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1. Bd. 3 - S. 220

1793 - Hannover : Helwing
120 Die Weltgeschichte» hatte sich an einem schwülen Tage in den Fluß Cydnus (jetzt Salcph genannt) gestürzt, um sich abzukühlen, bekam aber durch die plötzliche Verkältung einen Schlag- fluß, der seinem berühmten Leben ein Ende machte. Sein Sohn Heinrich 6 folgte ihm. Dieser Fürst hat in der Geschichte den Namen der Grausame t den er auch mit Recht verdient. Eö war nemlich sein Schwager, Wil- helm , König von Sicilien, ohne Erben verstorben, und er wollte dies Reich in Besitz nehmen, als die Sicilianer einen «eigenen König ^ancred wählten. Bald darauf starb jedoch auch dieser ^ancrcd, und die Gemali» desselben, Stdylle, übergab dem Kaiser Sicilien willig, bat sich aber für ihren jungen Prinzen Wilhelm das Fürstenthum Darcnt aus. Heinrich versprach dem Prmzen dieses Land; als er sich aber im Besitze von Sicilien sähe, ließ er dem schuldlosen, einzigen Sohne der Mutter die Augen aussiechen, ihn entmannen und in einen Kerker werfen, die Mutter aber sammt ihrer Tochter in ein Kloster sper- ren. Als er diese unmenschliche Grausamkeit verübt hat- te, unternahm er einen Kreuzzug. Cs giengcn zu glei- cher Zeit drey große Heere nach Asien, wovon er eins rommandirte» Er führte das seinige durch Italien, um auf dicsim Wege sich an den Sicilianern zu rachen, die sich gegen ihn empört hatten. Er überwand zwar die Aufrührer, wüthete aber wie ein Tieger gegen sie. Ei- nen Nachkömmling des normannischen Fürstens, Na- mens Jornarrdl, ließ er nackend auf einen glücnden eisernen Thron fesseln, und ihm eine glüende Krone auf den Kopf nageln, weil dieser unglückliche Mann sich den Verdacht zugezogen hatte, als strebe er nach der Krone von Sicilien» Diese teufelische Grausamkeit empörte das Herz jedes seiner Unterthancn gegen ihn; ehe es jedoch Zum vollen Ausbruche des Aufruhrs kam, starb er im Jahr 1197 Zu Mssrrm plötzlich, wie man glaubt, an Gift.

2. Bd. 3 - S. 264

1793 - Hannover : Helwing
264 Die Weltgeschichte^ Da sich nun die Geistlichkeit und der hohe Adel weigsrten,' ihm die verlangte Hülfe zu leisten, dagegen aber die Ab- geordneten der Städte ihm Unterstützung wicderfahren lie- ßen; so gab er dem Parlamente die völlige Form, so daß die Bischöfe und der hohe Adel das Oberhaus, die De- putaten der Städte aber, nebst dem niedern Adel, das Unterhaus ausmachten. Unter der Regierung dieses Königs wurde auch das Fürstenthum Walls, das bis- her noch von Nachkömmlingen der alten brittlsthm Re- genten regiert worden war und sich die ganze Zeit über in Unabhängigkeit erhalten hatte, erobert. Von dieser Zeit an führt jedesmal der älteste Sohn eines englischen Kö- nigs den Titel Prinz von Walls. Auf diese Erobe- rung folgte bald darauf noch eine andere, denn auch Schottland wurde bezwungen. So erweiterte also die- ser König die Gränzen seines Reichs durch neue Länder und sorgte zugleich für die Freyheit seines Volkes du^ch weise Gesetze. Er starb im Jahr 1307, geliebt und hoch- geschätzt von der ganzen Nation. Diese Gesinnungen des Volkes erfuhr zwar anfänglich auch sein Sohn und Nachfolger, Eduard 2, aber sie grengen gar bald in Ver- achtung über; denn der zweyre Eduard war ganz das Gegentherl des ersten: schwach, unentschlossen und feige. Weil er nun dieser Fehler wegen Schottland wie- der verlohr, und sich in Walls eine Empörung zuzog, so wurde er abgesetzt und grausam ermordet: man stieß ihm ein glühendes Eisen in den After, so daß er unter den schrecklichsten Quaalen sterben mußte. Auf seinem Sohn, Eduard 3, rührte wiederum der Geist des Gros- vaters, und die Engländer hatten an ihm 50 Jahre lang einen König, der unter die ruhmwürdigsten gehört. Sein erstes Werk war die Bestrafung brr Mörder feines Vaters und die Wiedcroberung von Schottland. Als er hier Ruhe gestiftet hatte, rüstete er sich, die Helfershelfer zu

