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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

5. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 323

1874 - Mainz : Kunze
Die Oberfläche der Erde. 323 Der flache Norden Deutschlands ist werthvoller als das beinah 5mal größere Tnran; und was sind die 70000 Qm. der Pampas gegen die fruchtbaren Ebenen am Jantsekiang, die 7 mal geringere Ausdehnung haben! An merk. Wie es geschlossene Hochplatten gibt, so gibt es auch Tiefländer, die keinen Abzug zum Meere haben; Turan hat die Eigenheit, ein geschlossenes Tiefland zu sein. In der östlichen Hälfte Nigritieus oder Sudans, besonders um den See Ts ad her, befinden sich mehrere ausgedehnte Strecken in gleichem Falle. §. 36. Von der Höhenmessung. Sind Höhen zu messen, zu denen man leicht und sofort gelangen kann, so wendet man ein Nivellement an oder unter Umständen auch einen mit einem Gewichte beschwerten Faden (Senkbleis den man auf die Hori- zontalfläche herabläßt und deffen Länge man mißt (S. 1. Abth.). Unzu- gängliche Höhen können nur trigonometrisch, d. h. durch Winkelmes- sungen bestimmt werden, die man von einer bestimmten Basis aus uimmt und wobei das verlangte Resultat durch Rechnung aus gemessenen Stücken gefunden wird. Sind endlich Höhen zu messen, die zwar zugänglich, aber für einen anzu- legenden Maßstab viel zu bedeutend sind, so bedient man sich zur Messung entweder gleichfalls der Trigonometrie, oder es gibt hiezn die Physik die Mittel an die Hand, indem man aus der Differenz des Luftdruckes zwischen Spitze und Basis auf den Höhenunterschied schließt. Diese Diffe- renz kann gefunden werden mit dem Quecksilber- und demaneroid- (Dosen-) Barometer oder durch Bestimmung des Siedepunktes von destillirtem Wasser. Die Luft ist bekanntlich in den höheren Regionen dünner und leichter, und ihr Drnck ist deshalb auf einem Berge geringer, als in einer Niederung. Die Dichtigkeits- Verhältnisse der Luft und die Verschiedenheit ihres Druckes in den verschiedenen Höhen werden am sichersten von dem Barometer angezeigt. Um aber mittels Barometerbeob- achtungen zu zuverlässigen Resultaten zu gelangen, muß man mit den Beziehungen be- kannt sein, welche zwischen der Erhebung über den Meeresspiegel und dem entsprechen- den Sinken des Barometers stattfinden. Beträgt der Barometerstand an einem gewis- sen Orte 760 mm., so muß man, soll das Barometer um 1mm., also auf 759 mm. fallen, 10,6 m. steigen; ein Fallen des Barometers um 1t) mm. würde also eine Er- Hebung von 10 X 10y2 = 105 m. andeuten. Es kommen jedoch hiebet noch man- cherlei Nebenumstäude (Temperatur, Breite, Tageszeit :c.) in Betracht, so daß solche Messungen, wenn sie genau sein sollen, schwieriger sind, als sie ans den ersten Blick zu sein scheinen. §. 37. Gebirge und Vulkane. Die Lehre von den Gebirgen, die in ihren allgemeinsten Umrissen der Physischen Geographie angehört, hat in neuerer Zeit namentlich durch Re- 21---

