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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 200

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 200 — Plateau (welche sind es?); im W wird es von den W-Ghats' begrenzt, welche mit Steilabfall an die Küste herantreten. Diese ist vermöge ihrer felsigen Beschaffenheit reich an geschützten Häsen Neben dem britischen Haupthafen Bombay (—be) [□ (979) finden sich hier französische und portugiesische Niederlassungen (welche?). Weniger günstig ist die O-Küste, von welcher die O-Ghats gegen 100 1cm entfernt bleiben und einer mit Strandseen und Sümpfen erfüllten, ungesunden Küstenebene Ranm lassen; sie hat keinen einzigen günstigen Hafen, und bei hoher See müssen Personen und Waren für Madras □ (519) wegen heftiger Brandung meilenweit von der Küste ausgebootet werden. Gegen- sätzlich sind die beiden Küsten auch in klimatischer Beziehung, da infolge des Wechsels der Monsune53 die eine Küste Regenzeit hat, während auf der andern Trockenheit herrscht und umgekehrt. Bei dem ungeheuren Regenfall, den die Sw-Monsune der Küste Malabar bringen, ist diese mit ausgedehnten Waldungen be- kleidet, deren Reichtum das für den Schiffbau hochwichtige Tiekholz ist; hier ist die Heimat des schwarzeu Pfeffers, und auf der Höhe der Berge wächst das Sandelholz. Die Hochebene da- gegen ist größtenteils trocken und steppenartig; sie ist der Haupt- sitz der Baumwollkultnr und der Mohnpflanzungen (Opium). Das Dekan im S abschließende Gap^, durch das die Straße von Kalikut nach Madras geht, trennt das letzte Stück des W-Randes, das Kardamömgebirge, vom Plateau der Halb- insel ab. Dieses Gebirge ist das höchste der Halbinsel und an seiner W-Seite bis zur halben Höhe mit Wald bekleidet; an seinen Abhängen werden in den Pflanzungen der Chinarinden- bäum, die Kärdamome, Kaffee und Tee gebaut. Die der vorderindischen Halbinsel im S vorgelagerte Insel Ceylon4 ist von birnförmiger Gestalt, so groß wie Bayern ohne die Rheinpfalz, im N eine trockene Ebene, im übrigen von einem hufeisenförmig sich nach N öffnenden Kammgebirge erfüllt, auf dessen sw-er Seite der Adamspik sich erhebt mit der Fußstapfe Adams. Ceylon ist die Heimat des Zimts. Seine Ausfuhr wird aber von der des aus China eingeführten Tees übertrofsen. Auch wird der Chinarindenbaum mit Glück hier angebaut. An der W-Küste der Hasenplatz Colombo ^ (158), der Anlegehafen der Dampfer von Sues uach O-Asien und Australien. Die weitaus größte Zahl der Bevölkerung bilden die Hind u, die einst durch die Kabulpforte eindrangen, die dravidische Urbevölkerung teils unterwarfen und zurückdrängten, teils sich mit ihr vermischten. Ihre Religion war anfangs ein einfacher Naturdienst. Opfer, Gebete, Bußübungen und peinlichste Erfüllung unzähliger Vorschriften sind die Hauptforderung des Brahmais- ' Ghats = Gassen, benannt nach den stufenförmigen Eingängen ins Innere, die durch die kulisfenartige Anordnung der in meridionaler Richtung streichenden Abschnitte des Plateaurandes verursacht werden. * S, 193. s Gap = Sattel. * Die Bewohner Ceylons heißen Singhalesen.

