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1. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege der Jetztzeit - S. 29

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Rußland. Valkanhalbinsel: I. Geländebild. 29 rung, wegen zurückgezogener Lage und vorzüglicher Verbindung nach dem Innern die wichtigste Handels- und Industriestadt. Die finnische Landbrücke und liola. Die ehemalige Zugehörigkeit des Großsürsten- tums Finnland zu Schweden kommt in der hochstehenden Volksbildung und der evan- gelischen Religion der mongolischen Finnen zur Geltung, helsingfors (130 000), Haupt- stadt, Universität, Reval gegenüber. Das Eismeergebiet. Die mongolischen 5amojeden sind meist noch Heiden. Archangelsk (20 000), an der Dwinamündung, Ausfuhr von holz und Fischen. Das kaspische Gebiet. Moskau (I 100 000), an der Moskwa, einem Nebenfluß der Oka- die alte Krönungsstadt, zweite Hauptstadt, auf steilem Hügel am Fluß der Kreml? ein Mittelpunkt des Verkehrs, des Handels und der Industrie; letztere durch nahe Kohlen- lager begünstigt. Nischni Nowgorod (l 00 000), am Beginn der Großschiffahrt; auf dem linken Ufer die Messestadt. Samara (90 000), wo sich die Bahnen nach Sibirien und Turan abzweigen. Saratow (150 000), ein Mittelpunkt für Industrie und Kultur; südlich zahlreiche evangelische Deutsche, vor 150 Jahren angesiedelt. Die mongolischen Steppen- bewohner, darunter die Kirgisen, sind Heiden oder Mohammedaner. Astrachan (120 000), im lvolgadelta, Kaviarbereitung, wichtiger Hafen. Das Schwarzmeergebiet. Zwischen Don und Dnjepr Charkow (200 000), am Dnjepr Kiew (320 000), Festung, die „heilige" Stadt, beide wichtig für den Getreidehandel. Ieka- terinoslaw (140 000), Industriestadt mit nahen Kohlen- und Eisenlagern. Odessa (450 000), an Steilküste mit tiefem Knkergrund, die zweite Handelsstadt Rußlands, gewaltige Getreide- ausfuhr. Sewastopol (50 000), Kriegshafen auf einer Landspitze der südlichen Krim. Die Lalkan-<luäofteuropäilcke) Dalbmlel. I. Das am stärksten zerstückelte Gebiet Europas. Die griechische Halbinsel mit ihren zahlreichen Buchten und die Inseln, besonders der Archipel des Kgäischen Meeres, zeigen eine Durchdringung von Wasser und Land, wie sie in Europa, ja auf der ganzen Erde nicht wieder zu finden ist. Massig erscheint demgegenüber das nördl. Viereck, dem die Halbinsel ihre beträchtliche Größe (450 000 qkm) verdankt. Ansätze zu stärkerer Zergliederung zeigen nur die dalmatinische Küste und die Halbinseln am Agäischen Meer. Das Innere weist aber ein höchst unruhiges Oberflächenbild auf. Fände eine Senkung dieses Gebietes statt, würde es ähnlich wie der 8 vom Meere zerlappt und zerstückelt sein. Zum Verständnis der Bildung des heutigen Landes ist von seinen Gebirgen auszu- gehen, die zwei verschiedene Bestandteile enthalten: 1. zwei Faltengebirge; die Dinarischen Hlpen im W setzen sich über Kreta nach Kleinasien fort,- auch von der Faltung des Balkan wurde dies übermeerifch im Iailagebirge und dem Kaukasus angenommen. 2. Die rume- lische Masse, ein altes Gebirge zwischen jenen beiden, hier haben sich durch Einbrüche zahl- reiche tiefeingesenkte Becken gebildet, die den eigenartigsten Zug im Bilde des Landes dar- stellen. Mehrfach werden sie durch Flußläufe aneinandergereiht, z.v. die beiden größten, das oftrumelische und thrakische Becken durch die Maritza. Indem sowohl Teile des dinarischen Zuges wie der rumelischen Masse einsanken, bildete sich das Agäische Meer? Europa löste sich von Asien. häufige Erdbeben auf der Halbinsel zeigen die Fortdauer von Krustenbewegungen an - aber nur ein tätiger Vulkan, die Insel Santorin, ist noch vorhanden. Durch Senkung eines alten Flußtales entstand die Verbindung zwischen Kgäischem und Schwarzem Meer, die sich durch den Einbruch des Marmarameeres auf der längsten Strecke zu einem Becken erweiterte.

