Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 273

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Sprache und Religionsverschiedenheit der Deutschen. §. 60. 273 und die politische Gleichberechtigung ist verfassungsmäßig und ge- setzlich gesichert. Im Einzelnen dagegen bilden die Katholiken im südlichen, die Protestanten im Mittlern und nördlichen Deutschland die Mehrzahl, im W. stehen sich beide Confessionen fast gleich, ebenso im N.-O., wogegen der (österreichische) S.-O. vorherrschend katholisch ist. Die Anzahl der Griechen und Armenier, sowie der Mennoniten und Herrnhuter ist ganz unbedeutend. Die katholische Bevölkerung Deutschlands ist auf folgende kirch- liche Sprengel vertheilt: In Oesterreich auf die Erzbisthümer Wien, Salzburg, Görz, Prag, Olmütz, denen im Ganzen 16 Bisthümer unterge- ordnet sind. In Patern auf die Erzbisthümer München (mit den Bisthümern Augsburg, Passau und Regensburg) und Bamberg mit den Bisthümern Würzburg,' Eichstädt und Epeier). In Preußen besteht für die westlichen Länder das Erzbisthum Köln, dem die Bisthümer Trier, Münster und Paderborn untergeordnet sind. Das für Hannover und Braunschweig erhaltene Bisthum Hildes- heim, sowie das Fürstbisthum von Breslau, dessen Sprengel sich auch über die angrenzenden österreichischen Landestheile ausdehnt, stehen un- mittelbar unter deni Papste. Im I. 1857 ward in Osnabrück das katholische Bisthum wieder errichtet. Für das südwestliche Deutschland (einschließlich des preußischen Hohenzollern) besteht das Erzbisthum Freiburg mit vier Suffragan- bisthümern: Rottenburg für Württemberg, Mainz für Hessen-Darmstadl, Fulda für Kurhessen und die sächsischen Herzogthümer, Limburg für Nassau und Frankfurt. Die Leitung der evangelischen Kirchenangelegenheiten besorgen unter der Oberaufsicht der Landesfürsteu besondere Behörden unter ver- schiedenen Benennungen (Oberkirchenräthe, Consistorien u. s. w.). Nahrung s- und Erwerbszweige. Unter den Nah rungs zw eigen ist der wichtigste und am all- gemeinsten verbreitete die Landwirthschaft, mit welcher sich beinahe drei Viertheile (72 %) der Bevölkerung beschäftigen. Der Landbau setzt die Viehzucht voraus, welche theils mit Ihm in der engsten Ver- bindung steht, theils aber auch selbständig betrieben wird, sowohl da, wo der Boden sich nicht zum Landbau eignet (wie in den Alpen, den höhern Mittelgebirgslandschaften, den dürftigern Gegenden im N.), als auch da, wo Rohprodukte für die Werkstätten der Industrie gewonnen werden sollen, wie denn die in jüngster Zeit außerordentlich gesteigerte Cultur edler Schafe (namentlich im östlichen, zum Theil auch im nörd- lichen Deutschland) sich als einen sehr lohnenden Erwerbszweig bewährt hat. Auch die Pferdezucht (in der norddeutschen Tiefebene, besonders in Pütz, Lehrbuch d. vergl. Erdbesch, 4. Ausl. 18

