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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 32

1913 - Breslau : Hirt
32 Ii. Landschaftskunde. die Gunst der Lage durch Anlegung von Häfen ausgenutzt, die wenigstens mittel- großen Seeschiffen zugänglich sind. Es ist gleichsam ein Vorort Hamburgs, von dem es durch mehrere Elbarme und die große Insel Wilhelmsburg getrennt ist. Elb- brücken, großartiger Blick auf die Elbe und Hamburg-Altona. Die Mündung des Köhlbrand, des Hauptzuwegs zur Elbe, ist verlegt worden, damit für die Hamburger Hafenanlagen links von ihm Platz gewonnen wurde. Harburg war 1910 mit einem Verkehr von 307000 aus- und einlaufenden Registertonnen der dritte Hafen der Provinz und besitzt eine außerordentlich rührige Fabriktätigkeit. 67025 Einw. (1850:3000). — Der noch weit zerstreute Ort Wilhelmsburg auf der gleichnamigen Insel ist durch die Hamburger Industrie zu 28225 Einw. angewachsen. 3. Das Mündungsgebiet von Elbe und Weser. b) Mit dem Alten Lande, zwischen Harburg und der Schwinge bei Stade, beginnen die Marschen des Herzogtums Bremen, die wie „ein goldener Saum den abgeschabten Purpurmantel der Heide umrändern". Im 12. Iahrh. wurde das Alte Land von eingewanderten Flamändern (Holländern) besiedelt, und dieser stattliche Menschenschlag hat bis heute zum Teil seine Volkstracht, so die Frauen ihren reichen Silberschmuck, noch nicht ganz abgelegt. Saubere, von

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 13

1899 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. — Moore- Die Lüneburger Heide. 13 Riffe, als die Überreste verschlungenen Geestbodens, die „Kirchhöfe der Schiffe", darunter das schlimme Borkum-Riff. Mehrere Feuerschiffe und vier große Leuchttürme auf den Inseln nebst kleineren auf dem Festlande suchen die Schiffahrt zu sichern, und zahlreiche Rettungsstationen streben den Schiffbrüchigen der Mordsee menschenfreundlich zu helfen. 4. Die Moore zwischen der Aller und dem Dümmer. a. L. der Weser. Zwischen dieser und der Aue das Große Moor, jenseits der Aue das Wieting sm oor. Der 22 qkm messende Moorsee Dümmer, 2—5 111 tief, ist der zweitgrößte in Niedersachsen und sehr fischreich. b. R. der Weser. Geest, Moor und geringe Stücke Marschlandes wechseln miteinander ab. Zwischen der Oker, Aller und dem Braunschweig- schen der fruchtbare Lehmboden des Papenteichs, an den sich, nach S.o. bis in die Nähe von Helmstedt vorspringend, der Hasenwinkel mit ergiebigen Feldern anschließt. 5. Die Lüneburger Heide besteht mit ihrer Fortsetzung im Stadeschen aus verschiedenen Höhenzügen, die zusammen eine Art stark gewellten Hochlandes von mäßiger Erhebung bilden. Sie erreicht 171 m im Wilseder Berge, dem Quellgebiete einer großen Anzahl von Flüssen (welcher?); nach der Aller und Weser hin senkt der Rücken sich langsam, nach der Elbe hin fällt er mit steilen Rändern ab. Der Rücken ist größtenteils ein verwüsteter Waldboden und ist wirklich aus weite Strecken hin eine Art Wüste geworden, „in der sich Wacholder, Heide und Besenpsriem Gesellschaft leisten". Andere Stellen sind mit Kiefern und selbst Fichten bestanden, und die beharrlichen Anstrengungen, die Heide wieder aufzuforsten oder in den Senken die saftig grünen „Rieselwiesen" anzulegen, gehen einen guten Gang. Großartige Auf- forstungen durch die Provinzial-Verwaltungen liegen in den Feldmarken von Örrel, Lintel und Brambostel. Auch fehlt es keineswegs an anbauwürdigen Geestäckern. Das Ein- sammeln von Heidel- und Kronsbeeren bringt ansehnlichen Verdienst. Die genügsame, tapser aushaltende Heidschnucke ist dem Heidebauern, der noch nicht mit modernem Landwirtschaftsbetriebe vertraut ist, so unentbehrlich wie dem Lappen sein Renntier. — Die Heide besitzt auch manche Züge eigentümlicher Schönheit, den feierlichen Aus- blick über menschenleere Weiten, klare, plätschernde Heidbäche, anheimelnde Gehöfte unter alten Eichen und vor allem im Hochsommer Hügel aus Hügel ab die purpurne Decke des endlos blühenden Heidekrautes, voll summenden Jnsektenlebens. Das sogenannte „Para- dies der Heide", bei Fallingbostel an der Böhme, mit ihrem Saume von uralten, knor- rigen Buchen ist sogar recht malerisch. Aus dem 55 qkm großen Truppen-Übungsplatze zu Munster, Kreis Soltau, ist die Heide vollständig dem Anbau entzogen. Ein besseres Gepräge weisen die Höhenzüge im n. und ö. Lüneburg auf, ihr thoniger Boden trägt vielfach schönen Buchenwald. Sie beginnen n. vom Bruchlande des Drömlings und ziehen in n.n.w. Richtung zum Teil über die Elbe hinaus. Zu ihnen gehören der Lemgow [go], der Drawän, die wild- und waldreiche Göhrde, sowie der Kalkberg bei Lüneburg. Der östlichste Winkel des Landes zwischen der Elbe und der Provinz Sachsen erinnert durch seinen Namen, das Wendland, daran, daß die Be- wohner einst Slawen waren. Viel Eigentümliches haben sie sich noch bewahrt im Körperbau, in Kleidung, Sitten und in der hufeisenförmigen Bauart der „Rundlingsdörfer", die nur einen Eingang besitzen.

3. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 40

1899 - Breslau : Hirt
40 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. und das Oberwasser vom Unterwasser trennen. Jene Klappen schwingen an ihrem unteren Ende um eine Welle und können von dem auf- wie ab- wärts gehenden Kahne niedergedrückt werden. Nach seinem Durchgange richten sie sich von selbst wieder auf. Dem Verkehr der Küstenfahrer und der flachgehenden Dampfer, welche die Inseln anlaufen, dient die zwar seichte, aber wohlge- schützte, belebte Fahrstraße in den Watten, die mit Baken und Ton- nen bezeichnet ist. Indessen anch dem Großverkehr wird unser Bin- nenland erschlossen werden dnrch den nahezu vollendeten Dort- mund-Ems-Kanal. Dieser soll durch eine Fahrstraße von fast 300 km den Berkehr des Niederrheins, den dessen w. Biegung nach Holland ablenkt, dem Reiche sichern und wird hoffentlich den Ems- Häsen neues Leben bringen. Er geht an Münster vorbei bis an die Hase- münduug, dann im Bette der vertief- ten Ems bis 9 km vor Emden und zuletzt als Seitenkanal in den Dollart. Tiefe 2^ in, Spiegelbreite 30, Sohl- breite 18 m. Geplant wird sodann der Mittel- lttnd- oder auch Rhein - Weser- Elb-Kanal. Er soll bei Bewer- gern vom Dortmund-Ems-Kanal abzweigen, bei Bramsche die Hase, bei Minden die Weser, n. von Hannover die Leine und sodann an- dere Nebenflüsse der Aller über- schreiten, die Niederung des Dröm- lings benutzen und, neben der Ohre abwärtssteigend, bei Henrichsberg, n. von Magdeburg, die Elbe erreichen. Er bietet gewissen Bedenken gegen- über den nicht häufig in der Welt vorkommenden Vorteil, daß er auf 325 km Länge nur 6 Schleusen nötig hat, dabei auf 173 km gar keine. Ge- plante Stichkanäle: nach Osnabrü ck, Stadthagen. Hannover - Linden, Hildesheim, Peine, Braun- schweig und Magdeburg.

4. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 41

1899 - Breslau : Hirt
Bevölkerung. — Staatliche Einrichtungen. 41 e. Die Zahl der Seeschiffe betrug in Hannover am 1. Januar 1897: 861 mit 70400 Registertons Netto >)-Laderaum, sie hat seit 1887 um 84 Schiffe abgenommen. Gewachsen ist in dieser Zahl die der Dampfer von 18 auf 74, was zumeist von der starken Zunahme der Geestemünder Fischerei-Dampfer herrührt. Die Flotte des ö. Teiles von Hannover ist um 3000 Tons größer als die des w. Die Bremer Flotte besaß 1897: 416 500 Nettotonnen, aber immerhin umfaßte die hannoversche den 4. Teil der preußischen. f. Seehäfen. Es liefen 1896 auf Seeschiffen an beladenen Tonnen ein und aus in Geestemünde 327000 (Bremerhaven 1442000,Bremen 1108000), Emden 164200, Harburg 138500, Leer 104800, Papenburg 64 750, Wilhelmshaven 52000. Bedeutende Tonnenzahlen erreichten auch Norderney mit 252000, Norddeich bei Norden mit 251000, Borkum mit 152000, aber diese rühren überwiegend von dem täglichen Verkehr der Personendampfer her, die kaum als Seeschiffe zu bezeichnen sind und dem Verkehr der Badegäste dienen. Für den Fluß-, Kanal- und Küstenverkehr gilt folgende Reihen- folge: Harburg, Norderney, Norddeich, Geestemünde, Leer, Papenburg, Emden und Brunshausen bei Stade. g. Auf die Wohlhabenheit der Bevölkerung läßt sich einigermaßen schließen aus dem Ertrage der Einkommensteuer; dieser betrug 1898 im Staate Preußen 4,24 J( auf den Kopf, in Hannover 3,56 Jl. Braunschweig gilt mit Recht für eins der wohlhabendsten Länder des Reiches. Viii. Staatliche Einrichtungen. A. Braun schweig. a, Die Grundlage des Staatslebens bildet die im Jahre 1832 durch die neue Landschaftsordnung umgestaltete Staatsverfassung und dazu die Verfassung des Deutschen Reiches. Im Bundesrate hat Braunschweig 2 von den 58 berechtigten Stimmen, in den Reichstag entsendet es 3 von den 397 Abgeordneten. b. Der Regent von Braunschweig ist Se. Kgl. Hoheit Prinz Albrccht von Preußen, geb. am 8. Mai 1837. Er regiert das Herzogtum mittels des Staats- Ministeriums unter Mitwirkung der Landesversammlung (Landtag), welche aus 48 auf 6 Jahre gewühlten Abgeordneten zusammengesetzt ist und alle 2 Jahre zusammen- berufen werden muß. In der Zwischenzeit vertritt ihre Rechte ein ständischer Aus- schuß von 7 Mitgliedern. Das Staatsministerium gliedert sich in 3 Departements: des Innern, der Finanzen und der Justiz nebst Kultus. Besondere Behörden sind die Herzogliche Kammer, welche die Staatsgüter (Do- mänen, Forsten, Bergwerke u. s.w.) verwaltet, und das Herzogliche Finanzkollegium zu Braunschweig, welches das Finanzwesen des Staates leitet. — Das Land ist finanziell sehr wohlgestellt. Für den Staatshaushalt waren angesetzt 1898 an Einnahmen 14 715000, an Ausgaben 14443760 ^/. Die Zivilliste des Regenten wird außerdem aus den Einkünften des Kammerguts bestritten. Die Schulden betragen 20,2 Millionen oder nur 46 Jl auf den Kopf, während in Preußen 204 Jl ans den Kopf der Bevölkerung kommen. An Einkommensteuer kamen 1898 : 6,51 Jl auf den Kopf. Vgl. dazu oben. ') Netto tonnen gelten für den Laderaum, Bruttotonnen für den gesamten Raumgehalt des Schisfes. Gerechnet wird nach britischen Registertons zu 2,83 kbm, welches Raummaß auch das Deutsche Reich für Seeschiffe angenommen hat.

5. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 47

1908 - Breslau : Hirt
Kanäle. — Seeschiffe. 47 ualen sind durch ihre Länge oder ihre Bedeutung bemerkenswert der Hadeler K., der, 33,7 km lang, von Bederkesaer See mit Benutzung der Medem in die Elbe führt und für die Melioration jener Gegend Bedeutendes geleistet hat, während der Geeste-K., 10,i km lang, von jenem See nach der Weser zieht) sodann der Hunte— Ems-K. mit 44,2 und der Süd-Nord-K. mit 45,2 km. Dieser bildet einen Teil der künstlichen Wasserstraßen, die von der Bechte abwärts zwischen der Ems und der holländischen Grenze nach N. ziehen. — Eine eigenartige Anlage in den kleineren, grabenartigen Kanülen sind die Klappstaue, das sind viertelkreisförmige Klappen aus Holz, die zwischen starken Holzwänden eingeklemmt sind und das Oberwasser vom Unterwasser trennen. Jene Klappen schwingen an ihrem unteren Ende um eine Welle und können von dem auf- wie abwärts gehenden Kahne niedergedrückt wer- den. Nack seinem Durchgange richten sie sich von selbst wieder auf. Der Dortmund—emshäfen-Kanal, 1899 vollendet, besitzt bis zur Hafe-Müu- dung ein eigenes Bett, folgt darauf dem der vertieften Ems bis 9 km vor Emden und läuft dann selbständig in den Emder Hasen. Tiefe 2'/?, Spiegelbreite 30, Soh- lenbreite 18 m. Er hat dem Emder Hafen einen großen Verkehr zugewandt durch die Einfuhr von Erzen und Roheisen und die Ausfuhr von Westfälischer Kohle. Die Vorarbeiten zur größten künstlichen Süßwasserstraße des Reichs, dem Rhein— Leine-Kanal, sind begonnen. Länge 314,2 km, Schleuseuzahl der Hauptlinie 8, Bau- kosten 250,85 Nm. Jl. Er soll in 3 Teilstrecken sich gliedern, von denen die beiden ersten außerhalb unseres Gebietes liegen. a. Rhurort — Herne. Wegen eines Aufstiegs von 33,5 m vom Rhein aus sind 7 Schleusen notwendig. b. Herne— Bevergern mit Benutzung des Dortmund — Emshäfen-Kanals, 1 Schleuse. Zweigkanäle: Datteln — Hamm, 1 Schleuse,- kanalisierte Lippe auf Strecke Datteln —Wesel mit 10 Schleusen und Strecke Hamm — Lippstadt. L. Bevergern—hannover über Bramsche—wittlage — Lübbecke —Min- den— Übergang über die Weser und Verbindung mit ihr — Bückeburg — Stadthagen — Seelze, ohne alle Schleusen. Zweigkanäle: Bramsche—osnabrück, 2 Schleusen) Abstieg zur Weser bei Minden, 2 Schleusen; Seelze—linden, 2 Schleusen? Weser-Kanalisierung Minden —Hameln. Geplant wird endlich für oldenburgische Rechnung der Kanal Dörpen—oldenburg von Dörpen a. d. Ems, s. von Papenburg, — Sedelsberg — Kampe — Oldenburg in die auf 3 km für den Durchlauf von Ebbe und Flut rückwärts verlängerte untere Hunte. Diese vermittelt die Fahrt nach der Weser. 2 Schleusen, größte Höhe nur 5,75 m, Baukosten 20 Mill. Jl. Zweigkanal Kampe—leda, die bis Leer kanali- siert wird. Der Bau dieses Kanals ist freilich neuerdings wieder zweifelhaft geworden. Dem Verkehr der Küstenfahrzeuge und der flachgehenden Dampfer, welche die Inseln anlaufen, dient die zwar seichte, aber geschützte und recht belebte Fahrstraße auf den Watten, die mit Baken, Büschen und Tonnen bezeichnet ist. ä. Die Zahl der eigentlichen Seeschiffe über 17,65 t betrug in Hannover am 1. Januar 1905: 863 mit 56434 Registertons Netto ^-Laderaum, sie hat seit 1897 um 2 Schiffe zu, aber um 14000 t abgenommen. Ge- wachsen ist in dieser Zahl die der Dampser von 74 auf 106, was zumeist von der starken Zunahme der Geestemünder Fischerei-Dampser herrührt. Die Flotte des ö. Teiles von Hannover ist um 11000 Tons größer als die des w. Die Bremer Flotte besaß 1905: 693 870 Nettotonnen, aber immerhin umfaßte die hannoversche den 5. Teil der preußischen. i) Netto tonnen gelten für den Laderaum, Bruttotonnen für den gesamten Raumgehalt des Schiffes. Gerechnet wird nach britischen Registertons zu 2,8 3 kbm, welches Raummaß auch das Deutsche Reich für Seeschiffe angenommen hat.

