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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 307

1855 - Mainz : Kirchheim
307 steht in Verbindung mit dem Wasser in der Erde und in den Flüssen und leitet den galvanischen Strom vom andern Pole der Säule fort. Mit dem in Wien aufgestellten telegraphischen Apparate ist glerchfalls eine in einen Brunnen gelegte Platte in Verbindung, und so ist dem Strome die Vereinigung in der Erde möglich. Man hat gegenwärtig nicht nur Orte des Festlandes durch Tele- graphenlinien mit einander verbunden, sondern sogar den vermitteln- den Draht durch das Meer zwischen England und Frankreich, zwischen Dover und Boulogne, geführt. Derselbe ist von einem Tau einge- schlossen, welches mit Guttapercha überzogen ist. Denn ohne eine gegen Feuchtigkeit schützende Umgebung würde der galvanische Strom aus dem Drahte geleitet werden. Um diese Ableitung zu verhüten, sind die Drähte längs den Eisenbahnen zur Befestigung auch nicht um die Stangen selbst, sondern um thönerne Hütchen auf denselben ge- wunden. 5. Veränderung der Naturkörpcr. Zn den ältesten Zeilen harten die Menschen wenige Kenntniß über die inneren Bestandtheile der Körper; sie verarbeiteten, nachdem sie den Ge- brauch des Feuers kannten, die Stoffe, welche die Natur ihnen gab, zu allerlei nützlichen Dingen. Sic bucken Brod, machten Wein aus Most, benützten die Milch zu Käse und Butter, machten Glas, Salz, färbten Tücher, schmiedeten und hämmerten Instrumente und Geräthschaften, sprengten sogar Felsen, wie man erzählt, mit Essig u. s. w. Später versuchte man sich in der sogenannten Goldmacherci, d. h. man bemühte sich, aus unedlen Stoffen Gold zu machen. Dies ist aber bis heute noch nicht gelungen, da das Gold ein eigenes metallisches Element ist. Man kam aber bei diesen Versuchen auf manche merkwürdige Entdeckungen. Man erfand das Pulver, das Porzellan, brannte Ziegel, Kalk, Backsteine. Spater entdeckte man allerlei Arzneiniittel, Färbcstoffe, brannte die herrlichsten Malereien in Glas. Zn der neuesten Zeit ist man im Zerlegen und Zusammensetzen, im Auffinden und Anwenden der Grundstoffe sehr weit gekommen. Bis jetzt hat man 63 einfache Stoffe entdeckt, welche sich nicht werter zerlegen taffen, und die man deßhalb Elemente nennt, weil sic die Bestandtheile aller Körper bilden. Von diesen wollen wir die wichtigsten betrachten. _Ij Der Sauerstoff oder die Lebenslust ist ein Bestandtheil der meisten Körper, b.sonders des Wassers und der atmosphärischen Luft, in welchen er mit andern Bestandtheilen verbunden vorkommt. Rein ist er schwerer als die gewöhnliche Luft, ohne Geruch, Farbe und Geschmack. Er hat zu fast allen Stoffen eine Verwandtschaft und verbindet sich daher leicht mit ihnen, besonders wenn die Körper erwärmt werden. Verbindet er sich rasch, wie z. B. mit dürrem Stroh oder Ho-z, so entsteht Wärme und Licht oder Flamme. Das Verbrennen der Körper ist demnach nichts Anderes als die Verbindung des Sauerstoffes mit den in denselben enthal- tenen Stoffen. Zum Verbrennen der Körper und zum Athmen ist Sauer- stoff nöthig. Zn dumpfen Gewölben und Zimmern, in welchen er nicht ist, geht das Feuer aus und der Athem stockt. Darum muß man von Zeit zu Zeit die Fenster öffnen, denn die atmosphärische Luft enthält ein Fünftel Sauerstoff. Durch Anblasen mit dem Munee oder mit einem Blasbalgc wird das Feuer angefacht, weil inti dem Hinzufließen der Luft auch mehr 20 *

