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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 17

1913 - Leipzig : Dürr
— 17 — Wir achten weiter auf die bei Hochwasser trübe, gelbe und braune Färbung der Bäche, und die Schüler werden veranlaßt, sich nach starkem oder längerem Regen einmal ein Gefäß voll schmutzigen Flußwassers hinzustellen und nach einiger Zeit den Bodensatz anzu- sehen, vielleicht auch zu wiegen und zu messen. Größere Schüler könnten unter Anleitung des Lehrers durch eigene Messungen und Berechnungen ermitteln, wieviel Wasser täg- lich, monatlich, jährlich in Werre und Aa durch Herford fließt,*) wieviel Schwemmstoffe mitgeführt werden, wie hoch hier die Regenhöhe**) in einem Jahre ist, wieviel Erdreich usw. auf unfern Feldern, etwa auf 1 qkm oder im ganzen Kreise Herford, abgeschwemmt wird: alles Aufgaben, die eigene sorgsältige Beobachtung, selbständiges Denken und gewissenhafte Arbeit verlangten. So kommen wir nach und nach durch zahlreiche Beobachtungen und Vergleiche dahin, in dem Fluß einen außerordentlich erfolgreichen Sandfabrikanten, einen fleißigen Lumpensammler, der auf die Dauer nichts von dem, was ihm erreichbar ist, liegen laffen kann, und einen » billigen Lieferanten zu sehen. Auch mit einem Riesen-Fuhrgeschäft könnte man ihn vergleichen. Unaufhörlich, tagaus, tagein, ist er an der Arbeit, erstaunlich große Massen von Erde, Steinen, Sand und Schlamm loszureißen, fortzufpülen, weiterzuschleppen und nach dem Meere zu verfrachten. Wir kommen an einem mit 2 Pferden bespannten Sandwagen vorüber und fragen im Vorbeigehen den Knecht, wieviel Sand er da fährt. Es sind meist l1/2 cbm. Im Weitergehen rechnen wir sofort einige dazu paffende Auf- gaben, z. B. daß man, um 30 cbm Sand auf einmal zu fahren, 20 solcher Wagen und 40 solcher Pferde brauchte. *) Herrn Dipl.-Jng. Ulrici verdanke ich weiter folgende Angaben: Durchfluß 1. in der Werre an der Milcherbrücke im Jahresmittel 8 cbm/sec. 2. „ „ Aa bei Spilker „ „ 3,6 „ „ 3. „ „ Werre an der Hansabrücke „ „ rund 12 „ „ **) Herr Rektor Wulff als Leiter der hiesigen Wetterwarte („Königl. Meteorologischen Station") ermittelte als das 15 jährige Jahresmittel der Jahre 1895—1910 = 717,1 mm, als das Jahresmittel für 1910 —751,1mm (regenreich!) ii ii ii „ 1911 =485,1 mm (fehr trocken!) ii ii ii „ 1912 = 837,0 mm (regenreich !) Allein am 25. August 1912 betrug hier die Niederschlagsmenge 22 mm, im August 1912 überhaupt 126 mm! Vergl. dazu die regenreichsten Stellen der Erde: Kamerunberg mit 10 m, Assam am Himalaja 12 m! Nolte, Bodenständiger Unterricht. 2

