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1. Besonderer Theil - S. 826

1856 - Eßlingen : Weychardt
826 Dritte Abtheilung. Afrika. Dritter Abschnitt. Die Staaten von Mittelafrika oder in der Sahara. §. 232. Die Grundmacht. Die Kultur. Die Verfassung. Die Verwaltung. 1. Grundmacht. - 1. Lage. 16° bis 30° N. Br. 0° 30' bis 49° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: Nubien; Aegypten. Jm N.: Aegypten; Tripolis; Tunis; Algier; Marocco; Land Süs el Aksa. Im W.: atlantischer Ocean. Im S.: Senegambien; West- und Ostnigritien. — 3. Größe. Länge: 700 M. Breite: 200 M. Flächeninhalt: 120,000 Qm.— 4. Oberfläche, a. Die Sahara s— wüstes Land. I>686i'tuiq Africae] ist kein Tiefland, nicht der Boden eines ausgetrockne- ten Oceans, sondern eine Hochebene von 1,000' bis 2,000' mittlerer Erhebung, deren Niveau gegen S., gegen Nigritien hin abfällt. Sie bildet an vielen Stellen große, völlig ebene, wasser- und pflanzenlose Wüsten, ohne die mindeste Abwechslung, deren Oberfläche theils mit tiefem Sand bedeckt ist, und dann heißen sie Felät oder auch el Bahar billa maa f—meer ohne Wassers, theils mit Kies überschüttet ist, theils aus hartem Salzthon oder ans nacktem und dürrem Felsen besteht, b. Auf den Hochebenen der Sahara erheben sich viele isolirte Berge und große lange Berg- ketten, die bis zu 6,000' und noch höher aufsteigen, c. Die geringe Kultur der Nachbarländer, in Verbindung mit den herrschenden Winden, begünstigen die steten Vergrößerungen der Sahara gegen S., O. und 9k.; sie erweitert sogar gegen W. ihr Gebiet. Hier an der Westküste der Sahara, wo die Kape Mirik, Blanco und Bojador liegen, bildet der Sand außerordentlich hohe Dünen, verschüttet die Landnngsstellen, verflacht den Meeresgrund und hat eine 25 bis 30 M. br. unler- ne e e r i s ch e Sandbank gebildet. Daher ist die flache und einförmige Westküste den Schiffern äußerst gefährlich und berühmt durch die vielen hier zu Grunde gegangenen Schiffe, d. Gestein. Meist höchst regelmäßig horizontal geschichteter, verschieden- farbiger, oft ganz schwarzer Sandstein. In der östlichen Sahara auch Kalksteine. — 5. Gewässer. Wassermangel, aber keine allgemeine Wasserlosigkeit. Große und völlig wasserlose Gegenden in der ganzen Sahara. Fluß- und quell'enreiche Landstriche oder Oasen saltägyptisch: Habs — Wohnung. Griechisch: 0a8is. Arabisch: ^Vabs. Die meisten Flüsse der Sahara sind nur temporäre Regenbäche, nur wenige sind beständige Flüsse, a. Atlantischer Ocean. aa. Der St. John- fluß sst. Juanp bb. Der Goldfluß srio do Ouros. cc. Der Butana. dd. Der rothe Fluß ssakia el - Ham ras. ee. Bei Timbuktü sollen sich 36 Flüsse aus der Sahara mit dem Niger vereinigen, ff. Mehrere Ströme aus dem Berg- lande Wadschunga sollen dem weißen Nil zufließen, b. Viele kontinentale Was- ser. aa. Der Wady Mia mit dem Wady Terir. bb. Vom Südabfall des Atlas kommen zahllose Bäche, welche in der Sahara versiegen, e. Unterirdi- sches Wasser, theils süß und rein, theils salzig und bitterschmeckend, trifft man in Tiefen von 6' bis 100' und darüber, d. Kleine Seen und Teiche in manchen Gegenden. Salzseen von Bilma 1,000'h. — 6. Klima, a. Die Hitze ist bei den senkrecht fallenden Sonnenstrahlen in der schattenlosen Wüste fast das ganze Jahr hindurch den Tag über äußerst beschwerlich und fast unerträglich. Die Nächte mit ihren reichlichen Thauniederschlägen dagegen sind so kalt, daß man Schutz gegen Thau und Kälte sucht. Die kühlsten Gegenden sind wohl das Haggargebirge und das Berglaud Wadschunga, wofür die Pelz - und Wollenbekleidung der Bevölkerung des erstern und die Lederkleibnng der Bewohner des letztern spricht, b. Winde. Westliche See- winde an der Westküste. Trockene und ausdörrende Ostwinde in der innern Sa- hara, die im November beginnen und bei Tage glühend heiß, bei Nacht sehr kalt sind.

2. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 131

1844 - Eßlingen : Dannheimer
131 Bermudas - Inseln, sämmtlich mehr oder minder hoch und der Klasse der vulkanischen Inseln beizuzählen, auf welchen das unterirdische Feuer theils erloschen, Heils mit voller Kraft noch in Thätigkeit ist. Der Pick von Teneriffa steigt bis 11,430' auf; der Pick auf Pico' ist 7300', der Vulkan auf der Insel Fuego 8000', die Spitze von Tristan da Cunha 7800' h. .Die übrige» Inseln sind verhältnißmäßig niedriger. B. Die afrikanischen Inseln, welche im indischen Ocean liegen. I. Madagaskar hat ringsum eine meistens flache und niedrige Küste, deren Breite auf der Ostseite 2 bis 8, auf der Westseite 12 bis 25 M. beträgt. Geräumige und sichere Baien und Hafenstellen schneiden tief ein, besonders in die Westküste. Ueber das Küstenland erhebt sich das B e r g.l a n d, das die Insel von S. nach N. durchzieht. Es ist eine mannigfaltige Abwechs- lung von Vergebenen und Bergketten, von denen erstere über 4000' erreichen, während die höchsten Berggipfel nicht viel über 6000' h. sind. Lachende Thäler, beschwerliche Engpässe, finstere Schluchten, Krater erloschener Vulkane und noch brennende Feuerberge, ungeheure Wälder, Savannen, Flüsse und Land- seen, welche die herrlichsten Landschaften bilden, tzas sind die Hauptzüge der Physiognomie des Innern von Madagaskar. Ii. Die Co mo ro-In seln sind vulkanischen Ursprungs. Iii. Ebenso die Maskarenen; auf Bourbon er- hebt sich ein 7500' h. Vulkan und auch das Innere von Mauritius, das sich bis 2700' erhebt, läßt sich als der erloschene Krater eines ungeheuren Vulkans betrachten. Drittes Kapitel. Die geognostische Beschaffenheit. §. 105. Die Verbreitung der Gesteine. Die geognostische Beschaffenheit Afrikas ist fast ganz un- bekannt. Wir wissen nur, daß ganz Nord-Afrika, nemlich das Hoch- land der Berberei, das mittlere und untere Stufenland des Nil und die Sahara mit jüngeren Felsarten erfüllt ist, unter denen die tertiären Gebilde, die Kreide und der darunter liegende bunte Sandstein die größte Rolle spielen und in einer Entwicklung auftreten, die ihnen sonst vielleicht nirgends zukommt. Massengesteine, sowohl primitive, als auch vulkanische G e- birgsarten durchbrechen sehr häufig die Ablagerungen der Kreide und des bunten Sandsteins. Sie sind theils Zweige der Gebirgssysteme der Ost- und Westküste, .theils sind sie ganz isolirte Berggruppen von bedeutendem Umfange, aber ohne Zusammenhang unter sich. Dahin gehören z. B. der Granitstock der Nil-Katarakten von Assuan, die Granit-, Porphyr- und Trachytgruppen in den Wüsten Nubiens, die wilden Basaltberge des schwärzen Harudsch u. a. Auch im Alpenlande Hab esch und im Kap lande tritt der bunte Sand- stein sehr mächtig auf.. Hier rubt er auf Granit und ist an einzelnen Stellen vielleicht von vulkanischen Gesteinen durchbrochen. In Habesch aber bezeugen die Formen der Sandsteinberge unverkennbare Spuren einer weit- verzweigten vulkanischen Thätigkeit, die bald örtliche Hebungen, bald großartige Verschiebungen und Spaltungen bewirkte. Besonders treten die vul- kanischen Felsarten in dem halbmondförmig gebildeten Gebirge der Provinz Samen in großen Massen auf. Auch in dem Tzana-See auf dem Plateau , von Amhara erheben sich mehrere Inseln, durch einzelne vulkanische Kegel ge- bildet, und dieser ganze See ist wohl als eine Art von ungehetwem, jetzt er- loschenem Krater zu betrachten. 9 *

