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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 17

1913 - Leipzig : Dürr
— 17 — Wir achten weiter auf die bei Hochwasser trübe, gelbe und braune Färbung der Bäche, und die Schüler werden veranlaßt, sich nach starkem oder längerem Regen einmal ein Gefäß voll schmutzigen Flußwassers hinzustellen und nach einiger Zeit den Bodensatz anzu- sehen, vielleicht auch zu wiegen und zu messen. Größere Schüler könnten unter Anleitung des Lehrers durch eigene Messungen und Berechnungen ermitteln, wieviel Wasser täg- lich, monatlich, jährlich in Werre und Aa durch Herford fließt,*) wieviel Schwemmstoffe mitgeführt werden, wie hoch hier die Regenhöhe**) in einem Jahre ist, wieviel Erdreich usw. auf unfern Feldern, etwa auf 1 qkm oder im ganzen Kreise Herford, abgeschwemmt wird: alles Aufgaben, die eigene sorgsältige Beobachtung, selbständiges Denken und gewissenhafte Arbeit verlangten. So kommen wir nach und nach durch zahlreiche Beobachtungen und Vergleiche dahin, in dem Fluß einen außerordentlich erfolgreichen Sandfabrikanten, einen fleißigen Lumpensammler, der auf die Dauer nichts von dem, was ihm erreichbar ist, liegen laffen kann, und einen » billigen Lieferanten zu sehen. Auch mit einem Riesen-Fuhrgeschäft könnte man ihn vergleichen. Unaufhörlich, tagaus, tagein, ist er an der Arbeit, erstaunlich große Massen von Erde, Steinen, Sand und Schlamm loszureißen, fortzufpülen, weiterzuschleppen und nach dem Meere zu verfrachten. Wir kommen an einem mit 2 Pferden bespannten Sandwagen vorüber und fragen im Vorbeigehen den Knecht, wieviel Sand er da fährt. Es sind meist l1/2 cbm. Im Weitergehen rechnen wir sofort einige dazu paffende Auf- gaben, z. B. daß man, um 30 cbm Sand auf einmal zu fahren, 20 solcher Wagen und 40 solcher Pferde brauchte. *) Herrn Dipl.-Jng. Ulrici verdanke ich weiter folgende Angaben: Durchfluß 1. in der Werre an der Milcherbrücke im Jahresmittel 8 cbm/sec. 2. „ „ Aa bei Spilker „ „ 3,6 „ „ 3. „ „ Werre an der Hansabrücke „ „ rund 12 „ „ **) Herr Rektor Wulff als Leiter der hiesigen Wetterwarte („Königl. Meteorologischen Station") ermittelte als das 15 jährige Jahresmittel der Jahre 1895—1910 = 717,1 mm, als das Jahresmittel für 1910 —751,1mm (regenreich!) ii ii ii „ 1911 =485,1 mm (fehr trocken!) ii ii ii „ 1912 = 837,0 mm (regenreich !) Allein am 25. August 1912 betrug hier die Niederschlagsmenge 22 mm, im August 1912 überhaupt 126 mm! Vergl. dazu die regenreichsten Stellen der Erde: Kamerunberg mit 10 m, Assam am Himalaja 12 m! Nolte, Bodenständiger Unterricht. 2

