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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 347

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
England. §. 66. 347 Die Erbfolge ist nicht durch das sog. salische Gesetz auf die männliche Linie beschränkt und geht von einer nähern auf eine entfern- tere Linie nicht eher über, als bis alle männlichen und weiblichen Mit- glieder der erstern erloschen sind. Tritt weibliche Thronfolge ein, so kann der Gemahl der Königin Titel und Ehre eines Königs nur durch ein vom Parlament bestätigtes Decret seiner Gemahlin erhalten. Das Parlament besteht aus a. dem Oberhause oder bou86 of lords, zu welchem gehören: die Prinzen von Geblüte, die geistlichen und weltlichen Pairs, die theils durch Erbrecht, theils (die schottischen und irischen Pairs) durch Wahl, theils zufolge ihres Amtes Sitz und Stimme haben, und b. dem Unterhause oder bou8e of commons, gemäß der Reformbill von 1832 gebildet aus (658 auf 7 Jahre) gewählten Abge- ordneten der Grafschaften, Universitäten, Städte und Burgstecken. Im Oberhause führt der Lord-Groß-Kanzler, im Unterhause der gewählte „Sprecher" den Vorsitz. Die vereinigten Königreiche zerfallen für die Verwaltung in Graf- schaften (England in 40 und Wales in 12 sbires, Schottland in 31 sbir68, Irland in 32 counties). Topographie. I. England. Das eigentliche England zerfällt in ein ackerbauendes und ein gewerbliches; jene größere Hälfte umfaßt den Osten und Süd- osten, diese den Westen und Norden, zum Theil auch den Nordosten des Landes. Das erstere hat seine durch niedrige Küsten und Ebenen zu- gänglichste Seite dem Kontinent der alten Welt zugekehrt und vereinigt in sich, außer der unermeßlichen Hauptstadt, die Sitze der Wissenschaft (die Universitäten und höheren Schulen), des reich dotirten Clerus (die Cathedralstädte), des hohen. Adels (stattliche Schlösser mit reichen Kunst- sammlungen und von weitläufigen Parks umgeben) und der Ackerbau treibenden Bevölkerung (reinliche Dörfer, zahlreiche Landhäuser kleinerer Gutsbesitzer), endlich die besten Kriegshäfen. Auch ist die Ebene vor- herrschender Mittelpunkt der Geschichte. Dagegen enthält das gewerbliche England die reichhaltigen Kohlengruben, die ergiebigsten Metalllager, die großen und kleineren Fabrikstädte nebst ihren durch Wasser- und Eisenstraßen benachbarten Stapelplätzen an der Küste zur Einfuhr von Rohstoffen und Ausfuhr von Kunstprodukten. Die Fabrikstädte, schon von ferne durch eine Reihe thurmähnlicher Schornsteine sich ankündigend, im Innern mit ihren düstern, von kasernenartigen Steinmassen einge- schlossenen Straßen, sind stets in dichte, schwarze Rauchwolken gehüllt.und von dem unaufhörlichen Getöse der zahllosen Werkstätten, Hüttenwerke u. s. w. belebt, daher der reiche Fabrikherr sie jeden Abend verläßt, um auf seinem benachbarten Landsitze reine Luft zu athmen. Eine bequemere Eintheilung als die zahlreichen Grafschaften bietet die historische, freilich jetzt nicht mehr gebräuchliche Eintheilung in die

