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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 412

1825 - Altona : Hammerich
412 Griechenland war auf Rhetorik und sophistische Dialektik ein- geschränkt. Nur griechische Künstler blüheten noch fort; doch nicht in Griechenland, meist in Rom, und selbst in der Zeit, in welcher der Name Grieche von den römischen Satirikern als verächtlich gebraucht wurde. In seiner Abhängigkeit von Rom blieb Grie- chenland ungestört bis auf Mithradates. — Aristion, ein epikureischer Philosoph, der sich selbst zum Tyrannen aufgeworfen, hatte Athen für den König von Pontus gewonnen. Bereit- willig schickte dieser Hülfstruppen gegen die Römer, und die meisten griechischen Städte er- klärten sich für Archelaus, Mithradates Feld- herrn. Der aus Macédonien gegen sie geschickte Bruttius konnte nichts ausrichten; allein 87 kam Sylla, mehrere Städte traten freiwillig zu ihm über, die übrigen nahm er ein, liefs sich die Tempelschätze, (des delphischen Apollo, des olympischen Zeus, des Aeskulap in Epidaurus,) einliefern und belagerte Athen. Nach langer Belagerung, in der es besonders von Hungers- noth litt, ward es endlich durch Sturm erobert, fast ganz zerstört, und ein schreckliches Blutbad angerichtet. Auch erhielt es nach der Wieder- erbauung nicht die vorigen Freiheiten wieder, und sank von jetzt an immer tiefer. Noch här- ter büfste Böotien. — Mehrere sonst volkrei- che und fruchtbare Gegenden verödeten gänzlich ; Pompejus führte eine Kolonie von Seeräubern nach dem Peloponnes in eine an Einwohnern verwais’te Gegend. In dem Bürgerkriege zwi- schen Pompejus und Cäsar hielt Athen es mit Pompejus; aber Cäsar verzieh ihm. Immer noch blieb die Neigung für Republikanismus: Bru- tus und Cassius wurden gern von Griechenland aufgenommen;1) und Antonius gewann Athen, weil er den Bürgern eine Schatten-Freiheit gab, 1) Ihre Statuen wurden neben die Statuen des Hqrmodius und Aristogiton gestellt, und Cä-

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 533

1825 - Altona : Hammerich
s der Römer. 533 zwei eigne Censores aus den Konsularen gewählt wurden; anfangs auf 5 Jahre (lustrum); 320 ward ihr Amt auf lg Monate eingeschränkt; sie würk- ten ohne Ruthen und Beil, blos durch Strafen und Belohnungen, die auf Meinungen gegrün- det waren, dem Sittenverderbnifs entgegen. — Spurius Mälius, der einen Versuch auf die Herr- schaft Roms machte , ward vom Servilius Ahala, dem Magister equitum des Dictator Quint. Cin- cinnatus, getödtet, als das Volk ihn den Liktoren 315 a. u. c. entreifsen will. Das Volk, darüber zornig, wei- gerte die Konsuln-Wahl, und wählt dafür drei — patricische Kriegs-Tribunen. Die plebejischen Kandidaten beschweren sich, und führen das Ge- setz durch: dafs keiner zum Zeichen der Amts- bewerbung ein weifses Kleid tragen solle; den- noch werden erst 354 a. u. c. die ersten plebeji- schen Kriegs-Tribunen erwählt. 6. Es war nun eine Reihe von Jahren im Innern von Rom ziemlich ruhig; Hunger und Pest wütheten oft: nur zu den Werbungen wei- gerten sich die Plebejer jedesmal; und durch die einzelnen Siege wurden die Feinde nicht auf immer unterjocht. Daher beschlossen die Pa- '348 a. u. c. tricier, den plebejischen Fufsvölkern, und einige 406 Jahre nachher, 351, auch den Reitern Sold zu geben. Alles Widerstandes der Tribunen un- geachtet nahm das Volk dies freudig an. Die erste große Unternehmung war jetzt der Krieg 34g a. u. c. gegen Veji, der sich bald in eine Belagerung dieser Stadt verwandelte, wobei die Römer zuerst Wälle aufwarfen (Aggeres), Sturmdächer (Vineas,) gebrauchten, und Wi nter - Quartiere mach- ten. Doch ward die Stadt erst im zehnten Jahre eingenommen durch Furius Camillus, dem sich 358 a. u.c. auch als Kriegs - Tribun 360 Falerii (auf Veran- 59^ lassung des Schulmeisters) ergab. Sein Glück aber erregte Neid; er ging in ein freiwilliges Exil nach Ardea. — (Austreten des albanischen Sees 363 356, Römer nach Delphi geschickt. — Die Frauen dürfen auf Wagen fahren.)

