§ 6. Die Finsternisse. 1. Die von der Sonne beleuchtete Erdkugel
wirft'in den Raum außerhalb ihrer Bahn einen kegelförmigen Kernschatten; die
Länge dieses Erdschattens beträgt von der Erdoberfläche bis zur Spitze mehr als
100 Erddurchmesser. Der Mond ist nur um 30 Erddurchmesser von der Erde
entfernt. Er kann daher in den Schattenkegel eintreten, wenn er sich außerhalb
der Erdbahn ungefähr in der Ebene der Ekliptik, also in einem Knoten der
Mondbahn, befindet. Tritt er ganz in den Schattenkegel ein, so wird er für uns
völlig unsichtbar oder erleidet eine totale Verfinsterung; diese beginnt, da er
schneller als die Erde läuft, am östlichen Rande und hört am westlichen auf.
Wird der Mond nur teilweise (partial) vom Erdschatten getroffen, so entsteht
eine Partiale Mondfinsternis.
2. Läuft der Mond innerhalb der Erdbahn, so kann der Fall eintreten, daß
er die Sonne unseren Blicken ganz oder teilweise verdeckt. Es entsteht dann
eine (fälschlich sogenannte) Sonnenfinsternis, besser Sonnenbedeckung; sie kann
je nach der scheinbaren Größe des Mondhalbmessers eine totale, eine Partiale
oder eine ringförmige sein. Der Schatten des von der Sonne beleuchteten
Mondes fällt auf die Erdoberfläche, kann sie aber niemals ganz bedecken (wie der
Erdschatten den Mond bei Mondfinsternissen); denn sowohl der Kernschatten wie
der ihn umgebende Halbschatten des Mondes besitzen in der Gegend der Erde
kleinere Durchmesser als diese. Daher sieht man nie auf der ganzen Erde dasselbe
Stadium einer Sonnenbedeckung, sondern in manchen Gegenden eine totale oder
ringförmige, in anderen zu gleicher Zeit eine Partiale. Mondfinsternisse sind da-
gegen an verschiedenen Orten der Erde von derselben Größe. Sonnenfinsternisse
sind nur von der Tagseite, Mondfinsternisse nur von der Nachtseite der Erde aus
sichtbar.
Gieb, mit dersonne anfangend, die Stellung der drei a) bei einer Mond-
finsternis, b) bei einer Sonnenfinsternis beteiligten Weltkörper an!
§ 7. Uerechnung der Erdgröhen^). Von allen Größenverhältnissen der
Erde (Radius, Durchmesser, Kubikinhalt, Oberfläche) ist zunächst nur die Ober-
fläche der Messung zugänglich. Aus der Länge eines größten Kreises einer
Kugelfläche (Äquator, Meridiane) lassen sich die übrigen Größen berechnen. Um
die Länge eines größten Kreises zu erfahren, genügt es, einen nach Graden.
Minuten und Sekunden genau bestimmten Bogen desselben zu messen. Da die
Gradeinteilung der Erde mit der des Himmels übereinstimmt, so benutzt man die,
letztere, um die erstere zu bestimmen. In der Richtung des Meridians nordwärts
schreitend, ermittelt man mit dem Winkelinstrument genau die Polhöhen zweier
Orte, damit ihre geographischen Breiten und den Abstand derselben in Graden.
Mißt man nun die Entfernung der beiden Orte mit Hilfe eines Längenmaßes, so
besitzt man eine bekannte Anzahl von Graden resp. Minuten und Sekunden in
irdischen Maßen ausgedrückt und berechnet danach leicht die Länge eines Grades
Derartige Gradmessungen sind mit Hilfe einer bestimmten Meßmethode, der
*) Die Berechnung der Größenverhältnisse der Erde fußt auf den folgenden Formeln:
Verhältnis der Kreisperipherie (?) zum Kreisdurchmesser (d) =22:7,
genauer wie 314:100; n, der Ausdruck dieses Verhältnisses, = 3,14; Durchmesser =
P: 7r; Kugeloberfläche (0) = P. d oder — d2 ■ 7r; Kubikinhalt der Kugel (V) —
(d3 • 7r): 6.