3. Bodenständiger Unterricht - S. 18

1913 - Leipzig : Dürr
— 18 — Wir hören von dem Müller Schachtstek in Diebrock, — wir treffen ihn gerade an, wie er bei seiner Mühle aus dem Arme der Aa, der nach dem Mühlrad zu abgeleitet ist, den abgelagerten Sand aus- wirft, um das Flußbett wieder tiefer zu machen — daß er dort jedes Jahr etwa 50 cbm Sand abfahren muß — über 30 Fuder. Die Schüler haben gesehen und werden angehalten, dauernd daraus zu achten, wie oft Kolke, Teiche, Straßen- und Ackergräben gereinigt, „ausgeschlämmt" werden müssen. So lernen sie auf Grund vielfacher Beobachtungen in ihrer engsten Heimat, welche gewaltige Mengen festen Erdreichs usw. aus den Bergen und Feldern des Binnenlandes durch die zahlreichen kleinen und großen Flüsse und Ströme abgeschwemmt, fortgespült und in das Meer geschleppt werden. Nun klingt es ihnen glaubhaft, wenn sie hören, daß alljährlich allein aus dem sächsischen Elblaufe *) über 34000 cbm Sand, Kies und Steine (rund 23000 Fuder oder was 46000 Pserde ziehen können!) ausgebaggert werden müssen, damit die Fahrrinne tief genug bleibt; daß die Donau **) jährlich über 35^ Millionen cbm — rund 23 Millionen Fuder für 46 000000 Pferde, der Mississippi weit über 211 Millionen cbm — 140 Millionen Fuder für 280000000 Pferde, der Hoangho sogar 472 ^ Millionen cbm = 315 Millionen Fuder für 630000000 Pferde, Erde, Steine, Sand und Schlamm nach dem Meere bringt, daß allein aus der schwäbischen Alb jedes Jahr 63600 cbm Kalksteine vom Wasser ausgewaschen und abgeschwemmt werden = 42400 Fuder für 84800 Pferde, daß dort, wie man an zurückgebliebenen Spuren nachweisen kann, bereits eine Erd- und Gesteinsschicht von 200 m Dicke und 23 km Ausdehnung fortgespült worden ist. Da sehen die Schüler allmählich ein, daß bei solch ungeahnter, unaufhörlicher Riesenarbeit des Wassertropfens nach und nach Gebirge und andere hoch gelegene Teile der Erdoberfläche abgetragen werden, und daß durch diese ungeheure Einebnungsarbeit des Wassers schließlich eine völlige Beseitigung aller Erhebungen stattfinden müßte, wenn nicht auch andere Kräfte mit entgegengesetztem Erfolge an der Arbeit wären. *) Vgl. Fraas, Die Naturerscheinungen der Erde. Verlag von Lutz, Stuttgart. **) Vgl. Volk, Geologisches Wanderbuch. Verlag von Teubner, Leipzig.

4. Stettin - S. 8

1905 - Stettin : Schuster
8 Häuser. Weil sie gut predigten, die Kranken und Armen besuchten, wurden sie bei den Bewohnern beliebt. Deshalb bekamen sie auch reiche Geschenke. Dafür erbauten sie sich dann im 14. Jahrhundert die Steinkirche. Als die Stettiner die Lehre Luthers annahmen, ver- ließen die Mönche Stettin. In die verlassenen Gebäude des Klosters nahm der Rat der Stadt nun arme Bürger auf. Später genügten die Räume nicht mehr. Darum wurde das Johanniskloster nach der Elisabethstr. verlegt. — Als Stettin eine deutsche Stadt geworden war, erbaute man 1245 an dem Heu markt eiu Rathaus. An der anderen Seite desselben ist der Neue Markt. Dort stand früher die St. A d a lb e rts k ir ch e, die aber bald verfiel. An ihre Stelle wurde die St. Nikolaikirche gesetzt. Während der Franzosenzeit mußte sie als Strohmagazin dienen. Dabei brannte sie 1811 ab. Nun wurde der Platz geebnet und geräumt, und so entstand der Neue Markt. — Dem alten Rathause gegenüber liegt die Börse. Das ist ein Haus, welches der Stettiuer Kaufmannschaft gehört. In ihm versammeln sich zu be- stimmten Zeiten die Kaufleute, um Geschäfte abzuschließen. Diese Ver- sammlung heißt auch Börse. Auf der Börse wird nur Großhandel ge- trieben. Zwischen dem Käufer und Verkäufer vermitteln die Makler. Wer nicht selbst zur Börse gehen kann, gibt seinem Kommissionär den Auftrag. Den Versand der Waren besorgt der Spediteur. Es gibt Getreide-, Herings-, Kaffee-, Viehbörsen u. a. Neben den Waren- gibts auch eine Geldbörse Die Groß- Händler derselben sind die Bankiers. Ihre Geschäfte heißen Banken, von der Bank, an welcher früher die Wechsler die Münzen umwechselten- Konnte ein Wechsler nicht zahlen, ließ ihm das Gericht die Bank umwerfen. Der Italiener nennt die zerbrochene Bank danco rotto. Zahlungsunfähige nennen wir bankrott. Der Schweizerhof war früher der schloßähnliche Besitz einer reichen Kaufmannsfamilie, Loitz geheißen. Nach der Sage stammen die Loitzen aus dem Dorfe Klempin bei Stargard. Von hier wanderte einst Michael Loitz als armer Bauernjunge nach Stettin. Er wurde von einem reichen Kaufmann als „Handjunge" anfgeuommen. Weil er fleißig und ge- schickt war, gewann ihn sein Herr lieb. Er schickte ihn in die Schule und ließ ihn nachher Kaufmann werden. Als der Herr starb, heiratete Michael die Witwe. Da er klug und reich war, wählten ihn die Stettiner zu ihrem Bürgermeister. Seine Nachkommen wurden so reich, daß sie Königen und Fürsten Geld borgen und sich Schlösser, Dörser und Städte kaufen konnten. Aus Stettin und der Umgegend trugen die Leute am liebsten ihre Spargroschen zu den Loitzen, weil sie dieselben dort am sichersten wähnten. Die Loitzen verloren aber später viel Geld. Und als Hans Loitz die Zinsen nicht mehr bezahlen konnte, floh er. Dadurch wurde manche reiche Familie bettelarm. Weil aus diesem Grundstück nachher einige Schweizer wobnteu, heißt es heute Schweizer- Hof. — An der Frauen st raße stand früher das St. Marien-Nonnen- kloster. An dies Kloster erinnert noch die K l o st e rh o sstr a ß e. Hier steht die St. Peter- und Paulskirche. Sie ist die älteste Kirche Stettins. Bischof Otto von Bamberg hat sie 1124 gegründet. Vor dem Stadttheater befindet sich das Denkmal Friedrich Wilhelms Iii. Der König ist im Krönungsmantel dargestellt. Neben ihm liegen auf einem Kissen Krone und Scepter. Die rechte Haud ist segnend gehoben. v

