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1. Realienbuch - S. 18

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Geschichte. I mit großem Fleiße wurden Bücher durch Abschreiben vervielfältigt. — In den Frauen- oder Nonnenklöstern wurden edle Jungfrauen unterrichtet und Kranke gepflegt. Die Nonnen webten auch Teppiche und stickten Meßgewänder für die Priester. V. Karl der Große. 768 — 814. 1. Ptptit tdltö Köttig. Nach Karl Ktartells Tode wurde sein Sohn Pipin hausmeier des Frankenreiches. Der damalige König kümmerte sich nicht um die Ne- gierung und war bei seinem Volke verachtet. Pipin dagegen stand bei dem Heerbanne wegen seiner Tapferkeit in großem Ansehen, und die Geistlichen ehrten ihn, weil er die Kirche reich beschenkte und die Bekehrung der Heiden unterstützte. Er beschloß, den König abzusetzen und sich selbst zum Herrscher des Franken- reiches zu machen. Um für seinen Plan den Beistand der Kirche zu gewinnen, ließ er vorher den Papst um seine Meinung fragen. Dieser erklärte die Absetzung des schwachen Königs für notwendig, „damit die Ordnung im Frankenreiche nicht gestört werde". Nun nahm Pipin den König gefangen, ließ ihm die langen Locken, das Zeichen der Königswürde, abschneiden und ihn mit seiner Familie in ein Kloster bringen. Dar- auf wurde er selbst vom Heerbanne zum Könige der Franken erwählt. Zwei Jahre später kam der Papst zu ihm und salbte ihn und seine Löhne. Dies bedeutete, daß die Königswürde in dem neuen herrscherhause forterben sollte. Zum Danke dafür nötigte Pipin später die Langobarden (5. 12, 7), die den Papst in Kom schwer be- drängten, der Kirche ein großes Landgebiet mit der Stadt Kavenna abzutreten. (Karte!) — Ihm folgte sein Lohn Karl in der Regierung. 2. Karls Gestalt und Lebensweise. Karl war von hoher, kräftiger Gestalt und hatte große, lebhafte Augen. Das haar wallte ihm bis auf die Schultern herab und verlieh ihm ein ehrwürdiges Aussehen. Er war im Waffendienste wohlgeübt und ein rüstiger Schwimmer; die Jagd liebte er leidenschaftlich. In Lebensweise und Kleidung war er einfach. Rur bei festlichen Gelegenheiten trug er Gewänder von könig- licher Pracht. Am liebsten verweilte er in Aachen oder auf seiner Pfalz (Burg) Ingelheim, von der aus er den schönen Kheinstrom weit übersehen konnte. Er liebte heitere Ge- selligkeit und war im Umgänge mit jedermann freundlich. Den Gottesdienst besuchte Karl täglich, und er schenkte den Klagen der Schwachen und Unterdrückten willig Gehör. Die königlichen Landgüter lieferten der Hofhaltung fast alles, was für den Lebens- unterhalt nötig war. Die jährlichen Abrechnungen prüfte Karl selbst, und er kümmerte sich dabei auch um die Bereitung der Butter, um die Geflügelzucht und um andre kleine Dinge. Tr führte auf seinen Gütern den Weinbau ein und schrieb vor, welche Gemüse in den Gärten gebaut werden sollten. Auf jedem königlichen Landgute hielt er Schmiede, Stellmacher und andre Handwerker. Seine Gemahlin mußte mit seinen Töchtern die Hauswirtschaft, sowie das Spinnen und das Weben der Kleider beaufsichtigen. Z. Karl als Kriegsfürst, a) Sachsen kr leg. Ein christliches Reich zu be- herrschen, dem alle deutschen Stämme angehörten, war Karls Lebensziel. Nun wohnten an der Uordoftgrenze des Frankenreiches, an Weser und Elbe, die Sachsen, ein kräftiger deutscher volksstamm. Sie lebten noch in alter Freiheit, ohne Fürsten, hingen zäh an den heidnischen Göttern und haßten die Franken, die den Glauben an Wodan verlassen hatten, häufig fielen sie in das fränkische Reich ein, zer- störten die Kirchen und töteten die Priester. Karl beschloß deshalb den Krieg gegen sie. Die Sachsen leisteten aber unter ihren Herzogen, die sie beim Ausbruche des Kampfes erwählt hatten, hartnäckigen lviderstand. Lin fränkisches Heer drang in ihr Land

