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11. Die fremden Erdteile - S. VII

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
Inhaltsübersicht. A. Asien........................................................ 1 I. Überblick.................................................. 1 Ii. D i e Länder V o v b e r ci \ i e n §............................. ö 1. Kleinasien............................................ 6 2. Kaukasien............................................. 9 3. Armenien........................................................................................11 4. Mesopotamien..................................................................................12 5. Syrien..............................................................................................14 6. Arabien............................................................................................18 7. Iran..................................................................................................20 Iii. Südasien..............................................................................................23 1. Vorderindien....................................................................................23 2. Hinterindien....................................................................................29 3. Der indische Archipel......................................................................32 Iv. Zentralasien......................................................................................35 1. Das Hochland von Tibet und seine Randgebirge......................35 2. Das Hanhai....................................................................................37 V. Ostasien................................................................................................40 1. Mandschurei und Amurland........................................................40 2. Das eigentliche China....................................................................41 3. Korea................................................................................................48 4. Japan..............................................................................................48 Vi. Nord asien............................................................................................51 1. Sibirien............................................................................................51 2. Turan oder Westturkestan............................................................56 Vii. Vergleichende Übersichtstafel................................................58 B. Afrika..............................................................................................................Gl I. Überblick..............................................................................................62 Ii. Nordafrika..........................................................................................69 1. Die Nilländer..................................................................................69 2. Die Syrien- und Atlasländer......................................................78 3. Das Gebiet der Sahara................................................................8t 4. Der Sudan......................................................................................84 5. Oberguinea......................................................................................87 Iii. Zentralafrika....................................................................................92 a) Das Kongobecken und Niederguinea............................................92 b) Das ostafrikanische Seenhochland..................................................96 Iv. Das südafrikanische Tafelland..............................................102 V. Die afrikanischen Inseln............................................................109 Vi. Vergleichende Übersichtstafel ................................................111 C. Australien......................................................................................................113 I. Überblick..............................................................................................113 Ii. Das Festland......................................................................................114 Iii. Die australischen Inseln............................................................121 1. Neuseeland......................................................................................121 2. Die Inseln der Papua..................................................................122 Iv. Polynesien..........................................................................................125 V. Vergleichende Übersichtstafel................................................132

12. Die fremden Erdteile - S. 16

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— 16 — Landschaft Palästinas bildet, das weidereiche Bergland vou S a m a r i a (Ebal und Garizim) und die kahlen, öden und felsigen Hochflächen von Juda. Das Gbor (= Ebene) erstreckt sich von Cölesyrien aus nach S., folgt zuuächst dem Laufe des Jordan und vertieft sich vom Meromsee ab zu einer bedeutenden Erdsenke. Bereits der fischreiche See Genezareth weist eine Senkung von — 208 m ans. Diese setzt sich im Jordantal weiter f. fort. Die Talspalte ist von kahlen, harten Steilabschüssen und bröckelnden Kreidelagern eingerahmt. Der vielgewundene, schnellfließende Jordan zieht mit den Akazien-, Tamarisken- und Oleandergebüschen, Lorbeer, Weiden- und Schilfbüscheu an den Ufern eiu grünes Band dnrch die braune, dürre Talebene. Die Hitze ist zu Zeiten im Tal glühend. Still und stumm liegt die Wüste da. Nur hin und wieder beleben ein paar Araberzelte oder ein Reiter- trnpp räuberischer Veduiueu die Einöde. — Breit und flach tritt der Jordan ius tote Meer, welches mit einer Tieflage von — 394 in das tiefste Senknngsgebiet (Depression) des Erdbodens bildet. Das tote Meer, mehr als doppelt so groß als der Bodensee, stellt ein großes Einsturzseebecken dar, welches im größern n. Teil bis 350 in, im seichten s. Teil nur 372 m Tiefe aufweist. Das Wasser ist derart bittersalzig, (23—27°/0), daß weder Fisch, noch Muschel oder Koralle darin leben kann. Es ist 1,25 mal so schwer als gewöhnliches Wasser, so daß der Körper des Menschen darin nicht untersinkt. Baumstämme, welche der Jordan hineinsplllt, überziehen sich mit einer Salzkruste. Nach starkem Wellenschlage lagern an den Ufern Salzstücke und Asphaltschollen. Letztere werden von den Beduinen getrocknet, gespalten und nach der Küste verkauft. Die traurige Umgebung des Sees macht im Frühling, wenn sich die Felsengehänge mit erfrischendem Grün bedecken und die tiefblaue Seefläche einrahmen, auf den Wanderer durchaus keinen ab- stoßenden Eindruck. — S. vom toten Meer hebt sich das Ghor wieder bis über den Meeresspiegel und bildet ein Wüstental, das bis zum Meerbusen von Akabah streicht. Über die Entstehung des toten Meeres giebt die Geologie nach Dr. Max Blankenhorn folgende Aufklärung: Am Schlüsse der Tertiärperiode zerriß das ganze syrische Land vom äußersten Süden bis nach Norden durch Bildung von Spalten, worauf die Entstehung der grabenartigen Einsenkung des Jordan- tales zurückzuführen ist. Doch hat dasselbe niemals eine offene Verbindung gegen Süden mit dem roten Meere gehabt. Der ungleichmäßige Einbruch gab die ersten Bedingungen zur Bildung eines Binnensees, in dem die Gewässer der Umgegend ihr natürliches Sammelbecken hatten. Wahrscheinlich hatte dieser See ein höheres Niveau und eine weitere Ausdehnung nach Norden. Das spätere trockene Klima und erneute Einstürze, wahrscheinlich in der ersten Jnterglazialzeit, verminderten den Umfang des Sees und steigerten seinen Salz- gehalt, zumal in seiner Umgebung Steinsalzlager vorhanden waren. Infolge Verwitterung bilden sich nicht selten isolierte Steinsalzsäulen. Nach der mittel- europäischen zweiten Eiszeit erhielt der nördliche größere Teil des toten Meeres durch weitern Einsturz seine jetzige Tiefe. Die Schicht der Niederterrasse zeichnet sich durch das unregelmäßige Vorkommen von Schwefel und Asphalt aus. Der südliche, seichte Teil des Sees war in der nun folgenden Postglazial-Epoche, in welcher die historische Zeit beginnt, ein fruchtbares Uferland, das Ende des Tals Siddim. Der in der Genesis gemeldete Untergang der 'ältesten menschlichen Kultur im Jordantale ist auf ein mit Erdbeben verbundenes Einsinken längs einer oder mehrerer Spalten zurückzuführen, wodurch die Städte zerstört und umgekehrt wurden, so daß nun das Salzmeer davon Besitz nehmen konnte. Von einer vulkanischen Eruption kann nach der ganzen Natur des toten Meeres keine Rede sein. Bei solchen tektonischen Erdbeben traten die in der