3. Bodenständiger Unterricht - S. 32

1913 - Leipzig : Dürr
— 32 — 2. Spaziergang: Schulhof. Gesichtskreis. Stand der Sonne. Bestimmung der Lage des Schulhauses und der Nachbargebäude, der Windrichtung nach dem Hahn der Münster- und Neustädter Kirche und dem Rauch aus Stüssels und Kopkas Fabrikschornstein. „Sieben Sonnen" an der Münsterkirche und ihre Sage. Grabsteinplatten mit Figuren in den Mauern der Kirche. Spitz- und Rundbogen. Wolderuskapelle. Efeu daran. Zigarrenfabrik von Böckelmann (jetzt Rathaus Iii). Färberei von Höpker. Blick durch die halbgeöffneten Fenster in die Färbebottiche. Post; Uhr, Hermes, Turm für die Fernschreib- und Fern- sprechleitungen. Herforder Bank. Gesichtskreis. Bowerre: Flußlauf, Ufer; Gang in den Hof der Höpkerfchen Fabrik; Ausnutzung der Wasser- kraft durch Caafe Nachfolger. Auf der andern Seite der Hämelinger brücke, neben Steinmeier: Mündung der kleinen Werre. Neustädter Kirche: Spitzbogen, Wasserspeier, Glocke über dem Zifferblatt, Schall- löcher; die Giebel der alten Häuser von Titgemeier aus dem Jahre 1695, von Ellersiek (zwischen Titgemeier und Kaiserhof), Biermann und Recken- dorf (Ratskeller). Große Fuhrwerkswage vor Biermann. Eßwaren- gefchäft von Maßmann. Ledergeschäft von Weingarten. Altes Haus von Schlachter Reckendorf in der Komturstraße. Katholische Schule und Kirche. Synagoge. Katholisches Waisenhaus. Gegenüber altes Haus von Bäcker Titgemeier aus dem Jahre 1731. Bowerre: Blick von der Brücke auf den Fluß hinter dem katholischen Waisenhaus: Hinweis auf die Wasserstraßen in Venedig; Blick nach der Abzweigung der Bowerre und der kleinen Werre. Menckhoffs Leinenfabrik. Wäscherei von Landre. Gesichtskreis. 3. Spaziergang: Stand der Sonne. Aufsuchen eines Buchfinken- nestes, das ich an der Vlothoer Straße — sie läuft von der Abzweigung der Waldfriedenstraße an etwa 300 m ziemlich genau nach Osten — wußte. Zuerst fanden es zwei Knaben, beide vom Lande; zuletzt blieben noch fünf Schüler übrig, die es überhaupt nicht finden konnten, darunter aber auch einer vom Lande. Schutzfarbe. Art des Nestes. Beobachtung eines Buchfinken, seine Farbe; wie er von einem Baume Raupen absuchte. Nutzen der Vögel. — Wasserbehälter des Städtischen Wasserwerks. Wasserleitung. Gesichtskreis. Steingrube, Schichtenlagerung. Ver- Witterung der Steine durch Sonne, Frost, Waffer. Bei Steinmeier: Holztauben, Kaninchen, Lachtauben. Prachtvolle Aussicht nach Westen und Süden. — Steinbruch: wieder Schichtenlagerung, Verwitterung; viele Quellen aus den Wänden; Entstehung dieser Quellen. Feuer- salamander. — Gang am Oberlauf des Baches, von der Quelle bis