2. Für Präparandenanstalten - S. 160

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 160 — An der Ostküste Brasiliens ^ ist infolge des Einflusses der reichen Sommer- und Herbstregen im n-en, der Herbst- und Winterregen im s-en Teile das Pflanzen- und Tierleben nicht minder reich als in den Urwäldern des Amazonas, und unter der Herrschaft der eingewanderten Europäer (Portugiesen und Deutsche) spendet die Natur Nutzpflanzen in reichster Fülle: Kaffee (8/4 der auf der ganzen Erde erzeugten Menge), Zucker Baumwolle, Kakao, Tabak, Hölzer. Rio (riu) de Janeiro ^ ld'schaneru) ^ (844), gelegen an der schönsten, inselreichen Bucht der O-Küste, am Fuße eines steil ansteigendes Gebirges, ist der erste Kasseemarkt der Erde8; außerdem wird von hier Zucker, Tabak, Kakao ausgeführt. Nicht minder wichtige Handelsplätze sind die Großstädte Bahi a Q (265) und Pernamb üco □ (150), letztere besonders für Farbholz. Para □ (190) vermittelt die Kautschukausfuhr aus dem Urwaldgebiet. Im s-en Brasilien sind deutsche Ackerbaukolonien; die Haupt- Vermittlerin ihres Handels ist der Hafenort Porto Alegre ©. Die Hochflächen des Innern sind regenarm, da die Gebirgs- ketten des brasilianischen Gebirgslandes den Luftströmungen den Regen zum größten Teil entzogen haben; sie sind weit und breit mit Savannen bedeckt, die hier Eampos* genannt werden. Allmählich vollzieht sich der Übergang in das baumarme Steppengebiet des La Plata-Stromsystems. Zwar trägt das Tiefland des oberen Paraguay, das die Fortsetzung der Selvas des Amazonas ist, noch üppige Laubwaldungen mit dichtem Unter- gestrüpp, geht aber vom 19. Grade in das Weidegebiet des Gran Chaco (tschako), das alte Jagdgebiet der Indianer, über. Nahe dem 30. Grade, s vom Salädo, beginnt die Pampas eine ebene, sanft nach So geneigte Grasflur; sie ist ein treffliches Weideland für Pferde-, Rindvieh- und Schafherden, welche von berittenen, halbverwilderten Hirten, den Gauchos (gautschos), gehütet werden. Wo die Gewässer durch die Neigungsverhältnisse zur Berieselung benutzt werden können, wird der Ackerbau ermöglicht. Reiche Ernten, namentlich von Weizen in Argentinien, ermöglichen eine bedeutende Ausfuhr dieser Frucht bis nach Deutschlands An den Abhängen der Anden grüne Wälder in tropischer Fülle; hier wächst das harte Quebrachoholz (kebrätscho) (Axtbrecher), dessen gerbstoffreiche Rinde eine gewinnreiche Ausfuhrware geworden ist. Hauptausfuhrort dafür, wie für die Erzeugnisse der Viehzucht in den Pampas (Häute, Wolle, Fleisch und Schlachtvieh) ist Buenos Aires 6 (a'ires) |xj (1330), die größte Stadt Südamerikas. Buenos Aires, wegen seines guten Klimas so benannt, liegt im Innern des La Plata-Busens, wo dieser immer noch so breit ist wie die * Glutholzland. 2 Januarfluß 5 Entdeckung der Bucht am I. Januar 1501. 3 Mittelpunkt des Kasseebaus ist Sao Paulo □ (332000), die zweitgrößte Stadt Brasiliens, mit dem wichtigen Hafen Santos durch Eisenbahn verbunden. * Felder. 5 Offenes Feld. 6 Gute Lüfte.