13. Die fremden Erdteile - S. 1

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A. Asien. (44 Mill. qkm, 839 Mill. 19,1 auf 1 qkm.) Entdeckungsgeschichte. Der Name Asien ist wahrscheinlich phönizischen Ursprungs. Bei ihren großen Handelsreisen und Seefahrten unterschieden die Phönizier von ihrem Stammlande aus ein Land des Aufgangs (asu — Aus- gang), ein Land des Untergangs (si-sd oder ii-id — Untergang) und das südlich gelegene Libyen. Darnach bedeutet der Name Asien also das Land des Sonnen- aufgangs, das Morgenland.*) Im Altertum beschränkte sich die Kenntnis Asiens auf die Ländergebiete Vorderasiens, auf Vorderindien, Küstengebiete von Hinterindien und einige Sundainseln. Wahrscheinlich reichte der Seeverkehr auch bis Sina, dem heutigen China. So gelangte z. B. eine Botschaft Kaiser Marc Aurels über Tonkin nach China. Im Mittelalter brachte der Venetier Marco Polo, der 24 Jahre (1271 — 95) auf Reisen in Hinterasien verweilte, neue Kunde von den inner- asiatischen Hochländern, von China und Japan. Nach der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien durch Vasco da Gama 1498 wurden die indischen und chinesischen Gewässer das Ziel portugiesischer und spanischer Seefahrer. Im 18. Jahrhundert erlangte in Indien die „Britifch-Ostindifche Handels- compagnie", in den ostindischen Jnselgebieten die „Holländische Handels- compagnie" das Übergewicht, während die in China geduldeten Jesuiten Berichte über dieses Land nach dem Abendlande sandten, auch die erste moderne kartographische Aufnahme ausführten. — Im N. Asiens drangen 1581 russische Kosaken ins türkische Chanat Ssibir vor. Nach und nach wurde das ganze Nordgebiet unter dem Namen Sibirien von den Russen unterworfen, bis 1648 das Ostkap, 1697 Kamtschatka erreicht wurde. Der in russischen Diensten stehende Däne Bering entdeckte 1728 die nach ihm benannte Straße,**) bis endlich der Schwede Nordenskjöld 1878—79 die ganze Nordküste Asiens von Europa aus umschiffte und so die „nordöstliche Durchfallt" entdeckte. J-Aäi , Rf.c. I. Überblick. 1. Lage und Flächengliederung. Asien liegt auf der ö. Hälfte der nördlichen Halbkugel. Nur einige seiner sö. Inseln reichen auf die s, Halbkugel. So erstreckt sich Asien durch drei Zonen, von der heißen bis zur nördlich kalten Zone. Im N. grenzt Asien ans n. Eismeer, im O. an den pacififchen Ozean, im S. an den indischen Ozean, im W. ans Mittelmeer und schwarze Meer, au die Manytsch-Niedernng n. vom Kaukasus, an den Uralfluß und das Uralgebirge. Durch die 115 km breite Landenge von Sues hängt der Erdteil mit Afrika zusammen (Sues-Kaual); von Amerika ist er durch die nur 92 km breite Bering- streiße getrennt; mit Australien steht er durch den hinterindischen Archipel *) Kiepert leitet es von dem in assyrischen Inschriften vor- kommenden Worte agü = Sonnenaufgang ab. **) Schon 1648 war der Entdecker des Ostkaps D eschin e w von der Kolymamündung zum Anadyrgols gesegelt und damit durch die Beringstraße gefahren. Seine Fahrt wurde aber im Abendlande nicht bekannt. Tromnau. Lehrbuch der Sckulgeographic Ii. 1