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

5. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

6. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 903

1874 - Mainz : Kunze
Europa — Brittisches Reich. 903 Heeres kostet jährlich 106 Mill. Thlr., ist also, verglichen mit den deutschen Heereseinrichtungen, sehr kostspielig. Dies ist indes nur das Heer in Europa; in dem uugeheuer ausgedehnten Ostindien befinden sich, abgesehen von der über 15000v Mann starken und militärisch organisirten Polizei, auch noch ca. 200000 Mann, größtentheils eingeborne Hindus, und das ostindische Armeebudget ist höher als das europäisch-brittische, nämlich 110 Mill. Thlr. Dazu kommen noch die besonderen Corps anderer Kolonien und die Truppen vom nordamerikanischen Canada, welches das System der allgemeinen Dienst- Pflicht besitzt und ein Armeebudget von 2 Mill. Thlr. hat. Die jährliche Gesammtausgabe Großbritanniens und seiner Nebenländer für Armee und Kriegsmarine beträgt über 293 Mill. preuß. Thlr.*) Zur Bemannung der Kriegsflotte fehlt es nie an tüchtigen Seeleuten, -die sich meistens auf der Handelsmarine, besonders bei der Küsten- schiffahrt heranbilden. Niemals hat irgend ein anderes Volk solche Thätig- keit zur See entwickelt, wie das englische. Die Handelsmarine Großbri- tanniens und Irlands ist die größte der Welt und zählt, die größeren Küsten- fahrer miteingerechnet, 26000 Seeschiffe mit 5,700000 Tonnen Tragfähig- keit Tonne 1000 Kilogramm), darunter 3700 Dampfer. Durchschnittlich baut mau des Jahres ca. 1000 neue, meist als Ersatz für die zu Grunde gegangenen; die Durchschnittsgröße eines Schiffes beträgt 216 Tonnen. Zur Bemannung dieser Handelsflotte gehören ca. 300000 Mann. Handel und Gewerbthätigkeit sind beide kolossal. Der Britte bezieht vom Auslande nicht bloß, was er zur Befriedigung des eigenen Bedarfs braucht, sondern auch was er aus den englischen Häfen in andere Länder, sei es unverändert als Naturprodukt oder in seinen Fabrikstädten zu Maaren umgewandelt, weiter verführen kann. Hieran schließt sich noch die Ausbeute des eignen an Produkten so reichen brittifchen Bodens selbst, die er im höchsten Maße verarbeitet und verwerthet. In Großbritannien und Irland gibt es ca. 30 Mill. Stück Schafe; dennoch *) Nach der vom Kriegsminister Cardwell im März 1872 vorgelegten und vom Parlamente genehmigten Gliederung sind die vereinigten Königreiche in 66 Territorialbezirke einzntheilen. In jedem dieser Bezirke soll ein Infanterieregiment zu 2 Bataillonen geworben werden. Eines der Bataillone hätte, in abwechselndem Turnus, den Dienst in den Kolonien zu thun, während das andere als Depotbataillon zugleich das Personal zur Ausbildung eine's Milizregimentes zu stellen hat, das in der Stärke von 2 Bataillonen konskribirt werden soll. Mit einem Volunteerregiment von ver- schiedener Stärke bilden Linien- und Milizregiment dann eine Brigade unter dem Kom- mando eines Generals, Diese Bestimmungen sind indes bis jetzt nur in unvoll- kommener Weise durchgeführt, namentlich, was die erhöhte Ausbildung der Miliz und der Freiwilligen betrifft. Sachverständige schlagen überhaupt den militärischen Werth der Volunteers, da in deren Organisation jede Dienstleistung in das Belieben des ein- zelnen gestellt ist, sehr gering an und für die Wehrkraft des Landes wenig ins Ge- wicht fallend. '