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

5. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

6. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 811

1874 - Mainz : Kunze
Deutsches Reich — Statistisch es. 811 •allein herrschend ist das evangelische Bekenntnis in den Kleinstaaten Mittel- und Norddeutschlands: denn in den 8 thüringischen Staaten gehören ihm im Durch- schnitt 98,3°/, der Bevölkerung an, im Königreich Sachsen 96,8 und in den 11 norddeutschen Kleinstaaten von 96,2 (Waldeck) bis 99,4"/o (Mecklenburg-Strelitz). Eine Ausnahme machen nur Oldenburg (mit 76,7"/° Protestanten) und Hamburg, wo die Judenschaft einen ansehnlichen Prozentsatz ausmacht (90,5 Protestanten und 2,3 Katholiken). Ein gleiches, an Confessionseinheit grenzendes Ueberwiegen des Protestan- tismus findet sich in den preußischen Provinzen: Schleswig-Holsteiu (98,9°/o), Pom- mern (97,6), Brandenburg (95,0), Sachsen (93,5) und im Herzogthum Lauenburg (99,7). — Umgekehrt herrscht in ähnlichem Verhältnis und an Ausschließlichkeit grenzend das römisch-katholische Element in den baierischen Provinzen Niederbaiern (99,3°/o), Oberbaiern (96,2) und Oberpfalz (91,5), in den badischen Kreisen Waldshut (97,4), Konstanz (95,4) und Baden (93,0), sowie in dem reichs ländi- schen Bezirk Lothringen (93,3) und in den preußischen hohenzollernschen Landen (96,5). In den übrigen Theilen des Reiches sind die beiden Hauptbekenntnisse mehr oder minder intensiv gemischt, so daß bald das eine, bald das andere dornt» nirt. Baiern (mit 7i,2°/o römischen Katholiken), Baden (mit 64,5°/o) und das Reichsland (mit 79,7%) sind diejenigen 3 Glieder des Reiches, in welchem die Mehr- zahl der Bevölkerung dem römischen Katholicismus angehört; im preußischen Staate sind 64,9°/o der Bevölkerung protestantisch, 33,5% römisch-katholisch. Die römischen Katholiken Deutschlands stehen unter 25 Bischöfen, wozu als 26. katholischer Bischof des Reiches in jüngster Zeit der Bischof der Altkatholiken gekommen ist. Die materielle Kultur Deutschlands hat sich in diesem Jahrhundert ganz außerordentlich gehoben und ist noch in fortwährendem Steigen begriffen. Während zu Ende des vorigen und zu Anfang dieses Jahrhunderts die auswärtige Konkurrenz, voraus die englische, die deutsche Industrie fast erdrückte, hat sich letztere zunächst infolge der Continenalsperre von der englischen Bevormundung befreit und wurden dann durch den deutschen Zollverein Industrie und Handel Deutschlands mächtig gefördert. Dazu kam weiter die Einführung der Maschinenarbeit, die Errichtung von Dampfschiff- kursen auf den deutschen Strömen, wie auch von transatlantischen Verbindungen, die Anbahnung und endliche Durchführung freier Flußschiffahrt, der Aufschwung des Berg- 'Werkbetriebs, besonders der Kohlengewinnung, der Bau von Eisenbahnen, die Einführung der Telegraphie, die Schaffung von Geldinstituten, die Einführung der Gewerbefreiheit und des freien Niederlassungsrechtes jedes Deutschen in allen Ländern des Reiches, die Durchführung eines einheitlichen Gewichts-, Maß- und nun auch Münzsystemes n. a. m., schließlich auch die glücklich durchgeführte politische Neugestaltung Deutsch- lands, um das Bild geschäftlichen Lebens zu vollenden, wie es heute so reich und so vielgestaltig vor nnsern Augen liegt. — Die Industrie hat ihre Hauptsitze in den prenßi- schen Provinzen Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Westfalen und Rheinland, ferner im Königreich Sachsen und in Thüringen, in Würtemberg, im Reichsland, in einzelnen Gegenden Badens, Hessens, Baierns :c. Von geringer Bedeutung ist sie in den Ost- seeländern, in einzelnen Theilen Hannovers, im südl. Baiern und Schwaben?c. Die verschiedenen Zweige der Webindustrie sind in mehreren Gegenden (Reichsland, Rheinland, Westfalen, Sachsen, Schlesien) wahrhaft großartig entwickelt, und nicht nur 52*