3. Für Präparandenanstalten - S. 165

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 165 — mit Wasserdampf gesättigten Meereswinde ins Land ein, um die gewaltigen Wasseradern und Wasserbecken hinreichend zu versorgen. Die Landbrücke, die Nord- und Südamerika verbindet, heißt Zentralamerika. Zentralamerika reicht vom Gols von Panama bis zum Golf von Tehuantepec, hat eine wenig gegliederte W- und eine reicher gegliederte O-Küste (Nachweis!). Seine Gebirge sind nicht eine Fortsetzung der südamerika- nischen Anden; eine Hügelkette, die in dem den höchsten Punkt der Bahn von Aspinwall nach Panama tragenden Bergsattel bis gegen 80 m herabsinkt, trennt sie entschieden von diesen. Aber auch die zentralameritanischen Cordilleren ziehen nahe der W- Küste mit Steilabsall nach dem Großen Ozean hin und tragen gefürchtete Vulkane. Nach O senken sie sich in Tasellandschasten zu der die Meeresküste begleitenden Tiefebene. Wie die Oberfläche, so ist auch die Pflanzenwelt im W eine andere als im O. Die pacisische Seite mit ihrem regenlosen Winter zeigt den tropischen Wald nur „in gedämpster Form und räumlicher Beschränkung" und in mehr als 650 in Seehöhe Savannenbildung; die Abdachung zum Atlantischen Ozean aber ist wegen des Regens zu allen Jahreszeiten mit dichtestem Ur- walde überzogen (Blau- und Mahagoniholz). Außerdem gedeihen die meisten Früchte der Tropen in ausgezeichneter Güte: Mais (zwei Ernten), Kakao, Kaffee, Bananen und Tabak. Die Bewohner sind zum größten Teile Indianer und Mischlinge, zum kleineren Weiße und Neger. Die Deutschen sind besonders zahlreich in Guatemala (1100). Hier beherrschen sie den Kaffeehandel und erzeugen die Hälfte der gesamten Kaffeeausfuhr. Deutsche haben einen bedeutenden Anteil an Plantagenwirtschaft und Handel in Nicaragua und Costarica. Staatenkundliches. 1. Die fünf Republiken (zusammen etwa so groß wie das Königreich Preußen mit kaum so viel Einwohnern wie im Königreich Sachsen) sind bei den beständigen Wirren zu einem nur geringen Aufschwünge gekommen. Die Hauptausfuhr erstreckt sich auf Kaffee, Kakao, Kautschuk, Nutz- (Mahagoni-) und Farbhölzer. 2. Britisch Honduras hat als Hauptausfuhrartikel Mahagoni- und Campecheholz, Bananen und Zucker. Belize (— Die Westindischen Jnseln1. Sie setzen sich zusammen aus den vier großen Antillen (antiljen)^ (Euba, Haitis Puertorico und Jamaika) und den Kleinen Antillen. Die letztgenannten teilt man wieder in 1 Der Name erinnert an den Irrtum des Kolumbus, welcher glaubte, das asiatische Indien auf einem neuen, dem w-en Wege, gefunden zu haben. 2 Das Wort kommt von der mythischen Insel Antiglia (antilja), die im 15. Jahrhundert zwischen Westeuropa und Ostasien liegend gedacht wurde.

4. Für Präparandenanstalten - S. 236

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 236 — Die Tierwelt ist im ganzen dieselbe wie in Kamerun; nur tritt an Stelle des Gorilla der Pavian. Von Mineralschätzen besitzt die Kolonie hauptsächlich Eisen- erze, und zwar soll das eine Lager (bei Banjeli) nach vorläufiger Schätzung im Tagbau etwa 20 Mill. Tonnen liefern können. Außerdem hat man Graphiteinlagerungen, Vleiglanz, Schwesel-- und Kupferkies gefunden. Die Bewohner gehören zu den Sudannegern. An der Küste wohnt der Ewestamm. Die Ewe sind gutmütig und sried- fertig, dabei fleißig und leistungssähig. Sie treiben Ackerbau und Gewerbe (Eisen- und Lederbereitung, Töpferei, Flechterei und Weberei). Die Gebirgsbewohner sind weniger friedfertig und leisten weder im Ackerbau, noch in der Viehzucht Besonderes. Für die Ausbreitung des Evangeliums wirkt neben der Baseler und Bremer Missionsgesellschaft auch eine katholische, die sogen. Steyler Mission. Regierungsschulen bestehen in Söbe, der früheren Hauptstadt, und in Lome; in letzterem Orte besteht außerdem eine Handwerkerschule. Bedeutung der Kolonie, Handel und Verkehr. Das eigentliche Produktionselement in Togo ist die farbige Bevölkerung. Bei dem mäßig fruchtbaren Boden ist dagegen die Plantagenwirtschaft un- bedeutend. Die Ausfuhrprodukte werden daher zum größten Teil von den Eingeborenen gewonnen: Kautschuk, Olpalmerzeugnisse, Elfenbein; durch Anbau Mais, Baumwolle, Erdnüsse, Schibutter^. Um dem jungen Bevölkerungsnachwuchs Gelegenheit zu geben, eine ertragreichere Bebauung des Bodens (Pflugkultur, Düngewirtschaft, Fruchtfolge) kennen zu lernen, hat die Verwaltung eine land- wirtschaftliche Schule eingerichtet. In Plantagen werden Kautschuk und Baumwolle gezogen, und zwar Baumwolle iu solcher Güte, daß sie die amerikanische übertrifft. Die Aus- fuhr erstreckt sich neben Mais und Kautschuk auf Palmöl, Palm- kerne, Kopra. Steigend ist die Ausfuhr von Baumwolle. Eingeführt werden Baumwollgewebe und andere Gegenstände für den Handel mit den Eingeborenen. Außer der Küstenbahn Lome-Anecho ist eine Binnen- landbahn bis Palime gebaut. Bewilligt ist eine andere, von Lome n gehende Linie nach Atakpame, die bis zu den Eisenlagern von Banjeli weitergeführt werden soll. Die Telegraphenlinien sind an das internationale Telegraphennetz angeschlossen. Erwerbung, Verwaltung und Orte. Erworben wurde das Gebiet 1884 (s. Kamerun!). Die Verwaltung führt ein kaiser- licher Landeshauptmann. Regierungssitz ist Lome, ein stadtartig angelegter Ort mit sauberen Straßen und 6400 Einwohnern. 1 Schibutter ist ein Pflanzenfett, das aus den Kernen des Schibutter- baumes gewonnen wird, bei den Eingeborenen als Nahrungsmittel, bei uns zur Seifen- und Kerzenfabrikativn dient.