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1038

1874 - Mainz : Kunze
1038 Nordamerika — bereinigte (Staaten, wurde schon hingewiesen, ebenso auf die Fülle edler Metalle, die in mehreren Staaten und Territorien des Felsgebirges und der pacifischen Küste zutage gefördert werden (jährl. über 100 Mill. Dollars an Gold und Silber). Ueberhaupt ist der Mineral- reichthum der Vereinigten Staaten ein sehr großer. Die Steinkohle ist in großem Maßstabe über die ganze öffentliche Domäne verbreitet; die Gesammtfläche der Stein- kohlenfelder soll 9900 D.-M. ausmachen. Eisen ist vielfach verbreitet in den öffent- lichen Ländereien, Knpfer in großer Menge in der Nähe der Seen, östlich vom Mississippi, sowie auch im Felsgebirge. Blei, Zinn und Zink werden in mehreren Staaten Massen- hast gefunden; Petroleum nicht nur in den Alleghanies, sondern auch iu Californien, und in solcher Menge, daß in den letzten Jahren ca. 150 Mill. Gallonen jährlich aus- geführt wurden. Auf Grund der von der Natnr gebotenen Hilfsmittel hat sich denn anch große Gewerbthätigkeit entwickelt. Viele Städte und ganze Distrikte er- iuuern an unser Fabrikland Cleve-Berg, an Belgien und England, die Ohiostadt Pitts- bürg heißt schon ein Birmingham im kleinen; und wie in Großbritannien, so ist iu den vorderen Vereinsstaaten die Steinkohle das eigentlich goldbringende Mineral und der Dampf das Segel der Industrie. In dem Lande, wo man zum erstenmal einen Fluß (den Hudson) mit Dampf befuhr, mußte auch die Auwendung dieser Kraft vor- herrschend werden, und nmsomehr, da es bei dem leichten Erwerb des Grundbesitzes au Arbeitern fehlt, Menschenhände also theuer sind. Sehr zahlreich sind die Dampf- Maschinen in den Fabriken, auf deu Schiffen und Rail Roads; auf den Seen (be- sonders dem Michigan und Erie), auf dem Mississippi und seinen Nebenflüssen sind Hnn- derte von Dampfern in Bewegung, und die Dampffahrt zwischen Amerika und Europa ist in vollem Gange. Die Manufakturen des Nordens und die Baumwollen- Pflanzungen des Südens fördern sich gegenseitig; man rechnet den Baumwoll- Ertrag in den Vereinsstaaten im Durchschnitt auf l0 Mill. Ctr. jährlich. Und wie die Wichtigkeit des Seehandels wächst, kann man daraus ersehen, daß im I. 1783 der Werth der Ausfuhr 9 Mill. und die Einfuhr 24 Mill. pr. Thlr. betrug, folglich die Union im großen Nachtheil war; während sie 70 Jahre später für 311 Mill- Thlr- aus» und sür 308 Mill- einführte. Für eines der letzten Jahre wurde der Werth der Einfuhr zu 908, der der Ausfuhr zu 743 Mill. Thlr. berechnet. Während aber noch vor 10—12 Jahren die Anglo-Amerikaner den größten Theil dieses Seeverkehrs (fast 8/4 der Ausfuhr und 9/io der Einfuhr) mit eignen Schiffen besorgten, hat sich dies Ver- hältnis iu den letzten Jahren zu Ungunsten der Vereinigten Staaten geändert; da man in anderen Ländern die Schiffe gegenwärtig billiger bant als dort, also Schiffe fremder Flagge die Frachten zu geringeren Preisen einnehmen können, so ist der größte Theil des überseeischen Handels in fremde Hände übergegangen. Dagegen wird die Küsten- schiffahrt — und sie ist sehr bedeutend — ausschließlich von amerikanischen Schiffen be- sorgt, da durch Gesetz vom l. März 1817 auf diesem Gebiete die Konkurrenz fremder Schiffe ausgeschlossen ist. — Euglaud ist allerdings der erste Seehandelsstaat der Erde, aber die Union ist der zweite, ihre Kanfleute und Schiffer besitzen an 29000 Fluß- und Seeschiffe, worunter 3500 Dampfboote; Tonnengehalt der ganzen Handelsflotte: 4,111000. Besonders sind es die Hafenstädte nördlich der Chesapeak, wo die ansgebreitetste Thätig- keit herrscht; 4/e des ganzen Seehandels der Union wird von ihnen geführt. Charleston ist zwar ein belebter Markt, hat aber 4mal weniger Schiffe als Baltimore, 14mal weniger als Boston, 24mal weniger als New-3)ork-

