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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 121

1855 - Heidelberg : Winter
121 §. 123. Erfindungen und Entdeckungen. Kreuzfahrern erlitten, nicht mehr erholen und wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts eine Beute der Osmanen. Michael Paläologus stürzte zwar (1261) das lateinische Kaiser- thum wieder, konnte aber nicht mehr alle vorigen Reichstheilc gewinnen. Von den Scrbicrn lind Bulgaren im Norden angegriffen, mußte Johann Paläo- logus cs dulden, daß sich die Türken oder Osmanen von Kleinasien her-1355 über in Europa cindrängten, 1361 unter M urad I. ihren Sitz in Adrianopel nahmen und bis nach Serbien und Bulgarien, ja unter Bajasid bis über die Donau vordrangen. Den Grund zur osmanischen Größe legte sodann Murad Ii. dadurch, daß er die Ungarn und Polen bei Varna schlug (1444). Seinem weitern Vordringen widersetzten sich aber der muthige Johann Hun- nyades (§. 120) und der tapfere Georg Castriota oder Skanderbeg, Fürst von Albanien (Epirus). Zuletzt war das griechische Reich nur noch auf C on st an tino p e l und seine Umgebung beschränkt, bis endlich Muhammed 11.1453 demselben durch die Eroberung Constantinopels, wobei der letzte Kaiser Con- stantin Ix. tapfer kämpfend fiel, dem griechischen Reich ein Ende machte. Nach Skanderbcgs Tod eroberte er Albanien und ordnete sein Land durch ein neues Gesetzbuch. Von da an wurden die Türken durch ihre beständigen Streifzüge nach Ungarn und Oesterreich eine furchtbare Geißel der Christenheit. 9. Die Vorboten -er neuern Zeit. Dittmar's histor. Atlas. Taf. Xii. b. 1. Erfindungen und Entdeckungen. §. 123. Noch haben wir aus dem 15. Jahrhundert eine Reihe wich- tiger Entdeckungen und Erfindungen zu erwähnen, welche den Uebergang zu einer neuen Zeit bilden. Nachdem die Portugiesen durch Bartholomäus Diaz schon imj.1486 das Vorgebirge der guten Hoffnung entdeckt und den Seeweg nach Ostindien gefunden hatten, hoffte der Genuese Christoph Co- lumbns denselben in westlicher Richtung entdecken und an der Ostküste Indiens landen zu können. Er wendete sich an Ferdinand und Jsabella von Spanien, und erhielt nach mehrjährigem Warten drei kleine Schiffe, mit welchen er am 3. August 1492 von Palos aus in das weite Welt- meer hineinfuhr. Nach einer neun Wochen langen Fahrt, als ihm schon seine Leute das Versprechen abgenommen hatten, wieder umzukehren, entdeckte man den 12. October Land, die Insel Guanahani (San Salvador) und bald darauf Cuba und H a y ti, wodurch der Anfang Ll92 zur Cntdeckung Amerikas gemacht war. Auf seiner zweiten Fahrt (1493—1496) entdeckte Columbus meh- rere andere Inseln des westindischen Archipels, mußte aber nach Spanien

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 175

1855 - Heidelberg : Winter
175 §. 156. Napoleons Herrschaft. Der von dem Directorium gefürchtete Bonaparte, auf den sich aller Angen richteten, wurde nun mit einem Heere nach Aegypten geschickt, um dasselbe zu erobern. Er landete den 1. Juli '1798 in Aegypten, erstürmte Alexandria und nahm nach seinem Siege bei den Pyra- miden Kairo und fast ganz Aegypten ein. Aber seine Flotte wurde von Nelson bei Abukir vernichtet, und sein Zug nach Syrien schei- terte. Da übergab er das Heer dem General Kleber und eilte in: August 1799 nach Frankreich zurück, wo eine große Partei, der Willkühr und Unordnung des Directorinms müde, längst ihre Hoffnungen auf ihn gefetzt hatte. Unterdessen hatte England mit Oesterreich, Rußland, Neapel und der Pforte die zweite Coalitio n geschlossen und den Krieg im Jahr 1798 erneuert. Zwar verwandelten die Franzosen Nckapel in eine Republik und entrissen Toscana seinem rechtmäßigen Fürsten; aber ihre Heere kamen gegen Suwarow und den Erzherzog Karl entschieden in Nachtheil. Da erschien Bonaparte unerwartet in Frankreich, stürzte das Directorium und errichtete am 24. December 1799 die C o n s u l a r r e g i e r u n g, indem er selbst als e r st e r C o n s u l an die Spitze der Scheinrepublik trat. Darauf schickte er den General Moreau mit einem Heere nach Deutschland, und während derselbe gegen Wien vordrang, gieng er selbst über den großen Bernhard nach Italien, eroberte dasselbe durch seinen glänzenden Sieg bei Marengo und erzwang den Frieden von Lüneville den 9. Februar 1801 In demselben mußte das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten werden und die rheinischen Fürsten, welche durch die Revolution ihre Besitzun- gen auf dem linken Rheinufer verloren hatten, wurden hauptsächlich auf Ko- sten der geistlichen Stände und der Reichsstädte entschädigt, so daß von den geistlichen Kurfürsten nur der von Mainz mit dem Sitz in Regensburg, von 43 Reichsstädten nur 6 blieben. In demselben Jahre erfolgte auch der Friede mit Neapel, Portugal und Rußland und 1802 zu Amiens der mit England. 4. Napoleons Herrschaft. §. 156. So ñaparte regierte nun mit Kraft und Klugheit, stellte 1801 die römische Kirche in Frankreich wieder her, ließ sich 1802 zum lebenslänglichen Cónsul, und nach der Unterdrückung der republikani- schen Partei vom Senate unter dem Namen Napoleon 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erklären. Auch Italien brachte er als ein Königreich unter seine Herrschaft, und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vicekönig. Nun stiftete England mit Oesterreich, Rußland und Schweden 1805 die dritte Coalition. Aber Napoleon drang rasch in Deutsch-
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