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1. Erdkunde - S. 288

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 288 — ein. Aber auch in der Industrie nimmt London einen ganz hervor- ragenden Platz ein; ja in einzelnen Zweigen derselben steht es an der Spitze der englischen Städte. Das am rechten Themse-User ge- legene Southwark (ßößerk) ist Hauptsitz der Londoner Gewerb- thätigkeit. Hier sind die großen Brauereien, Glashütten, Eisengießereien, Färbereien, Schiffswerften n. s. w. Außerdem wird in fast allen andern Zweigen der Industrie Vorzügliches geleistet. Unglaublich ist das Menschengewühl in den Straßen Londons. In der City und in den Hauptstraßen der benachbarten Stadtteile gleicht das stete Gedränge dem anf den lebhaftesten Messen. Über die neue Londonbrücke z. B. fahren täglich im Durchschnitt 20 000 Wagen und gehen 200 000 Menschen. Nicht selten zögern Fremde bei ihrem ersten Ausgange, aus dem Hause zu treten, in der Meinung, irgend ein außerordentliches Ereiguis habe eine ungewöhnliche Menschen- menge zusammengerufen, welche sich in kurzer Zeit wieder verlaufen und den Weg frei lassen werde. Der Lärm und das Getöse in den Straßen ist betäubend; zur Bewältigung des Ungeheuern Verkehres reichen sie nicht mehr aus. Schon 1824 wurde mit dem Bau eines Tunnels begonnen, der unter dem Bette der Themse die beiden Ufer verbinden sollte (Bild 98). Nach fast unüberwindlichen Schwierig- keiten ward er 1843 vollendet. Seither wurden noch zwei Tunnels unter der Themse hergestellt. Weit wichtiger für den Verkehr ist die Erbauung von Eisenbahnen in der Stadt London. Sie laufen teils in Tunnels, teils in tiefen Einschnitten oder auf hohen Viadukten mitten durch die belebtesten Gegenden der Stadt, dieselbe nach den verschiedensten Richtungen durchkreuzend. Die Stationsgebäude liegen wie andere Häuser an der Straße; man steigt auf großen Treppen zu der 10—13 m unter dem Niveau der Straße befindlichen Sta- tion nieder. An der ungefähr 18 km langen unterirdischen Bahn liegen 27 Personen-Stationen; auf dem einen Endpunkt der- selben gehen täglich an 200 Züge iu Zeiträumen von 3—5 Mi- nuten ab. Ein trauriges Bild bietet sich dar, wenn man die Verhältnisse eines großen Teiles der Londoner Arbeiterbevölkerung betrachtet. Viel- 1

2. Erdkunde - S. 290

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 290 — im Jahre 140—150 Millionen Mark für Wohlthätigkeitszwecke verwendet werden; aber die Zahl der Bedürftigen ist so groß, daß auch diese gewaltigen Summen zur Unterstützung derselben nicht hinreichen. (Nach Daniel, Pütz u. a.) Aas Wergwerk von Aannemora. Dieses berühmte Bergwerk (Bild 99) liegt ungefähr 37 km nördlich von Upsala und bietet ein ganz anderes Bild, als man gewöhnlich von einem Bergwerke erwartet. Ich wenigstens war ganz verwundert, als ich keinen Schacht fand, sondern in ebener Gegend einen weiten offenen Abgrund, von dessen Rand aus man bis auf den Boden sehen kann. Dieser Abgrund gleicht einer becherartigen Grube oder dem ausgebrannten Krater eines feuerspeienden Berges. Die schwarze Farbe des Gesteins erhöht noch das Schauerliche des Eindruckes, den der plötzlich vor den Füßen gähnende Abgrund her- vorruft. Es sind im ganzen etwa 80 Gruben, von denen jedoch nur der fünfte Teil in Betrieb ist. Mehrere Gruben siud von uu- geheurer Ausdehnung und Tiefe; so ist z.b. die Junggesellen- und Jungfrauengrube an 160 m tief. Unerschöpflich ist der Reichtum an vortrefflichem Eisenerz, woraus 40—50 Prozent Roheisen ge- wonnen werden. Schon seit 1532 beutet man die Gruben aus; durchschnittlich sind 350 Arbeiter in der Tiefe beschäftigt. Sie tragen nicht die deutsche Bergmannstracht, sondern die gewöhnliche des gemeinen Mannes in Schweden: Jacken von grobem Tuch, leinene Beinkleider, plumpe Schuhe. Einige Stollen gehen von der Tiefe aus seitwärts in wagerechter Richtung fort. Uni den Rand der Gruben sind Schuppen erbaut, in denen Pferde die Räder drehen, durch welche Eimer in die Tiefe hinabgelassen und wieder emporgewuuden werden, wenn die Arbeiter sie mit Erz gefüllt haben. Leitern von Ketten hängen von einem Vorsprung und von einer Klippe zur andern; daran klettern die Arbeiter behende hinauf und hinab. Gewöhnlich fahren sie aber in den Eimern zur Tiefe. Aus den Schuppen kann man bequem eine Grube mit allen Einzelheiten überschauen. Es überfällt einen ein Gruseln, wenn man bedenkt,