5. Stettin - S. 10

1905 - Stettin : Schuster
— 10 — In die Wand des Ostflügels ist das in Sandstein ausgeführte alte Pommers che Wappen eingemauert. Dasselbe besteht ans einem nennfeldrigen Schilde, der von zwei starken Männern gehalten wird. Seitdem Pommern zu Preußen gekommen ist, wird dies alte Wappen nicht mehr gebraucht. Der rote Greis ist Pommerns Zeichen. Die beiden Männer sind aber heute Schildhalter im preußischen Wappen. (Hoflieferantenschild.) Die Schloßkirche diente früher als Erbbegräbnis für die pommerfchen Herzöge. Sie hat ein schönes Glockengeläute. Die große Glocke trägt die Inschrift: „In Trauer um 2 Kaiser erklungen, bin 1888 ich zersprungen. Als Wilhelm Ii. Kaiser war, tönte ich wieder frisch und klar. Ehre sei Gott in der Höh', und Frieden sei uns in dem deutschen Reich beschieden." Die Räume in der östlichen Hälfte des Nordflügels enthalten die Kaiserzimmer. Sie dienen als Wohnräume und Festsäle, wenn der Kaiser anwesend ist. Die Räume der übrigen Flügel werden als Wohnung für den Oberpräsidenten und als Dienst- zimmer für die Behörden benutzt. Die Neustadt. Die Neustadt wird eingeschlossen von der grünen Schanze, der Passauerstraße, am Berlinertor, Bellevuestraße, Mühlenberg- und Berg- straße. Erst seit 1845 war es erlaubt, in diesem Stadtteil Häuser zu errichten. Die Hauptstraße derselben ist die L i n d e n st r a ß e. Neben dem schattigen Spazierwege derselben liegen breite Fahrstraßen und Trottoire oder Fußwege von Steinplatten. Sie ist die grade Verlängerung des Paradeplatzes und mit diesem etwa 1 km lang. An der Lindenstraße breitet sich der V i k t o r i a p l a tz aus. Er trägt schöne Gartenanlagen und einen Springbrunnen. Hier steht das neue Rathaus (erbaut 1878). Es ist ein mit Türmchen und Spitzbogen gezierter Backsteinban. (Weil das Rathaus zu klein geworden ist, hat man zur Erweiterung desselben in der Magazinstraße das neue Verwaltungsgebäude errichtet.) Zu beiden Seiten des Rathauses führen Freitreppen hinab nach dem Ralhansplatze. Die eine Hälfte desselben trägt prächtige Blumen- und Rasenstücke. Hier steht der S t e t t i n e r Brunnen. Auf großen Felsmaffen ruht ein Schiff. Dasselbe zeigt an seinem Bug Kopf, Brust und Fänge des Vogels Greif. Am Heck ist das große Stettiner Wappen zu sehen. Im Schilde steht der gekrönte Greifenkopf, über welchem eine Königskrone von zwei stehenden Löwen gehalten wird. Das Ganze wird von einem Lorbeerkranz eingerahmt. Der Greif ist nach der Sage halb Adler, halb Löwe gewesen. Er diente den Göttern als Reittier und bewachte ihre Schätze. Sein Nest hatte er auf hohen Bäumen. In dem Schiffe steht hoch aufgerichtet eine Frau. Ihre rechte Hand hält den Anker. Ihre Linke faßt das auf der Schulter ruhende Segel. Es ist die Sedina oder Stettina. Sie soll die Stadt Stettin vorstellen. Daß sie in einem Schiffe steht, mit Segel und Anker aus- gerüstet, deutet an, daß Stettin eine Handelsstadt ist und Schiffahrt

