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1. Schulatlas für die mittleren Unterrichtsstufen - S. 8

1910 - Braunschweig : Westermann
8 Erdkarten. Mittlere Jahreswärme und Regenmenge. Dlercke, Schulatlas f. d. mittl. Unterrichtsstufen. Druck und Verlag: Braunschweig, George Westermann. Vegetationsgebiete und Meeresströmungen. Wiisterv und Wustenstepperv Mbosstepp en (Haidr&vj Arktische laul Hüdigcbirgsgebixte i i Grasland/ zend Grassteppen/ » I Yaldriind Xuzturtojid *'' • i Tropische Urwälder Meeresstpoimmgcn im Itorcbviiiter : —* Warme Strömungen/ 1 die Pfehe gebew Halte V I die Stromriditung aro Zbeibc¿syren'z& Vegetationsgebiete :

2. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. IV

1895 - Braunschweig : Westermann
M — Iv ----- stalt annehme. Da es für einen Schulatlas aber geboten schien, die Terraindarstellung möglichst zu vereinfachen, so wurde die vielseitig als bewährt anerkannte Gliederung in drei Stufen: Tiefland bis 200 m, Hügelland von 200 bis 500 m, Hochland über 500 m, als Grundlage genommen; hierdurch ergab sich die charakteristische Vorführung der Terrain Verhältnisse, welche auf den physikalischen Blättern des Atlas durch streng getrennte Farbentöne zum Ausdruck gekommen ist. Dafs durch das Bestreben, im wesentlichen die natürliche und dauernde Bildung der Erdoberfläche zur Erscheinung zu bringen, die immerhin wandelbaren politischen Gestaltungen in zweite Reihe gerückt sind, ist selbstverständlich. Als dem Atlas eigentümlich ist die Fülle der in zahlreichen Nebenkarten gegebenen Einzeldarstel- lungen zu bezeichnen. Schon Karl Ritter (Kramer, Karl Ritter I, p. 264) forderte etwa 1808, dafs der Atlas „einige Charakterkarten, z. B. ein Alpenland, eine Wüste, ein Inselmeer, eine Klippenküste, eine Sand- küste, ein Steppenland, ein Delta, mit allen genauen Bestimmungen, gröfstenteils aber die merkwürdigsten charakteristischen Formationen der Erdoberfläche und ihrer Bewohner in schönen Umrissen mit leichter, durch einige Striche angedeuteter Schraffierung enthielte, wie z. B. Umrisse von den Riesengipfeln der Erde, einige Gebirgsketten, Vorgebirge am Nord- und Süd-Pol, wichtige Inseln, Inselgruppen in Vogel- perspektive, z. B. aus dem Archipel, Thalbildungen, Wasserstürze, Stromansichten u. s. w.“ Auch in den besseren Lehrbüchern hat sich schon längst das Bestreben geltend gemacht, gewisse Gegenden zu individualisieren. Diesem Zwecke kann die Schulkarte nicht in gleicher Weise entsprechen, aber in gewissem Sinne kann sie jenes Bestreben sich aneignen. Der Herausgeber beschränkt sich daher nicht darauf, die Hauptstädte der europäischen Länder sowie die wichtigsten Häfen und Städte der übrigen Erdteile in den Nebenkarten seines Atlas darzustellen, wie sie sich in bestehenden Atlanten schon vor- finden, sondern er hat, da der Unterricht in der allgemeinen Erdkunde auch eine gröfsere Berück- sichtigung typischer Gegenden verlangt, um an diesen die geographischen Begriffe veranschaulichen zu können, in den Nebenkarten eine Auswahl getroffen, die für die physische und die politische Geographie eine möglichst vollständige Beispielsammlung enthält. Von diesem Gesichtspunkte aus wolle man einzelne Darstellungen betrachten, deren Notwendigkeit sich aus der Zusammenstellung ähnlicher Objekte ergeben wird. Es ist nicht zu verkennen, dafs hier und da bessere Beispiele hätten gewählt werden können, aber es wird gewifs Entschuldigung finden, wenn der erste Versuch nicht alle Wünsche befriedigt........ So wreit das Vorwort zur ersten Auflage. — Die damalige Ausgabe des Atlas war eine Erstlingsarbeit, in Wahrheit ein Versuch; und da selbst das eingehendste Studium der meisten vorangegangenen Arbeiten den Mangel an Erfahrung nicht ersetzen konnte, so geschah es, dafs seiner Zeit nicht alle Anforderungen, welche an einen Atlas für höhere Lehranstalten zu stellen sind, erfüllt wurden, indem damals vieles nur angedeutet werden und der Ausführung in späterer Zeit Vorbehalten bleiben mufste. Die jetzige Neubearbeitung nun sucht das früher Versäumte nachzuholen, die gesteigerten Anforderungen in weiterem Umfange zu erfüllen und alle Vorschläge zu Verbesserungen und Vervollkommnungen nach sorgfältiger Prüfung und soweit thunlich zu berücksichtigen. Inwieweit dies geschehen, sei unter Hinweis auf das aus dem Vorwort der ersten Auflage in dem Vorstehenden hier wieder Abgedruckte nachfolgend in Kürze angedeutet; eine eingehende Erörterung würde den Umfang des gebotenen Raumes weit überschreiten. Das Hauptaugenmerk wurde auch bei der Neubearbeitung wieder auf die Richtigkeit, Schönheit und Zweckmäfsigkeit der Karten gerichtet. In welcher Weise diese Forderung zur Ausführung gebracht wurde, wird der Gebrauch des Atlas lehren. Das Format der früheren Ausgabe hatte sich in mehrfacher Weise als unzweckmäfsig und un- handlich erwiesen, es war eine Umgestaltung und Vereinfachung desselben dringend gewünscht. Da in der Neubearbeitung die Mehrzahl der Karten in ihrer bewährten Ausführung beibehalten werden sollte, so war eine Verbesserung des Formats nur dadurch zu erreichen, dafs die Kartenbilder in der Mitte gebrochen wurden. Um aber das durch diesen Bruch entstehende allzu schmale Format zu umgehen, mufsten sämtliche Karten, unter Beibehaltung der früheren Höhe, eine seitliche Erweiterung erfahren, wodurch eine für einen Schulatlas immerhin aufsergewöhnliche Kartenfläche von 38 X 30 cm erreicht werden konnte. Durch diese seitliche Vergröfserung der Kartenbilder ist es möglich geworden, eine für den geographischen Unterricht wünschenswerte und wichtige Erweiterung zu erzielen, indem sämtliche Karten der Erdteile wie der einzelnen Staaten auch die Nachbarländer und benachbarten Meere, soweit sie für das darzustellende Gebiet von Bedeutung sind, zur Anschauung bringen konnten. Aufserdem war es bei der angegebenen Kartengröfse ausführbar, einzelne Karten in aufsergewöhnlicher Weise zu erweitern, wie z. B. die Karten von Österreich-Ungarn, die den ganzen Lauf der Donau von der Quelle bis zur Mündung umfassen; andere in gröfserem Mafsstabe zu geben, wie die Karte von Asien, die statt wie bisher in 1:45 Mill. jetzt in dem Mafsstabe der übrigen Erdteile, also in 1:30 Mill. gegeben werden konnte — eine Gröfse, welche bisher in keinem Schulatlas erreicht ist. Der schon in der ersten Auflage zur Ausführung gebrachte Grundsatz, dafs in einem Schulatlas thunlichst leicht vergleichbare Mafsstabe für die Karten zur Anwendung kommen müssen, ist auch für die Neubearbeitung der mafsgebende geblieben. Allein es schien nicht angezeigt, diesen Grundsatz bei

3. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. VI

1895 - Braunschweig : Westermann
Vi Geographie des Vaterlandes nicht Zurückbleiben, denn ohne Geographie wird die Geschichte, nach Herder, ein wahres Luftgebäude. Um auch der vaterländischen Geschichte gebührend Rechnung zu tragen, sind fast alle bedeutenderen Schlachtenorte von den Freiheitskriegen an bis zu dem Kriege mit Frankreich vom Jahre 1870/71 in den Nebenkarten berücksichtigt. Wenn am Schlüsse des Vorworts zur ersten Auflage im Jahre 1883 die Absicht ausgesprochen wurde, mit der Herausgabe des Atlas einen Baustein zur weiteren und besseren Ausgestaltung des geo- graphischen Unterrichts zu liefern, so darf jetzt im Rückblick auf die Erfolge, welche die erste Bearbei- tung erfahren hat, wohl die Hoffnung gehegt werden, dem idealen Ziel, das angestrebt wird, mit der Neubearbeitung des Werkes einen Schritt näher gekommen zu sein. So möge denn der Atlas, wie er aus der praktischen Lehrthätigkeit hervorgegangen ist, auch in seiner Neubearbeitung dem Unterricht förderlich sein. Möge er bei Lehrern und Lernenden eine freundliche Aufnahme finden, sein Gebiet sich erhalten und erweitern und zur Belebung und Ent- wickelung des geographischen Studiums weiter beitragen. Kleinere Versehen, die sich immer bei einem Werke finden, dessen Ausführung mehrere Jahre in Anspruch nahm und dessen Bearbeitung an drei weit voneinander entfernten Orten geschehen mufste, wird man bereit sein zu entschuldigen; diese Versehen sollen selbstverständlich bald gebessert werden. Dankbar werden Herausgeber und Verleger für jede Beurteilung und jeden Rat sein, wodurch die weitere Ausgestaltung und Vervollkommnung des Atlas ermöglicht wird. Schliefslich sei allen den Freunden des Atlas, welche ihm durch ihre Beurteilung die Wege gebahnt haben und durch Wort und That seiner Entwickelung und Ausbildung förderlich gewesen sind, gedankt. Dafs trotz des sehr erweiterten Umfanges und der dadurch bedingten Verteuerung der Her- stellung nur eine sehr mäfsige Preiserhöhung gegen die frühere Bearbeitung erfolgt ist, wird die Schule mit besonderem Danke begrüfsen. Januar 1895. Herausgeber und Verleger. * *

4. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. II

1895 - Braunschweig : Westermann
Alle „Rechte Vorbehalten. Georg-Eckcrt-Mjstltut für intemaiiorf%’o Schnlbuctifcrsehimfl Braur.sclvvoig -Schulbucritjioüütliak * * Zeichnungen von Ed. Gaebler in Leipzig-Neustadt und der Kartogr. Abteilung der G. Westermannschen Offizin in Braunschweig. Stiche von Ed. Gaeblers Geogr. Institut in Leipzig-Neustadt und von der Kartogr. Abteilung der G. Westermannschen Offizin in Braunschweig. # Druck von George Westermann in Braunschweig.

5. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. III

1895 - Braunschweig : Westermann
Vorwort zur einunddreifsigsten Auflage. Der jetzt in seiner 31. Auflage vorliegende und vollständig uragearbeitete Atlas hat bei seinem ersten Erscheinen im November 1883 eine so freundliche Aufnahme und im Laufe seines elfjährigen Bestehens eine so weite Verbreitung gefunden, dafs sich wohl die Überzeugung befestigen durfte, mit den in dem Vorwort zur ersten Auflage dargelegten Grundsätzen für die Bearbeitung des Schulatlas das für den geographischen Unterricht Wünschenswerte und Richtige getroffen zu haben. Diese Überzeugung wurde wesentlich durch zahlreiche zustimmende Beurteilungen bestärkt, wie nicht minder durch freundliche Winke und Vorschläge zu weiterer Ausgestaltung des Werkes, so dafs man auch bei der jetzt vorliegenden Um- und Neubearbeitung diesen bewährten Grundsätzen zum gröfsten Teil getreu bleiben konnte. Um über diese zu orientieren, sei aus dem Vorwort der ersten Auflage das Wesentlichste in kurzem Aus- zuge hier wiederholt. ....Der vorliegende Atlas ist nach denjenigen Grundsätzen bearbeitet, welche Regierungs- und Schulrat C. Diercke in seinem Aufsatze: Über geographische Schulatlanten und Schulwandkarten (Dr. Kehr, Geschichte der Methodik I, 153) im Jahre 1877 veröffentlicht hat. Mafsgebend bei der Bearbeitung waren die drei allseitig anerkannten Forderungen, dafs die Karten richtig, schön und zweckmäfsig sein müssen. Ohne im einzelnen darauf einzugehen, wie diese Forderungen in dem vorliegenden Werke zur Ausführung gebracht wurden, sei nur das Nachstehende hervorgehoben. Die Wahl des Formats bereitete besondere Schwierigkeiten. Da dieses durch die Mafsstäbe der einzelnen Karten bedingt ist, so ist der Forderung der Neuzeit entsprechend ein möglichst grofses, zwar bisher ungewöhnliches, jedoch immer noch handliches Format genommen, wodurch es ermöglicht wurde, alle Karten aufrecht zu stellen, so dafs ein Drehen des Atlas beim Gebrauch durchweg vermieden wird. Bei der Auswahl des Stoffes wurde versucht, sich so viel als möglich nach den verbreitetsten Leitfäden zu richten. Da jedoch viele Lehrbücher allzusehr ins einzelne gehen, so war es nicht durch- führbar, dieselben überall als Grundlage zu nehmen, ohne die Karten zu überladen und ihnen Klarheit und Übersichtlichkeit zu rauben. Bei Feststellung der Mafsstäbe wurde besondere Rücksicht darauf genommen, möglichst solche auszuwählen, welche sich leicht vergleichen lassen. Nur die Karten der Alpen, der Schweiz und von Palästina machen eine Ausnahme, da hier das Bestreben in den Vordergrund trat, möglichst große Bilder zu bieten. Da diese Gebiete aber auf anderen Karten sich öfter wiederholen, so ergiebt sich eine richtige Anschauung von selbst. Als Randzeichnung das Bild eines bekannten Landes zur Vergleichung zu geben, dürfte für höhere Schulen nicht notwendig sein: es wird von dem Unterrichte vorausgesetzt, dafs die Schüler über die Bedeutung der Mafsstäbe belehrt und zur Vergleichung derselben angehalten werden. Auf Blatt 1 ist diesem Zwecke, sowie dem der Einführung in die Kartographie überhaupt eine Anzahl instruktiver Darstellungen gewidmet. Die Eintragung der Meerestiefen wurde absichtlich einstweilen unberücksichtigt gelassen, da für die Schule nur das wirklich Feststehende unterrichtliche Verwendung finden darf. Für eine besondere Aufgabe wurde es erachtet, die physikalische Beschaffenheit der Erdober- fläche in den Vordergrund der Darstellung zu bringen und zu sorgen, dafs das auf der Karte zur An- schauung gebrachte Gebiet vor den Augen des Schülers gewissermal'sen Körper gewinne, plastische Ge-

6. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. V

1895 - Braunschweig : Westermann
V allen Karten bedingungslos durchzuführen, weil bei gewissen Karten dadurch nur die Anschaulichkeit hätte beeinträchtigt werden müssen. Ebensowenig ist einem in der Neuzeit häufig auftretenden Bestreben, eine große Anzahl verschiedener Projektionsarten zur Darstellung zu bringen, Rechnung getragen. Hier erschien aus pädagogischen Gründen eine weise Beschränkung dringend nötig: je weniger, desto besser. Dagegen ist so viel als möglich darauf gesehen, dafs die Karten des Atlas dieselben Projektionen haben wie die besten und gebräuchlichsten Wandkarten. Durch die Veränderung des Formates hat sich der zur Verfügung stehende Raum wesentlich erweitert, so dafs der Umfang des Atlas gegen früher fast verdoppelt werden konnte. Diese Vermehrung wurde dadurch erreicht, dafs das Papier nicht nur einseitig benutzt wurde, sondern dafs sowohl die gebrochenen vollen wie auch die durch den Bruch entstehenden halben Seiten bedruckt wurden. Hier- durch konnte die Verteilung des Stoffes nach ganz bestimmten Grundsätzen stattfinden, und es konnte durchgeführt werden, die vollen Seiten nur zur Darstellung der Erdteile und gröfseren Ländergebiete und Staaten zu verwenden, während die halben Seiten zur Aufnahme der Karten kleineren Umfangs, wie Dänemark, Palästina, Niederlande-Belgien u. a., dienen, zum gröfsten Teile aber dazu bestimmt wurden, um in kleineren Karten besondere Verhältnisse der physischen, politischen und Kultur-Geogra- phie zur Veranschaulichung zu bringen. Diese kleinen Karten sollen die entsprechenden Karten in gröfserem Mafsstab ergänzen, sie sollen als Erläuterung für die in den besseren Lehrbüchern gegebenen Beschreibungen dienen und sollen es ermöglichen, die eigentümlichen Verhältnisse und die Entwickelung der Kultur der einzelnen Länder und Staaten zu erkennen; wie sie auch Gelegenheit geben sollen, den Schüler zum Nachdenken zu reizen und zur Überlegung zu veranlassen. Auf die halben Seiten wurden endlich auch noch sämtliche Nebenkarten, d. h. die Einzeldarstel- lungen kleinerer Gebiete, wie sie dem Atlas schon in seinen früheren Auflagen eigentümlich waren, verwiesen. Die Bedeutung und Notwendigkeit dieser Einzeldarstellungen ist schon in dem Vorwort der ersten Auflage ausführlich begründet worden; es ist hier nur auszusprechen, dafs sie von den meisten Beurteilern des Atlas so freudig begrüfst wurden, dafs auch die wenigen entgegenstehenden Urteile nicht von dem Bestreben abhalten konnten, sie in der neuen Bearbeitung in noch gröfserer Zahl zu geben. Sie sollen keineswegs „Lückenbüfser“ sein, sondern sie sollen eine möglichst vollständige Beispielsamm- lung für die physische und politische Geographie enthalten, möglichst viele geographische Begriffe (Fjord- bildung, Flufsmündungen, Seenbildung, Deltabildung, Meerenge, Inselbildungen, Hafenstädte, Gebirgszüge, Vulkane, Thalbildungen u. a. m.) an typischen Beispielen zur Anschauung bringen und. dem Schüler den Übergang von der Schulkarte zur General- und Specialkarte vermitteln. Dafs es nicht möglich war, für diese Nebenkarten immer gleiche Mafsstäbe zu wählen, wird man begreiflich finden, hier kam es vor allem darauf an, das darzustellende Gebiet thunlichst in dem zur Verfügung stehenden Raum unterzu- bringen. Was die Darstellung von Städten und ihrer Umgegend betrifft, die in der neuen Bearbeitung in gröfserer Zahl aufgenommen wurden, so ist die Einreihung auch dieser Nebenkarten keine Zufällig- keit, sondern das Resultat eines wohlerwogenen Planes; sie sollen den Schüler befähigen, sich ein Bild von der Lage gröfserer Weltstädte oder der bedeutenderen und wichtigen Städte seines deutschen Vater- landes zu machen; sie sollen ihm zeigen, wie die Städte sich nicht zufällig entwickeln, sondern abhängig sind von den physischen Verhältnissen oder sonstigen eigentümlichen Bedingungen ihrer Lage; sie sollen ihm vor Augen führen, wodurch gewisse lokale Eigentümlichkeiten gewisser Städte bedingt sind — kurz, sie sollen das Wort des Lehrers und des Lehrbuches anschaulich ergänzen. Dafs alle diese Kärtchen, die früher den Hauptkarten an- oder eingefügt waren, sämtlich auf die halben Seiten verwiesen wurden, so dafs die Karten auf den vollen Seiten von allem störenden und die Aufmerksamkeit ablenkenden Beiwerk, auch von Legenden, Erklärungen und sonstigen überflüssigen Angaben und Einschaltungen, voll- kommen entkleidet wurden, wird von der Schule gewifs mit Freuden begrüfst werden. Es ist hier noch besonders auszusprechen, dafs eine Veränderung in der Darstellung der Terrain- verhältnisse bei der Neubearbeitung nicht stattgefunden hat, sondern dafs die Gliederung der drei Stufen: Tiefland bis 200 m, Hügelland von 200 bis 500 m, Hochland über 500 m, beibehalten wurde. Die nötige Erläuterung für die im Atlas zur Anwendung gekommene farbige Darstellungsweise der Terrainverhältnisse, sowie für die vorkommenden Zeichen und Schriftarten, giebt die auf Seite 1 be- findliche Karte. Entgegen der im Vorwort zur ersten Auflage ausgesprochenen Ansicht ist in der Neubearbeitung auf allen physischen Karten die Darstellung der Meerestiefen zur Anwendung gekommen, jedoch schien hierbei eine Beschränkung geboten, und es wurden daher nur die Tiefen von 0 bis 200 m und über 200 m zur Anschauung gebracht. Über diese Norm gehen nur einzelne Specialkarten und die Karte der Plani- globen, auf welcher Landhöhen und Meerestiefen in detaillierter Weise zur Darstellung kommen, hinaus. Der Atlas ist für deutsche Schulen bestimmt. Man wird es daher erklärlich finden, wenn das Deutsche Reich am reichlichsten mit Karten bedacht ist und auch dessen Beziehungen zu den benach- barten Ländern auf den verschiedenen Karten möglichst ausgiebig zur Geltung gebracht worden sind. Soweit es möglich war, wurde auch der deutschen Arbeit im Auslande gedacht. Wird der vaterlän- dischen Geschichte jetzt in unseren Schulen mit Recht eine hohe Bedeutung beigelegt, so darf die