2. Realienbuch - S. 22

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Geschichte. I stls sich einst die Heere Ludwigs und seiner Söhne auf dem Kotfelde bei Colmar gegen- überstanden, gingen des Kaisers Krieger treulos zu den Zähnen über. Das Kotfeld wurde seitdem als ein verfluchter Grt betrachtet und „Lügenfeld" genannt. Nach des Vaters Tode teilten die drei Zähne das Frankenreich im Vertrage zu Verdun (werdöng) unter sich (843). Lothar, der älteste, bekam Italien, das Land an der Nhone, Lothringen (an der Maas) und Friesland. Rn Karl den Kahlen fielen die Länder westlich von Nhone und Maas (Westfranken). Ludwig erhielt das Land östlich vom Nh ein und die Gebiete von Speyer, Worms und Mainz am linken Nheinufer (Ostfranken; Karte!). Ludwig war der erste deutsche König und wird deshalb Ludwig „der Deutsche" genannt; er machte Negensburg zur Hauptstadt des neuen Reiches. — Ungefähr 30 Jahre später starb Lothars Geschlecht aus, und zwischen Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen entstanden Zwistigkeiten wegen der Erbschaft: zwischen Westfranken (Frankreich) und Ostfranken (Deutschland) begann der Streit um das linke Nheinufer. In einem vertrage 870 einigten sich die beiden Brüder. Rn Gstfranken (Deutschland) fiel Friesland, Elsaß und Lothringen. Die beiden Verträge sind bedeutungsvoll bis auf die heutige Zeit; denn durch sie entstanden die Länder Italien, Frankreich (Westfranken) und Deutschland (Ostfranken). Westfranken und Ostfranken waren bereits damals, 50 Fahre nach dem Tode Karls des Großen, sehr verschieden. Die Westfranken konnten schon nicht mehr deutsch sprechen. Sie hatten die Sprache der alten römischen Bevölkerung (S. 13,8) angenommen und mit deutschen Worten vermischt, während sich in Frankreich mehr und mehr französisches Wesen entwickelte, blieb Ostfranken ein deutsches Land mit deutscher Sprache und deutscher Sitte. 0. Deutschland bis zuin Untergange der Hohenstaufen. a) Die sächsischen Kaiser. I. Heinrich I. 919 — 936. i. Verfall des Reiches unter den Rarolingern. Bis 9ii herrschten in Deutsch- land die Nachkommen Karls des Großen, die Karolinger. Unter den meist schwachen Herrschern verfielen nach und nach die guten Einrichtungen, die Karl der Große geschaffen hatte. Neichsversammlungen wurden nicht mehr abgehalten, und Königsboten überwachten nicht mehr die Beamten und Bischöfe. Da wurden vielfach die Schwachen unterdrückt, und Willkür trat an die Stelle des Rechtes. Die Grafen vererbten Rmt und Land auf ihre Söhne, ohne den Kaiser zu fragen. In Sachsen und Bayern machten sich die Mark- grafen, in Franken und Schwaben mächtige Vasallen zu herzögen. Dasselbe tat in Lothringen ein Königsbote. Feder der fünf Stämme lebte für sich, so daß dem Reiche die Gefahr drohte, allmählich in einzelne kleine Länder zu zerfallen. Der herzog von Lothringen schloß sich sogar an Frankreich an. Nur die Bischöfe hielten zum Kaiser und wünschten wieder ein mächtiges und einheitliches Reich. Zu der Unordnung im Innern kamen äußere Feinde. Die Slawen drangen häufig über die Elbe und die Saale in das Reich ein. Ruf zahlreichen Schiffen, deren Kielbalken vorn zu Drachenköpfen geschnitzt waren, kamen von Skandinavien her die kühnen Nor- mannen an die deutsche Küste. Sie fuhren in die Mündungen der Flüsse, verheerten das Land und verbrannten die Städte, z. B. Hamburg, Eöln und Koblenz. Schlimmer noch