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 291

1855 - Mainz : Kirchheim
291 Widerhaken versehenen Wurfspieß, dem Fische in den Leib. Ein langes Seil, das am Wurfspieße befestigt und an der Spitze der Schaluppe um eine Rolle gewunden ist, können die, wahrhaft jetzt nicht säumenden Schiffer kaum so geschwind nachgehen lassen, als das Thier nun in den Grund eilt. Ist das Seil, das indeß meist über 600 Ellen mißt, nicht lang genug, so befestigen sie daran noch ein anderes mit einem ausge- höhlten und wohlverstopften Kürbis, den sie in's Wasser fallen lassen, und geben nun genau auf dessen Bewegung acht, damit sie wissen, wo das Ende des Seiles und der Walfisch sich befinden. Noch vor Verlauf einer Viertelstunde kommt der Fisch wieder in die Höhe, um Luft zu schöpfen, und er wird dann weiter durch Harpunen und Spieße so lange verfolgt, bis er sich verblutet hat. Darnach ragt er wie eine kleine Insel hoch über die Wasserfläche, und seine Jäger suchen eben deßhalb nun zunächst seinen Luftschlauch zu durchstechen, damit er wieder um ein Beträchtliches sinke und sie ihn bequemer besteigen können. Zu diesem Behufe werden Taue um den Schweif geschlagen und es spannen alle Schaluppen sich vor, um das Thier an die Seite des Hauptschiffes zu ziehen. Hier beginnt zuerst die Zertheilung. Matrosen, die den Fisch besteigen, hauen mittelst eigens dazu gefertigter scharfer Metzgerbeile vor Allem den Speck und die Oberkiefer oder Barten ab, auch wohl noch den Unterkiefer, aus denen gewöhnlich von selbst ein ganzes Faß des feinsten Thranes rinnt, der auch viel theurer bezahlt wird als der, welcher erst durch Aussieben des Speckes ge- wonnen wird. Ist der Fisch genug zerhauen, so wird das Uebrige, der Rest, in Stücken auf's Schiff gezogen. Ein Fisch ist genug Ladung für das ganze Schiff. Sofort geht es daher nach einer der Küsten Spitzbergens, Grön- lands, Islands oder Norwegens. Hier find Siedereien, wo man den Speck sogleich ausläßt, den Thran in Fässer füllt und sogleich durch parat liegende blose Transportschiffe, sammt den ungeheueren Gräten, Rippen und Kiefern, die zu allerhand Geräthschaften verarbeitet werden, nach Hause schickt. Der Jäger, so heißt das zum Fange bestimmte Schiff, zieht, ist Alles gut gegangen und noch Zeit genug übrig, abermals zum Kampfe aus und treibt sein großartiges, aber gefahrvolles Geschäft fort, bis Kälte eintritt, das Eis mehr herunter in's Nordmeer dringt und er nun ebenfalls, meist zuletzt noch mit einer Menge von Seehunden und» Stockfischen beladen, den Weg nach der Heimath antreten muß, um dort bis zum nächsten Frühjahrp voller Ruhe zu pflegen, sowie seinem Herrn Rechnung von dem oft unglaublichen Gewinne abzulegen, den er durch seinen kühnen Zug mqchre. Die kleineren Fische, gewöhnlich aus der Stockfischgattung, sind gleich nach dem Fange ordnungsmäßig entweder eingesalzen oder getrocknet und in Fässer oder Kisten gepackt worden. Mehr als sie aber wird von den Ausrüstern eines Walfischjägers ge- schätzt, wenn letzterer das Glück hatte, und das fehlt selten, nebenbei auch den einen oder anderen Potfisch zu sangen. Dieser Fisch, obschon bei- läufig 40 Fuß lang, hat doch im Ganzen wenig Speck, aber in seinem großen Hirnkasten, der fast die Hälfte des ganzen Körpers einnimmt, das Walrath, ein helles öliges Mark, dessen aus einem einzigen Kopfe oft mehr als zwanzig Tonnen gewonnen werden, und das präparirt, viel von den Apothekern als erweichendes Mittel zu Salben und Pflastern, auch bef Brustkrankhciten, Durchfall und Ruhr, sowie zur Verbesserung des Brenn- stoffes der Wachskerzen gebraucht wird. Auch der noch kleinere Cachelot macht viele Freude wegen des Ambra, der von ihm gewonnen swird, über dessen Ursprung man aber bis jetzt noch nicht im Reinen ist. Gewöhnlich 19 *