7. Diercke-Schulatlas für höhere Lehranstalten - S. uncounted

1895 - Braunschweig : Westermann
Europa. I I desatlantisdierooze/ms 1 I desafcttefländisdiafeeres 1. J des Jbi/7isc7ie/t Ozeans ^ Detta/ um der Ost-See 1=3 desjfordfic/ienjfisinreres Ivi 60p0scj0t)l6 16. L . J Abflusslose Gebiete —2äfl—luiiertgleichersuste/iab I fl /fajw^Cy I 1 des Setnrruzen Alee/es — Schiffbarkeit dlftissc stände irv Jfitarnetern. . 90 Sudi Eli gl Zu Th/üben Zu Hoctigebi/ysfiora Zu Gebi/gs trillilangen Zu Vurherrscherul Sudeltraiti Zu Wald it. Kidtpadu/ul Vegeta Honsgebiete. 1 i Grasla/ul- flyiesen,Meide/c) l ) Grasland'■ fsteppen) I ...j Veyetationsarme Gebiete <Wtisten) 1 I Südeiuxfpäisches Gebiet

8. Atlas für bayerische Volksschulen - S. 1

1902 - Braunschweig : Westermann
pas pönicjretcb '^Sapera. Unier fcpôneê ©eimatlanb ist ©apern. ©on lutter ©atur mit reichen ©oben auêgeftattet, bietet eê alleê, ma8 ein Sanb fcpüti und perr= lief» maept, maê baê Sluge erfreut und baê ©erj entjücft: pimmelragenbe ©ebirge und lieblicpe Später, blipenbe Seen und raufepenbe (Ströme, golbene Saatfelber und rebengefepmüdte ©eräuge. Und biefe abmecpêlungê= reichen Sanbfdjaften fcpmiiden Scplôffer und ©urgen, Kirdjeu und ißaläfte, alte dieid)ê= und ©efibenzftâbte, malertfcpe Dörfer und blitpenbe Sabriï= ftäbte, Beugen non dem frieblidjen und arbeitsfreien (Sinne unfereê Ssoi= ieê, baê fid) mürbig den übrigen Stämmen unfereê großen beutfepen ©aterlanbeê anreipen barf. Über unferm Heimatlanbe enblicp maltet ein dtegent, der in roaprpaft Paterlicper ©tilbe beforgt ist, baê ii)m treu er= gebene ©oit gliidlicp ju macpen. Surcpmanbern mir nun in flüchtigen Schritten unfer fchôneê ©apern= lanb. 2page und Ibeflattbieife. ©in ©lid auf die Sorte lehrt, bafä ©apern ein Seil Sübbeutfcplanbê ist und auê 5mei ungleich gropen ©e= bieten beftehh auê ©apen bieêfeitê beê ©peiné und der fßfals fenfeitê beê ©peiné (recptê= und liniêrpeinifcpeê, bieêfeitigeê und jen= feitigeê Samern). Surcp melche Sanber merben biefe beiben ©ebiete gefchieben? sjîtltütlïdjc und pol'tttfcfje ©retten. Sie ©rennen ©apernê finb grôptenteüê fehon Bon der ©atur oorgejeidjnet. ¡gm Süben mirb die ©renjmarte durch den ©obenfee und die Sllpen gebilbet. Siefe trennen ©apern Bom Kaifertum Dfterreidj und jmar von ©orarlberg, der gefürfteteu ©raffepaft Sitol und dem ^erjogtum Salzburg. igm Dften mirb ©apern durch die Saljad), den igrtn und den ©öpmermalb gleichfatlê von Dfterreid) gefchieben und jmar bom Erzherzogtum Dfter= reid) und bom Königreich Böhmen, !gm ©orben bezeichnen die ©atur= grenzen der granfen= und Spüringermalb und die Ürljou. Sllê @renj= läuber folgen hier nebeneinanber: baê Königreidj Sachfen, die tpürin= gifepen Staaten und baê .Königreich ©reupen. Sie Sbeftgrenje mirb nur an jmei Stellen burdp glüffe bezeichnet, am 9jîain füblicp bom Speffart und an der ¡gller. Hier grenzt ©apern an baê ©rofîherzogtum Reffen, an baê ©ropperzogtum ©aben und an baê Königreich Sbürttemberg. Sie natürliche Dftgrenze der ©falz bilbet der üîl^ein, die Sübgrenze die Sauter. Ser ïliljein trennt die ©falz bom ©ropperzogtum ©aben, die Sauter teilmeife von den ©etcpêlanben ©lfap=Sotpringen. ¡gm Sbeften und ©orbmefien mirb die ©falz bom Königreidj ©reupen, im ©orboften bom ©rofîherzogtum Reffen begrenzt. $rö|je und ©inmolinerzulff. Sie ©röpe ©apernê betragt 76000 qkm, feine ©inroopnerznpl 6150000. ©ê ist feinem glädjenrautn nach in Sübbeutfcptanb der gröpte, in Seutfcplanb der zmeitgröpte Staat, ©on ganz Seutfcplanb aber beträgt fein glädjenrautn y7, feine ©ebölfe- rungêzahl etmaê mehr alê Vio. Saê recptêrpeinifcpe ©apern mirb durch den Sonaulauf in zmei Seile gefchieben, in ©orb = und Sübbapern. Sselcpe ©rooinzen gehören z« jebem biefer ©ebiete? Bie t>arçerif4>en 2llpen. |>ie bepfeißen. Sie baperifepen Sllpen finb ein Hochgebirge, b. p. ihre pöcpften ©ipfel erheben fid) mehr alê 2000 m über den 9©eereê= fpiegel; die ¿ugfpipe, der ^öc^fte ©ipfel der baperifepen Sllpen, erreicht nahezu 3000 m. Sieê ist von der größten ©ebeutung für baê Klima, baê ©flanzen», Sier= und Sienfchenleben in den 211pen. Djîit der zu= nehmenben |mfye der Serge berminbert fiep nämlicfj die Sbärme, und infolgebeffen gept auep baê fßflanzenleben nllmäplid) zutücf. Saper merben die üllpeit in den unteren ©epängen