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1. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 41

1899 - Breslau : Hirt
Bevölkerung. — Staatliche Einrichtungen. 41 e. Die Zahl der Seeschiffe betrug in Hannover am 1. Januar 1897: 861 mit 70400 Registertons Netto >)-Laderaum, sie hat seit 1887 um 84 Schiffe abgenommen. Gewachsen ist in dieser Zahl die der Dampfer von 18 auf 74, was zumeist von der starken Zunahme der Geestemünder Fischerei-Dampfer herrührt. Die Flotte des ö. Teiles von Hannover ist um 3000 Tons größer als die des w. Die Bremer Flotte besaß 1897: 416 500 Nettotonnen, aber immerhin umfaßte die hannoversche den 4. Teil der preußischen. f. Seehäfen. Es liefen 1896 auf Seeschiffen an beladenen Tonnen ein und aus in Geestemünde 327000 (Bremerhaven 1442000,Bremen 1108000), Emden 164200, Harburg 138500, Leer 104800, Papenburg 64 750, Wilhelmshaven 52000. Bedeutende Tonnenzahlen erreichten auch Norderney mit 252000, Norddeich bei Norden mit 251000, Borkum mit 152000, aber diese rühren überwiegend von dem täglichen Verkehr der Personendampfer her, die kaum als Seeschiffe zu bezeichnen sind und dem Verkehr der Badegäste dienen. Für den Fluß-, Kanal- und Küstenverkehr gilt folgende Reihen- folge: Harburg, Norderney, Norddeich, Geestemünde, Leer, Papenburg, Emden und Brunshausen bei Stade. g. Auf die Wohlhabenheit der Bevölkerung läßt sich einigermaßen schließen aus dem Ertrage der Einkommensteuer; dieser betrug 1898 im Staate Preußen 4,24 J( auf den Kopf, in Hannover 3,56 Jl. Braunschweig gilt mit Recht für eins der wohlhabendsten Länder des Reiches. Viii. Staatliche Einrichtungen. A. Braun schweig. a, Die Grundlage des Staatslebens bildet die im Jahre 1832 durch die neue Landschaftsordnung umgestaltete Staatsverfassung und dazu die Verfassung des Deutschen Reiches. Im Bundesrate hat Braunschweig 2 von den 58 berechtigten Stimmen, in den Reichstag entsendet es 3 von den 397 Abgeordneten. b. Der Regent von Braunschweig ist Se. Kgl. Hoheit Prinz Albrccht von Preußen, geb. am 8. Mai 1837. Er regiert das Herzogtum mittels des Staats- Ministeriums unter Mitwirkung der Landesversammlung (Landtag), welche aus 48 auf 6 Jahre gewühlten Abgeordneten zusammengesetzt ist und alle 2 Jahre zusammen- berufen werden muß. In der Zwischenzeit vertritt ihre Rechte ein ständischer Aus- schuß von 7 Mitgliedern. Das Staatsministerium gliedert sich in 3 Departements: des Innern, der Finanzen und der Justiz nebst Kultus. Besondere Behörden sind die Herzogliche Kammer, welche die Staatsgüter (Do- mänen, Forsten, Bergwerke u. s.w.) verwaltet, und das Herzogliche Finanzkollegium zu Braunschweig, welches das Finanzwesen des Staates leitet. — Das Land ist finanziell sehr wohlgestellt. Für den Staatshaushalt waren angesetzt 1898 an Einnahmen 14 715000, an Ausgaben 14443760 ^/. Die Zivilliste des Regenten wird außerdem aus den Einkünften des Kammerguts bestritten. Die Schulden betragen 20,2 Millionen oder nur 46 Jl auf den Kopf, während in Preußen 204 Jl ans den Kopf der Bevölkerung kommen. An Einkommensteuer kamen 1898 : 6,51 Jl auf den Kopf. Vgl. dazu oben. ') Netto tonnen gelten für den Laderaum, Bruttotonnen für den gesamten Raumgehalt des Schisfes. Gerechnet wird nach britischen Registertons zu 2,83 kbm, welches Raummaß auch das Deutsche Reich für Seeschiffe angenommen hat.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
England. 19 2. England. Whrend in Frankreich das absolute Knigtum in vollkommenster Form ausgestaltet wurde, gewann in England die parlamentarische Verfassung in den inneren Kmpfen des 17. Jahrhunderts die Herrschast. 9. Jakob I. (16031625.) Auf Elisabeth folgte als nchster Verwandter der Tndors (Nachkommen Heinrichs Vii.) der Sohn der K-night Maria Stuart und Darnleys, Jakob Vi. von Schottland. Mit ihm bestieg das Haus der Stuarts den englischen Thron. Uuzuver-lssige Charaktere, verschwenderisch, die spteren zum Katholizismus neigend, haben sie die Liebe des englischen Volkes nicht zu gewinnen verstanden. Sie wollten hnlich wie die Tndors fast unumschrnkt regieren, obwohl sich die Verhltnisse gendert hatten. Jakob I. vereinigte die Kronen von England und Schottland, aber seinem Plane, beide Reiche zu einem Staatswesen zu verschmelzen, versagte das Parlament die Zustimmung. Es bestand also nur eine Personalunion; seit 1604 fhrte er den Titel König von Grobritannien". Damals wurde Irland nach mehreren Versuchen, sich loszulsen, der englischen Herrschaft von neuem unterworfen. Aber die ausgedehnte Einziehung von Landgtern, ihre Verleihung an protestantische Englnder und Schotten, die furchtbare Hrte, mit der die Iren behandelt wurden, hielt in ihnen den Ha gegen ihre Unterdrcker wach. Die englische Verfassung. In England regiert das Parla-ment; es besteht aus dem Könige, dem Hause der Lords (Oberhaus), dem die Prinzen des kniglichen Hauses, die Peers nach Erbrecht, einige der obersten Richter und einige Bischfe der anglikanischen Kirche an-gehren, und dem Hause der Gemeinen (Unterhaus), dessen Mitglieder gewhlt werden. Die Regelung und Abgrenzung der Rechte dieser drei Faktoren gegeneinander, wie sie heute die Verfassung aufweist, war im 17. Jahrhundert noch nicht mit gleicher Klarheit und Schrfe durch-gefhrt. Widerstreitende Auffassung der den Umfang der Rechte, bergriffe in die Rechtssphre des anderen riefen unaufhrliche Reibungen zwischen König und Parlament (im engeren Sinne) hervor, aus denen sich schlielich der Brgerkrieg entzndete. Insbesondere stand dem Parla-mente das Recht der Steuerbewilligung zu, die auf ein Jahr oder auf lngere Zeit erteilt werden konnte; das Parlament mute durch den König berufen werden, beffen freiem Ermessen es berlassen blieb, ob und wann er dies tun wollte. Die ersten Stuarts haben mehrmals ohne Parlament auszukommen versucht, da sie aber wohl die einmal bewilligten Steuern, Zlle und Abgaben erheben, aber weder durch neue vermehren noch sie erhhen durften, wurden sie schlielich durch Geldverlegenheiten gezwungen, wieder ein Parlament zu berufen. 2*