5. Für Präparandenanstalten - S. 244

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 244 — Die Bewohner, Santuneger1, sind zumeist ansässig und treiben Ackerbau, häusig daneben Viehzucht, seltener Viehzucht allein. Aufgabe der nächsten Zeit wird es sein, die ackerbautreibende Be- völkerung wie in Togo zu einer erfolgreicheren Bebauung des Bodens anzuleiten und auf solche Erzeugnisse hinzuweisen, die für das Mutterland erwünscht und für den Weltmarkt wertvoll sind. In den Gegenden w und sw vom Viktoriasee leben Hirten- Völker. Im N zwischen Kilima-Ndscharo und Viktoriasee sitzen die raub- und kriegslustigen Masai und am Rovuma und Njassasee Sulus. In den Küstenplätzen sinden sich Inder und Araber. Die erstgenannten bemächtigten sich des Handels, und die andern brachten aus dem Innern mit Trägerkarawanen (Last- tiere erliegen dem Klima!) Elfenbein und bis zur Besitzergreifung durch das Deutsche Reich Sklaven. Die Verkehrssprache der Küsten- neger oder der Wa-Suaheli, das Ki-Suaheli^, ist die Handels- spräche in einem großen Teile Ostafrikas. Als Münzeinheit haben die Inder die Rupie, eine Silbermünze im Werte von 1,40 Ji, eingeführt. Durch die Araber ist an der Küste der Islam verbreitet. Nun wird dem Christentum durch evangelische und katholische Missionare eine Stätte bereitet. Meist sind die Missionsstationen mit Militärstationen verbunden, welche die Ordnung aufrecht er- halten und den Missionen ausgiebigen Schutz gewähren. Re- gierungsschulen sür die Eingeborenen bestehen in Daressalam, Tanga u. a. O. Bedeutung der Kolonie. Wie unsere übrigen tropischen Schutz- gebiete in Asrika ist Deutsch-Ostasrika zum größten Teil für euro- päische Ansiedler nicht geeignet. Nur die höheren, malariafreien Gebiete können für eine Besiedelung in Betracht kommen; ihre Ge- samtgröße wird von einigen Kennern der Größe des Königreichs Preußen gleichgesetzt, während andere aus die Hälfte zurückgehen. Zur Zeit liegt der Wert der Kolonie in der Eingeborenenprodüktion und im Plantagenbau. Die erste liefert Kautschuk aus wilden Beständen, Erträge der Jagd (Elfenbein, Hörner, Flußpferd- zähne, Felle), Kopra, Bienenwachs, Erdnüsse, Sesam, Erzeugnisse der Viehzucht und in den Gebieten am Viktoriasee Kaffee und Reis. Mit dem Ausbau von Verkehrswegen, besonders von Eisen- bahnen, wird auch eine Steigerung in der landwirtschaftlichen Produktion stattfinden. Der Plantagen bau erstreckt sich im Berglande hauptsächlich auf Kautschuk pflanzen, an der Küste auf Kokospalmen, außer- dem auf Kaffee. Ufambara-Kaffee ist bereits ein begehrter Handels- artikel. Die Tabakkultur hatte bisher wenig Erfolg; besser ge- deihen Zuckerrohr, Vanille und Faserpflanzen, besonders Sisal- Hans, und für die Baumwollkultur scheint Ostafrika vor- 1 S. 218. * 241 Anm. 4.