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 247

1855 - Mainz : Kirchheim
247 den. Denn an der Stelle des Schreckens haben die Unglücklichen nicht Zeit, ihre Seele dem lieben Gott zu empfehlen, oder an die lieben Angehö- rigen daheim noch Etwas zu bestellen. Rasch vertritt der Tod den Aus- weg zur Flucht und schlagt das Leben in die kalten Fesseln. Zur Verhü- tung solcher Unglücksfälle dient die Sicherheitslampe. Das Leuchtgas, welches in neuerer Zeit wegen seiner Hellen Flamme in Städten Aufnahme findet, wird in eigenen Fabriken dargestellt, indem Steinkohlen in Röhren geglüht werden, wodurch sich dieses Gas entwickelt. Wegen seiner raschen Entzündlichkeit ist Vorsicht beim Gebrauche nöthig. Daß man die Luft- ballone damit füllt, ist bekannt. Der Verbrauch der Steinkohlen nimmt alljährlich zu. In Europa allein werden jedes Jahr Hunderte von Millionen Zentner verbraucht; denn der Wohlstand ganzer Staaten beruht vielfach auf diesem Mineral, da es den Betrieb unzähliger Beschäftigungen fördert und in großartigster Weise in's Leben eingreift. Manche Kohlengruben bringen daher mehr ein, als Silber- und Goldbergwerke von nicht guter Ausbeute. Gute Steinkohlen müssen sich leicht entzünden, nicht blos glühen, sondern mit Flamme bren- nen. Je weißer und leuchtender die Flamme, desto werthvoller find die Kohlen. 2. Die Braunkohle. Geringer ist der Werth der Braunkohlen. Dieselben sind in Deutschland vielfach verbreitet, wie in der Wetterau, Kurheffen, Würt- temberg, Sachsen und Böhmen. In den Braunkohlengruben kommen ziemlich erhaltene Baumstämme noch öfter vor, als in den Gruben der Steinkohlen. Manche sind oben abgebrochen und am unteren Ende eingewurzelt; dabei bewahrten sie in einzelnen Fällen Blätter, Bast, Vlüthenkätzchen und Samen. Obgleich die Wirkung der Braunkohlen als Brennstoff weit hinter der der Steinkohlen bleibt, mit denen ste den üblen Geruch gemein haben, so sind ste immer noch sehr werthvoll und es muß als eine Wohlthat Gottes angesehen werden, daß sie oft da vorkommen, wo erstere fehlen. Einzelne Landstriche wurden indes- sen mit beiden nützlichen Erzeugnissen bedacht. Hie und da entstehen Brände in Stein- und Braunkohlenwerken, die oft nicht gelöscht wer- den können. Erreicht das Feuer, namentlich in Steinkohlengruben, einen beträchtlichen Umfang, so ist der Anblick, besonders bei Nacht, seltsam und großartig. Flammend schlägt dasselbe bis über die Ober- fläche, erscheint in mannichfaltigen Farben, roth, gelb und weiß. Rauch und Dämpfe steigen wolkenähnlich in die Lust; die innere Gluth gibt sich an den weit geöffneten Spalten und Schlünden zu er- kennen, welche mit einer Schwefelrinde bekleidet sind. 3. Der Torf. Der Torf ist ein Mittelding zwischen Mineral und Pflanze. Er besteht aus einer gemengten Masse von erdigen Theilen, abgestorbenen Sumpfpflanzen, besonders Moosarten, die sich oft auf den ersten Blick unterscheiden lassen. Stark verbreitet kommt er in Niederungen, am Ufer der Flüsse, die keinen schnellen Lauf haben, in Gebirgsthä- lern, überhaupt da vor, wo stehendes Wasser ist. In Starkenburg wird er häufig in der Ebene gewonnen, durch welche der Neckar früher