4. Bodenständiger Unterricht - S. 45

1913 - Leipzig : Dürr
— 45 — Eroberung der Burg. Lage der Burg. Eingangstor. Hinweis auf Zugbrücken. Dicke Burgmauern. Torwächter in der mittelalterlichen Burg. Burghof. Kurfürstendenkmal. Erinnerungsplatten an den beiden Standorten Kaiser Friedrichs Iii. und Kaiser Wilhelms Ii. und Gemahlin gelegentlich der Entgegennahme der Huldigung. Museum. In der völkerkundlichen Abteilung: Einbaum, geflochtene und ge- webte Matten, Pfeile, Musikgeräte und Götzen von Bewohnern der Südsee. Kopra. Indische Webereien. Japanische Ritterrüstung. — Mittelalterliche Stein- und Eisenkugeln, die man auf der Burg ge- funden hat. Unterirdische Gänge: Burgverlies, Ausfalltore, Schieß- scharten, Küche, Backofen, Weinkeller, Rauchfänge, Luft- und Licht- schächte, „Fallen", Wasserleitung von Quell- und Regenwasser. Blick in den Paß von Bielefeld zwischen Sparren- und Johannisberg; Bedeutung für den Verkehr: Straßen, Eisenbahn, Lutterbach. Übungen im Zurechtfinden. Himmelsrichtungen. Bethel. Spinnerei Ravensberg. Kalkofen halbwegs Brackwede; links von der Straße. Kalksteine: Art der Steine, Lagerung in dem Bruche. Kalkofen. Versteinerungen gesucht, nur eine gesunden. Rückmarsch: Kaserne, Neustädter Kirche mit dem Doppelturm — an der Münsterkirche in Herford fehlt der zweite Turm! —, gotische Fenster. Landgericht. Ulmenstraße. Schiller- platz: Büsten von Schiller und Goethe vor dem Theater. Beachtung des Sonnenstandes auch bei der Rückkehr 1. vom Vorplatz des Bahnhofs in Bielefeld aus, 2. in Herford. 18. Spaziergang (Turnfahrt): Sonnenstand am Morgen gegen 6 Uhr. Fahrt mit der Kleinbahn bis Wehrendorf. Bahnhöfe bis dahin. Marsch über Steinbrünndorf nach dem Bornstapel. Richtung. Hohe, starke und besonders schöne Erlen, ihr Standort. Birken, Kopfweiden. Entstehung der Moore. Wiese mit Findlingen, wie Heuhaufen anzusehen, Steinbruch, ganz schräg liegende Schichtungen, Täler, Laub- und Nadelwald. Risse und Spaltungen auf den Wegen infolge der Trockenheit. Hinweis auf die Erdrisse in Südwestafrika und Australien bei der Dürre und ihre Bedeutung als Verkehrs- Hindernisse. Spiel am Bornstapel. Schöne Lage. Gesichtskreis. Himmelsrichtungen. Sage. Vogelnest mit drei Jungen. Weg über Bentorf nach Calldorf. Stand der Sonne um 12 Uhr. Außer- ordentlich tiefes Tal mit sehr steilen Ufern an den beiden Seiten. Hohe Bäume an den Ufern. Lichthunger der Pflanzen. Zahlreiche Quellen in Calldorf; eine besonders starke; Klarheit und Kälte des Wassers. Landstraße an der Weser entlang nach Vlotho. Richtung. Eisenbahnbrücke über die Weser. Fahrt über die Weser und sofort

5. Bodenständiger Unterricht - S. 27

1913 - Leipzig : Dürr
— 27 — Allmählich bekamen wir auch ein Auge für die kleinen künst- lichen Wasserfälle in der Werre, für die im und am Flußbett liegenden Sand-, Stein- und Schlammanschwemmungen und sonstigen Stoffe, für die Haupt- und Gegenströmungen und den Stromstrich in den Flußläusen und -armen, für die Giebel der alten Häufer, die Schaufenster, die Fluchtlinien, für Uferschutz, künstlichen und natürlichen, für die Ausnutzung der Wasserkraft für Mühlen, Fabriken und Elektrizitätswerk, für die Bedeutung der Bäume, Sträucher, Gräser und Schilf- pflanzen an den Flußufern, für Jnfelbildung durch Anschwemmung, für die Verstopfung des Ausflusses durch die eigenen Ablagerungen des Wassers, für das Aufsuchen und Auswaschen neuer Flußbetten usw. Es ergab sich auch die Notwendigkeit, noch weitere Spazier- ^t^ler* gonge anzusetzen. ^äng"' Denn nur so gewannen wir Zeit, z. B. die Giebel und Haus- türen alter Häuser genauer anzusehen, nach Art, Beschaffenheit, Sinn. Bedeutung, Schönheit, Nutzen dieses oder jenes heimatkundlichen Gegenstandes zu fragen — kurz, es fiel uns nach und nach eine folche Fülle des Wissenswerten aus, daß wir derartige Be- obachtungsgänge immer häufiger an unsern sreien Nachmittagen aus- führten. Dabei habe ich natürlich auch unangenehme Erfahrungen ge- macht. Einmal häuften sich die Spaziergänge zu sehr für mich, als ich sie auch noch mit andern Klassen ausführte, wenn ich dort Klassen- lehrer war oder Unterricht in der Erdkunde zu erteilen hatte. Viel unangenehmer und schlimmer aber war es, daß ich nicht mehr imstande war, auf die Fülle von Fragen, die sich uns auf jedem Spaziergange aufdrängten, ausreichende und zuverlässige Auskunft zu geben. Am Teich im Heidsiek entdeckten die Jungen auf und in dem Lerneifer Wasser verschiedene Tierchen. Schon kommt ein Knabe mit einer der Sc^uler' Teichschnecke: „H. N., was ist das?" Ich lasse beobachten und sage, was ich weiß.