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 514

1874 - Mainz : Kunze
514 Asien — Russische Länder. Asiatisches Rußland (279600 Q. 2ji.,*) 107/10 Mill. E.) Wie man in neuerer Zeit von einem asiatischen Rußland spricht, so gab es umgekehrt noch vor 4 Jahrhunderten eine europäische Mongolei; damals stand nämlich noch das kleine russische Reich unter dem Chane von Kaptschak aus Dschingischans Geschlecht. Als aber dies Chanat in einzelne Stücke: Kasan, Astrachan, Krimm u. s. w. zerfiel, ward auch Rußland srei und begann nun seinerseits sich gen Ost und Süd auszubreiten. Zunächst, 1554, fielen die weitschichtigen Reiche Kasan und Astrachan in seine Ge- Walt, und seit 1581 das ausgedehnte, an Menschen arme, an Pelzthieren reiche Sibirien. Zu Ende des 17. Jahrhunderts rückte Peter I- bis Asow vor, und später ward Katharina Ii. Herrin an der ganzen Nordseite des schwarzen Meers. Die spärliche Bevölkerung dieser nur in wenigen Strichen, z. B. an der mittleren Wolga, angebauten und meist nur Steppen um- sassenden Länder war sehr gemischt. In Kasan und Permien hausten hauptsächlich finnische Stämme, wie Wotjäken, Permier, Tscheremissen :c.; und im Reiche Astrachan theils tnrkinanisch tatarische Horden, wie Nogaier und Baschkiren, theils eigentliche Mongolen, namentlich Kalmücken. Zu ihnen gesellten sich nun seit der Eroberung auch Russen besonders in den Städten, deren kleine Anzahl durch neue vermehrt wurde, die in fruchtbaren Landstrichen, z. B. an der Wolga, aber auch am Ural entstanden, sobald man den Metallreichthum dieses Gebirgs entdeckte. Selbst nach Sibirien, ebenfalls einem Aufenthalt nomadischer Volkschaften, wurden Russen ver- pflanzt, nicht bloß des Pelzwerks, sondern auch des Handels mit China und der Metalle halber, die im Altai und im da-urischen Berglande ge- sunden wurden. Desgleichen dehnte sich der russische Koloß, während er in Europa Polen und Finnland verschlang und die Donaumündung zu erwerben strebte, auch zwischen dem schwarzen und kaspischen Meere, über den Kaukasus hinüber und im fernsten Osten bis an den tatarisch-japanischen Golf aus. In neuester Zeit hat sich Rußland genöthigt gesehen, einestheils zur Sicherung der Ruhe in seinen Kirgisensteppen zwischen Ala-Knl und Uralfluß, auderutheils zum Schutze seines stets bedeutender werdenden Handels mit Centralasien vor den Räubereien der Tnrkmanen, seine Herr- schast bis an den Aralsee und über den Syr hinüber auszudehnen, sowie südl. des Jssyk-Knl am obern Naryn bis an die Südkette des Thianschän vorzudringen. Bereits verkehrt auf dem Aralsee eine russische Dampfer- Flotille, und die am mittleren Syr (bei Tschemkend) aufgefundenen reichen Steinkohlen-, Eisen- und Kupferlager harren nur des befruchtenden Kapi- *) Die Flächenausdehnung des Kaspi- und Aralsees (jener 8413, dieser 12g7 Q. M.) ist dabei nicht mit eingerechnet, wohl aber die der übrigen im russischen Ge- biete liegenden Seen.