3. Realienbuch - S. 24

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
24 Geschichte. I Ungarn zu sichern. (Er bestimmte, daß Bischofssitze, Klöster, königliche Pfalzen und größere Ansiedelungen mit Mauern und Gräben versehen würden. Ruf diese weise entstanden feste Zufluchtsorte, aus denen sich mit der Zeit Städte entwickelten. So wurden u. a. Merseburg und Goslar befestigt, sowie die Burgen Quedlinburg und Nordhausen gebaut. 5lus hochgelegenen Punkten an der Grenze ließ Heinrich starke warttürme errichten, von denen aus die Bewohner durch Feuerzeichen vor einer nahenden Gefahr gewarnt werden konnten. Der Sicherheit wegen sollten Volksversammlungen, Gerichtstage und Märkte in den festen Orten abgehalten werden. Die Deutschen wollten jedoch nicht in den Burgen, den „steinernen Gräbern", wohnen. Da Besatzungen aber vorhanden sein mußten, zwang Heinrich jeden neunten Mann seiner sächsisch-thüringischen Lehnsleute, dorthin zu ziehen. Damit die Verteidiger und die flüchtigen Landbewohner im Falle einer Belagerung nicht Mangel litten, mußte der dritte Teil der Feldfrüchte in die Burgen abgeliefert und dort aufgespeichert werden. — Um den Reiterheeren der Ungarn entgegenzutreten, genügte der nach alter Sitte meist zu Fuß kämpfende Heerbann nicht. Heinrich zog daher wohlhabende Freie und die Träger größerer Lehen seines Herzogtums Sachsen mit ihren Dienstmannen zu regelmäßig wiederkehrenden Ueiterübungen zusammen und lehrte sie, in geschlossenen Massen Bewegungen auszuführen und zu fechten, verwegene Raub- gesellen, die in seine Hände gefallen waren, begnadigte er unter der Bedingung, daß sie an der Saale fortwährend gegen die Ungarn Grenzwacht hielten. Tr siedelte sie in Merseburg an. 5. Gründung der Nordmark und der Mark Meißen, während des Waffen- stillstandes übte Heinrich seine Urieger in zahlreichen Rümpfen mit den Slawen, die fortgesetzt Räubereien verübten. Tr brach in ihr Land ein und belagerte ihre Haupt- stadt Breunabor (das heutige Brandenburg). Sie lag auf einer Insel in der Havel und konnte wegen der Breite des Flusses von Pfeil und Speer nicht erreicht werden. Heinrich eroberte die Stadt, als harter Frost das Wasser mit einer festen Tisdecke über- zogen hatte. Durch die Uordmark (am linken Tlbufer und an der Havel) sicherte er dann die Grenze. — Die Böhmen machte er sich tributpflichtig und gründete zum Schutze gegen sie die Mark Meißen. — Im Norden entstand später noch die Mark Schleswig als Schutzwehr gegen die Dänen. 6. Die Nngarnfchlacht im Jahre 933. Nach Rblauf des Waffenstillstandes verlangten die Ungarn die weitere Zahlung des Tributs. Rls Heinrich im vertrauen auf feine Macht ihre Forderungen nicht erfüllte, brachen sie in großen Scharen über die Grenze. Heinrich lockte sie in das ziemlich enge Tal der Unstrut, wo eine Umgehung seines Heeres wegen der nahe aneinander tretenden Bergzüge für die ungarischen Reiter- scharen nicht möglich war. Dort trat er ihnen entgegen und schlug sie in die Flucht, viele deutsche Gefangene erlangten durch Heinrichs Sieg ihre Freiheit wieder, und reiche Beute wurde zurückgewonnen. Der (Erfolg war freilich nur vorübergehend,- denn wenige Jahre später fielen die Ungarn schon wieder in Thüringen ein. 7. Heinrichs Lebensende. Durch sein vorsichtiges Ruftreten gegen die herzöge hatte Heinrich I. verhütet, daß sich die deutschen Stämme voneinander trennten und das Reich sich auflöste. Seine zahlreichen Rümpfe aber mußte er, lediglich auf seine Stammlande Sachsen und Thüringen gestützt, ohne die Hilfe der herzöge ausfechten. Ruf einem Reichstage zu Erfurt empfahl er noch den deutschen Fürsten, seinen Sohn Dtto zu seinem Nachfolger zu wählen. Rurze Zeit danach starb er. Tr ist zu (Quedlinburg begraben, wo seine Gemahlin ein Kloster gestiftet hatte.