6. Stettin - S. 18

1905 - Stettin : Schuster
— 18 — schenkte es Herzog Barnim I. mit Wiesen und Holz, mit Obst- und Weingärten dem Kloster „Unserer lieben Frauen" in Stettin. 100 Jahre später baute Barnim Iii. daselbst ein Kloster. Es hieß das „Karthäuser Kloster Gottes Gnade" oder die „Karthause". Nach der Einführung der Reformation wurden die Klöster aufgehoben. Da stand auch die Karthause leer. Als dann 1551 ein Brand das Schloß in Stettin ver- wüstete, ließ Barnim Ix. das Kloster zu einer Bnrg umbauen. Diese erhielt den Namen O d e r b u r g. In derselben wurden namentlich unter Philipp Ii. große Feste abgehalten. Als Gustav Adolf Stettin neu befestigte, niachte er auch die Oderburg zu einem Festungswerk. Weil sie aber bei einer Belagerung Stettins leicht dem Feinde als Schutz- wehr dienen konnte, wnrde sie abgebrochen. — Die Friedenskirche ist eine Kreuzkirche im gotischen Stil. In der Kgl. Navigationsschule an der Schifferstraße werden Schiffer in der Schiffahrtskunde, Schiffs- führung und Schiffsordmmg unterrichtet und zu Steuerleuten und Kapitänen ausgebildet. An der Oder liegen verschiedene Maschinenbau- anstalten und Schiffswerften. Die bedeutendste Fabrikanlage sind die Oderwerke. — Grabow war bis 1847 ein Dorf. 1855 wurde aus dem Flecken eine Stadt. Seit dem 1. April 1900 gehört Grabow zu Stettin. Die Grenzen Grabows geben ungefähr folgende Straßen an: die Blumeustraße, die Birkenallee bis hinter Töpfers Park, die Neuestraße, ein Stück der Heinrichstraße und eine Linie von da bis zum Kanal vor dem Regierungs-Banhof. Bredow. Unmittelbar an Grabow schließt sich Bredow an, das seit 1900 Stettin einverleibt ist. Auch Bredow wurde schon 1243 dem Kloster „Unserer lieben Frauen" überwiesen. In Bredow befinden sich eine Zementfabrik, eine Zuckersiederei und die große Schiffswerft Vulkan. Seit 1851 hat sich diese Anstalt von kleinen Anfängen zur heutigen Größe entwickelt. Die Werkstätten des Vulkan bedecken heute etwa 20 ha. Die Zahl der Arbeiter beträgt ungefähr 7000. Die Vulkanstraße teilt das Gebiet des Vulkan in den Ober- und Unterhof. Auf dem Oberhof befinden sich Eisen- und Gelbgießereien, Kessel- und Kupferschmieden, die Lokomotivenwerkstatt und die Verwaltungsgebäude. Der Unterhof dient hauptfächlich als Schiffsbauplatz oder Werft. Die Werft muß immer dicht am Wasser liegen. Auf der Werst stehen große Gerüste aus Holz oder Eisen. Das sind Hellinge. In 5»er Helling wird das Schiff erbaut. Zuerst wird der Kiel gelegt, das ist ein eiserner Balken, der die Grundlage des ganzen Schiffes bildet. Daran schließt sich aus jedem Ende ein auswärts gehender Balken, der Vor- und Achtersteven. Dann werden an beiden Seiten des Kiels auswärts gebogene Spanten angesetzt. Kiel und Spanten sind gleichsam Rückgrat und Rippen des Schiffes. Quer über das Gerippe, legt man sodann die Balken, welche die Verdecke tragen sollen, die Deck- und Oberdeckbalken. An die Spanten werden Eisen- oder Stahlplatten genietet, so daß sie nach außen eine glatte Fläche bilden. Auch die Innenseite oer Spanten wird mit Platten belegt. Der ganze innere Raum des Schiffes wird durch eiserne Wände in mehrere wasserdichte Abteilungen (Schotten) ge- trennt, damit bei einer Beschädigung nicht das ganze Schiff voll Wasser laufen