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TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
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und Entfernung aufstellen, so müßte dieser fast 11 m Durchmesser haben und
l1/. km von jenem entfernt sein. Die Glut, welche an der Oberfläche des
feurigen Sonnenballs herrscht (etwa 10000° 0.), würde genügen, um eine darauf
liegende 15 m dicke Eiskruste in einer Minute zu schmelzen. — Zeitweise werden
zu beiden Seiten des Äquators dunkle Stellen von bedeutender Größe sichtbar,
die Sonnenflecken, welche unter Veränderung ihrer Gestalt in 10 bis 12 Tagen
vom östlichen zum westlichen Rande der Scheibe zu wandern scheinen: in Wirk-
lichkeit zeugt ihre Bewegung für die Rotation der Sonne in westöstlicher
Richtung. In dem helleren Hofe, der sie trichterförmig nmgiebt, leuchten bis-
weilen helle fackelartige Gebilde, die Sonnenfackeln, auf. — Bei Sonnen-
finsternissen zeigt sich nach Eintritt der Totalität rings um den dunklen Mond-
rand ein unregelmäßiger Strahlenkranz weißen Lichtes, die Corona, deren äußerste
Schichten bis zu 300000 Meilen über den Sonnenrand aufsteigen. Aus dem
untersten Teile dieser Sonnenatmosphäre, welchen man wegen seiner schönen Färbung
die Chromosphäre (Farbenhülle) nennt, ragen feurige Erhöhungen, die Pro-
tuberanzen, in die Corona hinein. — Durch das Spektroskop ist die Natur
dieser Erscheinungen, die man durch Abblenden des Sonnenlichts zum Teil auch
bei Tage beobachten kann, fast ganz enthüllt. Der Zustand des Licht spendenden
Sonnenkerns bleibt zweifelhaft; es läßt sich nicht feststellen, ob er fest, flüssig
oder aus glühenden Gasen zusammengesetzt ist. Auch die wahre Natur der
Sonnenslecken auf seiner Oberfläche ist unentschieden. Die über dem Sonnen-
kern schwebende Chromospäre ist eine Gasschicht, welche gegen vierzig verschiedene
Elemente, darunter auch eine Anzahl Metalle, im dritten Aggregatzustande enthält.
Aus ihr schießen die Protuberanzen wie Raketen glühender Dämpfe empor; sie
bestehen hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium, enthalten zum Teil auch Eisen,
Magnesium, Natrium und andre Metalle. Die umfangreiche äußere Hülle der
Sonne, die Corona, ist eine weiße Schicht sehr leichten, glühenden Gases.
§ 10t Die unteren Memeken und ihre Monde. 1. Der infolge
feiner Sonnennähe schwierig zu beobachtende Merkur zeigt im Fernrohr undeut-
liche Streifen auf hellerem Grunde; ihre Unveränderlichkeit beweist, daß der
Planet der Sonne stets dieselbe Seite zuwendet, wie der Mond der Erde.
Je nach seiner Stellung zur Sonne zeigt er, von uns gesehen, Lichtphasen wie
der Erdmond.
2. Auch Venus, welche der Erde an Volumen, Masse, Dichtigkeit und Länge
des Durchmessers am nächsten kommt, zeigt im Fernrohr den Wechsel der Licht-
gestalten. Da eine dicke Wolkenschicht ihre Oberfläche verhüllt, hat sich ihre
Rotationsdauer noch nicht feststellen lassen; sie beträgt entweder fast einen
Erdentag oder fällt mit der Umlaufszeit von 225 Tagen zusammen. In letzterem
Falle würde auch Venus der Sonne stets dieselbe Halbkugel zuwenden. An
ihren Polen scheinen gewaltige, schneebedeckte Gebirgshänpter bis über die Wolken-
Massen emporzuragen.
