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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 609

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das os manische Sultanat. Kultur. 609 denzucht in Macedonien u. auf Candia. Jagd u. Fischerei sind von keiner großen Bedeutung, obgleich es viel Fluß - u. Seefische gibt u. in den Wäldern viel Hochwild u. Wildpret der niedern Jagd, auch Wölfe. Bären u. Luchse leben. Schöne Waldungen in Macedonien, in Thracien, wo der 25 M. l. Belgrader Wald das Strandschea Geb. bedeckt, u. in den Provinzen des Donausystems; aber von Forstkultur ist keine Rede. Sehr vernachläßigter Bergbau, obgleich die meisten Gebirge sehr reich an minera- lischen Schätzen sind. 8) — 2. Der G ewerbsflei ß ist nur in den größeren Städten von einiger Bedeutung. Er beschränkt sich gber auch hier nur auf wenige Gewerbe. — 3. Der Landhandel ist wegen der Unsicher- heit, wegen des Mangels an guten Landstraßen, Kanälen u. anderen Verkehrs- mitteln gering u. wird in Karawanen betrieben. Sehr bedeutend ist der See Handel.^) — 4. Die geistige Kultur steht auf einer sehr nie- dern Stufe der Entwicklung. ") * 1 * * * V sie Vorsänger, statt der Glocken in der Hauptstadt Ausrufer, die auf den Straßen herumgehen, u. im Innern des Landes anfgehängte Bretter, an welche man schlägt. Nur die Klosterkirchen dürfen Glocken haben, was aber nicht häufig der Fall ist. b. Die römisch-katholische Kirche zählt 900,000 Glieder [640,000 in Europa. 260,000 in Asiens, aa. Die Lateiner oder Katholiken nach der römlschen Kirchen ordnn ng: 640,000. Sie bestehen ans kath. Bosniern u. Albanesen, aus Griechen, Armeniern, Bulgaren, Kroaten re. Patriarch in Jerusalem, bb. Unirte Griechen: 25,000. Patriarch in Antiochien. 8'Bischöfe, cc. Nuirte Armenier: 75,000. Patriarch in Bezumma im Libanon. 7 Erzbischöfe in partibus. dd. Syrer [unirte Jakobitens u. Chaldäer [unirte Nestoriauers: 20,000. Patriarchen in Mossul u. Haleb. 15 Weihbischöse. ee. Maroniten: 140,000. Patriarch im Kloster Kanobin im Libanon. 12 Bischöfe. 200? Klöster, c. Gegen 2000 Protestanten, darunter c. 1,000 Protest. Armenier in Konstantinopel u. einigen asiat. Städten. 1 Bischof in Jerusalem, d. Ncftorianer: 100,000? In Kurdistan u. Mesopot. Patriarch in der Stadt Kölsch Hannes in Kurdistan. 2 Klöster, e. Kopten: 80,000. In Aegypten. Patriarch in Alexandrien. 16 Bischöfe. Mehrere Klöster, f. Nicht- unirte Armenier: c. 2,100,000. Patriarchen zu Konstantiuvpel, zu Sis in Ka- ramanien, im Kloster Aghthamar auf einer Insel im See Wan u. zu Jerusalem. 10 Erzbischöfe. 20 Bischöfe. Mehrere bedeutende Klöster. — 3. Juden. 1 Groß- rabbiner [Kakham-Baschs in Konstant. 6 Oberrabbiner. 10 Rabbiner. — 4. Hei- den. a. Zigeuner: 214,000. b. Die Religion der Jesidis. [Religion der Dasini oder Duwasins. Eine seltsame Mischung von Anbetung des Teufels u. der Sonne, mit der Lehre der Magier, Muhamedaner, Juden u. Christen vermischt. Der Hauptfitz der Jesidis ist in den Sindschar Bergen in Mesopot.; außerdem gibt es ihrer an andern Orten Mesopot. u. in Kurdistan. Physische Kultur. — 1. Der Ackerbau ist durch den äußerst frucht- baren Boden, so wie durch das treffliche n. mannigfaltige Klima sehr begünstigt, aber dennoch sehr vernachläßigt. Erzeugnisse: Weizen; Gerste; Mais; Reis; Obst; alle Arten von Südfrüchten in den sndl. Provinzen; Wein [800,000 Eimer in der Wal- lachei u. Moldaus; viele Rosinen auf Candia; Oel; Safran; Mohn [aus dem Opium bereitet^; Flachs und Hanf im N.; Tabak, besonders in Macedonien; Baumwolle [in Macedonien 70,000 Ballen jährl.s re. — 2. Viehzucht. Viel Rindvieh; auch Büffel. Pserde, darunter auch edle. Esel, Maulesel u. Maulthicre. Kameele bei Konstant, u. an den Donaumündungen. Sehr viel Schafe mit feiner Wolle. Ziegen. Schweine. — o. Bergbau. Etwas Gold; Silber; Kupfer; Eisen; Blei. Meerschaum u. Walker- erde. Steinkohlen, des. in der Moldau. Salz, bef. in der Wallachei und Moldau. Einige Mineralquellen. 9) chtchnische K ul tu r. Baumwollen-, Seiden-u. Teppichweberei. Türkisch- rothsärbereien. Saffian- u. Lederbereitg. Klingen- u. Gewehr-, Kupfer- u. Weiß- blechschmieden. Einige Hüttenwerke n. Gießereien, hanptsächl. in Bosnien u. Servien. Rosenölbereitung. Einige Buuchdruckereien in Konstant, u. Kairo versorgen das Reich m. arabischen, persischen u. türkischen Werken. 10) Handel. — 1. Ausfuhrartikel. Baumwolle; Getreide; Tabak; V ö lter, Lehrbuch der Geographie. Ii. gg

2. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

3. Besonderer Theil - S. 631

1856 - Eßlingen : Weychardt
631 Uebersicht. Mineralien. Pflanzenreich. 4. Die brennbaren Mineralien. Schwefel sarabien. Armenien. Ostturke- stanch Stein kehlen sasiat. Türkei. Persien. Vorderindien. Cbines. Reich]. Torf sän sehr vielen Ortens Bernstein sbirmas. Asphalt stodtes Meer. Mesopotamien. Vorderindiens. Steinvl stranskaukasieu. Kleinasien. Mesopotamien. Persien. Tartarei. Birmas. 5. Die salzigen Mineralien. Borax scknna. ^»bet. Ceylon, ^apan. Persiens. Soda j China. Mongolei. Tartarei. Vorderindien. Persien. Sibiriens. Steinsalz sän scbr vielen Orlens. Salpeter svorderindiens. Salmiak sam Vulkan Peschan in Ostturkestans. Alaun skleinasien. Mesopotamiens. Bittersalz ssibiriens. §. 157. Das Pflanzenreich. 1. Asien reicht durch alle klimatischen Zonen und Regionen; seine Küstenländer haben ein oceanisches, seine Binnenländer ein sehr ausgeprägtes kontinentales Klima; die Beschaffenheit seines Bodens ist höchst verschieden und durchlauft alle Stufen von dem fruchtbarsten Kulturland bis zum nnfrnchtbarsteu Steppen - und Sandboden; ebenso ist auch der Grad der Bewässerung ungemein mannigfaltig, denn während die einen Gegenden eine Ueberfülle von meteorischem Wasser haben, werden andere Länder höchst spärlich oder fast gar nicht befeuchtet. Diese Ursachen bedingen eine ungemeine Verschiedenheit des Pflanzenwnchses, hier die größte Ueppigkeit, dort die größte vege- tative Armuth. . 2. Die waldlosen Gegenden: die Hochebenen in Arabien und Iran, Mesopo- tamien und Babylonien, in Tübet, Ostturkestan und in der Mongolei, die Tiefebenen des Indus, die Salzsteppen in Turan und Sibirien, die Nordgestade Sibiriens. 3. Die waldreichen Gegenden gehören in der heißen Zone zum Gürtel mit den formenreichen Wäldern, in der subtropischen Zone findet sich ein Uebergang vom vorigen Gürtel zu dem der Lanbhölzer, in der gemäßigten Zone herrschen die Laub- hölzer, in Nordasien die Nadelhölzer vor ss. I. p. 188 bis 190]. 4. Die Brotpflanzen bilden drei Gürtel: den tropischen, den des Weizens und des Reises und den der Gerste, des Hafers und Roggens. ss. I. p. 193]. Die Brotlinie trifft den Ob in 60°, den Jenisci in 58°, die Lena in 57'/-", Kamtschatka in 51° ss. I. p. 191]. 5. Kulturpflanzen, welche Mehl in ihren Früchten, in ihren Knollen und in ihrem Marke oder überhaupt eßbare Früchte liefern. B uchw e iz en smittelasien]. Verschiedene Palmen in Südasien, wie Fächer-, Schirm-, Zucker-, ächte Sago-, Cvcos-, Dattelpalmen, deren Mark thcilweise als Mehl oder deren Früchte als Nah- rungsmittel dienen. Andere Theile dieser u. a. Palmen werden auf andere Weise verwendet. Achter Brot bäum sostindien]. Pi sang oder Ban anen bäum stro- pisches Asien]. Wohlriechender Schranbenbanm suunännus oäoi-ati88imu8]. Gemeiner Butter bäum [Bassia butyracea. Ostindien], Der damit verwandte Percha bäum [Isonandra gutta] in Südasien liefert die Gutta percha spertscha]. Ananas [Bromelta anänas. Tropisches Asien]. Oelbaum shaupts. im subtrop. West- asien.] Alle Arten von Obstbäumen der gemäßigten Zone Europas. Alle Arten von Edelfrucht bäumen in den höheren Regionen des tropischen und in den niedrigen Regionen des subtrop. Asiens, wie Citronen, Pomeranzen, Pompelmusen, Pfirsiche, Aprikosen, Feigen rc. Alle Arten von Küchengewächsen. 6. Kulturpflanzen, welche Luxusnahrungsstoffe liefern. ss. I. p. 195 slgg.]. Zuckerrohr sjm trop. und in einem Theil des subtrop. Asiens]. Kaffeebaum sarabien. Ostind. Archipelagus. Ceylon. Malabar. Malacca]. Theestrauch Ichina]. P fesferstra uch smalabar. Malacca. Siam. Ostind. Archipelagus, des. Sumatra und Borneo]. K u b eb en p fe sferstra u ch sjava]. Spanischer und Vogelpfeffer stropisches Asien]. Zimmtbanm sccylon. Cochinchina]. Kassien- Zinimtbaum smalabar. Ceylon. Ostind. Archipelagus. Südl. China]. Gewürz- nelkenbaum smolnkkeu und andere Gegenden des tropischen Asiens]. Muskat- nußbaum sostind. Archipelagus]. Gemeiner Ingwer und Blockinawer sjn- dien und China].

