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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 168

1868 - Mainz : Kunze
168 Zweite.periode der neueren Geschichte. die Schweden sengend und brennend ins Land ein und schlugen den unglücklichen Bewohnern neue Wunden. Die Mark glich einer Einöde. Die Regie- Da starb Georg Wilhelm (1610) und hinterließ seinem Sohne Friedrich ”9 ^!'bi Wilhelm, dem großen Kurfürsten, ein armes, entvölkertes und wenig Helms, des beachtetes Land. Allein grade solch ein wackerer Erbe konnte der zer- ^Ofürsten"^ störten und verlassenen Mark wieder aufhelfen. Schwarzenberg wurde (1640—1688) zum zweiten Male entlassen, und Friedrich Wilhelm schloß sich wieder den Schweden an. Zunächst rüstete er ein tüchtiges Heer aus und er- warb die Unabhängigkeit Preußens von Polen und Schweden. Dann betheiligte er sich am Kriege Hollands gegen Ludwig Xiv. und auch an dem deutschen Reichskriege gegen denselben, obwohl Oestreich ihn vorher im Stiche gelassen und verrathen hatte, di ist bereits oben erzählt worden, wie Ludwig Xiv. dem großen Kurfürsten damals die Schweden auf den Hals schickte und diesen die Niederlage bei Fehr- bellin (1675) bereitete (S. 138). Im Frieden zu St. Germain en Lahe mußte er zwar die gemachten Eroberungen wieder herausgeben, aber er erhielt doch einige Entschädigung an Geld und Land. Damit schloß Friedrich Wilhelm seine kriegerische Laufbahn und widmete fortan seine ganze Thätigkeit dem Glücke und der Wohlfahrt seines Landes, so daß er sich die Liebe und Ehrfurcht seiner Zeitgenossen, die Be- wunderung der Nachwelt erworben hat. Mit richtigem Blicke sah er ein, daß er seinem Lande neue Arbeitskräfte zuführen müsse, und als Ludwig Xiv. Unduldsamkeit den Protestanten den heimathlichen französi- schen Boden nicht länger gönnte, nahm er 20,000 derselben in sein Land aus und half durch deren Regsamkeit und Gewerbfleiß der Armuth des eignen Vaterlandes glänzend wieder auf. Seinem Sohne hinterließ er ein glückliches, schuldenfreies Land und einen Staatsschatz von 700,000 Thlrn. Der große Kurfürst war ein unverzagter, tapferer, gerechter und gottesfürchtiger Herr, der den Grund zu Preußens Macht und Ansehen gelegt hat; von ihm sagte Friedrich der Große mit Recht: „Er war Herrscher ohne Land, Kurfürst ohne Macht, Erbe ohne Erbtheil!" Friedrich Iii. Sein Sohn Friedrich Iii. (1688—1713) besaß zwar den Geist ^nnnm'/di^ unk ^sta^tcr des großen Vaters nicht, förderte aber durch Annahme Königswürde der Königswürde und sein thätiges Eingreifen in die damaligen euro- a"‘ päischen Kriegshändel Preußens künftige Erhebung nicht wenig. Denn eben durch die Anerkennung der königlichen Würde Preußens von Seiten des Kaisers und der übrigen europäischen Staaten wurde es ausgesprochen, daß der brandenburgische Kurfürst nicht mehr bloß ein Reichsfürst, sondern zugleich ein wichtiges Glied des europäischen
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