4. Realienbuch - S. 26

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
26 Geschichte. I eid zu leisten und Tribut zu zahlen. — (Daß Gtto die Dänen besiegt und seinen Speer in den „Gttensund" geschleudert habe, ist Sage.) Gtto I. hielt sich mit seiner Gemahlin Editha oft und gern in Magdeburg auf. Er gründete in der Stadt ein Kloster und sandte besonders von hier aus deutsche Priester und Ansiedler in die Slawenländer östlich der Elbe. 4. Otto wird König der Langobarden. In Italien hatten sich seit dem Hus= sterben der Karolinger einheimische und fremde Große abwechselnd der Herrschaft bemächtigt. Zu Ottos Zeiten suchte ein norditalischer Tdler, namens Berengar, das Sand in der Po-Tbene unter seine Botmäßigkeit zu bringen. Er hielt Adelheid, die Witwe und Lrbin des letzten Königs, auf einem Schlosse am Gardasee gefangen. Adelheid rief Gtto um Beistand an. Da zog dieser mit einem Heere nach Italien, unterwarf das Sand mit geringer Mühe und nannte sich nun ,,König der Langobarden". Adelheid war schon vor seiner Ankunft mit Hilfe eines Priesters aus der Gefangen- schaft entflohen. Gtto, dessen Gemahlin Editha gestorben war, bot ihr seine Hand an und vermählte sich mit ihr. —- Einen Teil Norditaliens gab Gtto seinem Bruder Heinrich, der das Land mit seinem Herzogtums Bayern vereinigte,- den Nest erhielt Berengar zurück, mußte aber den Lehnseid leisten und Tribut zahlen. 5. Empörung Ludolfs und Uonrads. weil Otto seinem Bruder ein Stück Italiens überlassen hatte und den Ratschlägen seiner zweiten Gemahlin häufig folgte, fühlte sich sein Sohn Ludolf zurückgesetzt und lehnte sich gegen ihn auf. Des Kaisers Schwiegersohn Konrad schloß sich der Empörung an. Nach wechselvollem Kampfe mußten sich beide unterwerfen,- sie erlangten zwar Verzeihung, verloren aber ihre Herzogtümer. Ludolf starb einigeiahre später. 6. Otto I. und die Uirche. Kaiser Otto sah ein, daß er sich auf die herzöge, auch wenn sie seine nahen verwandten waren, nicht verlassen konnte, von dieser Zeit an gab er die Herzogtümer meistens an unbedeutende Stammesfürsten und stützte sich mehr auf die hohen Geistlichen. Eine hervorragende Stellung unter diesen nahm der Erzbischof von Töln, ein Bruder Ottos, ein. Er verwaltete Lothringen und bildete Geist- liche heran, aus denen der Kaiser mit Vorliebe die Bischöfe erwählte. Gtto schenkte der Kirche viel Land und gab den Bischöfen große Rechte. Dafür hatte die Kirche aber die Kosten seiner Hofhaltung zu tragen, wenn Gtto auch am liebsten in Ouedlin- burg und auf seinen Pfalzen in der goldenen Aue weilte, so war er doch genötigt, bald in diesem, bald in jenem Herzogtums zu erscheinen. Überall im Reiche hatten dann Bischöfe und Klöster für den Unterhalt des Hofes zu sorgen, sowie Krieger, Beamte und Diener aus ihren Lehnsmannen zu stellen. Die Bischöfe standen unter des Kaisers Gericht, und er forderte von ihnen Gehorsam und christlichen Wandel. 7. Schlacht aus dem Lechfelde 955. Die Ungarn hatten nach der Schlacht an der Unstrut ihre Plünderungszüge keineswegs aufgegeben, und besonders Herzog Heinrich von Bayern mußte fortwährend mit ihnen kämpfen. Im Iahre 955 drangen sie wieder in großer Zahl an der Donau entlang in Deutschland ein und belagerten Augsburg. Da eilte Gtto zur Befreiung der Stadt herbei. Am Morgen der Schlacht nahm er mit dem ganzen Heere das heilige Abendmahl und stellte dann seine Krieger zum Kampfe auf. voran standen die Bayern, die an die Kampfesweise der Ungarn gewöhnt waren, dann folgten die Franken unter der Führung des Herzogs Konrad. hinter ihnen kamen die Sachsen unter Gttos eigenem Befehle,- bei ihnen befand sich das Reichsbanner und eine Fahne mit dem Bilde des Erzengels Michael. Schwaben und Böhmen, sowie Bürger von Augsburg bildeten die Nachhut. Bei Beginn der

5. Realienbuch - S. 30

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
30 Geschichte. I Die Bürger nahmen ihn ehrenvoll auf, stellten ihm ihre ganze habe zur Verfügung und gelobten, ihr Leben freudig für ihn einzusetzen. Ruch von andern Städten wurde Heinrich unterstützt. 5o erwies sich der Bürgerstand der aufblühenden deutschen Städte zum ersten Male als eine treue Stütze des Kaiserthrons. Ohne die Unterstützung der Fürsten konnte Heinrich aber doch nicht viel gegen die Sachsen ausrichten. Er mußte ihnen Straflosigkeit zusichern und versprechen, die Burgen niederzureißen. Da begingen die Sachsen eine schlimme Tat. Uls die Harz- burg abgebrochen wurde, zerstörten sie auch die Wirtschaftsgebäude, beraubten die Uapelle und rissen sogar die Gebeine der dort beerdigten Ungehörigen Heinrichs aus der Gruft, wegen dieses Frevels erklärten sich jetzt viele Fürsten für den Kaiser und schickten ihm ihre Vasallen, so daß ein stattliches Heer zusammenkam. Ittit diesem schlug Heinrich die Sachsen in der Nähe von Langensalza an der Unstrut, unterwarf sie völlig und gelangte wieder in den vollen Besitz der königlichen Herrschaft. Die Großen des Ueiches wählten jetzt sogar auf einer Ueichsversammlung zu Goslar Heinrichs Sohn zu seinem Nachfolger. 3. Papst Gregor Vh. war der Sohn eines italienischen Zimmermanns und hieß eigentlich hildebrand. Seine Wahl zum Papste erfolgte durch das römische Volk und wurde durch die hohen Geistlichen Roms nachträglich gebilligt, hildebrand war ein Mann von gewaltiger Willenskraft, herrschsüchtig und ehrgeizig, aber von unsträflichem Mandel. Seine Unsicht war: „Der Papst hat seine Herrschaft von Gott und Petrus, und alle irdische Gewalt wird erst durch ihn verliehen. Des Papstes Fuß sollen alle Fürsten küssen." Gregor Vii. suchte den Zölibat und die Ubschaffung der Simonie in der ganzen Thristenheit streng durchzuführen. Er verbot dem christlichen Volke, verheirateten Priestern zu gehorchen und bei ihnen Messe zu hören. Die Bischöfe sollten von den Geistlichen der bischöflichen Domkirche gewählt und vom Papste bestätigt werden; ihre Einsetzung (Investitur) durch den Kaiser oder andre weltliche Fürsten wurde für unzulässig erklärt. Weiter bestimmte Gregor, daß die Päpste ohne Bestäti- gung durch den Kaiser von den vornehmsten Geistlichen, den Kardinälen, erwählt wurden. Durch alle diese Mittel suchte Gregor Vh die Kirche von der weltlichen Herrschaft unabhängig zu machen und zur höchsten Macht der Erde emporzuheben. Sn Deutschland erregten die Forde- rungen des Papstes den größten Unwillen der Geistlichen, und sie erklärten sich auf Kirchen- versammlungen scharf gegen sie. Der Kaiser aber hätte dadurch, daß er auf die Investitur ver- zichtete, die Herrschaft über einen großen Teil seines Ueiches verloren. 4. Beginn des Bampfes zwischen Kaiser und Papst. Heinrich Iv. ernannte die Bischöfe weiter, wie es bisher Recht und Sitte gewesen war. Da belegte Gregor Vii. vier vom Kaiser eingesetzte Bischöfe und einige Ratgeber Heinrichs mit dem Kirchen- banne. wer im Banne war, wurde von Gottesdienst und Sakramenten ausgeschlossen und durfte, wenn er gestorben war, nicht kirchlich beerdigt werden. Dem Kaiser selbst verbot der Papst Investitur und Simonie und forderte ihn auf, Buße zu tun. Daraufhin berief Heinrich Iv. eine Kirchenversammlung nach Worms. Dort er- klärten 26 deutsche Bischöfe Gregor Vii. für unrechtmäßig gewählt und für abgesetzt. Heinrich sandte ein Schreiben nach Rom, in dem es hieß: „Heinrich, nicht auf un- rechtmäßige weise, sondern durch geheiligte göttliche Ordnung König, ruft dem falschen Irönche hildebrand, nicht dem apostolischen Papste, zu: Steige herab, steige herab!" Gregor Vii. ließ die königlichen Boten, die diese Beschlüsse und den Brief überbrachten, foltern. Über Heinrich sprach er den Bann aus, verbot ihm weiter zu regieren und ent- band alle seine Untertanen von dem Eide der Lehnstreue. Es war das erste Mal, daß ein Papst wagte, einen deutschen Kaiser in den Bann zu tun.