4. Besonderer Theil - S. 659

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Korea. Das Königreich Liu-Kiu. 659 Schulen u. Buchdriickereien. Heilige St. des Lamarsmus, wohin Wallfahrer aus den entferntesten Gegenden Asiens kommen. Starker Gewerbssleiß. Großer Handel. Botala fputalas. Prächtiger Klofterpalast mit vergoldetem Dache, mit den umge- benden Gebäuden 1000 Zimmern enthaltend, auf dem Marboriberge [— rother Bergs, in der Nähe von Lhassa. Sommersiß des Dalai Lama. Der Tempel von Bhraebung l'/z M. von Lhassa. Er bildet mit den andern Tempeln u. Gebäuden eine beträcht- liche Stadt, wo über 5,000 Priester u. andere Personen wohnen. Schlkaguttgar. St. am Dzangbo. 20,000 Häuser. — ä. Provinz Kham. ff Tsiamdo. St. in war- mer u. fruchtbarer Gegend. Passageort von Tübet. — e. Provinz Minjak. Fast unbekannt. — k. Provinz Katschi. Ein Tafelland voll reicher Weideplätze. Von den nomadisirenden Mongolen f.khors durchzogen. Von ihnen kaufen die Tübeta- ner ihre Pferde. Zweiter Abschnitt. Das Königreich Korea. Das Königreich Kiu-Kin. Das König- reich Kadakh. Die Staaten Daltistan, Ragar, Hnnz, Gilgit, Tschitrat und Kastriern. tz. 170. Das Königreich Korea. 1. Lage- 34° 35' bis 43° 10' N. Br. 141° 20' bis 148° 10' O. L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer. Im N.: Mandschurei. Im W.: gelbes Meer. Im S.: Straße von Korea. — 3- Größe. 4,000 Dm- — 4. Oberfläche. Schnee- gebirge Schan-alin im N. Südlich davon der Petzin-Schan. Von ihm zieht eine Gebirgskette gegen S. durch Korea. Steile Ostküste. Fruchtbare Hügelländer im W. — 5. Gewässer. Tu men. U l a. — 6. Klima. Rauh im N. Gemäßigt in der Mitte. Sehr mild an der Westküste u. im S. — 7. Einwohner: 8 Mill. Koreaner; mit Chinesen, Japanern n. Mandschus gemischt. Eigene Sprache mit japa- nischen Schriftzeichen. Buddhaismus ss. p. 656 biß 658]. Zahlreiche Priester, Mönche ». Nonnen. Römisch-katholische Missionäre suchen das Christenthum zu verbreiten. — 8. Blühende Kultur. Vortrefflicher Ackerbau freis; Baumwolle; Hanf; Ginsengs. Obst- u. Weinbau. Viehzucht. Seidenzucht. Jagd stiger; Panther; Bären; Zobels. Bergbau fedle u. unedle Metalle; Steinkohlen; Steinsalzs. Großer Ge- werbsfleiß. Seiden-, Baumwollen-, Papierfabriken. Sehr lebhafter Handel mit China u. Japan. Andern Länder» ist Korea verschlossen. Die Kenntniß der chine- sischen Literatur ist allgemein verbreitet. — 9. Verfassung. E r b m o n a r ch i e. An China n. Japan tributpflichtig. Jährliche Gesandtschaften bringen dorthin den Tribut, von wo er durch Gegengeschenke erwiedert l^ird. Sehr ausgebildetes Beam- tenwesen. Landmacht: 640,000 M. Seemacht: 213 Schiffe. — 10. Orte. 161 Städte. Hanjang shan-tschhings. Hauptstadt u. Residenz des Königs am Kbanflnß in King-ki-tao sd. h. in der Hofprovinz gelegenes. Nur iir der Hafen- stadt Fu-schan dürfen japanische Schisse landen u. koreanische Fahrzeuge dürfe» nur nach Nangasaki kommen. Insel Qnelpart. 14 M. von Korea. 13 M. im Umfang. Wohl angebaut. Stark bevölkert. An der West- u. Südküfte gegen 1,000 kleine In- seln u. Eilande. 8. 171. Das Königreich Fiu-Kiu. 1. Bestandtheile. 2 Inselgruppen im großen Ocean zwischen Formosa und ^apan, die eine Kette von 150 M. bilden, a. Madschico-Gruppe. 8 Inseln. 42*

5. Besonderer Theil - S. 743

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Kultur. 743 Großes Völkergemisch. Am zahlreichsten sind die Türken. 4) 12,650,000 Muhaine- daner; 3,260,000 Christen; 80.000 Juden; geringe Anzahl von Heiden.") 2. Kultur. — 1. Ackerbau und Viehzucht bilden die Hauptbeschäftigung. Bienenzucht. Bedeutende S e i d e n z u ch t. Schöne Waldungen in eini- gen Gebirgsländern. Jagd, Fischerei und Bergbau sind von untergeordne- ter Bedeutung.'') — 2. Die Erwerbsthätigkeit war im Alterthum und im Mittel- alter sehr ausgedehnt. Gegenwärtig wird sie nur »och in den größeren Städten nach 4) Abstammung [nací; ungefähren Schätzungen). — 1. Tiirken [10,700,000], In allen Ländern, hauptsächlich in Kleinasien und Syrien. — 2. Turkomanen [85,000]. Meist Nomade» in Kleinasien, Armenien, Syrien und Mesopotamien. — 3. Tataren [20,000]. — 4. Kurden [t Mill.]. Nomaden in Kurdistan, Armenien, Syrien und Kleinasien. — 5. Araber [900,000]. Meist Nomaden in Mesopotamien, Babylonien, in Palästina und Syrien. — 6. Griechen [1 Mill.]. Hauptlächlich in den Küstenländern Kleinasiens, auf den Sporadcn und ans Cypern. — 7. Syrer und Chaldäer [235,000]. In Syrien und Mesopotamien. — 8. Armenier [2 Mill.]. In Armenien und in den übrigen Landschaften zerstreut. — 9. Juden [80,000]. In allen Ländern zerstreut. — 10. Drusen [30,000. Andere: 100,000]. Im Libanon, Anti- libanon und in Hauran. — 11. Europäer [Franken]. In den Handelsstädten. *) Religion. [Vgl. p. 608. 609]. — 1. Die Türken, Turkomanen, Tataren, Kurden u. Araber sind Muhamedaner und zwar meist Sunniten; nur einige kurdische und arabische Stämme sind Schitten. Die Drusen, Jömaölier und Nasairier sind religiöse Sekten, die aus den Schiiten hervorgegangen sind. — 2. Christen, a. Griechische Christen [1 Mill.]. b. Nömisch-katholischechristen [260,000]. aa. Lateiner, db. Unirle Griechen, ee. Unirte Armenier, dd. Syrer [unirte Jakobiten] und Chaldäer [unirte Nestorianer]. ee. Maroniten. c. Ueber l, 000 Protestanten, d. Nestorianer [100,000?]. e. Nichtuuirte Armenier, f. Die räthselhaften Johannisjünger [Mandäer], deren Hanptsitz Suk-esch- S chine h, 8 Tagreisen südlich von Bagdad, ist. — 3. Juden. — 4. Heiden. Die Jesidis in Mesopotamien und Kurdistan. ®) Physische Kultur. In Folge der Anarchie, des Despotismus und des von den Statthaltern und ihren Unterbeamten ausgeübten Raubsystems sehr vernachläßigt. Große Länderstrecken, welche des trefflichsten Anbaues fähig sind, liegen verödet da und werden nur von den Nomaden als Weideland benützt. Dennoch liefert der üppige u. fruchtbare Boden, wo er nur wenig gepflegt wird, die reichsten Ernten. — 1. Ange- baute Pflanzen. Waizen. Mais. Reis, besonders in Kleinasien und Babylonien.. Wein- bau, besonders in Kleinasien, das viel Korinthen und Rosinen liefert, aus den Sporaden, aus Cyvern, im Libanon, in Palästina und Kurdistan. Ungebeure Dattclpalmcnwäl- der in Babylonien; einzelne Haine auch in Südpalästina bis 34°N.br. Alle Arten von den edelsten Südfrüchten in allen Gegenden, mit Ausnahme der höher» Gebirgsländer. Wichtiger Olivenbau, besonders in Kleinasien. Vorzügliche Arten der mitteleuropäi- schen^ Obstsorten. Großer Reichthum an Maulbeerbäumen, hauptsächlich in Syrien. Hanf, Flachs und Sesam. Baumwolle und Tabak, vorzüglich in Kleinasien und Syrien. Mohn zum Opium und Krapp in Kleinasien. Große Rosenkullur in Syrien, zur Bereitung von Rosenöl und Rosenwasser. — 2. Viehzucht. Hauptbeschäftigung der nomadisirenden Turkomanen, Tataren, Araber und Kurden. Die größten Heerde» be- stehen aus Schafen, darunter Schafe mit Fettschwänzen, und aus Ziegen [Angoraziege in der Umgegend von Angora in Kleinasien]; auch viel Rinder, Büffel, edle Pferde, beson- ders in Armenien, Kurdistan und bei den Arabern, Esel, Maulesel und Kamecle. — 3. Sehr erfolgreiche Bienenzucht. Die Seidenzucht ist allgemein, am blühendsten um Brussa, auf Samos und in Syrien. — 4. Die schönsten Waldungen, Laubhölzer und Nadelhölzer, haben die kleinasiatischeu Randgebirge, die Küstengebirge Syriens und die kurdistanischen Alpen. Die Eichen Kurdistans liefern vortreffliche Galläpfel.— 5. Zahlreiche wilde Thiere. Löwen. Leoparden, Schdkale. Hyänen. Bären. Gazellen. Europäisches Wild. Biber im Euphrat. Vielerlei Vogelarten: Strauße in der syrisch- arabischen Wüste, Löffelgänse, Reiher, Pfauen, Adler, Geier rc. Krokodile im Euphrat. Schildkröten. Große Heuschreckenzüge, deren Verfolger eine hoch geachtete Drosselart ist- — 6. Die Fischerei liefert außer Fluß- und Seefischen auch Badeschwämme von den Küsten der Sporaden, Kleinasiens und Syriens. — 7. Bergbau. Die minerali- schen Schätze werden sehr wenig ansgebeutet. Etwas Gold, Silber und Blei in Klein- asien; viel Kupfer in Kleinasien und Armenien; Eisen in Syrien und Armenien. Vortrefflicher Meerschaum in Kleinasien; Siegelerde in Kleinasien und Armenien.