14. Die fremden Erdteile - S. 18

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— 18 — der alten Tempelumfassung, ist der Klageplatz der ärmlichen jüdischen Bevölkerung Jerusalems. — Bethlehem (= Haus des Brotes, 7 km s. von Jerusalem, mit Prachtvoller Marienkirche, über der Grotte erbaut, welche die Geburtsstätte Christi seiu soll. — Noch weiter s. liegt Hebron, die alte Patriarchenstadt, mit den Gräbern der Erzväter, berühmter Wallfahrtsorte — Gaza, lebhafte Handels- stadt im alten Philisterlande an der Karawanenstraße von Ägypten nach Syrien. — Jericho, die alte Palmenstadt am Talrande des Jordan nö. von Jerusalem, ist jetzt ein elendes Dorf. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr mit demselben durch Bahnstrecke verbunden. — Akka und Haifa, Küstenstädte an der geräumigen Bucht von Akka. Akkon oder Ptolemäis war das letzte Bollwerk der Christen im Morgenlande (1291). — ©ichcm (heute Nabulus), blühende Stadt im Berglande von Samaria. Hier hat sich noch ein Nest der Sekte der Samariter erhalten; sie haben ihren Hohenpriester und ihr Heiligtum aus dem Berge Garizim, wo sie noch heute Opfer darbringen. — Nazareth, (jetzt en Nasira) freundlich gelegenes Städtchen im Berglande von Galiläa. Kirche Maria Verkündigung. — Nain und Kana sind noch als Dörfer vorhanden^ e) Die Halbinsel Sinai, das Verbindungsglied zwischen Ägypten einerseits und Arabieu und Palästina andererseits, schiebt sich als Dreieck zwischen den Meerbusen von Sues und den von Akabah, und ist etwa so groß wie Sicilieu. Der u. Teil ist die Fortsetzung des großen syrischen Kalkplateaus und bildet ein ödes Wüsten- und Steppen- gebiet. Die Südspitze ist von den nackten Granitfelsen des Sinai- gebirges erfüllt, das im majestätischen Serbal 2000 in aufsteigt. Auf der Spitze des eigentlichen Sinaibeiges, jetzt D sch e b e l M usa genannt, (2240 in) findet man heute die Ruine einer christlichen Kirche und einer Moschee. Nördlich liegt der zum gleichen Gebirgsstock gehörige, etwas niedrigere Horeb mit der Eliaskapelle, und sw. vom Sinai liegt der (2600 m hohe) Katharinenberg. In einer Höhe von 1530 m liegt das torlose, mauer- umschlossene Ka th ari n en k l o st er, das Kapellen und Heiligtümer, sowie auch liebliche Fruchtgärten umschließt. Es ist ein beliebter Rastort für Reisende, die sich von den gastfreien Mönchen nach ihrer heiligen Zitadelle hinaufwinden lassen. — Politisch gehört die Sinaihalbinsel zu Ägypten. 6. Arabien. (3 Mill. qkm, etwa 3\/4 Mill. E., 1,1 auf 1 qkm). 1. Das Land. Arabien (= Wüstenland), reichlich 5 mal so groß als das Deutsche Reich, wird als massige, gliederarme Halbinsel im D. vom persischen Meerbusen mit der Straße von Ormns, im S. vom arabischen Meer, und im W. vom roten Meer mit der Straße von Bab el-Mandeb (= Tor der Tränen) umschlossen und steht im N. mit dem syrischen Wüstenplatean in Verbindung. In seiner ganzen Natur bildet Arabien ein Übergangsglied von Afrika nach Asien. Es bildet eine zum Euphratgebiet und Persergolf geneigte Platte von 500—1000 in Seehöhe, welche mit steilem Räude zum Meere abfällt