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 311

1855 - Mainz : Kirchheim
311 Nachen oder einem sonstigen Fahrzeuge sitzt und es wird plötzlich gehalten, so stürzt man mit dem Oberkörper vorwärts, und wird das stillstehende Fahrzeug plötzlich bewegt, so stürzt man rückwärts. Aus diesen und vielen andern ähnlichen Erscheinungen schließt man, daß ein bewegter Körper sich so lange fortbewegt, bis er gehindert wird, und daß ein ruhender sich nicht eher bewegt, bis er fortgestoßen wird. Auf der Oberfläche aller Körper befinden sich Erhöhungen und Vertiefungen oder kleine schiefe Ebenen, die man oft mit bloßem Auge nicht sehen kann. Darin finden die darauf gelegten Körper eine Unter- stützung, weßhalb sie auch nach der Bewegung wieder in Ruhe kom- men, was nicht sein könnte, wenn ihnen kein Widerstand geleistet würde. Will man daher die Bewegung befördern, so glättet man die Ebene ab, um die Reibung oder den Widerstand zu vermindern; die Straßen werden geebnet oder gestampft, es werden Eisenschienen ge- legt, worauf die Wagen der Eisenbahnen durch Dampf getrieben werden. So hinderlich die Reibung für die Bewegung ist, so noth- wendig ist sie zum Festhalten und Stützen der Körper. So gerne man auf ebenen Wegen geht, so ungern bewegt man sich z. B. auf Glatteis, weil man wegen Mangels an Reibung leicht fallen kann. Dem freien Fall ist entgegengesetzt der senkrechte Wurf nach oben. Wird ein Körper mit einer gewissen Geschwindigkeit senkrecht in die Höhe geworfen, so wirkt seinem Aufsteigen die Schwerkraft senkrecht entgegen und hebt nach und nach von der Wurfkraft so viel auf, daß der geworfene Körper wieder mit derselben Geschwindigkeit auf der Erde ankommt, mit welcher er geworfen wurde. Wird ein Körper schief auf- oder abwärts geworfen, so steigt und fällt er nicht in gerader, sondern in krummer Linie, weil die Schwerkraft ihn von seiner ursprünglichen Richtung ablenkt; eben so ist es auch, wenn ein Körper wagrecht geworfen wird; er fällt auf die Erde in einem Bogen. Kinder haben dieses Alles schon gesehen und können es selbst pro- biren, indem sie in den oben angegebenen Richtungen werfen. Dieses Gesetz kennen auch die Jäger und Schützen beim Militär, die Kano- niere und richten sich darnach beim Zielen auf Gegenstände; sie zielen gewöhnlich höher, als der Gegenstand ist; warum? 7. Der Schwerpunkt. In allen Körpern ist ein Punkt vorhanden, in dem das ganze Gewicht derselben gleichsam vereinigt ist. Hat dieser Punkt eine Unterlage, so ruht der ganze Körper. Bei gleichmäßigen Körpern befindet er sich gewöhnlich in der Mitte, bei ungleichmäßigen nach der - Seite hin, wo die meiste Masse ist. Er ist somit eine Ausgleichung der Massentheile nach den Seiten. Dieser Punkt heißt der Sch wer- puukt. Ist dieser unterstützt, so hängen und liegen die Körper; ist er nrcht unterstützt, so fallen sie so lange, bis sie unterstützt sind und