6. Besonderer Theil - S. 796

1856 - Eßlingen : Weychardt
796 Dritte Abtheilung. Afrika. 4. Der Handel hat mit vielen Hindernissen zu kämpfen, besonders mit dem Mangel an Landstraßen und fahrbaren Strömen, mit der Unzugänglichkeit der Gebirge, über welche die Lasten nur auf dem Nucken von Menschen fortgeschafft wer- den können, mit großen Wüsten, die man nur mit Hülfe des Kameels durchziehen kann, mit dem Mangel an guten Häfen und reich gegliederten Küsten, mit der Unbekanntschast der Afrikaner in der Meerschiffahrt, mit der Rohheit der Völker, der Habgier der Fürsten, der Raubsucht der Nomaden und manchen religiösen Vorurthei- len. Dennoch aber ist Handel und Verkehr sehr bedeutend und lebhaft, besonders in allen muhamedanischen Ländern. 5. In ganz Nordafrika ist der Handel hauptsächlich in den Händen arabisch - maurischer Handelsleute. Von den Staaten der Berberei aus durchziehen sie die Sahara und den Hoch - Sudan bis zum Busen von Guinea, so wie den flachen Sudan bis zum Nordrande Hochafrikas, und haben bis jetzt noch immer die europäi- schen Handelsleute, die von Senegambien, von der Küste Oberguineas und von Algier aus einzudringen suchten, zu verdrängen gewußt. Die wichtigstenhandels- plätze des muhamedanischen Afrikas, mit Ausnahme der Nilländer, sind: Tetuan, Tafilet und Tanger in Marokko; Algier in Algier; Tunis; Tripolis und Ghadamis; Murzuk in Fezzan; Segu und Timbuktu am Niger; S6koto und Kano in dem Fellanstaat Sökoto; Kuka in Bornü u. a. O. 6. Von großer Wichtigkeit ist der Handel in den Nilländern. Im Quelllande des Nil, in Habesch, Schva und Efat, in Narea und Kaffa hat zwar der Handel be- deutend abgenommen, doch ist er noch immer von solcher Bedeutung, daß er viele arabische Karawanen von Nubien und vom indischen Meere her beschäftiget und schon längst eine Lockspeise für englische und französische Kaufleute geworden ist. Der be- deutende Handel Nubiens und Aegyptens ist fast ganz in den Händen des Vicekönigs. Hier bildet der Nil die Hauptsahrstraße für den innern Verkehr; Alexandrien mit seinen 2 Häfen ist der Centralpunkt für den Handel mit dem Ausland. 7. Auch mit den Bewohnern von dem Hochlande Südafrikas wird ein be- deutender Handel getrieben. An der Ostküfte suchen die Araber sbesonders der Imam von Maskats, welche hier einst von den Portugiesen verdrängt worden sind, den Handel wieder ganz in ihre Hände zu bekommen. An der Westküste entwickeln außer den Portu- giesen auch die Briten und Franzosen eine große Verkehrsthätigkeit. Im Kaplande ist der Handel allein in den Händen der Briten. 8. Die Haupteinfuhrartikel ins Innere von Afrika sind: Pistolen, Flin- ten, Säbel, Glaswaaren, Wollenzeuge, Seidenwaaren, Töpfergeschirr, Messing, gedruckte Baumwollenzeuge, gestreifte Musseline, Schreibpapier, Korallen, Rasirmesser, Salz, Gewürze, Parfümerien, indische Schals, Branntwein, Rum, Quincailleriewaaren u. s. w. 9. Die Hauptausfuhrartikel sind: Kaffee, Zucker, Reis, Datteln, Palmöl, Wein aus Madeira, den canarischen Inseln und vom Kapland, Baumwolle, Specereien, Indigo, Gummi, Senncsblätter, Aloe, Eben-, Sandel- und Schiffsbauholz, Kameele, Elfenbein, Rhinocerosbörner und- Häute, Panther-, Leoparden- und Löwenfelle, Strauß- federn , Wachs, Moschus, Goldstaub und Sklaven, von denen jährlich trotz der von England und Frankreich dagegen ergriffenen Maßregel gegen 300,000 Köpfe haupt- sächlich nach Brasilien und in die Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgeführt werden. Werden ja sogar in Algier unter dem Regiment der Franzosen schwarze Slaven verkauft. 10. Geprägtes Geld bildet nur an den Küsten das Tauschmittel für den Ver- kehr. Im Innern gebraucht man anstatt desselben Goldstaub oder Tibbar, haupt- sächlich im Sudan; P orz ellansch necken oder Kauris im Sudan, in Guinea und in Senegambien; Salz stücke in Habesch und in den Gegenden am Südrande der Sabarä ; L e i n w a n d st r e i f e n und B a u m w o l l e n z e u g e in Habesch und in Nigrilien. 11. Alle Wissenschaften und Künste sind unter den heidnischen Negervölkern völlig unbekannt. Dagegen gibt es in den muhamedanischen Staaten hie und da Schulen, die sich aber hauptsächlich nur mit dem Lesen und Auslegen des Korans beschäftigen. Es kaun auch in diesen Ländern, wenn man Algier und Aegypten aus- nimmt, von keiner Gelehrsamkeit die Rede sein. 12. Nicht viel besser, ja vielleicht noch schlimmer, als in den muhamedanischen Staaten, steht es mit der geistigen Bildung im christlichen Abessinien und in den por- tugiesichen Besitzungen. Auch die Franzosen haben bis jetzt in dieser Beziehung nichts gewirkt, vielleicht eher noch geschadet. Nur die Engländer, in Verbindung mit