2. Länderkunde Europas mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Grundzüge der Wirtschaftsgeographie, Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege der Jetztzeit - S. 63

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Hauptlinien des Eisenbahnverkehrs. 63 Für den Verkehr Mittelamerikas ist die Tehuantepekbahn und Panamabahn von Bedeutung. In Südamerika ist die Transandinische Bahn Buenos Aires—valparaiso jetzt vollendet. Line große Nord-Südbahn New York—buenos Mres ist in ihrem Lauf bereits festgelegt. In flfteit erschwerte die Gebirgsnatur der Südosthälfte und der Widerstand der Chinesen die Anlage durchgehender Bahnlinien. Nur die Russen haben durch den ebneren Norden die Sibirische Überlandbahn (7000 Km) gebaut: Moskau—samara — Omsk Tomsk—irkutsk—mandschurei—wladiwostok. Die russische Transkaspische Bahn: Kaspi- scher See — Merw—buchara — Samarkand — Kokand — Kndidschan mit Zweigbahnen Merw—kuschk und nach Taschkent haben mehr militärische als wirtschaftliche Bedeutung. In Kleinasien ist die Knatolische Bahn von Skutari nach Kortia im Bau- sie soll als Bagdadbahn (mit deutschem Gelde und von deutschen Ingenieuren gebaut) über Mosul— Bagdad—basra—kotveit zum persischen Golf führen. Afrika ist, obwohl unmittelbarer Nachbar Europas und in seinem Nordrand seit uralter Zeit mit jenem in enger Berührung, doch erst spät erschlossen worden. Die Ungunst der natürlichen Verhältnisse hat das verschuldet: die geringe Rüstenentwicklung, die hoch- landsnatur des Erdteils und die dadurch hervorgerufenen Katarakte und Stromschnellen der meisten Flüsse, der Wüsten- und Urwaldcharakter mancher Gebiete, das vielfach un- gesunde Klima, die Rückständigkeit der Eingeborenen und der vermeintliche Mangel an wertvollen Naturgaben. Die Engländer planen in meridionaler Richtung die Kap—kairo- Bahn von 7500 km Länge. Sie ist im N von Mexandria bis Thartum und im 8 von Kapstadt bis über die viktoriafälle des Sambesi fertiggestellt. In Australien waltete eine ähnliche Ungunst der Verhältnisse ob. Eine Küstenbahn (in der Länge Paris—moskau) verbindet Adelaide—melbourne—sydney —Brisbane. Eine Überlandbahn von Adelaide aus nach Port Darwin an der Nordküste befindet sich in den Anfängen. In Europa boten sich dem Eisenbahnbau keinerlei unüberwindliche Hindernisse. Die Pyrenäen konnten umgangen, die Alpen durchbrochen werden. Das reiche Staaten- system, die Kulturhöhe der Bewohner und die Mannigfaltigkeit ihrer wirtschaftlichen Leistungen und ihrer Bedürfnisse waren dem Verkehr besonders förderlich. Die hauptschlag- ädern durchziehen den Erdteil in diagonalen Richtungen, also Sw—no oder Nw—so. 1. Südexpreß: Lissabon—valladolid—san Sebastian—biarritz—bordeaux—tours — Orleans—paris. 2. Nordexpreß: Paris — Namur—aachen—köln—hamm—hannover—stendal- Berlin — Küstrin—dirschau—marienburg—elbing—königsberg—eydtkuhnen—wilna— Petersburg. 3. Der Grientexpreß: Paris—ehalons—nancy—straßburg—karlsruhe—stutt- gart—ulm—kugsburg-^München—salzburg—linz—wien—ofen-Pest—belgrad—sofia — Philippopel—adrianopel—konstantinopel. 4. Peninsularexpreß: Glasgow — Edinburg—london—calais—paris—lyon- Lausanne Simpelntunnel—mailand — Bologna — flncona—brindisi. 5. Gstende—brüssel—köln—frankfurt a/M.—Darmstadt—heidelberg—freiburg— Bafel Luzern St. Gotthard—lugano—bellinzona—mailand — Genua. 6. Dernord-Südexpreß: Stockholm—malmö—trelleborg—saßnitz—stralsund —Berlin—leipzig—bamberg—nürnberg—ingolstadt—münchen—innsbruck—brenner— —Verona—florenz — Rom—neapel.

3. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 48

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
48 Dstasien. vorherrschend meverländischer Besitz. Die Bedeutung der Niederländer als Handels- und Kolonialvolk beruht vornehmlich auf ihrem, den Portugiesen vor 200 Jahren ent- rissenen, malaiischen Besitz- drei Inselgruppen gehören ihnen fast ganz- doch ist ihre Herr- schaft meist wenig über die Küstengebiete vorgedrungen, völlig beherrschen sie Java, lassen aber einheimische Fürstentümer indischen Charakters bestehen. Java hat über die Hälfte der 50 Millionen Bewohner des Archipels. Batüvia (140 000), Surabaja (150 000). Das nördl. Drittel von Borneo ist englisch, (vsttimor noch portugiesisch. Die Philippinen, von den Nordamerikanern den Spaniern (1898) entrissen, sind stark katholisch. Manila (220 000), eine blühende Handelsstadt auf Luzon. Gstasien. Zerlegung in meridionale streifen. Gstasien bildet bis zum äußeren Inselrand ein ursprünglich mit Hochasien einheitliches Gebiet. Indem der Gstraum aber in meridionalen Brüchen absank und an verschiedenen Stellen zugleich Auffaltungen stattfanden, entstand eine höchst abwechslungsreiche Geländeform, in der Tiefebenen und Bergländer, Falten- gebirge, Meeresteile von mannigfaltiger Tiefe und Inseln von sehr verschiedener Größe vorhanden sind. Das oftaftatifcbe feftland. I. Das annähernd kreisförmige, zweigeteilte China, ßn der Küste bildet es fast einen Halbkreis, und auch gegen Hochasien wird es durch einen Bogen begrenzt. Für die Einteilung bestimmend ist ein östl. Ausläufer des Kwenlun, der nach N steil abfällt. Sowohl in dem nördl., wie in dem südl. Teil läßt sich eine höhere westl. und eine niedrigere östl. Staffel unterscheiden. China ist 4 Mill. qkm groß. 8iidchina, ein Bergland. Sein Fluß ist der 3ängtfefiäng (5200 km). Nach an- fänglich südl. Richtung wendet er sich nach 0 und bildet im gebirgigen W zahlreiche Stromschnellen. Trotz großer Bogen bleibt die östl. Hauptrichtung. Der niedrige 0 wird von zahlreichen, nördlich gerichteten Bergketten durchzogen, dem sinischen Gebirgsspstem. Cs zeigt sich in seinen Formen abwechslungsreich wie das deutsche Gebirgsland. völlig gehört der Stfiäng Südchina an. Im 80 liegt die abgegliederte Insel hainän. Nordchina, ein Löhland. Der Strom Nordchinas ist der hoangho, der nicht all- zuweit vom Iangtsekiang entspringt (4100 km), vom Hochland von Tibet kommend, fließt er in einem Viereck dem gebirgigen Staffelrand Nordchinas zu, den er ebenfalls mit Strom- schnellen in östl. Richtung durchbricht. Bald nach dem Betreten des Tieflandes stellt sich ihm das Bergland von Schantung entgegen, so daß er sich nun nach No dem Golf von Tschili zuwendet, der durch die spornartige Halbinsel Schantung, einem Gegenstück zu hainan im 8, vom Gelben Meer getrennt wird. Dieses führt seinen Namen von den Sinkstoffen des hoanghü (gelber Fluß). Mit diesen füllt er das Meer immer weiter aus. Sehr häufig hat der hoangho sich aber auch nach So gewandt und hat dann als ,,der Kummer Chinas" unendliches Unglück verursacht. 5ln der Bildung des Bodens hat außer den Sinkstoffen hauptsächlich der Löß Anteil. Cr bedeckt das Gebirge, vor allem aber das Tiefland. Die braungelbe, mürbe Masse in Schichten bis zu 600 m ist durch Winde aus Innerasien herbeigeführt und besteht aus Ton, Sand und Kalk. Das Wasser hat ihn in zahlreiche Schluchten zerschnitten und oft zu den wunderlichsten Gebilden gestaltet.

4. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 49

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Das Festland. 49 Korea, Mandschurei und Kmurland, ein Viereck mit allseitigen Lücken in der Gebirgsumrahmung. Zwischen dem Gelben Meer mit dem Golf von Tschili im 8, dem Thingan im W, dem Stanowoigebirge und dem Ochotskischen Meer im N, dem Japanischen Meer im W liegt der nördlichste Teil des ostasiatischen Festlandes. Die nach 80 vorgestreckte gebirgige Halbinsel Korea scheidet das Gelbe und Japanische Meer. In das erstere streckt sich die Halbinsel Liautung vor. von dem so gebildeten Golf führt ein Flußtal hinauf in die Tiefebene der Mandschurei, aus der ein anderes in das Kmurgebiet leitet. Der Kmür, vom Zablonoi kommend und zwischen diesem und dem Lhingan Hochasien ver- lassend, fließt in halbkreisförmigem Vogen zum Ochotskischen Meer. Dom unteren gmur- Hbb. 22. Chinesische Straße und Sänfte. gebiet führt eine südl. gerichtete 3enke in dem östl.gebirgsrand, der zum Meer steil abfällt, nach der Mitte der Gstküste. Ii. a) Kllgemeinbetrachtung. va§ erste 5eidenland der Welt. Dank seines fruchtbaren Lößbodens und niederschlagsreichen Klimas gehört China zu den ergiebigsten Ackerbaugebieten der Erde. Etwa 90% der Bevölkerung widmen sich der Bodenbestellung, und der Bauernstand nimmt deshalb eine besonders ehrenvolle Stellung ein (jährliche Dankopfer des Kaisers für den sagenhaften Erfinder des Pfluges). Freilich ist durch die gewaltige Volksvermehrung der Besitzstand der einzelnen Familien bis auf wenige, aber sehr sorgfältig bebaute Grundstücke zusammengeschmolzen. Die wichtigsten Nährfrüchte, Reis und Weizen, reichen jedoch nicht einmal für den heimischen Bedarf zu- der einst weltbeherrschende Teehandel wird heute durch den sauberer und zweckmäßiger gepflegten ceylonischen und indischen Tee stark beeinträchtigt; dagegen steht die Seidengewinnung, schon seit Jahrhunderten vor Thristus eine der wichtigsten Beschäftigungen der chinesischen Steinhauff-Schmidt, Erdkunde. Kusg. R. Iii. 4

5. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 9

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Der Sudan. 9 die durch Mark und mehlhaltige Früchte nahrhaft sind (Banäne, Ananas). Auch Erd- .nüsse. die Samen einer linsenähnlichen Krautpflanze, welche ein feines, dem der Olive ähnliches Gl (Arächis-Gl) liefern, werden viel gewonnen. Die Abdachung des Hochsudans zur Rüste erhält durch den Sommermonsün vom Guineabusen her reichliche Niederschläge und trägt bei tropischer Sonnenglut riesige Urwälder. Kautschuk liefernde Lianen umschlingen die Bäume, z. B. den Butterbaum, dessen braune Kerne den Eingeborenen ein Speisefett liefern, den Kolabaum, dessen Nüsse (Kola- oder Gurunüsse) als Genutzmittel dienen, aber auch zu medizinischen Prä- paraten verwendet werden, die Kokospalme und zahlreiche Fruchtbäume. Auch finden sich hier kostbare Holzarten, wie Ebenholz und das afrikanische Mahagoni. Der wert- vollste Baum, der sich besonders im Nigerdelta (Glflüsse) findet, ist die Glpalme, deren kirschenähnliche Früchte zur Herstellung von Seifen, Kerzen, Schmieröl usw. benutzt werden. Aus den Preßrückständen wird ein vorzügliches Viehfutter gewonnen. Dieser Urwaldbezirk ist die Heimat gewaltigster Säugetiere (Elefant, Rhinozeros, Nilpferd) und menschenähnlicher Wen (Gorilla, Schimpanse). In Zukunft wird das Gebiet für den Pflanzungsbetrieb wichtig werden. Mit Tabak, Tee und Kakao find Anbauversuche unter- nommen- von dem hier heimischen liberischen Kaffeebaum sind größere Pflanzungen ange- legt- vor allem ist Baumwolle mit gutem Erfolge angepflanzt. Die flache, vielfach un- gesunde Küste bereitet durch starke Brandung, Nehrungen und Lagunen der Schiffahrt Schwierigkeiten. Doch hat man an einigen Stellen wichtige Goldfunde gemacht (Goldküste). Der Flachsudan wird mit der Entfernung vom Guineabusen niederschlagsärmer und savannenartiger. Daher tritt hier, z. B. zwischen Niger und Benue, die Viehzucht beherrschend hervor, fluch Hausgewerbe, insbesondere Anfertigung von Lederwaren (ledernen Wasserschläuchen für die Wüstenreisen, Sandalen, Schuhen, Pferdegeschirr) ist von Bedeutung. Die Umgebung des Esadsees ist dagegen ein fruchtbares Ackerland und gehört zu den bestbestellten Gebieten Zentralafrikas. Iii. Sie Negerrasse. Ihre eigentümlichen Kennzeichen sind schwarze samtartige haut, vorspringende Kiefer, breite, platte Nase, großer Mund mit dicken, aufgeworfenen Lippen, kurzes schwarzes Wollhaar, geringer Bartwuchs. Bei großer Anspruchslosigkeit sind die Neger ziemlich träge. Sie leben von Viehzucht und von Garten- und Feldbau. In der Behandlung des Eisens zeigen sie besondere Fertigkeit. Ihre Wohnungen be- stehen aus zumeist bienenkorbartigen Hütten von Lehm, Binsen und Stroh. Der Moham- medanismus hat unter ihnen mehr Anhänger gewonnen als das Christentum. Die Sudanneger, zu denen die handeltreibenden haussa (zwischen Niger und Benue) und wohl auch die viehzüchtenden Fulde oder Fellüta (im Nigerbogen) gehören, sind von hellerer, bräunlicher Hautfarbe und etwas höher entwickelt (geordnete Staatswesen, größere Orte). Europäische Kolonien mit schmalem Nüstenraum und weiter Ausdehnung landeinwärts. Das französische Kolonialreich umspannt (im Zusammenhang mit der Sahara und Algerien-Tunis) den Golf von Guinea und umschließt die übrigen europä- ischen Besitzungen. Die Interessensphäre der Franzosen reicht bis zum Cjuellgebiet des Schari. St. Louis an der Mündung des Senegal' Ausfuhr von Erdnußöl und Gummi- arabikum. Eimbüktu, Wüstenstadt in begünstigter Handelslage, Knotenpunkt des Kara- wanenverkehrs. In Senegambien liegen kleinere britische und portugiesische Kolonien. Britisch ist auch Sierra Leone. Liberia, eine von amerikanischen Menschenfreunden gegründete,

6. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 56

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
56 Nordamerika. bedeutendem Flußlauf begleitet. Nach 0 schließen sich weiter von Riesenströmen durch- zogene Tiefebenen an, welche von der atlantischen Rüste durch niedrigere Gebirge oder Bergländer getrennt sind. Jedoch ist die nördl. Erdfeste im ganzen durch Buchten und Halbinseln stärker gegliedert. Der Erdteil des wafferüberfluffez. Kmerika besitzt zahlreiche durch Wasserfülle und Flußlänge ausgezeichnete Riesenströme. Die Nordhälfte ist auch mit umfangreichen Süßwasserseen ausgestattet. Nordamerika. Das arktische Inselgebiet (vgl. polarländer). Hlasha und Brttilcb-Jnordarnertha. I. a) Kllgemeinbetrachtung. Starke Rüstengliederung. Sowohl durch die Fjordküste im W als auch besonders durch die Halbinseln, Meerbusen und trichterförmigen Flußmündungen der Ostseite öffnet sich das Land zum Meere hin. Ein Raum in der Grötze Europas (l0 Millionen qkm). b) Linzelbetrachtung. Der westl. Gebirgsrand. Bei der schmalen und seichten (90 Km breiten, 50 m tiefen) Beringstraße, welche das Beringmeer (nördl. der Inselkette der Meuten s5lle-ütenj) mit dem Eismeer verbindet, beginnt der Erdteil mit dem breiten Klaska (Kljäska). Es wird durch den hukon von der Länge der Donau (3000 Km) in zwei Hälften zerlegt. Südl. des Stromes türmt sich die mächtige Gebirgs- mauer empor. Sie zieht zunächst in zwei schmalen, eine Hochplatte umschließenden Retten an der Rüste nach 8 entlang. In den Seealpen im W, einem Hochgebirge mit den gewaltigsten Gletschern der Welt, liegen die mächtigsten Erhebungen Nordamerikas, Mount Mac Rinley (Maunt Mäc Rlnle) 6200 m und etwas niedriger (5900 m) der Mount Logan (Lodschan) und der Mount Elias. Die Rüstentäler hat das Meer überschwemmt und zahlreiche gebirgige Rlippen und Inseln abgetrennt. 5ln der Südwestecke liegt die große Insel Vancouver (vänküwr), der gegenüber der Fräser (Fräßer) mündet in einem wild- zerklüfteten Tal. Die östl. Rette sind die Rocky Mountains (Rocky Maüntens) oder das Felsengebirge, welches sich nach 0 allmählich senkt und den Stromlauf in dieser Rich- tung führt. Der Kanadische 5child. Die Osthälfte bildet eine schildförmig gewölbte Urgesteins- tafel, welche wie ein riesiges Hufeisen die flache Manne der Hudsonbai (hödß'n, mit 800 000 qkm von der Größe Skandinaviens) umgibt. Sie besteht aus sanftgewellten Flächen, welche nur auf der Halbinsel Labrador im Ranadischen Landrücken zu größeren Erhebungen ansteigen, aber sich von allen Seiten nach dem tütensörmigen Meerbusen hin senken. Der Bodenschwelle sind in großem Rranz Süßwasserseen eingebettet. Im Nw liegen Großer Bärensee und Großer Sklavensee, welche durch den Mackenzie (Mäckensie) ihr Wasser zum Eismeer senden. Der Winnipegsee (Ulnnipeg) fast von der Größe Siziliens (24 000 qkm) wässert durch den Nelson (Nelß'n) zur Hudsonbai ab. Südl. des Ranadi- schen Landrückens liegen in verschiedenen höhenstufen die fünf Ranadischen Seen, die größte vereinigte Süßwassermasse der Erde von der halben Größe des Deutschen Reiches: der Obere See (mit 80 000 qkm größer als Bayern), dann der Michigan- (Mlschigän) und huronensee, etwa 60 000 qkm, der Eriesee (Iri), und schließlich — in dem mächtigen Niagarafalle stürzt von 50 m höhe (Kbb. 26) die gesamtewassermenge zur letztenstufe hinab

7. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 14

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
14 Hochafrika. vorzüglichstem Aroma liefern. In der mittleren Höhenzone (bis 2400 m) gedeihen bei gemäßigtem Klima alle Kulturen des südlichen Italien. Man baut Mais, Weizen, wein und Südfrüchte und auf den kühleren, tafelförmigen Hochflächen haser und Gerste. Auf der oberen Stufe verschwindet allmählich die Getreideflur, und Herden von Kindern, Schafen und Ziegen beleben die meist waldarmen Gehänge der Berge. Selbst die höch- sten Spitzen sind nur während eines Teiles des Jahres mit Schnee bedeckt. Iii. Line semitisch-christliche Alpeninsel im Meere de; Islam. Die dunkelfarbigen Bewohner sind aus Südarabien eingewanderte Semiten. Sie haben, unterstützt durch die Unzugänglichkeit ihrer Bergfesten, das schon im 4. Jahrhundert angenommene Christentum (freilich in verkümmerter Erstarrung und mit manchen abergläubischen Auswüchsen) gegen den Islam behauptet. An der Spitze der äthiopischen Kirche steht der koptische Patriarch in Kairo. Ein von der Küste abgeschnittenes Staatswesen. Das Kaiserreich Abessinien (von den Einwohnern mit dem alten Namen „Äthiopien" bezeichnet) von der anderthalb- fachen Größe des Deutschen Reiches (800 000 qkm), aber nur mit 8 Millionen Cht- wohnern Hat unter der klugen Leitung des 1910 verstorbenen Königs Menelik einen raschen Kulturausschwung genommen. Residenz ist Addis Abeba. Die wichtigste Kolonialmacht ist hier Italien, welches einen glutheißen Küsten- streifen (Erythräa, nach dem alten Namen des Roten Meeres) mit der Inselstadt Massäua besitzt. An der wichtigen Völkerpforte, der Straße von Vab el-Mändeb, liegen französische und englische Besitzungen. Das Rochland von Oftafrika. I. Line durch Grabenbrüche und Gebirgsgruppen reich gegliederte Hochplatte. Auf der vom Koten Meer bis zum Sambesi reichenden Hochplatte sind durch Einbruch in das Erdinnere lange, durch Steilränder eingefaßte Gräben entstanden, welche von N nach S ziehen. Hn den Bruchlinien sind durch die gelockerte Erdkruste vulkanische Massen bis zu 6000 rn höhe hervorgequollen. Lin nach drei Meeren abwasserndes Seengebiet. In den tiefen Längsfurchen haben sich zahlreiche, zumeist schlauchartige Seen gebildet, so daß sich eine ähnliche Seen- anhäusung nur noch im No Amerikas findet. Sie entsenden ihr Wasser zum Mittelmeer, zum Atlantischen und zum Indischen Ozean. vas innere Hochland. Am Golf v. Aden, wo die hohe Felseninsel Sokotra dem Somüli-Endland (Kap Guardafüi) vorgelagert ist, beginnt ein geschlossenes Hochland mit einer Durchschnittshöhe von 1000—1200 m. Der ostafrikanische Graben, zu wel- chem schon das Jordantal, das Tote Meer und das Kote Meer gehören, zieht am steilen Ostrand Abessiniens vorüber nach S, wo der abflußlose Kudolssee einen Teil der trog- artigen Längsfurche einnimmt. An der Bruchlinie liegen zwei gewaltige, erloschene Vulkan- berge, der Kenia (5600 m) und der Kilima Ndschäro, mit 6000 m der höchste Berg des Erdteils. Durch eine rundliche Mulde, welche der Viktoriasee (auch Njansa ge- nannt, annähernd von der Größe Bayerns) einnimmt, getrennt, läuft gleichfalls in Nordsüdrichtung der Zentralafrikanische Graben. Er ist durch vulkanische (Huerdämme in einzelne, wassergefüllte Becken geteilt' z. B. trennt der Ruvensori, fast von der höhe des Kilima Ndscharo, den Albert- und den Albert-Eduard-See. Beide vereinigen ihr Wasser mit dem des Viktoriasees zum Hauptquellfluß des Nil, der von links den aus

8. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 16

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 Hochafrika. Südafrika. I. Lin Gebiet mit ausgeprägtem Plattencharakter. Südafrika ist ein Tafelland von 1200 m, welches an seinem (Vstrand stärkere Erhebungen zeigt und sich nach außen in Steilstufen zu einem schmalen Küftenftreiferi senkt. Im Innern wird es von zahlreichen schroffen Höhenzügen und Bergkuppen (Ropjes) eingenommen- vielfach finden sich auch pfannenartige Flachbecken, in denen abflußlose Salzseen (Nggmisee) das Wasser der nur zeitweilig fließenden Wadis sammeln. In der Mitte der Wasserscheide gegen das Rongobecken entspringt der Sambesi und strömt in 8-förmig gebogenem Lauf nach 80. Er bildet die gewaltigen Viktoria- fälle von doppelter Breite und höhe des Nisgara und bricht auch in Stromschnellen zur Rüstenebene hin- ab- hier nimmt er den Schire, den 5lb- fluß des Rjassa- sees, auf, und schiebt ein langsam wachsendes Delta in die Sofala-Bai vor. Die übrigen Flüsse haben ihre (Quelle in der Gegend des Drachengebirges, dessen zumeist tafel- förmig abgeplattete Berge sich bis zu 3400 m erheben. Der Limpopo fließt im Halbkreis zur De- lagoa-Bai nach 0. Nach Xv wendet sich der Daal, welcher dem kataraktenreichen Oranje zufließt und mit diesem die Ralahsri-Steppe, den abfluß- losen Südraum des Tafellands, begrenzt. Kusläufer des Drachengebirges ziehen sich im Bogen nach der atlantischen Rüste. Über den Südabhang derselben führen schwer gang- bare, kluftartige Schluchten nach einer niedrigeren Terrasse, der Rarroo (Rarrü), welche gleichfalls von Tafelbergen durchsetzt ist und durch eine Randkette von 2900 m von der südlichsten Rüstenebene mit dem Kap der Guten Hoffnung und dem Radelkap ge- trennt wird. Ii. Ein Hauptraum europäischer Kolonisation am Südzipfel der alten Welt. Die beträchtliche Höhenlage des zum größeren Teil außertropischen Tafellands bedingt ein auch für den Europäer gesundes Rlima, und günstige Erwerbsverhältnisse mannigfacher Art verursachten eine umfassende Rulturarbeit durch weiße Einwanderer. Das weiden- und minenreiche Hochland. Die Savannennatur des ostafrikanischen Hochlands fetzt sich über den Sambesi fort und bietet zunächst noch die Möglichkeit des Ackerbaus; doch verringert sich nach dem Wendekreise zu der Riederschlag immer mehr. flbb. 6. Die Karroofteppe in Südafrika mit büschelartigem pflanzenwuchz.

9. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 60

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
60 Nordamerika: Vereinigte Staaten. (Iellostohn) Parks, einer wilden, durch viele hunderte heißer Springquellen ausgezeich- neten Gebirgslandschaft, und zieht in einem 1800 m tiefen, engen Einschnitt zum Golf von Kalifornien — eins der herrlichsten Naturwunder der Welt! Mb. 27 und 28 und L.-K. 30 und 31). Dö$ Zentralbecken, nach 0 senkt sich das Gebirge fast unmerklich in einer Tafel zur Flußniederung des größten Flusses der Erde (6 700 km), des Mississippi, der vom W des Oberen Sees in meridionaler Richtung durch eine Knschwemmungsebene fließt und ein großes, rasch wachsendes Delta in den Golf von Mexiko vorschickt. 5tuch der klbb. 27. Tin Seitenast des großen Tolorado-Tanon. ganze Halbkreis desselben wird von einer sumpfigen Flachküste umfangen. Vom Felsen- gebirge empfängt der Hauptstrom seine wasserreichsten Nebenflüsse: Missouri, Arkansas (Krkanßäs) und Red River (Riwer). vom Felsengebirge nach So in den Golf von Mexiko fließt auch der Rio Grande del Horte. Nach 0 steigt die Niederung wieder allmählich bis zur Seenplatte und in den Klleghanies (bis zu höhen von 2000 m) an. Das Zentral- decken ist also eine Mulde, welche von zwei Tafeln gebildet wird, die sanft zum Flußtal abfallen. 5luch von 0 fließen dem Missisippi einige Ströme zu, z. B. der Illinois (Illinois), der südl. des Michigansees entspringt und der Ohio (Ghelo) nebst dem Tennessee (Tenessl) von den fllleghanies. Der atlantische Niistenraum. Das Mleghaniegebirge (fllligehnie) von zweieinhalb- facher Länge der Alpen (2500 km) bildet mit der Ostküste einen spitzen Winkel, weil

10. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien, Vergleichung mit den Kolonialgebieten anderer Staaten - S. 22

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
22 Vorderasien: Kleinasien. und Tälern des Festlandes anzusehen. Nach 0 nimmt das Land den Charakter einer von zahlreichen westöstl. Ketten durchzogenen, aber im ganzen einförmigen Hochfläche an, die von Sand, Schutt und Geröll gebildet wird. Mit 1000 m vurchschnittshöhe überragt sie wesentlich die höchste europ. Hochebene auf der Pyrenäenhalbinsel. Nördl. von dem (4000 m) hohen Vulkankegel des Erdschias (Erdsckmhß) fließt der Hufeisen- förmige Kifll 3rmäf (halps), der die nördl. Randkette durchbricht. Der 8 ist dagegen abflußlos und trägt daher zahlreiche salzige Seen. Der höhere Südrand, der Taurus, bildet eine geschlossene Mauer. Am Ostfuße sind die Cilicischen Pässe eine wichtige Straße (Alexander der Große, Barbarossa) (B.-A. 8). Die Insel Typern hat mit dem nord- ostwärts gerichteten Antitaurus gleiche Entstehung. Ii. fruchtbare Ränder, aber steppenartiges Inneres. Kleinasien mit Mittelmeer- klima, im Altertum durch emsige Kulturarbeit ein blühendes Land, ist längst von seiner alten höhe herabgesunken. Nur die Rüstenränder sind mit reichlichen Regenfällen be- dacht und daher meist gut bewaldet. Trotz lässiger und rückständiger Lodenbearbeitung, bei der die künstliche Bewässerung noch nicht die Rolle spielt, die sie spielen könnte, werden hier reiche Erträge gewonnen. Neben Weizen. Gerste, Mohn (Opium), Tabak und Gemüse, die überall auf der Halbinsel, wo angängig, gebaut werden, werden im W die Mittelmeerkulturen Oliven, Wein, Maulbeerbaum und Südfrüchte gepflegt. Rosinen und Feigen haben eine große Bedeutung für den Handel. Huf die Schafzucht und den Baumwollenbau gründet sich eine beträchtliche Weberei (Teppiche). Die Hochfläche trägt den Charakter einer Gras- oder Strauchsteppe, die von Gazellen und Schakalen durch- streift wird, und nimmt auch oft Wüstennatur an. Der Ackerbau wird nur an begün- stigten Stellen, wo Westwinde den Längstälern Steigungsregen bringen, getrieben- im ganzen herrscht Schaf- und Ziegenzucht (pllaw, Reis mit Hammelfleisch: türkisches Natio- nalgericht), die Angoraziege liefert eine seidenweiche Wolle. Am Nordrand treten wegen der ziemlich kalten Winter unsere Obstbäume (Urheimat der Kirsche) an Stelle der Agrumen; Oliven und Feigen haben aber noch eine große Verbreitung. Am Südrand, in dessen üppigen Wäldern noch Panther, Luchs, Bär u. a. vorkommen, gedeihen unter dem heißeren Klima Baumwolle, Reis und Zuckerrohr. Iii. Vas Hauptland des türkischen Reiches, von den 9 Mill. Einw. sind 7 Mill. Türken. Die türkische Mißwirtschaft, die das Land verkommen ließ und durch einen unerträglichen Steuerdruck den menschlichen Fleiß lahmlegte, lastet seit Jahrhunderten auf dem Lande, das die Türken Anädoli, d. h. Sonnenaufgang nennen. Diese leben als Ackerbauer; auch die Griechen find eifrige Acker- und Gartenbauer; letztere, daneben die Armenier, find auch als Kaufleute an allen Handelsplätzen, besonders an der Westküste angesiedelt. Im Nw die Ruinen Trojas. Smyrna, (200 000), wichtigste Handelsstadt Klein- asiens, in der Mitte der Westküste, mit starker Ausfuhr aller Landeserzeugnisse (Rosinen, Feigen, Teppiche), von Skutari, der asiatischen Vorstadt Konstantinopels, gehen Bahnen nach ^ngora (Schals) und Konia, über das die Anatolische oder sog. Bagdadbahn (Bachdähd) schon hinausgeführt ist. Die Bahnen haben schon viel für die Hebung des Landes geleistet. An ihrem Bau sind Deutsche hervorragend beteiligt. Die Insel Typern, englischer Besitz, beherrscht die gegenüberliegende syrische Küste.
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