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1. Für Oberklassen - S. 438

1870 - Altenburg : Bonde
--- 438 ------ 5. Ronneburg, den 4. März 1866. Theuerste Freundin! Ich bin Dir für die mir überschickten Bücher vielen Dank schuldig. Die Schriften von Christoph Schmidt sind sehr angenehm zu lesen, ganz besonders gefiel mir der Heinrich von Eichenfels. Du sollst nächstens von mir auch einige Bücher zum Lesen erhalten. Mein lieber Vater hat mir an meinem Geburts- tage den Robinson geschenkt. Kennst Du dieses schöne Buch schon? Wenn Du es willst, so steht es Dir mit Vergnügen zu Diensten. Ich bin allezeit Deine treue Freundin Pauline Hofmann. 6. Werther Freund! , Gestern Abend ist im Gasthof zum Hirsch ein Mann angekommen, der zwei Wagen voll ausländischer Thiere bei sich hat. Diese Thiere läßt er heute, morgen und übermorgen für Geld sehen. Er hat einen Eisbär, eine Hyäne, einen Tiger, eine Riesenschlange re. Da ich weiß, daß es schon längst Dein Wunsch war, dergleichen Thiere zu sehen, so schreibe ich Dir sogleich. Komme, sobald Du kannst, hierher, dann wollen wir die Thiere mit einander besehen. Es grüßt Dich Dein Roda, Freund den 24. Juli 1866. Karl Wolf. 7. Guter Karl! Ich komme ganz gewiß zu Dir. Meine Mutter hat schon mit der Tante gesprochen, welche auch mitgehen will. Wie fteue ich mich, alle die merkwür- digen Thiere zu sehen! Dein Hummelshain, den 26. Juli 1866. Freund M. Fischer. 8. Orlamünda, den 12. April 1866. Hochgeehrtester Herr Pathe! Ich zeige Ihnen hiermit den Tag meiner Confirmation an. Dieselbe findet nächsten Sonntag den 18. d. M. statt. Eine große Freude wäre es nun für mich und meine lieben Eltern, wenn Sie und meine lieben Frau Pathin jene feierliche und heilige Handlung mit Ihrer schätzbarsten Gegenwart verherrlichen und mich dabei in Ihr andächtiges Gebet einschließen möchten. Ich hoffe, Sie werden meiner gehorsamsten Einladung zur Anwohnung bei jenem wichtigen kirchlichen Akte meiner Taufbundeserneuerung bereit sein und mir Gelegenheit geben, um auch Ihnen ineinen tiefgefühltesten Dank persönlich an den Tag zu legen. Denn ich erkenne lebhafter als je, welche große Liebe Sie mir schon seit meiner frühesten Jugend erwiesen, ^ind erinnere mich aufs deutlichste, welche vielfachen Zeichen des Wohlwollens Sie mir von dem Tage an gegeben haben, an wel- chem Sie Zeuge meiner Taufe waren. Ich möchte Sie auch mündlich versichern, daß ich Ihnen mein ganzes Leben hindurch zur Gegenliebe und Dankbarkeit verpflichtet bin und mich eifrigst bestreben werde, mich Ihrer fortgesetzten Zunei- gung wahrhaft würdig zu machen. Und indem ich Sie bitte, mir auch ferner Ihr Wohlwollen zu schenken und zu bewahren, verbleibe ich in der Hoffnung, Sie bald in unserer Mitte zu sehen, Ihre dankbare Pathin Juliane Clauß.

2. Für Oberklassen - S. 444

1870 - Altenburg : Bonde
444 5 Der Schweizer. 1. Zu Straßburg auf der Schanz, da ging mein Trauren an; das Alphorn hört ich drüben wohl anstimmen, ins Vaterland mußt ich hinüberschwimmen! Das ging nicht an! , 2. Ein Stund Wohl in der Nacht sie haben mich gebracht; sie führten mich gleich vor des Hauptmanns Haus, ach Gott! sie fischten mich im Strom aus; mit mir ists aus! 3. Früh Morgens um zehn Uhr stellt man mich vor das Regiment; ich soll da bitten um Pardon, und ich bekomm gewiß doch meinen Lohn, das weiß ich schon. 4. Ihr Brüder allzumal, heut seht ihr mich zum letzten Mal; der Hir- tenbub ist doch nur Schuld daran, das Alphorn hat mir solches angethan, das klag ich an! 5. O Himmelskönigin, Herr! nimm du mein arme Seel dahin! nimm sie zu dir in Himmel ein, laß sie ewig, ewig bei dir sein, und vergiß nicht mein! 6. Der Wanderer in der Sägemühle. 1. Dort unten in der Mühle saß ich in süßer Ruh und sah dem Räderspiele und sah den Wassern zu, und sah den Wassern zu. 2. Sah zu der blanken Säge, es war mir wie ein Traum, die bahnte lange Wege in einen Tannenbaum. 3. Die Tanne war wie lebend, in Trauermelodie durch alle Fasern bebend sang diese Worte sie: 4. Du kehrst zur rechten Stunde, o Wanderer, hierein, du bists, für den die Wunde mir dringt ins Herz hinein. 5. Du bists, für den wird werden, wenn kurz gewandert du, dies Holz im Schooß der Erden ein Schrein zur langen Ruh. 6. Vier Bretter sah ich fallen, mir wards ums Herze schwer; ein Wört- lein wollt ich lallen, da ging das Rad nicht mehr. I. Kerner. 7 Prinz Eugen. 1. Prinz Eugen, der edle Ritter, wollt dem Kai- ser wiedrum kriegen Stadt und Festung Belgerad. Er ließ schlagen einen Brucken, daß man kunnt hinüber rucken mit d'r Armee wohl für die Stadt. 2. Als der Bruck'n nun war geschlagen, daß man kunnt mit Stuck und Wagen frei passirn den Donaufluß, bei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen ihn'n zum Spott und zum Verdruß. 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion bei Sturm und Regen, schwur's dem Prinz'n und zeigts ihm an, daß die Türken futragie- ren, soviel als man kunnt verspüren, an die dreimal hunderttausend Mann. 4. Als Eugenius dies vernommen, ließ er stracks zusammenkommen sein Generals und Feldmarschalls. Er thät sie recht instruiren, wie man sollt die Truppen führen und den Feind recht greisen an. 5. Bei der Parol Zhät er befehlen, daß man sollt die Zwölfe zählen bei der Uhr um Mitternacht. Da sollt Alles zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätt die Kraft. 6. Alles saß auch gleich zu Pferde, Jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still rückt man aus der Schanz. Die Musketier wie auch die Reiter thäten alle wacker streiten, 's war fürwahr ein schöner Tanz. 7. Ihr Constabler aus der Schanze spielet auf zu diesem Tanze mit Karthaunen groß und klein; mit den großen, mit den kleinen auf die Tür- ken, auf die Heiden, daß sie laufen all davon. 8. Prinz Eugenius auf der Rechten thät als wie ein Löwe fechten als Genral und Feldmarschall. Prinz Ludwig ritt auf und nieder: Halt euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an. 9. Prinz Ludwig der mußt aufgeben seinen Geist und junges Leben, ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugen ward sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliebet. ließ ihn bring'n nach Pet'rwardein. Altes Lied. 8. Des Knaben Berglied. 1. Ich bin vom Berg der; Hirtenknab, seh auf die Schlösser all herab. Die Sonne strahlt am ersten hier, am längsten weilet sie bei mir. Ich bin der Knab vom Berge!
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