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 199

1911 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter der Religionskriege. 199 Die Religionskriege in Westeuropa. 8 108. Philipp Ii. von Spanien (1556—1598). Als Karl V., der Regierung müde, sich in die Nähe des Hieronymitenklosters San Duste (in Estremadura) zurückzog (1556), wo er zwei Jahre später starb, teilte er sein Weltreich unter seinen Bruder Ferdinand und seinen Sohn Philipp Ii. Jener, schon seit 1531 deutscher König, folgte ihm in der deutschen Kaiserwürde, dieser erhielt Spanien mit dem Kolonialbesitz und den vier europäischen Nebenländern: den Niederlanden, der Freigrafschaft Burgund, Mailand und Neapel. Philipp Ii. war auch trotz dieser Teilung noch der mächtigste Herrscher Europas. Einsam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte er allein der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegenheiten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verließ in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemächer im Schloß zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster Eskorial. (Sein Sohn Don Karlos aus erster Ehe, unbesonnen und leidenschaftlich, körperlich und geistig zur Regierung unfähig, starb im Gefängnis.) Die militärischen und finanziellen Kräfte seines Reiches, zu den: er Portugal nach dem Aussterben der burgundischen Dynastie hinzufügte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens: sein Stiefbruder Don Juan d'anstria erfocht 1571 über die Türken den Seesieg bei Lepanto (Cervantes), der ebenso wie die Verteidigung der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp entschlossen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darüber brach der große Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frankreich und England teilnahmen. Der Freiheitskampf der Niederlande. 1568—1648. § 109. Der Streit Philipps mit den Niederlanden. Die damaligen spanischen Niederlande umfaßten etwa das Gebiet der heutigen Königreiche Belgien und Niederlande. Im Norden wohnten Deutsche, im Süden französisch redende Wallonen. Dem Bekenntnis nach gehörte die Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche, doch hatte sich der Kalvinismus, namentlich im Norden, stark ausgebreitet. Politisch bestanden die Niederlande aus siebzehn Provinzen, an deren Spitze ein Statthalter und ein mit weitgehenden Rechten ausgestatteter Landtag („Staaten") stand. Die Einheit des Ganzen repräsentierten der vom König eingesetzte Generalstatthalter und die General-staateu, eine Versammlung von Abgeordneten aus sämtlichen Provinzen.

4. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 48

1908 - Breslau : Hirt
48 Staatliche Einrichtungen. e. Seehäfen. Es liefen 1905 auf Seeschiffen an beladenen Tonnen ein und aus in Emden, das raschen Schrittes zu unserem bedeutendsten Seehafen erwachsen ist, 608697 *), Geestemünde 492846 (Bremerhaven 1442000, Bremen 1186000), Wilhelmshaven 155598, Harburg 121 503, Blumeueuthal 98 303, Leer 82 542. Bedeutende Tonnen- zahlen erreichten auch Norderney mit 368 490, Norddeich bei Norden mit 265 398, Borkum mit 123 657, aber diese rühren überwiegend von dem täglichen Verkehr der Personendampfer her, die kaum als Seeschiffe zu be- zeichnen sind und dem Verkehr der Badegäste dieueu. Für den Fluß-, Kanal- und Küstenverkehr gilt folgende Reihenfolge: Harburg, Nor- derney, Norddeich, Geestemünde, Emden, Hameln, Leer, Papenburg und Brunshausen bei Stade. f. Auf die Wohlhabenheit der Bevölkerung läßt sich einigermaßen schließen aus dem Ertrage der Einkommensteuer; dieser betrug 1906 im Staate Preußen 4,88 auf den Kopf, davon 8,6 in den Städten, 2,4 auf dem Laude, in Hannover 4,35 Jl, davon 7,7 in den Städten, 2,35 auf dem Lande. Braunschweig gilt mit Recht für eins der wohlhabendsten Länder des Reiches. Vi!. Staatliche Einrichtungen. A. Hannover. a. Das staatliche L eb en im Königreiche Hannover wurde nach der unter dem Könige Ernst August 1840 gegebenen Staatsverfassung geregelt, bis 1867 die (im Jahre 1856 vom Könige Friedrich Wilhelm Iv. verliehene) preußische Ver- fassung an deren Stelle trat. Seit 1867 gilt außerdem für Preußen die Verfassung des Norddeutschen Bundes, die 1871 zu der des Deutschen Reiches erweitert worden ist. In das Herrenhaus entsendet Hannover 15 zum Teil vom König berufene Mitglieder, in das Abgeordnetenhaus alle 5 Jahre 36 von Wahlmännern, also durch indirekte Klassenwahl gewählte Abgeordnete, in den deutschen Reichstag endlich 19 nach dem allgemeinen, direkten Wahlrechte für 5 Jahre gewählte Abge- ordnete aus 19 Wahlkreisen, die beim Erlasse des Wahlrechts auf je 166000 Seelen abgegrenzt waren. b. An der Spitze der Verwaltung steht der vom König ernannte Oberprä- fident, der in der Stadt Hannover seinen Sitz hat. Unter ihm die 6 Regie- rungspräsidenten mit den Regierungen, welche die Regierungsbezirke leiten. — Hannover, Osnabrück, Harburg, Hildesheim, Linden, Göttingen, Lüneburg, Celle und Emden bilden Stadtkreise,- 69 Landkreise (s. S. ölff.) unter Landräten. — Bezirksausschüsse, Kreisausschüsse. c. Mancherlei innere Angelegenheiten sind nicht den königlichen Behörden, son- dern der Provinz zur Selbstverwaltung überlassen,- dazu gehört der Ausbau und die Erhaltung der Landes-Ehausseen, die Leitung der Landes-Bibliotheken, Verwal- tuug der Provinzialforsten und vieler gemeinnütziger Lehr- und Armenanstalten, Irrenanstalten usw. Zur Bestreitung der hierfür erforderlichen Ausgaben empfängt J) In Bruttotonnen hat Emden 1906 zum erstenmal die Million überschritten und 141000 t mehr als 1905 erzielt.