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 313

1855 - Mainz : Kirchheim
313 je naher der Körper am Mittelpunkte der Erde, und um so lang- samer, je weiter er davon entfernt ist. Auf sehr hohen Bergen schwingt das Pendel langsamer als in der Tiefe und eben so am Aequator langsamer als am Kord- oder Südpol, woraus man den richtigen Schluss machte, dass die Erde dort abgeplattet sein müsse. Bei uns schwingt ein drei Fuss langes Pendel einmal in der Sekunde. Bas Pendel ist von grosser Wichtigkeit bei Uhrwerken ; denn ohne das- selbe könnte man wohl ihren Gang nicht gleichmässig machen. Bei den Wanduhren drückt ein Gewicht, an einer Kette oder einem Seile befestigt, wie die Kraft bei einer Rolle, ein Rad in Bewegung, welches immer schneller herumgehen müsste, da die Schwerkraft des Gewichtes mit dem Sinken immer zunimmt, und die Uhr müsste immer ge- schwinder gehen, wenn nicht durch das angebrachte Pendel eine regelmässige Hemmung einträte, so dass das Bad immer nur um einen Zahn weiter kann. Bei den Taschenuhren vertritt eine Stahl- feder die Stelle des Gewichtes und die Unruhe jene des Pendels. 9. Die flüssigen Körper. Die Theile flüssiger Stoffe hängen sehr locker zusammen und es müßte jeder einzelne eine besondere Unterstützung haben, wenn er nicht auf die Erde fallen sollte. In ebenen Flächen häuft sich deßhalb die Flüssigkeit nie aufwärts, sondern fließt auseinander, wenn sie nicht durch feste Wände eingeschlossen wird; auf schiefen Ebenen läuft sie abwärts. In geschlossenen Gefäßen oder Räumen kann sie c aher nur festgehalten werden und nimmt die Gestalt des Gefäßes an. Die Theilchen schieben sich dann vermöge ihrer Schwere und Nachgiebigkeit so in einander ein, daß oben auf dem sogenannten Spiegel keine Erhö- hung oder Vertiefung bemerkt werden kann, und wenn durch irgend eine Erschütterung der Flüssigkeitsspiegel gestört wird, so ist er bald wieder hergestellt. Wirft man einen Stein in ruhiges Wasser oder schlägt, stößt oder bläst darauf, so entstehen Wellen; zuerst gibt es auf dem Punkte, wo der Stein einfällt, eine Vertiefung, umdieseeineerhöhung, dann wieder eine Vertiefung jc. und zwar in ziemlich regelmäßigen Kreisen, Wellenberge und Wellenthäler. Wenn zwei oder mehrere Ge- fäße durch Zwischenröhren verbunden sind, und man stellt sie aufrecht, gießt Wasser oder eine andere Flüssigkeit in eines derselben, so stellt es sich in allen gleich hoch, selbst wenn sie verschieden sind in ihrer Weite. Man betrachte die Gießkanne, die Oellampen u. a. m. Die Wasser- leitungen über Abhänge und Anhöhen, die Springbrunnen, die Bohr- oder artesischen Brunnen sind gleiche Erscheinungen. Verbindet man aber ungleiche Röhren mit einander und füllt sie mit Flüssigkeit, so kann man durch Druck auf die Oberfläche in der weiten Röhre ein sehr schnelles Aufsteigen der Flüssigkeit in der engeren Röhre hervor- bringen, und zwar um so schneller, je größer der Unterschied zwischen beiden ist; dagegen kann man durch denselben Druck auf die Ober- fläche in der engen Röhre dieselbe Wirkung, nämlich das Aufsteigen in der weiten, hervorbringen, nur geschieht cs um so langsamer, als wieder der Unterschied zwischen der Weite beider ist. Man kann daher