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 374

1874 - Mainz : Kunze
374 Veränderungen an der Erdoberfläche. man liest, daß zwischen dem Mauna Kea und Mauna Loa eine mehrere Meilen breite Lava-Ebene sich ausdehnt und daß in dem ungeheuren Krater de? letzteren ein glühender, auf- und abwägender Lavasee (Motu - a - weo - weo) von 500 m. Durchmesser zu sehen ist, der dann und wann, von Gasblasen aufgetrieben, geschmolzene Massen ausschleudert. Selbst die Auswürfe der Schlammvulkane, deren Erzeugnis nicht in solchem Grade erhitzt ist, um glntflüssig zu werden, sind nicht unbedeutend; indem die gespannten Gase ihres Innern sich entzünden und unter donnerndem Getöse Heraufsahren, reißen sie eine ungeheure Flut von Wasser und Schlamm mit sich empor, oft Steine und größere Felsblöcke in die Höhe schleudernd. So die bei Karthagena in Südamerika, der seit 2000 Jahren bekannte Macaluba bei Agrigeut in Sicilien, und die noch weit Heftigern auf Tam an und Kertsch zwischen dem schwarzen und asowschen Meere, deren ansgespiene Schlammhügel an 100 m. hoch sind; dem einen ihrer Krater, dem Knkn Oba, entquoll im Jahr 1794 ein Schlammstrom, der auf 685000 Cubikmeter geschätzt wurde, während die Erde dort 2 Tage hindurch bebte und brennendes Gas unter starkem Donner wie hohe Feuersäulcn erschien, — Man hatte längst, als man die Gebirge noch für uranfänglich hielt, an der Form der vulkaui» scheu Berge erkannt, daß wenigstens diese neueren Ursprungs sein müßten. In neuerer Zeit bestätigte es sich, als man i. I. 1759 den schon oben erwähnten Jorullo aus einer mit Mais, Zuckerrohr und Pisang bestellten Fläche in wenigen Tagen 513 m. sich erheben sah; seine Lava war noch ini Jahr 1780 in ihren Spalten glühend. Wie schon im §. 27 bemerkt worden, liegen die Vnlkane in der Nähe des Meeres, oder doch an solchen Stellen, die vormals Seen umgrenzten, wie die asiatischen am Becken des Tarim. Im Meeresgrnnde gibt es deren auch, wovon mau sich gelegentlich überzeugte, sei es, daß nur eiue heftige Aufwallung mit Zischen nebst Aus- Wurf zu Tage kam oder eine feuerspeiende Insel sich erhob, die entweder von der Flut weggespült ward, oder solche Festigkeit besaß, daß sie dauernd ihr Haupt über dem Meeresspiegel erhalten konnte. — Im Sommer 1831 fand 8 Meilen von der sicilischen Küste nach mehreren Erdstößen ein Ausbruch im Meere statt, au einer Stelle, wo der Meeresgrund über 200 m. tief lag; die Aufregung in den Wellen umher war sehr groß, Schlackenstücke und tobte Fische trieben umher, unter entsetzlichem Getöse stieg eine Feuersäule empor, und bald gewahrte man eine schwarze Insel, die einen Krater umschloß, aus dem große Ballen schneeweißer Dämpfe, schwarzer Schlackenmassen und Asche, dann und wann von Blitzen durchzuckt, iu beträchtlicher Höhe auffuhreu. Von Tag zu Tag wnchs die kleine Insel bis etwa 60 m. über den Meeresspiegel und konnte nach einigen Wochen betreten werden, war aber nach 4 Monaten vollständig von den Fluten wieder fortgespült. Dieselbe Erscheinung haben die Bewohner der Azoren mehr- mals, znletzt 1811, in ihrer Nähe erlebt. Dagegen hat sich die 1796 in der Reihe der Meuten entstandene feuerspeiende Insel Bogoschlowa bis jetzt erhalten, wahr- scheinlich weil rings umher der ganze Meeresboden sich gehoben; deuu das zuvor tiefe Wasser, welches Cook mit vollen Segeln durchfuhr, ist seitdem klippenvoll, seicht und unfahrbar geworden. — Ein anderes lehrreiches Beispiel liefert die griechische Insel Thera oder Santorin, eine der südlichsten Cykladen im ägeischen Meere. Die sichel-

