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1. Geschichte des Altertums - S. 209

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 33, 1. Die Regierung des 2., 3. und 4. römischen Königs. 209 angelegensten. Außer den beiden genannten Ständen gab es noch Sklaven, die nicht rechtsfähig waren, sondern den Patrizierfamilien als Sache angehörten, aber freigegeben werden konnten. Den drei vereinigten Gemeinden entsprechend, zerfiel das patrizische Volk (populus) oder die Gesamtheit der eigentlichen Vollbürger in drei Stämme oder Tribus. Jeder Tribus umfaßte 10 Pflegschaften oder Kurien, jede Kurie 10 Geschlechtsverbände (gentes), jedes Geschlecht 10 Familien; es gab somit 300 Geschlechter und 3000 Patrizierfamilien. Das Haupt der Familie war der Vater; derselbe hatte über Leben und Tod aller Mitglieder volle Gewalt, die nur durch Religion und Sitte, nicht aber durch Gesetz gemildert oder begrenzt war. An seine Stelle trat nach seinem Tode der älteste Sohn. Das Staatsregiment führte der von dem Volke gewählte König, in dessen Händen die oberste priesterliche, militärische, richterliche und vollziehende Gewalt lag. Die Zeichen seiner Würde bestanden in einem goldenen Lorbeerkranz, einem gestickten Purpurmantel, rotledernen Schuhen, einem elfenbeinernen Scepter, das in einen Adler auslief, und dem elfenbeinernen Thronstuhl, wie ihn die etruskischen Stadtkönige besaßen. Zwölf Amtsdiener (Liktoren) waren ihm beigegeben, von welchen jeder ihm als Zeichen der königlichen Gewalt ein Bündel Ruten, die Fasces, mit einem darin befestigten Beile vorantrug. Dem König zur Seite stand der Senat, der sich aus den Häuptern der Geschlechter zusammensetzte und 300 lebenslängliche Mitglieder zählte. Von dem Könige zur Versammlung berufen, bildete er in allen wichtigen Staatsangelegenheiten dessen Beirat. Den Ausschlag gebenden Teil des Staatsregiments bildete die Volksversammlung, die aus den Häuptern der Vollbürgerfamilien bestand und, vom König berufen, in 30 getrennten Kurien zusammentrat. Sie hatte das Recht der Königswahl, der Gesetzgebung und der Beschießung über Krieg und Frieden. Über die von dem Senat vorgelegten Fragen stimmte sie mit Ja oder Nein, worauf die Mehrheit der Kurialstimmen entschied. §. 33. Horn 6is zum Entse ises äönigfums. 1. Die Regierung des zweiten, dritten und vierten Königs. Numa Pompilius 715—672. Nach dem Tode des Romulus übernahm der Senat die Regierung, die je 10 Senatoren 5 Tage lang zu führen hatten. Als aber der Senat dahin strebte, dieselbe zu behalten , verlangte das Volk einen neuen König, und nach einjähriger Saffian! Weltgeschichte I. 6. Auff. v. Ph, Beck. -M

2. Geschichte des Altertums - S. 216

1889 - Wiesbaden : Kunze
216 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. und mit seiner ganzen Familie aus Rom verbannt. Das Heer vor Ardea stimmte diesem Beschlusse bei und kehrte heim. Die Königs -würde wurde abgeschafft und Rom in eine Republik verwandelt. Zweiter Zeitraum. Rom als Republik 510—30 v. Chr. §• Z4. Die Orümtung tfec Hepuösifc unic iftre Uecfeitftpng. Die republikanische Verfassung. Nach der Vertreibung der Königsfamilie wurden statt des Königs zwei Konsuln an die Spitze des Staates gestellt, und die von Servius Tullius gegebene Verfassung wurde wieder eingeführt. Die Konsuln wurden auf Vorschlag des Senates von der Volksversammlung jährlich gewählt und traten nach Beendigung des Amtsjahres in ihren früheren Privatstand wieder zurück, wo sie dann auch über ihre Amtszeit zur Rechenschaft gezogen werden konnten. Als die höchsten Staatsbeamten waren die Konsuln mit der königlichen Würde bekleidet, und jedem waren 12 Likören zugeteilt. Sie besaßen die höchste richterliche und vollziehende Gewalt und führten den Oberbefehl (das Imperium) über das Heer. Um in Zeiten der Not rasch ein einheitliches und durchgreifendes Handeln zu ermöglichen, konnte an Stelle der beiden Konsuln sür die Dauer von sechs Monaten ein Diktator gewählt werden, der dann alle obrigkeitliche Gewalt in seinen Händen vereinigte. Getrennt von dem Konsulat war für die Opfer das Amt eines .„Opferkönigs" geschaffen, der alle auf die Staatsreligion und den Kultus bezüglichen Angelegenheiten zu besorgen hatte. Für die Verwaltung des Staatsschatzes wurden jährlich Quästoren gewählt. Die Seele des Staates blieb der Senat, der durch Hinzunahme einiger reicher Plebejer wieder auf 300 lebenslängliche Mitglieder gebracht wurde. Er führte die Aufsicht über den Götterdienst und die Staatsbeamten; er hatte das Recht, neue Gesetzesvorschläge zu machen, die Volksbeschlüsse zu bestätigen und über Krieg und Frieden zu entscheiden. Die Volksversammlung behielt die Rechte, welche die fcrvische Verfassung vorgesehen hatte. Da zu den Staatsämtern und Priesterwürden anfänglich nur Patrizier zugelassen wurden, so war die Republik eine reine Aristokratie. Die ersten Konsuln waren Brutus und Collatinus. Die ersten Kämpfe der Republik. Der vertriebene Tarquinius ließ nichts unversucht, um den verlorenen Königsthron wieder zu er-
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