3. Die Erde, der erste von einem Monde begleitete Trabant der Sonne,
zeigt seine Abhängigkeit von dem Centralgestirn des Planetensystems nicht nur in
dem Wechsel der Tages- und Jahreszeiten und in den atmosphärischen
Erscheinungen, sondern auch in den erdmagnetischen Schwankungen und
dem Auftreten der Polarlichter. Auch das Zodiakallicht (Tierkreislicht),
ein Heller Lichtkegel, der besonders in den Tropen bald nach Sonnenuntergang am
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
von gewaltiger Größe sichtbar, der jetzt im Verschwinden begriffene „rote Fleck"
des Jupiter. Fünf Monde umkreisen den Planeten. Die Beobachtung der
Finsternisse dieser Monde führte zur Entdeckung der Geschwindigkeit des Lichts.
6. Der mattgelb schimmernde Saturn ist hinsichtlich des Aussehens seiner
Oberfläche (parallele Streifen, dunkle Flecke) dem Jupiter ähnlich, bildet aber
durch die Zahl und Beschaffenheit seiner Trabanten die merkwürdigste Er-
scheinung unseres Planetensystems. Zunächst umkreist ihn ein großer Ring, der
je nach der Stellung des Saturn zur Erde als feine Lichtlinie oder als breiter
Teller erscheint, auf dem der Planet wie eine riesige Glocke ruht. Im Fernrohr
löst er sich in eine Anzahl konzentrischer, hellerer und dunklerer Kreise auf,
die man für riesige Schwärme kleiner, den Saturn umkreisender loser Welt-
körperchen, sog. Meteoriten, hält. Außerhalb des Ringes bewegen sich acht
Monde um ihn.
7. Uranus, ohne Fernrohr nur noch mit Mühe bei genauer Kenntnis seiner
Stellung sichtbar, zeigt im Teleskop grünliches Licht und zarte Streifen. Ob-
wohl nur ungefähr viermal so groß wie die Erde, braucht er zu seinem Umlaufe
um die Sonne 84 Erdenjahre. Die Bahnlinien seiner vier Monde stehen
fast senkrecht zu seiner Bahn.
8. Neptun war, ehe ihn ein menschliches Auge sah, bereits aus den Stö-
rungen errechnet, die er in dem Umlaufe des Uranus verursachte. Von einem
Monde begleitet, umkreist er die Sonne in 165 Erdenjahren.
*513. Grohen- und Ieilverhiiltniste im Sonnensystem. Um den
Rauminhalt oder das Volumen und das Gewicht oder die Masse der Sonne
und der Planeten anzugeben, besitzt man kein anderes Mittel als einen Vergleich
mit der Erde, deren Größe, Gewicht und Zeitmaße allein bekannt sind. Aus
diesem Vergleich ergeben sich die folgenden, zum Teil noch etwas unsicheren
Bahnelemente der größeren Mitglieder des Sonnensystems.
Name ss ! Cq Volumen Masse Dichtigkeit^) Entfernung v. der Sonne in Mill. km Äquator- Durchmesser in km
1. Sonne. o 1280000 324 000 0,25 — 1 392 100
2. Merkur. 5 • 719 7*3 0,83 58 4 800
3. Venus. ? % 75 0,90 108 12 700
4. Erde. 5 1 1 1,00 149 12 756
5. Mars. Ö* 7* 7io 0,70 227 6 770
6. Jupiter. 1270 310 0,24 777 141 700
7. Saturn. Ti 720 93 0,13 1424 119 300
8. Uranus. Z 60 14 0,23 2 864 50 300
9. Neptun. Tft 80 17 0,21 4 487 62 400
*) Die Dichtigkeit, d. h. das mehr oder weniger feste Gefüge der Bestandteile eines
Körpers, erfährt man, wenn man seine Masse durch sein Volumen dividiert.
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TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung]]
niden (aus dem Sternbilde der Zwillinge). Langsam dahinziehende und sehr stark
leuchtende Meteore nennt man Feuerkugeln; sie zerplatzen bisweilen funkensprüheud
und lassen glühende Bruchstücke, die Meteorsteine, zur Erde fallen. Ihr Zu-
sammenhang mit den Kometen ist noch nicht sicher erwiesen.
