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1. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. uncounted

1880 - Danzig : Gruihn
ölogrttphirn un- uiia |)cap(tvanifmniiftfin ^.«Leitet von t - gatt K. Krüger it 74 Aböildnngen. Preis: gefunden 1 Mr. ^ Darr^is. rtst Gruihu's 18 80.

2. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. uncounted

1880 - Danzig : Gruihn
Georg-Eckert-Institut Bs78 Bs78$10705716

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5. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. uncounted

1880 - Danzig : Gruihn
Inh «11. Erster Theil. Die Geschichte -es Alterthums. I. Morgenländische Völker. Nr. Seite. 1. Die alten Aegypter.................1 2. Die Bauwerke der alten Aegypter 3 3. Aegyptische Könige.................4 4. Die alten Phönizier................6 5. Die alten Babylonier .... 8 6. Assyrien n. Babylonien ... 9 7. Die Meder und Perser ... 10 8. Krösus, Solon u. Cyrus . . 12 9. Darms. 500 v. Ch?. .... 14 Ii. Die Griechen. 10. Beschreibung Griechenlands. . 15 11. Religion der alten Griechen . 16 12. Die Orakel......................17 13. Die olympischen Spiele ... 17 14. Herkules........................19 15. Jason. Der Argonautenzug . 23 16. Der trojanische Krieg .... 24 17. Odyssens oder Ulysses .... 27 18. Kodrus Tod für's Vaterland . 31 19. Lykurg u. die Spartaner... 31 20. Solon und die Athener ... 34 21. Der erste u. zweite Perserkrieg 35 22. Der dritte Perserkrieg unter Xerxes...........................37 23. Perikles.........................40 24. Alcibiades.......................4l 25. Sokrates.........................43 26- Epaminondas und Pelopidas 44 Iii. Die Macedonier. 27. Philipp von Macedonien. . . 45 28. Alexander der Große .... 46 29. Alexanders Feldzug gegen die Perser und andere Völker . . 47 30. Alexanders letzte Thaten . . 49 Iv. Die Römer. 31. Romulus, der erste römische König............................50 Nr. Seite. 32. Die übrigen Könige Roms. . 52 33. Die Republik Rom...............53 34. Kämpfe zwischen Patriziern und Plebejern...............................54 35. Die Gallier in Rom .... 55 36. Pyrrhus, Fabricins n. Cnrius 56 37. Regulus. Erster punischer Krieg 58 38. Hannibal.zweiterpunischerkrieg 59 39. Karthagos Zerstörung. Korinths Untergang........................62 40. Innerer Zustand Roms im letzten Jahrhundert der Republik 62 41. Marius und Sulla. Die Cimbern und Teutonen.....................63 42. Julius Cäsar....................65 43. Römische Kaiser................67 44. Die alten Deutschen............68 45. Hermann oder Armin .... 69 46. Die Zerstörung Jerusalems..71 47. Das Christenthum...............71 48. Einrichtung der ersten Christengemeinden .......................72 49. Ans der Zeit der Christenverfolgungen ....................72 50. Der römische Kaiser Constantin der Große........................75 51. Das Mönchswesen..................76 52. Die Völkerwanderung . ... 77 Zweiter Theil. Diegeschichte des Mittelalters. 53. Odoaker und Theodorich ... 81 54. Chlodwig der Frankenkönig. . 82 55. Muhamed..........................82 56. Bonifacins, der Apostel der Deutschen........................84 57. Die fränkischen Hausmeier. Pipin der Kleine.......................85 58. Karl der Große...................86 59. Karl der Große als Landesvater. Sein Ende.................89 60. Ludwig der Fromme und die letzten Karolinger...............90 61. Heinrich I., der Vogelsteller. . 91 62. Otto I., der Große...............92 63. Gregor Vh. und Heinrich Iv. 94

6. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. uncounted

1880 - Danzig : Gruihn
Nr. Seite. 64. Die Kreuzzüge..........................96 65. Konrad M...............................99 66. Friedrich Barbarossa. Konradin 99 67. Das Mittelalter im allgemeinen 101 68. Rudolf von Habsburg .... 104 69. Die Schweizer.........................106 70. Ludwig der Bayer n. Friedrich der Schöne von Oesterreich . . 109 71. Kaiser Sigismund......................110 72. Die wichtigsten Erfindungen des Mittelalters........................110 73. Entdeckung des Seeweges nach Ostindien durch die Portugiesen 112 Dritter Theil. Die Geschichte der neuen Zeit. 74. Die Entdeckung Amerikas. An- dere Entdeckungen..................113 75. Maximilian I.......................115 76. Karl V. Die Kirchentrennung 116 77. Heinrich Iv., König von Frankreich ............................119 78. Die Königin Elisabeth von England und Maria Stuart 120 79. Philipp Ii. von Spanien . . 121 80. Der dreißigjährige Krieg . . 122 81. Ludwig Xiv., König von Frankreich..............................125 82. Deutschland unter Leopold I. 126 83. Peter der Große von Rußland 127 84. Karl Xii., König v. Schweden 128 Brandenburg und Preußen. 85. Die alten Wenden in der Mark Brandenburg.......................129 86. Albrecht von Ballenstädt oder der Bär............................130 87. Kurfürst Friedrich I. und seine Nachfolger.........................131 88. Die alten Preußen....................132 89. Der deutsche Ritterorden in Preußen............................134 90. Friedrich Wilhelm, der große Kursürst von Brandenburg. . 135 Preußens Könige. 91. Friedrich 1.......................137 92. Friedrich Wilhelm 1...............138 93. Friedrich Ii......................139 94. Der siebenjährige Krieg . . . 140 95. Die erste Theilung Polens . 145 96. Friedrich der Große als Regent 146 97. Kaiser Josef n.......................147 98. Washington und Franklin in Nordamerika........................148 99. Friedrich Wilhelm Ii. ... 149 100. Die französische Revolution . 149 101. Die Revolutionskriege. Napoleon Bonaparte....................151 102. Friedrich Wilhelm Iii. ... 152 103. Die Königin Luise.....................155 104. Napoleons Kämpfe mit Portugal, Spanien und Oesterreich 158 105. Napoleons Feldzug nach Rußland ...............................159 106. Der erste Freiheitskrieg . . . 160 107. Der Frühlingsfeldzug. . . . 161 108. Der Sommerfeldzug .... 161 109. Der zweite Freiheitskrieg . . 164 110. Ludwig Philipp, König von Frankreich..........................165 111. König Friedrich Wilhelm Iv. 166 112. Wilhelm. 1............................169 113. Der dänische Krieg....................172 114. Der deutsche Krieg von 1866. 173 115. Der deutsch-französische Krieg 175 Geschichts-Tabelle..................180

7. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 2

1880 - Danzig : Gruihn
2 Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. sie dem Gewebe eine außerordentliche Dichtigkeit. Diese köstliche Leinwand hieß Byssus und war auch außerhalb Aegyptens eine Tracht der Reichen. Ein römischer Kaiser soll ein Jägergewand, aus diesem Flachs verfertigt, besessen haben, welches man durch einen Fingerring ziehen konnte. Hieroglyphen. Die alten Aegypter bedienten sich mehrerer Schriftarten. Am berühmtesten sind die Hieroglyphen, oder die heilige Bilderschrift, mit welcher die Denkmäler bedeckt sind. Es sind Gegenstände aller Art, welche den alten Aegyptern als Schriftzeichen dienten: Die Himmelskörper, Menschen in verschiedenen <5-^ vv< /Vvvva o- Stellungen und Lagen, Glieder —H— cz^= —H— des menschlichen Leibes, vierfüßige Hieroglyphe: Alexandros. Thiere, Vögel, Amphibien, Fische, Insekten, Pflanzen und Theile derselben, Gerätschaften und Werkzeuge aller Art, Gebäude, geometrische Figuren und endlich phantastische Zusammensetzungen. Das Verständniß dieser Bilderschrift war ein erbliches Eigenthum der Priester und ging allmälig verloren. In neuerer Zeit ist es jedoch den Gelehrten gelungen, die Hieroglyphenschrift zu entziffern. Die Kasten. Das ägyptische Volk war in bestimmte Stände oder Kasten geschieden. Unter diesen war die Priesterkaste am angesehensten. Die zu ihr gehörigen Familien waren die ersten vornehmsten und reichsten des Landes; der größte und schönste Theil der Ländereien war ihr Eigenthum. Der Beruf und die Beschäftigung dieser Priester war aber auch hier keineswegs blos auf den Dienst der Götter beschränkt, sondern umfaßte die ganze höhere Cultur der Nation. Sie waren im Besitz aller wissenschaftlichen Kenntnisse, waren Richter, Aerzte, Baumeister, kurz alles, was besondere Bildung des Geistes und eine Art von Gelehrsamkeit voraussetzt. Auch den Königen standen sie als Räthe zur Seite. Dieser Kaste zunächst stand die der Krieger, aus welcher die Könige oder Pharaonen gewählt wurden. Die Krieger bildeten nicht ein stehendes Heer von Söldlingen, sondern waren freie Bürger und befanden sich im Bestie gewisser Ländereien. Sie durften aber, um den kriegerischen Geist nicht zu schwächen, kein Handwerk lernen. Die Gewerbe waren einer dritten Kaste überlassen, die eine der zahlreichsten war und Handwerker, Künstler, Krämer und Kaufleute in sich begriff. Zur vierten Kaste gehörten die Ackerbauer, zur fünften die Schiffer, zur sechsten die Dolmetscher und zur siebenten und letzten die Hirten. Religion, besonders der Thierdienst. Als Gott des Ackerbaues und der Fruchtbarkeit wurde Osiris verehrt. Isis war die Mondgöttin. Sehr merkwürdig ist der Thierdienst der Aegypter. Viele Thierarten galten für heilig, besonders Katzen,'Schlangen, Hunde, der Ibis, Sperber u. a. m. Die größte Verehrung genoß der Apis, ein heiliger Stier zu Memphis. Wenn er starb, so trauerte das ganze Land, bis die Priester seinen Nachfolger gefunden hatten. Er mußte nämlich schwarz sein, mit einem weißen Dreieck auf der _ _ Stirn, einem weißen halbmondförmigen Fleck Ittt auf der rechten Seite und einem käferförmigen Knoten unter der Zunge. Daß die List der Priester hierbei thätig war, ist leicht begreiflich.

8. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 4

1880 - Danzig : Gruihn
4 Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. 2. Die Pyramiden stehen in Mittelägypten an der Westseite des Nil. Es sind große viereckige Gebäude, die von emer breiten Grundfläche regelrecht in eine etwas abgestumpfte Spitze auslaufen. Man findet jetzt noch an vierzig von verschiedener Größe. Sie sind aus Kalksteinen erbaut, die, ohne allen Kitt oder Mörtel auf einander gelegt, blos durch ihre Schwere zusammengehalten werden. Diese Steine wurden aus den im Osten des Landes gelegenen Felsen gehauen, aus Flößen durch den Nil und die Kanäle fortgebracht und endlich an den bestimmten Platz bis zu der ungeheuern Höhe von 150—250 Meter auf^ethürmt. Am größten ist die Pyramide des Königs Cheops beimemphrs. Wahrscheinlich ist es, daß die Pyramiden von den Königen als Denkmäler über ihre Gräber gesetzt wurden. 3. Die Denkmäler von Theben. Unter den Denkmälern Oberägyptens strahlen die von Theben, der uralten glanzreichen Hauptstadt, vor allen andern hervor. Hier finden wir Trümmer von Tempeln, Säulengängen, Obelisken, Kolossen und Alleen von Sphinxen*), die unsere Bewunderung erregen. Die Katakomben oder Gräber bei Theben sind Todten-grüfte. Sie ziehen sich in einer Länge von 8 Kilometern und darüber neben den Ueberresten des alten Theben hin. Viele stehen untereinander. in Ver- Löwen-Sphinx mit Menschenkopf. bindung, fv daß es schwer ist, stch aus den Irrgänger!, die sie bilden, wieder herauszufinden. Die Untersuchung derselben tft mit großen Beschwerden verknüpft. Eine furchtbare Hitze herrscht in men, die mit den widrigen Ausdünstungen vieler tausend Leichen und dem Staube der bei jeder starken Berührung zerfallenden Mumien erfüllt find. 4. Das Labyrinth ist zwar nicht so alt, aber ebenso berühmt, als die vorigen Bauwerke. Es lag in Mittelägypten, unweit des See's Möris und bestand aus 12 Palästen, 6 gegen Norden und 6 gegen Süden. Dieser Riesenbau enthielt 3000 Zimmer, von welchen 1500 über der Erde und eben soviel unter der Erde lagen. Edle Steine und künstliche Bildwerke schmückten diese Gemächer. Heute liegt das Labyrinth in Trümmern. 3. Aegyplische Könige. Menes u. a. 3000. Als erster König wird Menes genannt; er ist der Erbauer der Stadt Memphis. Seine Nachkommen begannen den Bau der Pyramiden; insbesondere soll, wie schon erwähnt, Cheops die größte erbaut haben._ Auch Möris, der Gründer des nach ihm genannten See's, gehört dieser Königreihe an. Ramses oder Sesostris. 1350. Als sehr bedeutender König erscheint auch Ramses der Große (der Sesostris der Griechen), das Musterbild eines Helden und Eroberers. Er drang bis tief in Aethiopien im Süden Aegyptens und in Asien *) Sphinxen sind Löwenleiber mit dem Kopf und der Brust eines Weibes, zuweilen auch mit einem Wivderkopf.

9. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 5

1880 - Danzig : Gruihn
Aegyptische Könige. 5 bis nach Mesopotamien vor. Viele Denkmäler tragen seinen Namen und verherrlichen seinen Ruhm. Der Schatz des Rhampsinit. 1000. Rhampsimt, ein Nachfolger des Ramses, ist durch seinen Reichthum und sein Schatzhans berühmt geworden. Als der Baumeister des Königs ans dem Todtenbette lag, offenbarte er seinen beiden Söhnen, daß er einen beweglichen Stein in der Mauer des Schatzhauses angebracht habe und bedeutete ihnen, wie sie ihn herausnehmen und zu den königlichen Schätzen gelangen könnten. Der König merkte bald die Abnahme der letzteren, obgleich er sein Schatzhaus immer wohl verjchlossen fand. Da ließ er Fallen um die Kasten legen, und als nun bald darauf die Diebe wiederkamen und der eine hineinkroch, wurde er gleich gefangen. Als dieser sein Unglück sah, befahl er seinem Bruder, ihm den Kopf abzuschneiden, damit er nicht erkannt würde und seine Verwandten auch ins Unglück ziehe. Dies . geschah. Als der König mit Anbruch des Tages in das Rim,es. Gebäude trat, war er nicht wenig erstaunt, einen kopflosen Dieb zu finden. Er ließ nun den Rumpf des Todten an die Mauer hängen und befahl der daneben gestellten Wache, jeden Vorübergehenden, den sie klagen oder weinen hören würde, zu ergreifen und zu ihm zu führen. Der aufgehängte Leichnam machte der Mutter viele Sorge. Sie hieß den andern Sohn alles versuchen, um ihr die Leiche des Bruders zur Bestattung zu bringen. Dieser trieb uun mit Weinschläuchen beladene Esel an der Wache vorbei, löste unbemerkt einige Schläuche und schrie nm Hülfe. Die herbeieilenden Soldaten fingen den Wein in Gefäßen auf und ließen sich das Schimpfen des Eseltreibers gefallen, der ihnen dann noch andere Schläuche zum Besten gab. Die Soldaten zechten und wurden so schlaftrunken, daß der Dieb ihnen zum Schimpf im Schlafe den halben Bart abscheeren und die Leiche hinwegnehmen konnte. Rhampsinit, über diese neue List aufgebracht, wollte um jeden Preis der Thäter kennen lernen. Er schickte seine eigene Tochter in ein Haus, wo sie sich von jedem Vorübergehenden den listigsten Streich seines Lebens erzählen lassen, den aber, der ihr den Vorfall mit dem Diebe erzählen würde, festhalten sollte. Der Thäter kam und berichtete alles. Als ihn aber die Prinzessin festhalten wollte, hielt sie den Arm eines Todten in der Hand; denn der Dieb hatte ihr den abgeschnittenen Arm seines Bruders vorgestreckt. Er selbst entfloh. Der König erstaunte über die neue List und ließ überall bekannt machen, daß er dem Thäter, wenn er sich stellte, verzeihen und ihn außerdem hoch ehren wollte. Jetzt erschien der Dieb und erhielt die Hand der Königstochter. Psammetich. 670. Einst herrschten 12 Könige zu gleicher Zeit in Aegypten. Am Anfange ihrer Regierung wurde ihnen geweissagt, daß derjenige unter ihnen' welcher einst in einem ehernen Becher einem ihrer Götter opfern würde, die Alleinherrschaft erlangen sollte. Als die zwölf Könige einst an einem Festtage in einem Tempel beisammen waren, und zum Beschlusse des Festes ein Trankopfer spenden wollten, brachte ihnen der Oberpriester aus Versehen nur elf Schalen. Psammetich, welcher als der letzte stand, bekam keine. Da ihm indeß der andere Priester, welcher das Eingießen des Weines besorgte, schon nahe gekommen war, griff Psammetich in der Eile nach seinem ehernen Helm und hielt denselben hin. Er dachte dabei nichts Arges; aber die andern Könige wurden sogleich bestürzt; denn ihnen fiel die Weissagung ein, und sie verbannten daher ihren Mitherrscher in die morastigen Gegenden des nördlichen Aegyptens. Mißmuthig fragte der Verstoßene weissagende Priester um Rath und erhielt die Antwort: „Die Rache wird kommen, wenn eherne Männer aus dem Meere heraufsteigen". Psammetich ging irngetröftet hinweg. Doch nicht lange nachher kanten die ihm gebliebenen Diener und erzählten : „Herr, ant Ufer sind Männer gelandet, ganz mit Erz bedeckt, vom Kopf bis zu den Füßen"., Es waren Schaaren griechischer Seeräuber, die alles in Schrecken setzten, weil man bis dahin in Aegypten noch nie einen ganz geharnischten Mann gesehen hatte. Psammetich zog die Leute durch Versprechungen an sich, vertrieb mit ihrer Hülfe die elf andern Könige und ward Alleinherrscher über ganz Aegypten. Nach Cassian und Bredow.

10. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 7

1880 - Danzig : Gruihn
Die alten Phönizier. 7 rothe Schnauze seines Hundes herrührte. Er erzählte den Vorfall in Tyrus und brachte dadurch einen klugen Kopf auf den Gedanken, mit dem Safte dieser Schnecken Wolle zu färben. So entstand der Lyrische Purpur. Die mit demselben zweimal gefärbten Gewänder sahen dunkelroth aus, schillerten aber, von der Seite betrachtet, in wunderbarem Glanze, der nach einem Jahrhunderte immer noch seine ursprüngliche Schönheit besaß. Derartig gefärbte Gewänder hatten einen so hohen Werth, daß sie nur von Königen und sehr reichen Leuten bezahlt werden konnten; minder wohlhabende mußten sich an einzelnen Streifen begnügen, mit denen sie die Kleider besetzen ließen. Das Glas. Auch das Glas haben die Phönizier erfunden. Einst landeten lyrische Schiffer nicht weit von Sidon, um sich eine Mahlzeit zu bereiten. Es fehlte an Steinen, auf welche der Kessel gesetzt,werden sollte, um dem Feuer den nöthigen Spielraum zu lassen. Da holten sie aus dem Schiffe einige von den Salpeterstücken, welche sie als Ladung mit sich führten. In der Glut schmolz der Salpeter und vermischte sich mit der Asche und dem glühenden Kiessande. Als das Feuer erloschen war, glänzte den Schiffern das Glas entgegen. Die Bereitung desselben brachte den Phöniziern später einen unberechenbaren Gewinn. Denn in den alten Zeiten wurde das Glas den Edelsteinen im Werthe gleich geachtet und diente vorzüglich zu Schmucksachen und Zierarten, welche die phönizischen Kaufleute gegen gediegenes Gold darwogen. Die Religion der Phönizier bestand in der Verehrung der Naturkräfte, sowohl der schaffenden, als der zerstörenden. Der Sonnengott Baal wurde auf Höhen verehrt; seine Gemahlin Aschera erscheint theils als Erdgöttin, theils als Mondgöttin. Diesem Götterpaare des Lichtes, des Lebens und Erzeugens standen gegenüber Moloch, ursprünglich die Sonne als versengendes Gestirn, dann das verzehrende Feuer, und Astarte, die Göttin des verheerenden Krieges. Wie dem Moloch Jünglinge, so wurden ihr Jungfrauen geopfert. Untergang? Durch den Handel wurden die Phönizier unendlich reich und in den zahlreichen Städten herrschte der größte Wohlstand. Letzterer lockte aber auch fremde Eroberer herbei. Nebukadnezar, der kriegerische König von Babel, zog (600 v. Chr.) gegen Sidon und Tyrus. Sidon eroberte er laicht; Tyrus aber mußte er 13 Jahre lang belagern, so tapfer vertheidigten die Einwohner ihre Stadt. Als er endlich in die Stadt eindrang, ^and er nur leere Gebäude und wenig Menschen; denn die meisten hatten sich aus eine kleine vor der Küste liegende Insel geflüchtet. Nebukadnezar ließ indejj die zurückgebliebenen Einwohner todten und die Stadt zerstören. Die Geflüchteten bauten auf der Insel eine neue Stadt. Diese erhob sich bald mit der Pracht des alten Tyrus und ward jetzt der Hauptsitz des Welthandels. — Sie erhielt sich noch beinahe 300 Jahre. Da kam 333 v. Chr. ein anderer Eroberer, Alexander der Große, König vonmacedonien. Die Tyrier schickten ihm Geld und Lebensmittel entgegen; doch versagten sie ihm den Einzug in ihre Stadt. Das brachte den stolzen Krieger auf, und er beschloß sich den Eingang mit Gewalt zu öffnen. Die Stadt lag eine Viertelmeile vom festen Lande ab und hatte eine sehr hohe Mauer. Alexander ließ daher durch das Meer einen 60 Meter breiten Damm aufführen, wozu et besonders die Trümmer des alten Tyrus benutzte, und zu ihrem Erstaunen sahen die Tyrier den Damm der Stadt immer näher kommen. Als derselbe fertig war, begann die Belagerung, welche 7 Monate Säuerte. Alexander verbrannte die Stadt, ließ 2000 Gefangene kreuzigen und 30000 als Sklaven verkaufen. Nach Runkwitz, Eassian, Bredow u. a.
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