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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 11

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Karl V. und die Anfänge der Reformation. 11 folgen ließ. Indessen war Eck nach Non, gereist und hatte bei Leo X. eine Bulle erwirkt, die Luther, falls er nicht binnen 60 Tagen widerriefe, mit dem Banne bedrohte. Da verbrannte Luther die Bannbulle ^rdremmng am 10. Dezember 1520 im Beisein der gesamten Universität vor dem Elstertore zu Wittenberg; so brach er endgültig mit dem Papsttum. 1520. 1. Karl V. und die deutsche Reformation. 1519 — 1556. A. von Äaxls V. Thronbesteigung bis zum Nürnberger Religionsfrieden. 1519 -1532. Karl V. und die Anfänge der Reformation. § 11. Die Wahl Karls V. 1519 war Kaiser Maximilian gestorben. Um die Krone des deutschen Reiches bewarben sich zwei fremde Fürsten: König Karl I. von Spanien und König Franz I. von Frankreich. Ersterer Karl v. war der Sohn Philipps von Burgund, der Enkel Maximilians, der Erbe der burgundischen, Habsburgischen und spanischen Lande, zu denen auch Neapel und Sizilien und die amerikanischen Kolonien gehörten; er war der Herr eines Reiches, in dem „die Sonne nicht unterging". In den Niederlanden war er geboren. Streng kirchlich erzogen, hielt er durchaus am alten Glauben fest. Er sprach nur gebrochen deutsch; ?uch sein Denken und Fühlen war nicht deutsch. Seine Interessen waren nicht die eines deutschen Fürsten, sondern die eines Weltherrschers. Das letzte Ziel seiner Staatskunst war, dem Hause Habsburg eine beherrschende Machtstellung in Europa zu erwerben. Immerhin stand Karl Deutschland näher als der Franzose; und so wurde er denn, nachdem Friedrich der Weise die Krone abgelehnt hatte, von den Kurfürsten zum Kaiser gewählt und im Jahre 1520 zu Aachen gekrönt. So erhielt Deutschland in einem der entscheidungsreichsten Augenblicke seiner Geschichte einen Fremden zum Herrscher. § 12. Der Reichstag zu Worms. Seinen ersten Reichstag hielt der junge Kaiser in Worms ab, und hier tarn neben mancherlei politischen

2. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 98

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
98 Geschichtliche Tabellen. 1545-1556 1546 1546 — 1547 1552 1555 1556 1556-1618 1588 1572 1689 C. vom Schmalkaldischen Kriege bis zum Augsburger Religionsfrieden. Tod Martin Luthers zu Eis leben. Der Schmalkaldische Krieg. Niederlage und Gefangennahme des Kurfürsten Johann Friedrich bei Mühlberg. Übertragung der Kur auf Moritz. Philipp von Hessen ergibt sich in Halle. Das Augsburger Interim. Belagerung von Magdeburg durch Moritz. Moritz erzwingt von Karl V. den Passauer Vertrag. — Metz. Toul und Verdun fallen an Frankreich. Moritz fällt bei Sievershausen im Kampf mit Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach. Der Augsburger Neligionsfriede. Abdankung Karls V. Mailand und die Niederlande gehen an Spanien über. Tod Karls in San Iuste. 2. Das Zeitalter der Gegenreformation. Das Konzil von Trient. Der Jesuitenorden (Ignatius von Loyola). Erneuerung der Inquisition, Philipp Ii. von Spanien. Abfall der Niederlande (Herzog Alba; Wilhelm von Oranten). Unabhängigkeitserklärung der 7 nördlichen Provinzen. Untergang der Armaba. Elisabeth von England. Religionskriege in Frankreich. Ermorbung der Hugenotten in der Bartholomäusnacht. Ermordung Heinrichs Iii., des letzten Königs ans dem Hanse Valois; Thronbesteigung Heinrichs Iv. (Bourbon). Das Edikt von Nantes. Ferdinand I. Maximilian Ii. Rudolf Ii.

3. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 28

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
28 Das Zeitalter der religiösen Kämpfe 1519 -1648. der Maler der „Nachtwache" und der „Staalmeesters". Einige Jahrzehnte älter als er war Rubens, der in Antwerpen begraben liegt; er hat die „Kreuzabnahme" und zahllose andere biblische und mythologische Bilder geschaffen. Elisabeth. § 32. Elisabeth von England. Die Armada. Auf dem englischen Throne saß damals Elisabeth, Heinrichs Viii. Tochter, die dem Protestantismus anhing. Zu ihr floh, durch einen Aufstund aus ihrem protestantisch gewordenem Lande Vertrieben, die schöne, katholische Königin von Schottland, Maria Stuart, ihre Verwandte. Sie kam als Schntz-flehende; da sie aber als Großnichte Heinrichs Viii. einst auch ihrerseits auf den englischen Thron Anspruch erhoben hatte und den englischen Katholiken noch immer als die rechtmäßige Königin galt, sah Elisabeth in ihr eine Gegnerin und hielt sie in Haft. Neunzehn Jahre lang blieb Maria Stuart in Gefangenschaft; als man ihr dann nachwies, daß sie um einen Mordversuch gegen die Königin gewußt habe, ward sie vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Schon vorher hatte der Papst Elisabeth mit dem Banne belegt, und in dem katholischen, unterdrückten Irland war ein blutiger Ausstand gegen die englische Herrschaft ausgebrochen. Jetzt unternahm es Philipp von Spanien, Elisabeth vom Throne zu stoßen und England zugleich dem Katholizismus und seiner eigenen Herrschaft zu unterwerfen. Eine ge-Diearmada wältige Flotte, die unüberwindliche Armada, rüstete er im Jahre 1588 aus; aber schlecht geführt und dnrch die Angriffe der englischen Schiffe hart mitgenommen, wurde sie zum großen Teil vernichtet. Es war der furchtbarste Schlag, der Philipp Ii. getroffen hat; seitdem beginnt der Niedergang Spaniens. Aufblühen Dagegen schwang sich Englands Seemacht und Handel empor; Englands mq^renj) eg anfangs hinter Holland zurückstand, überflügelte es dieses Land seit der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts. Auch das geistige Leben Englands erblühte; ein Zeitgenosse Elisabeths ist der große Dramatiker William Shakespeare. Die Hl,ge- § 33. Die französischen Religionskriege. Auch in Frankreich hatte notten. kcr Calvinismus Fuß gefaßt. Hier war es besonders ein Teil des Adels und des gebildeten Bürgerstandes, der sich zu ihm bekannte; man nannte die Ealvinisten in Frankreich Hugenotten, d. H. Eidgenossen. An der Spitze der katholischen Partei stand die mächtige Familie Gnise, die unter den drei schwachen Söhnen König Heinrichs Ii., die einander auf dem Throne folgten, einen großen Einfluß ausübte. Mit der Niederinetze-lung einer Hugenottengemeinde in einem Dorfe der Champagne begann der

4. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 29

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Deutschland im Zeitalter der Gegenreformation. 29 erste Religionskrieg. Diesem folgten immer neue Religionskriege; im Jahre 1572 führte der ruchlose Ehrgeiz der Königin-Mntter Katharina Medici und die Erbitterung der katholischen Partei zu dem furchtbaren Massenmorde der Hugenotten in der Bartholomäusnacht (24. August), D,e dem auch der ehrenhafte und tiefreligiöse Admiral Coliguy, einer der muurnach!. hugenottischen Führer, zum Opfer fiel. Frankreich litt schwer unter den lo7ri' Kämpfen und Verwüstungen. Auch als im Jahre 1589 König Heinrich Hl, 1589. der letzte männliche Sproß des Hauses Valois, ermordet wurde, war zunächst kein Ende des Bürgerkrieges abzusehen; denn Heinrich Bourbon, der gesetzliche Erbe der Krone, war Protestant, und die katholische Partei wollte, unterstützt von Philipp H., der auch Frankreich seinem Einfluß zu unterwerfen gedachte, keinen Ketzer auf dem Throne dulden. Da entschloß Heinrich rv. sich Heinrich zum katholischen Glauben überzutreten. „Paris ist eine Messe wert", soll er gesagt haben; die Hanptstadt öffnete ihm jetzt ihre Tore, die Gegner legten die Waffen nieder, und dem zerrütteten Lande wurde endlich der Friede wiedergegeben. Den Hugenotten aber gestand Heinrich Iv. durch das Edikt von Nantes freie Neligionsübung zu. Zu derselben Zeit starb Philipp Ii. Er hatte weder den Pro- Tod testantismus besiegen noch Spaniens Weltherrschaft begründen sönnen. ^titw§ Il Unter feinen Nachfolgern nahm der Verfall Spaniens zu. Schlecht verwaltet, nach außen ohnmächtig, büßte es die Großmachtstellung ein, zu der es durch Karl Y. erhoben worden war.. > Deutschland im Zeitalter der Gegenreformation. § 34. Die Zeit Ferdinands L, Maximilians Ii. und Rudolfs H. Während im übrigen Europa die streitenden Mächte und Religions- Parteien sich bekämpften, herrschte in dieser Zeit in Deutschland ein nur selten gestörter Friede. Ferdinand I. war ernstlich bemüht, den Augs-^rmnnnb t. bnrger Religionsfrieden aufrecht zu erhalten. Sein Sohn und Nach; 1568 ""1064, folger Maximilian H. legte sogar eine ziemliche Hinneigung zum Pro- ml^asl£t5n testantismus an den Tag, so daß man eine Zeitlang- seinen Übertritt iöm -1576, erwartete. Der in Spanien erzogene, streng katholische Rudolf Ii. war^Rudou^ ein taten- und menschenscheuer, zum Trübsinn geneigter Fürst, der schwer Entschlüsse faßte und sich ungern mit politischen Dingen befaßte; am liebsten gab er sich in der Einsamkeit seinen Lieblingsstudien hin, der Astrologie, d. h. der Sterndeuterei, und der Alchymie (Chemie), durch die man u.a. die Kunst zu entdecken hoffte, Gold zu machen.
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