7. Besonderer Theil - S. 761

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Eintheilung u. bedeutendste Wohnorte. 761 Sümpfen umgeben. Prachtvolle Ruinen von Baalbeck [Baalath. Beth-Semes. Heliopö- lis. Diese Namen bedeuten Sonnensta dt]. Im Hochthale Bekla 3,500' h. Besonders prachtvoll find die Ruinen eines Sonnentempcls, der 800' l. und 400' br. war, und einiger anderer Tempel. Von dem Mongolen Hulagu Khan zerstört 1260. Höms semesa]. St. unweit des Orontes. 25,000 E. Biel Industrie. Ruinen eines prächtigen Sonnentempels, an dem der hier geborne römische Kaiser Heliogabalns sf 222 n. Chr.] ursprünglich Sonnenpriester war. Sieg des Kaisers Aurelian über die Kaiserin Zenobia 273 n. Chr. Hamah [Hamath. Epiphanlaj. St. am Oron- tes. 50,000 C. Bebaut. Handelsstadt und Karawanenstation. Westlich davon die Stadt Masiyad mit einer Burg, welche von 1228 bis 1271 die Residenz von den Fürsten der Ismaelier sassassinen der Kreuzfahrers! war, jenes Meuchlerordens, der von der Sekte Hassans, des Alten vom Berge auf der Feste Alamut, abstammt ss. p. 728]. Die Stadt ist noch jetzt der Hauplsitz der geringen Ueberreste der Is- maeller. Die 200,000 Nasarier sansairieh] bewohnen das Gebirgsland zwischen Libanon und Orontes. Sie sind, wie die Ismaelier, aus dem Islam hervorgangen; beide aber hassen sich auf's tödtlichste. Die Rasarier find sauft und sehr arbeitsam, glauben die Gottheit Ali's und die Seelenwanderung und haben viele Geheimlehren. Äntakijeh [Antiochia Epidaphnes]. St. am Orontes, 1 M. vom Meere. 18,000 E. Seidenbau. Sasfiangerberei. 7 warme Quellen. Von Seleucus Nikator zu Ehren sei- nes Vaters Anliochus erbaut 301 v. Chr. Prachtvolle Hauptstadt des seleu- cidisch-syrischen Reiches mit über 200,000 E. von 301 bis 64 v. Chr. Ihre Trümmer liegen innerhalb einer Mauer von fast 5 M. im Umfange. Sieg des dem Antilibanon im O., 3 bis 4 Tagreisen lang, im S. 2, im N. bis 4 Stunden breit. Eine grüne, im Winter oft mit Schnee bedeckte Aue. Der südlichen Senkung des Thales folgt der Nähr el-Litany, der nördlichen der Nähr el-Ahsy. — d. Oest- liche Gebirgszone. aa. Der Antilibanon [= Gegenlibanon. Antilibanus. Dsehe- bei el - Wast. Dschebel es-Schart]. Von 33'/,° bis 34'/,° N. Br. Richtung von S. nach No. Fast genau parallel laufend mit dem Libanon. Steiler West ab fall zumbekaa. Stufeiiarliger Ostabsall zu den Hochflächen Syriens. Dschebel esch- Scheikh 9,000' jl>. p. 752]. Steile und beschwerliche Reitwege über das Ge- birge. Gestein wie im Libanon, mit dem Unterschied, daß die Kreide und der Kreibemergel eine sehr große Verbreitung zeigen,' der Kohlensandstein aber fast ganz verschwindet. Häufige Erdbeben. — bb. Die Hochflächen des östlichen Syriens. Sie hängen im S. mir den Hochflächen Haurans und mit der Hochfläche der syrisch- arabischen Wüste zusammen,, von welch' letzterer sie durch eine Linie vom Dschebel Hauran über Tadmor nach el-Deir am Euphrat geschieden werden. Im O. scheidet sie der Euphrat von den Hochflächen Mesopotamiens. Im N. erhebt sich das wilde Gebirgsland des Taurus zwischen Euphrat und Dschehan. Im W. reicheu sie bis zum Amanus, dem Thäte des Nähr el-Ahsy und bis zum Antilibanon. Die hügeligen und trockenen Hochflächen des östlichen Syriens liegen bei Damaskus 2,180', bei Aleppo 1,185' hoch und senken sich etwas gegen das tief eingeschnitteue Euphratthal. Sie bestehen vorherrschend aus Kreide und tertiären Gesteinen, sind znm Anbau sehr wohl geeignet, aber wegen Mangels an Bewässerung verödet. Wo aber der Boden durch Flüsse oder Kunst bewässert wird, finden sich außerordentlich fruchtbare Land- striche. — e. Das nördliche Syrien llomazene] ist ein hohes, rauhes Gebirgsland zwischen Euphrat und Dschehun, das von einem Theil des Taurus gebildet wird. — 6. Gewässer. — a. Mitt elmeer. aa. Der Nähr s— Fluß] el-Litany snahr el-Kasimiyeh. Eevntes]. 4,000' h. Quelle am Oftabhange des Libanon. Durch- bruch durch den südlichen Libanon, bb. N a h r cl-Kebir großer Fluß. Eleu- therus]. Vom Ostabhauge des Libanon, cc. Nähr el-Ahsy f— der stürmische Fluß. Orontes]. Aus einer Kluft am Ostabhauge des Libanon. Er durchfließt den Kad e s- L-ce ssee von Höms] und verläßt feine nördliche Richtung, um sich in seinem Untcr- lause gegen W. zum Mittelmeere zu wenden. Er nimmt rechts den Kara-su slap- padox] aus, der denak-Denis ssee von Antiochien] durchfließt. — b. Persischer Meerbusen. Der Mittellauf des Euphrat bildet die Grenze zwischen Syrien und Mesopotamien. Mehrere Zuflüsse, darunter der Nähr Sadschur. — c. Kon- tinentale Gewässer, aa. Der Bahr el-Merdsch f— See der Wiesen], im O. von Damaskus, nimmt mehrere Flüsse vom Ostabhauge des Antilibanon auf, wre den Barada sobr^sorrboas], und vom Dschebel Hauran, wie den Wady el- t > w a. bb. Nähr Kuweit [Cbalus]. cc. Der Sabcha-See.