6. Bodenständiger Unterricht - S. 18

1913 - Leipzig : Dürr
— 18 — Wir hören von dem Müller Schachtstek in Diebrock, — wir treffen ihn gerade an, wie er bei seiner Mühle aus dem Arme der Aa, der nach dem Mühlrad zu abgeleitet ist, den abgelagerten Sand aus- wirft, um das Flußbett wieder tiefer zu machen — daß er dort jedes Jahr etwa 50 cbm Sand abfahren muß — über 30 Fuder. Die Schüler haben gesehen und werden angehalten, dauernd daraus zu achten, wie oft Kolke, Teiche, Straßen- und Ackergräben gereinigt, „ausgeschlämmt" werden müssen. So lernen sie auf Grund vielfacher Beobachtungen in ihrer engsten Heimat, welche gewaltige Mengen festen Erdreichs usw. aus den Bergen und Feldern des Binnenlandes durch die zahlreichen kleinen und großen Flüsse und Ströme abgeschwemmt, fortgespült und in das Meer geschleppt werden. Nun klingt es ihnen glaubhaft, wenn sie hören, daß alljährlich allein aus dem sächsischen Elblaufe *) über 34000 cbm Sand, Kies und Steine (rund 23000 Fuder oder was 46000 Pserde ziehen können!) ausgebaggert werden müssen, damit die Fahrrinne tief genug bleibt; daß die Donau **) jährlich über 35^ Millionen cbm — rund 23 Millionen Fuder für 46 000000 Pferde, der Mississippi weit über 211 Millionen cbm — 140 Millionen Fuder für 280000000 Pferde, der Hoangho sogar 472 ^ Millionen cbm = 315 Millionen Fuder für 630000000 Pferde, Erde, Steine, Sand und Schlamm nach dem Meere bringt, daß allein aus der schwäbischen Alb jedes Jahr 63600 cbm Kalksteine vom Wasser ausgewaschen und abgeschwemmt werden = 42400 Fuder für 84800 Pferde, daß dort, wie man an zurückgebliebenen Spuren nachweisen kann, bereits eine Erd- und Gesteinsschicht von 200 m Dicke und 23 km Ausdehnung fortgespült worden ist. Da sehen die Schüler allmählich ein, daß bei solch ungeahnter, unaufhörlicher Riesenarbeit des Wassertropfens nach und nach Gebirge und andere hoch gelegene Teile der Erdoberfläche abgetragen werden, und daß durch diese ungeheure Einebnungsarbeit des Wassers schließlich eine völlige Beseitigung aller Erhebungen stattfinden müßte, wenn nicht auch andere Kräfte mit entgegengesetztem Erfolge an der Arbeit wären. *) Vgl. Fraas, Die Naturerscheinungen der Erde. Verlag von Lutz, Stuttgart. **) Vgl. Volk, Geologisches Wanderbuch. Verlag von Teubner, Leipzig.