5. Deutsche Geschichte - S. 383

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
107. Das zweite napoleonische Kaiserreich und die Einigung Italiens. 383 einverleibt werden drfen. Dennoch suchten die Dnen auch fernerhin, die beiden Lnder zu trennen und dnisch zu macheu. 7. Die erste deutsche Flotte. Die Blockade der Ostseehfen, der Elb- und der Wesermndung durch die dnische Flotte während des schleswig-holsteinischen Krieges im Jahre 1848 hatte dem deutschen Volke gezeigt, wie ntig ihm eine Kriegsflotte sei. Die berseeischen Zufuhren waren ausgeblieben, die Schiffe in den Hfen eingeschlossen; Matrosen, Schiffszimmerleute und zahlreiche Gewerbe hatten feiern muffen. Der Ruf nach einer Flotte war durch alle deutschen Staaten gegangen. Es bildeten sich Vereine, die Gelder sammeln oder auf eigene Rechnung Schiffe bauen laffen wollten. In Hamburg baute man einige Handels-fchiffe um und rstete sie als Kriegsschiffe aus; arbeitslose Matrosen waren die erste Besatzung; Preußen und Hannover gaben Waffen und Munition. Die in Frankfurt tagende Nationalversammlung" beschlo, mit 6 Millionen Talern den Anfang.zur Begrndung einer deutschen Kriegsflotte zu machen. Prinz Adalbert von Preußen verfate eine Schrift der den Umfang der zu grndenden Seewehr. Aber es fehlte in Deutschland an Werften oder Werksttten fr den Schiffsbau, an leistungsfhigen Fabriken zur Herstellung von Geschtzen und sonstigem Kriegs-maierial, an geeigneten Offizieren und Mannschaften. Trotz aller Schwierigkeiten gelang es dem Fregatten - Kapitn Bromme, der in griechischen Seediensten gestanden hatte, in kurzer Zeit ein kriegsbereites Geschwader zu schaffen, das zur Abwehr der dnischen Blockade ausreichte. Aber die Deutschen hatten damals noch kein volles Verstndnis fr die Flotte. Die Bundesstaaten wollten keine Flotten-fteuer aufbringen, auch ihre Landeskinder auf der Flotte nicht dienen laffen; die Kftcnstaaten an der Nordsee wollten die Flotte auch nicht bernehmen, und so fate denn der deutsche Bundestag 1852 den klglichen Beschlu, die einst mit so groer Begeisterung begrte erste deutsche Flotte aufzulsen und die Schiffe in ffentlicher Auktion zu versteigern. 1 Worin bestanden die Hoffnungen, die das preuische Volk auf Friedrich Wilhelms Iv. Regierung setzte? 2. Wie machte der König Manahmen aus der Zeit der Heiligen Allianz" wieder gut? 3. Als die groe franzsische Revo-lution von 1789 ausbrach, griff sie nicht nach Deutschland der; 1848 geschah dies. Wie ging das zu? 4. Wie kam es, da in Hannover die revolutionre Bewegung schnell gedmpft wurde? 5. Vergleiche die Manahmen des hannoverschen Knigs mit denjenigen des preuischen! 6. Was fr Leute (nach Stand und Beruf) waren es, die im Jahre 1848 die freiheitlche oder liberale Bewegung verlraten? 7. In-wiefern zeigte sich Or. Stve wieder als ein echter Vertreter des Volkes? Ver-gleiche feine Ttigkeit mit derjenigen des Ministers vom Stein in Preußen! 8. Brgerwehren wurden 1848 in allen Stdten eingerichtet. Sind in deiner Vaterstadt noch Erinnerungen daran? Welche? 9. Das Frankfurter Parlament als Vorbote deutscher Einheit! 10. Worin lag das Erhebende der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt? 11. Warum man als Ort btefer Versammlung gerade Frankfurt a. M. erwhlte? 12. Inwiefern erinnerten die Beschlsse der Versammlung auch sonst an das alte Reich? 13. Warum muten die Einheits-bestrebungen im Jahre 1848 noch scheitern? (Denke dabei an Oesterreich und Preußen.) 14. Warum nennt man das Ministerium Brandenburg das Ministerium der rettenden Tat"? 15. Vergleiche die im Frankfurter Parlament aufgestellten Grundrechte des deutschen Volks" mit den allgemeinen Menschenrechten" der franzsischen Revolution und mit den Rechten der Preußen" in der preuischen Verfassung! 16. Vergleiche die Frankfurter Reichsverfassung mit der des heutigen Deutschen Reiches! 17. Wirkungen des Jahres 1848, die noch in die Gegenwart reichen! 18. Was verstehst du unter der Deutschen Frage" ? 19. Vergleiche Tilsit und Olmtz! 20. Die erste deutsche Flotte ein Abbild des Schicksals der nationalen Bewegung von 1848! 107. Das zweite napoleonische Kaiserreich und die Einigung Italiens. 1. Napoleon Iii. wird Kaiser der Franzosen. Durch die Fe-bruarrevolution vom Jahre 1848 war Frankreich zum zweiten Male