8. Besonderer Theil - S. 766

1856 - Eßlingen : Weychardt
766 Zweite Abtheilung. Asien, rühmte Gerbereien. Viele-prachtvolle Ruinen von Myra [Myri], von Xanthus u. a. Städten. — 6. diaria Melassa [Mylassa]. St. am Sari-Tschai. Baumwollen- und Tabaksbau. Handel mit Wachs und Honig. Güselhissar [^.idin. Tralles], St. am Geb. Mcfiogis und am Tschakyrly-Su fludon]. 40,000 E- Baumwollenban. Teppich-, Baumwollen-, Seidenweberei, Gerberei. Lebhafter Handel. — 7. Doris. Mermeridscheh. St. an der Bai gl. N., in der die österreichisch-britische Flotte, welche im Herbst 1840 die syrischen Küsteuplätzc erobert hatte, überwinterte. Dabei prachtvolle Ruinen von Physeus. Ruinen von Cnidus am Vorgebirge Triopium skap Krio], ans der Westspitzc der Halbinsel, welche den Golf von Syme [Shonus Sinnst von dem Golf von Kos und Dschowa [Cerainicus Sinusj scheidet. Seesieg des Konon über den Pisander 394 v. Chr. Blldrun [Halioamassus. Petionion]. St. am Golf von Dschowa. 10,000 E- Citadelle. Hafen. Handel. Vaterstadt der griechischen Geschichtschreiber Herodötus geb. 484 v.chr., und Dionysius um 30 v. Chr. — 8. Lydia Ala-Schehr [Philadelphia]. St. am Ostfuße des Tmo- lus und am Flüßchen Cogamus. 9,000 E. Ruinen. Weitläufige Ruinen von Sar- des beim Dorfe Sari, am Nordsuß des Tmolus und zu beiden Seiten des Pactölus. Ehemalige prächtige Hauptstadt der lydischen Könige. Manissa [ölagnesia ad Sipylurn]. St. am Nordsnße des Sipylns smanissa Dagh], in der Nähe des Gedis- Tschai. 40,000 E. Kastell. Viele Moscheen. Safranbau. Tulpenzucht. Baumwol- lenweberei. Ruinen. Sieg des L. Scipio über den-syrischen König Antiochus 190 v. Chr. Ak-Hissar [Tiratira]. St. in der hyrcanischeu Ebene am Lycus. 8,000 E. Seiden - und Baumwollenhandel. Ehemals berühmte Purpursärbereien. Bedeutende Ruinen. — 9. «Ionia. Die jetzt in einem Sumpf begrabenen Ruinen von Milötus, beim Dorfe Palatscha. Ehemals die wichtigste Stadt unter den jonischen Städten und die Mutter- einer Menge von Pflanzstädten mit 4 Häfen. Die griechischen Welt- weisen Thales geb. 648 v. Chr., und Anaximander geb. 610 v. Chr. Ruinen vou Priöne bei Samsun. In der Nähe das Vorgebirge Mycäle fkap St. Maria], Samos gegenüber. See si eg der Griechen über die Perser 25. Sept. 479 v. Chr. Am Nor'dabhange des Gebirges Mycäle, beim heutigen Tschangli, lag das Panisnion, wo die großen Bundesversammlungen der Ionier gehalten wurden. Kusch-Adassi oder Scalanowa [Neapölis], St. am Busen gl. N. 20,000 E. Zeugfabr. Handel mit Wein, Rosinen und Getreide. Ruinen von Ephesus beim Dorfe Ajasaluk, am Ab- hange des Coressus und des Prion und am Flusse Caystrns. Ehemals eine der größten Städte Asiens mit dem Hafen Pauormns an der Mündung des Cayster. Unter den christlichen Kaisern Hauptstadt der ganzen Provinz Asia. Berühmter Dianen- tempel, durch Herosträt 356 v.' Chr. verbraunt, wieder aufgebaut, durch Konstantin den Gr. auf immer zerstört. Ruinen von Kolophon. Von dieser Stadt hat das Ko- lophonium seinen Namen. Tschesme. St. ans einer Halbinsel, Chios gegenüber. Kastell. Hafen. Verbrennung der türkischen Flotte durch die Russen 1770. Smyrna [Smyrna. J smi r]. 38° 25' 38" N. Br. und 44° 48' 6" O. L. Prachtvoll ge- legene, aber schlecht gebaute Stadt am Nordabhange des Kifil Dagh [Pagus] und am Busen von Smyrna [Hermaeus Sinus]. Wenige Ruinen. 130,000 E. Die Türken [70,000], von denen die Christen oft blutige'verfolgungen zu leiden haben, bewohnen de» ober» Theil der Stadt; an diesen schlicht sich das Judenquarticr [10,000] an; die Armenier [7,000] haben das östliche Viertel innc; die Franken [4,000], welche ihre Landhäuser meist in dem nahen, großen und schönen Dorfe Bnrnabad haben, wohnen in der Ebene am Gestade; zwischen den beiden letztern wohnen die Griechen [24,000]. In der Mitte der Stadt ist das befestigte Schloß St. Peter. 60 Mo- scheen und Bethäuser; viele türkische Klöster; 5 griechische Kirchen und Kapellen; 20 griechische Klöster; 2 katholische Kirchen; 1 armenische, 1 protestantische und 1 angli- kanische Kirche; 7 Synagogen. Jede Nation hat ihre öffentl. Hospitäler. Europäisch eingerichtete Kaffeehäuser. Viele Bäder, Bazars und Karavauserais. Fabrikation von Teppichen, wollenen, baumwollenen und seidenen Stoffen, von Saffian. Sitz der Cou- suln von vielen europäischen Staaten. Der Hafen Burla ist eine Station für europ. Kriegsschiffe. Wichtigste Handelsstadt der asiatischen Türkei. Dampfschiffahrtsverbiudung mit den Häfen des mittelländischen und schwarzen Meeres. Der Handel, der sich meist in den Händen der Griechen, Armenier und Juden befindet, wird theils durch Kara- vauen ins Innere des vsmanischen Asiens, theils zur See nach Europa betrieben. Smyrna ist auch der Stapelplatz für europäische Waaren. Der Werth der jährlichen Ausfuhr au Fabrikaten, Kämet- und Baumwollengarn, Wachs, Galläpfeln, Apotheker- waarcift Südfrüchten ». dgl. beträgt über 125 Mill. türkische Piaster; die jährliche Einfuhr o. 90 Mill. Piaster. Die Stadt leidet viel von Erdbeben und Feuersbrün-