7. Bodenständiger Unterricht - S. 34

1913 - Leipzig : Dürr
— 34 — Hause, Übung im Zurechtfinden, auch nach dem Stande der Sonne; weiterer Verlauf der kleinen Werre an der Bergertormauer. — Vorderansicht des Hauses von Sanitätsrat Dr. Nolting: Leggehaus, seine Bedeutung, Hinweis auf die Bauart: Fachwerk, malerisch, vor- springender 1. Stock beim Anbau, Rolle, Tür und Boden zum Hinauf- ziehen und Verstauen der Waren; Erklärung der Sinnbilder an der Vorderseite von links nach rechts: 1. Lippische Rose: fünfblättrig, rot. 2. Taube mit Zweig im Schnabel = Friede. 3. Knabe mit einem Füllhorn in der linken Hand, aus dem Blumen fallen, und mit einem Kranz in der rechten ^Frühling. 4. Knabe mit einer Sichel in der linken Hand und mit einer Roggengarbe in der rechten — Sommer. 5. Sonnenuhr. 6. Knabe mit einem Weinglas in der rechten und mit einer Traube in der linken Hand — Herbst. 7. Knabe mit Schlittschuhen und Muff = Winter. 8. Preußischer Adler. 9. Wage = Gerechtigkeit. 10. Zwei Äskulapschlangen = Heilkunde. 11. Eule = Weisheit. 12. Wappen von Herford (rot). 13. Spinnrad: Erinnerung an die Flachsspinnerei, Leggehaus. 14. Geschnürter Ballen, Tonne, Anker — Handel. 15. Zahnrad, zwei sich kreuzende Hämmer, zwei Sicherheitsventil- kugeln — Industrie. 16. Ähren, Spaten, Sense, Beil — Landwirtschaft. 17. Anker, Herz, Kreuz = Glaube, Liebe, Hoffnung. 18. Springendes, weißes Westfalenroß auf rotem Felde. ' 19. vierblättriges Kleeblatt = Glück. Blick in die Johannis-, Creden- und Komturstraße, Vorderseite und Stand der Häuser, Fluchtlinie. Bestimmung der Richtung. — Leinenverein. Blick auf die Bowerre aufwärts nach der Brücke und Abzweigung der kleinen Werre, wo wir eben vorher waren. Nist- gelegenheit im Gebüsch. Beobachtung der Vögel. — Schecke = buntes Pferd vor einem Wagen. — Brücke über die Bowerre in der Johannis- straße, Blick von da die Bowerre abwärts, die Häuser an beiden Ufern: Hinweis auf den Spreewald, Venedig, Fleets in Hamburg. — Gang nach der Bergertorinfel: Akzisehaus, Bauart, Bedeutung, jetzt Polizei- wache. Die beiden Bergertorbrücken. Aufstauung des Wassers: Zweck.

8. Bodenständiger Unterricht - S. 40

1913 - Leipzig : Dürr
— 40 — Pelz, Ohren, Grabschaufeln usw. Totengräber. Bedeutung des Toten- gräbers in der Natur. Honigtragende Bienen. Beobachtung, wie die Bienen in die Blüten der Saubohnen kriechen. „Höschen". Ange- schwemmte Sand- und Steinhaufen. Insel mit Gras; Entstehung: der Fluß als Jnselbauer, der Wind als Säemann. Wasserfall an der Werremühle. Gang über die Werrebrücke. Mühle. Schöne Lage. Art der Ausnutzung der Wasserkraft. Unterwaschung der Werreufer. Steingrube rechts an der Straße; Schichtung. Uferschwalben. Schutz der Werreufer durch Bäume, Pfähle und Flechtwerk. Eisenbahndamm; Erdwall, Brücken, Durchlaß. Kosten des Bahnbaues. Spinnerei von Schönfeld. Weberei von Knemeyer & Co. Wäfchefabrik von Elsbach & Co. Bahnhof. — Stand der Sonne. 12. Spaziergang: Lübbertor. 1 km bis zur Schule Mindener Straße. 1 qkm. Durchschnittseinwohnerzahl auf 1 qkm. Hinter Sieker: Spuren des Hochwassers. Steine im Flußbett. Ortsiekerweg. Auf einer hohen Stelle: die verschiedenen auf Herford zulaufenden Täler und ihre Richtung. Husaren, Artillerie usw. beim letzten Manöver dort. Unter Führung eines Schülers einer andern Klasse unserer Schule, der dort wohnt, Gang an einem Bächlein aufwärts. Oberlauf. Berg- und Wiesenufer; sumpfige Wiese; abgeschwemmte Erde. Quellen am steilen Ufer; alte Nester. Absuchen des Baches nach Krebsen. Erlen am Bach. Baumstämme mit Jahresringen. Findlinge. Quellen in einem Teiche bei Quests Hofe. Sumpfgas. Beginn eines Tales. Art der Entstehung. Kranke Stellen an einer Birke. Stechpalmen. Aufspringen eines Hasen; Aufsuchen und Beschreibung des Lagers. „Pötte." Spiel: Fuchs aus dem Loch. Feuersalamander. Lockerts Fischteiche. Gang über den Damm. Wasservögel; Springen der Fische. Marsch am Bach abwärts. Richtung. Seitenzuflüsse aus den Feldern. Flußgebiet. Stand der Sonne. 13. Spaziergang: Bergertor. Insel. Schräger Abfluß nördlich der beiden Brücken. Hinweis auf Stromschnellen. Stistberg. Wald- sriedenstraße. Brücke in der Niederung. Mittellauf des Bächleins von Steinmeier, den wir schon bis zum Goldfischteich unterhalb Stein- meier begangen hatten. Erinnerung daran und Aufsuchen der Stelle. Vergleich des Mittellaufs mit dem Oberlauf. Maulwurfshaufen. Bau und Gänge einer Maulwurfswohnung. Erinnerung an die früheren Maulwurfsfunde. Fischteich am Waldfrieden. Schöne Lage des Ausflugsortes. Frösche im Teiche. Winterschlaf; jetzt ragen ihre Köpfe eben aus dem Wasser. Orfen und Lederkarpfen im Teich.