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 576

1825 - Altona : Hammerich
Geschichte 576 und aller edlen Römer. Aen. Vi, 855 ff.) 732 3. u.c. Pest, Hungersnoth, Ueberschwemmung. (Horat. Od. I, 2) Um sich jetzt den Agrippa wieder 21 zu verbinden, verheirathete Augustus ihm seine 733 a. 11.e. Tochter Julia, Wittwe des Marcellus. — Hier- auf trat er, den Agrippa als Praefectus urbi zu- rücklassend, seine große Reise durch Griechen- land und Asien an, auf welcher Athen durch seine Anhänglichkeit an Brutus und Gassius das Bürgerrecht verlor, und Phraates von Parthien aus Furcht vor Tiridates die von den Römern er- 20 beuteten Fahnen überschickte. Augusts Eitelkeit 734 a. u.c. wurde hierdurch so geschmeichelt, dafs er Mün- zen zum Andenken dieser Begebenh t schlagen, und die Fahnen im neuerbaueten Tempel des Mars Ultor aufhängen liefs. Daher erwähnt auch Horaz ihrer oft (Medi, Persae). Tigranes wird als König von Armenien eingesetzt. Auch ein indischer König schickte Gesandte an Augu- stus, nach Samos; und ein Gymnosophist, Zar- manochegas, begleitete den Imperator nach Athen , und verbrannte sich dort. Auf der Rück- 19 reise kam Virgilius dem Augustus bis Athen ent- 75g a. u.c. gegen, reis’te aber krank nach Brundisium zu- rück, wo er, 51 Jahr alt, starb. Auf dringen- des Bitten des Volks und Senats übernahm Augu- stus die Last der Regierung abermals auf fünf 18 Jahre: und um vor Agrippa sicher zu sein, machte er ihn zum Theilnehmer der tribunicischen Ge- walt und der Censor-Würde, schickte ihn aber ** gegen die Deutschen und Kantabrer. Dennoch war er von Furcht nicht frei, er ging geharnischt unter den Kleidern in den Senat, und es fehlte auch nicht an Männern, die mit ihm unzufrie- den waren: Fannius Cäpio bereitete eine Ver- 735 “•c* schwörung; M. Egnatius Rufus wollte mit Gewalt sich Aemter ertrotzen; Antistius Labeo sprach oft sehr bitter gegen August. Nach den säkula- 17 rischen Spielen (carmen saeculare, Horat. Iv, 757 a. u. c. 6.), ernannte August seine Enkel von Agrippa, Cajus und Lucius, zu seinen Nachfolgern.

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 598

1825 - Altona : Hammerich
598 Geschichte 229 Camillas nahm er zuvorkommend zum Mitregen- . ten an, der aber, im Gefühl seiner Untüchtig- keit, freiwillig abdankte. Auch litt das Reich von auswärtigen Feinden. Artaxerxes hatte das parthische Reich gestürzt, ein neu-persisches ge- 227 stiftet, und wollte alle Provinzen, die ehemals zu Persien gehört hatten, wieder erobern. Er 250 fiel in Mesopotamien und Syrien ein: die schwa- chen Besatzungen konnten ihm nicht widerstehen, sondern gehen zum Theil zu ihm über; doch mufs er sich, da er Atra vergeblich belagert, wieder zurückziehen. Alexander zog selbst ge- gen ihn, stellte Gehorsam und Kriegszucht unter 233 den Römern wieder her, und schlug den stolzen Perser zum erstenmal. Mit seinem siegreichen 234 Heere eilte er von hier nach Gallien, wo deutsche Völker eingefallen waren. Feinde sah er zwar nicht; die gallischen Soldaten aber, unzufrieden mit seiner militärischen Strenge, und empört von 235 Maximinus, tödteten ihn bei Mainz. Maximinus Thrax, \on Riesen - Gröfse und Stärke, ward von den Soldaten zum Kaiser er- nannt, gegen den Willen des Senats. 'Mit Grau- samkeit liefs er seine Wohlthäter (er war ein Hirte gewesen) hinrichten, u/id jeden, der nur den geringsten Schein von Anhänglichkeit für andere zeigte. Er that glückliche Einfälle in Deutsch- 236 land und Dacien. Indefs ward Gordianus in Afrika mit Einwil- ligung des Senats zum Kaiser ernannt, und sein 237 Sohn von ihm zum Mitregenten erwählt, £37, im April; im Julius aber schon von Capellia- nus, Statthalter des Maximin, geschlagen; der Sohn bleibt im Treffen, der Vater tödtet sich selbst. Nun erklärt der Senat die beiden Konsuln Pupienus und Balbinus zu Augustis, und auf Verlangen des Volks Gordianus Pius, Enkel des altern Gordianus, zum Cäsar. Maximin zieht nach Italien, wird aber vor Aquileja von seinen f . 338 eienen Soldaten ermordet. Gothen, Karpen (von iin April.
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