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1. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 138

1910 - Breslau : Hirt
138 E. Größenwerte. — F. Wiederholende Zusammenstellung. E. Größenwerte (Merkzahlen). I. Langenmaße. 1. Längengrößen an der Erdkugel. Ter Äquator = ganzer Erd- umfang ........ 40000 km Erdachse......... 12700 km 1 Breitengrad...... 111km 1 Längengrad am Äquator Iii km 2. Luftlinienentfernung. Köln—königsberg .... 1000 km 3. Flußlängen. Rhein.......... 1300 km Ii. Höhenmaße. 1. Höhen in m. Mount Everest............8800 m Montblanc................4800 m Zugspitze ................3000 m Schneekoppe..............1600 m Brocken.........1150 m 2. Ortshöhenlagen. Berlin.......... 35 m München......... 500 m Iii. Flächenmaße. Europa........10 Mill. qkm Asien.......4v2) Amerika...... 4 (mal so groß Afrika.......3 lwie Europa. Australien.....9/10) Deutsches Reich .... 540000 qkm Brandenburg(^Schlesien) 40000 qkm Iv. Bewohnerzahlen. 1. Europa....... 400 Mill. E. 2. Deutsches Reich ... 60 Mill. E. 3. Berlin....... 2 Mill. E. F. Wiederholende Zusammenstellung der geographischen Begriffe, die im Anschluß an den Stoff der ersten drei Jahre des erdkundlichen Unterrichts zur Erklärung gelangt sind. Bergleiche hierzu die Figuren 63—70 auf den Seiten 141—144 und Hirts „Hauptformen der Erdoberfläche" 1. Bodensonnen. Ebene, Tiefebene, Hochebene, Flachland, Tiefland, Hochland, Stufen- oder Terrassenland, Beckenlandschaft. Anhöhe, Hügel. — Berg: a) Teile: Fuß, Abhang (Böschung, Abdachung, Gehänge), Gipfel (Scheitel) oder Spitze. b) Bergformen: Spitze oder Horn, Tafelberg (Bild 14), Kuppe. Vulkan (Buntbild S. 124), Krater. — Gebirge: a) Teile: Fuß, Abhang, Rücken oder Kamm, Gipfel, Joch oder Sattel, Paß, Saumpfad. b) Form: Kettengebirge (Bild 31), Massengebirge. c) Einteilung nach der Höhe: Hügelland (Landrücken), Mittelgebirge, Hochgebirge. (Gletscher, Bild 19 u. Bunt- bild S. 40, Lawinen, ewiger Schnee.) Täler: a) Teile: Talsohle, Talwand oder Talgehänge, Talrand. b) Arten: Haupt- und Nebentäler, Längs- und Quertäler. Küstengliederung. Erdteil, Insel, Schären (Bild 52); Halb- insel, Landzunge, Nehrung, Landenge oder Isthmus, Vorgebirge oder Kap, Landspitze.

2. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. uncounted

1910 - Breslau : Hirt
Die Bucht don Neapel mit dem Nesud. Vor uns liegt der westliche Teil Neapels und das tiefblaue Meer zu Füßen des majestätischen Berges, der, zuzeiten mit einer mächtigen Dampfkrone geschmückt, die schönste Landschaft Italiens beherrscht. Unterhalb der Aschen- und Lavawüste des Gipfels umkränzen den Berg üppige Weingärten, Obsthaine und malerische Dörfer. An seinem Fuße zieht sich die lange Kette der Vorstädte von Neapel hin.

3. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. uncounted

1910 - Breslau : Hirt

4. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 140

1910 - Breslau : Hirt
140 F. Wiederholende Zusammenstellung. 8. Ortskunde. 9. Himmelskunde. 10. Globuskunde. 11. Kartenkunde. Verkehrsanstalten und Arten des Verkehrs: Markt- Platz, Markthalle und Marktverkehr. Jahrmarkt, Messe. Post und Postverkehr, Eisenbahn und Bahnverkehr, Schiff- fahrtsgesellschaften und Schiffsverkehr. Hütte, Haus, Schloß, Palast, Burg, Privathaus, öffentliche Gebäude, Kirchen, Wohltätigkeitsanstalten. Gut, Gehöft, Torf (Fischer-, Bauern-, Fabrik- und Kirchdörfer), Markt- flecken; Stadt (Ackerbau-, Fabrik-, Hotel-, Handels-, Industrie- und Bergbaustadt), offeue Stadt und Festung. Hafenstadt (Handelshäfen, Fluß- und Seehäfen, Kriegs- Häfen; Klein-, Mittel- und Großstadt, Hauptstadt, Residenz. Himmelsgegenden, Windrose (Fig. 2), Kompaß, Horizont, Ost-, West-, Süd- und Nordpuukt. Himmelsgewölbe und Himmelskugel. Die Sonne als Licht- und Wärmequelle. Tageslauf der Sonne und Tageszeiten. Ter Jahreslauf der Sonne und die Jahreszeiten. Die Achsendrehung der Erde und der Wechsel von Tag und Nacht. Die Bewegung der Erde um die Sonne. Ter Mond, sein Licht, seine Lichtgestalten (Fig. 7), seine tägliche (scheinbare) Bewegung und seine Beweguug um die Erde. Der heimatliche Sternenhimmel. Einteilung der Himmels- körper. Lichtstärke und Farbe der Fixsterne. Polarstern. Sternbilder (Fig. 8). Globus. Erdachse, Nord- und Südpol. Gradnetz der Erde. Parallelkreise (Äquator, Wendekreise, Polarkreise). Meri- dian und Meridiankreise, Längen- und Breitengrade. Natürlicher und verkleinerter oder verjüngter Maßstab. Grundriß (Fig. 63 u. 64), Plan (Fig. 66 u. 67), Land- karte (Fig. 69). Atlas. Schraffen, Bedeutung der Höhenschichtfarben. Darstellung der Gewässer, Ortschaften, Verkehrswege, Staatengrenzen, Bodenarten. Physische und politische Karten. •e»org-fcckert-mstlt** Kx international« Bchujbuchiorschun# ßraunscnwei«

5. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 126

1910 - Breslau : Hirt
126 D. Länderkunde Europas. Adriatische Meer; hier erhebt sich in den wilden Abruzzen unter dem lachenden Himmel Italiens ein Schneegipfel, der Gran Sasso d'jtalia (d.i. Großer Fels Italiens, 2900 in), fast zur Höhe der Zugspitze. Der Apennin besteht vorherrschend aus Kalk und ist daher wasserarm. An der Ostseite des Gebirges zieht sich ein schmaler Küstenstrich hin, der in der Apulischen Ebene baumlos, sandig und wasserarm ist. Weit günstiger ge- staltet ist Italiens Westseite. Da, wo der Nordapemnn in einem Bogen das Meer umgibt, umsäumt ihn mit schmalem Bande die herrliche Küstenlandschaft Ligurien, dieriviera^. In ihrer Mitte steigt Genua mit seinen prächtigen Palästen vom Meer aus am Apennin auf. Es ist der südliche Hafen für die wichtige Bahnlinie Hamburg— St. Gotthard—genua und die erste Seehandelsstadt Italiens. Die Innenseite des Apenninbogens, der das Tyrrhenische Meer umspannt, ist von Hügel- und Berg- land erfüllt und gibt Raum zur Entwicklung von Tiefebenen und Flußläufen. Hier liegen drei größere Ebenen: a) Das Arno-Tiefland, der dichtbevölkerte Fruchtgarten Toskanas, der aber an der Küste in fieberreiche und daher unbewohnte Sumpfniederungen übergeht. Am mittleren Arno liegt das an Kunstwerken reiche Florenz, die „Blumenstadt". Seidenweberei und Strohhutslechterei bilden hier wichtige Erwerbszweige. Der Ausfuhrhafen des Landes ist Livorno südlich der Arnomündung. b) Das wellenförmige Latium ist mit erloschenen vulkanischen Gebirgen und Kraterseen ausgestattet. Es stellt den natürlichen Mittelpunkt der Halbinsel dar. Hier konnte sich Rom entwickeln, und hier stand die Wiege des Römerreichs. Tie Ebene um Rom, die Eampagna, war einst eine Landschaft voll Reichtum und Leben; heute ist sie eine baumarme, öde Fläche. Sie wird vom gelben, unbändigen Tiber bewässert. An der Stelle, bis zu der der Fluß dauernd schiffbar ist, entstand Rom (515 000 E.), die Hauptstadt Italiens, auf elf, im Altertum auf sieben Hügeln erbaut. Es ist zugleich der Wohnsitz des Königs von Italien und des Papstes. Die „ewige Roma" ist an Denkmälern und Kunstwerken des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit reicher als irgendeine andere Stadt der Erde. Südöstlich von Rom liegen die im Sommer völlig unbewohnbaren berüchtigten Pontinischen Sümpfe. c) Kompanien, von alters her der „Garten Italiens". Inmitten seiner Pracht erhebt sich der düstere, meist tätige Vesuv (1200 m) zu mehr als Brockenhöhe. An seinem Fuße liegt Neapel, mit 565 000 E. die volkreichste Stadt und der zweit- bedeutendste Seehafen Italiens (Buntbild S. 124). Es umgibt mit einem Kranze reizvoller Orte den gleichnamigen Golf, den auf der Seeseite malerische Inseln (Capri mit der Blauen Grotte) umkränzen. Das Klima des Apenninlandes ist Mittelmeerklima. Milde, fast schneefreie Winter, Regen im Frühling und im Herbst und heiße, trockene Sommer, blauer, wolkenloser Himmel sind seine Besonderheiten. In diesem herrlichen Lande, be- sonders in seinem 3, gedeihen köstliche Südfrüchte, wie Apfelsinen, Zitronen und Feigen. In den bergigeren Teilen treibt die dicht zusammengedrängte Bevölkerung sorgfältigen Terrassenbau (Bild 59). Doch sind die unteren Schichten des Volkes keineswegs wohlhabend, sondern leben in trauriger Dürftigkeit. — Außer den 1 Riviera [ritüiera], italienisch — Gestade oder Ufergelände.

6. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 142

1910 - Breslau : Hirt
142 G. Zur Wiederholung kartographischer Grundbegriffe. Ks. Bild eines Stadtteils (Seitenansicht). 66 zeigt uns das Bild eines Stadtteils. Im Vorder- gründe tritt am meisten hervor das Schulhaus, vom Schulhofe, von Gartenanlagen mit Bäumen, einem Springbrunnen usw. umgeben. Straßen überschreiten mittels mehrerer Brücken ein Gewässer; dort, wo die Häuser der Stadt aufhören, werden die Straßen zu Landstraßen oder Feldwegen, die von Bäumen eingefaßt sind und durch Feld- oder Waldland hin nach dem Hintergrunde zu verlaufen. Welche Gegen- stände sieht man sonst noch auf dem Bilde? 66. Plan zu Bild 65 (ohne Hintergrund). Wollte man alle Gegenstände, die wir in Bild 65 sehen, also z. B. auch den ganzen Hintergrund, auf einem Plane darstellen, so würde er für das vor- liegende Heft viel zu groß werden. In Plan 66 ist daher nur ein Teil von Bild 6» dargestellt. Der Maßstab, nach dem der Plan gezeichnet, ist noch so groß, daß wenigstens alle wichtigeren Einzelheiten dabei ihren Platz gefunden haben.

7. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 128

1910 - Breslau : Hirt
128 D. Länderkunde Europas. genannten Pflanzen sind der italienischen Landschaft die schlanken, dunkeln Zy- pressen, die schirmförmige Pinie und der im Alter unfern Weiden ähnelnde Ölbaum eigentümlich. D. Die Inseln. Die größte und bedeutendste Insel Italiens ist das fchwefel- reiche Sizilien. Die Bergkette an ihrer Nordseite ist eine Fortsetzung des südlichen Apennin. An der Südostseite des Sizilischeu Apennin hat sich der heute noch tätige feuerspeiende Ätna (3300 m) zu dreifacher Brockenhöhe auf- gebaut. Trotz der Waldarmut und der Dürre, unter der Sizilien leidet, gilt diese Insel für die schönste des Mittelmeeres, besonders an der Nord- und Nordostküste, die eine dichtwohnende Bevölkerung ernährt. 60. Die Via Appia führt von Rom durch die in zauberhafter, trauriger Einsamkeit gelagerte, braune Campagna. Die Trümmer der Wasserleitung von den Albaner Bergen im Hintergrunde nach der ewigen Stadt rufen wie alles ringsumher eine große Vergangenheit zurück. Mle wichtigeren Städte liegen an der Küste, wohin sich die Bevölkerung aus dem wenig angebauten Innern drängt. Die Nordküste schmückt die prächtige Haupt- stadt Palermo. Im 0 ist Syrakus nur ein dürftiger Nachkomme der größten Stadt des Griechenvolkes. An der Meerenge von Messina hat ein furchtbares Erd- beben im Jahre 1903 die herrlich gelegene gleichnamige Stadt vollständig zerstört. An der Südküste ist Girgenti ^dschirdschenti^ ein wichtiger Ausfuhrplatz des Schwefelbergbaues der Insel. Nur wenig kleiner als Sizilien, aber dünn bevölkert ist das viereckige, von Berg- ketten ausgefüllte Sardinien. — Korsika, von einem tapferen, aber jähzornigen Volke bewohnt, befindet sich in französischem Besitz.

8. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 144

1910 - Breslau : Hirt
Sak von Brcitkops & Härtel in Seipjig. Druck von Graphisch- Kunstanstaltcn F. «ruckmann A.-G. in Mknchen.

9. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 130

1910 - Breslau : Hirt
130 D. Länderkunde Europas. ---«—- 5. Die einzelnen natürlichen Landschaften. a) Der nördliche Gebirgsrand. Er wird gebildet I. von dem spärlich bevölkerten Hochgebirge der Pyrenäen. Siehe S. 100. Ii. von dem eisenreichen Kantabrischen Gebirge. Es stellt die westliche Verlängerung der Pyrenäen dar und läßt am Meer einen schmalen, gut be- wässerten Küstenstrich übrig, dessen saftige Wiesen, Laub- und Nadelwälder, Obstgärten und Getreidefelder an die gesegneten Länder Mitteleuropas er- innern. Hier ist als Hauptaussuhrplatz der Eisenerze Spaniens größte Eisen- indnstriestadt Bilbao aufgeblüht. b) Die Pyrenäen fallen nach 8 stufenförmig zum Aragonischen oder Ebro-Tiesland ab. Der Ebro, der es bewässert, folgt der Neigung der Ebene nach 80. Das gebirgige Katatonische Küstenland versperrt den erfrischenden Seewinden den Zutritt zum Tieflande, das daher nur in den Flußtälern ertragreich ist. Die einzige bedeutende Stadt des wenig bevölkerten Tieflandes ist Zaragoza [ßaragoßa] am Ebro. In dem gewerbtätigen Katalonien bildet Barcelona [barßelona] den Mittelpunkt der Webindustrie und den ersten Seehandelsplatz Spaniens. c) Das Kastilische Hochland senkt sich nach dem Atlantischen Ozean hin. Dieser Richtung folgen auch die Flüsse, die sich tief in das Hochland und seine Ränder eingraben. Auf der Altkastilischen Hochebene fließt der Duero. Seine Schlauchmündung1 bei Porto (oder Oporto) hat nur für kleinere Schiffe genügende Tiefe. Das Neukaftilische Hochland entwässert der Tajo, der in die geräumige und herrliche Hafenbucht von Lissabon mündet, und der Guadiana [gwadianaj, der sich in den Busen von Cadiz [fddiß] ergießt. Nur eine kurze Strecke des Unterlaufes ist zur Schiffahrt geeignet. Der W des Hochlandes steht unter dem Einfluß des Ozeans, ist daher gut bewässert und fruchtbar. Das ganze innere Hochland dagegen, von dem die Gebirge im N, im 0 und im S die Seewinde fernhalten, ist waldarm, trocken und auf weite Strecken öde Heide. Sie trägt nur spärliches Futter für große Herden von Ziegen und für die genügsamen braunwolligen Merinoschafe. Das Hochland ist infolgedessen schwach bevölkert und hat nur wenige große Städte; diese gehören meist den Küstenlandschaften an. Auf der Neukastilischen Hochfläche wurde in wasserarmer, rauher Gegend Madrid, die Hauptstadt Spaniens, gegründet. Sie erhebt sich 650 m über den Meeresspiegel und hat nach einem spanischen Sprichwort drei Monate Winter und neun Monate Hölle. Da sie aber in der Mitte der Halbinsel liegt, so bildet sie den Kreuzungspunkt der strahlenförmig einmündenden Bahnen und dadurch den Mittelpunkt für Handel und Verkehr (570000 E.). In herrlicher Lage, ganz im Gegensatze zu der Umgebung der Hauptstadt Spaniens, an den Hügeln 1 Eine Schlauch- oder Trich termündung entsteht, wenn Ebbe und Flut an der Er- weiterung der Flußmündung arbeiten.