9. Bodenständiger Unterricht - S. 44

1913 - Leipzig : Dürr
— 44 — Zigarren-Industrie und andere. Auf der Höhe vor dem Grüne- waldskruge Blick in das Tal längs der Schweichler Berge und der Brauerei. Nebel im Tal. Das erste Seitental vor dem Wege rechts nach Oetinghausen. Vergleich mit dem Rheintal und dessen Seiten- tälern. Entstehung der Täler. Menge des fortgeschwemmten Erd- reichs. Zweites Seitental. Beleuchtung durch die Sonne. Wo warm? wo kalt? Bedeutung für die Art der Ausnutzung: wohin die sonnenbedürftigen Pflanzen zu bauen. Weinbau in den Rhein- und Moseltälern. Nord- und Südseite der Alpen, des Balkans, Himalaja. Klimascheide. Bedeutung der Täler im Kriege im Anschluß an das, was die Schüler in dem letzten Manöver dort gesehen hatten. Bauernhof, Vorsteher, Bekanntmachungen. Schmiede in Herringhausen. Windmühle, wo gelegen, warum? Aussicht. Ziegelei vor Enger. Feldbahn. Lehm- mühle. Trocknen der rohen Ziegelsteine: wie, wodurch? Kleinbahn. Kirche in Enger: Altarbild, Holzschnitzerei, besonders der Christuskopf. Schwere Kerzenhalter auf dem Altar. Wittekinds Grabmal und Gebeine. Hochbild an der Wand: Taufe Wittekinds von Prof. Wefing. Taufbecken. Opferstock mit den schweren Schlössern. Holzschnitzerei an der Kanzel. Übertünchte Wandmalereien. Kostbare Weingefäße in dem Zimmer für die Geistlichen. Turm neben der Kirche. Wie ein „Sattelmeier" beerdigt wird. „Timpkenfest." Haspel an der Kirche. Hinweis auf den früheren Flachsbau und die Spinnerei in Ravensberg. Kricger-Wittekinds-Denkmal von Prof. Wesing. Alte Sonnenuhr an der Kirche. — Fuchs an der Kette bei Pörtner. Elster im Käfig. Rückweg über Steinbeck. Wiesental. Mühle. Kriegsspiel. 17. Spaziergang: Stand der Sonne, vom Hersorder Bahnhof aus. Bahnfahrt nach Bielefeld. Beachtung des Viaduktes bei Schildesche. Johannisbach, seine zahlreichen Windungen, besonders östlich von der Brücke. Vor dem Bahnhof: Glashütte. Bahnhofsvorplatz. Stand der Sonne. Düppelstraße. Oberrealschule, Post, Kaiser-Wilhelm-Platz. Erzählung aus der Franzosenzeit 1813: Frau mit „Wutki" und der Bürger, der den Adler „sünnen" wollte. Synagoge. Töchterschule. Bismarck - Standbild am Schillerplatz. Rathaus. Theater. Kaiser- Wilhelm-Standbild. Linnenbauer-Brunnen an der Altstädter Kirche. Klosterplatz: alte Häuser, Giebel. Wall. Frühere Wohnung von Hinzpeter. Kriegerdenkmal. Hinweis auf die Siegessäule in Berlin. Polymeter. Gymnasium. Städtisches Museum. Lutterbach. Hinter Essens Möbelfabrik hinauf zum Rundgang um die Sparrenburg. Ungewöhnlich große Schneckenhäuser. Verwitterung der Mauern der Sparrenburg; abgebröckelte Steine. Schwierigkeit der Ersteigung und