9. Besonderer Theil - S. 771

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Eintheilnng u. bedeutendste Wohnorte. 771 gelebt haben soll. — q. Furni Inseln [Corassiae]. Viele den Backöfen ähnliche Höhlen. Bewohnt. — r. Jkaria [Icarus. Icaria]. 4s/4 Qm. Großer Holzreich- thum. Bewohnt. — 8. Samo fsusam Adassi. 8amo8j. 1,000 Schritte breite Meerenge zwischen Samo und dem Vorgebirge Mycale. g Qm. 50,000 E. Sehr gebirgig. Mehrere gute Häfen. Reich an Wein, dem besten levantischen Oele, Süd- früchten, Baumwolle und Schiffsbauholz. Der samische Stein zum Poliren von Gold- arbeiten und der samische Thon, woraus vortreffliche Töpfergeschirre gemacht wurden, waren im Alterthum sehr berühmt. Großer Handelsftaat im Alterthum, besonders unter dem Tyrannen Polykrates 532 bis 522 v. Chr. Lebhafter Antheil der Sa- mier am griechischen Freiheitskampf 1822 bis 1829. Den Türken wieder unterwor- fen mit der Bestimmung, daß die Samier dem Sultan nur einen bestimmten jährl. Tribut zu entrichten haben, dagegen ihre inneren Angelenheiten selbst leiten und ver- walten dürfen unter einem griechischen Gouverneur, der den Titel eines Fürsten von Samos führt. Megali Kora s8amos^. St. an der So. Küste. 1,000 E. 6 Kir- chen. Kastell. Hafen. Geburtsort des Philosophen Pythagoras, geb. 580, ff 500 v. Chr. — t. Skio [Chios. Saki Adassi — Mastixinsell. 2'/, M. von der jonischen Küste entfernt. 19 Om. 60,000 E. Gebirgig. Gut bewässert. Sehr fruchtbar an Wein, Südfrüchten, Seide svor 1822 jährlich: 70,000 Psd.j, Mastix svor 1822 jährlich: 50,000 Ctr j Schöner, meist schwarzer Marmor. Türkisch seit 1569. Vor 1822: 135,000 E., zahlreiche Baumwollen - und Seidenwebereien und lebhafter Handel. Die Einwohner genossen große Vorrechte, zahlten außer einem Geschenke von Mastix keine Abgaben und verheiratheten stch sogar mit Türken. Nie- derlage der türkischen Flotte 1822. Barbarische Eroberung durch die Türken und Niedermetzlung der reicken Einwohner, so daß nur 16,000 übrig blieben, 11. April 1822. Kastro [Chios], St. an der Ostküste. 20,000 E. svor 1822: 30,000 E.j. Kastell. Viele griechische Kirchen. Einige Moscheen. Hafen mit 2 Leuchtthürmen. Gute Rhede. Bäder. Fabriken in Baumwolle und Seide. Geburtsort Homers? Die Schule Homers; ein Felsensitz am reizenden Meeresufer. — u. Ipsara [Psyra]. 500 E. Kühne Seefahrer, die sich im griechischen Freiheitskampf auszeich- neten. Verwüstung der Insel durch die Türken im Juli 1824. — v. Mytilini smedüllü Adassi. Lesbos. Mytilene]. 29 Qm. 40,000 E. Gebirgig. Golf von Kaloni an der West- und Golf von Jero an der Südküste. Gut bewässert. Warme Quellen. Schöne Waldungen. Reich an Oel, Südfrüchten, Baumwolle, Kappern rc. Schaf- und Ziegenzucht. Seiden - und Baumwollenweberei. Fischerei. Schiffahrt. Handel. Mytilini snytilenej. St. an der Ostküfte. 10,000 E. Cita- delle. 7 Kirchen. Ansehnlicher Handel. Dichter Alcäus und Dichterin Sappho um 600 v. Chr. Molyvo [Methymna]. St. an der Nordküste. 3,000 E- 2 Häfen. Ruinen von Cressus an der Westküste. Theophrüst, geb. 392, ff 288 v. Chr. — w- Die 3 Janot-Jnse ln [Arginstsae Insulae]. Vor der Südküste von Mytilini. Seesieg der Atbener unter Konon über die Spartaner 406 v. Chr. — x. Die In- seln Musconisi speoatonnesz. Gegen 70 kleine Inseln und Eilande im Busen von Edremid. Meist von Griechen bewohnt. — z. Tenedo [Tenedos. Bogdscha Adassij. l'/2 M. i.; M. br. 5,000 E. Mnskatwein. Tenedo stenedos.1 St. an der Nordküste. 2,000 E. Hafen. Handel. 49