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 399

1874 - Mainz : Kunze
Die P flanzenwelt. 399 aus Eichen und Palmen gemischt; nur einige Palmarten ziehen es vor, in großen Gruppen und Hainen, bloß mit ihresgleichen zusammen zu stehen, so die ungerade Mauritia, und die Kokospalme als Freundin des Seenfers. — Die Palmen sind viel gepriesen: Linns bezeichnet sie als „principes" (Fürsten), und Humboldt sprach stets mit Wärme von der Herrlichkeit der edlen Palmen; Oken hielt indes die Magnoliaceen für die vollkommensten Gebilde der Pflanzenwelt. Schließlich haben wir noch als enigegengesetzt der Palme und dem Pisang die Aloe- und Cactnsformen zu erwähnen, sie, die meistens auf Hochebenen und dürren Landstrichen ihr Reich haben, Steif, ernst und bläulich grün stehen die Aloe formen da, als gehörten sie zu den steinernen Sphinx-Allem der alt-ägyptischeu Thebe, manche stammlos, andre stämmig, keine bei uns bewunderter als die mexikanische Agawe, wenn sie — ein Ereignis in nnsern Treibhäusern — ihren Blütenschaft einem gewaltigen Kandelaber gleich, in die Höhe treibt. Seltsamer noch ist die Familie der Cactus. Wie diese Sonderlinge sich in Töpfen ausnehmen, sehen wir oft genng, und können leicht denken, wie sie, bald kugelförmig, bald gegliedert, bald in Säulen aufrecht stehend wie Orgelpfeifen, oft mastenhoch, in ihrer Heimat erscheinen, und wie dort ihre Blumen uoch viel herrlicher leuchten. Doch nicht bloß der Blüten halber, manche sind durch ihr unverwesliches Holz, manche durch uahrhaste Früchte, und der Melonenkaktus durch den erquickenden Saft, den er in wasserleerer Oede dem Durstigen darbietet, von großem Werthe. §. 40. Verbreitung der Thiere. An die Betrachtung der Pflanzenwelt schließt sich naturgemäß die der Thierwelt. Die Geographie der Thiere ist jedoch schwieriger darzustellen als die der Pflanzen, da die Verhältnisse der Thiere zur Erdoberfläche, bei ihrer Fähigkeit sich von Ort und Stelle zu bewegen, weniger fixirt werden können. Auf der Freiheit der Bewegung beruht ja vornehmlich der Unterschied zwischen Thier und Pflanze. „Die Pflanze ist ein zwischen Sonne und Erde gespannter Organismus, der, von der Sonne hervor- gelockt, dem Lichte entgegenwächst, von der Erde aber festgehalten wird; sie entfaltet ihre Organe nach außen, nach dem planetarischen Centrum hin und bewegt sich nur, indem sie wächst und vom Lichte gereizt wird. Das Thier dagegen ist ein von der Erde losgerissener Organismus, der sich srei im Wasser entwickelt und der Luft entgegenwächst; es ist sür sich ein solares Centrum geworden und entfaltet daher seine Organe nach innen — e§ ist ein sich selbständig bewegender und empfindender Organismus" (Goldsuß). Die Pflanzenwelt erscheint hauptsächlich von Erde, Wasser und Lust abhängig; auf die geographische Verbreitung der Thiere dagegen wirken viel mehr bedingende Verhältnisse ein — indem z. B. ein Thier an gewisse Pflanzen oder an andere Thiergattungen gebunden ist und nur da

9. Das Mittelalter - S. 171

1884 - Mainz : Kirchheim
Kampf gegen Mailand. 1*1 stellt. Der Schrecken wirkte heilsam. Personen und Eigentum waren sicher, Handel und Verkehr blühten wieder. Man pries Friedrich als Vater des Vaterlandes. 3. Friedrich im Kampfe mit Mailand. Weit schwerer als die republikanischen Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen Lie Oberherrschaft beanspruchte. Diese waren seit Heinrich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Übergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder gezwungen, und bekleidete in der Regel die wichtigsten Ämter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche thuen streitige Bischosswahleu darboten; mancher Bischos schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkanften ihnen dieselben, so daß die Städte wirklich Republiken waren. Unter ihnen waren Genna, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mächtigste; aber auch Pavia, Tortoua, Cremona, Bologna, Verona u. a. waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft bewohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können, allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte lombardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren, reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Übermute. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach; sie aber verspotteten das kaiserliche Handschreiben, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf feinem ersten Römerznge konnte Friedrich nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt,

