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1. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 18

1899 - Breslau : Hirt
18 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. Über dem n. Atlantischen Ozean ist der Luftdruck meistens sehr gering, das Queck- silber im Barometer steht niedrig: es bildet sich sehr leicht ein barometrisches Minimum. Nach dem Orte eines solchen strömen die Winde von allen Seiten zusammen, und indem es n.o.-wärts an den Küsten Europas vorüberwandert, zieht es die westlichen Winde über unser Land spiralförmig nach sich. Der N.w.-Wind ist zwar nicht der am häufigsteu auftretende, aber der ranheste und heftigste; davon zeugen die Bäume, die sich nach S.o. hinüberbiegen und an der „Wetterseite" mit Moos und Schorf bekleiden. An der Küste hemmt der N.w. den Baumwuchs, auf den Inseln gedeihen Bäume ungeschützt nicht mehr. Plötzliches Hereinbrechen kalter N.- und O.-Winde erzeugt im Mai die Kälte-Rück- fälle mit den schädlichen Nachtfrösten, die häufig um den 11.—13. Mai einfallen, daher der böse Ruf der „drei gestrengen Herren": Mamertus, Pankratius, Servatius. Durch die jäh und rasch wechselnd einsetzenden Winde wird namentlich das Küstenklima sehr veränderlich. — Hier weht an heißen Tagen die Luft vom Meere während des Tages als Seewind nach dem stärker erwärmten Lande, umgekehrt des Nachts der Land- wind nach dem alsdann wärmeren Meere. 4) Den Seewinden verdanken wir es, daß unsere Heimat in ihren küsten- nahen Teilen eine um etwa 60 mm größere Regenhöhe hat als das nord- deutsche Flachland im allgemeinen. Die nach N.w. gerichteten Ecken unserer Mittelgebirge fangen die meisten Regenwolken auf; s. den Brocken S. 6. Der trockenste Monat ist der April, der regenreichste der Heu- und Ferien- monat Juli. An den Küsten ist auch der Herbst sehr regenreich. Die größte Regenhöhe an einem Tage ist mit 72 mm bei Klansthal beobachtet. An Schnectagen zählt Lingen 18, Brauuschweig 41. Klausthal 72, der Brocken 244 im Mittel. Die Gewitter treten am häufigsten im Juli auf, aus der „Gewitterecke", dem Südwesten, kommend. Iv. Pflanzen- und Tierleben. Die Bodenbedeckung, die einem großen Teile unseres Gebietes sein eigenartiges Ge- präge giebt, ist das Heidekraut, überwiegend bestehend aus der gemeinen Heide (Calluna vulgaris), daneben aus der fröhlicher aussehenden Doppheide (Erica tetralix). Sie bedecken im R.b. Lüneburg gegen 22, in Stade 28, Osnabrück 32^ des Bodens. Sie geben aber nach der Auffassung hannoverscher Forstleute eine höhere Grnndrente, als wenn sie „zur Hebung der Landeskultur" in Kiefernwälder verwandelt würden. Entstanden sind die Heiden zum Teil aus sich selbst heraus durch die Ungunst des Bodens, dessen feiner, kalkloser Sand nicht feucht genug ist, um Grasrasen zu erhalten. Wird der Boden hinreichend durchfeuchtet, so schwindet die Calhma und macht anderen Gewächsen Platz. Sie kommt demnach nur auf Sandboden und im Hoch-, nicht im Tiefmoore vor. Die Calhma fchwiudet aber auch, wenn der Heideboden sich selbst überlassen ist und durch menschliches Eingreifen in keiner Weise gestört wird, denn alsdann wird sie in verhältnismäßig knrzer Zeit vom Waldwnchse überzogen, der noch im Mittelalter unsere jetzigen Heideflächen bedeckt hat, aber durch unverständige Forstwirtschaft, im Lüneburgischen durch den Holzbedarf des uralten Salzwerkes, zerstört wurde. Der Kreislauf muß danach im allgemeinen folgender gewesen sein: Der Wald geht durch menschliches Eingreifen ein, sein Boden versumpft und vermoort, auf den völlig ausgewachsenen und damit ab- sterbenden Mooren (Hochmooren) siedelt sich die Heide an, und diese würde wieder dem Buschwalde weichen, wenn der Mensch nicht ihren Bestand künstlich unterhielte. Es giebt bei uns keine sogenannten „Urheiden", denn die Calluna wird nur etwa 15 Jahre alt, wird aber immer wieder durch Plaggenhieb und Weide gezwungen sich zu erneuern, wobei der.viehbiß, der den Wacholder verschont, den Waldwuchs unterdrücktl). — Eine Eharakter- 1) Ernst L. L. Krause, Die Existenzbedingungen der nordwestdeutschen Heidefelder (Globus 1895, Bd. 70).