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1046

1874 - Mainz : Kunze
1046 Nordamerika — Vereinigte Staaten. dustrie- und Handelsthätigkeit, sowie echt amerikanischen Treibens. — 7) New-York (2211 Q.-M., 4,387000 E.), der volkreichste Staat der Union, südlich vom Lorenzo und dem Ontario, berührt das Meer nur mit der Mündung des Hudson. Da hier die Alleghanies sich verflachen, so gewährt das Land überall die bequemste Verbindung mit den Seen. Viehzucht (besonders Schafzucht) ist wie in Neu-Eugland sehr bedeutend. Unter der Bevölkerung mehrere Hunderttausende Deutsche, Vs der Bevölkerung spricht deutsch. Orte: New-York, an einer Meeresbai und zwar auf dermanhattan-Jnsel, die von zwei Armen des Hudson gebildet wird und einem Dreieck ähnelt, das mit der einen Spitze in die Bai hinausragt. In der alten Welt kommt dieser Stadt nichts gleich an schwindelerregen- der Rapidität ihrer Entwicklung, und nur in Amerika finden sich noch Beispiele solch schnellen Anwachsens und überüppigeu Gedeihens. Wo jetzt die größte Stadt der westl. Halbkugel und die zweitgrößte Handelsstadt der Erde, schlugen vor wenig mehr als 200 Jahren noch die Jndianerstämme der Lenni Lenaps und Manhattans an nu- wirklichen Gestaden ihre Wigwams auf. 1609 von Henry Hudson der nach ihm be- nannte Strom entdeckt, 1614 von Holländern unter Führung Christiansens 4 Block- Häuser znr Betreibung des Pelzhandels angelegt, 1654 bereits eine Stadt von 120 Häusern und 1000 Einw. unter dem Namen Neu-Amsterdam in Neu-Belgien, 1664 von den Engländern erobert und 1665 New-Jork genannt, 1673 wieder hol- ländisch, 1674 wieder englisch bis zur Unabhängigkeitserklärung. 1730 bereits 10000 E., 1800 : 60000, 1830: 202000, 1860: 814000, 1870: 942000. Ein so rasches Auf- streben verdankt sie ihrer zum Binnen- wie zum Seehandel überaus günstigen Lage, da die Bai mit drei Häfen versehen ist, die Tansende der größten Schiffe sicher bergen können. Der Anblick dieser Häfen soll entzückend sein und zwar am schönsten von der Batterie aus, d. h. von dem vordern Eck der Insel, das als Rasenplatz mit einer Ballustrade eingefaßt und mit schattenden Bäumen bepflanzt ist. Man hat nicht, wie an Rousseaus Denkmale vor Genf, zur Seite des Wasserspiegels herrliche Gebirgsufer; aber die mit reizenden Inseln geschmückte, von Booten, Seglern und Dampfern in un- aufhörlichem Wechsel belebte Flut, und die Durchsicht nach den Narrows, d. h. nach der schmalen Mündung der Bai, sowie rechts und links nach den Uferstädten von L o n g- und Staaten-Island, gewähren ein nicht minder anziehendes Gemälde. Ebenso bietet das Innere der Stadt, namentlich der Broadway, eine 25 m. breite, die ganze Länge der Stadt durchschneidende Straße, ein Bild der regsten unermüdlichsten Geschäf- tigkeit, wobei die Eleganz der Läden und die Pracht vieler Gebäude mit Wohlgefallen betrachtet wird, Auf einem Square steht die kolossale Reiterstatue Washingtons. Zugleich deuten die mancherlei Anstalten zur Wohlthätigkeit, Belehrung und Unterhal- tnng (z. B. große Spitäler, ein Blinden-Jnstitut, die Universität mit bedeutender Bibliothek, der Kunstverein, Hunderle von Gotteshäusern, mehrere Theater) dem Reisen- den an, daß über der Betriebsamkeit auch die Humanität und das geistige Leben nicht vergessen sei. Der unternehmende Sinn und der Reichthum der noch so jungen Riesen- stadt zeigt sich auch besonders in dem gewaltigen Aquädukte, der die Manhattan-Insel mit Trinkwasser zu versorgen hat; er führt das klare Wasser de? Crotonflusses zuerst in ein Becken von 400 Acres Flächenraum, dann weiter über den Fluß Hartem hinweg in den Vertheilungsbehälter aus Murrays Hügel, zusammen eine Strecke von 8 deutschen Meilen. Unter der Bevölkerung New-Iorks sind mindestens 10000v Deutsche, in einem
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