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 138

1855 - Mainz : Kirchheim
138 Ei erhascht, so suchte er auf einen Baum zu springen, verzehrte es da und warf die Schale auf seinen Nebenbuhler herab, als wenn er ihn necken wollte." * q- * 32. Das Wetterglas. Mancher geneigte Leser hat auch sein Wetterglas im kleinen Stübchen hängen, nicht erst seit gestern: denn die Fliegen haben auch schon daran geschaut, was der Himmel für Wetter im Sinne bat, also daß der Mensch nicht mehr viel daran erkennen kann. Mit einem nassen Tüchlein von Zeit zu Zeit wäre zu helfen. Aber das scharfe Auge des Lesers hat's noch nicht vonnöthen. Jetzt schaut er's deutlich an und sagt: „Morgen können wir noch nicht mähen auf den untern Matten." Jetzt klopft er ein wenig an dem Brettlein, ob sich denn das Quecksilber gar nicht lüphen will, als wenn er eö wecken müßte wie aus einem Schlafe oder aus tiefen Gedanken, und wenn es ein wenig hinaufgeht, so heitert sich in seinem Herzen die Hoff- nung auf. Aber doch weiß er nicht recht, wie es zugeht, und fragt deßhalb den Hausfreund. — Dem wißbegierigen Leser wollen wir es sagen, wie es dieser erklärt hat. Erstlich: Ein braves Wetterglas hat an der Spitze des Kölbleins, worin sich das Quecksilber sammelt, eine kleine Oeffnung. Zweitens: Sonst meint man, wo nichts Anderes ist, dort sei doch wenigstens Luft. Aber oben in der langen Röhre, wo das Quecksilber aufhört, bis ganz oben, wo auch die Röhre aufhört, da ist keine Luft; da ist gar Nichts. Dies wird leicht erkannt; denn wenn man das Wetterglas langsam in eine schiefe Richtung bringt, als wollte man es umlegen, so fährt das Quecksilber durch den leeren Raum hinauf, bis an das Ende der Röhre, und man hört einen kleinen Knall. Dies könnte nicht geschehen, wenn noch Luft darin wäre. Sie würde sagen : „ Ich bin auch da. Ich muß auch Platz haben." Drittens: Die Luft, die die Erde und Alles umgibt, drückt unaufhörlich von oben gegen die Erde hinab, weil sie selbst, wie alle körperlichen Dinge, von der Erde angezogen wird; faste will, vermöge einer inwendigen Kraft, unaufhörlich nach allen Seiten ausgedehnt und, sozusagen, ausgespannt sein, bis auf ein Gewisses! Sie ist Gottes lebendiger Athem, der die Erde einhüllt, und Alles durch- dringt und segnet, und hat gar viel verborgene Wunder. Also geht die Luft durch fede offene Thür, fa durch fedwedes Spältlein in die Häuser und aus einem Gehalt in das andere, und durch die kleine Oeffnung an der Spitze des Kölbleins hinein und drückt auf das Quecksilber, und die Luft, welche noch außen ist, drückt immer nach und will auch noch hinein und will durchaus keinen leeren Raum leiden. Ei sie drückt und treibt daö Quecksilber in der langen Röhre gewöhnlich zwischen 27 und 28 Zoll weit n die Höhe, bis sie nim- mer weiter kann. Denn wenn das Quecksilber in der Röhre einmal

