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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 245

1855 - Mainz : Kirchheim
245 Denn die preußische Provinz Sachsen, die Gegend von Lüneburg, Salzungen, Schmalkalden, ferner Westphalen, Braunschweig, Bayern, das Großherzogthum Hessen (bei Wimpfen), Baden, Württemberg haben Quellen und nach dem Ausspruche von Sachverständigen reichen die unterirdischen Schätze von Salz in Deutschland für den Bedarf von Jahrtausenden aus. Die Ausscheidung des Salzes aus dem Wasser der Quellen ge- schieht in den Salinen, indem das Salzwasser der Verdunstung aus- gesetzt wird, wobei die Salztheilchen sich zu Krystallen vereinen. Zur Ersparung von Brennmaterial wird ein ansehnlicher Theil Wasser in den Gradirwerken verdunstet. Der sudwürdige Theil kommt in große Pfannen, unter denen ein mäßiges Feuer brennt. Die sich bildenden Salzkörner von der Größe der Schneeflocken werden abgeschöpft und in Körben auf den Trockenboden gebracht. Die feste Salzkruste auf dem Boden der Pfanne enthält Glaubersalz und Gyps; die zurück- bleibende dicke Flüssigkeit dient zu Bädern. Nicht nur in der Küche, sondern auch in Werkstätten, Fabriken und in der Heilkunde findet das Salz unglaubliche Verwendung. Durch Scheidung desselben er- geben sich das Chlor, die Salzsäure, Soda und das Glaubersalz und der Salmiak. Daß die Viehzucht ohne Salz nicht bestehen kann, ist dem Landmanne eine bekannte Sache. Das Wild bedarf desselben gleichfalls und sucht sich seinen Bedarf, indem es solche Gewächse frißt, worin Salz enthalten ist; denn dasselbe kommt im Pflanzen- reiche vor, weil es ein Nahrungsmittel vieler Gewächse ist. Das Meerwasser hat durchschnittlich in hundert Theilen Wasser drei Theile Salz. Diese aus der großen Wassermasse des Oceans zusammengenommen und in Pfunde oder Zentner verwandelt, geben eine große Summe. Denn würde alles Seewasser in Dunst verwan- delt werden können, so bliebe auf dem Meeresboden eine Salzschicht zurück von 850 Fuß Dicke. Könnte diese gleich hoch auf die Ober- fläche der fünf Crdtheile gelegt werden, so bedeckte sie dieselbe 2500 Fuß hoch, da das Trockene nur ein Drittel, das Meer aber doppelt so viel von der Erdoberfläche einnimmt. Die Küstenbewohner der warmen Länder gewinnen viel Salz, indem sie Gruben oder Teiche an den Küsten anlegen, worin das eingelassene Seewasser verdunstet, das Salz aber zurückbleibt. Die Ebenen in Südamerika, sowie die Steppenländer am kaöpischen Meere sind stellenweise mit Bittersalz bedeckt. Oft werfen die Vulkane Salz aus. Der Vesuv hat es als Anflug in seinen Klüften und Spalten, wo es von armen Leuten ge- sammelt wird. Bei Ausbrüchen des Hekla führen die Bewohner Js-* lands oft Wagen voll Salz fort, welches der ungestüme Berg bereitet, um gleichsam mit dieser Gabe die armen Insulaner für den erlittenen Schaden und die ausgestandene Furcht wieder mit sich auszusöhnen. „Ihr seid das Salz der Erde," sprach Jesus zu seinen Jüngern, als er ihnen das Erhabenste und Edelste mitgetheilt hatte, welches sie den Völkern der Erde zum Segen und Glück.verkünden sollten. Ueber

