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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 61

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Friedrich Wilhelms Innere Poltlik. G1 brauchte er in Preußen; der Schöppenmeister von Königsberg, Hieronymus Rhode, wurde verhaftet und starb im Kerker; den Obersten von Kfllcfstcin, der in Warschau gegen ihn Ränke schmiedete, ließ er in dieser Stadt durch brandenburgische Soldaten festnehmen, nach Preußen bringen und enthaupten. § 69. Die Ordnung der Staatseinkünfte. Die Neuordnung und Erhöhung der Staatseinkünfte, die der Kurfürst bei seiner Thronbesteigung in einem völlig verwahrlosten Zustande vorgefunden hatte, gehört zu seinen größten Verdiensten. Die Staatseinnahmen rührten im wesentlichen aus drei Quellen her: aus den Domänen, dem Staatsbesitz an Landgütern und Forsten, ans den direkten Steuern und aus den indirekten Steuern. Direkte Steuern sind solche, die der Die Steuerzahler selbst trägt und nicht ans andere abwälzen kann, z. V. Ein-kommensteuern, Grundsteuern. Gewerbesteuern. Indirekte Steuern ®töqt8' sind solche, die der Steuerzahler nicht selbst trägt, sondern auf andere abwälzt; so z. V. erhöht der Epiritusfabrikant, der eine Branntweinsteuer zahlen muß, oder der Kafseehändler, der für den eingeführten Kaffee einen Zoll zu erlegen hat, die Preise seiner Waren ungefähr um den Betrag der Steuer oder des Zolls, um nicht zu Schaden zu kommen. Zu den indirekten Steuern gehören besonders die Verbrauchssteuern, die von gewissen, im Jnlande erzeugten Waren erhoben werden, und die Zölle, die an der Landesgrenze bei der Einfuhr mancher Erzeunnisse des Auslandes gezahlt werden. Die älteste der drei Einnahmequellen sind die Domänen. Aus deudomänen. Krongütern stammte der größte Teil der Einnahmen der Merowinger, Karls des Großen und der deutschen Kaiser; die Domänen lieferten auch den Fürsten der deutschen Einzelstaaten zunächst den wesentlichsten Teil ihrer Einnahmen. Steuern konnten erst dann einen reicheren Ertrag liefern, als der Gebrauch des Geldes sich verbreitet hatte und dieses allgemeines Tauschmittel gcwoidcti war. Unter den direkten Steuern Direkte spielte anfangs die Grundsteuer die erste Nolle; denn den Gruud und®*“ Boden, den jemand besaß, konnte man berechnen, seinen Wert einigermaßen abschätzen und danach die Steuer ansetzen, während der Besitz an beweglichem Vermögen sich schwer feststellen ließ; erst im 19. Jahrhundert sind Einkommensteuern allgemein geworden. Unter den indirekten Steuern waren Zölle schon bei den Athenern und Römern gebräuchlich Indirekte und blieben während des ganzen Mittelalters in Übung. In der Neuzeit @teuetn' sind neben ihnen die Verbrauchssteuern ausgebildet worden.

2. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 90

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
90 Da? Zeitalter de? Emporkommen? Preußens 1648 —1786. Garten- und Obstbaus war er fortwährend bedacht; er legte Wert darauf, daß sich unter den Kolonisten solche befanden, die Kenntnisse und Erfahrung mitbrachten. Unaufhörlich unterstützte dieser sonst so sparsame Herrscher altangesessene wie neuangesiedelte Landwirte durch Geldgeschenke bei der Urbarmachung wüster Landstriche. Zumal, als der siebenjährige Krieg beendet war, gab er mit vollen Händen Geld aus den königlichen Kassen, um die zerstörten Häuser wieder aufzubauen, Getreide aus den Magazinen, um die Saaten bestellen zu können, Pferde aus den Beständen des Heeres, um den Boden zu beackern; dazu traten gewaltige Schenkungen an die Provinzen, um ihnen die Bezahlung ihrer Kriegsschulden zu ermöglichen, und Steuererlässe für die am schwersten betroffenen Gebiete. Die rechtliche Lage der Bauern hätte der König gern gebessert und wollte in Pommern „absolut und ohne das geringste Raisonnieren alle Leibeigenschaften von Stund an gänzlich abgeschafft wissen", eine Maßregel, die sich freilich für jetzt als unausführbar erwies. Wie die Landwirtschaft, so suchte er das Gewerbe nach Kräften zu fördern. Wie sein Vater, wünschte er möglichst zu verhindern, daß seine Untertanen im Auslande kauften; das Geld sollte im Lande bleiben. Daher unterstützte er die Anlage von Fabriken, unter denen die königliche Porzellanfabrik, eine Tabakfabrik, eine Sammetfabrik hervorragten; er verbot die Einfuhr solcher gewerblichen Erzeugnisse, die auch im Lande hergestellt werden konnten, oder erschwerte sie durch hohe Schutzzölle er bemühte sich, wie tüchtige Landwirte, so auch geschickte Handwerker und Fabrikleiter ins Land zu ziehen. Besonderer Fürsorge erfreute sich unter ihm das Berg- und Hüttenwesen, das rasch aufblühte; ebenso eifrig nahm er sich der Seidenfabrikation an, zu deren Gunsten er den Anbau von Maulbeerbäumen und die Pflege des Seidenwurms an vielen Orten anordnete. Zur Belebung des Geldverkehrs schuf er die preußische Bank, deren Zweck war, Zahlungen zu vermitteln, Geld in Verwahrung zu nehmen, Darlehen gegen Zinsen zu gewähren und auf andere Weise dem Kredit zu dienen. Von der Bedeutung des Handels war er tief durchdrungen. Den Binnenverkehr förderte er durch den Bau dreier Kanäle, des Plauefchen zwischen Havel und Elbe, des Finowkanals zwischen Havel und Oder, des Netzekanals zwischen Netze und Weichsel. Zugleich aber suchte er, wie sein Ahnherr, der Große Kurfürst, den Außenhandel zu entwickeln. Stettin förderte er, indem er die Swine schiffbar machte; an deren Mündung entstand Swinemünde. Die Handelsgesellschaften,
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