15. Die fremden Erdteile - S. 3

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— 3 — Afrika. Dazu kommt, daß die asiatische Nordküste für die Schiffahrt bedeutungs- los ist, da gewaltige Eismassen, die nur in manchem Sommer teilweise Durch- garig gewähren, derselben unüberwindliche Hindernisse entgegensetzen. 2. Bodengestaltung. Asien ist vorzugsweise der Erdteil aus- gedehnter Hochländer, Sie nehmen 2/3 seiner ganzen Bodenfläche ein und erstrecken sich als zusammenhängender Gürtel in einer Länge von 8 300 Km vom ägäischen Meer bis zum pacifischen Ozean. Die Gebirge, welche die Hochländer entweder begrenzen oder durchlagern, streichen vorwiegend in west-östlicher Richtung. Das größte derselben, zugleich das gewaltigste Parallelgebirge der Erde, ist der Himalaja (Wohnung des Schnees). Unter 70° ö. L. v. G. erleidet die gewaltige Hochlandsmasse eine Einschnürung, durch welche die nördlichen Ebenen Asiens dem indischen Tieflande bis auf 500 km genähert werden. Infolge dieser Ein- schnürung entsteht das größere östliche Hochland vonhinterasien, welches Jnnerasien und Ostasien durchlagert, und das kleinere westliche Hochland vou Vorderasien. Beide sind durch das Pamir- Hochland („Dach der Welt") und den Gebirgszug des Hindukusch miteinander verbunden. — Während sich aus dem hinterasiatischen Hochlande die Gebirgssysteme Hinterindiens entwickeln und der Kaukasus in lockerer Verbindung mit dem armenischen Hoch- lande steht, liegen der Ural und das Hochland von Dekhan (Süd- land) gänzlich getrennt von dem Hvchlandsgürtel. Kleinere Gebirgs- systeme finden sich auf dem sö. und ö. Halbinseln und Inseln. Die Tieflandschaften nehmen gegenüber den Hochländern einen verhältnismäßig geringen Ranm ein, aber immerhin eine Fläche, welche fast doppelt so groß ist als Europa. Davon gehören allein 15 Mill. qkm dem großen sibirisch-turanischen Tieslande an. Die übrigen Tieflandsgebiete umfassen zusammen nur 3,4 Mill. qkm. Die größten derselben sind im O. das chinesische Tiefland, s. vom Himalaja das indische und in Westasien das Tiefland von Mesopotamien. Die zentralen Hochebenen und Gebirge bringen nicht nur eine scharfe Scheidung zwischen dem S. und N. des Erdteils hervor, sondern es werden dadurch auch die ostasiatischen Küstenländer von den westlichen Kulturländern vollständig abgeschlossen. Der Gegensatz zwischen den zentralen Gebieten und den Randländern wird zudem verschärft durch die vollständig verschiedenartige Natur beider Erdräume, Die asiatischen Hochländer sind nicht wie die afrikanischen ungefaltete Schichttafeln, sondern sie waren ursprünglich große, zwischen die umliegenden Gebirge eingesenkte Hohlformen, die erst nachträglich in quartärer Zeit allmählich durch Ablagerungen von Sand- und Gebirgsschutt, Löß und Salzrückständen ausgefüllt wurden. So herrscht noch heute in den zentralen Teilen das Bestreben vor, durch Ausfüllen von Vertiefungen die Bodenunebenheiten auszugleichen. Der Steppencharakter der weiten Hochflächen verursacht eine überaus große Einförmigkeit der Pflanzenwelt, und ebenso einförmig sind die Bedingungen für die Existenz des Menschen, der in den weiten regenarmen Hochlandsgebieten nur da über die Stufe des unsteten Nomaden- lebens hinauskam, wo günstigere Naturverhältnisse ihn zur Ansiedelung lockten. Anders ist dies in den peripherischen oder Randgebieten. Infolge des großen Höhenunterschiedes zwischen Ursprung und Mündung der Flüsse werden bei dem starken Gefälle der Ströme die Gebirge ausgewaschen, durchfurcht, zer- klüftet und die Sinkstoffe in der Nähe des Meeres oder auf dem Meeresboden