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
England. 19 2. England. Whrend in Frankreich das absolute Knigtum in vollkommenster Form ausgestaltet wurde, gewann in England die parlamentarische Verfassung in den inneren Kmpfen des 17. Jahrhunderts die Herrschast. 9. Jakob I. (16031625.) Auf Elisabeth folgte als nchster Verwandter der Tndors (Nachkommen Heinrichs Vii.) der Sohn der K-night Maria Stuart und Darnleys, Jakob Vi. von Schottland. Mit ihm bestieg das Haus der Stuarts den englischen Thron. Uuzuver-lssige Charaktere, verschwenderisch, die spteren zum Katholizismus neigend, haben sie die Liebe des englischen Volkes nicht zu gewinnen verstanden. Sie wollten hnlich wie die Tndors fast unumschrnkt regieren, obwohl sich die Verhltnisse gendert hatten. Jakob I. vereinigte die Kronen von England und Schottland, aber seinem Plane, beide Reiche zu einem Staatswesen zu verschmelzen, versagte das Parlament die Zustimmung. Es bestand also nur eine Personalunion; seit 1604 fhrte er den Titel König von Grobritannien". Damals wurde Irland nach mehreren Versuchen, sich loszulsen, der englischen Herrschaft von neuem unterworfen. Aber die ausgedehnte Einziehung von Landgtern, ihre Verleihung an protestantische Englnder und Schotten, die furchtbare Hrte, mit der die Iren behandelt wurden, hielt in ihnen den Ha gegen ihre Unterdrcker wach. Die englische Verfassung. In England regiert das Parla-ment; es besteht aus dem Könige, dem Hause der Lords (Oberhaus), dem die Prinzen des kniglichen Hauses, die Peers nach Erbrecht, einige der obersten Richter und einige Bischfe der anglikanischen Kirche an-gehren, und dem Hause der Gemeinen (Unterhaus), dessen Mitglieder gewhlt werden. Die Regelung und Abgrenzung der Rechte dieser drei Faktoren gegeneinander, wie sie heute die Verfassung aufweist, war im 17. Jahrhundert noch nicht mit gleicher Klarheit und Schrfe durch-gefhrt. Widerstreitende Auffassung der den Umfang der Rechte, bergriffe in die Rechtssphre des anderen riefen unaufhrliche Reibungen zwischen König und Parlament (im engeren Sinne) hervor, aus denen sich schlielich der Brgerkrieg entzndete. Insbesondere stand dem Parla-mente das Recht der Steuerbewilligung zu, die auf ein Jahr oder auf lngere Zeit erteilt werden konnte; das Parlament mute durch den König berufen werden, beffen freiem Ermessen es berlassen blieb, ob und wann er dies tun wollte. Die ersten Stuarts haben mehrmals ohne Parlament auszukommen versucht, da sie aber wohl die einmal bewilligten Steuern, Zlle und Abgaben erheben, aber weder durch neue vermehren noch sie erhhen durften, wurden sie schlielich durch Geldverlegenheiten gezwungen, wieder ein Parlament zu berufen. 2*
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