6. Realienbuch - S. 34

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
34 Geschichte. I Treueid als Oberherrn anerkennen, Heerstraßen und Brücken in Norditalien in gutem Stande erhalten, sowie die kaiserlichen Heere verpflegen. 6. Niederwerfung der Weifen. Ergrimmt auf Heinrich den Löwen, durch dessen Treulosigkeit seine Niederlage verursacht worden war, kam Friedrich nach Deutsch- land zurück. Er lud Heinrich viermal zur Verantwortung vor; aber dieser stellte sich nicht. Da erklärte ihn der Kaiser in die Neichsacht und nahm ihm seine Länder. Bayern gab er Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen heute noch dort herrschen; Sachsen wurde unter die benachbarten Fürsten verteilt. Der „Löwe" aber wehrte sich tapfer, und der Kampf zwischen Welfen und Hohenstaufen (Waiblingen) entbrannte von neuem. Die kleinen Vasallen fielen jedoch bald von Heinrich ab, so daß er sich dem Kaiser unterwerfen mußte. Friedrich begnadigte ihn und gab ihm Braunschweig und Lüneburg zurück, zwang ihn aber, in die Verbannung zu gehen. Das kaiserliche Ansehen war damit im Reiche zwar wiederhergestellt; aber seitdem Heinrich seiner Länder beraubt war, hörten die versuche, die östlichen Slawenländer für das Deutschtum und die christliche Lehre zu gewinnen, für lange Zeit auf. 7. Reichsfest zu Mainz und Vermählung Heinrichs Vi. als der Kaiser auf der höhe seiner wacht stand, wurde in Mainz ein glänzendes Fest gefeiert. Friedrich wollte dabei seine beiden ältesten Sohne wehrhaft machen. Zu Pfingsten 1184 strömten weltliche und geistliche Fürsten, über 40 000 Kitter, fremde Gesandte, fahrende Sänger und unzähliges Volk zusammen, um dem Kaiser zu huldigen. Kn den Ufern des Kheinstroms erhoben sich Tausende von Zelten; denn die Stadt Mainz konnte die Zahl der Gäste bei weitem nicht fassen. Der Kaiser, der schon über 60 Jahre alt war, beteiligte sich selbst noch an den ritterlichen Spielen. Fünf blühende Söhne umgaben ihn. Der älteste von ihnen, der 20 jährige Heinrich, war schon zu seinem Nachfolger gewählt und gekrönt. Noch lange wurde dieses große Fest in Liedern besungen. — Bald darauf unternahm Friedrich seinen letzten (den sechsten) Zug nach Italien. In Mailand, wo er diesmal glänzend aufgenommen wurde, vermählte er seinen Sohn Heinrich Vi. mit der Erbin des normannischen Reiches in Süd- italien. Diese Ehe sollte die Ursache zum Untergange des hohenstaufischen Kaiser- hauses werden. 8. Friedrichs Tod. Der Sultan Saladin hatte die Stadt Jerusalem erobert, nachdem sie 87 Jahre in den Händen der Ehristen gewesen war (5.37,5). Die Kunde davon erregte im Ubendlande überall Bestürzung, und es wurde beschlossen, zur Befreiung Jerusalems einen Kreuzzug zu unternehmen. Kaiser Friedrich zog mit nach dem heiligen Laude, obwohl er fast 70 Jahre alt war. Er konnte Deutschland unbesorgt verlassen; denn im Reiche herrschte überall Ordnung, und Heinrich Vi. blieb als sein Vertreter zurück. Der Kaiser war der geeignetste Mann, den Kreuzzug anzuführen. Schon als Jüngling hatte er an einer solchen Heerfahrt teilgenommen, und durch seine Feldzüge in Italien besaß er reiche Kriegserfahrungen. Die umsichtigsten Vorbereitungen wurden getroffen. Mit einem auserlesenen Ritterheere zog Friedrich von Regensburg die Donau abwärts durch das oströmische Reich nach Kleinasien, lvohl mußte das Heer große Rnstrengungen, sowie Hunger und Durst erdulden (Gedicht: Schwäbische Kunde), doch gelang es dem Kaiser, seine Krieger ohne erhebliche Verluste bis an die Grenze des heiligen Landes zu führen. Da wurde aber das Kreuzheer von einem schweren Un- glück ereilt: Friedrich ertrank in den kalten Fluten eines Gebirgsflusses. Unendliche