biê gegen 1800 m Djîeereêpôpe noep von prächtigen Saub= und Jtabelmälbern beileibet, unterbrochen von meiten Sßiefenflädjen; eê ist bieê pauptfächlicp baê ©ebiet der Holzarbeiter und ^ôgbï- Sann aber pört der Sautmoucps auf, und eê folgen die blumenreichen 811 p en m ei den, die nur im Sommer bom Sennen mit feinen Siepperben bezogen merben. ©ei 2700 m enbtid) ist feine ©obem= nupung niepr möglich; ^en faplen gel§ beden nur nod) Schnee und @i§. Sie ilfgätter ilfyett erftreefen fid) zmifepen ©obenfee und Sed) und merben burep die 311er entmäffert. Kein anberer Seil der baperifepen Sllpen befipt fo grasreidfe und fo au§gebepnte ©ergmiefeit (©iatten) mie ba§ Sllgäu. ga, oft beileiben biefelben nod) die ©ipfel der ©erge und ermöglichen fo jene blüpenbe ©inberzuept, die der ©eid)tum be§ 8llgäu§ ist. Überbie§ paben die Sllgäuer auep die zoplreicpeit ©ergmäffer Uielfacp der $nbuftrie bienftbar gemaept, fo baff die meiften größeren Drte gnbrifen befipen. 97ur im füblicpften Seite ragen unmirtlidje Kalffd)rofen auf, fo der Hdlibd9ed 2600 m, und die ©iäbelegabel, 2650 m. ^äuftg be= fliegen mirb der au§fid)t§reidje ©rünten, 1700 m, bei gmmenftabt. Sie Houptorfe Slllgäus liegen im freunblicpen jgucrtpale: Dberft = borf, Sontpofen, gmmenftabt; Kempten, 19000©., ist die größte und inbuftriereiepfte Stadt be8 81lgäu§; im ©obenfee Sinbau. Siefe Drte gepören dem Kreife Sdjmaben und Steuburg an. pte ßapertfdiejt Jüpen iw engere« Sinne erfüllen bns ©ebiet Zmifepen Seel) und ¡gnn. 3pre nörblicpen ©orberge finb äpnlid) den Sllgäuer 811pen, befonberg um ©iie§bad), reich n>< grünen ©catten. ©e= rüpint ist baper die ©iiesbacper ©inberraffe. Sagegen setgeit die pöcpften Ketten der baperifdjen Sllpen, zu beiben Seiten der oberen 3far, ba§ Sbetterfteingebirge mit der 3u9ipifeei 2960 m, und ba§ Kar* menbelgebirge, öielfatp faple, naefte Kalfmänbe mit tief perabfteigenben Sdjuttpalben. 91 ur die unteren ©erggepänge bedt 28alb. Sespalb tritt pier die ©inberzudjt zurüd, die Sllpler leben pauptfädjlid) Pon ^ul^arbeit, glöperei, Köplerei und 3^9^- ©ielbemunbert und Bielbefucpt finb die fcpöneit und 5ai)ireid)en Seen am dianbe der baperifdjen Sllpen: der Staffelfee bei ©turnau, der Kocpev und der Sßaldjenfee am gufje be§ Herzogftanbes, der $egern= und der Scplierfee mit den gleichnamigen Drten. ©röpere gnbuftrieorte mie im Sllgäu feplen. ©erüpmt finb Dberammergau burep fein ißaffionsfpiel und feine Holzidjitilgerei, 5ßartenfircpen und ©armifcp an gitpe der oielbeftiegcnen Qugfpipe, ©Mttenmalb burep feine ©eigenfabrifation. Pie ^ttfzßnrger pfpen nepmen den öftlicpften Seil der baperi= fcpeit Sllpen zmifepen 3nn und Salzach ein. 3pre pöcpften, meift plateau= förmigen ©rpebungen reipen fiep um den Königsfee: der zmeigipfelige Sbapmann (2700 m), der fagenreiepe Untermberg (2000 m) und ba8 Steinerne ©ieer (2560 m). Ser dieieptum der Königsfeer Sllpen liegt neben ipreit Sbälbern in den gropen Salzlagern bei ©ercptesgaben, dem fcpönftgelegenen Drte be§ ©ebietes. ©ielbefucpt ist ferner auep bas ©ab dleicpenpall. Sie baperifepen und Salzburger Sllpen gepören dem Kreife Dberbapern an. Die f$roätof4)=baperifcl;>e lio^ebene. Sin den Storbfup der Sllpen legt fid) als eine fepiefe ©beite die fcpmäbif(p=baperiidje ¡pofyebme, die fiep, mie der Sauf der ©emäffer leprt, Pon Süben naep ©orbett und ©orboften abfenf't. Sßelcpc ©ebirge um= fcpliepen sie im 91. u. S.? Sbelcpe gliiffe im D. u. Ss.? Spie Hope fteigt Pon 300 m bi§ 700 m an; jßafiau liegt 290 m, Sjlündjeit 520 m. Sie Hauptflüffe der Hocpebene, die 3u(-% der Secp mit der Sbertad), die 3far mit der Soifadj und Slmper, enblid) der 3rm mit der Salzad), ermeifen fiep al§ ungeftüme Söpne der Sllpen. Sie paben einen rafepen Sauf, einen jepr ungleicpmäpigen Ssafferftanb, füpren Piel Scpotter und Sanb au§ dem ©ebirge in die ©bene perab und finb baper nur mit glöpen, niept mit Scpiffen befahrbar. §ecnfanb der $0(ffeßcne. Sen füblicpen Seil der Hodps ebene erfüllen gafjlreic^e, lanbfcpaftlicp meift reizbotle Seen, fo der Stmmer=, 3bürm= und ©piemfee. Sa§ Klima der Seezone ist faft nod) fo raup mie in den Sllpen, der Scpotterboben ist menig ergiebig, mespalb 2siefcn= und Ssalbmirtfcpaft Porperrfcpt mie im ©ebirge. Stur um ©i ies= bacp, ißeipenberg und Penzberg ernäprt der ©ergbau auf Kopien