7. Stettin - S. 19

1905 - Stettin : Schuster
19 — kann. — Ehe man an die innere Einrichtung des Schiffes geht, findet der Stapellauf statt, d. h. man läßt das Schiff in das Wasser gleiten. Zu dem Zweck baut man einen Schlitten unter das Schiff. Der Schlitten besteht aus 2 Hälften. Die untere Hälfte ist fest mit der Helling verbunden. Die obere Hälfte ist beweglich. Diese wird nun so fest an den Schiffsrumpf gekeilt, daß das Schiff in dem Schlitten ruht. Schiff und Schlitten werden durch große Seitenkeile noch festgehalten. Jetzt wird das Schiff getauft. Während man eine Flasche Wein an seinem Bug zerschellt, erhält es^ seinen Namen. Dann werden die Seitenkeile beseitigt, und nun rutschen Schiff und Schlitten in das Wasser. Wenn der Schiffsrumpf am Ufer befestigt ist, beginnt der Ausbau des Schiffes. Es wird mit Maschinen und Takelage u. s. w. versehen. Die Kraft der Maschinen wird nach Pferdekräften gemessen. Die großen Ozeandampfer haben Maschinen von über 30000 Pferdekräften. Die Takelage ist sehr ver- schieden An den Masten ifock-, Groß- und Besanmast) wird eine Menge von Stricken und Tauen befestigt Der Seemann nennt sie freilich Trossen oder Leinen Diese Leinen führen verschiedene Namen Diejenigen, welche den Mast von der Seite halten, heißen Wanten. An ihnen hängen die „Webeleinen", die wir Strickleitern nennen würden. Die Leinen werden nicht gebunden, sondern gestochen, sie reißen nicht, sondern brechen; sie werden nicht straff gezogen, sondern geholt. Wer vom Boot auf das Schiff will, muß das Fallreep oder die Jakobs- leiter benutzen. (Segelschiffe bei denen alle drei Masten Naaen haben, sind Vollschiffe. Ist von den 3 Masten einer ohne Raae, so heißt das Schiff Bark. Schiffe mit 2 vollbetakelten Masten heißen Brigg oder Schoner. Einmastige Segler sind Jachten oder Kutter) — Die Schnelligkeit der Schiffe wird nach Seemeilen gemessen Eine Seemeile hat 1,85 km. " Vier Seemeilen sind etwa eine geographische Meile. Die Größe eines Schiffes wird nach seiner Tragfähigkeit bestimmt. Nemitz. Seit 1900 ist das frühere Dorf ein Teil der Stadt Stettin. Es liegt im Tale der klingenden Beck. Hier befinden sich die K ü ck e n - mühler Anstalten. Sie umfassen ein großes Gebiet mit vielen Gebäuden. In diese Anstalt werden blödsinnige Menschen aufgenommen. Daneben ist für Epileptische, d. s. Menschen, die häufig von Krämpfen befallen werden, die Anstalt T a b o r errichtet. Im Wiesental liegt der Ausflugsort Lindenhof. Auf der Waldhöhe steht der Quistorpturm. Bollwerk und Laftadie. Stettin ist zu beiden Seiten der Oder erbaut. Auf dem linken User liegen die Oberwiek, die Neu- und Altstadt, die Unterwiek, Grabow und Bredow. Aus dem rechten Ufer stehen die Stadtteile Silberwiese und Lastadie. Die Oder ist bei Stettin mehr als 100 m breit. Ihre Wassermasfen würden aber viel größer sein, wenn sich der Fluß nicht so oft teilte. Die Eisenbahn nach Finkemvalde führt über 7 Oderarme: Oder, Parnitz, Vorflutkanal, kleine Reglitz, Brünnckenstrom, Kahnfahrt und Zegglinstrom. Die letzten 3 sind Verzweigungen der großen Reglitz. Schon gegenüber der Oberwiek trennt sich die Parnitz von der Oder, i^ie fließt in den Dammschen See. Hinter der Eisenbahnbrücke zweigt sich der Grüne Graben ab, der sein Wasser in die Parnitz führt. Parnitz, Oder und grüner Graben schließen die Silberwiese ein. (Insel.) Hinter der Bnnmbrücke gabelt sich die Oder zum dritten Male. Hier