7. Realienbuch - S. 35

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 35 Trauer erhob sich im Heeren viele Teilnehmer des Zuges kehrten um, und das so glücklich begonnene Unternehmen scheiterte, wo der alte Raiser Friedrich begraben liegt, ist unbekannt; man vermutet zu Rntiochia. 9. Die späteren staufischen Kaiser. Ruf Friedrich Barbarossa folgte sein Zohn Heinrich Vi. In den ersten Jahren seiner Regierung hatte er mit den Welfen er- bitterte Rümpfe zu bestehen. Tr blieb Zieger und zwang Heinrich den Löwen, abermals in die Verbannung zu ziehen. Heinrich Vi. vereinigte Züditalien und Sizilien, das Erbe seiner Gemahlin, mit Deutschland. Unter seiner Herrschaft erreichte des Reiches Macht ihren Höhepunkt, und kühne Pläne, die auf Eroberung des oströmischen Reiches hinzielten, be- wegten ihn, als er, erst 32 Jahre alt, starb. Zein Zohn Friedrich Ii. war zu jener Zeit noch ein Rind. Der Papst übernahm die Erziehung des jungen Hohenstaufen. Die deutschen Fürsten, die nicht von einem Rinde beherrscht sein wollten, schieden sich in zwei Par- teien, von denen die eine einen welfischen, die andre einen staufischen Raiser erkor, wiederum entbrannte in Deutschland der Rampf zwischen Welfen und Waiblingen. Rls jedoch der junge Friedrich Ii. herangewachsen war, wurde er von den deutschen Fürsten auf den Thron erhoben. Er war das Ebenbild seines Großvaters und wollte wie dieser ein Weltbeherrscher werden. In Palermo, wo er gewöhnlich wohnte, hielt er glänzend Hof und sammelte Gelehrte, Dichter und Rünstler um sich. Nach Deutschland kam er nur dreimal, um die Ordnung herzustellen, hier hielt er sich am liebsten auf seiner Raiser- pfalz Tilleda am Rpffhäuser auf. 10. Untergang der ftaufischen Geschlechts. Nach Friedrichs Ii. Tode ent- stand große Verwirrung im Reiche. Zein Sohn Ronrad Iv., der ihm auf dem Throne folgte, hatte erst in Deutschland mit Gegenkaisern zu kämpfen. Dann zog er über die Rlpen, um Züditalien in Besitz zu nehmen; er starb jedoch schon im folgenden Iahre (1254). Für Deutschland kam nun die „kaiserlose, die schreckliche Zeit". Rusländische Fürsten, die das Reich kaum betraten, nahmen den Raiserthron ein. Die Großen des Reichs bekriegten sich, der niedere Rdel plünderte und verheerte in fort- währenden Fehden das Land oder raubte auf den Landstraßen, ohne daß ihm jemand wehrte. Man nennt diese Zeit, in der das „Faustrecht" überall uneingeschränkt herrschte (1256 — 1273), das große „Interregnum" (Zwischenreich). — Ronrad Iv. hatte einen kleinen Sohn, Ronradin, hinterlassen, während dieser in Schwaben von seiner Mutter erzogen wurde, verlieh der Papst einem französischen Prinzen die hohenstaufischen Länder Züditalien und Sizilien. Rls Ronradin zum Jüngling herangewachsen war, zog er nach Italien, um das Erbe seiner Väter in Besitz zu nehmen. Er geriet aber nach einer unglücklichen Schlacht in Gefangenschaft und wurde zum Tode verurteilt. Ruf dem Marktplatze zu Neapel endete er, der letzte hohenstaufe, durch Henkershand. In den folgenden Iahrhunderten, in denen das deutsche Reich nach und nach immer mehr verfiel, blieb die Erinnerung an die glanzvollen Gestalten Friedrich Barbarossas und Friedrichs Ii. im deutschen Volke lebendig. Im Laufe der Jahre verschmolzen diese beiden Herrscher dem Volke zu einer Person, zu Raiser Barbarossa, der im Rpffhäuserberge verzaubert schläft und des Reiches Herrlichkeit mit hinab- genommen hat. Die Hoffnung auf die Wiederkehr der glänzenden Zeiten der Hohen- staufen hat das deutsche Volk 600 Iahre lang treu bewahrt. Im Jahre 1870/71 ist sie durch Raiser Wilhelm I. endlich in Erfüllung gegangen (Gedichte: Der alte Barbarossa — Tief im Schoße des Rpffhäusers). 3