9. Atlas für bayerische Volksschulen - S. 3

1902 - Braunschweig : Westermann
3 |>ocpfläcpe ipres fteintgen Sobens Wegen üon geringer g^ud)tboriett. Einigen Erfaß hierfür Bieten die äßineralfcpäße bes Sobens, fo in8= befonbere die Eifenerglager im fränfifepen gura bei Arnberg; auep fonft pat fiep in der Dberpfalg aßentpalben die gnbuftrie anfäffig gemaept. Sie ^jauptfiebelungen folgen aud) pier den gingt!)eitern als den natür® litten Serfeprsftraßen be§ Sanbes. 21 n der Sils 21 mb erg (22000 E.) mit einer fgl. ©eweprfabrif und mit Eifenwerfen; ©ulgbaep. 21n der Naab Sßeiben und ©epwanborf, Eifenbapnmittelpunfte. 21m Sub® wig§ »Sonau = 9kain® Kanal Neumarft. Uranien mb feine Kanbgemrge, das fllainiani». Sas fonnige granfenlanb umfaßt im Wefentlicpen ba§ Üjcaingebiet und feine Nanbgebirge: den gränfifdpen gura, ba§ gieptelgebirge, den granfenwalb und einen Seil be§ Spüringerwalbes, die Sport, den ©peffnrt und die granfenpöpe. 2bir folgen dem Saufe be§ Snains und betrachten gubörberft (Dberfranien mit dem (Dberlauf be$ Utaitt$ und beflteu Kaubgebir^e. Ser 9jiain entfielt aus gwei Dueflen, dem meinen und roten Slain. Ser Weiße üöiain fommt bom Dcpfenfopf, der rote Sjiain ent* fpringt gwifepen gicptelgebirge und gura. Seibe bereinigen fiep bei Kulm® baep. Sott pier bis Samberg buripeilt der junge Strom ein breites, fonniges, getreiberetepes Spat von poper lanbfcpaftlicper ©cpönpeit, in dem fiep Drt an Drt reipt. Siefes Spat ist gugleicp eine Wicptige Serfeprs® ftraße naep Söpmen einerjeits und naep ©aepfen anberjeüs. 21m roten 9nain liegt Sapreutp (29000 E.), die jeßige Kreis* pauptftabt und einftige Nefibengftabt der Üdtarfgrafen von Sapreutp. Sbeltberüpmt ist bas Nicparb 2sagner=Speater bafelbft. 2lm Weißen Sjiain Kulmbaep (9400 E.) mit ©roßbrauereien. Sei Samberg enbet ba§ Dbermaintpal. Samberg (42000 E.) ist ausgegeicpnet burep feine fepöne Sage, fein milbes Klima, feinen Dbft® und ©emüfebau und feinen romantfepen Sorn, den Kaifer fpeinriep der ^eilige 1012 er» bauen ließ. |>(15 §ft(piefgeßirge ist, wie fepon feine Sage anbeutet, die gort» feßung bes Söpmertoalbes und geigt genau biefelben ©igentümlicpfeiten Wie biefer; es ist ein Swittelgebirge mit iuppigen, bieptbetrmtbeten Sergen, und fein Klima ist Wegen der beträcptliepen fpüpe raup; der felfige So* den ist wenig erträglich, und die Sewopner finb baper bielfacp auf inbu* ftriehen Erwerb angewiefen. Eigenartig aber ist die 2inorbnung feiner Ipöpengüge; biefe finb nämlidp pufeifenartig aneinanber gereipt; nur gegen Norboften öffnet fiep im Egertpal ein 2lusgang gegen Söpmen. Swiftpen den walbbunflen Nanbpöpen breitet fiep ba§ wiefengrüne Safellanb üon Ssunfiebel aus mit mäßigen Erpöpungen. Sie pöcpften, fepr abgefladßen kuppen finb der ©cpneeberg, 1100 m, und der Dcpfenfopf, 1000 m; pöcpft malerifcp ist bas gelfenmeer der Köffeine füblicp üon Sbunfiebel. Sierfwürbig ist bas gicptelgebirge gang befonbers burep feine Sage im Üjcittelpunfte von bier ©ebirgsgügen und als Sbafferjcpeibe üon bier glüffen. Sbelcpe ©ebirge giepen naep Norboften und Norbweften, rnelcpe naep ©üboften und ©übwefien? 91 ad) Welcpen ^immelsricptungen gepen die bier glüffe? infolge der angebeuteten Serpältniffe ist der Sobenbau im gicptelgebirge Wenig lopnenb und auf fpafer, Kartoffeln und glacps befepränft. Sie Sewopner ernäpren fiep baper borgugsweife von 28alb= wirtjepaft und Sinbergucpt, von Sergbau auf ©ranit und insbefonbere von Sßeberei, die in großem Umfange betrieben wirb. Ser .öauptfiß der Ssebinbuftrie ist fpof (33000 E.), bas den fäcpfifcpen Koplenrebieren nape liegt. Senne die Nanbfiäbte bes gicptelgebirges! Per gtrttttftetttbafb, die gortfeßung bes gicptelgebirges naep Norb» weften, bilbet ein bewalbetes ißlateau, ba§ von gaplreicpen glußtpälern gerfägt ist. Es beftept größtenteils aus Ssponfdpiefer und ist baper ba§ Sanb der Scpiefertafel* und ©riffelmacper; auep fpolgarbeit ernäprt einen großen Steil der Sebölferung biefes abgelegenen ©ebirges, beffen fepönfte Saumftämme auf der Sobacp gum Slain pinabgeflößt werben. 21n biefem gluffe liegt auep der eingige größere Drt bes ©ebirges, bas gewerbtpätige Kronatp. gn weld)em Kreife liegen gidjtelgebirge und granfenwalb? Sen jüblicpften Seil Dberfronfens erfüllt die <3fr«nßifd)e ^>(f)weig, der lanbfepaftlicp fepönfte Seil bes gura. ®n§ Sbiefentipal bei gorcpßeint bilbet die Eingangspforte piergu. 