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1. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 177

1878 - Würzburg : Stahel
§ 85. Der Krimkrieg. 177 Waffenstillstand von Malmö (August 1848), der Schleswig unter die gemeinschaftliche Verwaltung Dänemarks und Preußeu's stellte. Nachdem im deutschen Parlamente die sogenannten Grundrechte festgestellt waren, handelte es sich um die Wal eines Reichsoberhauptes. Nun wurden die Gegensätze immer offenkundiger. Das unter Heinrich von Gagern bestehende Reichsministerium forderte den Ausschluss Oesterreichs aus dem deutschen Bund es state, und das Parlament walte am 28. März 1849 Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen zum deutschen Kaiser. Allein dieser erklärte: „one das freie Einverständnis der deutschen Fürsten keine Entschließungell fassen zu können," und lehnte die Kaiserwürde ab. Als nun das Parlament die deutsche Nation aufforderte, die Reichsverfassung zur Geltung zu bringen, kam es in Dresden, Baden und der Pfalz zu heftigen Aufständen, die aber durch preußische Truppen unter-drückt wurden (Sieg des Prinzen Wilhelm von Preußen bei Waghäusel 1849), zur Auflösung des Parlaments und zur einseitigen Widereröffnuna des Bundestags in Frankfurt 1850 durch Oesterreich. Nach einer durch den Verfassungsstreit in Kurhessen hervorgerufenen feindlichen Demonstration zwischen den beiden deutschen Großmächten kam es zum Ausgleich von Olmütz November 1850 und in folge dessen a) zur Widerherstellung der unumschränkten Autorität des Kurfürsten von Hessen; b) zum Widereintritt Preußen» in den alten Bundestag; c) zur Auslieferung Schleswig-Hol-stein's an Dänemark, dessen Truppen 4 Monate vorher über die Schleswig-Holsteiner unter Willisen bei Jdstedt gesiegt hatten. Durch das Londoner Protokoll ward alsdann Schleswig-Holstein 1852 förmlich an Dän e-mark ausgeliefert. § 85. Der Krimkrieg 1853—56. Inhalt: Die verbündeten Franzosen, Engländer und Türken siegen an der Alma 1854 über die Russen und belagern dann Sebastopol ein Jar lang. Der Fall dieser Festung 1855 sürt 1856 zum Pariser Frieden, in welchem Rußland seinen Einfluss an der Donau und auf dem schwarzen Meere aufgibt Als unter den griechischen und lateinischen Christen der Türkei religiöse Streitigkeiten ausbrachen, forderte der Zar Nikolaus von Rußland das Protektorat über seine Glaubensgenossen im osmanischen Reiche und ließ, als er zurückgewiesen wurde, die Donaufürstentümer besetzen. Doch nahmen sich Frankreich und England der Türkei an und sendeten eine Flotte in die Ostsee, wärend ihre Landmacht bei Varna landete. Da auch Oesterreich drohte, zog der Zar seine Truppen aus den Donaufürstentümern zurück, die nun von österreichischen Truppen im Einverständnis mit der Türkei besetzt wurden. Die westmächtlichen und türkischen Truppen dagegen wandten sich nach der Krim, um Sebastopol, das Hauptbollwerk der Russen im schwarzen Meere, zu zerstören. Nach dem Siege der Verbündeten an der Fick, Grundriss. 1852 1853—

2. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 178

1878 - Würzburg : Stahel
178 § 86. Der italienische Krieg von 1859. 1854 Alma 1854 ward das von Totleben in Eile noch stärker befestigte Se-bastopol belagert, jedoch von den Russen auf's zäheste verteidigt (missglückter Ausfall bei Jnkerman 1854). Bald traten auch Oesterreichs und Sardinien dem Bunde der Westmächte bei, und letzteres sendete ein Hilfscorps nach der Krim. Doch fürte weder dies, noch der Tod des Zaren Nikolaus 1855 eine Wendung herbei, da. dessen Son und Nachfolger Alexander Ii. erklärte, „dass auch er den Ruhm und die Größe Rußland» zur Richtschnur seiner Regierung nehme." Endlich nach einjäriger Belagerung gelang dem französischen General Pelissier die Erstürmung des Malakoffturmes 1855 1855, worauf die Russen 'die Festung räumten. Das fürte zum Pariser 1856 Frieden 1856, nach welchem Rußland durch Abtretung des südlichsten Landstrichs von Befsarabien auf die Donaumündungen verzichtete und versprach, gleich der Türkei die Anlegung maritimer Waffenplätze am schwarzen Meere unterlassen zu wollen. Die Donaufürstentümer (Moldau und Wallachei) kamen unter das alleinige Protektorat der Pforte. 1859 vereinigten sie sich unter dem Namen „Rumänien" und wälten sich einen eigenen Fürsten. Nach Beendigung des Krimkrieges hob der Zar Alexander Ii. die Leibeigenschaft in Rußland auf, im Jare 1861 warf er einen abermaligen Aufstand der Polen nieder. Das Ansehen England's, wo seit 1837 die Königin Victoria regierte, war im Krimkriege erschüttert worden, da die Leistungen der englischen Landtruppen nicht völlig entsprochen, auch ihre Verpflegungsanstalten sich mangelhaft erwiesen hatten. Dagegen warfen die Engländer 1857—58 einen furchtbaren Aufstand in Ostindien mit Glück nieder, und ein Krieg mit China, an dem sich später auch Frankreich beteiligte, fürte nach Vernichtung der ganzen Armee der Chinesen zur Besetzung Peking's und znr Eröffnung der chinesischen Häfen für den Welthandel 1860. ’ § 86. 1859 Der italienische Krieg von 1859. Anhalt: Victor Emannel und sein statskluger Minister Cavonr sind bestrebt, die Einigung Italiens unter der Krone Sardinien herbeizufüren und werden von den meisten Mächten unterstützt. Frankreich leistet militärische Hilfe gegen Oesterreich, bessert Feldherr Gynlay 1859 bei Magenta und dessen Kaiser Franz Joseph bald darauf bei Solferino geschlagen wird. Dieser tritt im Frieden die Lombardei an Sardinien ab. In Italien, wo der greise österreichische Feldmarschall Graf Radetzky durch die Siege bei Custozza 1848 und bei Novara 1849 die Absichten des sardinischen Königs Karl Albert auf Einigung sämtlicher Staten der Halbinsel vereitelt hatte, war der Einheitsgedanke unter dem Nachfolger desselben, König Victor Emanuel, durch denstatsklugengrafen Cavonr abermals aufgenommen worden. Durch die Beteiligung Sardinien» am Krimkriege waren die Mächte für Errichtung eines starken norditalischen Königreichs gewonnen, und mit Frankreich wurde das Einverständnis durch die Vermälung des Prinzen Napoleon (Son Jeromes) mit einer Tochter Victor Emanuel's noch befestigt. Durch das Attentat des Italieners Orsini (1858) an seine Versprechungen erinnert, zeigte Napoleon am Neujarstage 1859

3. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 179

1878 - Würzburg : Stahel
§ 87. Bürgerkrieg in Nordamerika. 179 den Gesandten an, dass der Krieg mit Oesterreich eine beschlossene Sache sei, und gleich darauf betonte Victor Ernanuel in einer Thronrede auf's feierlichste den „Schmerzensschrei Jtalien's." Umsonst suchte Rußland zu vermitteln. Nach einem erfolglos gebliebenen Ultimatum an Sardinien überschritten die Oesterreicher unter Gyulay (Radetzky war 1858 f) den Tessin, konnten aber die Vereinigung der sardinischen mit der vom Kaiser selbst gefürten französischen Armee nicht verhindern und wurden gleich in den ersten Gefechten zurückgedrängt. Da Gyulay nicht fähig war, seine überdies mangelhaft verpflegten Truppen rasch zu vereinigen, so erlitt er am 4. Juni 1859 bei Magenta eine vollständige Niederlage (Mac Mahon „Herzog von Magenta") und musste sich über den Mincio zurückziehen. Nun eilte Kaiser Franz Joseph selbst herbei und übernahm die Fürung. Sein Heer erlitt aber am 24. Juni 1859 bei Solferino (wo Niel auf französischer, Benedek auf österreichischer Seite sich auszeichnete und Napoleon heftige Angriffe auf das reservelose Centrum des Gegners richtete) eine neue Niederlage. Daher ging Franz Joseph auf den ihm von Napoleon angebotenen Frieden ein, welcher nach Feststellung der Präliminarien zu Villafranka in^Zürich 1859 abgeschlossen ward. Bestimmungen: a) Oesterreich trat die Lombard ei an Sardinien ab; b) die vertriebenen mittelitalienischen Fürsten sollten zurückkehren, wenn die betreffenden Bevölkerungen damit einverstanden wären; c) Italien sollte einen Föderativste unter dem Präsidium des Papstes bilden. Doch die Verhältnisse in Italien entwickelten sich anders, als man zu Villafranka geglaubt hatte. 1860 schlossen sich Parma, Modena, Toskana und die päpstlichen Legationen an Sardinien an, wogegen dieses Savoyen und Nizza an Frankreich abtrat. Als dann durch Garibaldi noch Neapel und ©teilten, durch Cialdini die Marken und Umbrien gewonnen waren, konnte Victor Emanuel 1860 den Titel „König von Italien" annehmen. Franz Ii. von Neapel, der sich nach Gaeta zurückgezogen hatte, kapitnlirte 1861. Bald darauf starb Cavour nach kurzer Krankheit. § 87. Bürgerkrieg in Nordamerika. Mexikanisches Kaisertum. Itthalt: 1) Als 1860 Abraham Lincoln, ein Gegner der Sklaverei, Präsident der amerikanischen Union wird, erfolgt der Abfall von sieben Staten, und 1861 eröffnen dieselben den Krieg. Ihre Heere siegen bei Bullrun 1861, bei Frederiksburg 1862, bei Chancellorsville 1863. Endlich jedoch raffen sich die Nordstaten auf: Meade siegt noch 1863 bei Gettysbnrg über Lee; Grant siegt bei Petersburg 1865 und zwingt Lee in Richmond zur Kapitulation 1865. Wenige Tage darauf wird der widergewälte Lincoln ermordet; die Sklaverei aber wird abgeschafft. 2) Um sich Einfluss in Amerika zu verschaffen, lässt Napoleon Iii. den Erzherzog Maximilian von Oesterreich zürn Kaiser von Mexiko wälen 1863. Auf Verlangen der Union ziehen sich 1867 die französischen Truppen zurück. Maximilian wird erschossen.

4. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 180

1878 - Würzburg : Stahel
180 § 87. Bürgerkrieg in Nordamerika. Mexikanisches Kaisertum. 1861-1865 1. Nordamerikanischer Bürgerkrieg 1861—1865. Im den vereinigten ©taten Nordamerikas trat in folge der großen Gebiets^ erweiterung die Sklavenfrage, dieser Zankapfel zwischen den Nord- und Südstaten, in den Vordergrund. Durch ihnen willenlos ergebene Präsidenten und große Rürigkeit wussten sich die letzteren die Suprematie zu verschaffen, und noch 1856 gelang ihnen die Wal des Präsidenten Buchanan, der die den Sklavenstaten günstige Politik fortsetzte. Da gelang den wärend des heftigen Parteikampfes mehr und mehr erstarkten Republikanern, den Gegnern der Sklaverei, 1860 die Wal des Abraham Lincoln, eines Mannes aus ihrer Mitte. Auf dies hin sagten sich die sieben conföderirten südlichen ©taten von der Union los, ermatten Jefferson Davis zu ihrem Präsidenten und eröffneten 1861 den Krieg. Da sie sich gleich in voller Kriegsbereitschaft befanden und von Frankreich und England unterstützt wurden, so siegten sie unter tüchtigen Generalen (Lee) bei Bullrun 1861, bei Frederiksburg 1862, bei Chancellorsville 1863. Endlich gelang es auch den Nordstaten, aus der Defensive herauszutreten, und noch 1863 erfocht der Unionsgeneral Meade den Sieg bei Gettysburg über Lee. Die Entscheidung aber wurde durch den General Grant herbeigesürt, der in der fünftägigen Schlacht bei Petersburg 1865 siegte und Lee in Richmond zur Kapitulation zwang. Inzwischen war Lincoln (1864) abermals zum Präsidenten gewält und vom Kongress (am 1. Januar 1865) die Sklaverei für abgeschafft erklärt worden. Das fürte zu einer weit verzweigten Verschwörung und zur Ermordung des Präsidenten Lincoln 1865 (Booth). Sein Nachfolger Johnson wandelte anfangs in den Banen Lincoln's, geriet aber, weil er den Negern das Walrecht nicht eingeräumt wissen wollte, in einen heftigen Streit mit dem Kongress, in welchem er unterlag. Unter dem Präsidenten Grant wurde alsdann der Wille des Kongresses durchgefürt und in den ehemaligen Rebellenstaten die Ordnung wider hergestellt. 1864 2. Aufrichtung eines mexikanischen Kaiserthrons 1864. Wärend des nordamerikanischen Bürgerkriegs fürte ein Streit um die Präsidentenwürde in Mexiko, wobei auch Interessen von Europäern verletzt wurden, 1861 zu einer bewaffneten Intervention der Franzosen, Spanier und Engländer. Als aber Kaiser Napoleon Iii., auf den Sieg der Sezes-sionisten hoffend, in ■ Mexiko einen Kaiserthron aufzurichten bestrebt war, zogen sich Spanien und England wider zurück. Nun eroberten die Franzosen das Land und ließen von einer Notabelnversammlung den Erzherzog Maximilian von Oesterreich zum erblichen Kaiser erwälen 1863. Dieser nahn:, erfüllt von hohen civilisatorischen Gedanken, die Würde an und hielt 1864 seinen Einzug in der Hauptstadt. Doch vermochte er sich trotz mehrjäriger Kämpfe nicht zu befestigen, und auch die Hoffnungen Napoleon» auf Begründung eines dauernden Einflusses in Amerika gingen wegen der Niederlage der' Konföderirten nicht in Erfüllung. Zugleich verlangte die Union die Zurückziehung der französischen Truppen (Monroe-Doktrin). Als sich die letzteren 1867 einschifften, konnte sich Maximilian nicht mehr halten. Er zog sich nach dem festen Querataro zurück, fiel feinen Feinden durch 1867 Verrat in die Hände und ward 1867 erschossen. Seine Gemalin Char-

5. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 181

1878 - Würzburg : Stahel
§ 88. Der dänische Krieg. 181 lotte, welche sich in Paris vergebens für Belastung der französischen Truppen in Mexiko bemüht hatte, war unterdessen wansinnig geworden. § 88. Der dänische Krieg 1864 Inhalt: Christian Ix. von Dänemark unterzeichnet die gegen das Recht der Herzogtümer verstoßende Gesamtstatsverfassung. Bundesexekutionstruppen Banen dem erbberechtigten Herzog Friedrich von Augustenburg den Weg nach Kiel, ein österreichisches Heer besetzt das Danewerk, ein preußisches erobert die Düppler Schanzen. Aber erst nach Eroberung der Insel Alsen durch den Prinzen Friedrich Karl kommt es zum Frieden von Wien 1864 und zur Abtretung der Herzogtümer an Oesterreich und Preußen. In Deutschland wurde durch verschiedene nationale Feste das Streben nach Einheit fort und fort lebendig erhalten. Ganz besonders gefördert ober ward der Einheitsgedanke: a) durch den seit Entwicklung des deutschen Bannetzes sich riesig steigernden Verkehr; b) durch den Sieg der nationalen Sache in Italien; c) durch die Besorgnis vor dem Uebermute Frankreichs; d) durch eine von dem Dänentum drohende Schmälerung deutschen Bundesgebiets. Aber über das „Wie" der Einigung herrschten große Meinungsverschiedenheiten. Die sogenannte großdeutsche Partei sah das Heil Deutschlands nur unter der Fürung Oesterreich's, die kleindeutsche Partei unter der Preußen's. Auch König Wilhelm von Preußen hatte sich die Aufgabe gestellt, Deutschland zu einigen, und suchte die Lösung durch die von ihm selbst entworfene, von dem Kriegsminister Roon ausgefürte Armeereorganisation herbeizufüren. Der deshalb hervorgerufene Verfassungskonflikt und der Abschluss des preußisch-französischen Handelsvertrags raubte dem Mi-msterium Bismarck fast alle Sympathieen in Deutschland, und so glaubte Oesterreich den Zeitpunkt gekommen, wo es sich die Fürerschast in Deutschland für die Dauer erwerben könnte. Kaiser Franz Joseph berief also 1863 einen Kongress von deutschen Fürsten nach Frankfurt, und dieser genehmigte aud) das österreichische Reformprojekt; doch vereitelte der Protest des Königs von Preußen die Ausfürung desselben. Die deshalb entstandene Aufregung steigerte sich noch, als zu Ende des Jares 1863 König Friedrich Vii. von Dänemark starb. Nach einer von den Großmächten getroffenen Vereinbarung (Londoner Protokoll 1852) folgte ihm Christian aus der Linie Sonderburg-Glücksburg. Da er auf Schleswig-Holstein kein Recht hatte, so suchte er Schleswig seinem Hause dadurch zu sichern, dass er es der dänischen Monarchie einverleibte. Da nahm der erbberechtigte Prinz Friedrich von Augustenburg den Titel „Herzog von Schleswig-Holstein" an, und nachdem die Dänen vor den vom Bundestage gesendeten Exekutionstruppen hinter die Eider zurückgewichen waren, erschien dieser in Kiel.

6. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 182

1878 - Würzburg : Stahel
182 § 89. Der deutsche Krieg. Jetzt verlangten die beiden deutschen Großmächte von Dänemark die Herausgabe Schleswigs, und als diese verweigert wurde, so rückte 1863 eilt preußisch-österreichisches Heer unter Wrangel über die Eider und zwang die im Danewerk concentrirte dänische Armee zum Rückzüge nach den stark befestigten Schanzen von Düppel. Dieselben wurden alsbald von den Preußen belagert und im April 1864 unter Prinz Friedrich Karl erstürmt, wärend die Oesterreicher Nordschleswig und Jütland besetzten. Inzwischen hatte sich die Diplomatie eingemischt (Londoner Konferenz); aber das deutsche Volk (das am 11. März 1864 einen warmen Vertreter der schleswig-holsteinischen Sache, den König Maximilian Ii. von Bayern, verloren hatte) protestirte in zalreichen und erregten Versammlungen gegen jede rechtlose Verfügung über Schleswig-Holstein. Da bei der Hartnäckigkeit der Dänen an einen Ausgleich nicht zu denken war, so wurden die Feindseligkeiten fortgesetzt. Die Londoner Konferenz löste sich auf. Aber erst nachdem Prinz Friedrich Karl die Insel Alsen erobert hatte und Jütland vollständig besetzt war, änderte sich die Stimmung in Kopenhagen. Nun kam es zum Frieden von Wien 1864, in welchem Christian Ix. seine „Rechte" auf Schleswig, Holstein und Lauenburg an Oesterreich und Preußen abtrat. § 89. Der deutsche Krieg 1866. Inhalt: In folge des Einrückens preußischer Truppen in das unter österreichischer Verwaltung stehende Holstein beschließt der Bundestag allgemeine Mobilmachung gegen Preußen. Dieses erklärt mit der Minorität seinen Austritt aus dem Bunde und besetzt sofort Hannover, Kurhessen und Sachsen. Die Schlacht bei Langensalza (27. Juni) fürt zur Kapitulation der Hannoveraner, der Sieg bei Königgrätz (3. Juli) zum Waffenstillstand von Nikolsburg und Zum Definitivfrieden von Prag (23. August), wornach die Gründung eines norddeutschen Bundes durch Preußen gestattet und Venetien an Italien, dem Bundesgenossen Preußen's gegen Oesterreich, abgetreten wird. Unterdessen wird das 7. Bundescorps (Bayern) bei Dermbach, Hünfeld, Kissingen und Hammelburg, das 8. bei Laufach, Aschaffenburg und Tauberbischofsheim zurückgedrängt und ihre Vereinigung durch die Siege bei Helmstadt, Uttingen und Roßbrunn unwirksam gemacht. Im Frieden schließen die süddeutschen Staten ein Schutz-und Trutzbündnis mit Preußen. Nach dem Abschlüsse des Wiener Friedens, wodurch die Entscheidung über die Zukunft der Elbherzogtümer in die Hände der beiden Großmächte gelegt war, zog der Bund die Exekutionstruppen zurück. Aber die Verhandlungen zwischen beiden Mächten über die künftige Stellung der Herzogtümer fürten lediglich zur Gasteiner Konvention 1865, wodurch a) Holstein an Oesterreich, Schleswig an Preußen zu selbständiger Verwaltung überlassen ; b) Lauenburg nebst dem Kieler Hafen aber gegen Geldentschädigung an Preußen abgetreten wurde.

7. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 183

1878 - Würzburg : Stahel
§ 89. Der deutsche Krieg. 183 Dieser Vertrag konnte jedoch den Bruch zwischen den Vormächten auf die Dauer nicht verhüten; vielmehr brach schon zu Anfang 1866 ein neuer Konflikt zwischen Oesterreich und Preußen aus wegen der von Oesterreich geduldeten Augustenburgischen Agitation in Holstein. Graf Bismarck war entschlossen, die Bildung eines neuen unabhängigen Mittelstats zu verhindern, wärend der österreichische Minister, Graf Mensdorss, erklärte: er werde bei seiner Politik beharren selbst auf die Gefar hin, dass ein Bruch mit Preußen entstehe — und Truppen in Böhmen zusammenzog. Preußen rüstete nun ebenfalls, stellte beim Bunde den Antrag auf Berufung eines aus direkten Walen hervorgegangenen deutschen Parlaments, schloss ein Bündnis mit Italien und erklärte es als Bruch der Gasteiner Konvention, dass Oesterreich die Entscheidung der schleswig-holsteinischen Sache dem Bunde anheimstellte und die holsteinischen Stände einberief. Jetzt überschritt General von Manteuffel, Gouverneur von Schleswig, die Eider und nahm die Civil-verwaltnng Holsteins in seine Hand, worauf die österreichischen Truppen unter Gablenz das Land verließen. Wegen dieser gewaltsamen Selbsthilfe erhob Oesterreich beim Bunde Klage und beantragte die sofortige Mobilisirung sämtlicher Bundesarmeecorps. Dieser Antrag ward mit 9 gegen 6 Stimmen angenommen, worauf Preußen den Bund für aufgelöst erklärte und mit einer Anzal norddeutscher Staten vom Bundestage zurücktrat. Zugleich stellte es an Hannover, Kurhessen, Nassau und Sachsen die Forderungen: a) ihre Truppen auf den Friedensstand zu bringen; b) eine neue Bundesverfassung, die Oesterreich von Deutschland ausschloss, anzuerkennen — und als die genannten Staten ablehnten, begann der Krieg. Eine unter dem Kommando des preußischen Generals Vogel von Falkenstein stehende Armee besetzte Hannover und Kassel (der Kurfürst als Statsgefangener nach Stettin), verhinderte die Vereinigung der hannover'schen Armee mit dem 8. Bundescorps unter dem Prinzen Alexander von Hessen und vereitelte ebenso die versuchte Verbindung mit dem 7. Bundescorps unter dem Prinzen Karl von Bayern durch die blutige Schlacht bei Langensalza (27. Juni), welche zur Kapitulation der Hannoveraner fürte. Der Hauptschauplatz des Krieges war das östliche Böhmen, wo die Oesterreicher ihre „Nordarmee" unter Benedek ausgestellt und sich mit den Sachsen unter dem Kronprinzen Albert vereinigt hatten (ca. 270000 M.). Die Preußen (ca. 280000 M.) rückten, ,den Anordnungen des Geralstabs-chefs von Moltke gemäß, von drei Seiten nach Böhmen vor: a) durch das Elbtal unter Herwarth von Bittenfeld; b) durch die Lausitz unter Prinz Friedrich Karl (erste Armee); c) durch Schlesien unter dem Kronprinzen Friedrichs Wilhelm (zweite Armee). Nach siegreichen Gefechten einzelner Corps (Steinmetz bei Skalitz am 28. Juni) erschien König Wilhelm selbst im Hauptquartier zu Gitschiu, und unter seiner persönlichen Leitung erfolgte dann am 3. Juli der Hauptangriff auf die Oesterreicher und Sachsen bei Königgrätz zunächst durch den Prinzen Friedrich Karl, der bis zum Mittag der gesamten österreichischen Macht gegenüber Stand hielt, bis der Kronprinz auf dem Schlachtfelde erschien und durch Einnahme der österreichischen Hauptstellung auf den Höhen von Chlum den Sieg entschied.

8. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 184

1878 - Würzburg : Stahel
184 § 89. Der deutsche Krieg. Wärend die siegreiche Armee gegen Wien vorrückte, traf die überraschende Nachricht ein, der Kaiser von Oesterreich habe, trotz des Sieas semer „Südarmee" unter dem Erzherzog Albrecht bei Custozza (24. Juni), ganz Venetien den: Kaiser Napoleon abgetreten und sein Heer aus Italien abberufen, um es gegen die Preußen zu verwenden. Aber noch ehe ein letzter Hauptkampf begann, kam unter französischer Vermittelung der Waffenstillstand zu Nikols bürg zu stände, dem der Desinitivfriede zu Prag (23- August) folgte. Oesterreich trat jetzt aus dem deutschen Bunde aus, willigte in die Gründug eines norddeutschen Bundes durch Preußen, wie in die Annexion von Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen-Cassel, Nassau und Frankfurt und trat Venetien an Italien ab. Die Verhältnisse der deutschen Staten südlich vom Main zum norddeutschen Bunde sollten durch besondere Verträge geregelt werden. Nach der Kapitulation der hannoverschen Armee suchte General Vogel von Falkenstein die süddeutschen Bundestruppen über die Mainlinie hinauszudrängen. Er schlug die Bayern bei Dermbach, Hünfeld, bei K i s s i n g e n u n d H a m m e l b u r g (10. Juli). Nachdem Prinz Karl über den Main zurückgegangen war, warf sich Vogel von Falkenstein sofort auf das 8. Bundescorps. Dem Siege Göben's bei Laufach und A schasse n-b u r g folgte der Einzug in Frankfurt a/M., von wo der Rest des Bundestags nach Augsburg geflohen war. Als dann Vogel von Falkenstein nach Böhmen abberufen ward, bekam General Manteuffel den Oberbefehl, drängte die Württembergs bei Tauberbischofsheim zurück und machte die endlich erfolgte Vereinigung der beiden Bundescorps durch die Siege bei Helm stadt, Utting en und Roßbrunn unwirksam. Nachdem auch Würzburg und Nürnberg, letzteres durch den Großherzog von Mecklenburg, besetzt waren, kam ein Waffenstillstand zu stände, welcher den Krieg auf dem westlichen Schauplatze beendigte. Diesem folgten Friedensschlüsse mit Württemberg, Baden, Bayern und Hessen-Darmstadt, welche Staten ein Schutz- und Trutzbündniss mit Preußen abschlössen und durch ein Zollparlament mit dem Nordbunde in Berürung traten. 1867 begann die Constituirung des norddeutschen Bundes, indem von einem aus direkten Walen mit allgemeinem Stimmrechte hervorgegangenen constituirenden Reichstage ein Verfassungsentwurf genehmigt und von den Einzellandtagen bestätigt wurde. Derselbe bestimmt den König von Preußen als Bundespräsidenten mit dem Rechte, im Namen des Bundes Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, und erteilt ihm als Bundesfeldherrn den Oberbefehl über die gesamte norddeutsche Wehrkraft zu Land und zu Wasser. Ihm stehen Bundesrat und Reichstag als die gesetzgebenden Faktoren zur Seite. Die von ihnen beschlossenen Bundesgesetze gehen den Landesgesetzen voran und erstrecken sich über das Zoll-, Pass-,' Post-, Eisenban-, Telegraphen- und Münzwesen, über Maß und Gewicht, Heimats - und Handelsrecht. Der Bundesrat wird durch die Vertreter der zum Nordbunde gehörigen Regierungen unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers gebildet; der Reichstag geht aus allgemeinen und direkten Walen auf 3 Jare durch geheime Abstimmung hervor.

9. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 185

1878 - Würzburg : Stahel
§ 90. Der deutsch-französische Krieg. 185 § 90. Der deutsch-französische Krieg 1870—1871.*) Inhalt: 1) Frankreich stellt die Forderung, König Wilhelm von Preußen solle dem Hohenzollern'schen Prinzen Leopold die Annahme der spanischen Krone untersagen. Da der König dies verweigert, erklärt Kaiser Napoleon am 15. Juli 1870 bett Krieg gegen Preußen. Doch erklärt König Ludwig Ii. von Bayern bte Sache Preußen's für bte Deutschlands, die übrigen sübbeutschen ©taten schließen sich an. 2) Bald stehen 3 Armeeen unter Steinmetz, Frieb-rich Karl und Friedrich Wilhelm ant Rhein, über die König Wilhelm und Moltke den Oberbefehl füren. Der Kronprinz Friedrich Wilhelm erficht am 4. Aug. den Sieg bei Weißenburg, am 6. August den Sieg bei Wörth, wär end Goben gleichfalls am 6.„ August die Spicherer Höhen siegreich erstürmt. Ant 14. August siegt Steinmetz bei Courcelles, am 16. Aug. Prinz Friedrich Karl bei Mars la Tour, am 18. August der König bei Gravelotte. Damit ist die Einschließung mehrerer französischer Armeecorps unter Bazaine in Metz vollenbet. Nach dem Siege bei Beaumont 30. August, folgt am 31. August der Kampf umbazeilles und die vollstänbige Umzinglung des feinblichen Heeres unter Mac Mahon, der zur Befreiung Bazaine's von Chalons aus eine Schwenkung nach der belgischen Grenze gemacht. Eine Schlacht runb und Seban am 1. Sept. fürt zur Kapitulation der ganzen Armee Mac Mahon's am 2. September und zur Gefangennahme des Kaisers Napoleon. 3) Bereits am 4. September wirb Frankreich eine Republik. Am 19. Sept. ist Paris zernirt, am 23. Sept. ergibt sich Toul, am 27. Sept. «Straßburg. Alle ferneren Unternehmungen 1)er Franzosen sinb barauf gerichtet, Paris zu retten. Aber am 10. Okt. schlägt von der Tann die französische Loirearmee bei Artenay, und durch die Kapitulation Don Metz 27. Qtt. werben zwei große beutsche Armeeen frei. Die erste Armee unter Manteuffel siegt über die französische Norbarmee bei Amiens am 27. November und 23. Dezember und bei Bapaume am 2. und 3. Januar 1871, ltnter ©oben bei St. Quentin 19. Januar. Die Weite . Mmee unter dem Prinzen Friedrich Karl siegt über die französische Loirearmee (von welcher Tann am 9. November 1870 bei Coulmiers zurückgedrängt worben war) bei Beaune la Rolanbe am 28. November 1870 und bringt bieselbe bei Le Matts ant ,10. und 11. Januar 1871 zu völliger Auflösung. Gegen die französische Oftarmee hält Werber in den Schlachten an der Lisaine am 15., 16. und 17. Januar 187l Ytanb, und bieselbe muss, ba Manteuffel im Süben den Weg verlegt hat, ans schweizerisches Gebiet übertreten. Paris kapitnlirt am 28. Jan.. Belfort ant 16. Februar 1871. Im Frieden zu Frankfurt a. M. 10. Mai 1871 wirb der Elsaß one Belfort und Deutsch-Lothringen mit Metz an Deutschland abgetreten. Bereits am 18. Januar -1871 war nach Grünbuttg des deutschen Reiches König Wilhelm als beutfcher Kaiser proklamirt worben. 1. Ursache und Veranlassung. Es war eine wichtige Folge der sonst so beklagenswerten Ereignisse des Jares 1866, dass sich durch den gleich darauf entstandenen norddeutschen Bund und dessen Verhältnis zu den ©taten Süddeutschland's die *) Nach einer Skizze des Professors Krirck.

10. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 186

1878 - Würzburg : Stahel
186 § 90. Der deutsch-französische Krieg. Einigung aller deutschen Stämme mehr und mehr vorbereitete, und fast schien es, als könne, trotz der Missgunst der meisten ©toten Europa's, auch der petzte Schritt getan werden — da lenkte die Regierung des Kaisers Nap oleon die Blicke des ehrsüchtigen, reizbaren französischen Volkes auf das nationale Vorschreiten in Deutschland. Durch einen siegreichen Krieg gegen Preußen hoffte der Kaiser die Rheingrenze zu gewinnen und die Aufmerksamkeit seiner Franzosen von der heillosen Wirtschaft im Innern abzulenken, vielleicht auch die im mexikanischen und im preußisch-österreichischen Kriege erlittenen moralischen Niederlagen vergessen zu machen. Bald hatten der gewissenlose französische Minister Ollivier und sein Anhang einen Vorwand zum Kriege gefunden. An Stelle der vertriebenen Bourbonischen Königin Jsabella war nämlich der Hohenzollern'sche Prinz Leopold zum Könige in Spanien gewält worden. Deshalb verlangte die Napoleonische Regierung, König Wilhelm von Preußen solle von demselben den Verzicht auf die spanische Krone fordern; doch der in Ems weilende König erklärte dem zudringlichen französischen Botschafter Bene-detti: der Prinz gehöre dem preußischen Königshause nicht an, folglich könne er demselben weder etwas erlauben, noch verbieten. Da verzichtete der Prinz, um nicht eine furchtbare Verantwortung auf sich zu laden, aus freiem Entschlüsse auf die Königswürde in Spanien, und nun atmete man überall wider freier auf. Aber die Friedenshoffnungen waren schnell vernichtet, als die küner gewordenen Franzosen sich damit nicht begnügten, sondern durch Benedetti die ganz neue Forderung stellen ließen: König Wilhelm solle dem Prinzen Leopold für alle Zukunft die Annahme der spanischen Krone untersagen. Was man in Paris wollte, war jetzt klar: zuvörderst die Demütigung des auf Erhaltung des Friedens bedachten preußischen Königs, alsdann einen blutigen Zusammenstoß. Doch König Wilhelm hatte' die Gegner rasch durchschaut: er wies mit edlem Stolze dieses Ansinnen entschieden ab und ließ schließlich dem ihn belästigenden Botschafter durch einen Adjutanten mitteilen: er habe ihm hierüber nichts mehr zu sagen. Das sich tief beleidigt wänende Frankreich Erklärte nun schon am 15. Juli 1870 den Krieg gegen Preußen —‘ nur ein kleines Häuflein Franzosen, darunter der Geschichtsschreiber Thiers, waren anderer Meinung, da ihnen der Krieg unzeitgemäß erschien. So sah sich also die mit der Ordnung ihrer inneren Angelegenheiten ernstlich beschäftigte deutsche Nation plötzlich in frevelhafter Weise bedroht. Aber was der über die öffentliche Meinung in Deutschland falsch unterrichtete Kaiser nicht geant hatte — geschah. Auf den gerechten Schrei der Entrüstung folgte eine Begeisterung, wie man sie in Deutschland nie gesehen. Der Main trennte das Brudervolk fortan nicht mehr, und vom Fels zum Meere wurde für den heiligen Krieg gerüstet. Groß war der Jubel, als der greise Preußenkönig Wilhelm in Berlin einzog, um sich an die Spitze der Armee zu stellen, größer, unbeschreiblicher, als der Bayern-König Ludwig Ii. schon ant 16. Juli one Zaudern die Sache Preußens für die Deutschland'» erklärte und dadurch die übrigen süddeutschen ©taten mit sich fortriss.
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