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 890

1874 - Mainz : Kunze
890 Europ a — Schweiz. Sie erhebt nur unbedeutende Finanzzölle, nicht zum Schutze ihrer Industrie, sondern zum Vortheil der Bundeskasse. „Weislich sind die verschiedenen Importe mit entweder unbedeutenden oder sehr mäßigen Ansätzen belegt; das Zollsystem beruht auf einer Klassifikation, welche die Rohprodukte und die einfacheren Erzeugnisse von den verfeiner- ten und Luxusartikeln trennt und somit auch die Bedürfnisse des Lebens und der In- dustrie bedeutend weniger als die entbehrlicheren belastet (Egli)." Die Durchfuhrzölle sind ganz aufgehoben. Die Brutto-Einnahme aus allen Zöllen beträgt an 3mill.thlr.; einen ungefähr gleich hohen Ertrag wirft die Post ab. Die jährlichen Bundesausgaben betragen 7 Mill. Thlr. (gegen 5 Mill. Cantonsansgaben); die Staatsschuld beläuft sich auf 9'/, Mill. Thlr. (gegen 60 Mill. Cantonsschnlden). Aber, so fragt man, bei diesem außerordentlichen Aufschwung des Nationalwohl- standes hat wohl die alte Einfachheit des schweizerischen Lebens gelitten? Das ist wahr, besonders da, wo der jährliche Strom der Fremden sich ergießt; und das war unvermeidlich! Alles ist ja der Veränderung unterworfen. Auch der Ausschwung der Fabrikation, sagt man, hat seine bekannten Nachtheile mitgebracht. Das ist eben- falls nicht zu leugnen; wo Reichthum aufwächst, tritt Armut greller hervor, und mit Übeln Folgen in Momenten, wo die Arbeit stockt. Allein die Schweiz wird dennoch weniger davon betroffen als manche andern fabricirenden Landstriche. Sie hat keine großen Güter, der Boden befindet sich in so viel Händen, daß kaum der fünfte Theil der Bewohner ohne eignen Grundbesitz ist. Eine Menge Fabrikarbeiter hat also noch ein eignes Heimwesen, etwas Feld und Wiese, und weiß wohin, wenn es einmal an Arbeit fehlt. Ueberdies ist der Sinn für Wohlthun und alles Gemeinnützliche sehr verbreitet, zahlreiche Stiftungen aus alter und neuer Zeit, von Jahr zu Jahr sich vermehrend, oft mit bedeutenden Fonds, zeugen davon. Jedes Dorf fast hat sein Spittel oder Armenhaus. Und was für Unterricht und Bil- dung geschieht, ist nicht gering anzuschlagen. Für den Volksschulunterricht, mit Aus- nähme von Uri und Genf in allen Cantonen obligatorisch, bestehen ca. 7000 Primär- schulen. Freilich ist er nicht in allen Cantonen gleich gut. Es gibt Cantone, die mehrere Jahre hintereinander keine Rekruten ohne Schulbildung haben; im allgemeinen sind die Cantone der deutschen und ebenen (industriellen, resormirten) Schweiz (Schaffhausen, Thurgau, Zürich :c.) den übrigen weit voran. Aber auch das Schulwesen von St. Gallen, einem Gebirgskanton, steht auf sehr hoher Stufe. Haben nun auch alle Gemein- den Schulen, so ist doch in manchen bloß sommers, in anderen nur winters Unterricht. Die Gehälter der Lehrer sind in den verschiedenen Cantonen sehr verschieden, in mehreren erschreckend gering. In Bern zeigten 1871 25°/o der Rekruten geringe, 15°/o (vorzugs- weise aus den jurassischen Gemeinden) gar keine Schulbildung; in Lnzern 25 °/u geringe, 10 °/o keine; in Gens ll°/o geringe, 2°/o keine; in Aargau I0°/o geringe, 6o/0 keine. Zu den zurückgebliebensten gehört in dieser Beziehung Freiburg, wo das gegenwärtige Regiment den Beitrag der Cantonskässe an die Primärschule von 100000 auf 20000 Francs herabgesetzt hat; dort ist laut Gesetz der Lehrer Gehilfe des Geistlichen, der als Inspektor alljährlich den Gehalt des elfteren bestimmt (meist 500 Francs); der obliga- torische Schulbesuch steht bloß auf dem Papier. In Tessin sind (wie auch in Wallis, Unterwalden, Zug und Graubünden) sehr zahlreich geistliche Lehrer und Lehrschwestern thätig; es kannten aber auch in einem der letzten Jahre von 554 Rekruten 63 kanm