3. Allgemeiner Theil - S. 125

1852 - Eßlingen : Weychardt
Die innere Beschaffenheit der Erdrinde. 125 6. Zu den Gegenden, in welchen zuweilen, aber nie zerstö-^ rende Erdbeben erfolgen, gehören die britischen Inseln, Skandina- vien, das mittlere und nördliche Frankreich, Belgien, das mittlere Deutsch- land, Böhmen, Schlesien, der nördlichste Fuß der Alpen, die Karpathen, das nördliche Amerika, der nördliche Theil der vereinigten Staaten und Canada und Brasilien. 7. Die Gegenden, in welchen die Erdbeben oft wieder- kehrende, ja ganz gewöhnliche Naturerscheinungen sind, sind folgende: Island; die nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres, insbeson- dere die von denselben nach Süden in dieses Meer hervorragenden Halb- inseln und die in demselben liegenden Inseln, auf einer von den Azoren bis nach Syrien sich erstreckenden Linie; die Nordküste von Afrika von Marocco bis Tripolis; eine mit diesen Linien fast parallel laufende Linie von den Py- renäen längs der Alpen bis nach Constantinopel und eine von da längs der Nordküste von Kleinasien bis zu und durch den Kaukasus laufende; eine mit- ten durch Kleinasien gehende; eine vom Nordende des kaspischen Meeres durch das Altaigebirge bis Irkutsk; eine vom todten Meere durch Armenien und Iran, durch den Muz-Tagh und Thian-Schan bis nach China, und eine in ähnlicher Richtung durch die Länder im Süden des Himülaya. Eine andere Haupterschütterungslinie der alten Welt ist die gekrümmte Linie von den Andaman Inseln durch Sumatra, Java, Gilolo sdschi—], durch die Philippinen, die japanischen und kurilischen Inseln, durch Kamschatka und die Aleuten bis in das nördlichste Amerika. Auf dieser Linie sind besonders die japa- nischen Inseln unaufhörlichen Erdbeben unterworfen. 8. In der neuen Welt folgt die Erschütterungslini e den Vulkanreih'en durch die ganze Andeskette Südamerikas bis nach Guatemala. In Mexico ist sie von West nach Osten gerichtet. In den Antillen geht eine Erschütterungslinie gegen Osten durch die großen, weiterhin durch die kleinen Antillen und biegt sich mit diesen gegen Süden nach dem südamerikanischen Festlande. 9. Im großen Ocean läuft eine E rschü tter ungsl i nie durch die Molukken nach Neuguinea, Neubritannien, durch die Salomonsinseln und die neuen Hebriden bis nach Neuseeland; eine andere zieht sich durch die Marianen; auch die Sandwichinseln ssänditschj liegen in der Richtung einer solchen Linie. tz. 106. Pre geschichteten Gebirgsarten. 1. Die geschichteten Felsarten sdie neptunischen oder die Sedimentge- steinej sind in parallel laufenden Platten oder Schichten nach einer be- stimmten, sich allenthalben wiederfindenden Ordnung über einander gelagert, so jedoch, daß auch hin und wieder mehrere Schichten zwischen denselben Formationen fehlen. 2. Bei den geschichteten Felsarten erkennt man in der Schichtenbildung leicht das Produkt eines allmähligen Niederschlags aus den Gewässern, und gewinnt so die Ansicht einer neptunischen Entstehung eines großen Theiles der Erdrinde. 3* Die neptunischen oder geschichteten Felsarten sind an vielen Orten durch die Plutonischen und vulkanischen Gebirgsmassen in ihrer horizon- talen L agerung gestört oder inihrer Beschaffenheit verändert
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