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 25

1908 - Breslau : Hirt
Ostfriesland. 25 Auf den Tangen, die ans dem Bonrtanger Moore bis ins Reiderland ziehen, liegen stattliche, langgestreckte Ortschaften, die in ihrem Gepräge an die Niederlande erinnern und sich in Weener zur Stadt verdichten, wahrend im Norder- und im Harlinger-Lande die Gehöfte meist vereinzelt auf Werften (Sburtert) stehen. Das Reiderlaud besitzt die furchtbarsten Polder, denn viel ist der Ems bereits von ihrem Raube wieder abgerungen, und jüngst ist mit der niederländischen Regierung ein großartiges Verlandungswerk verabredet worden, das durch Leitdämme, die von beiden Seiten vorstoßeu, den Dollart f. von der Einmündung der Ems in Polderland ver- wandeln kanu. Die Krummhörn {d. i. entweder die Grimme Hörn, oder so be- nannt nach den auffällig krummen Wegen) ist von Kanälen durchzogen, die zum Teil bei Emden münden. Um die Emsmünduug herum liegt der Boden unter der Durch- schnittshöhe des Meeres. Leer (12), aus einer Sandzunge an der schiffbaren Leda und unweit der Ems, hat sich mit großen Kosten einen weiten Hasen geschaffen dadurch, daß eine Fluß- schlinge der Leda durch Damm und Schleuse abgesperrt wurde. Aber es hat schwer mit dem aufblühenden Emden (21) zu ringen. Dieses ist der bei weitem ansehnlichste Platz des Landes mit geschichtlicher Vergangenheit, eine Stadt der Kanäle von ganz holländischem Gepräge im alten Teile- höchst sehenswertes Rathaus mit bedeutender Waffensammlung, E. lag ehemals unmittelbar an der Ems, aber die einst bedeutende Blüte der Stadt wurde geknickt durch das Abweichen des Flusses nach S., und die -Anlage eines Tiefs nach dem Flusse, wie die Fürsorge der Regierung konnte lange Zeit diesen Anssall nicht wieder ausgleichen. Die Notlage hat sich mit einem Schlage gewandt durch deu 1902 nüt eiuem Kostenaufwands von 7,6 Mill. Mark vollendeten Außenhafen. Er ist mit den besten Mitteln des Güterumschlags ausge- stattet, so einem elektrischen Kohlenkipper, der in einer Stunde 12 Waggons Kohlen ius Schiff kippen kann, und einem elektrisch betriebenen Kran, der 40 t hebt. Durch diese Anlagen und den über Erwarten besuchteu Dortmund—emshäseu-Kaual is. S. 47) ist Emden in wenigen Jahren der erste Hasen Hannovers geworden,- seine Einwohner- Zahl ist seit 1895 nm die Hälfte gewachsen. Ein umfangreicher Vorhafen, der 7 Jahre Bauzeit erfordern wird, ist begonnen (s. S. 56.). E. besitzt 120 Seeschiffe, darunter 100 Logger für Hochseefischerei mit ruud 17 500 t Brutto, und ist, hiernach bemessen, der 13. Hafen des Reiches. Einfuhr vor allem Getreide und Erze, Ausfuhr Köhlen. Im n. Teile des Landes sind sämtliche größeren Orte an der Scheide von Geest und Marsch erwachsen (warum?), so Norden, Esens und Wittmund. Norden (7), die älteste Stadt Ostfrieslands, erfreut sich regen gewerblichen Lebens („Doornkaat") und vermittelt dnrch den Hafen von Nord deich den starken Verkehr des Festlandes mit Norderney. Große Telesuuken Station. c. Die 7 arg verkleinerten ostfriesischen Inseln werden durch Stein- brüstungen, Buhnen (d. s. rechtwinklig von der Küste ins Meer laufende Steindämme) und durch Bepflanzen der Dünen mit großen Kosten geschützt <s. S. 71). Die jüngste Insel, der als Dünenwall entstandene Memmert, ist unbewohnt, Borkums ist ein bedeutendes Seebad und besitzt allein noch Marschland, Norderneys) einen blühenden, stadtgleichen Badeort, dessen Besucherzahl bald gegen 40000 i. I. anzuwachsen verspricht, und Langeoog (Oog — Insel) ein vom Kloster Locknm unterhaltenes Hospiz für Badegäste; es sind jetzt alle bewohnten Inseln auch Seebäder. Ostfriesland war lauge Zeit durch kaum zugängliche Moore vom übrigen Reiche säst inselgleich gesondert, und das hat bei den Ostfriesen die Pflege eigenartiger Charakterzüge begünstigt, unter andern ein starkes Rechtsgefühl und Verschlossenheit gegen Fremdes, und die stolze Tatsache, daß sie ein gutes Stück des Bodens, den sie i) S. Bilderanhang S. 71. 2) D. i. wahrscheinlich Noder-niqe-ooqe — Norder neue Insel. S. Bilder S. 72. a a

7. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 61

1908 - Breslau : Hirt
Moor. 61 11. Torfstich im Hochmoor bei Bremen. Das Sinken des Wasserstandes ruft im Frühsommer den Moorbauern ins Moor. In mühsamer Arbeit sticht er mit schmalem, scharfgeschliffenem Spaten die ver- filzten Schichten der „brennenden Erde" ab, häuft sie auf, damit der Wind sie trocknet, und fährt den Brenn- stoff in Kähnen auf dem Kanal zur Stadt. Aus den obersten Moorschichten wird Torfstreu gewonnen. 12. Schichten im Steller Moor bei Burgdorf in Hannover. Auf undurchlässigen Schlamm- schichten über dem Geschiebemergel bildeten Wasserpflanzen das schlammige Niedermoor. Uber dieses breitete sich Bruchwald aus (hier stämmige Eiben mit steinhartem Holz), vermoderte aber später zum Übergangsmoor. Auf diesem wucherte dann das mächtige Hochmoor aus Sphagnum-Moosen und Wollgras, an trockenen Stellen auch aus Heide und Strauchwerk und bildete dicke, filzige Schichten mit deutlich erkennbaren Pflanzenresten. Die tieferen Lagen des Torfes haben erdige Form und dunklere Färbung bis zum Pechschwarz.

8. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 70

1908 - Breslau : Hirt
28. Geestemünder Handelshafen. Am linken Ufer der Geeste, dicht vor ihrer Mündung, zweigt sich der Vorhafen ab bis an die im Vordergrunde sichtbare Schleusenkammer, die in das Hafenbecken leitet. Dieser Hafen, 1857—1863 angelegt, ist 542 m lang, 125 m breit und 7 m tief, also mittelgroßen Seeschiffen zugänglich. Im Hintergrunde rechts zeigt sich der Eingang in den Petroleumhafen. Der hier nicht sichtbare, größere Fischereihafen liegt hinter den Schuppen rechts.

9. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. uncounted

1908 - Breslau : Hirt
"Verlag von fereünand Fkrt in Breslau, H. Bilder zur allgemeiner» Grdhunde: vergleichende Zusammenstellungen — Ebene — Rügelland und Mittelgebirge — Rochgebirge — Geologisches — Vulkane und Inseln — Slüsse — Küstenformen. ß. Bilder zur Candscbaftshunde: Das Deutsche Reich — Die übrigen Länder Europas — Die außereuropäischen Erdteile. C. Bilder zur Völkerkunde: Rassenbilder — Cypen, trachten und Uolksszenen ßirts Bilderscbatz zur Cänder-- und Uölkerkunde. Zusammengestellt von Prof. Dr. Alwin Oppel und Arnold Ludwig. 432 Abbildungen nebst einem kurzen erläuternden Cext. 25.-29. Causend. Steif gebettet 3 Mk.; in Ceinwandband 4 Mk. Übersicht des Inhalts: Europas und der außereuropäischen Erdteile — Ländliche Bauart in Europa und Wohnungen der Naturvölker — Religiöse Bauten — Städtebilder: Einzelne Bauwerke, Ceiu und ßcsamtansichten. D. Bilder zur Otirtscbaftshundes Jagd und Zischerei — Viehzucht — Bodenanbau — fiolz- und Steinbearbeitung — Bergbau — Gewerbe und Industrie — Aus den deutschen Kolonien — Verkehrswesen. iäjr Zur Anschaffung ausdrücklich empfohlen seitens des K. Oberschulrats in Strasburg, «er «gl. Provinzial-Schuikollegien zu Hassel und Stettin, der Kfll. Legierungen z« Dösseldorf, Trankfurt a. 0., Marienwerder. Merseburg, Minden, Posen, Schleswig und Stade» vom Kai. preuh. Kultusministerium angekauft in isoo Exemplaren zum verteilen an die verschiedensten Schulen der Monarchie. — Ruch die nachstehenden Erläuterungen sind gleich nach Erscheinen seitens des K. Oberschulrats in Straßburg zur Anschaffung empfohlen und vom Kgl. Preufc. Kultusministerium — ebenfalls in Isoo Exemplaren — angekauft worden. Erläuterungen zu ?, Ritts Bilderschatz. S;sr*Ki;n^st«,is!"t;:5*S: ßirts Allgemeine Erdkunde in Bildern. mit Berücksichtigung der Völkerkunde und Kulturgeschichte* Unter Mitwirkung vieler Jachmänner herausgegeben von Prof. Dr. Alwin Oppel und Arnold Ludwig. = Dritte, erweiterte Auflage. = 346 Abbildungen in Schwarzdruck und 28 Abbildungen in vielfachem Jarbendruck, sowie 17 Seiten erläuternder Cext. Steif gebettet 6,50 Tdk.; in Ceinwandband $,50 Mk. Übersicht des Inhalts: Cafel 1: Allgemeine geographische Übersichten und Geländeaufnahme. — 2: Ebene, Rügelland, Mittel- gebirge. — 3: Zur Rochgebirgskundel. — 4: Zur Rochgebirgskundell. Gletscher, Verkehrsmittel u. a. — 5: Gebirgstypen. — 6 bis $: Landschaften (in viel- fachem Tarbendruck). — 9: Slufekunde. 10: 5lufcnutzung und Wasserbau. — Ii: Vulkane und heiße Quellen. — 12: Zur Geologie I. Haltungen, Erdbebenwirkungen und Wärme in der tiefe. — 13: Zur Geologie Ii. Die geologischen Zeitalter und die Verbreitung einiger wichtiger Mineralien. — 14: Bergbau. —15: Inseln und Küsten. —16: Räfen, Seezeichen und Küstengewerbe. — 17: See und Liefsee. — 18: Zur Schiffskunde I. Schiffstypen und Einrichtungen für Personenbeförderung. — 19: Zur Schiffskunde Ii. Einrichtungen, Celle und Bau von Schiffen sowie Rettungswesen. — 20: Zur Schiffs- kunde in. marine. — 21: Licht, und Lufterschei- nungen. — 22: ßharakterpflanzen der beißfeuchten tropengebiete. — 23: ßharakterpflanzen der sub- tropischen und wärmeren gemähigten Gebiete. — 24: £harakterpflanzen der kälteren gemäßigten Gebiete und Alpenblumen. — 25: Zur Völker- kunde I. Europa und Asien (mit einem farbigen [Citel*]Bilde). — 26: Zur Völkerkunden. Australien, Südsee, Afrika und Amerika. — 27: Verkehrs- mittel. — 28: Verkehrsmittel der Entdeckungs- reisenden in Afrika. — 29: Jagdbilder. _ _ In der vorliegenden völligen Neubearbeitung der Allgemeinen Erdkunde sind so zahlreiche und durchgreifende Änderungen und Erweiterungen vorgenommen worden, dich dadurch gleichsam ein neues Cuerk entstanden ist. Der stattliche Band ist ein orbis pictus, wie er in gleicher wissenschaftlicher und künstlerischer Gediegenheit sonst kaum gefunden werden dürfte. Bei Anschaffung für Eehrer- und Schülerbibliotheken und bei der Wahl von Prämienbücher« »ei auf dieses merk ganz besonders aufmerksam gemacht. Weitverbreitete» Eehrmittel zur veranschaulichung der geographischen ßrundbegriffe! --Wa Rirts Rauptformen der Erdoberfläche. Mdgröw i m breit, 0,72 m hoch.) -£———-- In zwei Jormen. Das Bild un- aufgezogen mit Kiste 3 Mk. — Dasselbe aufgezogen und mit Stäben verseben, einschließlich Verpackung 5 Mk. — Als Ergänzung hierzu ist erschienen: Erläuterungen zu „Birts Hauptformen der Erdoberfläche". ^d,e mäßige Behandlung von Prof. Dr. €. Oemmann. 2. Auflage. Mit 2 Cafein. 40 Pf. Diese zwei Erläuterungstafeln sind auch einzeln zu haben. Beide zu- sammen 10 Pf. — 25 Stück davon 2 Mk. = Verbreitung der .»Hauptformen": 26000 Exemplare in 22 Sprachen!-

10. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 48

1908 - Breslau : Hirt
48 Staatliche Einrichtungen. e. Seehäfen. Es liefen 1905 auf Seeschiffen an beladenen Tonnen ein und aus in Emden, das raschen Schrittes zu unserem bedeutendsten Seehafen erwachsen ist, 608697 *), Geestemünde 492846 (Bremerhaven 1442000, Bremen 1186000), Wilhelmshaven 155598, Harburg 121 503, Blumeueuthal 98 303, Leer 82 542. Bedeutende Tonnen- zahlen erreichten auch Norderney mit 368 490, Norddeich bei Norden mit 265 398, Borkum mit 123 657, aber diese rühren überwiegend von dem täglichen Verkehr der Personendampfer her, die kaum als Seeschiffe zu be- zeichnen sind und dem Verkehr der Badegäste dieueu. Für den Fluß-, Kanal- und Küstenverkehr gilt folgende Reihenfolge: Harburg, Nor- derney, Norddeich, Geestemünde, Emden, Hameln, Leer, Papenburg und Brunshausen bei Stade. f. Auf die Wohlhabenheit der Bevölkerung läßt sich einigermaßen schließen aus dem Ertrage der Einkommensteuer; dieser betrug 1906 im Staate Preußen 4,88 auf den Kopf, davon 8,6 in den Städten, 2,4 auf dem Laude, in Hannover 4,35 Jl, davon 7,7 in den Städten, 2,35 auf dem Lande. Braunschweig gilt mit Recht für eins der wohlhabendsten Länder des Reiches. Vi!. Staatliche Einrichtungen. A. Hannover. a. Das staatliche L eb en im Königreiche Hannover wurde nach der unter dem Könige Ernst August 1840 gegebenen Staatsverfassung geregelt, bis 1867 die (im Jahre 1856 vom Könige Friedrich Wilhelm Iv. verliehene) preußische Ver- fassung an deren Stelle trat. Seit 1867 gilt außerdem für Preußen die Verfassung des Norddeutschen Bundes, die 1871 zu der des Deutschen Reiches erweitert worden ist. In das Herrenhaus entsendet Hannover 15 zum Teil vom König berufene Mitglieder, in das Abgeordnetenhaus alle 5 Jahre 36 von Wahlmännern, also durch indirekte Klassenwahl gewählte Abgeordnete, in den deutschen Reichstag endlich 19 nach dem allgemeinen, direkten Wahlrechte für 5 Jahre gewählte Abge- ordnete aus 19 Wahlkreisen, die beim Erlasse des Wahlrechts auf je 166000 Seelen abgegrenzt waren. b. An der Spitze der Verwaltung steht der vom König ernannte Oberprä- fident, der in der Stadt Hannover seinen Sitz hat. Unter ihm die 6 Regie- rungspräsidenten mit den Regierungen, welche die Regierungsbezirke leiten. — Hannover, Osnabrück, Harburg, Hildesheim, Linden, Göttingen, Lüneburg, Celle und Emden bilden Stadtkreise,- 69 Landkreise (s. S. ölff.) unter Landräten. — Bezirksausschüsse, Kreisausschüsse. c. Mancherlei innere Angelegenheiten sind nicht den königlichen Behörden, son- dern der Provinz zur Selbstverwaltung überlassen,- dazu gehört der Ausbau und die Erhaltung der Landes-Ehausseen, die Leitung der Landes-Bibliotheken, Verwal- tuug der Provinzialforsten und vieler gemeinnütziger Lehr- und Armenanstalten, Irrenanstalten usw. Zur Bestreitung der hierfür erforderlichen Ausgaben empfängt J) In Bruttotonnen hat Emden 1906 zum erstenmal die Million überschritten und 141000 t mehr als 1905 erzielt.
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