16. Die fremden Erdteile - S. 4

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— 4 — selbst abgesetzt. So bildet sich in diesen Erdräumen der reiche Wechsel der Lebensbedingungen von dem zerklüfteten, moosbedeckten Fels bis zum üppigsten Kulturboden. „Die Welt der Pflanzen und Tiere entwickelt sich zu ihrer un- endlichen Mannigfaltigkeit; tausend Formen bieten dem Menschen ebensoviele und eigenartige Bedingungen zum Schutz und zur festen Ansiedelung; er gründet sich Wohnsitze, wird Herr des Bodens, erlangt die Herrschaft über die feindlichen Elemente, schafft gesellschaftliche und staatliche Einrichtungen, gedeiht heran zu höherer Kultur und Geistesbildung und findet in den Mündungsebenen der Flüsse, welche deren vollkommenster und geeignetster Sitz sind, den ^Ausgangs- punkt zum Verkehr mit andern Kulturvölkern." o. Bewässerung. Die regenreichen Randgebirge des zentralen Hochlandgebietes bilden das wichtigste Qnellgebiet der vstasiatischen Ströme, die von hier nach allen Weltrichtnngen abfließen, die Rand- gebiete zersägend und zerklüftend. Der n. Abdachung zum Eismeer folgen die großen Polarströme: Ob, Jenissei und Lena; nach O. fließen Amur, Hoanghö und Jangtsekiang, und der Süd- abdachnng nach dem indischen Meere gehören Mekong, Menam, Salnen (ßalwcn), Jrawadi, Ganges und Brahmaputra, Indus, En ph rat und Tigris an. Die Abflüsse nach dem Mittelmeer sind diesen Strömen gegenüber vou ganz untergeordneter Bedeutung. Die stehenden Gewässer sind vorwiegend Steppenseen mit brackigem oder mich bittersalzigem Wasser. Besonders ist die tnranische Niederung durch derartige Steppengewässer ansgezeichnet. An der europäischen Grenze liegt hier die brackige Riesenschale des Kaspisees (26 111 nnter dem Meeresspiegel), mitten im tura- uischen Tieflande der Aralsee („der Jnselreiche"), in welchen sich die Flüsse A m u und S y r ergießen; weiter östlich, schon den hinter- asiatischen Bergen genähert, lagert sich der bittersalzige, seichte Balkasch- see, in welchen der Jli mündet, und umkränzt von hohen Gebirgen liegt der Jssyk-Kul (der „warme See"), dessen brackiges Wasser nie gefriert. In das tote Meer, die tiefste Erdsenke (— 394 in), ergießt sich der Jordan. Der größte Süßwassersee Asiens ist der von Gebirgen eingeschlossene Baikalsee (35 000 qkm.) Ähnlich wie Europa hat auch Asieu — abgesehen von dem Steppen- und Wüstengürtel — eine sehr reiche, nach allen Seiten hin wohl- verteilte Bewässerung. Doch können sich die europäischen Flüsse keines- wegs mit den Riesenströmen des Erdteils an Größe vergleichen. Eine Eigentümlichkeit Asiens sind die Doppel- oder Zwillingsströme, welche ein nachbarliches Quellgebiet haben, in ihrem mittleren Laufe ansein- anderstreben und endlich als Parallelströme oder ganz vereinigt münden. Solche Zwillingsströme sind Enphrat und Tigris, Amu und Syr, Ganges und Brahmaputra u. a. — Außerdem kommen zahlreiche Binnenflüsse vor, welche in abflußlose Binnenseen münden oder sich im Wüstensande verlieren. 4. Klima. Asiens Klima ist nach der Lage der einzelnen Ge- biete zum Äquator und zum Meere, sowie nach der Höhenlage derselben sehr verschieden. Etwa 3/± der Gesamtfläche des Erdteils liegen in der gemäßigten, in der heißen und 1/s in der kalten Zone. Mehr aber als die bedeutende Längenerstreckung des Erdteils von N. nach S. macht sich die gewaltige west-östliche Ausdehnung desselben in den