§ 15. Der gestirnte Himmel. 1. Der nächtliche Himmel beider Hemi-
sphären zeigt eine große Anzahl unregelmäßig verteilter, nach Farbe und Leucht-
kraft verschiedener Fixsterne, die man schon im Altertums in Gruppen teilte,
welche mit den Umrissen von Personen, Tieren und leblosen Gegenständen um-
schrieben und entsprechend benannt wurden. Mitten durch diese Sternbilder
windet sich an beiden Halbkugeln ein breiter, unregelmäßig begrenzter heller Streifen,,
die Milchstraße, welche dem bloßen Auge als ein leuchtender Nebel erscheint, sich
in sehr starken Fernrohren aber größtenteils in Sterne auflöst. Sie durchzieht
folgende Sternbilder der nördlichen Hemisphäre: Adler mit Atair, Schwan mit
Teneb, Cassiopeja, ein Sternbild von der Gestalt eines verzerrten W, welches
etwa 180° vom großen Bären entfernt auf der andern Seite des Polarsterns
liegt, ^Perseus mit Algol, Fuhrmann mit Capella; hierauf zieht sie zwischen
dem «tier mit Aldebaran, den Hhaden und Plejaden, Orion mit Betei-
genze und Rigel, dem großen Hund mit Sirius (Hundsstern) einerseits, den
Zwillingen mit Kastor und Pollux, dem kleinen Hund mit Procyon
andererseits auf die südliche Halbkugel hinüber. An der konvexen Seite der Milche
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Der Brdteil Alien.
Natürliche Gliederung.
§ 16. Lage und Begrenzung. Asien, der größte Erdteil, liegt
nördl. vom Äquator, welcher nur einige seiner Inseln schneidet. In die
heiße Zone reicht es mit seinen drei südlichen Halbinseln, in die kalte mit
seinem Nordrande. Der größte Teil des asiatischen Festlandes gehört also
der nördlichen gemäßigten Zone an.
Asien grenzt im W. an Europa; an den drei übrigen Seiten wird es
von Meeren umschlossen. Das nördl. Eismeer wird durch die Bering-
Straße mit dem großen Oeean verbunden. Von diesem werden durch die
ostasiatischen Inseln (In.) folgende Meeresteile abgegrenzt: durch die Alenten
das Bernig-Meer, durch die Kurilen und die In. Sachalin das ochots-
fische Meer, durch die japanischen In. das japanische Meer, durch die süd-
japanischen In. nebst Formosa das ostchinesische mit dem gelben Meer,
durch die Philippinen, die Molnkken und die Snnda-Jn. das südchinesische
Meer mit den Buchten von Tongking und von Siam. — Zahlreiche Wasser-
straßen (Straße von Malakka), verbinden den großen mit dem indischen
Ocean. Dieser greift in das Festland mit folgenden Meeren ein: der Golf
von Bengalen, das arabische Meer mit dem persischen Golf und dem
Golf von Aden, welcher durch die Straße von Bab el-Mandeb (d. h. Thor
der Thränen) mit dem roten Meer verbunden ist; aus diesem führt der
Sues-Kaual in das Mittelmeer.
Infolge des vielfachen Eindringens der Oceane in den Kontinent ist
Asien nächst Europa der gegliedertste Erdteil. Seine hauptsächlichsten Halb-
inseln (Hi.) sind: Kamtschatka, Korea, Hinterindien mit Malakka,
Vorderindien mit der In. Ceylon, Arabien mit der Hi. Sinai, Klein-
asien mit der In. Eypern und den Sporadeu.
Nenne die Inseln Asiens im Zusammenhange! — Gieb die Grenzen
zwischen Asien und Europa an!
