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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 185

1877 - Mainz : Kunze
185 von Sachsen von Preußen los und trat (Dez.) nebst den sch-fischen Herzogen dem Rheinbunde bei, wofr ihm Napoleon den Knigstitel gab. Der Herzog von Braunschweig wurde dagegen abgesetzt, Hannover nebst den Hansestdten von den Franzosen besetzt. Mit einem starken Heere folgte Napoleon den Preußen, die sich bis jenseits der Weichsel zurckgezogen und mit den Russen vereinigt hatten. Bei preuisch Eylau kam es am 7. und 8. Februar 1807 zwischen Napoleon und den vereinten Russen und Preußen zu einer mrderischen, aber unentschiedenen Schlacht. Der König begab sich an die Grenze seines Reiches, nach Memel. Am 14. Juni fand aber bei Friedland eine neue Schlacht statt, in welcher die Franzosen siegten. Auch Knigs-berg wurde von ihnen genommen; Napoleon schlug sein Haupt-quartier in der preuischen Grenzstadt Tilsit auf. Hier schlo er am 7. Juli mit Rußland, dessen Kaiser Alexander (18011825) von Napoleon bei einer persnlichen Zusammenkunft auf dem Niemen durch Versprechungen und Freundschaftsversicherungen gewonnen worden war, und dann am 9. mit dem isolirten Preußen Frieden. Rußland verlor fast nichts. Fr Preußen aber waren die Bedingungen sehr hart und demthigend. Es trat alle seine Gebiete links der Elbe ab, die Altmark, die Wiege des preuischen Staates, die Festung Magdeburg, Han-nover, Ostfriesland, Mark, Cleve, Geldern, Mrs :c., an Sachsen den Cotbusser Kreis, seine polnischen Besitzungen an ein neu zu bildendes Groherzogthum Warschau, das der König von Sachsen erhalten, dann Danzig, das ein Frei-staut werden sollte. Preußen mute nach der von Napoleon am 21. November 1806 von Berlin aus decretirten unver-stndigen Continentalsperre alle Hfen dem englischen Handel verschlieen. Preuische Festungen blieben bis zur Zahlung von ungeheuren Kriegskosten von franzsischen Soldaten besetzt. Preußen durfte ferner in den nchsten zehn Jahren nur 42,000 Mann unter den Waffen haben. Es hatte mehr als

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 178

1877 - Mainz : Kunze
Wachtfeuer mit Napoleon zusammen und schlo, sich von Ru-land lossagend, einen Waffenstillstand. Bald (26. Dez. 1805) kam es auch zum Frieden von Preburg. Oesterreich trat Venetien an das Knigreich Italien, Tyrol an Bayern (das dafr Berg an Murat abgab), die vordersterreichischen Lnder an Wrtemberg und Baden ab; es bekam aber dafr Salzburg, dessen Kurfürst Wrzburg erhielt. Die Kurfrsten von Bayern und Wrtemberg wurden zu Knigen, der Kurfürst von Baden zum Groherzog erhoben, der Kaiser von Oester-reich mute ihre Erhhung und Souvernett anerkennen. Rußland blieb im Kriegszustande. Preußen ging am 15. Dez. (Haugwitz) zu Schnbrunn ein Bndni mit Napoleon ein und erhielt dafr Hannover. Zwei Monate spter mute es aber Ansbach an Bayern. Neufchatel und einen Theil von Cleve an Frankreich abtreten. Nach der Demthigung Oesterreichs kannte Napoleons Uebermuth keine Grenzen mehr. Er verschenkte die Lnder nach Willkr. Er machte seinen jngeren Bruder Louis (1806) zum König von Holland, den General Murat, der seine Schwester Karoline zur Frau hatte, zum Groherzog von Berg und Cleve, den Marschall Berthier zum Herzog von Neufchatel, seinen lteren Bruder Josef (18061808) zum König von Neapel, dessen bisherigen König er beschuldigte, die Neutralitt verletzt zu haben. Der deutschen Reichsverfassung gab Napoleon den letzten Sto, er stiftete zu Paris am 12. Juli 1806 den Rheinbund. Sechszehn deutsche Fürsten sagten sich von Kaiser und Reich los und traten in einen Bund, der unter dem Protektorate Napoleons stand. Es waren Bayern, Wrtemberg, der Kurerzkanzler Fürst Primas, der Groherzog von Baden, der Groherzog von Cleve und Berg, der Landgraf von Hessen-Darmstadt*), die Fürsten von Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg, die beiden Fürsten von Hohenzollern, der Fürst von Lichtenstein u. a.; spter traten zu der König von Sachsen, *) Heffen-Darmstadt wurde Groherzogthum, Nassau Herzogthum.