6. Für Präparandenanstalten - S. 249

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 249 — wahrscheinlich durch die Aquatorialströmungen des Großen Ozeans über Polynesien verbreitet worden. Kopra bildet den Haupt-- Handelsartikel auf den Inseln der Südsee. Kaffee und Tabak sind ohne Bedeutung. Auf den Samoainseln herrscht eine üppige Vegetation, sogar die steilen Felswände sind mit Pflanzen bedeckt. Kulturpflanzen sind Kokospalme, Kakao (von ausgezeichneter Güte) und Kautschuk. Spärlich ist die Tierwelt vertreten. Säugetiere fehlen fast ganz; nur die Australien eigentümlichen gehören auch Deutsch- Neuguinea an. Besonders hervorzuheben sind die hier heimischen herrlichen Paradiesvögel, Nashornvögel und Krontauben, Papa- geien und Kakadus. Bewohner. In Deutsch-Neuguinea gehört die Bevölkerung zu den Melanesiern oder Papua (S. 208). Samoa bewohnen malayische Polynesier und die übrigen Inseln Mikronesier. Unter allen zeichnen sich die Samoaner aus durch einen schön gewachsenen Körper und ansprechende Gesichtszüge; dabei sind sie gastfreund- lich und lebenslustig, aber auch leicht erregbar, leichtsinnig und sehdelustig. Da ihnen die Natur die schönsten Früchte mühelos in den Schoß wirft, so sind sie der Arbeit ungewohnt, und es müssen Arbeiter vom Bismarck-Archipel und von andern Inseln Polynesiens eingeführt werden. Mit Ausnahme von ca. 4000 Katholiken sind die Bewohner Protestanten. Die Bewohner der Marianen sind katholische, spanisch redende Christen. In Kaiser Wilhelmsland und auf den übrigen Inseln arbeiten protestantische und katholische Missionen. Bedeutung der Kolonien, Handel und Verkehr. Die Be- sitzungen in der Südsee sind teils Plantagenkolonien, teils Schiff- sahrts- und Kohlenstationen. Die Aussuhr Neuguineas erstreckte sich 1910 auf Kopra, Paradiesvögel, Steinnüsse. Schildpatt, Perl- mutterschalen, Trepang; Hauptausfuhrprodukt von hier sowie von den übrigen Besitzungen war Kopra. Samoa liefert auch Kakao. Auf den Palaw Inseln sind Phosphatlager, deren Mächtig- keit auf 21/2 Mill. t hochwertigen Phosphats geschätzt wird. Erwerbung, Verwaltung und Orte. Deutschlands erste Er- Werbungen in der Südsee fallen in das Jahr 1884, als eine Privatgesellschaft Verträge über Landerwerbungen mit den Ein- wohnern von Neuguinea und dem Bismarck-Archipel abschloß und die deutsche Flagge hißte; 1885 wurde die erste Station, Finsh- Hafen, gegründet und 1899 die Verwaltung an das Deutsche Reich abgetreten. 1885 wurden auch die Marschall-Jnseln, 1886 die nw-en Salomoninseln deutsch; durch das Abkommen mit Eng- land 1899 fielen die s-en Salomoninseln an England. Durch Kauf gingen in demselben Jahre die Karolinen, Marianen* und Palauinseln von Spanien an das Deutsche Reich über, und ein ' Guam, die größte der s-en Hälfte war bereits 1898 von den Ver- einigten Staaten Amerikas erworben.