3» iprett Naturwunbern gäplen biele Kopien mit malerifcpen Sropffteinbilbungen und die iüpnen, turmartigen gelfengipfel und feproffen getfenwänbe, die nic£)t feiten von Surgruinen gefrönt finb. Die mitteifränfifc^e lio^ebene famt i^ren Kaitbfyöfyett. Sw Sbeften umgrengt sie die granfenpöpe und bereu nörblicpe gort» fepung, der Steigerwalb, im Dften uitb ©üben der 3-räufttfdjc Sitra. Siefes bis 700 m pope Kalfplateau, bas von gaplreicpen Spälern burdp* gogen und gerteilt Wirb, beginnt beim Surcpbrucp der Sbörnip, begleitet die Sonau bis Siegensburg und wenbet fidp dann norbwärts bis gum Slain, an §öpe ftetig abnepmenb. ©egen die Sonau und die 9iaab der* flacpt fiep bas ©ebirge aßmäplicp, gur mittetfränfifepen ©bene bagegen fällt es mauerartig ab. Sie ^ocpflädje bes gura ist wegen bes burcpläffigen Kalfbobens Wafferarm, raup und von wedjfeluber grueptbarfeit; auf Weite ©treefen bebeeft bas ©ebirge Ssalb. Saper finb die Drtfcpaften auf den |>öpen flein und nidpt ahgu gaplreicp. 9leicp gefegnet bagegen finb die fepönen, tief eingefepnittenen glußtpäler der 2börnip und der 2utmüpl, im Sbörniptpale insbefonbere der getreibereiepe üiiesfeffel um 91 ör b 1 irt g e tt und Dettingen; auep im 21itmüpltpai reipt fiep ©tabt an ©tobt: fßap® penpeim, die alte Sifcpofsftabt Eicpftätt, Seilngries, Sietfurt und Kelpeim. Ser gura ist reich an wieptigen ©efteinen. Sei ©olnpofen oberpalb Eicpftätt werben die berüpmten Sitpograppiefcpiefer gebroepen, und bei 21mberg umfcpüeßt er große Säger von Eifenerg. Ssörnip und 2utmüpi burepbreepen den gura in feiner gangen Sreite und bermitteln den Serfepr gwifcpeit 9iorb= und ©itbbapern; auep der Sonau=Slain=Kanal überfepreitet ipn gwifdpen Seilngries und Sietfurt. Sie Sonau enblicp burepbriept feine füblicpen 21usläufer bei 91euburg und Kelpeim. Srop biefer großen Surcpgängigfeit ist der gura boep eine ©rengfepeibe gwi» fepen den Solfsftämmen der ©cpwaben und Sapern einerfeits und der granfen anberfeits geworben. 2lucp trennt er meprere Segierungsbegirfe boneinanber. Sbeldje? Sie tttiffeffrättßtfdje t^ßette liegt gwifepen 300 und 400 m (91ürn» berg 298 m, 21usbacp 397 m), fenft fid) — wie der Sauf der glüffe leprt — langfam nad) ©üben und Dften und ist reiep bewäffert, aber von Wecpfelnber grueptbarfeit. Ser bürftige ©anbboben um Nürnberg ergeugt nur nieberen Kiefernwalb, wäprenb die Spalgriinbe der Ssörnip und 211t® müpl, der Segat und 2iifcp bortrefflicp angebaut finb. 21m berüpmteften aber ist der Samberger Keffel burdp feinen Dbft» und ©emüfebau. Er gepört übrigens bereits gu Dberfranfen. ^ocpwid)tig ist enblicp die ^opfett» fultur um §ersbrucf und Nürnberg im ißegnipfpale und um ©palt au der fränfifepen Segat. Sie niebrigen Erpebungen der granfenpöpe und bes ©teig erw alb es eignen fiep mepr gur Sbalbwirtfcpaft. Sie Ent® Wäfferung der mittetfränfifepen Ebene gefepiept teils gur Sonau, teils gur fftegniß, die 2bafferfcpeibe liegt in der Umgebung von ©cpißingsfürft (545 m). Sselcpes finb biefe glüffe? Sbopin Wenbet fiep die Sauber? Ser gum Seil wenig ergiebige Soben weift die Sebölferung auf die gnbuftrie pin, die fiep benn auep in großartiger Sbeife entwicfelt pat. Saper ist Srittel® franfen nädpft der ffsfalj niept bloß die biepteft beböieerte, fonbern auep die ftäbtereiepfte ißrobing Saperns. Ser ^jauptfiß der fränfifepen gnbuftrie ist Nürnberg, die ©täbtefürftin bes granfenlanbes, mit 261000 Einwopnern. Sie fepöne mittelalterlicpe Sauart der Käufer mit ipren Erfern, die gewaltigen Spore und Sürme der ©tabt Werben aufs forgfältigfte erpalten; präeptige gotifepe Kircpeit, Wie die Sorenger» und ©ebaibusfirdpe, biele Senfmäler, fepöne Srunnen und reiche ipatricierpäufer berleipen Nürnberg fein eigenartiges 21usfepen. Über der ©tabt tpront in beperrfepenber Sage die fgl. Surg. Sas ©er® manifepe Skufeum entpält Wertbolle ©ammlungen. Sseltberüpmt finb Nürnbergs Sebfucpen und ©pielwaren. („Nürnberger Sanb gept burep alle Sanb.") Nape bei Nürnberg ist die Sleiftiftfabrif von gaber. Sas benaepbarte inbuftrieße gürtp (54000 E.) pat gaplreicpe ©piegelfabrifen, ©d)Wabacp, regnipaufwärts gelegen, Nabelfabrifen. 2ln der Dlegnip liegt ferner noep die Üniberfitätsftabt Erlangen. Son den Heineren mittelfränfiiepen ©täbteu finb gu nennen: an der Sauber Notpenburg, eine der altertümlicpften ©täbte Seutfeplanbs, an der Sbörnip Sinfels® Büpl, an der 2lltntüpl ©ungenpaufen, an der fränfifepen Negat die Kreispauptftabt 2lnsbacp (18000 E.), einft die Nefibeng der Ntarfgrafen von 2lnsbad) und Sapreutp.