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 247

1855 - Mainz : Kirchheim
247 den. Denn an der Stelle des Schreckens haben die Unglücklichen nicht Zeit, ihre Seele dem lieben Gott zu empfehlen, oder an die lieben Angehö- rigen daheim noch Etwas zu bestellen. Rasch vertritt der Tod den Aus- weg zur Flucht und schlagt das Leben in die kalten Fesseln. Zur Verhü- tung solcher Unglücksfälle dient die Sicherheitslampe. Das Leuchtgas, welches in neuerer Zeit wegen seiner Hellen Flamme in Städten Aufnahme findet, wird in eigenen Fabriken dargestellt, indem Steinkohlen in Röhren geglüht werden, wodurch sich dieses Gas entwickelt. Wegen seiner raschen Entzündlichkeit ist Vorsicht beim Gebrauche nöthig. Daß man die Luft- ballone damit füllt, ist bekannt. Der Verbrauch der Steinkohlen nimmt alljährlich zu. In Europa allein werden jedes Jahr Hunderte von Millionen Zentner verbraucht; denn der Wohlstand ganzer Staaten beruht vielfach auf diesem Mineral, da es den Betrieb unzähliger Beschäftigungen fördert und in großartigster Weise in's Leben eingreift. Manche Kohlengruben bringen daher mehr ein, als Silber- und Goldbergwerke von nicht guter Ausbeute. Gute Steinkohlen müssen sich leicht entzünden, nicht blos glühen, sondern mit Flamme bren- nen. Je weißer und leuchtender die Flamme, desto werthvoller find die Kohlen. 2. Die Braunkohle. Geringer ist der Werth der Braunkohlen. Dieselben sind in Deutschland vielfach verbreitet, wie in der Wetterau, Kurheffen, Würt- temberg, Sachsen und Böhmen. In den Braunkohlengruben kommen ziemlich erhaltene Baumstämme noch öfter vor, als in den Gruben der Steinkohlen. Manche sind oben abgebrochen und am unteren Ende eingewurzelt; dabei bewahrten sie in einzelnen Fällen Blätter, Bast, Vlüthenkätzchen und Samen. Obgleich die Wirkung der Braunkohlen als Brennstoff weit hinter der der Steinkohlen bleibt, mit denen ste den üblen Geruch gemein haben, so sind ste immer noch sehr werthvoll und es muß als eine Wohlthat Gottes angesehen werden, daß sie oft da vorkommen, wo erstere fehlen. Einzelne Landstriche wurden indes- sen mit beiden nützlichen Erzeugnissen bedacht. Hie und da entstehen Brände in Stein- und Braunkohlenwerken, die oft nicht gelöscht wer- den können. Erreicht das Feuer, namentlich in Steinkohlengruben, einen beträchtlichen Umfang, so ist der Anblick, besonders bei Nacht, seltsam und großartig. Flammend schlägt dasselbe bis über die Ober- fläche, erscheint in mannichfaltigen Farben, roth, gelb und weiß. Rauch und Dämpfe steigen wolkenähnlich in die Lust; die innere Gluth gibt sich an den weit geöffneten Spalten und Schlünden zu er- kennen, welche mit einer Schwefelrinde bekleidet sind. 3. Der Torf. Der Torf ist ein Mittelding zwischen Mineral und Pflanze. Er besteht aus einer gemengten Masse von erdigen Theilen, abgestorbenen Sumpfpflanzen, besonders Moosarten, die sich oft auf den ersten Blick unterscheiden lassen. Stark verbreitet kommt er in Niederungen, am Ufer der Flüsse, die keinen schnellen Lauf haben, in Gebirgsthä- lern, überhaupt da vor, wo stehendes Wasser ist. In Starkenburg wird er häufig in der Ebene gewonnen, durch welche der Neckar früher