6. Deutsche Geschichte - S. 179

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
52. Der Reichstag zu Worms. 1521. 179 in Gegenwart vieler Professoren, Studenten und Brger, die ppstliche Bannbulle in das Feuer. Damit sagte er sich gnzlich vom Papst und von der rmischen Kirche los. 1. Luther vor Cajetan und vor Dr. Eck Jesus vor dem Hohen Rate! 2. Luther und Hus! 3. Luthers Rstkammer im Streite mit seinen Gegnern! 53. Der Reichstag zu Worms. 1521. 1. Karl V. wird deutscher Kaiser. Nach dem Tode Kaiser Maximilians, 1519, wurde dessen Enkel als Karl V. zum deutschen Kaiser gewhlt. Er gebot der ein Reich, in dem die Sonne nicht unterging": vom Grovater hatte er die sterreichischen Lnder, von der Gromutter die Niederlande, von der Mutter her Spanien, Neapel und die neuentdeckten spanischen Lnder in Amerika geerbt. Aber er war kein Deutscher; zu Gent in den Niederlanden geboren und aufgewachsen, besa er weder Sicherheit in der deutschen Sprache, noch Sinn fr deutsche Art. So brachte er auch dem Gedanken einer deutschen Reformation kein Verstndnis entgegen. 2. Luther auf dem Reichstage zu Worms, a. Luthers Vorladung und Hinreise. Nachdem Karl V. aus Spanien nach Deutschland gekommen und zu Aachen gekrnt war, berief er im Jahre 1521 seinen ersten Reichstag nach Worms. Da sollte auch die Sache Luthers entschieden werden. Der Kaiser, ein Gegner der neuen Lehre, htte am liebsten sogleich der Luther die Reichsacht ausgesprochen. Allein der Kurfürst von Sachsen forderte, da der Verklagte erst gehrt werde. Nun erschien ein kaiserlicher Herold in Wittenberg, brachte die Vorladung und sollte Luther bis Worms geleiten. Fr die Hin- und Rckreise hatte der Kaiser freies Geleit versprochen. Wagen und Pferde hatte der Rat der Stadt Wittenberg geliefert. Der Herold in feinem Wappenrocke ritt voran. Viele warnten Luther und erinnerten ihn an das Schicksal des Hus. Er aber sah in der Ladung des Kaisers einen Ruf des Herrn. An den warnenden Spalatin schrieb er: Ist schon Hus zu Asche worden, ist doch die Wahrheit nicht verbrannt". Seine Reise nach Worms glich einem Triumphzuge; wohin er kam, hatte sich das Volk gesammelt; vor Erfurt kam ihm die ganze Universitt ent-gegen. Kurz vor Worms noch einmal gewarnt, er kme nicht lebendig wieder heraus, antwortete er: er wolle gen Worms, wenn gleich so viel Teufel drinnen wren, als Ziegel auf den Dchern. Am 16. April 1521, morgens 10 Uhr, hielt Luther seinen Einzng in Worms, von Tausenden empfangen. b. Luther bekennt seinen Glauben vor Kaiser und Reich. Gleich am folgenden Tage wurde Luther vor den Reichstag gefhrt. Auf den Straen war nicht durchzukommen. Daher ging man durch Grte und Hinterhuser. Vor der Tr des Reichstagssaales klopfte der alte Feldhauptmann Georg von Frundsberg Luther auf die Schulter und sprach zu ihm: Mnchlein, Mnchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Oberster auch in der allerernstesten Schlacht 12*
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