3. Anhang 3 - S. 9

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Die Einfhrung des Christentums. 9 hervor. Da sich in der waldfreien Ebene das rmische Heer aber gut entfalten formte, siegten die Rmer infolge ihrer besseren Kriegskunst, und Armin mute sich durch die Psse des Weser gebirg es nach Norden zurckziehen, Germanikus folgte ihm und besiegte ihn noch einmal in der Schlacht am Angrioarier~ wall in der Nhe des Steinhuder Meeres. Germanikus Rckkehr und Triumphzug. So hatte der Rmer die rmische Schmach gercht, aber Gewinn konnte er aus seinen Siegen nicht ziehen; denn da der deutsche Winter nahte, mute Germanikus sich nach der Ems zurckziehen. Die Mehrzahl feiner Truppen lie er auf den zurckgelassenen Schiffen die Ems hinabfahren. In der Nordsee aber ging fast die ganze Zlotte zugrunde, nur das grere und festere Schiff des Zeldherrn entging dem wilden Sturme. Im folgenden 3ahre berief der Kaiser Tiberws seinen Neffen aus Deutschland ab, indem er ihm schrieb, es sei nun genug mit den Erfolgen und den Schicksalsschlgen,- er selbst habe frher mit Rat mehr ausgerichtet als mit gewaltsamer Tat. Es knnten die Cherusker und die brigen aufrhrerischen Völker auch den inneren Zwistigkeiten ruhig berlassen werden, die wrden sie eher zugrunde richten als die 10ffen der Rmer. So mute der tapfere Germanikus das Land seiner Siege und seines Ruhms verlassen. Tiberius aber bewilligte ihm einen Triumphzug in Rom. In dem Zuge fhrte man die Idaffenbeute und die (Befangenen einher, fluch Armins tt)eib, Thusnelda, mute mit ihrem kleinen Sohne Thumelikus, der in der Gefangenschaft geboren war, im Zuge marschieren, während ihr Dater Segestes von einem Ehrenplatze aus dem beschmenden Schauspiele zusehen durfte. Armins Sohn soll spter von den Rmern zum Fechter ausgebildet worden sein und in einem Zweikampfe sein Leben verloren haben. 3. Die Einfhrung des Christentums. a) Missionare. Don allen deutschen Stmmen haben die Sachsen am lngsten der (Einfhrung des Christentums widerstrebt. Die benachbarten Stmme der Thringer und Hessen waren lngst durch Bonifatius bekehrt, als die Sachsen in ihren heiligen Hainen noch zu Idodan, Donar und Saxnot beteten. Es ist mglich, da der Apostel der Deutschen von Thringen aus schon in die sdlichen Teile von Hannover vorgedrungen ist und dort einzelne Gotteshuser gegrndet hat; vom Untereichsfelde ist dies sogar wahrscheinlich. Ebenso soll der Zriesen-apostel Willibrord einzelne versuche zur Bekehrung der Sachsen unternommen haben. Bestimmtes wissen wir nur von einem Missionar, dem heiligen Liafwin. Der kam, gleich den beiden andern, aus England und drang khn bis in das herz des Sachsenlandes nach M a r k 1 o , in die Gegend des heutigen Nienburg, wo die freien Sachsen alljhrlich ihre allgemeine Volksversammlung abhielten. Dor versammeltem Volke predigte er gegen
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