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 188

1877 - Mainz : Kunze
188 1809, fr ihren geliebten Kaiser Franz aufgestanden und hatten unier Anfhrung von Andreas Hof er und Speckbacher heldenmthig und mit Erfolg gegen Bayern und Franzofen ge-kmpft; nach dem Wiener Frieden kmpften sie auf eigene Faust weiter, unterlagen aber der Uebermacht. Trotz der Amnestie, welche den Tyrolern verliehen worden war, wurde Andreas Hofer in einer Sennhtte im Pafseyerthal ergriffen und auf Eugens Befehl im Februar 1810 in Mantua erschossen. Am 16. Mai 1809 hatte Napoleon den Kirchenstaat auf-gelst und dem franzsischen Gebiete einverleibt; den unbeug-famen Papst Pius Vii. nahm er gefangen und brachte ihn nach Frankreich. Seinem Sohne, der ihm im Mrz 1811 von Maria Louise, der Tochter des Kaisers Franz, geboren wurde, gab er den Titel eines Knigs von Rom. Napoleons Bruder, der König von Holland, welcher nicht ferner in vlliger Abhngigkeit von Frankreich regieren und den Wohlstand feines Landes nicht durch die Kontinentalsperre vernichten wollte, entsagte im Juli 1810 dem Throne; Napoleon verleibte Holland darauf dem franzsischen Reiche ein. Dasselbe Schicksal hatten deutsche Gebiete: Oldenburg, dessen Herzog abgesetzt worden war, ein groer Theil des Knig-reiches Westfalen, das Groherzogthum Berg, Ostfriesland, die Hanfastdte. 3. Der rieg mit Rußland 1812 Napoleon stand (18101812) auf dem Gipfel seiner Macht, sein Wille beherrschte Europa und begegnete keinem Widerstande. Nur England, das seit 1793 fortwhrend gegen Frankreich gekmpft hatte, war unbesiegt, und Rußland fing an sich zu ermannen. Der russische Kaiser Alexander (18011825) sah in der Kontinentalsperre den Untergang des ruffischen Handels, in der Absetzung des ihm verwandten Herzogs von Oldenburg eine Krnkung, in der Vergrerung des Herzogthums Warschau, mit welchem Napoleon Westgalizien vereinigt hatte, die Wiederherstellung Polens.

4. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 251

1877 - Mainz : Kunze
Dritte Abtheilung. Der dreiigjhrige Krieg 16181648. Zweiter Zeitraum. Von dem westflischem Frieden bis zum Aufhren des deutschen Reiches 16481806. Erlte Abtheilung. Von dem westflischen Frieden bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Groen 16481740. Zweite Abtheilung. Von dem Regierungsantritt Friedrichs des Groen bis zum Ausbruche der franzsischen Revolution 17401789. Dritte Abtheilung. Von dem Ausbruche der franzsischen Revolution bis zur Auf-lsung des deutschen Reiches 17891806. Dritter Zeitraum. Von dem Aufhren des deutschen Reiches bis zu dessen Erlneuerung 18061871. 'Erste Abtheilung. Deutschland von dem Aufhren des Reiches 'bis zum Wiener Frieden 18061815. Zweite Abtheilung. Deutschland von dem Wiener Frieden bis zur Erneuerung des deutschen Reiches. 18151871. Qeorg-Eckert-Inslltut fr International Schulbuchforschung Braunschweig 8chulbuchbiblio!h6,r
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