8. Stettin - S. 7

1905 - Stettin : Schuster
— 7 — da rieselt er in kleinere Schalen nieder. Das Ganze wird von einem 8seitigen Fnßgestell getragen. An den Seiten desselben befinden sich Masken, welche Wasser speien. Der Roßmarkt grenzt an die Mönchen- straße. Sie führt ihren Namen nach den weißen Mönchen. Deren Kloster stand an der Stelle des heutigen Schulhauses. Neben dem Schul- Hause liegen die Gebäude der städtischen Feuerwehr. Die Feuerwehr soll jedes Schadenfeuer löschen und alles von ihm Be- drohte retten. Sie wird durch den Feuermelder herbeigerufen. Nach wenigen Minuten ist sie schon auf der Brandstätte. Sofort sperren die Pioniere den Platz ab. Die Bedienungsmannschaften schrauben die langen Hanf-, Leder-, oder Gummischläuche an die Spritzen. Gilt es nur ein kleines Feuer zu löschen, so genügt die Handdruckspritze. Bei großem Feuer arbeitet die Dampfspritze. Auch werden die Schläuche an die Hydranten geschraubt; dadurch wird das Wasser gleich aus dem Leitungsrohr in das Feuer geschleudert. Die Rettuugs- oder Steigerabteilung eilt in das brennende Haus. Jeder Steiger trägt einen Helm mit Nackenleder zum Schutz gegen herab- fallende Steine, glühende Kohlen n. s. w. An einem breiten Hanfgurte hängen ein Beil (Spitzhacke) und ein Täschchen. In letzterem befindet sich der Notnagel. Wenn alle Ausgänge durch das Feuer zerstört sind, schlägt der Steiger den Notnagel in die Außenwand. Daran befestigt er die Rettungsleine, die er in einer Rolle auf dem Rücken trägt, und läßt sich herunter. — Zur Rettung der Menschen aus den oberen Stock- werken gebraucht man die Schiebeleiter, den Rettungskorb, den Rettungs- schlauch und das Sprungtuch. .Ist das Feuer gelöscht, so wird ab- geräumt. Wenn alle Gefahr vorüber ist, rückt die Feuerwehr wieder ab, läßt aber zur Vorsicht uoch eine Brandwache zurück. Eine Querstraße der Mönchenstraße ist die P a p e n st r a ß e. In dieser wohnten früher die Geistlichen der St. Jakobikirche. Die Jakobikirche ist etwa 80 m lang und 40 m breit. Ihre Höhe bis zum Dach beträgt 24 rn. Das Dach selbst ist 28 rn hoch. Der Chor mit dem Hochaltar ist nach Osten, der 120 m hohe Turm nach Westen gelegen. Sie besteht aus einem Haupt- und 2 Seitenschiffen. 18 mächtige, achtseitige Pfeiler streben empor und vereinigen sich zu spitzeu (gotischen) Bogen. Sie stammt aus dem Jahre 1187. Ein reicher Stettiner, Jakob Beringer, ließ sie erbauen. Bei der Belagerung 1677 wurde der Turm heruntergeschossen. 200 Jahre stand die Kirche ohne Turm. Da gab der Kaufmaun Karl Gerber Geld zum Wieder- aufbau. Seit 1902 hat die Kirche ihr jetziges Aussehn. — Vor ihr steht das Denkmal von Karl Löwe. Er war 46 Jahre Organist an St. Jakobi und hat viele schöne Lieder komponiert. Daß er ein Musiker war, zeigen sein Dirigentenstab und die Kindergestalten, die zu seinen Füßen musizieren. Die Papenstraße führt in die Haupt- geschäftsgegeud von Stettin, in die B r e it est r a ß e. Ihre Verlängerung ist die Reifschläger st raße. Sie wird von der Schulzenstraße gekreuzt. Neben der unteren Schulzenstraße steht die St. Johannis- kirche. Sie ist von den grauen Bettelmönchen erbaut worden. Im 13. Jahrhundert kamen diese nach Stettin. In der Nähe der Stadt- mauer erhielten sie ein Stück Land. Darauf erbauteu sie ihre Holz-