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 102

1855 - Mainz : Kirchheim
102 in dem wohl 1000 Personen zu Tische sitzen könnten, gelangt man auf einem wie eine Treppe in Felsen gehauenen Weg mehr nach der Tiefe, von wo man durch Leitern auf den Grund des Bergwerks kommt. Hier wird das Salz gesprengt und mittelst von Pferden getriebenen Maschinen zu Tage gefördert. Das Geräusch der Ar- beitenden, die von Menschen belebten breiten Straßen, durch den Schein der Fackeln erhellt, geben dieser unterirdischen Salzstadt ein zauberisches Ansehen. — Von der Einfahrt zur Grube bis auf dessen Grund rechnet man 7000 die Länge des gegenwärtigen Gruben- baues beträgt an 700' und die Breite-an 35000 — Schon vor 600 Jahren wurden diese Bergwerke benutzt und lieferten zur Zeit, als Polen noch ein Königreich war, einen jährlichen Ertrag von mehr als 6,000,000 poln. fl. (1,450,000 fl. rhein.). Nach der Theilung dieses Reiches kam das Bergwerk an Oestreich, welches durch eine übermäßige Preiserhöhung dieses Artikels den Verbrauch des da- selbst gebrochenen Salzes in Abnahme brachte, da entferntere Be- wohner des Kaiserthums dasselbe billiger aus dem Auslande be- ziehen. Dessenungeachtet sind stets noch an 700 Arbeiter beschäftigt, mittelst Brechwerfzeugen und Pulversprengungen das Steinsalz zu gewinnen. Dieses Salz wird theils in seinem natürlichen Zustande, wo es graugrün aussieht, theils gereinigt mit weißer Farbe in den Handel gebracht. 13♦ Der fromme Bergmann und der'gelehrte Spötter. Es ging ein frommer Bergmann mit einem gelehrten Spötter in einen tiefen Schacht. „Wir sind jetzt über 1000 Ellen unter der Erde," sprach der Spötter und stellte sich bei diesen Worten auf eine Klippe. Lächelnd setzie er hinzu: „Wie tief mag denn wohl die Hölle sein?" Der Bergmann antwortete ruhig: „Mein Herr, wenn der Stein, worauf Sie stehen, einstürzt, sind Sie in einer Minute in der Hölle!" * * * 4. Das das. Das Glas ist eines der wichtigsten Kunsterzengnisse. Ohne dasselbe entbehrten wir nicht allein so mancher Trink- und an- derer Gelasse, sondern auch der Fensterscheiben, der Spiegel, der Brillen, der Vergrösserungs- und Ferngläser, der Barometer, Thermometer und vieler Schmucksachen. Die Erfindung des Glases soll den alten Phöniziern angehören. Die Hauptstosse des Glases sind Kieselerde und Salze, welche letztere den Fluss der ersteren befördern. Je reiner die Kieselerde ist, desto schöner fallt das Glas aus. Am reinsten befindet sie sich im Quarzkrystall, den man gleichsam als natürliches Glas ansehen kann. - Aber auch andere Quarzarten und der Sand enthalten die Kieselerde in einem hinlänglich reinen Zustande. Die Salze, welche man ge- braucht, um den Quarz zum Fliessen zu bringen, sind: Potasche, Kochsalz, Soda und Salpeter. Zu weissem Glase hat man ausser-

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 244

1855 - Mainz : Kirchheim
244 der Gewächse, dort den Menschen oder das durstende Thier tränkt, bald ausgelassen über den Abhang setzt, und bald wieder in der Ebene Verweilt, gleichsam um auszuruhen und der Welt ruhig in's Auge zu schauen. Große Lager von Salz, felsenfest, befinden sich an verschiedenen Orten des Innern der Erde und bilden das Steinsalz, welches in großen, fast durchsichtigen Würfeln, bald farblos, bald herrlich blau oder rosa gefärbt vorkommt. Von allen Salzbergwerken der Erde ist keinö so groß, als senes unter Wieliczka, dem kleinen inmitten eines Ge- birgskessels liegenden Bergstädtchen der Karpathen. Die älteren Gruben befinden sich theilweise unmittelbar unter der Stadt. Der reiche Steinsalzschatz, schon über sechs Jahrhunderte entdeckt, ist jedoch keineswegs auf diesen Ort allein beschränkt; denn man hat nach ver- schiedenen Richtungen hin Lagerungen aufgefunden und so eine Aus- dehnung von 100 Meilen lang, 20 Meilen breit und 1200 Fuß Dicke berechnet, so daß es scheint, als zöge eine ungeheuere Salzmasse unter dem Fuße der Karpathen her. Der Bau zu Wieliczka hat mehr als die zweifache Höhe des Stephansthurmeö in Wien; alle Gänge, Stollen und Gruben zusammen find an 86 Meilen lang und in der Tiefe, welche 300 Fuß unter dem Meeresspiegel liegt, beschäftigen sich 800—900 Menschen, die jährlich 1 Million Zentner Salz an das Tageslicht fördern. Ueber das unterirdische, emsige Leben, die Ordnung und Einrichtung im Bergwerke, den Gottesdienst in der aus Salz gehaue- nen Kapelle mit Bänken, Kanzel, Ampel, Leuchtern, Altar und was zur Kirche gehört — diese Geräthe sind ebenfalls aus Salz gefertigt — ließe sich sehr viel Interessantes erzählen. Merkwürdig ist, daß in den Gruben eine auffallende Trockenheit herrscht. Holz, welches man zum Auszimmern, zur Sicherung gegen Einstürze gebraucht, erhält sich unverdorben, während solches in andern Bergwerken oft nach Ver- lauf von 20 Jahren schon vollkommen zerstört ist. Siehe I. Abthl. S. 101. Groß ist der Salzreichthum des deutschen Vaterlandes, besonders in Oesterreich. Die berühmten Bergwerke zu Hall in Tyrol, Salzburg, Hallein, Hallstadt und Ischl liefern jährlich über 600,000 Zentner Salz. (Durch „Hall" bezeichneten unsere ältesten Vorfahren Orte, wo Kochsalz gesotten wird, daher der Name so vieler deutschen Städte.) Da das hier gefundene Salz mit verschiedenen erdigen Theilen ge- mischt ist, so wird es im Wasser aufgelöst und dann die Soole, wenn sie 16 Grade hält, d. h. 263/4 'S im Zentner vorkommen, versotten. Oft wird dieselbe, wie bei Berchtesgaden, in Röhren viele Stunden weit geleitet, bis sie an den Ort kommt, wo das Brennmaterial nicht so rar ist und die Kosten des Siedens sich sonach nicht so hoch belau- fen. Wo Salzquellen entspringen, da liegt Steinsalz in der Boden- tiefe, über welches das Wasser läuft und seines Inhaltes durch Auf- lösung des Minerals theilhaft wird. Demzufolge besitzen Nord- wie Süddeutschland einen unterirdischen Vorrath, wie haurn andere Länder.