10. Realienbuch mit Abbildungen - S. 93

1908 - Rostock : Boldt
93 4. Nachfolger Heinrichs des Löwen. Albrecht n, der älteste Sohn Heinrichs, war erst elf Jahre alt, als sein Vater starb. 16 Räte vom Adel waren ihm als Vormünder bestellt, die aber Macht und Land sich an- eigneten und die fürstlichen Besitzungen in Pfand nahmen; denn Heinrichs Kriege hatten viel Geld gekostet. Mit den Geldeinnahmen stand es gar traurig, darum verglich Albrecht sich auch mit einem gerupften Vogel. Bei seiner Volljährigkeit ergriff er die Zügel der Regierung mit starker Hand, und bald waren feine übermütigen Vasallen gedemütigt. Unter Albrecht Ii. wurde Mecklenburg vom Kaiser Karl Iv. im Jahre 1348 z u einem deutschen Herzogtum erhoben. Damit war die Oberhoheit, die Sachsen noch immer über Mecklenburg geltend machte, gänzlich auf- gehoben. 10 Jahre später erwarb Albrecht durch Kauf die Grafschaft Schwerin und nahm in feinem Titel auf: „auch Graf von Schwerin". Für seinen Sohn Albrecht Iii. erwarb er sogar die schwedische Königs- krone, die aber nach 25 Jahren wieder verloren ging. Mecklenburg stand während der 50jährigen Regierung Albrechts Ii. auf dem Gipfel feiner Macht. Er heißt mit Recht Albrecht der Große. Nr. 16. Rudolf von Habsburg (1273). 1. Das Zwischenreich und das Faustrecht. Die Nachfolger Friedrich Barbarossas setzten den Kampf um die Oberherrschaft in Italien fort. Einen furchtbaren Feind hatten die Hohenstaufen an den Päpsten, deren Macht jetzt ihren Höhepunkt erreichte. In den unaufhörlichen Kämpfen gegen die päpstliche Herrschsucht erlag das herrliche Geschlecht der Hohenstaufen. Der letzte Hohenstause, ein Jüngling von 16 Jahren, wurde durch einen Günstling des Papstes in Neapel hingerichtet. Kein deutscher Fürst trug ein Verlangen nach der verhängnisvollen Kaiserkrone. Zwei ausländische Fürsten nahmen nacheinander die deutsche Kaiserkrone an, kümmerten sich um die Regierung aber nicht im geringsten. Das waren höchst traurige Jahre für Deutschland. Während dieser kaiserlosen, schrecklichen Zeit hausten die Raubritter schlimmer denn je im Lande. Es war ja niemand da, die Schwachen gegen die Gewaltigen zu schützen, das Unrecht zu bestrafen; die stärkste Faust behielt eben recht. Überall an den Flüssen und Haupt-Landstraßen entstanden aus den Anhöhen Raubburgen. Handel, Gewerbe und Ackerbau kamen sehr in Verfall; denn niemand wollte für andere arbeiten. Dazu befehdeten sich die Ritter auch untereinander. 2. Die Wahl Rudolfs zum deutschen Kaiser. Endlich wurde den Besonneneren solch schändliches Treiben doch über. Man sehnte sich nach einem gerechten Oberhaupte. Aber die Wahl ward den Fürsten schwer; man wollte wohl einen tatkräftigen Regenten, aber keinen mächtigen, keinen mit einer zu großen Hausmacht. Der König Ottokar von Böhmen wäre gern Kaiser geworden, aber die Fürsten fürchteten diesen stolzen Mann mit seinem großen Reiche. Da lenkte der Erzbischof Werner von Mainz die Wahl auf den klugen und tapferen Grafen Rudolf von Habsburg, einen Mann voll Frömmigkeit, Biedersinn und Gerechtigkeit. Er war begütert in der Schweiz (Stammschloß die Habichtsburg) und im Elsaß, welche Länder damals zu Deutschland gehörten. Rudolf nahm die Wahl auch an. Als bei der Huldigung der Fürsten zu Aachen das Reichszepter fehlte, ergriff er das Kruzifix aus dem Altare und sagte: „Dieses Zeichen, in dem die Welt erlöset ist, wird wohl imstande sein, das kaiserliche Zepter zu vertreten!"
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