9. Stettin - S. 11

1905 - Stettin : Schuster
— 11 — treibt. — Bei der Fahrt über das Meer drohen dem Schiffe mancherlei Gefahren. Das erzählen die beiden Drachen, welche aus dem weit- geöffneten Rachen dem Schiffe Waffer entgegenschleudern. Der Schiffer muß darum stets auf dem Posten sein und gut aufpassen, wie der Mann mit dem Flügelhute. Er hält einen Stab in der Hand, um den sich Schlangen winden. In der heidnischen Zeit glaubte man, so sähe der Handelsgott Merkur aus. Nahen dem Schiffe Gefahren, so muß der Seefahrer sie mit eisernem Willen und trotziger Kraft zu besiegen suchen. Dafür ist der riesige Mann das Bild, welcher das Fahrzeug vorwärts schiebt. Neben dem Schiffe liegen Meertiere und Wasserjungfern oder Nixen. Früher glaubte man, daß solche Geschöpfe — halb Mensch und halb Fisch — im Wasser lebten. — Auf der gepflasterten Hälfte des Rathausplatzes wird jeden Mittwoch und Sonnabend Markt ab- gehalten. — An der Ostseite des Schmuckplatzes steht das H a u p t p o st - g e b ä u d e. Außer der Hauptpost gibt es in Stettin die Oberpost- direktion und mehrere Postämter. Die Post befördert Briefe, Druck- fachen, Pakete, Geldsendungen, Telegramme u. s. w. (Paketadresse, Postanweisung). Sie läßt sich dafür Bestellgeld oder Porto bezahlen. Für das Bestellgeld erhält man die Freimarken. Sie werden in die obere rechte Ecke der Adresse geklebt. Die Briefmarken zeigen an, daß für diese Postsendung die Gebühren schon bezahlt sind. Jede Marke zeigt das Bild der Germania. (Beschreiben!) Daraus ist zu erkennen, daß wir eine kaiserlich deutsche Post haben. — Unter der Eisenbahnbrücke hin- durch führt die Straße nach dem Personenbahnhof. In der Vorhalle befinden sich die Fahrkarrenschalter und die Gepäckabfertigung. Wer auf den Bahnsteig will, muß seine Bahnsteig- oder Fahrkarte durchlochen lassen. Vor dem Bahnsteige liegen die Geleise. Jedes Ge- leise besteht aus 2 Schienensträngen. Bei Bollbahnen sind diese 1 m 431'2 cm von einander entsernt. Die einzelnen Schienen sind auf hölzernen Schwellen angeschraubt. Die Schwellen liegen auf dem aus Kies aufgeschütteten Eisenbahndamm. Ans den Bahnhöfen liegen viele Geleise nebeneinander. Will ein Zug auf ein anderes Geleise fahren, so wird die Weiche gestellt, d. s. bewegliche Schienen. Für Ordnung sorgen auf dem Bahnhof der Vorsteher, im Zuge der Zugführer und die Schaffner. Es gibt Personen-, Güter- und gemischte Züge. Am schnellsten fahren die Schnell- und Blitzzüge. Die Lokomotive wird durch Dampf getrieben. Von Stettin gehen verschiedene Eisenbahnen aus, darum ist es ein Eisenbahnknotenpunkt. Die einzelnen Eisenbahnstrecken sind: Stettin—berlin, Stettin —Breslau, Stettin — Danzig, Stettin— Stralsund, Stettin—jasenitz. In der nach Kaiser Friedrich benannten Straße ist das Amts- gerichtsgebände aufgeführt. Oft entstehen zwischen dem Haus- wirt und seinen Mietern, zwischen dein Gesinde und der Dienstherrschast oder zwischen Arbeitern und Arbeitgebern Streitigkeiten. Wenn sich die Streitenden nicht wieder einigen, verklagen sie sich. Dann werden sie zu einer Gerichtsverhandlung (Termin) in ein Zimmer des Amtsgerichts- gebäudes vorgeladen. Daselbst werden Kläger und Beklagter von dem Amtsrichter veruommeu. Der Amtsrichter trägt während der Ver-