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 146

1855 - Mainz : Kirchheim
146 findet, fährt voraus. Er ist aus Eisen gebaut und ruht auf den Achsen der sechs Räder. Die zwei mittleren Näder werden durch Dampf in Bewegung gesetzt; die vier anderen rollen von selbst mit. Die Maschine hat zwei Dampfwalzen , welche an der Unterseite des Wagenkastens wagrecht liegen. An den Walzen find außen zwei be- wegliche Stangen angebracht, welche die Welle der Mittelräder drehen und dadurch bewirken, daß das Ganze fortrollt. Soll es stille stehen, so verschließt der Wärter die Röhre, durch welche der Dampf in die Dampfwalze geht. Den größten Theil des Dampf- wagens nimmt der Kessel ein. Sein Untertheil ist mit Wasser angefüllt; oben füllen ihn die Dämpfe. Wenn die Dämpfe endlich Kraft genug haben, so gelangen sie zur Dampfwalze und treiben die Stauge, welche Gelenke hat und mit den mittleren Rädern in Verbindung steht, hin und her und versetzen dadurch die mittleren Rä- der in drehende Bewegung. Die verbrauchten Dämpfe werden in den Schornstein geleitet, durch den sie mit dem Rauch und der Flam- mengluth abziehen. An dem Dampfwagen ist ein Vorrathö- wagen angehängt, welcher die zur Beheizung nöthigen Steinkoblen und auch heißes Wasser enthält. Rach diesem folgen die Personen- wagen, auf denen sich oft Hunderte von Menschen befinden. Auch Wägen zur Weiterschaffung der Thiere, Kaufmannsgüter und anderen Gepäcks sind angehängt. Und alle diese Wagen, von der einzigen Dampfmaschine getrieben, fliegen so schnell auf der Eisenbahn dahin, daß sie in einer Stunde oft fünf bis sechs deutsche Meilen zurücklegen. H e i n i s ch. 37. Der Telegraph. Als Kaiser Maximilian um’s Jahr 1500 das'postwesen er- richtete, konnte man nicht genug preisen, wie schnell Personen und Nachrichten von einem Orte zum andern gelangten. Doch was ist dies im Vergleich mit dem, wie schnell man jetzt eine Nachricht in Zeit von Minuten bis in die fernsten Gegenden be- fördern kann. Ein Hauptmittel für so schnelle Mittheilung ist der Telegraph (Fernschreiber). Sein Erfinder, Namens C b a p p e, ging nämlich von dem Gedanken aus, wenn man von einem hohen Gegenstände, einem Thurm oder Berge aus, gewisse Zei- chen gäbe, die durch ein Fernrohr auf dem Thurme oder Berge des nächsten Orts gesehen werden könnten, so müsste eine Nach- richt ausserordentlich schnell von da bis dorthin gelangen, und wenn man diese Zeichen von Ort zu Ort fortsetzte, könnte eine Nachricht in wenig Minuten viele Meilen weit verbreitet werden. Er errichtete desswegen auf dem Dache des Louvre zu Paris einen Balkon und legte darüber einen Querbalken mit zwei be- weglichen Armen. Vermöge mehrerer Züge konnte man den beiden Armen verschiedene Stellungen geben ; diesen Stellungen gab er die Namen von Buchstaben, und wer also die Zeichen

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 169

1855 - Mainz : Kirchheim
169 Wind den Rauch nach einer anderen Seite treibt. Es ist aber gefähr- lich, bis an den Rand der Tiefe zu treten, weil Alles locker ist und oft ganze große Massen sich losmachen und hinabfallen, denn der Rauchfang ist gewöhnlich mit Asche und losen Steinen verstopft, zwischen welchen stch der Rauch durchwindet; aber es möchte doch keine sehr angenehme Ueberraschung sein, so ganz unversehens in den Rauchfang eines Vulkans hinab zu fahren, zumal wenn man kein Seil und keine rettenden Freunde bei stch hätte. Der Grund des ungeheuern Schlundes ist ganz mit Schwefel, Asche, vergla- seten Steinen von rothen, weißen, schwarzen Farben überdeckt, die bunt durcheinander gemischt sind und einen schönen Anblick geben. Sehr selten raucht der Berg so wenig, daß man den Boden des Kraters sehen kann. Ein starker Wind stößt zuweilen den Dampf auf einmal heraus, und diesen Augenblick muß man abwarten, um hinab zu schauen. Wenn der Berg aber sehr stark raucht, so kann man stch der Oeffnung nicht einmal nähern. Dampft er weniger, so sieht man den Schwefeldampf wie die Flammen von angezünde- tem Spiritus zwischen den Steinen spielen und aus hundert Ritzen hervordringen. Oft ist der Berg viele Jahre lang ruhig. Unver- sehens erschreckt er dann die ganze umliegende Gegend durch furcht- bare Ausbrüche. Ein solcher Ausbruch erfolgte unter andern auch im Jähre 1794. Die Vorläufer davon waren wellenförmige Erd- stöße, die drei Tage nach einander empfunden wurden. Mehrere Monate vorher hatte man weder Rauch noch Flammen an dem Berge bemerkt. Am 15. Junius um 10 Uhr in der Nacht kamen aber neue Erdstöße und in demselben Augenblick that stch der Vesuv an einer Seite in vier, wenig von einander entfernten Oeffnungen- auf und schleuderte mit furchtbarer Gewalt Lava und glühende Fels- stücke in die Luft. Dicke, mit glühender Asche vermischte Dämpfe verfinsterten den ganzen Horizont. Das Getöse, das er machte, ver- bunden mit der ununterbrochenen Erschütterung der Häuser und der herabströmenden Lava, setzte alle Bewohner der umliegenden Ort- schaften und selbst die Stadt Neapel in Angst und Schrecken. Die Lavaströme, die den Berg herabstürzten, waren zwei. Einer da- von war zehn Ellen hoch und eine Viertelstunde breit, kam bis an die Stadt Neapel, wo er stch in drei Zweige theilte. Der eine verheerte alle Wohnungen eines Stadtviertels, stürzte stch in einen breiten Graben, verbreitete sich gegen hundert Schritte innerhalb der Stadt und ergoß sich nach dem Seestrande hinab. Der zweite zerstörte ein anderes Viertel der Stadt, bedeckte die Straßen und stoß zischend in das Meer, wo er gegen vierzig Schritte weit vor- drang. Der dritte erreichte einen andern Theil der Häuser in dem obern Theile der Stadt und vernichtete den untern Theil deö Vier- tels am Meeresstrande. Am 16. und 17. dauerte der Ausbruch fort; die Erdstöße erneuerten stch, der entzündende Luftkreiö schim- merte beständig. Am 18. waren die Erdstöße fürchterlich. Dicker