10. Atlas für bayerische Volksschulen - S. 4

1902 - Braunschweig : Westermann
4 Das un ter f г auf ifф е Saulanb (das grofce ftlainöraecf) mtö feine Kanbgebirge. 23ei ©pweinfurt betritt der Sdtain die Korniammer und bas 9te= benlanb Unterfranfeng und burpjiept nun basfelbe, inbem er ein Sreied befpreibt, in Pielgewunbenem Saufe. Sicfe lneite, faft Pöhig ebene gläpe wirb Pom ©teigerwalb und feiner Sortierung, den §aßbergen, der Sipört und dem ©peffart fdfarf abgegrenzt. infolge der tiefen und gefcf)ü^teu Sage (2bürjburg 179 m) befißt biefe ©bene ein fefjr rnilbes Шипп, und der fruchtbare 23oben fipert einen reichen Ertrag an ©etreibe, ©entüfe, Dbft und namentlich an 28ein. Sorf reiht sich an Sorf, ©tabt an ©tabt. ©chmeinfurt (15000 ©.) pat perborragenbe Snbuftrie, Kißingen treibt lebhaften Sßeinpanbel; die fßerle bes Sdininlanbes aber ist 23ürj= bürg (75000 ©.) mit einer Uniberfität, dem föniglichen ©chloffe und dem Suliuspofpital. Am tinfen fütainufer erhebt sich in prächtiger Sage die alte geftung Xftarietiberg; an den Abhängen biefer форе gebeihen der ©tein= und Seiftenmein. Sen Siorbfaum der oberfränfifchen Kornfammer bitbet die "§lijön, ein altpulfanifcpes ©ebirge. Sie jet^t oielfap entmalbeten, aus fcf)martern 23afaltgeftein beftehenben 23ergfuppen reihen fip in fübnörbliper Siiptung aneinanber, fo der fagenhafte Sreiftelg bei 23 rüden au (660 m) und der Kreuzberg (930 m), der König der Stpönberge, jüblip Pon 23ifpofspeint. Sie 9it)ön ist ein rau heg 23erglanb wie bas gicptelgebirge, nur Kartoffel* und glapsbau lohnen die 5№üpe der 23ewopner; auf den meiten 2siefen= länbereien be§ ©ebirgeg luirb aber die 9tinberjud)t mit ©rfolg betrieben. Sie Sipön ist ein armeg Sanb. Sa finb bemt die zaplreipen äftineral* quellen Pon großer 28iptigieit, die bag ©mporfommen Berjpiebener 9?hön= ftäbte bebingten. ©inen Sbeltruf geniest Kiffingen; zu nennen finb oußerbem Ssrüdenau und Steuftabt an der fränfifpen ©aale. |>cr Speffart. 23оn ©emünben an umfliegt der ®faiit in einem 23iered den ©peffart, ein 23untfanbfteinplateau mie die fpaaröt. ©ein eiet)tum liegt in den fchönen 2bälbern, die 23erg und Spal betleiben. Sie milbreichen Sbälber bes ©peffart loden die ©täbter aus nah nnb fern an, die 23ebölferung aber lebt größtenteils Poit .fwljarbeit und in bürftigen 23erhältniffen. Sie größeren ©iebelungen folgen dem Üwamtpoie: ©emünben, Sohr, Soiiltenberg und Afpaffenburg (18000 ©.), leßteres mit einer ^opfpule für gorftbeamte und mit lebhaftem фор$= panbel. Die pfal3. Ser öftliche Seil der fjifalj ist Sieflanb, taum 100 m über dem Üdieere gelegen, und bespalb durch ein milbeg Klima ausgezeidjnet. Ser überaus fruchtbare 23oben lohnt aufs reipfte die forgfältige 23ebauung der ©bene, die mit Siecht die „Kornfammer der ißfalj" genannt mirb. Sieben ©etreibe gebeihen hier Sabaf, ßuderrüben, ¿opfen und ade @ar* tenfrüchte und Dbftarten. görmlipe 2bälber Pon Dbftbäumen umgeben mitunter die Drtfpaften. Sjteprere 23äche, die der ^aarbt entftrömen, bemäffern die Siicberung: die Sauter, die Clueid) und die ©peper. Sie tpauptorte der ©bene ziepen naturgemäß an der großen 23er= fehrsftraße bes Sipeinftromes pin: die Seftungsflabt ©ernterspeim, die 23efpüßerin bes Sipeinübergangs, dann die gefchicßtlich fo merfwürbige Kreispauptftabt und 23ifd)ofgftabt ©peper (21000 @.) mit dem fepönften romanifepen Som auf beutfepem Ssoben und den alten Kaifergräbern, ba§ inbuftriereiepe Subwigspafen a. Sip. (62000 ©.), jeßt die Bolfreidjfte ©tabt der fjgfalz, der Ausgangspunft bes pfälgifcpeu 23aßnneßes, enblicp ba§ gleichfalls fepr gewerbetßätige granfentpal, mit dem Sip ein burep einen Kanal Perbunben. Sängs der $aarbt ziept bas Sseinlanb der ißfalj pin. Aus dem unabfepbaren Siebenmeere ragen die Sörfer und ©täbtpen gleich Snfeln perpor, Kaftanien*, Sjianbeö, fßfirfip* und Aprifofenbäume begrenzen die 2bege. 2ln der „golbenen 2beinftraße" liegen: Sieuftabt a. ф. (18000 ©.), ©iinmelbingen, Sfuppertsbcrg, gorft, 2ßapenpeint und Sürfpeim. Sie Siuinen japlreicper ©eptöffer und Klöfter grüßen Pon den фореп auf die blüpenbe Sanbfdjaft perab. ©ine ganj nnbere Siatur geigt die narbt felbft. ©ie ist ein jur Stpeinebene fteü abfallenbes, Watbiges 23untfanbfteinplateau, bas Pon ja 1)1= reiepen Spülern jerriffen ist; die bebeutenbften §öpen liegen part am Dft= ranbe, die ffalmit errreiept 680 m. Sie einjige größere ©iebeluitg auf dem .fpaarbtplateau ist ißirmafens (30000©.), mit einer pocpentmidelten ©cpuptoareninbuftrie. Sann folgt loeftloärts bas freunblicpe, toiefenreiepe 3d>eibrüdener Sanb, in dem eble fßferberaffen gejiccptet werben, ßweibrüden (14000 ©.), einft die Siefibenj Xbittelsbacpifcper gürften, ist die Sßiege bes baßerifdfen Sönigspaufes geworben. fpope lanbfcpaftticpe ©d)önpeit jeidjnet enblicp aud) bas 23erglanb im Siorben Pon Saiferslautern aus. 2lus den burcpfcpnitlicp 3—400m popen, fepr mannigfach geformten 23ergjügen ragt die Weitpin fieptbare fdiaffe bes Sonnersberg (690 m) auf, mit perrlicpem Stunbbiid naep den gefegneten ©aueit bes Stpeins, ja bis jum Dbeuwalb und ©cpwarj= walb. Sn dem wiefenreiepen ©lantpal wirb befonbers 23iepjncpt ge= trieben, im Stlfenjtpat Sbein gebaut. Ser fpauptreieptum bes ©ebietes beftept in den reiepen Kohlenlagern Pon ©t. Sn9^ert (14000 ©.), welcpc die ganze ff?falz mit billigem 23rennmaterial Perfepen. Sm der $fnlz aber und im fdiittelpunft wichtiger 23er!eprswege erwucps Kaiferslautern (48000 ©.), eine blüpenbe Snbuftrieftabt. Btaat5t?erfaffung be$ Hömgreidjs Samern. 1. Sas Königreich 93apern ist nacp der 23erfaffungsur!unbe bom 26. Skai 1818 eine eingefd)rän!te ober ionftitutionelle Skonarcpie; bas Dberpaupt bes ©taates ist der König, ©eine fßerfon ist pei= lig und unoerleßlicp. ©r übt die Siecpte der ©taatsgewalt nacp den in der 23erfaffungsuriunbe gegebenen Seftimmungen aus. Sie Krone ist erbtid) im Sjtannesftamme nacp dem Siecpte der ©rftgeburt. Sft der König nipt im ftanbe, die Siepte der ©taatsgewalt auszuübeit, fo wirb eine Stegentfpaft beftellt. 2. Siap der 23erfaffungsurfunbe beftept für den ganjen ©taat ein Sanbtag. Serfelbe ist aus der Kammer der Sieipsräte und aus der Kammer der 2tbgeorbneten zufammengefeßt. 23eibe Kammern üben gemeinfpaftlicp mit dem Könige bas Siept der ©efeßgebung aus. 3. Sn jebem Kreife beftept ein Sanb rat, der fip jebes Sapt in der Kreispauptftabt perfammelt und die gemeinfamen Angelegenheiten bes Kreifes z« beraten pat. etaateperwaltung, uni) muitärififye Der^ältniffe. 1. Sas ©efamt=©taatsminifterium bilbet die oberfte ©epörbe bes Königreips. Siefe gliebert fiep wieber in feps ©taatsnünifterien, nämlip in bas ©taatsminifterium bes Königlipen .ßaufes und bes Äußern, der Snftij, Snnertt, bes Snnern für Kircpen= und ©pulangelegeu= peiten, der ginanjen und bas Kriegsminifterium. 2. S" jebem der apt Kreife beftept eine Siegiernng. Siefer finb unterteilt: die unmittelbaren ©täbte, die 23ezirlsämter, Sientämter, gorft= ämter, 23auämter u. f. w. 3. Sie Sieptspflege ist öffentlip und wirb burp die Perfd)iebenen ©eriepte (Amtsgerichte, Sanbgeripte u. f. w.) beforgt. Sie Sanbgeripte entfpeibeninfpweren ©traffällen unter^uziepung oon „©efpworenen". 4. gür die iirplipe Einteilung beftepen: a) für die römifp=!atpolifpe Kircpe die zwei ©rzbistümer 9mnpen=greifing und 23amberg, ferner feps 23i§ticmer: Augsburg, 9ic= gensburg, fßaffau, ©ipftätt, Sbürzburg und ©peper; b) für die proteftantifpe Kirpe bas Dberfonjiftorium jn Sjiüncpen und die Konfiftorien in Ansbap, 23apreutp und ©peper; c) für die israelitifpe Steligionsgenoffenfpaft 40 Stab* binate in Perfpiebenen Drten bes Sanbes. 5. Sie bewaffnete Srapt Saperns beftept 1. aus dem ftepeitben §eere, 2. aus der Sanbwepr, 3. aus dem Sanbfturra.
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