7. Für Präparandenanstalten - S. 8

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 8 — Ist die Küste ohne nennenswerte Einbrüche des Meeres in das Land, so heißt sie glatt, im andern Falle gebuchtet. Überall, wo das Meer tief in das Land eingreift, haben wir eine Bucht oder Bai oder einen Golf. Bietet die Bucht Schutz gegen Wind und Wellen, so führt sie den Namen Hafen. Ein ins Meer ausspringender Teil des Festlandes, der sich von dem in seinem Zusammenhang nicht unterbrochenen „Rumpf" scharf absetzt, heißt Halbinsel. Kleinere, schmale Halbinseln nennt man Landzungen. Ein bloßer Vorsprung der Küste wird, wenn er flach ist, Landspitze, wenn er hoch ist, Vorgebirge (Kap) genannt. Ein schmaler Streifen Landes, der die Ver- bindung zwischen zwei Landmassen herstellt, heißt Landenge (Isthmus). Meerenge, Straße, Kanal, Sund nennt man einen schmalen Meeresstreifen, der zwei Meere oder Meeresteile miteinander verbindet. Ein ganz von Wasser umgebenes Stück Land heißt Insel. Ein Meeresbecken mit mehreren nahe bei- einander liegenden Inseln heißt Archipel. Die Halbinseln und die küstennahen Inseln, die meist vom Rumpf sich abgelöst haben, bilden die Glieder des Festlandes; sie greifen oft wie Arme nach den benachbarten Erdräumen hinüber. Das Verhältnis der Glieder zum Rumpfe ist in Europa 1 : 2, in Asien 1 : 3, in Amerika 1 : 12, in Nordamerika 1 : 4, in Südamerika 1 : 89, in Australien 1 : 36, in Afrika 1 : 47. Somit haben die Land- masfen der n-en Halbkugel eine reichere Gliederung als die der s-en Halbkugel, und während jene vom Äquator aus einander zustreben und dadurch den Verkehr der Gegenküsten erleichtern, scheinen diese sich in demselben Maße zu fliehen. t Unter der senkrechten., (vertikalen) Gliederung eines Länder- raumes versteht man die Übersicht über seine Gestalt mit Rücksicht auf seine Erhebung. Die Höhe eines Punktes der Erdoberfläche wird entweder vom Meeresspiegel, oder von einem andern, höher oder tiefer ge- legenen Orte gerechnet, und zwar nennt man die Größe seines senkrechten Abstandes von der Meeresoberfläche ^ seine absolute, die von einem beliebigen andern Punkte seine relative Höhe. c Fig. 3. Ab bezeichnet den Meeresspiegel, C D eine Ebene, a c ist die absolute, b c die relative Höhe. 1 In Preußen beziehen sich alle neueren Angaben der absoluten Höhe auf den Normal-Nullpunkt (abgekürzt N. N. Normal-Null), der mit dem Mittelwasser der Ostsee zusammenfällt. Er liegt genau 37 m unter dem am Nordpfeiler der Berliner Sternwarte etwa 1 m über dem Erd- boden angebrachten Normalhöhenpunkt.

8. Für Präparandenanstalten - S. 12

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 12 — zu bedecken. Auf der Karte von Nord- und der von Süddeutsch- land ist das Verhältnis wie 1 : 2 250000; 1 mm auf der Karte ist gleich 2*/4 km in Wirklichkeit. Die direkte Entfernung von Berlin nach Cöln beträgt auf der Karte etwas mehr als 210 mm; diese würden rund 500 km gleich sein. Die kürzeste Eisenbahnstrecke von Berlin nach Cöln beträgt jedoch ca. 600 km. Noch weniger als Eisenbahnstrecken kann man bei der Verallgemeinerung der Linienführung auf unseren gewöhnlichen Karten die wirkliche Länge von Fluß- und Küstenlinien, politischen Grenzen, Gebirgs- kämmen usw. ausmessen. Die Flächengrößen werden am besten durch Vergleich mit bekannten Größen von der Karte abgelesen. Da die Karte uns ein Bild eines Teiles der Erdoberfläche vermitteln will, so enthält sie eine Reihe von Grundrißfiguren und Zeichen, die man den Lageplan nennt. Dahin gehören nicht nur die Grenz-, Küsten- und Flußlinien, die Ortszeichen und das Wegenetz, sondern auch die Andeutung über die Art des Bodens, des Anbaus des Landes, die Arten der Verkehrs- wege, die Arten der Besiedelung, der Bewaldung u. a. m. Welches sind die im Schulatlas verwendeten Zeichen des Lageplans? Daneben bringt die Karte auch die Unebenheiten der Erdober- fläche — das Gelände oder Terrain — zur Darstellung. Höhenzissern geben nicht nur die absoluten Höhen von Berg- gipfeln und Pässen, sondern auch von Ortschaften, wichtigen Punkten eines Flußlaufs und Seespiegeln an. Linien, welche alle Punkte gleicher Höhe miteinander verbinden, heißen Höhen- kurven oder Isohypsen^ (Schulatlas). Um die Verschieden- heiten der Höhen dem Auge noch deutlicher zu machen, versieht man die Flächen zwischen den Höhenkurven mit verschiedenen Farben. In unserm Atlas sind die Höhen von 0—100 m, 100 bis 200 m, 200-500 m, 500—1500 m und über 1500 m zu- sammengefaßt und mit gleichen Farbentönen von Hell zum Dunkel fortschreitend bezeichnet; Senken, die unter den Meeres- spiegel hinabreichen, haben eine dunkelgrüne Farbe. Ebenso sind die Tiefen des Weltmeeres durch verschiedene Farbentöne ange- deutet, wobei Gebiete gleichertiefe vontiefenlinien, Jsobathen^, begrenzt sind. Als ferneres Hilfsmittel der Geländedarstellung benutzt man die Schraffen. Sie dienen dazu, die verschiedene Steilheit der Abhänge anzudeuten und aus der Stärke der Schraffen den ungefähren Neigungswinkel erkennen zu lassen nach dem Grundsatz: Je steiler, desto dunkler. Er- kläre hiernach die verschiedenen Bergzeichnungen aus S. 1 von Dierckes Schulatlas! Das richtigste Bild einer Geländeform gibt das Relief; denn es läßt die Erhabenheiten der Erdoberfläche, wenn auch oft bedeutend überhöht, wirklich als solche hervortreten. Ein aus Grund von Isohypsen oder von Höhenschichten leicht herstellbares Hilfsmittel zur Verdeutlichung der Oberflächengestalt eines Erdraumes ist das Profil. 1 hypsos — Höhe. 2 bäthos — Tiefe.