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
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Extrahierte Personennamen: Malakka Malakka
Extrahierte Ortsnamen: Asien Europa Sachalin Formosa Bengalen Asien Europa Kamtschatka Korea Hinterindien Ceylon Asiens Asien Europa
— 16 —
1. Centralasien und seine Umwallung,
2. das chinesische Bergland, >
3. das chinesische Tiefland nebst der Mandschurei, / ^^asien;
4. das sibirische Bergland, I
5. das westasiatische Tiefland,^ Nordasien;
6. Iran und seine Umwallung,
7. das armenische Hochland,
8. Kaukasien, > Westasien;
9. das mesopotamische Tiefland,
10. Kleinasien,
11. das syrisch-arabische Tafelland, '
12. Vorderindien,
13. Hinterindien, ^üdasien;
14. die malaiische Inselwelt,
15. das japanische Jnselreich, zu Ostasien gehörig.
Welche dieser Landschaften grenzen unmittelbar an Centralasien? —
Gieb an, in welcher Richtung von Centralasien die sieben angrenzenden
Landschaften liegen!
Politische Gliederung.
G 18. Politisch gliedert sich Asien in
a) unabhängige Staaten (China, Japan, Korea, Siam, Butan,
Nepal, Afghanistan, Persien und die unabhängigen Gebiete Arabiens),
d) europäische Besitzungen und Kolonialgebiete, Schutz- und
Vasallenstaaten (britische, französische, niederländische, russische, spanische,
portugiesische und türkische).
Klima, Naturprodukte und Bewohner.
§ 19. 1. Das Klima des asiatischen Festlandes ist zum größten Teile
ausgeprägt kontinental mit langen, harten Wintern, kurzen heißen Sommern
und wenig Niederschlägen. In den Wüsten und Steppen des Centralgebietes
wüten zur Winterzeit eisige Schneestürme. Süd- und Südostasien zeichnet sich
durch ewige Sommer, große Hitze und reichliche Regenfälle aus. In den
indischen und chinesischen Gewässern wehen verheerende Dreh- oder Wirbel-
stürme (Cyklone, Taifune).
2. Asien ist reich an Mineralien, besonders Edelmetallen, Edelsteinen,
Steinkohlen, Eisen und Zinn. — Die Pflanzenwelt Nordasiens ähnelt der-
jenigen Nordeuropas (Tundren, Nadelwälder). Ostasien ist die Heimat wert-
voller Nutz- und schöner Zierpflanzen, des Theestrauches, des Kampferlorbeers,
des Rhabarbers, der Orangen, des Maulbeerbaumes (Seidenraupenkultur),
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien]]
Extrahierte Ortsnamen: Nordasien Westasien Kleinasien Hinterindien Ostasien Asien China Japan Korea Nepal Afghanistan Persien Arabiens Nordasiens Nordeuropas Ostasien
— 17 —
sowie der Kamellien, Azalien, Hortensien. Das tropische Gebiet des Erdteils
ist die Wiege der Reiskultur und die Heimat der Kokos-, Sago-, Betelpalmen,
des Bambus, der Kautschuk und Schellack liefernden Feigenbäume, der Ba-
nanen, des Zuckerrohrs amd vieler Gewürzpflanzen. — Die Tierwelt Nord-
asiens hat ebenfalls viele Ähnlichkeit mit der nordeuropäischen. Ceutralasien
beherbergt wilde Pferde und Esel, den Jakochsen, das zweihöckerige Kamel
(Trampeltier) und Antilopen. In der Tropenzone leben Tiger, Leopard und
Löwe, Elefant, Nashorn und Tapir, verschiedene Büffel- und Rinderarten
(Zebu), große Menschenaffen (Orang-Utang auf Borneo), prächtige Vögel
(Pfau, Fasan, Papageien), gefährliche Schlangen (Boa und Brillenschlange)
und zahllose schöngefärbte Infekten.
