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1. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. III

1890 - Gotha : Perthes
Morwort. In pädagogischen Zeitschriften und Vereinen wird es oft bitter beklagt, daß manche Jugendschristen sich auf bedenkliche und gefährliche Gebiete verirren, indem sie nur nach Aufregendem und „Spannendem" Haschen, die Phantasie überreizen und daher dem Unterrichtszwecke geradezu entgegenarbeiten. Man beruft sich bei der Abweisung solcher Bücher ans den anerkannten Grundsatz, daß die Jugendschriften vorzugsweise eine Ergänzung oder Fortsetzung des Schulunterrichts- in unterhaltender Darstellung sein sollen. Je mehr die Menge des Wissenswerten zuuimmt, um so mehr muß die Jugendlitteratur bemüht sein, den Schulunterricht durch eine sich ihm anschließende Privatlektüre zu ergänzen und zu unterstützen. Daß geschichtliche Lemücher-ganz besonders geeignet sind, den Charakter zu bilden und sittliche Grundsätze in das Herz der Jugend zu pflanzen, wird allgemein anerkannt. Dieser vollberechtigten Forderung der Pädagogik folgend, habe ich die Hauptthatsachen der Alten Geschichte ausgewählt, um sie der Jugend zu vergegenwärtigen. Welthistorisch sind die großen nationalen Kämpfe der Griechen und Perser, sowie der Römer und Karthager, in denen es sich um die Seeherrschaft als Vorbereitung der Weltherrschaft handelte. Diese gewaltigen Kämpfe lehren, daß Mut und Ausdauer stets den

2. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 248

1890 - Gotha : Perthes
248 Reitern und berittenem Fußvolk eilte Alexanber des Nachts durch die wasserlose Heibe, wobei manche seiner Krieger ermattet liegen blieben. Da sah man bei Tagesanbruch die zerstreute, unbewehrte Karawane der Hochverräter, auf welche Alexanber lossprengte. Schrecken ergriff die Verräter, welche mit wildem Jammergeschrei auseinanber stoben. Nur wenige versuchten Widerstand, die anbetn flohen, Darms im Wagen in ihrer Mitte, um ihn herum seine Verräter. Wie die Macebonier sich mehr und mehr näherten, weil die Reiter schneller vorwärts kamen als der Wagen, wollten sich die Satrapen ihres Gefangenen entlebigen und sich vor etwaiger Strafe sichern, fielen über den wehrlosen Darius her, burchbohrten ihn mit Schwertern und Speeren und jagten dann nach verschiedenen Seiten bavon, inbein sie den sterbenben König auf der Lanbstraße liegen ließen. Bald barauf kam Alexanber heran, fanb aber nur die Leiche des Königs, welche er mit seinem Purpur bebeckt haben soll. Was man sonst noch erzählt, ist Sage, daß z. B. ein mace-bonischer Reiter, im Helm in der Wüste dem schmachtenben Alexanber Wasser gebracht habe, was aber Alexanber nicht an-nahm, weil seine Leute den Mut verlieren würden, wenn er allein trinke! Da sollen seine Begleiter jauchzenb ausgerufen haben: „Führe uns, wohin du willst! Wir sind nicht ermattet, wir bürsten nicht und sinb nicht sterblich, so lange bu unser König bist!" Alexanber stanb nun am Elbrusgebirge, bessen Pässe zum Kaspischen Meere, nach Iran und Turan führten. Das Gebirge war btcht bewalbet und schluchtenreich, dazu von kriegerischen Völkern bewohnt, welche Alexanber jeboch balb zur Unterwerfung zwang. Zugleich begann der Spartanerkönig Agis mit 20000 Mann offenen Ansstanb, ba er auf griechische Hilfe und persisches Gelb rechnete; boch schnell eilte Antipater mit 40 000 Kriegern herbei und schlug die Spartaner bei

3. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 323

1890 - Gotha : Perthes
323 hat damit dem Welthandel neue Wege eröffnet, den Warenaustausch erhöht, die Industrie gefördert. Alexanders Bestreben ging dahin, durch eine Völkervermischung die Welt gewissermaßen neu zu beleben oder wenigstens zu verjüngen, indem er die Schranken zwischen Morgen- und Abendland niederriß. ,, Die Völker tranken gemeinsam aus dem Becher der Liebe und vergaßen der alten Feindschaft und der eigenen Ohnmacht. Griechenland sättigte sich an der Überfülle Asiens, und Asien trank in vollen Zügen von dem hellenischen Geiste. Die hellenische Kunst bereicherte sich mit asiatischer Pracht, und Alexanders Feldzug bis Indien vermehrte alle Gebiete des menschlichen Wissens. Gelehrte aller Art begleiteten den König auf seinen Feldzügen, beobachteten, durchforschten und maßen die neuen Länder und deren Hauptstraßen, entwarfen Landkarten für das Reichsarchiv, studierten die Geschichte des Orients und dessen Denkmäler, berichtigten viele Irrtümer, lernten in Babylon astronomische Beobachtungen kennen, in Indien bessere Arzeneikunde, in Ägypten Astronomie und Mechanik. Dagegen nahm man im Orient attische Sitte, Sprache und Wissenschaft an, befreite die Völker von mancherlei Aberglauben und unfreier Frömmigkeit/' Nachdem die Veteranen Opis verlassen hatten, zog Alexander nach Ekbatana, wo Harpalos den Schatz geplündert hatte, und wo unterwegs noch manche ungefüge Bergvölker zu bändigen waren, besuchte das berühmte, reiche nysäische Thal, wo noch 50—60 000 Pferde der Perserkönige weideten, und ward in dem großen und reichen Ekbatana mit großem Gepränge empfangen. Hier bezog er das uralte Königsschloß, welches eine halbe Stunde Umfang hatte, und wo die Pracht der Gebäude ans Märchenhafte grenzte. Denn alles Holzwerk war von Zedern und Cypressen, dazu Gebälk, Decken und die zahlreichen Säulen in den Vorhallen und Sälen mit goldenen oder 21*
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