17. Die fremden Erdteile - S. 5

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klimatischen Verhältnissen geltend. Diese Horizoutalverhältnisse im Zusammenhange mit den weiten Hochlandsmassen, deren dünne, meist wolkenfreie Luft den Boden ebenso schnell sich erhitzen wie erkalten läßt, bewirken für das Innere Asiens ein ausgeprägtes Landklima, dessen Wärmegegensätze sich nach No. verschärfen. Demnach wird das Klima Asiens beherrscht durch die Gegensätze sommerlicher Erhitzung und winterlicher Erkältung des Festlandes. a) Die Gebiete von Arabien, Iran, Turan und Jnnerasien haben scharf ausgeprägtes Landklima, stehen unter dem Einfluß des trocknen No.-Passats und'sind'von Steppen und Wüsten erfüllt, b) Die Länder am Mittelmeer haben Mittelmeerklima mit trockenen Sommern und Winterregen, c) Nordasien, von der Kirgisensteppe durch Sibirien bis zum Amurgebiet und bis Kamtschatka, steht unter dem Einfluß des arktischen Klimas, hat zwar gleichmäßigere Niederschläge bei vorherrschenden Sommerregen, ist aber seiner hohen Breitenlage wegen größtenteils Tundra und Waldgebiet. Wie in Nordamerika senken sich auch hier die Linien gleicher mittlerer Jahreswärme (Isothermen) in ihrem ö. Verlauf südwärts und wenden sich erst wieder nord- wärts in der Nähe der Küste, ä) Von Vorderindien bis Japan reicht das Monsungebiet, in welchem im Sommer die regenbringenden Monsune*) vom indischen Ozean aus Sw, vom pacisischen Ozean aus S. und So. wehen. — Gesundheitsfeindlich wird das Klima auf den Sundainseln durch die Malaria, in Indien durch die Cholera, in Vorderasien durch Aussatz und Pest. 5. Die Tier- und Pflanzenwelt Asiens ist besonders durch zahlreichehaustiere und durch die Menge nutzbarer Pflanzen gekennzeichnet. Aus Vorder- und Hochasien stammen die meisten unserer Getreidearten, ferner Weinstock, Kirschbaum und Edelobst, Rose, Hans und Flachs. Endlich haben hier wichtige Haus- tiere wie Pferd, Riud, Esel, Ziege, Schaf und die beiden Kamelarten, ferner Pfau und Haushuhn ihre Heimat. Das Monsungebiet ist reich an tropischen Kulturgewächsen (Reis, Theestrauch, Zuckerrohr, Kaffee, Sagopalme, Banane, Indigo) und köstlichen Gewürzen (Ingwer, Pfeffer, Zimt, Gewürznelke). Der Üppigkeit in der Pflanzen- Welt entspricht die reichhaltige tropische Tierwelt. Der Elefant ist in Indien seit uralten Zeiten gezähmt. Der König unter den Raub- tiereu ist der Königstiger. Zahlreiche Affenarten, Nashörner, Flatterer und Schlangen beleben das Dickicht. In den indischen Strömen haust das große Krokodil. China ist die Heimat der Fasane, Goldfische und der Seidenraupe. — In den Wäldern des Nordens leben zahlreiche Pelztiere. 6. Die Bewohner. In Asien wohnt weit mehr als die Hälfte der ganzen Menschheit; hinsichtlich der Bevölkerungsdichtigkeit steht indes der Erdteil Europa nach. Die herrschende Rasse ist die m o n g o lisch e, welche den O. und N.asiens bewohnt. Man unterscheidet Ost-Mongolen, zu denen die Kulturvölker Ostasiens, Chinesen, Jndochinesen und Japaner gehören, innerasiatische Mongolen, denen die eivilisierten Bhota (in Tibet) und die nomadisierenden Mongolen, Kalmücken und Buräten beizuzählen sind, Nord-Mongolen, zu denen man fast alle sibirischen Jägervölker rechnet, von denen Ostjäken und Samojeden bis zu den Tschukt- scheu und Kamtschadalen, endlich die teils seßhaften, teils nomadisierenden *) Vergl. „Grundzüge der allgemeinen Himmels- und Erdkunde" S. 63.

18. Die fremden Erdteile - S. 21

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— 21 — züge schließen indes langgestreckte Talflächen oder kleinere Hochflächen ein, die durch bessere Bewässerung zu fruchtbaren Kulturoasen werden. In einer solchen liegt bei 1450 m Meereshöhe das vielbesungene Schiras. Das innere, abflußlose Hochland ist hie und da von Bergketten durchzogen und zeigt eineu ungemein öden und traurigen landschaftlichen Charakter. Die Randgebirge entziehen den Winden, die vom Meere wehen, ihre Feuchtigkeit; dazu kommen die Einwirkungen des trockenen No.-Passats. So ist denn das Hochland äußerst trockeu und von Steppen und Salzwüsten erfüllt. Das Kulturland beschränkt sich auf die qnellenreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstäler. Die wenigen Flüsse, welche zur Entwicklung kommen, geben ihr Wasser bald an Salzseen und flache Salzsümpfe ab. Der bedeutendste Fluß ist der Steppenfluß H i l m e u d, der in den H a m n n s n m p f mündet. — Iran gehört unter die Hanptländer der Pest. 2. Die Bewohner Irans gehören zur mittelländischen oder zur arischen Völkerfamilie. Sie gliedern sich in die Volksstämme der Perser, Afghanen und Belndschen, Außerdem kommen in geringerer Anzahl noch kurdische und türkische Völker vor. Ihrer Religion nach sind sie Mohammedaner. Doch trennt blutiger Haß die Schiiteu, die ihren Hanptanhang bei den Persern haben, von den Sunniten, zu denen die Afghanen und größtenteils auch die Belutschen gehören. Die Sunniten erkennen außer dem Korau noch die Sünna an, eine Sammlung mündlicher Überlieferungen, welche von den Nach- folgern des Propheten dem Koran beigefügt worden ist. Das Mekka der Schiiten ist die Stadt Meschhed (= „Grab der Märtyrer"). Hier am Grabe eines heiligen Jüngers Alis, des „wahren Nachfolgers des Propheten", erscheinen die volkreichen Pilgerzüge. Hier lassen sich auch vornehme Perser beerdigen. — Zu der alten Religion Zoroasters bekennen sich noch einige Tausend „Parsen" im w. Iran. Sie werden als „Feueranbeter" und Ungläubige von den Mohammedanern sehr bedrückt. Die Hauptnahrungsquellen der Bewohner Irans sind Ackerbau und Viehzucht. In der Steppe sind die Jranen Nomaden; in den Oasen und fruchtbaren Gebirgstälern pflegen sie Äcker und Gärten; dazu kommen in den Städten Handwerker, Kaufleute und Gelehrte. Die Land es Produkte verdienen — namentlich in Persien — weniger durch ihre Menge, als vielmehr durch ihre Mannigfaltigkeit Beachtung. Haupterzeugnisse sind Getreide, Wein, Obst und Früchte aller Art, Opium, vorzügliche Rosen, Baumwolle, Gummi und andere Drogen. Asa sötida*), treffliche Pferde, zweihöckerige Kamele. Die Industrie beschränkt sich anf Webereien und Teppichfabrikation. Der Handel findet bei dem Mangel an schiffbaren Flüssen und Handels- straßen nur in Karawanenform statt. Die Einfuhr umfaßt europäische Jndustrieerzeugnisse, Zucker, Tee und Kaffee. *) Asa foetida ist der eingetrocknete Milchsaft von ferula asa foetida und persica, in Iran und Indien — im Altertum auch von den Römern — als Gewürz benutzt, in Europa in der Medizin verwandt.