3. Den Hauptteil der Bevölkerung bildet die mongolische Rasse (in
Nordasien die Naturvölker der Samojeden, Ostjaken, Tnngnsen, Jakuten,
Tschnktschen, in Centralasien die Nomadenvölker der Kirgisen, Kalmüken,
Turktatareu und Tibetaner, in Ostasien die Kulturvölker der Chinesen,
Mandschn, Koreaner und Japanesen). Die zweite Hauptrasse Asiens, die
braune malaiische, überwiegt in Südostasien. In Vorderindien und Vorder-
asieu ist die iudo-europäische Rasse durch die Hindu, die Jranier (Perser,
Afghanen und Balutfcheu), die Kurden und die kleinasiatischen Griechen ver-
treten; daneben finden sich in Vorderindien dunkelfarbige Urvölker, Dravida,
Singhalefen, in Vorderasien Türken oder Osmanen und Turkmenen, Ver-
wandte der Mongolen. Die Bevölkerung Arabiens, Syriens und Mesopo-
tamiens gehört zur semitischen Rasse (Araber, Juden). — Asien ist die
Heimat der vier großen Weltreligionen: des Christentums (Palästina),
des Brahmaismus (Vorderindien), des Buddhismus (Vorderindien) und
des Islam (Arabien).
I. Centralen und seine Umivallung.
§ 20« Kodenform und Gewässer. 1. Centralasien hat die Gestalt
eines von hohen Randgebirgen begrenzten Trapezes. Seine wichtigsten Grenz-
gebirge find
im W. die Pamir (d. h. Dach der Welt),
im N. die sibirischen Grenzgebirge, darunter der Tienschan (d. h.
Himmelsgebirge) und der Altai (d. h. Goldgebirge),
im 0. die chinesischen Grenzgebirge und
im 8. der Himalaja (d. h. Ort des Schnees); in der Centralzone
desselben erhebt sich der über 8800 m hohe Ganrisänkar oder Lverest, der
höchste Gipfel der Erde (s. Abb. 2). — In der Pamir treffen sich außer dem
Tienschan und dem Himalaja noch der Hindukusch, das Karakorüm-Gebirge
und der Kueulun (d. h. Zwiebelgebirge).
Brust und Berdrow, Geographie für mehrkl. Schulen. Iii. 2
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
— 18 —
2. Das Innere Centralasiens wird durch den Knenlun in zwei Hoch-
lünder getrennt; südl. von ihm bereitet sich bis zum Himalaja die riesige, un-
gefähr 4000m über dem Meere liegende Hochsteppe von Tibet aus, nördl.
bis zu den sibirischen Randgebirgen das niedrigere abflußlose Hanhai (d. h.
ausgetrocknetes Meer); dieses umfaßt im W. das oasenreiche Tarim-Becken, im
0. die steppenreiche Wüste Gobi oder Schamo (d. h. Sandmeer).
3. Centralasien ist das Guellencentrnm des asiatischen Festlandes. Nach
allen Richtungen brechen bedeutende Ströme aus ihm hervor, deren Oberlauf
dem Hochlande angehört, während der Unterlauf die umliegenden Landschaften
durchströmt. Es fließen
nach W. die Doppel- oder Zwillingsströme*) Amu und Syr,
nach N. Ob, Jeniffei und Lena,
nach 0. Amur und die Zwillingsströme Hoanghö und Jangtsekjang,
nach 8. Mekong, Salwen, Jrawadi, Brahmaputra, Ganges, Indus.
Gieb an, auf welchen Teilen des Hochlandes diese Ströme entspringen
und wohin sie münden! — In welcher Richtung treten die großen Gebirgs-
systeme an die Pamir heran?
§ 21. Erwerbsquellen. Für die Ernährung der nicht sehr zahl-
reichen Bewohnerschaft Jnnerasiens kommt vor allem die Viehzucht in Be-
tracht (Kamele, Pferde, Schafe, dazu in Tibet Jaks als Zug- und Lasttiere
und Kaschmirziegen). Vieh und Produkte der Viehzucht gelangen auch fast
allein zur Ausfuhr. Der Nordrand ist außerordentlich metallreich. Im
Altaigebirge wird Gold, Kupfer, Eiseu, in Ostsibirien Gold, Silber, Blei
und Kupfer gewonnen.