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

4. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 388

1867 - Rostock : Hirsch
388 diese, bald jene Flosse ausstreckt oder einzieht, kann er sich drehen und wenden, wie er will, und beliebig das Wasser nach allen Richtungen durchkreuzen. Die Menschen haben im Bau der Schiffe die Gestalt des Fisches nachgeahmt. Da der Fisch den Schwanz nur seitwärts zu bewegen im Stande ist, so würde er schwer oder gar nicht auf- oder abwärts steigen können, wenn er nicht die Schwimmblase besäße, eine mit Luft gefüllte Blase im Innern des Körpers, die er zusammendrücken und ausdehnen kann, nachdem es ihm gefällt. Will er in die Tiefe steigen, so preßt er die Luft hinaus, damit sein Körper kleiner und schwerer werde; will er in die Höhe steigen, so füllt er die Blase wieder mit Luft, damit er ausgedehnter und leichter werde. Die Fische haben die Luft eben so gut nöthig, als die Bewohner des Landes; nur nehmen sie sie in anderer Weise und in geringerer Menge als die letztem auf. Sie haben an beiden Seiten des Kopfes mehrere rothfarbige Platten, welche aus vielen Falten und Verzweigungen bestehen und mit Adern und Blutgefäßen ganz durchzogen sind. Diese Platten heißen „Kiemen" und sind von außen durch einen harten Deckel geschützt. Wenn der Fisch athmen will, schließt er die Kiemcndeckel, öffnet den Mund und zieht Wasser ein. Dann schließt er den Mund, öffnet die Deckel und läßt das Wasser seitwärts durch die Kiemen wieder ablaufen. Bei dieser Gelegenheit kommen die feinen Blutgefäße in den Kiemen der Fische mit der im Wasser befindlichen aufgelösten Luft in Verbindung, wie beim Athmen der Landthiere die Gefäße in den Lungen mit der Luft, die uns umgiebt. Das ist freilich eine dürftige Ver- bindung des Blutes mit der Lebenslust, aber bei dem langsamen Umlauf des kalten Fischblutes gerade genug, uni das Blut gesund zu erhalten. Wenn die Kiemen trocken werden, muß der Fisch sterben, weil durch die gedörrten feinen Adern das Blut nicht mehr fließen kann. Die Fische vermehren sich ins Unglaubliche. Der Häring hat an 40,000, der Karpfen 200,000, der Stör sogar über eine Million Eier bei sich. Daher kommt es, daß uran trotz aller Verfolgung eine auffallende Abnahme der Fische noch nicht wahrgenommen hat. Nur in den Flüssen und Landseen verringert sich ihre Zahl augenscheinlich. Die zunehmende Bevölkerung bedarf mehr Nahrung und fängt schonungslos jung und alt weg. Die Schifffahrt auf Seen und Flüssen vernichtet eine Menge Laich; die Uferbauten beschränken die zu Brutstellen tauglichen Plätze. Schon find einige Fischarteu in den Landseen beinahe ausgestorben. Um die beliebte Nahrung nicht ganz zu ver- lieren, hat man bereits angefangen, die Fische künstlich zu ziehen. Man fängt sie in der Laichzeit und setzt sie in große Wasserbehälter, damit sie an geeig- neten Stellen den Rogen ablegen. Ist die Brut ausgeschlüpft, so wird sie in Flüsse und Seen gesetzt, damit das Wasser mit jungem Nachwuchs wieder bevölkert werde. Unter den Fischen ist noch mehr als unter den Landthiereu Krieg und Mord an der Tagesordnung. Bei der ungeheuren Menge von Bewohnern, die das Wasser birgt, ist nur ein kleiner Theil darauf angewiesen, sich von Meerpfianzen zu nähren; der größte Theil lebt vom Raube. Manche unter ihnen sind zu dem Ende mit furchtbaren Waffen versehen. Furchtbar durch seine Kraft und Größe ist sonderlich der weiße Hai, der seine sechs Reihen von Zähnen aufrichten und senken kann, wie er will. Sein Schwanz ist so stark, daß selbst ein junges Thier mit einem einzigen Schlage einem Menschen ein Bein zerbricht. Der weiße Hai, welcher in den wärmeren Meeren lebt, ist der Schrecken aller Seefahrer; denn er folgt beständig den Schiffen und wartet, ob nicht etwas zu erhaschen ist. Füllt ein Matrose ins Wasser, so ist er auf der Stelle zur Hand. Der Mensch hat von Glück zu sagen, wenn er weiter nichts als ein Bein in dem Rachen des Ungeheuers lassen muß.

5. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 151

1867 - Rostock : Hirsch
151 Sobald man die Marsch zu bebauen anfing, mußte man Sorge tragen, daß sie nicht in den Zeiten der Fluth vom Meere überschwemmt werde. Zu dem Ende warf man rings am Ufer entlang hohe Wälle oder „Deiche" auf, hinter denen die Saaten vor den Verwüstungen der Wogen sicher waren. Nun aber führen die Flüsse fortwährend schlammige Theile mit sich, setzen also außerhalb der Deiche neues Erdreich wieder an. Sobald es sich der Mühe verlohnt und das angeschwemmte Stück groß genug ist, wirft man neue Deiche auf und entreißt dem Meere ein neues Stück Land, um es für deh Anbau zu benutzen. Aber wehe, wenn die Deichs nicht sicher genug find! Dann bricht die rasende Fluth unaufhaltsam hindurch, als wolle sie Rache üben wegen des entrissenen Landes, und verbreitet Tod und Verderben über die ganze Fläche. Oft und schwer ist besonders Friesland von Überschwem- mungen heimgesucht worden. Bei Emden wurde vor dreihundert Jahren eine Stadt und vier und dreißig Dörfer vom Meere verschlungen, deren Lage die Fischer noch jetzt kennen wollen. Die Menschen bilden eine kleine Welt für sich, deren Leben und Wesen von dem unsrigen ganz verschieden ist. Zn den ausgedehnten Strecken trifft man nicht Baum, nicht Stein, nicht Quelle, dagegen Korn und Gartengewächse von einer bei uns nie gesehenen Höhe und Kräftigkeit und auf den Weiden so üppiges Gras, daß tausende von Rindern darin schwelgen und dennoch es kaum vertilgen können. Die Wege sind in der nassen Jahreszeit grundlos. Dennoch darf kein Wagen die Deiche befahren. Nur der Arzt, der sonst auf keine Weise zu den Kranken kommen kann, erhält die Erlaubniß, in solchen Fällen auf den Wällen zu reiten. Die ganze Marsch ist von Kanälen durchschnitten, welche das Wasser aufnehmen und ableiten. Wer zu Fuß ausgeht, vergißt nicht, eine Springstange mitzunehmen, um mit deren Hülfe über die Kanäle setzen zu können. Das Trinkwasser wird beim Regen auf- gefangen oder aus den trüben Gruben genommen und durch Gießen über einen Stein gereinigt. Städte und Dörfer giebt es in der Marsch nicht, sondern nur einzelne mit Buschwerk umgebene Gehöfte, die auf künstlich auf- geworfenen Anhöhen erbaut sind. Die Städte liegen an der Grenze der Geest und schauen mit ihren belaubten Gärten und schattigen Wäldern gar einladend in die baumlose Marsch hinab. Das kräftige Volk, welches seine Wohnsitze dem Meere abgerungen hat und in beständigem Kampfe gegen das Meer behauptet, heißt die Friesen. Außerhalb der Marschen liegen die „Watten", ein flacher Strich Lan- des, der bei der Fluth mit Wasser bedeckt, bei der Ebbe aber bloß gelegt und mit tiefen Rinnen durchfurcht ist, die sich schlangenartig durch die Oberfläche hinwinden. Zur Zeit der Ebbe kann man trocknen Fußes vom Festlande bis zu den benachbarten Inseln gehen. Aber der Gang ist sehr gefährlich. Mit der zurückkehrenden Fluth dringt oft unerwartet schnell ein dicker Nebel heran. Dann wehe dem Wanderer, der noch auf den Watten ist! Der Nebel entzieht ihm den Anblick des Landes. Die Fluth dringt schnell heran; sie netzt schon seine Füße. In der Angst eilt er rascher und rascher fort. Aber die Rinnen find schon mit Wasser gefüllt; er muß sie umgehen. Dabei verliert er die Richtung und weiß nicht mehr, wohin er sich wenden soll. Unterdessen steigt das Meer langsam, aber grausig sicher höher und höher. Er schreit; aber in der Öde verhallt seine Stimme. Das Wasser dringt ihm bis an die Brust,

6. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 157

1867 - Rostock : Hirsch
157 Erdreich. Die Bewohner jener Gegenden sind in unausgesetztem Kampf gegen den Strom begriffen und beständig bemüht, ihr Land gegen seine Verheerungen zu sichern. Unruhig und trübe kommt er im Bodensee an und findet hier reichlich Zeit und Raum, sich abzuklären. Denn das Becken des Bodensees ist so groß, daß, wenn es etwa leer geworden wäre, der Rhein über zwei Jahre Zeit gebrauchen würde, es wieder zu füllen. Klar und ruhig, tief und breit, als wäre er ein Arm des Sees, fließt der Rhein aus dem Bodensee heraus und durchströmt eins der schönsten und fruchtbarsten Thäler der Erde, das mit Dörfern und Flecken ohne Zahl bedeckt, mit Weinbergen und Fruchthainen geziert und von fleißigen, wohlhabenden Menschen bewohnt wird. Allmählich verändert sich das Ansehen des Flus- ses. Die Höhen treten auf beiden Seiten näher an sein Bett hinan; zuletzt kommen sie bis auf 300 Fuß einander nahe und beengen den Fluß so sehr, daß seine Wasser mit wilder Schnelligkeit dahin stürzen. Von nun an vermag kein Kahn ihn weiter zu befahren. Von Zeit zu Zeit ragen Felsen und Klippen aus dem Bette her- vor , als wollten sie den rasenden Lauf des Stromes aufhalten, können aber weiter nichts erreichen, als daß das Wasser zu Schaum gepeitscht und zischend in die Höhe geworfen wird, um gleich dar- auf mit ungebrochener Schnelligkeit fortzuströmen. Plötzlich, in der Nähe von Sch aff hausen, kommt der Rhein an eine steile, siebenzig Fuß hohe Felsenwand, von welcher er in einer ungeheu- ren Wölbung in die Tiefe hinabstürzt. Die ganze gewaltige Was- sermasse scheint sich in Dampf und Schaum aufzulösen und schlägt mit so fürchterlicher Gewalt auf den Erdboden, daß die Felsen erzittern und der Donner in stiller Nacht über zwei Meilen weit zu hören ist. Wer den Rheinfall in seiner schönsten Pracht sehen will, der muß am linken Ufer vom Schlosse Laufen aus die Gal- lerie betreten, welche unter dem Wasserfall hineingebaut ist. Steht er dort bei hellem Sonnenschein und sieht die Gewässer theils wie einen mächtigen Schirm über sein Haupt ausgebreitet, theils, an dem Felsen zu Schaum gepeitscht, kochend in die Höhe brausen, so ist ihm, als wäre die ganze Luft mit Silberdunst erfüllt: Re- genbogenfarben leuchten von allen Seiten, rings um sein Ange- sicht funkelts und flimmerts wie Diamantensplitter und Edelgesteiu; das Auge bohrt sich fest in den Anblick, als könnte es gar nicht wieder davon loskommen. .Wer dagegen in stiller Nacht, beim zit- ternden Lichte des Vollmondes, auf eine Höhe steigt, von wo er den ganzen Fall übersehen kann, der hat einen ganz anderen, aber nicht weniger köstlichen Anblick. . Dann erscheinen ihm die grauen Felsen als riesige, geisterhafte Gestalten und die Schaumwolken als luftige Gewänder und das Toben des Wassers als das Grol-

7. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 402

1867 - Rostock : Hirsch
402 besondere Orte schuf, an denen sich das Wasser sammeln sollte. Da mag er die Oberfläche an einigen Stellen in die Höhe gehoben haben, damit an an- dern Stellen Tiefen entständen, in welche das Wasser ablaufen und sich zu Meeren, Seen, Bächen sammeln konnte. Festland und Meer, d. i. hartes Gestein und Wasser, die Haupttheile, aus denen die Erdrinde besteht, würden allein noch nicht genügen, dieselbe zum Wohnsitz für Menschen und Thiere zu machen. Wovon sollten lebendige Geschöpfe sich nähren, wenn rings auf dem Rund der Erde nur nackte Felsen aus dem öden Meere emporstarrten, aber nirgends ein Platz zu finden war, auf welchem ein Grashalm wachsen oder ein Baum Wurzel schlagen konnte? Damit lebendige Wesen Nahrung fänden auf Erden, streute Gott über Thäler und Schluchten und harte Ebenen ein loses Erdreich aus, welches Gras und Kraut und fruchtbare Bäume zu tragen im Stande war. Dieses lockere Ma- terial, welches über das harte Gestein gebreitet ist, bedeckt den größten Theil der Erde, füllt Thäler und Schluchten aus und zieht sich hoch an den Wän- den der Gebirge empor. An manchen Stellen liegt es nur wenige Zoll tief, an andern ist es mehrere hundert Fuß mächtig. Mau nennt es „Fluth-" oder „aufgeschwemmtes Land", weil, wie man an den Schichten in Kies- und Mergelgruben wahrnehmen kann, das Wasser insonderheit mitgewirkt zu ha- den scheint, als jenes ausgebreitet und über die Felsen gelagert wurde. Das aufgeschwemmte Land besteht aus Sand, Kies, Thon, Lehm, Kalkerde und enthält als Beigabe viele metallische und andere Stoffe in sich, welche nöthig sind, um die Pflanzen zu ernähren. Gebirge und Meere und fruchtbares Laud mit allen ihren Schätzen waren fertig, als Gott den Menschen schuf und zum Herrn über alle Werke seiner Hände setzte. Aber so, wie sie war, als Adam sie mit Augen sah, ist die Erde von jenen Tagen an bis heute nicht geblieben. Sie wechselt be- ständig ihr Aussehen ein wenig, zum Theil durch die Hand der Menschen, mehr noch durch Wind und Wetter, Frost und Hitze, Wasser und Feuer und andere Gewalten der Natur. Diejenigen Bodengestaltungen, welche durch Naturgewalten entstanden sind, seit Menschen die Erde bewohnen, nennen wir „angeschwemmtes Land". Der Name kommt daher, weil das Wasser, wenn auch nicht allein, so doch vorzugsweise thätig ist, wenn ein Stück Erde ein anderes Ansehen bekommt. Solche Veränderungen können wir täglich wahrnehmen. Hitze, Kälte und Feuchtigkeit nagen unaufhörlich an dem harten Gestein der hohen Gebirge und bröckeln ein Körnchen nach dem andern davon ab; Flüsse und Bäche führen das Verwitterte als Sand oder Schlamm in die Tiefe und füllen Seen bamit aus, oder bilden damit Inseln an ihren Mündungen °, Platzregen schwemmen den Sand von den öden Hügeln, in die fruchtbare Niederung; das Meer reißt Stücke Landes an einer Stelle ab und setzt es an einer andern wieder an; Teiche und Wasserlöcher wachsen 31t und verwandeln sich in Torf- und Moderlager; einige Theile des Erdbo- dens heben sich fortwährend, andere senken sich ; aus den Resten von Pflanzen bildet sich unaufhörlich der sogenannte „Humus", der, mit Lehm oder Sand vermischt, die schwarze Damm- oder Gartenerde giebt. Solche und andere Veränderungen gehen beständig mit der Oberfläche der Erde vor. Aber wir beachten sie wenig, weil sie so langsam vorwärts schreiten, daß sie oft nach Jahren kaum zu bemerken sind. 28. Der Boden in Mecklenburg. Der Boden in Mecklenburg besteht durchweg aus auf- geschwemmtem Lande und erhebt sich nur an einzelnen Punk-

8. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 404

1867 - Rostock : Hirsch
404 Von denjenigen Gebilden, welche man mit dem weitschichtigen Namen „Anschwemmungen" bezeichnet, kann man täglich in Meck- lenburg Beispiele wahrnehmen. Am Ufer der Ostsee haben die von No. kommenden Fluthen alle ins Meer vorspringenden Spitzen weggespült und mit dem Material die dahinter liegenden Buchten entweder ausgefüllt, oder durch Sandbänke so vorn Meere abge- sperrt , daß sie allnlählich zugewachsen und in Wiesen oder Torf- moore verwandelt sind. Die Wiesenflüche zwischen Doberan und Rethwisch, sowie das Torfmoor am Strande der Nibnitzer Haide scheinen Meeresbuchten gewesen zu sein, von denen die erstere durch den heiligen Damnr abgeschlossen, letzteres durch den antreibenden Sand ausgefüllt worden ist. Das Fischland hieß bei den Slaven „die heilige Insel". Es war also eine wirkliche Insel und kann erst dadurch zur Halbinsel geworden sein , daß es sich nach Sw. verlängerte und endlich mit dem festen Lande vereinigte. Flüsse und Landseen verfahren ähnlich mit ihren Ufern, wenn sie es gleich nicht so ausfällig machen , als das Meer. Am Kummerower See ist niehr als einmal Streit über Wiesenstücke gewesen, welche das Wasser an einer Stelle abgerissen und an einer andern Stelle wie- der abgesetzt hatte. Von Erd füllen ist bei uns in neuerer Zeit nur der einzige beobachtet und beglaubigt worden, welcher sich im Jahre 1837 am grundlosen See bei Güstrow zutrug. Dort löste sich ein Stück Land von 100 lur. aus dem User ab und versank in das Wasser. Doch giebt es noch mehrere Örtlichkeiten in Mecklenburg , welche ganz das Gepräge tragen, als ob dort Erdfülle vorgekommen sein müssen. Namentlich wird man immer geneigt sein, bei Seen, de- ren Ufer ohne Vorland schroff abfallen, einen Erdfall anzunehmen. Der kleine See bei Probst-Jesar, der Glambecker See bei Neu- strelitz, das Tief-Waren bei Waren, der See zwischen Jabel und Loppin haben ganz die Beschaffenheit, welche Erdfülle zu haben pflegen. Mecklenburg hat eine große Zahl von Wiesen und Moo- ren, die sich horizontal zwischen userartigen Erhöhungen hinziehen und unwillkürlich den Eindruck machen, als müsse dort ein Wasser- spiegel in eine grüne Wiesenfläche verwandelt worden sein. Und so scheint es sich in der That zu verhalten. Viele unsrer Moore und Wiesen sind nichts als zugewachsene Wasserbecken. Einige derselben, namentlich die tiefern, sind mit einer Pflanzendecke über- zogen, die sich vom Ufer aus allmählich nach der Mitte ausgebrei- tet und endlich völlig geschlossen hat. In der ersten Zeit, wenn solcher Überzug entsteht, wankt der Boden unsicher hin und her. Dann ist es höchst gefährlich, ihn zu betreten. Aber die dünne Schicht verdichtet sich Jahr für Jahr und gewinnt immer mehr das Ansehen eines festen Wiesenbodens, dem niemand ansieht, was darunter verborgen ist. Beim Bau der Eisenbahn von Schwerin nach Wismar war eines Morgens der Erddamm auf der Wiese bei der alten Burg Mecklenburg verschwunden und ein dreißig Fuß tiefes Wasser an seine Stelle getreten. Unter der ungewohn- ten Last war die Wiesendecke durchgebrochen und dadurch das verborgene Wasserbecken wieder bloßgelegt. Der Coventer See bei Doberan wird jährlich mehr verkleinert, indem die schwimmen- den Rohrbülten von allen Seiten weiter auf die Mitte zuwachsen.

9. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

10. Freiburger Lesebuch - S. 134

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 134 — 65. Zagen vom Titisee. Da, wo heute der Titisee sich ausbreitet, stand in alten Zeiten eine prächtige Stadt und ein reiches Kloster. Die Bewohner wurden schließlich so üppig, daß sie Weißbrotlaibe aushöhlten und in der Kruste wie in Schuhen einhergingen. Da versank die Stadt in die Tiefe und an ihre Stelle trat der See. Bei Hellem Wetter kann man die Turmspitze des Klosters sehen, und an stillen Sonntagsmorgen tönen die Glocken der versunkenen Stadt herauf. Man erzählt, der See sei unergründlich tief*). Einst versuchte eilt Mann, die Tiefe zu messen. Er fuhr aus einem Kahn in die Mitte des Sees und warf an einer fast endlosen Schnur das Senkblei aus. Da ries eine fürchterliche Stimme: „Wenn du mich willst messen, So werde ich dich fressen!" Voll Schrecken ließ der Mann von seinem Unternehmen ab, und seitdem hat cs niemand mehr gewagt, nach der Tiefe des Titisees zu forfcheu. Vor vielen, vielen Jahren fing der See an, ansznbrechen. Da kam in der Nacht eine alte Fran, verstopfte unter zanberhaften Worten die Öffnung mit ihrer weißen Haube und verhinderte dadurch deu Abfluß. Von der Haube verfault jedes Jahr ein Faden, und wenn der letzte Faden geschwunden ist, bricht der See ans und überschwemmt durch den unterirdischen Kanal zwischen Titisee und Löffeltal das ganze Dreisamtal. Nach B. Baader. 66. Der Ttldberg. Der nach allen Richtungen weithin sichtbare Feldberg, die höchste Erhebung des Schwarzwaldes, bildete schon in alter Zeit die Gemarkungs-grenze zwischen dem Breisgan und dem Albgau. Beim Ursprung der Alb, nicht an der höchsten Spitze des Bergstocks, schieden sich die beiden Gaue. Auch der düstere, au dem steilen Nordabhang eingebettete Feldsee, der heute je zur Hälfte dem Fürsten von Fürstenberg und dem Rai-martibnr gehört, war früher schon hälftig geteilt. Im Anfang des 12. Jahrhunderts erhielt das im Jahre 1093 von den Zähringern gegründete Kloster St. Peter die Hälfte davon nebst anderen Gütern von einem frommen Stifter zum Geschenk. Südlich grenzten an den Feldberg die Besitzungen des Albtalklosters St. Blasien, das in diesem Tal, wie auch im oberen Wiesental die *) Tatsächlich beträgt die größte Tiefe 30 Meter.
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