9. Für Präparandenanstalten - S. 233

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 233 — meiden auf diesen Grasfluren, während Schimpanse und Gorilla, graue Papageien mit rotgespitzten Schwanzfedern den Urwald, Krokodile und Flußpferde die Flüsse beleben. Die Raubtiere sind im S durch den Leoparden, im N durch den Löwen und die Hyäne vertreten. Von Pflanzenformen des Urwaldes sind besonders die Olpalme^, die Kautschukliane 2 und die Riesengestalten der Woll- bäume zu erwähnen, während sür die Küstenniederung neben der Mangrove^ die Kokospalme und die Raphiapalme^, für die Waldstreifen an den Flußläufen der Hochebene neben der Raphia- palme der Kolabaum 5 charakteristisch sind. Die Bewohner gehören an der Küste und in der Urwaldzone zu den Bantunegern; mit Fulben gemischte Sudanneger wohnen im Innern. Zu den ersteren gehören als wichtigster Bestandteil die Duala rings um das Kamerunbecken. Sie sind starkknochig und wohlgebaut, mit allen Kennzeichen ihrer Rasse und von brauner bis schwarzer Hautfarbe. Aufgeblasenheit, Jähzorn, Faulheit und Unehrlichkeit sind hervorragende Eigenschaften. Sie vermitteln hauptsächlich den Handel zwischen der Küste und dem Innern. Wie andere Negerstämme benutzen sie als Verständigungsmittel die Trommelsprache. Im N des Schutzgebietes wohnen die Fulben (£>. 219) und zerstreut durch die ganze Kolonie in kleinen Ansiedelungen die Haussa, die hauptsächlich Händler und Handwerker sind. Von den Missionsgesellschaften hat die Baseler Mission die meisten Stationen errichtet; daneben wirken zwei katholische Missionen. Regierungsschulen bestehen in Viktoria und Duala. Bedeutung der Kolonie, Handel und Verkehr. Die Be- deutung der Kolonie besteht heute noch zum großen Teil in den Ausfuhrgegenständen, die aus dem Handel mit den Eingebornen stammen: Kautschuk, Palmöl, Palmkerne. Ob hochgelegene Teile des Innern sich für eine Besiedelung durch Europäer eignen, ist noch eine offene Frage. Als Plantagenkolonie steht Kamerun eine große Zukunft bevor. Eine Anzahl von Pflanzungsgesell- schaften hat sich gebildet, die in Plantagen Kakao, Gummibäume und Kola anbauen. Versuche mit den anbaufähigsten Pflanzen werden in dem 1888 gegründeten botanischen Garten zu Viktoria gemacht, der sortan den Namen „Versuchsanstalt für Landeskultur" führt. Die Ausfuhr nimmt stetig zu und betrifft hauptsächlich Palmkerne, Kautschuk und Kakao, daneben Gummi, Elfenbein, Bau- und Nutzholz u. a. Waren. Auch für Neukamerun ist das wichtigste Ausfuhrprodukt der Kautschuk; denn trotz des bisher betriebenen Raubbaus besitzt der Urwald noch einen großen Reichtum an Kautschukpflanzen. Außerdem liefert er Elfenbein, Ölfrüchte und Nutzhölzer. Der n-e Teil Neukameruns soll für den Baumwollbau sehr geeignet 1 Die pflaumenähnlichen Früchte, die in dichtgedrängten Kolben zu 500—600 stehen, liefern das Palmöl. 2 Ein Schlinggewächs. 8 Eigentümlich durch die netzförmig ausgebreiteten Stelzenwurzeln, die über den Wasser- spiegel hervorragen.^ Liefert den Raphiabast. ° Liefert die Kolanuß, eine Frucht mit weicher Schale, die die Nerven anregende Bestandteile enthält.