ß 22. Staaten und Städte. Centralasien umfaßt
a) die Himalajalandschaften Nepal und Butan, Kaschmir und
Ladak, erstere selbständige Gebirgsstaaten, letztere britische Tributstaaten;
I)) den westl. Teil des chinesischen Hauptlandes und drei chinesische
Nebenländer (Tibet, Tienschanländer und Mongolei);
c) die südl. Teile des russischen West- und Ostsibirien (das so-
genannte Hochsibirien, den metallreichen Nordrand Centralasiens).
Gljina, „das Reich der Mitte", ist der älteste, volkreichste und drittgrößte
Staat der Erde. Er wird despotisch-patriarchalisch von einem „Sohn des
Himmels" betitelten Herrscher (Kaiser) regiert, dem für die Regierung der
Nebenländer und Provinzen ziemlich selbständige Vicekönige und General-
gonvernenre zur Seite stehen. — Tibet, ein dem chinesischen Reiche tribnt-
Pflichtiger Priesterstaat aus der rauhen Hochebene gleichen Namens, wird von
einem Priesterkönige, dem Dalai-Lama (d. h. Meer der Weisheit), regiert.
Zwillingsströme nennt man Flüsse, die aus benachbarten Quellgebieten kommen,
sich mit ihren Mittelläufen von einander entfernen und nahe bei einander münden.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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TM Hauptwörter (200): [T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom]]
Extrahierte Personennamen: Lena Gljina
Extrahierte Ortsnamen: Tibet Hoanghö Jrawadi Tibet_Jaks Ostsibirien Nepal Kaschmir Tibet Mongolei Ostsibirien Tibet
— 20 —
reiche Gemüsepflanzen, Baumwolle und Hanf, Zuckerrohr und Mohn (zur Ge-
winuuug von Opium) gebaut; eine Hauptrolle spielt die Theekultur, die ein
riesiges Gebiet nördlich und südlich vom Jangtsekjang einnimmt. Die Vieh-
zu cht erstreckt sich besonders auf Schweine, Büffel und Geflügel; unerreicht
steht China in der Zucht des Seidenspinners. Unter den Mineralien ist
von höchster Wichtigkeit der Porzellanstein, auf dessen Schlemmprodnkt, dem
Kaolin, eine der ältesten und berühmtesten Industriezweige Chinas, die Por-
zellanbereituug, beruht. Daneben blüht die Verfertigung von Lack-, Bronze-
und Emailwaren und die Elfenbein-, Holz- und Specksteinschnitzerei. Der
Handel, an dem besonders England und das deutsche Reich beteiligt siud,
führt dem Lande Nahrungsmittel und europäische Judustrieartikel zu und
exportiert Thee, Rohseide, Seidenwaren, Porzellan, Baumwolle, Tusche, Fächer,
Papier und Lackwaren.
§ 25. Staaten und Städte. Politisch umfaßt das Berglaud den
südlichen Teil des eigentlichen China, die uralte Wohnstätte der Chi-
nesen. — An der Küste des chinesischen Berglandes liegen zwei europäische
Kolonien, das portugiesische Macao (spr. manu) und das englische Honkong.
Hafenstädte des chinesischen Berglandes:
6. Canton an der Boea Tigris (d. h. Tigerrachen, Mündungsbecken des
Sikjang), größte Stadt Chinas mit l4/5 Mill. Einwohnern, bedeutendste In-
dustrie- und zweite Handelsstadt des Reiches.
7. Victoria, Hauptstadt der kleinen In. Hongkong an der Sikjang-
mündung, vorzüglicher Hafen mit großem Handelsverkehr zwischen China einer-
seits, England, Indien, der Union, Australien und Deutschland andererseits.
Ausfuhr von Seide, Hanf, Thee, Einfuhr von Baumwollstoffen, Metallen
und Opium. Victoria gegenüber liegt das portugiesische Macao.^).
8. Futschou, gegenüber Formosa, Großstadt am Rande einer hochknlti-
vierten Terrassenlandschaft, in der Thee, Indigo und Tabak gebaut und Seide
gewonnen wird; erster Ausfuhrhafen für schwarzen Thee.