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 251

1855 - Mainz : Kirchheim
251 müssen den Gehalt an den daraus gemachten Gegenständen durch Zahlen angeben. Durch Auflösung des Silbers in Scheidewasser entsteht der Höllenstein, der dem Wundarzt nöthig ist. Aufgelöster Höllenstein gibt die unauslöschliche Tinte, womit die Namen auf Weißzeug gezeichnet werden. Sämmtliche Erdenländer liefern Silber. In Deutschland findet eö stch im Harz, Erzgebirge, in Nassau, Baden und am meisten in Oesterreich. Das silberreichste Land ist wohl Mexiko in Amerika. Die Leute dort schätzen aber den leicht zu erwerbenden Reichthum gar oft wenig, verlegen stch auf unstnniges Glückspiel, und Mancher, der ein Millionär ist, verarmt dadurch in wenigen Jahren. 3. Das Quecksilber. Dieses Metall ist in gediegenem Zustande flüssig, insofern es nicht einer Kälte ausgesetzt ist, wie solche zur Winterzeit in Sibirien und anderen Nordländern herrscht. Denn hier gefriert es, läßt stch dann biegen und klingt ein wenig, wenn man darauf schlägt. Das Thermometer und Wetterglas, wenn solche mit Quecksilber gefüllt sind, zeigen dann nicht mehr an, was ste sollen, und zerspringen. Vermöge seiner Flüssigkeit läßt sich das genannte Metall in großer Hitze verdampfen, doch reicht auch schon, wie bei dem Wasser, die gewöhnliche Temperatur dazu hin, nur bilden sich die Dünste lang- samer. Dieselben, so wie alle aus Quecksilber gemachten Zu- bereitungen sind giftig, daraus läßt es sich erklären, warum die Ar- beiter in Ouecksilbergruben schon in kurzer Zeit an der Gesundheit Schaden erleiden und bei längerem Aufenthalte daselbst siech werden und frühe sterben. Quecksilber erfordert beim Gebrauche stets vor- sichtige Behandlung; wird es in einem Zimmer verschüttet, so läßt es sich bei seiner beweglichen Natur nicht mehr vollständig einsam- meln, und das, was liegen bleibt, hat dann wegen der Verdunstung üble Folgen. Dem Arzt ist es bei vielen Krankheiten ein wichtiges Heilmittel; ebenso werthvoll ist es, Holz gegen Fäulniß zu schützen, was bei Schiffen, Eisenbahnschwellen und Balken in Häusern, wenn solche den Schwamm haben, nöthig wird. Das meiste Quecksilber kommt in der Erde, mit Schwefel verbunden, als Zinnober, einer geschätzten rothen Farbe, vor, woraus es auch durch Scheidung dar- gestellt wird. Im Ganzen gehört es zu den seltenen Metallen und ist daher ziemlich theuer.- Ein Pfund kostet 3—3v2 fl. und bei seiner bedeutenden Schwere geht nicht viel auf ein Pfund. Eins der wich- tigsten Quecksilberwerke ist das bei Jdria, das berühmteste in Europa aber findet sich in Spanien. 4. D a s Eisen. Ein Volk, welches in Verarbeitung des Eisens besonders geschickt und der vielartigen Anwendung desselben kundig ist, hat ein entschiedenes Uebergewicht über ein weniger darin geübtes. Denn

7. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

8. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

9. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

10. Theil 2 - S. 158

1864 - Mainz : Kirchheim
158 Altar, die Kanzel, die Wände, das Gewölbe sind in und aus Salzstein ge- hauen. Mitten durch die große Ebene des Salzwerkes geht die Heerstraße, auf welcher die mit Salz beladenen Wagen einherfahren, um das Salz aus den entserntern Gegenden bis an den Ort zu bringen, wo es in die Höhe gewun- den wird. Die Straße wird nie leer, und selbst die Ladung der Fuhrleute, die immer guter Dinge sind und, bei ihren Wagen einhergehend, jauchzen und singen, gewährt einen prächtigen Anblick; denn sie blitzt, wie Kristall und Edelgestein. Die Zahl der Pferde, die hier gehalten wird, beläuft sich auf mehrere Hundert, die nur alle 8 — 14 Tage das Tageslicht wieder sehen. Gewöhnlich werden diese Thiere von dem Strahlenschimmer der-überall blin- kenden Lichter in kurzer Zeit so geblendet, daß sie das Gesicht verlieren. Man kann sie aber dessenungeachtet eben so gut brauchen, als wenn sie noch den Gebrauch ihrer Augen hätten. Was man von einem Bache mit süßem Wasser erzählt, ist Fabel. Das wenige Wasser im Bergwerke ist salzig. Es sammelt sich in einem Becken, über welches ein Seil gespannt ist und eine Fähre geht. Neben diesem Bassin (Becken) ist ein aus Holz errichteter Saal, in welchem beim Bergfeste getanzt wird. Die Werkzeuge der Bergleute bestehen aus Hacken, Hämmern und Mei- ßeln. Durch Hülfe derselben werden die Salzmassen in der Form ungeheurer Cylinder ausgegraben und losgerissen. Noch größere Stücke sprengt man auch mit Schießpulver los, welches ein furchtbares Getöse, gleich dem Rollen des Donners, erregt. Beim Losschlagen eines so großen Stückes lassen sich Pauken und Trompeten hören. Die größern Massen werden in kleinere Stücke ge- schlagen, und des bequemen Fortschaffens wegen gibt man ihnen mit dem Meißel die Form einer Tonne. Sind diese Tonnen oben angelangt, so zer- schlägt man sie in noch kleinere Stücke und mahlt diese in eigens dazu einge- richteten Mühlen zu Pulver. Aus den härtesten und schönsten Stücken macht man sogar allerlei künstliche Geräthschaften und Spielwerke, die als Selten- heiten weit und breit verkauft werden. 38. Das Mineralreich. Schon Jahrtausende sprossen, aus den Erd arten die Pflanzen zur Nahrung für Menschen und Thiere; schon Jahrtausende holt der Mensch aus dem Schoße der Erde die Steine und Metalle, die Waffen und Rüstungen zum Kriege, wie die Marmorblöcke und Sandsteine zu Denkmälern des Friedens — das Salz zum Würzen der Speisen — und die brennbaren Mineralien zum Schmelzen der Erze. Schon Jahr- tausende steigt der Mensch in die Fluthen des Meeres und gräbt sich in die Felsen der Erde, um die verborgenen Schätze an das Licht des Tages zu fördern. Dampfmaschinen und Wasserräder, Wind und Feuer hat er zu Ge- hülfen mit hinabgenommen in die Tiefe; aber so viele Jahre die unter- irdischen Schatzkammern auch schon ausgebeutet werden, ihr Reichthum
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