10. Für Präparandenanstalten - S. 245

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 245 — züglich geeignet zu sein. Im Jahre 1901 war die Ausfuhr von Baumwolle nach Deutschland gleich Null; 1910 hatte sie bereits einen Wert von 750000 Jk, und zwar war die Baumwolle von einer Güte, die ihr auf der Weltausstellung in St. Louis die goldene Medaille einbrachte (Baumwollschule am oberen Rufiji). Sisalhanf, Agave- und andere Gespinstfasern erreichten 1910 einen Ausfuhrwert von über 3 Mill. J6; der Handel mit Jnsekteuwachs wertete fast 1 Mill. Jt> und der mit Kautschuk und Guttapercha über 6 Mill. jm>. Zur Förderung der Landeskultur hat die Regierung einen Versuchsgarten in Daressalam, eine Kulturstation in Usambara und mehrere Versuchsplantagen eingerichtet. Unter den Pflanzungs- und Handelsgesellschaften nimmt die Deutsch-Ostafrikanische Gesell- schast die erste Stelle ein. Handel und Verkehr. Der gesamte auswärtige Handel ist von allen afrikanischen Besitzungen am bedeutendsten. Zur Aus- fuhr gelangen Sisalhanf, Kautschuk, Kopra, Bienenwachs, Kaffee, Erdnüsse und Baumwolle; außerdem Kopalx, Sesam, Vanille, Holz und Glimmer. Im Innern wird der Verkehr saft durchweg noch durch Trägerkarawanen bewirkt; doch macht die Erschließung des Innern durch Eisenbahnen von der Küste aus Fortschritte. Von Tanga führt eine Bahn zu den Usambarapflanzungen mit dem Endpunkt Aruscha; eine andere von Daressalam nach Mrogoro und Tabora wurde 1912 vollendet. Bewilligt ist die Fortsetzung nach dem Tanganjikasee (Udjidji); geplant ist eine Bahn nach dem Viktoriasee (Muansa) sowie eine Bahn von Kilwa im S nach dem Njassasee. Außerdem sahren auf dem Njaffa-, Tanganjika- und Viktoriasee deutsche Dampser. Die Verbindung mit Deutsch- land wird durch die Deutsche Ostafrikalinie (alle 14 Tage) herge- stellt; die Reise dauert von Hamburg über Sues nach Daressalam 34 Tage, von Neapel aus 18 Tage. Erwerbung, Verwaltung und Orte. Deutsch-Ostafrika wurde im Jahre 1884 begründet, indem Dr. Karl Peters, Dr. Graf Pfeil und Dr. Jühlke die der Insel Sansibar gegenüberliegenden Festlandstrecken durch Verträge mit den einheimischen Häupt- lingen erwarben. Im nächsten Jahre wurde der kaiserliche Schutz- brief ausgestellt. Die bald darauf gegründete „Deutsche Ostafri- kanifche Gesellschaft" fügte weitere Ländereien hinzu. Im Jahre 1890 ging nach der Niederschlagung des Aufstandes durch Wiß- mann 1889 die Verwaltung der Küste und des Innern an das Reich über, und durch den Vertrag mit England in demselben Jahre wurden die heutigen Grenzen endgültig festgestellt. Die Zivil- und Militärverwaltung liegt in den Händen eines vom Deutschen Kaiser ernannten Gouverneurs. Sitz des Gouver- * ©in zur Lackfabrikation benutztes, dem Bernstein ähnliches Harz- das teils von Bäumen gewonnen, teils aus der Erde gegraben wird.
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