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 312

1855 - Mainz : Kirchheim
312 auf ihrem Schwerpunkte ruhen. In der Kugel, der Walze, der Scheibe ist dieser Punkt leicht zu finden. In Körpern von unregel- mäßiger Form und ungleicher Masse ist er schwerer zu finden. Die Natur gibt ihn ziemlich genau an beim Fallen solcher Körper, denn sie fallen auf dem Punkte auf, worauf sie senkrecht ruhen; hängt man nun einen solchen Körper, befestigt an irgend einem Punkte des Randes, an einen Faden auf, so fällt er in's Loth; dieses Loth durchschneidet das Fallloth und da, wo sie sich durchschneiden, ist der Schwerpunkt. Die Purzelmännchen, die Stehauf's und falschen Würfel find Fi- guren, in welchen durch Blei der Schwerpunkt so gelegt ist, daß sie auf die Seite fallen oder sich stellen müssen, wo der Schwerpunkt ist. Das Balanciren mit Gegenständen und die Seiltänzerkünste beruhen auf. der Festhaltung des Schwerpunktes auf seiner Unterstützung. Sowie ein Gegenstand ruht, wenn er auf seinem Schwerpunkte unterstützt ist, so ruhet er auch, wenn er in drei oder mehreren Punkten um den Schwerpunkt herum unterstützt ist. Ein Tisch kann nicht auf zwei, wohl aber auf drei und mehreren Beinen stehen, wenn sie so angebracht find, daß der Schwerpunkt der Tischplatte oder vielmehr die senkrechte Linie von derselben nach der Fläche, worauf die Beine stehen, so fällt, daß die Punkte, worauf sie stehen, um sie herum lie- gen, also ein Dreieck, Viereck rc. bilden. Man ebnet deßhalb Körper, um sie zum Stehen oder Liegen zu bringen, oder gibt ihnen regel- mäßige Formen. Schwere Lampen verficht man mit breiten und schweren Fußgestellen; hoch beladene Schiffe werden im untersten Raume mit Sand oder Steinen beschwert; zu hoch geladene Wagen fallen leicht um, darum legt man die schwersten Massen unten hin oder ladet spitz zu. Beim Gehen in der Ebene verschiebt sich der Schwerpunkt von einem Beine auf das andere; beim Steigen aufberge fällt das Fallloth nach vornen und beim Herabsteigen nach hinten. 8. Das Pendel. Hängt man einen Körper an einem Faden ans und bringt ihn aus seiner lolhrechten Lage, so bewegt er sich ab- und aufwärts nach zwei entgegengesetzten Seiten und würde sich sofort immer bewegen, wenn der Widerstand der Luft und die Reibung am Auf- hängepunkt ihn nicht in Ruhe oder in die senkrechte Lage brächten. Diese Bewegung heisst Schwing ring, und der Körper, der auf ge- hängt (gewöhnlich eine Metallstange, in deren unteres Ende eine linsenförmige platte Metallscheibe eingeschraubt ist) und in Schwin- gung versetzt wird, nennt man Pendel. Beim Herabfallen nach der lothrechten Lage geht es immer schneller und beim Aufsteigen nach den Seiten langsamer. Die Zeit, welche ein Pendel braucht, um von einer Seite zur andern zu kommen, nennt man die Schwingungszeit. Je länger das Pendel, desto mehr Zeit; je kürzer, desto weniger Zeit braucht es zu einer Schwingung. Gleiche Pendel haben gleiche Schwingung szeit. Da die Pendelbewegung von der Schwerkraft der Erde hervor- gebracht wird, indem sie den aus der lothrechten Lage gebrachten Körper nach ihrem Mittelpunkte anzieht, so wird sie um so stärker,