19. Die fremden Erdteile - S. 22

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— 22 — 3. Politische Verhältnisse und Ort stunde. Im Alter- tum >var Iran der Kern des persischen Weltreichs. Jin Mittelalter nahm es teil an dem Glänze des östlichen Kalifats. Damals, vom 10. —14. Jahr- hundert, hatte Persien sein goldenes Zeitalter, dem auch die Wirksamkeit der großen persischen Dichter (Firdusi. Hafis) angehörte. Aus den staatlichen Wandlungen der Neuzeit sind drei Reiche hervorgegangen: Persien, Afghanistan und Baludschistan. a) Perften. (1645 000 qkm, 9 Mill. E., 5,5 auf 1 qkm). Persien umfaßt den größeren westlichen Teil Irans und greift im W. auch ins armenische Hochland über. Es ist 3mal so groß, als das Deutsche Reich, ein ohnmächtiger Staat, der von seinem „despotischen Schah" unumschränkt und willkürlich regiert wird, und dessen Unter- tanen von gewissenlosen Statthaltern ausgesogen werden. Wieder- holt hat der Schah Europa besucht. In seinem Reiche ahmt er gern die europäischen Einrichtungen nach, ohne sie indes der Eigenart seines Landes und Volkes anzupassen. Teheran (210 Tsd. E.), Hst., am Eude des 18. Jahrhunderts zur Residenz erhoben, liegt am Südfuße des Elburs iu einer baumlosen, im Sommer ausgebrannten, ungesunden (über 1000 in hohen) Hoch- ebene. Der Hof und wer es sonst ermöglichen kann, sucht im Sommer die benachbarten Gebirgsgebiete auf. — Eine gesündere Lage hat das sw. gelegene Hanl ad an (das alte Ekbatana). — Barserusch, wichtige Hafen- stadt am Kaspisee. — Täbris iu Persisch-Armeuien, zweitgrößte Stadt des Reichs (180 Tsd. E.). — Jspahän, einst die glänzende Hst. Persiens mit 1/2 Mill. E. (jetzt 90 Tsd.), Hauptsitz des Gewerbefleißes. Schiras, in reizender Lage inmitten von Rosen- und Zypressengärten. Rosenölbereitung. Nordöstlich davon die Trümmer von Perse- p olis. — Abuschehr, Haupthandelsplatz am persischen Meer. b) Afghanistan. (558 000 qkm, 5 Mill. E., 9 auf 1 qkm). Afghanistau, von der Größe des deutschen Reichs, der nö. Teil Irans, wird von kriegerischen Gebirgsvölkern bewohnt, die sich bis jetzt sowohl dem russischen, als auch dem englischen Übergewicht gegenüber zu erwehren gewußt haben. Es steht unter der Herrschaft eines Emirs, mit dem die Regiernng des ostindischen Kaiserreichs eine unsichere Freund- schaft unterhält, um den russischen Einfluß zu hemmen. Das Land ist bedeutsam als Durchzugsland von Indien uach Turau und Westasien. (Kabultal, Hindukusch-Pässe.) Kabul, Hst. am Kabulfluß utib au der großen indischen Handels- straße. Hauptstapelplaß für den indischen Warenverkehr. — Herat, im W. gelegene, gewerblichste Stadt des Landes. — Kandahar, bedeutende Öasenstadt im s. Afghanistan.