8. Realienbuch - S. 36

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
36 Geschichte. I Ii. Die Kreuzzüge. 1. Dos Heilige Land. Die Stätten, an denen Jesus Christus auf Erden gelehrt und gelitten hatte, waren den Gläubigen stets Orte stiller weihe und Bndacht ge- wesen. Die fromme Mutter des römischen Kaisers Konstantin des Großen, Helena, hatte um das Fahr 300 über dem Heiligen Grabe eine Kirche errichten lassen, zu der viele Christen Wallfahrten unternahmen. Lei der Teilung des römischen Reiches (5. 10, 2) kam das Heilige Land an Ostrom. Später aber wurde es von den mohammedanischen Brabern erobert. Diese waren duldsam und ließen Pilgerfahrten nach dem Heiligen Grabe, sowie christlichen Gottesdienst gegen Bezahlung einer mäßigen Bbgabe ruhig zu. Da eroberten zur Zeit Heinrichs Iv. die Türken, die ebenfalls Bn- hänger Mohammeds waren, das Heilige Land. Sie verhöhnten und bedrückten die Christen, zerstörten die Kirchen, beraubten und töteten die Pilger. 2. Die Uirchenversammlung zu Clermont (klärmong). Ein Bugenzeuge dieser Greuel, der Mönch Peter von Bmiens (amiäng), durchzog einen Teil des Bbendlandes, besonders Nordfrankreich, erzählte in Dörfern und Ztädten von dem Elende der Christen im Heiligen Lande und forderte mit glühendem Eifer zur Befreiung Jerusalems auf. Da berief der Papst eine große Kirchenversammlung nach Clermont in Frankreich und verhieß allen, die sich an einem Kriegszuge nach dem Heiligen Lande beteiligen würden, reichen Lohn im Himmel. Tausende von den begeisterten Zuhörern ließen sich unter dem Kufe „Gott will es!" zum Zeichen, daß sie nach Jerusalem gehen wollten, ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter heften. In ganz Frankreich, Italien und England wurde der Kreuzzug gepredigt. Später schloß sich auch Deutschland der Bewegung an. 3. Gottfried von Bouillon. Kitter und Mönche, Bürger und Bauern, reuige Zünder und beutelustige Bbenteurer nahmen das Kreuz, viele glaubteu, durch die Teilnahme am Kreuzzuge die Zündenschuld abbüßen zu können, die sie in gewalt- tätiger Zeit auf sich geladen hatten. Die erste Zchar der Kreuzfahrer machte sich in wildem Eifer, ohne Ordnung und ohne Führer auf den weg. Die meisten von ihnen gingen auf dem Marsche durch Hunger und Krankheiten elend zugrunde; der Kest wurde in Kleinasien durch die Türken vernichtet. Dann aber zogen wohlgerüstete Heere auf verschiedenen wegen nach dem Morgenlande fl096). Das Hauptheer wurde von dem Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon, befehligt. 4. Eroberung von Antiochia und Jerusalem. Nach langen Märschen durch wüsten und über unwegsame Gebirge, unter häufigen Kämpfen mit dem tapferen Feinde gelangten die Kreuzfahrer endlich vor die Hauptstadt Zpriens, das feste Bntiochia. Sie eroberten es nach einer Belagerung von acht Monaten, wenige Tage danach wurden sie jedoch von einem gewaltigen Türkenheere in der Ztadt eingeschlossen. Bald entstand große Kot unter den hart belagerten Kreuzfahrern, so daß ihnen nur noch die Wahl zwischen dem Hungertode und dem Untergange durch Feindeshand blieb. Bls ihre Leiden auf das Höchste gestiegen waren, verbreitete sich die Nachricht, daß man unter dem Hochaltare der Kirche die Lanze des heiligen Petrus gefunden habe, mit der bei der Kreuzigung die Seite des Heilands geöffnet worden sei. Da erfüllte frohe Zuversicht und neue Kampfeslust die entmutigten Herzen der Krieger. Sie machten einen wütenden Busfall und schlugen das viel zahlreichere Heer der Türken in die Flucht. — Im folgenden Frühjahre (1099) erreichten die Kreuzfahrer Palästina. Bls sie