10. Stettin - S. 20

1905 - Stettin : Schuster
— 20 — verläßt der Dunzig die Oder und eilt in den Dammschen See. Zwischen Parnitz, Grünem Graben, Oder und Dunzig liegt die Lastadie. Die Oder ist bis auf eine Tiefe von 7 m ausgebaggert. Die steilen Uferränder sind durch Schutzwände aus Balken und starken Bohlen oder durch Steinwände geschützt. Auf der Oder herrscht reges Leben. Ruder- und Motorboote, Oderkähne, Segel- und Dampfschiffe durch- furchen die Fluten. Nicht weniger lebendig ist es am Bollwerk. Bald hinter der Eisenbahnbrücke ist dasselbe mit Tonnen und Kisten, mit Ballen und Säcken bepackt. Und immer mehr Güter, z. B. Möbel und Maschinen, Holz und Eisen, Steine und Kies, Torf und Briketts, Kartoffeln und Getreide werden aus den Schiffen ans Land gebracht. Schwere Last- wagen rollen heran. Sie fahren die angekommenen Güter in die Speicher. Viele aber bringen Säcke voll Kaffee, Reis, Mehl und Ge- treide, Zucker in Hüten oder Broten, Fässer mit Wein oder Bier, Branntwein, Hering, Petroleum, Fett oder Öl, große Ballen Papier, Pappe, Stoffe, Filzwaren, schwere Kisten mit Cichorie, Stärke, Tabak, Seifen und Kerzen, Nähmaschinen, Fahrräder u. v. a. m. als neue Ladung herbei. So wird fortgeschafft und zugebracht, geladen und ge- löscht vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Hinter der Hansa- brücke beginnt das Fischbollwerk. Da liegen Hunderte von Kähnen, die mit Fischen gefüllt sind. Das Wasser strömt durch die durchlöcherten Seitenwände und bringt den Fischen Nahrung. Die andere Seite der Straße am Bollwerk ist mit Geschäftshäusern besetzt. In den Schaufenstern liegen die Sachen aus, welche Schiffe und Schiffer brauchen, wie Ankertaue und Teer, Rettungsringe, wasserdichte Ölzenge, u. dergl. m. Die Aushängeschilder siud in verschiedenen Sprachen geschrieben, und all diese fremden Leute kann man am Bollwerk hören. — Jenseit der Baumbrücke haben zunächst die Personen- und Tourdampfer ihre Anlegestelle. Weiter hinab folgen die großen Seedampfer, die hier an der Unterwiek löschen. Auch am gegenüberliegenden Ufer liegen mächtige Schiffe; zu ihnen führt die Baumbrücke hinüber auf die L a st a d i e. Der Name Lastadie ist entstanden aus dem lateinischen Wort lastadium d. i. Ausladeplatz. Und der Stadtteil heißt mit Recht so. Hier löschen die Schiffe ihre Ladung, hier sind die großen Speicher. Oft stehen auf den Höfen 5—6 solcher Lagerhäuser hintereinander. Die ganze Lastadie ist eigentlich nur ein großer Speicher- oder Lagerplatz. Schon seit vielen hundert Jahren ist die Lastadie der Lagerplatz der Stettiner Kaufleute. Um das Jahr 1308 war der Stadtteil so bevölkert, daß die Erbauung einer Kirche nötig wurde. Das Geld dazu gab nach der Sage ein armes Hirtenmädchen, welches auf dem Wege nach Damm einen großen Schatz gefunden hatte. Aus Dankbarkeit gegen Gott, der ihr denselben beschert hatte, ließ sie die Kirche erbauen. Diese heißt nach ihr noch heute Gertrudkirche. Die Hauptstraßen sind: Gr. Lastadie, Wall-, Parnitz-, Pladrin-, Speicher- und Kirchenstraße. (Pladrin nach einem kleinen Wasserlauf an der Stelle des grünen Grabens: Pladder-Jhna.) Das Freihasengebie t''ist von 'einem hohen" Zaune einge- schloffen, während an der Einfahrt und an den Ausgängen Steuerbeamte
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