10. Allgemeine Erdkunde, Übersicht über die Erdteile, Länderkunde Europas, Kartographische Grundbegriffe - S. 131

1910 - Breslau : Hirt
6. Südeuropa. 131 der breiten Tajomündung, entstand Lissabon, Portugals Hauptstadt (360000 E.). Der feurige Portwein, der auf dem Schieferboden des Duero- tales herrlich gedeiht, wird von Oporto ausgeführt. d) Am Südrande des Hochlandes erhebt sich die an Eisen, Steinkohlen, Blei und Kupfer reiche Sierra Morena, d. i. Schwarzes Gebirge. An ihrem Nordabhange befindet sich das größte Quecksilberbergwerk Europas. e) Die Andalusische Tiefebene wird vom Guadalquivir auf ansehn- lichen Strecken bewässert. Der Fluß ist halb so lang wie die Elbe und ziemlich weit hinauf schiffbar, da ihm auch im Hochsommer aus den Schneefeldern der Sierra Nevada (d. i. Schneegebirge) große Wassermengen zufließen. Nach W öffnet sich die Tiefebene dem Atlantischen Ozean, der ihr die warmen, feuchten Seewinde zuschickt. Infolge der Lage ist die Ebene heiß, aber durch die reiche Bewässerung fruchtbar. In den Tälern weiden feurige Rosse und halbwilde Stiere, von denen viele bei den in Spanien beliebten Stierkämpfen unter furchtbaren Qualen zu Tode gehetzt werden. Die Korkeiche bildet ganze Wälder; Weizen, Zuckerrohr, Baumwolle, Weinreben, Orangen und Ölbäume bringen reichen Ertrag in „der Kornkammer und dem Weinkeller Spaniens". Der Ausfuhrhafen der Erzeugnisse des Tieflandes ist Sevilla ^ßewilja^, bis wohin kleine Seeschiffe gelangen. Überflügelt ist es von dem befestigten Handelshafen Cadiz [!äbif}]. f) Zwischen der Andalusischen Tiefebene und der Südküste Spaniens er- hebt sich die schneebedeckte Sierra Nevada. Im Mulhacen imul-aßen^, dem höchsten Punkte der Halbinsel, steigt sie bis zu 3500 m empor. Nach N verflacht sich das Gebirge allmählich. Dort liegt in herrlicher Umgebung Gran äd a. Die Stadt wird überragt von der Alhambra, dem in märchenhafter Schönheit prangenden maurischen Königspalast. Der Südabhang des Ge- birges fällt steil zum Mittelmeer ab. Beinahe das ganze Jahr herrscht hier mildes Klima. Der Winter sendet Regen, und die heiße Sommersonne reift Oliven, feurigen Wein und Südfrüchte. In der Mitte der Küste liegt, von Weinbergen umgeben, Malaga, der Hauptausfuhrplatz Spaniens für Wein und Südfrüchte. Auf der Halbinsel zwischen Malaga und Cädiz haben seit 1704 die Engländer das felsige Gibraltar inne (Bild 61). 8) Der schmale Saum, der die Ostküste begleitet, erweitert sich an zwei Stellen zu breiteren Küstenebenen. Es sind dies die Tiefländer von Valencia und Murcia [mikßia]. Infolge künstlicher Bewässerung zeichnen sie sich durch große Fruchtbarkeit aus. Zwischen Orangen- und Feigenbäumen rankt die Weinrebe, Reis-, Mais- und Weizenfelder unterbrechen die Garten- landschaft, und der Maulbeerbaum überdeckt weite Flächen. In den Frucht- gärten von Valencia ist die gleichnamige Stadt der Ausfuhrhafen für Wein und Südfrüchte und der Hauptfabrikort für Samt und Seide Vor der Küste liegen die schönen Baleären. 6. Bewohner. Von N, 0 und S her sind die verschiedensten Völker in die Halbinsel eingewandert und haben sich miteinander und mit den ältesten 9*
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