10. Besonderer Theil - S. 777

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten in Arabien. Kultur. 777 Waldungen fehlen meistens. An den Küsten sind Fischerei, Schiffbau ».Schiff- fahrt seil Alters von Bedeutung. Minder wichtig sind Jagd und Bergbau. *) — 2. Arabien ist der antiindustriöseste Centralpunkt der Erde, denn die allgemeine Abneigung gegen das Handwerk und jede Art von Industrie ist vorherrschend. Doch verfertigt man Waffen, Kupfer- und Töpfergeschirr und andere gewöhnliche Geräthe. Baumwollen- und Seidefabriken werden in einigen größeren Städten von Auslän- dern betrieben. — 3. Lebhafter Karavanenhandel. Nicht unwichtiger Seehan- del.') — 4. Die geistige Kultur steht auf einer niedrigen Stufe, obgleich es den noch mehr Mitglieder der verschiedenartigsten schiitischen Sekten, unter denen die reformatorische Sekte der Wechabiten in der neuesten Zeit die wichtigste Rolle ge- spielt hat. s) Physische Kultur. — 1. Wo künstliche Bewässerung und Regen nicht fehlt, da ist der Boden überaus fruchtbar; der Regen verwandelt sogar die öde Wüste auf kurze Zeit in üppiges Weideland und macht dem Nomaden einigen Anbau möglich. Kulturpflanzen: Durra seine Art Hirsej und Dattelpalmen sind die Haupt- nahrungsmittel; Reis; Weizen; Gerste; Mais; Wein; Oelbäume; indische Feigen- bäume; Kokospalmen; Pisangbaume; Pistazien; die trefflichsten Südfrüchte und Obst- bäume; ausgezeichnete Kaffeegärlen im Berglande Dschemens; Zuckerrohr; Baumwolle; Indigo; Tabak; Mohn; 6at [Catha edfllis], dessen junge Sprossen mau kaut, in Dschemen rc. — 2. Hausthiere. Treffliche Pferde und Kameele, besonders Drome- dare, Schafe mit Fettschwänzen und viele Ziegen bilden den Hauptreichthum der Be- duinen. Esel, Minder und Büffel sind weniger wichtig. Tauben und Hühner in großer Menge. — 3. Die Waldbäume, welche größere und kleinere Gehölze bilden, sind Tamarisken, Aloe-, Drachenblut- und Gummibäume sarabifches Gummi von Aca- cia arabica], Weihrauchbäume [Boswellia papyrifera?] in Hadramaut, Myrrhen- bäume im Südrand, Balsambäume in Dschemen und im Südraud und andere. Außer- dem Sennesblättersträuche und andere Arzneigewächse. — 4. Viele wilde Thiere. Hirsche; Gazellen; Gemsen; Steinböcke; wilde Ziegen; Klippendachse; Hyänen; Scha- kale; Füchse; Katzen; Löwen; Tiger; Leoparden; Panther; Unzen; Zibethkazen; Affen. Viele Vögel: Strauße; Adler; Geier; Tauben; Rebhühner; Wachteln; Fasanen; Kie- bitze; Flamingos; Störche; wilde Enten und andere. Giftige und ungiftige Schlan- gen; Eidechsen; Salamander. Große Heuschreckenzüge, besonders im Innern. — 5. Großer Fischreichthum der Küsten. Man fängt besonders Haiftsche, deren Finnen, Schuppen, Haut und Zähne nach China verhandelt werden, Stockstsche, Sardellen, Makrelen und andere; auch gibt es Wallfische und Robben. Wichtige Perl fisch er ei im persischen Golf und auch im rothen Meer. Bedeutender Schildkröten fang im arabischen Meerbusen. — 6. Arabien ist wohl reich an Mineralien, es wird aber nur wenig Kupfer, Eisen und Blei, dagegen mehr Edelsteine, Schwefel, Salz und Salpeter gewonnen. Viele Mineralquellen, darunter Thermen, heiße Schwefel- wasser und andere. *) Handel. — 1. Der Land- und Seehaudel war einst von großer Wichtig- keit. Bis zur Entdeckung des Seeweges nach Ostindien wurden alle Waaren Indiens und Ostafrikas über Arabien und durch den persischen und arabischen Meerbusen nach Aegypten, Phönicien und Europa gebracht. Noch jetzt ist der Karavanenhandel und die Schiffahrt, belonders der Küftenhandel, von Bedeutung; doch ist ein großer Theil des Seehandels in den Händen der Banianen und Europäer. Im Persergolf nahm der Küstenhandel Ichon seit den ältesten Zeiten die Gestalt der Seeräuberei an, bis dieselbe durch die Briten 1809 und 1819 vernichtet wurde; seitdem hat sich dort ein lebhafter Seehandel entwickelt. Besonders aber blüht er in Oman, wo Mas- kat der Mittelpunkt ist. Im rothen Meere war er einst von außerordentlichem Um- fange. Noch jetzt ist dasselbe von zahlreichen Kaffeeschiffen befahren und in neuester Zeit der Weg für die britische Dampfschiffahrtslinie von Bombay nach Suez geworden. Die Vollendung der Eisenbahn von Alexandrien über Kairo nach Suez und die Durch- stechung des Isthmus von Suez vermittelst eines Kanals wird die alte Seestraße des rothen Meeres in künftigen Jahren ungemein beleben und manchen Hafcnort an der West- und Südküste Arabiens wieder emporbringen. Zahlreiche Karavanenziige, deren Richtung von Brunnen und günstigen Lagerplätzen abhängig und daher seit alten Zeiten immer dieselbe geblieben ist, die aber viel von räuberischen Beduinen- horden zu leiden haben und oft schweren Tribut an dieselben zahlen müssen, durch- ziehen Arabien nach allen Richtungen. Am wichtigsten sind die Pilgerwege sh adsch-
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