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 314

1855 - Mainz : Kirchheim
314 mit wenigem Wasser eine große Gewalt ausüben. Eben so wird die Wasserkraft in hohen engen Röhren verwendet zur Aufwärtstreibung großer Kolben, z. B. in der Wassersäulenmaschine. 10. Die Anziehung der Körper untereinander. Kleine Körper hängen sich an größere. Der Staub, der Thau, die Kreide, Tinte, Farben, Oel, Dünste re. hängen sich an andere Körper, die größer sind, an, weil sie von ihnen angezogen werden und in ihren Vertiefungen eine Unterstützung finden. Das Wasser in einem Gefäße stellt sich an den Wänden desselben etwas höher als nach der Mitte hin und läuft an den Wänden herab, wenn man es langsam ausfließen läßt. Taucht man ein sehr enges Röhrchen in eine Flüssigkeit, so steigt sie an den Wänden aufwärts, fließt in der Mitte zusammen, steigt wieder in die Höhe, bis das Flüssigkeits- säulchen mit seinem Gewichte der Anziehungskraft gleich kommt. Mauern, an deren Fundament Wasser ist, bleiben weit über den Wasserspiegel hinauf naß; Zucker, nur an einem Ende in Wasser gesenkt, wird ganz durchnäßt. Schwamm, Brod, Leinwand, Holz. Baumwolle, Löschpapiere re. werden nach allen Theilen feucht, wenn sie nur an einem Ende in Flüssigkeit kommen. Vermöge dieser An- ziehung brennen Fett, Oel und Wachs um einen Docht und geben eine so schöne regelmäßige Lichtflamme. 11. Die Schwerkraft in ihrer Wirkung auf luftförmige Körper. Die luftförmigen Körper haben fast gar keinen Zusammenhang, sondern ihre einzelnen Theile dehnen sich aus, wenn sie nicht durch anderweitigen Druck zusammengehalten werden. Bringt man eine nicht ganz mit Luft gefüllte fest zugebundene Blase auf hohe Berge, so dehnt sie sich vollständig aus; eben so geschieht es, wenn man sie unter eine Glocke bringt, aus der die Luft zum Theil oder ganz herausgepumpt wurde. Zusammengepreßte Luft dehnt sich wieder aus, wenn die Pressung aufhört, und mit um so größerer Kraft, je mehr sie gepreßt war. Taucht man ein Trinkglas umgekehrt mit der Oeffnung nach unten senkrecht in Wasser, so bleibt immer zwischen Boden und Wasser ein leerer Raum, in welchem sich zusammen- gepreßte Luft befindet; hört man auf abwärts zu drücken, so springt es wieder in die Höhe. Die Taucherglocke beruht auf dieser Eigen- schaft der Luft. Siehe S. 142. 12. Druck der atmosphärischen Luft. Rings um die Oberfläche der Erde liegt eine hohe Schichte von Luft, die sich vermöge ihrer Elasticität in dem Weltraum verlieren würde, wenn sie nicht durch die Schwerkraft der Erde an diese fest an- gedrückt wurde. Die oberen Lufttheile drücken nun auf die unteren; diese weichen aus nach der Seite vermöge ihrer Elasticität, und die Luft
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TM Hauptwörter (200)200

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