Iii. Das chinesische Tiefland nebst der Mandschurei.
§ 26. Kodenform und Gewässer. Das chinesische Tiesland ist das
fruchtbare und dichtbevölkerte Mündungsgebiet des Jangtsekjang und des
Hoangho, welche durch den Kaiserkanal^) miteinander verbunden sind.
J) Hongkong ist seit 1842, Macao schon seit 1586 in europäischen Händen.
2) Dieses großartige, 1300km lange, jetzt teilweise verfallene Kanalwerk legte China
vor 600 Jahren an, um den Reis und Thee der südlichen Provinzen vor Stürmen und
Seeraub gesichert nach Peking bringen zu können.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]
Extrahierte Personennamen: Mohn Victoria
Extrahierte Ortsnamen: China Porzellanstein Chinas England China Macao Chinas Hongkong China England Indien Australien Deutschland Macao Formosa Hongkong Macao China Peking
Bergland in die Eiswüsten der Tundra über. Die höchsten Erhebungen tragen
der Ostrand und die Hi. Kamtschatka mit zahlreichen, teilweise noch thätigen
Vulkanen.
§ 30. Erwerbsquellen. Die spärliche Bevölkerung (im 8. russische
Einwanderer und Verbannte oder Deportierte, im N. nordasiatische Natur-
völker) lebt hauptsächlich von Ackerbau (europäische Getreidearten, Buchweizeu,
Kartoffeln) und Viehzucht (Renntier). Anch Fischfang und Jagd auf
Pelztiere tragen zum Lebensunterhalte bei. An Mineralien werden östlich
vom Baikalsee Edelmetalle, an anderen Orten Kohle und Graphit gewonnen.
Der Handel, zumeist Durchgangshandel zwischen China und Rußland (Kara-
wanenthee), wird sich nach Vollendung der großen sibirischen Überlandbahn
(Kontinentalbahn)x) beträchtlich heben.
§ 31. Slcmlen und Städte. Politisch umfaßt das sibirische Bergland
zwei russische Besitzungen, Amurland und Ostsibirien. — Das
ganze russische Sibirien, Nordasien von den chinesischen Grenzen bis zum Eis-
meer umfassend, ist ein Land von der Größe Europas, aber sehr dünner
Bevölkerung. Zum Amnrgebiet gehört die langgestreckte Insel Sachalin,
Verbannnngsort für russische Verbrecher.
Hafenstadt am japanischen Meere:
12. Wladiwostok an der Bai Peters des Großen, befestigter Kriegs-
und Handelshafen, Endpunkt der sibirischen Bahn. — Der Handel ist zum
großen Teile in deutschen Händen.
Hauptstadt des sibirischen Berglandes:
13. Jrkntsk nahe dem Südwestufer des Baikalsees, indnstrie- und ver-
kehrsreichste Stadt Sibiriens, Mittelpunkt des russisch-chinesischen Handels,
Wohnsitz der reich gewordenen Gold- und Pelzhändler.
V. Das westalmtische Tiefland.
tz 32. Bodenform und Gewässer. Das westasiatische Tieslaud ist
ein Gebiet von der Größe des europäischen Festlanddreiecks. Eine niedrige,
von W. nach 0. lausende Bodenschwelle gliedert die Landschaft in zwei ver-
schiedene Tiefländer:
die westsibirische Tiesebene im X und
das turauische Tiefland im 8.
Das westsibirische Tiefland, das Stromgebiet des fischreichen Ob mit
i) Die i. I. 1893 begonnene sibirische Eisenbahn soll von Tscheljabinsk im 0.
des Südnral um das Südende des Baikalsees bis Wladiwostock am japanischen Meer führen;
ihre Länge wird 7600 km betragen. Die Ansangsstrecken im W. und 0. sind fertig gestellt.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Ortsnamen: Kamtschatka China Kara- Ostsibirien Sibirien Nordasien Europas Sachalin Wladiwostok Sibiriens Tscheljabinsk