9. Realienbuch - S. I

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
herausgegeben von Dr. jvl. franke und Pros. Dr. O. Schmeil Stadtschulrat in Magdeburg Heitor a. D. in Wiesbaden unter Mitwirkung von R. Lehmann und P. Lorenz Lehrer in Magdeburg Stadtschulrat in Flensburg lltit zahlreichen Abbildungen nach Griginalzeichnungen von W. kfeubach, A. Wagner und H. Bauer, sowie mit 5 farbigen Geschichtskarten Ausgabe A für evangelische Schulen Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage 6k.—90. Tausend des Gesamtwertes preis in Leinwand gebunden 2 Mark / / 1907 Leipzig und verlin Druck und Verlag von 13. G. Teubner

10. Realienbuch - S. II

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
P#org-Ecvs for inw L.n'^e A- jng r »chult- Brao ^ö,g ^jtouc^öibiiotwsl A. Die alten Deutschen B. Inhaltsübersicht, I. Geschichte. c. Die deutschen Stämme bis zur Ent- stehung eines deutschen Reiches: I. Römer und Deutsche............. 6 Ii. Die Völkerwanderung...........10 Iii. Das Reich der Franken .... 13 Mohammed.......................15 Iv. Bonifatius.....................16 V. Karl der Große.................18 Deutschland bis zum Untergänge der Hohenstaufen: a) Die sächsischen Kaiser.............22 I. Heinrich 1......................22 Ii. (Otto der Große.................25 b) Die fränkischen Kaiser.........27 I. Konrad Ii. und Heinrich Iii. . 27 Ii. Heinrich Iv....................29 c) Die staufischen Kaiser ... .32 I. Friedrich 1.....................32 Ii. Die Kreuzzüge.................. 36 Deutschland vom Untergänge der Hohenstaufen bis zur Reformation: I. Ii. Iii. 38 Iv. Das Ulittelalter: 1. Die Kirche. 2. Entwicklung der Berufsstände (die Fürsten, der ctòel, derbauernstand, der Bürger- stand). 3. Mittelalterliches Leben Rudolf von Habsburg.............52 Kaiser aus verschiedenen Häutern (Ludwig von Bayern und Friedrich der Schöne, Karl Iv., Sigism >nd, Maximilian I.)................ 53 Entdeckungen und Erfindungen. 55 1 E. Deutschland von der Reformation bis zum Westfälischen Frieden: I. Die Reformation............... 58 6 , Ii. Der Bauernkrieg...................... 63 Iii. Karl V. und die Reformation . 64 Iv. Die Reformation in andern Ländern......................... 66 V. Der Dreißigjährige Krieg ... 67 F. Deutschland vom Westfälischen Frie- den bis zur Ruflösung des Reiches: I. Vorgeschichte der Mark Bran- denburg ........................... 73 Ii. Die hohenzollernschen Kur- fürsten von Brandenburg bis zum Jahre 1640 74 Iii. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst......................... 76 Iv. Friedrich Iii. (I.).............. 81 V. Friedrich Wilhelm 1............ 84 Vi. Friedrich der Große .... 88 Vii. Friedrich Wilhelm Ii............ 97 Viii. Napoleon I. und der Unter- gang des deutschen Reiches 99 6. Der Deutsche Bund und das neue Deutsche Reich: I. Friedrich Wilhelm Iii.......... 100 Ii. Friedrich Wilhelm Iv............ 113 Napoleon Iii...................... 116 Iii. Wilhelm I., der erste deutsche Kaiser aus dem Hause hohen- zollern...........................116 Iv. Friedrich Ili.................... 129 v.------- Wilhelm Ii.................. 130 Zeittafel...........................135 Ii a. Europa am Ende der Völkerwanderung.— Ilb. Reich der Karolinger und die Teilung von Verdun. — Iii. Deutschland nach dem Dreißig- jährigen Kriege. — Iv. Geschichtliche Entwicklung Preußens. Kartenbeilagen: I. Das Römische Reich. Ii. Erdkunde. Europa. A. Deutschland. I. Die deutfchen Mleere und das deutsche Tiefland. 1. Die Nordsee......................... 1 2. Die (Ostsee........................... 6 3. Das ostdeutsche Tiefland.............. 8 4. Das westdeutsche Tiefland.............17 5. politische Verhältnisse.............19 Ii. Das mitteldeutsche Gebirgsland. 1. Das Schlesische Gebirgsland (Sudeten) 20 2. Das Sächsische Gebirgsland............22 3. Das Thüringische Bergland............24 4. Der harz und sein nördliches Vor- land ..................................26 5. Das hessische und das Weserbergland 27 6. Das Rheinische Schiefergebirge ... 28 Iii. Das südwestdeutsche Gebirgs- land. 1. Die (Oberrheinische Tiefebene .... 32 2. Das Lothringische Stufenland und seine Umwallung.............................33 3. Das Schwäbisch-Fränkische Stufenland und seine Umwallung...................34 4. politische Verhältnisse...............37 Alle Rechte, einschließlich des Übersetzungsrechts, Vorbehalten. — Nachdruck verboten. -3(3,o?)-7 ?
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