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 17

1899 - Breslau : Hirt
Das Klima. 17 c. Die 7 arg verkleinerten ostfriesischen Inseln werden durch Stein- brüstnngen, Buhnen (d. s. rechtwinkelig von der Küste ins Meer laufende Steindämme) und durch Bepflanzung der Düueu mit großeu Kosten geschützt. Die jüngste Insel, der als Dünenwall entstandene Memmert, ist unbewohnt, Borkum ist ein bedeutendes Seebad und besitzt allein noch Marschland, Norder- ney^) einen blühenden, stadtgleichen Badeort und Langeoog (Oog^-Jnsel) ein vom Kloster Locknm unterhaltenes Hospiz für Badegäste; im übrigen aber sind jetzt alle bewohnten Inseln auch Seebäder. Die lange dauernde Abgeschlossenheit hat bei den Ostfriesen die Erhaltung eigen- tümlicher Charakterzüge begünstigt, unter andern ein starkes Nechtsgefühl und Verschlos- senheit gegen Fremdes, und die stolze Thatsache, daß sie ein gutes Stück des Bodens, den sie bewohnen, selbst geschaffen haben, hat ein gesteigertes Selbstbewußtsein erzeugt („Eäla freya Fresena!"). Eigenartige Orts- und Personennamen. Iii. Das Klima. I) Nachstehende Tabelle giebt Aufschluß über die wichtigsten Verhältnisse: Seehöhe Wärme in Celsiusgraden Regen- höhe Niederschlagstage Januar Juli Jahr in mm Emden..... 8,5 m 0,4 17,1 8,3 729 176 Osnabrück . . . 68 „ M 18,1 9,5 715 157 Lüneburg. . . . 20 — 0,1 17,3 8,3 598 167 Hannover. , . . 61 0,7 17,4 9 601 167 Braunschweig . . 83 „ — 1 19 9 619 192 Göttingen . . . 150 „ 0 17 8,5 547 160 Klausthal . . . 591 „ — 2 15 6 1353 201 Niedersachsen . . — 0 17 8,4 700 171 2) Niedersachsen genießt ein gemäßigtes Klima. Die mittlere Jahres- wärme (wie zu berechnen?) steigt durch den Einfluß des Meeres um 5° höher, als man bei der Entfernung des Landes vom Äquator erwarten sollte. Die Wirkung des Meeres auf das Klima des Landes ist eine ausgleichende; im Friihliug und Sommer wirkt es abkühlend, im Herbst und Winter er- wärmend. Warum? Die Wärme nimmt mit der größeren Erhebung über den Meeresspiegel ab, bei uns beträgt diese Abnahme etwa auf je 100 m. Der Brocken hat mit 2,4° nur die mittlere Wärme der Nordspitze Norwegens. Die Springen blühen im niederen Lande zumeist in der ersten, um den Harz in der zweiten Hafte des Mai, auf dem Oberharz gar erst im Juni, an der Mündung der Oder und Weichsel ebenfalls erst in der zweiten Hälfte des Mai, denn die Jahreswärme nimmt auch nach Osten zu in Norddeutschland ab. Das Vieh bleibt in den Küstengegenden bis Ende November im Freien, Schafe sogar den ganzen Winter hindurch. 3) Unter sämtlichen Winden kommt etwa die Hälfte aus S.w., W. und N.w., ans dem S.w. allein fast |. Im Frühjahr steht das Flachland zu- weileu bis zu 50 Tagen unter dem Eiufluffe kalter n. oder ö. Winde aus Hoch-Asieu. i) D. i. wahrscheinlich Norder-nige-ooge — Norder neue Insel. Oehlmann, Landeskunde von Braunschweig und Hannover. 2. Aufl. 2

3. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 199

1862 - Hannover : Meyer
199 Wasservorräthe sind erschöpft; die Hitze aber hat schon bedeu- tend nachgelassen, und hin und wieder wird der Boden durch einen Gewitterregen erfrischt. Dies war die Zeit des Laub- hüttenfestes in Israel. 3. Schwerlich wird ein anderes Land der Erde auf einem so kleinen Raume so mannigfaltige Erzeugnisse des Morgen- und Abendlandes, Früchte der gemäßigten und der heißen Zone hervorbringen, wie das gelobte Land. Dies kommt von der wunderbaren Mannigfaltigkeit von Hochgebirgen, Hügel- land, Hochebenen, Tiefthälern, Küstenebenen, Seen, Schluchten, Kesselthälern und Breiten, wie sie in keinem andern Lande auf einem so kleinen Raume zu treffen sind. An die hochragenden Gebirgshäuoter des Libanon und Hormon lehnt sich ein höchstens 35 Meilen langes und 20 Mei- len breites Hochland an, das durch das tiefe Jordanthal in zwei Theile getheilt ist. Der östliche Theil heißt in der heili- gen Schrift das Land Gilead, der westliche das Land Kanaan; dieses enthält die drei Landschaften Galiläa, Samaria und Judäa. 2. Das Jordanthal. 1. Äer Jordan durchströmt das heilige Land von Norden nach Süden. Er entsteht aus mehreren Quellen am Fuße des Hermon und fließt zunächst in den See Merom. Der Merom ist im Früh- linge, wenn auf dem Libanon der Schnee thaut, über drei Stunden lang und zwei Stunden breit. Im Sommer dagegen ist er ganz ausgetrocknet. Man bestellt dann in ihm das Feld und erntet Reis. — Am Südende des Sees tritt der Jordan wieder hervor; sein Lauf geht in rascher Strömung, und sein getrübtes Wasser klärt sich bald ab. — Einige Stunden südwärts geht er durch eine fruchtbare Ebene langsam in den See von Genezareth. Dieser freundliche Land- see, welcher auch das galiläische Meer oder der See von Liberias genannt wird, ist drei Meilen lang und bis anderthalb Meilen breit. Er bildet eine der anmuthiasten Gegenden des heiligen Landes. Der runde Spiegel seiner dunkelblauen Gewässer blmkt klar und glänzend zwischen den Bergen hervor. Im Norden und Süden begrenzen ihn fruchtbare Ebenen; im Osten und Westen dagegen umschließen ihn schöne Hügel und Berge. Aus ihren Schluchten treten rasche Bäche hervor und ergießen sich in ihn. Zuweilen bringen plötzlich aus diesen Bergen hervorspringende Zugwinde und Windwirbel das friedliche Gewässer in wilden Aufruhr, wie damals, als der Herr auf dem Schifflein schlief, Luk. 8. Der Reichthum des galiläischen Sees an Fischen ist sehr groß; sein Wasser ist rein und kühl; Grund und Ufer sind sandig. An seinen Ufern gedeihen Datteln, Citronen, Pome- ranzen, Trauben, Melonen und Getreide. Dichter Baumwuchs mit Buschwerk, Oleanderbäume und Saatfelder umkränzen das nord- westliche Ufer. Aus den Büschen ertönt das Lied der Drossel und Nachtigal und aus den Felsenhöhlen von Magdala die Stimme der wilden Taube.

4. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 226

1862 - Hannover : Meyer
uns." Alsobald ist er gewiß, daß ihn der Herr dahin bemfen hat. und macht sich auf den Weg' nach Macedonien, und so kommt das Evangelium nach Europa. 2. Die griechische Halbinsel ist die östlichste von den drei Halb- inseln Europas, welche gen Süden ins Mittelmeer gehen. Im Nor- den durchzieht dieselbe längs der Donau ein hohes Gebirge, der Balkan oder Hämus genannt; von diesem erstrecken sich Ausläufer gen Süden durch die ganze Halbinsel. Da gibt es manch schönen Berg, liebliche Thäler mit klaren Flüssen und fruchtbare Ebenen, und über Land und Meer wölbt sich ein heiterer, tiefblauer Himmel. Bon drei Seiten dringt das Meer vielfältig in kleinen Busen ins Land, und wegen der Meeresluft, die tief in die Thäler eindringt, wegen der hohen Lage der Landschaften, und weil der Schnee auf den hohen Berggipfeln weit in das Jahr hinein liegen bleibt, ist die Luft nicht heiß, sondern herrlich und mild. Selbst der Winter- tritt so nrild in den Thälern auf, daß in den südlich gelegenen fast ewiger Frühling herrscht. Der Norden hat in seinen Thälern Ge- treide; die südlichen Thäler und Höhen, von duftigen Blumen und ehemals auch von herrlichen Waldungen geschmückt, geben Wein, Öl und Südfrüchte. In diesen gesegneten Gefilden blüheten in alten Zeiten schon Staaten, welche später das gewaltige Nömerreich in sich aufnahm. Fast in der Mitte des Landes liegt Macedonien; von da aus hatte etliche Jahrhunderte vor der Geburt des Herrn Alexander- feinen Siegeszug nach Asien unternommen; jetzt kam der Apostel von Asten aus dahin. In Philippi blieb er etliche Tage; eine Christengemeinde entstand, zu welcher die Lydia und der Kerkermei- ster mit ihren ganzen Häusern gehörten, und welche seine Freude und Krone wurde. Heutzutage ist der Ort-ein geringes Dorf. Bon Philippi zog er gen Thessalonich, damals und noch jetzt eine der wichtigsten Städte Macedoniens, und von da nach Beröa, fünf Meilen von Thessalonich. Da in Beröa ein Pöbelauflauf erregt wurde, ging der Apostel weiter, setzte sich aufs Schiff und kam nach Athen in Griechenland. Die Stadt liegt in einer Ebene, ein Theil von ihr auf und zwischen Hügeln. Sie mochte in der blühendsten Zeit wohl an 150000 Einwohner haben und war eine glänzende und berühmte Stadt. Die Leute zu Athen waren reich begabt von Gott, und viele hatten es in weltlicher Weisheit und Kunst hoch gebracht; Gott aber erkannten, sie so wenig, wie die andem Heiden, und hatten allerlei Götzen Tempel und Altäre auf- gerichtet. Da zieht Paulus ein. Während er auf die Ankunft sei- ner Gefährten wartet, wandert er voll heiliges Eifers und brün- stiger Liebe in den Straßen Athens umher. Was an Gebäuden und Gebilden schön ist, entgeht seinem Blicke nicht; aber er sieht es mit einem Christenauge an. Das konnte sich nicht erfreuen an dem, was durch Götzendienst und Lüste zum Greuel geworden war. In Athen lernte er recht wahrnehmen: „Da sie sich für weise hiel- ten, sind sie zu Narren worden", und er ergrimmte, als er die

5. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 320

1862 - Hannover : Meyer
320 Baum ihm die Knospen, im Sommer die Blüten, im Herbst den Samen dar. Unter ihrer weißen Rinde läßt die Birke auch das Würmlein seine Nahrung suchen. Die Birke wird mit Recht von den Nordländern in Liedern be- sungen. ♦ 13. Sibirien. Sibirien. der nördliche Theil von Asien, gehört Rußland. Es umfaßt ein Drittel von Asien und ist größer als Europa; dennoch aber hat es nur drei Millionen Bewohner, denn es ist größtentheils ein kaltes, unwirtbares Land. Der Südwesten ist noch am frucht- barsten; in seinen Flußthälern wird viel Korn gebaut, und auf den Höhen gibt es Wälder von Tannen, sibirischen Cedern und Ulmen, der übrige Theil desselben ist aber nur im Frühjahr eine gras- und kräuterreiche Steppe. Weiter gen Osten liegen die weiten Verzwei- gungen des Altai mit ihren großen Nadel- und Birkenwäldern, die aber nach Norden zu nach und nach verkrüppeln. Jenseit des 60. Grades ist gar kein Anbau mehr, und innerhalb des Polar- kreises breiten sich große mit Moos bedeckte Sümpfe aus, welche nur im Winter gangbar sind. Den rauhen Nordwinden steht es offen, aber den erwärmenden Südwinden ist es durch die hohen Schneegebirge Asiens verschlossen. Der Sommer ist freilich heiß und bringt Pflanzen und Thiere in Bewegung; aber er ist kurz, und der lange Wmter mit seinen entsetzlichen Schneeftürmen führt rasch alles Leben wieder in Nacht und Erstarrung zurück. In solch einem Lande können auch die vielen und großen Flüsse wenig zur Befruchtung nützen. Ihr Unterlauf ist ein halbes Jahr zugefroren; dann staut'das Wasser im Oberlaufe an, tritt aus und bildet eine Menge natürlicher Kanäle von Fluß zu Fluß. An den Ufern der Flüsse sind in der Erde große Lager von Thieren, die vor der Sündflut hier gelebt haben, und daneben große Lager von Wäldern solcher Bäume, welche jetzt nur in den heißen Ländern wachsen; alles von den Wassern der Sündflut begraben. — Der Altai ist reich an Wild, Gold, Silber und anderm Metall. Weiter in der Mitte und gegen den Norden des Landes beginnt die Jagd nach den Pelzthieren (Zobeln, Hermelinen, Füchsen und Eichhörnchen); bis zum äußersten Norden aber folgen den umherschweifenden wilden Völkern der Hund und das Nennthier. Die Einwohner Sibiriens sind theils Europäer, die aus Ruß- land als Beamte oder Kolonisten dorthin gesandt sind, oder als Verbannte in den Bergwerken bei harter Arbeit ein trostloses Leben hinzubringen haben; die übrigen aber sind umherschweifende heidnische Horden, unter denen die Missionare bisher noch nichts ausgerichtet haben. Städte und Dörfer sind im Süden sparsam zerstreut; auf der belebtesten Straße von Jrkutzk nach Tomsk sind auf einer Strecke von 210 Meilen nur drei Städtchen.

6. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 328

1862 - Hannover : Meyer
328 eine große Anzahl von Flühen, welche nach allen Himmelsgegenden fließen (nur nach Osten nicht) und als weit in die Länder drin- gende Wasseradern Leben schaffen und die Völker mit einander in Verkehr bringen. Afrika dagegen hat nur zwei größere Flüsse, auf denen man weiter in den Erdtheil eindringen kann: den Nil, der gen Norden fließt, und den Niger an seiner Westküste. Europas Südländer liegen unter einem warmen Himmelsstrich; seine mitt- leren Länder haben gemäßigtes Klima mit regelmäßigem Wechsel aller vier Jahreszeiten; nur seine nördlichsten Gegenden sind vor- herrschend kalt. Afrika hat durchweg ein sehr heißes Klima; die Sonnenstrahlen fallen den Leuten fast gerade auf den Kopf. An dem Nordsaume und auf der Südspitze treten auch Frühling und Herbst auf, sind aber sehr kurz; bei weitem der größte Theil des Erdtheils aber hat nur zwei Jahreszeiten, nemlich einen fast zehn- monatlichen trocknen Sommer, mit ganz wolkenlosem Himmel, wo auf die glühende Tageshitze empfindlich kalte Nächte folgen, und eine zwei- bis dreimonatliche Regenzeit. Diese tritt mit dem höch- sten Stande der Sonne ein. Da ist dann morgens die Luft klar; von 10 Uhr bis weit in den Nachmittag hinein strömt der Regen hernieder, und beim Untergang der Sonne ist der Himmel wieder klar und bleibt es während der Nacht. In der Regenzeit schwellen die Flüsse erstaunlich an und steigen über ihre Ufer. Die Regenzeit ist ungesund; doch bringt sie einen prachtvollen Pflanzenwuchs zuwege, der aber bald wieder der ausdörrenden Hitze erliegt. Alle diese Umstände machen Afrika schwer zugänglich; daher ist der größte Theil desselben noch unbekannt. Schon die Alten sagten sprichwörtlich: „Aus Afrika kommt immer wieder Neues." Die meisten Reisenden, welche den Erdtheil haben erforschen wollen, sind vom Klima getödtet und andere von den Eingebornen; die wenigsten haben ihr Vaterland wieder gesehen. Große Wälder fehlen in Afrika; doch ist in gut bewässerten Thälern ein reicher Pflanzenwuchs. Wein, Südfrüchte, Mais, Durra, Weizen, Gerste gedeihen; besonders aber wachsen in Afrika Palmen, Gummibäume, Ebenholz, Gewürze und Baumwolle. An Thieren leben hier die gewaltigsten und wildesten: Löwen, Elefanten, Nas- hörner, Nilpferde, Hyänen, Affen, Gazellen, Kameele, viele prächtige Vögel, aber auch Schlangen. Auch werden alle Arten europäischer Hausthiere gehalten. In manchen Gebirgen steckt viel Gold; auch anderes Metall gibt es viel, und an der Nordküste sind auch Dia- manten zu finden. Ungeachtet Afrika dreimal so groß ist als Europa, hat es doch nur 150 Millionen Einwohner, während Europa noch hundert Millionen mehr hat. Im Norden wohnen die hellfarbigen Berbern; das große südliche Hochland aber ist die Heimat der Neger. Die Neger sind genußsüchtig und leben nur für heute; was gestern oder zu ihrer Väter Zeit gewesen ist, kümmert sie nicht, und was morgen sein wird, auch nicht. Sie stammen von Ham ab, und der Fluch Noahs hat sich an vielen tausend Negern erfüllt, die von den ge-

7. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 337

1862 - Hannover : Meyer
337 1200 Mann ausgerüstet; auch Mönche zogen zur Bekehrung mit. ferner Handwerker und Ackerbauer; Hausthiere und Sämereien wur- den mitgenommen. Neue Inseln wurden entdeckt. Columbus hatte innige Freude, wenn ihm die Indianer beim Aufrichten von Kreuzen Hülfe leisteten; es war ihm eine Vorbedeutung, wie willig sie sich dem Evangelium hingeben würden. Freilich mußte er es selber erleben, wie das harmlose Volk der entdeckten Länder aus Goldgier zu Grunde gerichtet wurde, dem doch durch seine Entdeckung Heil widerfahren sollte. Sein Herz blutete ihm über ihrem Elende. Er fühlte die Sünde der Spanier und konnte sie doch nicht hindern. Auch hat er für seine Entdeckung wenig Dank erhalten; von seiner dritten Reise nach dem neuen Lande kam er sogar wie ein Verbrecher in Fesseln geschlagen zurück. Seine Feinde hatten ihn beim Könige verdächtigt, als wolle er sich die Herrschaft in den ent» deckten Ländern anmaßen. Der neue Welttheil bekam den Namen nicht :on ihm, sondern von einem Seemanne aus Florenz, Amerigo Vespucci, der eine Beschreibung desselben nach Hause geschickt hatte, welche später gedruckt wurde. Columbus starb 1506. Die letzten Worte des siebenzigjährigen mühebeladenen Erdenpilgers waren: In deine Hände, Herr, befehle ich meinen Geist. 23. Amerika. 1. Ämerika besteht aus zwei großen Hälften, welche durch eine Landenge verbunden sind, vor welcher sich eine große Menge der westindischen Inseln lagert. Es erstreckt sich von Norden gen Süden, und in dieser Richtung läuft auch das lange Gebirge, welches sich an seiner Westküste befindet, die Cordiller'en. Südamerikas Küste ist am einfachsten gegliedert, wie dieses überhaupt in seiner Gestalt viele Ähnlichkeit mit Afrika hat. Beide Theile haben im Osten weite Ebenen, durch welche sich mächtige Flüsse ergießen, wie der Amazonenftrom und der Mis- sissippi; der Norden hat außerdem ausgedehnte Seen. Im Osten der Mississippiebene sind große Urwälder; da stehen die Bäume dicht zusammengedrängt, und unzählige Schlingpflanzen winden sich von Stamm zu Stamm, von Ast zu Ast. Westlich von ihnen brei- ten sich die grasreichen Savannen aus, d. h. große, von Urwald umgebene Wiesenflächen mit acht Fuß hohem, dickem Grase und zer- streuten Hainen; sie werden von Herden wilder Büffel durchwandert. Der Anbau dieser Gegenden schreitet immer weiter fort. Auch die Ebene des Amazonenftroms hat dichte, mächtige Urwälder, durch welche viele wasserreiche, langsame Flüsse führen; ihr Boden ist sehr fruchtbar, aber noch dünn bevölkert und wenig angebaut. Nörd- lich von ihr dagegen, am Orinocco, ist eine Ebene, größer als Deutschland, ohne Quellen und Bäume. Sie hat in der trockenen Jahreszeit eine fast afrikanische Hitze; da erblickt man nur verdorrte Pflanzen; der Boden klafft in weiten Rissen; überall ists still. In dev Regenzeit dagegen bedeckt sie sich schnell mit dem prächtigsten Gras- 1ü

8. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 312

1862 - Hannover : Meyer
312 bet das Meer nirgend. Auch die Oberfläche des Bodens ist mcht sehr mannigfaltig: große Gebirge scheiden weite ununterbrochene Hoch- ebenen. An der Grenze Frankreichs liegen die Pyrenäen, welche zu den höchsten und unzugänglichsten Gebirgen Europas nächst den Alpen gehören. Die Steinwände des Gebirges sind den größten Theil des Jahres meist kahl und von den heißen Mittags'winden und den brennenden Sonnenstrahlen versengt; wo sich Grün findet auf den Höhen, da besteht es meist aus trockenen Kräutern und kümmerlichem Gestrüpp. Wenn gleich die höchsten Gipfel beständig mit Schnee und Eis bedeckt sind, so fehlen doch Gletscher von grö- ßerer Ausdehnung, und daher mangelt es an Bewässerung. Ge- witter und Sturmwinde toben in den höheren Gegenden oft mit unglaublicher Heftigkeit, und auf den Übergängen über das Gebirge sausen mittags fast beständig die Stürme mit solcher Heftigkeit, daß die Spanier zu sagen pflegen: „Hier wartet weder der Äater auf den Sohn, noch der Sohn auf den Vater." Am Fuße der Pyrenäen aber „liegt die schöne, warme Ebro ebene. Da wachsen Orangen und Ölbäume, Wein, Weizen, Gerste und in den wasser- reichen Gegenden Reis; die Fruchtbarkeit ist so groß, daß fast überall zweimal geerntet werden kann. Die Berge sind gewöhnlich mit Korkeichen bedeckt, und über den Waldbäumen erheben sich dichte Gebüsche von Lorbeeren und Mirten, Buchsbaum und Rosmarin. Die Felder sind häufig von Maulbeerbäumen eingefaßt, an welchen sich die Rebe hinaufwindet. Gleich schön und fruchtbar ist das Tiefland im Süden der Halbinsel, inmitten dessen die Stadt Sevilla mit ihren engen Straßen und morgenländisch gebauten Häusern liegt. Hier herrscht schon eine fast afrikanische Glut; daher sieht man Haine von Citronen und Orangen, der Mandelbaum wird von der Wein- rebe umschlungen. An der Küste liegen Malaga mit seinen vielen Weingärten, und Cadix taucht mit seinen schneeweißen Häusern im Glanze der Sonnenstrahlen wie ein Edelstein aus der blauen Mee- resflut auf. Zwischen beiden Städten liegt der steile Felsen von Gibraltar, der in den Händen der Engländer ist. Fast noch schöner als der südliche Theil ist die Ostküste. Hier herrscht wegen der kühlenden Seewinde ewiger Frühling; Lorbeeren, Maulbeer- bäume, Feigen, Granaten mt glutrother Blüte und vor allem Wein wachsen allerorten. Ganz anders aber sieht es auf der Hochebene aus. Bei Nacht wirds auf ihr recht kühl, weshalb der Spanier gern den Mantel trägt; bei Tage aber ists sehr heiß. Umsonst sucht man die lieblichen Thäler und Gärten Italiens oder den deut- schen Wald mit seiner Frische, seinem goldigen Grün und heiteren Vogelgesang. Unendliche baumlose, sonnenverbrannte Flächen, ein- sam und grabesstill, breiten sich vor den Blicken aus. Da blüht nicht einmal das Heideröslein; nur der wilde Ginsterstrauch wiegt sich im Winde, und in den Flußthälern ist zuweilen ein klei- nes Eichen- oder Ulmengehölz zu finden. Auf den unbebauten Grassteppen dieser Hochebene weidet der Hirt seine Merinoherde; nachlässig und träumerisch, in ein Schaffell gekleidet, die Lanze

9. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 315

1862 - Hannover : Meyer
815 Wenn seine Ausbrüche stark sind, werden die Gefilde ringsumher, die Stadt Neapel, der Busen und die nahen Inseln mit einer dun- kelrothen Glut wie übergössen, und die Plötzlich aufsteigenden Flam- men erleuchten wie Blitze auf Augenblicke die ganze Landschaft. Die ausgeworfene Lava, welche in vielen Armen wie Feuerströme vom Berge herab in die Ebene sich ergießt, richtet in den Wein- gärten, Fruchtfeldern und Ortschaften großen Schaden an. Einen noch höheren Vulkan hat die liebliche Gebirgsinsel Sicilien, welche nur durch eine schmale, klippenreiche Meerenge von Italien getrennt ist. Es ist der Ätna. Citronen-, Mandel- und Apfelsinenhaine umgürten seinen Fuß und tragen das ganze Jahr hindurch Blüten und Früchte; weiter hinauf steht Wald, endlich nur spärliche Alpen- kräuter, und sein Gipfel ist fast immer mit Schnee bedeckt. — Süd- lich von Sicilien liegt die den Engländern gehörende Insel Malta, ein befestigter Kalksteinfelsen, dessen Bod'en man durch Erde aus Sicilien für den Anbau von Getreide, Wein, Baumwolle und Orangen tauglich gemacht hat. 10. Rußland. Rußland nimmt den ganzen Nordosten Europas ein. Es hat außerdem ungeheure Länderstrecken in Asien, von denen es durch den Ural, ein erz- und waldreiches Gebirge, geschieden ist. Sein Boden ist meist eine weite Ebene, von Hügelketten durchzogen. Seine vielen Flüsse strömen gen Süden und Südosten ins schwarze und kaspische Meer, gen Norden und Nordwesten ins weiße Meer und in die Ostsee. Wegen seiner großen Ausdehnung von Norden nach Süden hat es große Unterschiede im Küma; es besitzt Landstriche, die zu den wärmsten, und solche, die zu den kältesten Ländern Eu- ropas gehören, und auch in seinen mittleren Landschaften wird es im Sommer sehr warm, im Wmter dagegen sehr kalt. Unsre Ost- winde, welche im Winter oft schneidend sind, kommen über Ruß- land. Am wärmsten sind die Steppenländer, welche sich am schwarzen und kaspischen Meere ausbreiten. Da gedeihen Walnüsse, Granaten, Feigen, Obst, Kastanien, Öl- und Cyprcssenbäume und der Wein- stock, und auf den fruchtbaren Strichen prangen gesegnete Weizen- felder. Doch meist ist der Boden dürr und öde; man erblickt nur unermeßlich weite Grasfelder, in denen Herden von Rindern, wilden Pferden und Schafen umherschweifen; alles einsam, selten ein Dorf oder ein einsames Posthaus. Die Natur schläft hier einen langen Win- terschlaf. Schmilzt endlich im Frühling der Schnee, so wird der Boden überall weich; von allen Rücken und in allen Thälern fließt schmutziges Wasser und ergießt sich mitten durch die Dörfer. Darnach kommt die angenehmste Zeit für das Leben in der Steppe; das Gras sprießt Halm an Halm empor und dazwischen große, grobe Kräuter. Noch gibt es Regen und des Nachts Thau. In der Mitte des Juni hört beides auf. Dann beginnt die Sommerhitze, die alles versengt und die Steppe zur Wüste macht; meilenweit kann man wandern, ehe man eine Quelle findet. — Mittelrußland hat sehr ftuchtbaren 14*

10. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 97

1862 - Hannover : Meyer
97 Äquator oder Gleicher, weil er die Erde in zwei Hälften theilt: die nördliche und die südliche Halbkugel. Er wird, wie jeder Kreis, in 360 Grad getheilt. Jeder ist 15 Mei- len lang; der Umfang der Erde beträgt also 5400 Meilen. Linien, welche man sich von einem Pol zum andern durch diese..360 Theilungspunkte gezogen denkt, heißen Meridiane; alle Örter unter einem Meridian haben zu gleicher Zeit Mittag. Der von Ferro ist der erste; er theilt die Erde in die östliche und westliche Halbkugel. Jeder Meridian wird in 180 Grad getheilt, von welchen 90 auf der nördlichen und 90 auf der süd- lichen. Halbkugel liegen. Kreise, welche man sich parallel mit dem Äquator gezogen denkt, heißen Breitenkreise. Zu ihnen gehören die Wende- und die Polarkreise. Zwischen den Wendekreisen liegt die heiße Zone; jeden Ort in der- selben treffen die Sonnenstrahlen zweimal im Jahre senkrecht, weshalb diese Zone sehr heiß ist. Da sind die größten, saft- reichsten und würzigsten Pflanzen; da ist die Heimat der Palme, des Kaffees und Zuckers; aber es fehlt der saftige, dichte Rasen außer der Regenzeit. Die Thiere sind prächtig an Farbe, aber die Vögel haben unangenehme Stimmen; die meisten, stärksten und gefährlichsten Raubthiere und die giftig- sten Schlangen hausen in der heißen Zone. Zwischen den Wendekreisen und den Polarkreisen liegen die gemäßigten Zonen, in deren nördlicher wir wohnen. Hier fallen die Sonnenstrahlen das ganze Jahr, schräg, und zwar desto mehr, je weiter ein Ort vom Äquator entfernt ist. In der Nähe der Wendekreise sind diese Zonen noch sehr warm; daher gedeihen der Ölbaum, Pomeranzen, Citronen, Kastanien, Lorbeeren und Mirten, Weizen und Reis. Die Theile, welche von der heißen Zone weiter entfernt liegen, haben große dichte Wälder von Eichen und Buchen, an deren Stelle allmählich Nadelwälder treten; hier gibt es schöne Wiesen, und Äcker mit Weizen, Roggen, Gerste und Hafer. Die Raubthiere der gemäßigten Zone: Bär, Wolf, Fuchs, Luchs und Marder sind .nicht so wild, wie die Raubthiere der heißen Zone; sie verschwinden in Eu- ropa immer mehr, wie die wildlebenden Thiere überhaupt. Dagegen gibt es viele nützliche europäische Hausthiere, und die Wälder sind belebt von Singvögeln. Innerhalb der Polar- kreise liegen die kalten Zonen. Da die Sonnenstrahlen daselbst sehr schräg fallen, so ists recht kalt. Die Pflanzen sind klein und unansehnlich, aber das Moos hat hier recht feine Heimat und überzieht große Breiten. Die kalten Zonen haben vorzugsweise Wasserthiere und wenige Arten von Landthieren; unter den letzten befinden sich aber geschätzte Pelzthiere. Von Hausthieren begleiten nur Hund und Rennthier den Menschen auch in die kältesten Striche. An den Küsten finden sich zahl- reiche dicht befiederte Seevögel. 5
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