20. Die fremden Erdteile - S. 67

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 67 — (Sievers-Hahn). Selten bildet die Savanne eine einzige, auf viele Tagereisen hin unübersehbare Grasflur. Meistens ist sie mehr oder weniger dicht mit Bäumen oder Strauchwerk bestanden. Man unterscheidet daher eine Reihe von Einzelformen. Zwischen den Formen der Grassteppe, Buschsavanne, Baumsavanne und Waldsavanne bestehen zahllose Ubergänge. Am häufigsten kommt ein mittlerer Typus vor, bei dein unendliche Grasflächen nur mit einzelnen Baum- und Strauchgruppen besetzt sind. — Bedeutungsvoll sind für die Bewohner der Savannen die teils absichtlich, teils durch Unvorsichtigkeit herbeigeführten Sav annen br än d e, die den betroffenen Flächen ein eintöniges schwarzes oder graubraunes Kolorit mit einem überaus traurigen landschast- lichen Eindruck verschaffen. Die Tierwelt zieht sich von diesen Gebieten bis aus die Ameisen und Termiten zurück. Und auch die Menschen haben von dem Kohlen- und Aschenstaub, der bei der geringsten Luftbewegung aufwirbelt, viel zu leiden. Absichtlich werden Savannenbrände herbeigeführt, um besseres Futter für das Vieh oder Ackerland zu gewinnen. Eine offene Frage ist es, ob durch die Einschränkung dieser Steppenbrände die Waldvegetation sich weiter ausbreiten würde. Jedenfalls führt aber die große Ausbreitung der afrikanischen Savannenform mehr aus den verhältnismäßigen geringen Regensall, als auf die Steppenbrände zurück. Die Galerienwälder, die so häufig von afrikanischen Reisenden be- schrieben werden, treten vorzugsweise an den Flußniederungen des Übergangs- gebiets zwischen den Savannen und dem Urwaldgürtel auf. Sie besitzen viel- fach den Charakter von Säulengängen und Tunneln und gehen an ihrem Außenrande meist unvermittelt in die Savanne über. „Von außen betrachtet erscheinen diese Galeriewälder wie eine undurchdringliche Wand des dichtesten Blattwerkes, im Innern eröffnen sich dagegen überall Laubengänge unter den Säulenhallen voll murmelnder Quellen und Wasseradern. Die durchschnittliche Höhe des obersten Laubdaches beträgt 25 — 35 m und scheint nirgends weit darunter herabzusinken. Der Anblick von außen ist aber trotzdem oft nicht sehr imposant, da ja kaum die Hälfte des Waldes über die Steppenfläche hinausragt und viele Galerien ganz in den Tälern und Mulden versteckt sind. Innen herrscht eine Luft, die Schweinfurth mit der Treibhausatmosphäre unserer Palmen- und Orchideenhäuser vergleicht." (Sievers-Hahn). Afrika ist der einzige Erdteil, welcher alle d r ei H au p t f l o r en r ei ch e (nach Drude) der Erde vereinigt, indem er mit seinem Nordrande der mitternächtlichen (borealen), im äußersten S der südlichen (austraten), im übrigen der tropischen Gruppe angehört. Die Tierwelt s. vom Wende- kreise des Krebses gehört (nach Wallace) zur äthiopischen Region, die des Nord- randes zum Mittelmeergebiet. Afrika ist der säug e ti er r eich st e Erdteil, was Arten und Individuen anbetrifft. 5. Die Bevölkerung verteilt sich auf 4 Rassen: Kaukasier, Neger, Südafrikaner und Malayen. Die mittelländische oder kauka- fische Rasse ist vertreten durch die Hauptstämme der Semiten und Hamiten und die eingewanderten Europäer. Zu den Semiten ge- hören die Araber und Juden in Nordafrika und den östlichen Sudan- ländern, sowie die Bedjav ölker in Abessinien, Sennaar und an der Südwestküste des roten Meeres. Ihre alte „äthiopische" Sprache ist rein semitischen Ursprungs; trotzdem sind diese Semiten stark mit Negern und Hamiten gemischt. — Zu den Hamiten gehören die Nachkommen der alten Ägypter, die als Fellahin die Landbevölkerung Ägyptens ausmachen, die Berberstämme in Nordafrika, die von manchen Forschern als Nachkommen der alten Libyer angesehen werden, die blondhaarigen Kabylen und die rothaarigen Rifioten, die manchen Forschern wiederum für Nachkommen der alten Vandalen gelten, und die Tnareg im Gebiet der mittleren Sahara. 5*
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