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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 9

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Martin Luther und bk Reformation. 9 schrieb einen Ablaß aus; einer der Ablaßprebiger, die in Deulschlanb umherzogen, war der Dominikanermönch Johann Tetzel. Da trat ihm Dr. D^artin Luther entgegen. § 10. Martin Luther. Martin Luther stammte aus einer Bauernfamilie. Sein Vater, der ans Thüringen gebürtig war, arbeitete als armer Bergmann in Eisleben, wo sein Sohn Martin am 10. November 1483 iv.november geboren würde; später zog er nach Mansfelb, wo er sich ein Haus erwarb und ein angesehener Mann würde. Der Sohn würde streng erzogen und oft „hart gestäupt". Mit vierzehn Jahren würde er nach Magbeburg auf die lateinische Schule gebracht, von wo er balb nach Eisenach übersicbelte; bort fang er, um fein Brot zu verbienen, als Knrrenbefchüler vor den Häusern. Erst als sich Frau Ursula Cotta seiner erbarmte und ihn an ihren Tisch zog, lernte er ein behaglicheres Leben kennen. 1501 bezog er die Universität Erfurt; er sollte Jura Erfurt, stubicren, und später ein Beamter werben zu können. Aber nach vier- 0 jährigem Stubiuni trat Luther, von Gewissensängsten getrieben, durch den plötzlichen Tod eines Freunbes, durch einen neben ihm nieber-zuckenben Blitz an die ewigen Dinge gemahnt, in das Kloster der Augustiner in Erfurt ein. Dort unterzog er sich allen mönchischen Pflichten mit dem größten Eifer und der größten Selbstverleugnung, ohne boch lange Zeit den Frieden des Herzens mit Gott zu finben. Da war es der Generalvikar des Orbens, Johann Staupitz, der ihm nahe trat und ihn durch seinen Zuspruch stärkte; immer fester würde in ihm das Vertrauen auf die uergebenbe ©nabe Gottes. 1508 würde er auf Staupitz' Betreiben an die Universität Wittenberg berufen, die der Wittenberg, sächsische Kurfürst Friedrich der Weise vor kurzem gegruubet hatte; 150ä* biejer entstammte der ernestmischen Linie des Hauses Wettin, währenb die albertintsche Linie in Sachsen-Meiningen herrschte. Einige Jahre später hatte Luther in Drbensangelegenheiten eine Reise nach Nom zu machen. Da kam 1517 Tetzel, zwar nicht nach Kursachsen, das ihm der Kurfürst zu betreten verboten hatte, aber boch an die Grenze des sächsischen Gebietes und fanb auch aus Wittenberg viel Zulauf. Unter biesen Um- stäuben fühlte sich Luther durch feine Pflicht als Seelsorger gebrängt, nicht zu schweigen, sonbern sich gegen den Mißbrauch des Ablasses öffentlich zu erklären, und am Abeub des 31. Oktober 1517 schlug er seine lateinisch abgefaßten 95 Thesen über den Ablaß an die Tür der Schloß- Die kirche zu Wittenberg. Er hatte babei zunächst nur die Absicht, Tetzel 31. v^der zur öffentlichen Disputation herauszuforbern, wie das bamals unter 1517.

2. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 67

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Spanische Erbfolgekrieg 1701 — 1711. 67 seines ersten Königs wenig förderlich gewesen. Die glänzende Hofhaltung kostete große Summen; die Finanzen gerieten unter ihm in Verfall, und der Staat belastete sich mit Schulden. Nur auf dem Gebiete des geistigen Lebens hat dieser König wichtige mmmu Schöpfungen hinterlassen; hier zeigte sich besonders der Einfluß seiner Gemahlin, der aus dem Hause der Welfen stammenden geistvollen und hochgebildeten Sophie Charlotte, der „philosophischen Königin". Friedrich hat die Universität Halle gegründet, die sich schnell großen Ruf erwarb; an ihr wirkte damals der fromme und vom Geiste werktätiger Liebe erfüllte August Hermann Francke, der Stifter des Waisenhauses und der Schulanstalteu, die noch heute seinen Namen tragen. Ferner gründete der König die Akademie der Wissenschaften zu Berlin, eine Vereinigung von Gelehrten, welcher Geldmittel zugewiesen wurden! um wissenschaftliche Unternehmungen zu fördern. Der erste Präsident der Akademie war Leibniz, einer der größten Philosophen Deutschlands, ein geistvoller, auf allen Gebieten des Wissens bewanderter Mann. Auch die Kunst fand durch Friedrich große Förderung. Andreas Schlüter,Kunst, der das Reiterstandbild seines Vaters schuf, war zugleich als großer Baumeister tätig. Damals wurde das königliche Schloß zu Berlin unter Benutzung der früheren Schloßbauten und das Zeughaus, die jetzige Nuhmeshalle, errichtet. Im Jahre 1713 starb Friedrich I. Ihm folgte sein durchaus andersmz gearteter Sohn Friedrich Wilhelm L Der Spanische Erbfolgekricri 1701—1713. § 7g- Auf die Erbschaft Karls Ii. von Spanien, der, immer schwach und kränklich, im Jahre 1700 starb, ohne Kinder zu hinterlassen, machten einerseits Kaiser Leopold, andrerseits Ludwig Xiv. Anspruch Beide waren mit einer Schwester Karls Ii. verheiratet gewesen; Ludwig Xiv. Ti- Abforderte Spanien und seine Nebenlande für seinen jüngeren Enkel, Philipp an|plücl,e' von Anjou, der Kaiser für seinen zweiten Sohn Karl. Mancherlei Verhandlungen erfüllten bereits die letzten Lebensjahre des spanischen Königs. Diese gingen besonders von Wilhelm Iii. von Oranten aus, oer die Würde eines englischen Königs mit der des Erbstatthalters in kn Niederlanden vereinigte; er wünschte vor allem zu verhindern, daß Spamen einem französischen Prinzen zufiele, da er darin eine Verschiebung be§ Gleichgewichts der europäischen Mächte und einen bedrohlichen Machtaufschwung Frankreichs sah. 5*
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