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 913

1874 - Mainz : Kunze
Brittis ches Reich — England. 913 erhalten. Der ebene, trefflich angebaute Südosten, mit den 2 Universitäts- und andern älteren Städten, deren ehrwürdige Münster an kirchliche Hoheit, wie die zahlreich im Land umher zerstreuten Parks und Schlösser an den Glanz der Aristokratie erinnern, ist im wesentlichen sich gleich, d. h. old England geblieben. Aber inmitten der Insel nach West und Nord, nahe den Metallen und Kohlen, hat die Industrie ein neues England, ein gewerbliches, ein mehr demokratisches geschaffen, voller Hütten-und Ham- merwerke, Dampfmaschinen und Fabriken, und mit Städten, die aus dem Nichts, oder aus Unbedeutendheit, zu großer Bevölkerung und zu Reichthum rasch aufgewachsen sind. Man- chester, Birmingham, Leedö und viele andere geben davon ein glänzendes Zeugnis. Natür- lich tritt neben Reichthümern oft bittere Armnth, neben dem Glänze das Elend hervor, mnd in England soll dies in besonders hohem Grade der Fall sein. Die Zahl der ö fsen t- lich unterstützten Armen beträgt weit über 1 Mill., und das dazu erforderliche Geld zählt gleichfalls nach Millionen. Es ist nicht zu leugnen, daß auch in vielen andern Beziehungen die socialen Verhältnisse Englands, sonst so fest gegliedert, daß man sie mit Marryat einer Pyramide vergleichen konnte, manches Bedenkliche und seit einiger Zeit ganz auffällige Merkmale von innerer Lockerung zeigen, wie ja auch der politische Einfluß Englands auf die Verhältnisse Europas gegenwärtig nicht mehr der seiner allgemeinen Machtstellung entsprechende und wie z. B. zu den Zeiten Cunnings (f1827) geübte, ja fast nicht mehr der einer Großmacht, sondern nur uoch einer Macht zweiten Ranges ist. Unläugbar ist diese Thatsache in dem Umstände mitbegründet, daß nir- gends mehr denn in England das Geld mehr und mehr zum Schätzungsmaßstab der Dinge geworden ist. — Von der Gesammtzahl der Bevölkerung Englands und Wales ftitb*) 5,138000 Menschen (wovon V8 Frauen) mit Industrie beschäftigt, mit Landbau ldagegen nur 1,70000 (wovon '/s Frauen), mit Bergbau 1,157000; zur unproduktiven Klasse (besonders Frauen, größtentheils aber Kinder) werden 8,513000 Personen gerechnet, zur sogen, „professional class", wozu Juristen, Aerzte, Lehrer, Musiker :c. gezählt werden, 684000 und zur Kaufmannsklaffe 815000 Individuen (fast ausschließ- lich Männer) n. s. w. Mit der Herstellung und dem Verkauf von Webstoffen und Kleidern beschäftigen sich 2,151000 Individuen, während 189000 Personen von Rang und Vermögen gar keinen Beruf haben. Kirchliche Verhältnis? e. Das brittische Reich besitzt 2 anerkannte Staats- firchen (established churches), die beide das Produkt nationaler Lossagung von der 'religiös-politischen Herrschaft der römischen Kirche sind: in England und Wales die bischöflich-anglikanische (High church), in Schottland die presbyterianische (church of :Scotland, non conformists). Die elftere fußt in den 39 Artikeln, welche auf der Synode zu London (1562) angenommen und 1571 in einer Parlameutsakte gesetzlich niedergelegt wurden. In England und Wales gehört ihr die Hauptmasse der Bevölkerung — 12'A Mill. Seelen — an. Obgleich das religiöse Element im Leben des Engländers eine große Rolle spielt — man denke an die Heilighaltung des Sonn- 'tags und an die Bibel- und Missionsgesellschasteu — so ist doch in der Staatskirche Vieles rein äußerlich, in Formen erstarrt und das wissenschaftliche Streben in ihr Icheint längst aufgegeben, weshalb denn auch in neuester Zeit der römische Katholizis- *) Nach dem 3. Bande des amtlichen Buches über den letzten Eensus in England.

10. Das Mittelalter - S. 171

1884 - Mainz : Kirchheim
Kampf gegen Mailand. 1*1 stellt. Der Schrecken wirkte heilsam. Personen und Eigentum waren sicher, Handel und Verkehr blühten wieder. Man pries Friedrich als Vater des Vaterlandes. 3. Friedrich im Kampfe mit Mailand. Weit schwerer als die republikanischen Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen Lie Oberherrschaft beanspruchte. Diese waren seit Heinrich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Übergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder gezwungen, und bekleidete in der Regel die wichtigsten Ämter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche thuen streitige Bischosswahleu darboten; mancher Bischos schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkanften ihnen dieselben, so daß die Städte wirklich Republiken waren. Unter ihnen waren Genna, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mächtigste; aber auch Pavia, Tortoua, Cremona, Bologna, Verona u. a. waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft bewohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können, allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte lombardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren, reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Übermute. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach; sie aber verspotteten das kaiserliche Handschreiben, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf feinem ersten Römerznge konnte Friedrich nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt,
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 2
5 0
6 0
7 1
8 1
9 0
10 4
11 1
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 7
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 1
36 1
37 1
38 1
39 1
40 0
41 0
42 4
43 0
44 1
45 1
46 1
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 16
1 1
2 12
3 30
4 208
5 13
6 38
7 4
8 9
9 3
10 16
11 51
12 2
13 7
14 9
15 2
16 6
17 19
18 26
19 0
20 4
21 21
22 2
23 6
24 0
25 11
26 1
27 11
28 10
29 0
30 2
31 1
32 0
33 19
34 1
35 1
36 16
37 2
38 3
39 0
40 37
41 22
42 4
43 10
44 12
45 12
46 9
47 15
48 15
49 13
50 32
51 0
52 4
53 2
54 6
55 1
56 5
57 6
58 4
59 8
60 2
61 82
62 42
63 4
64 28
65 4
66 2
67 1
68 4
69 5
70 54
71 7
72 11
73 6
74 4
75 3
76 27
77 8
78 13
79 33
80 21
81 1
82 0
83 1
84 1
85 0
86 2
87 0
88 0
89 9
90 0
91 3
92 51
93 14
94 4
95 56
96 5
97 21
98 22
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 57
1 7
2 13
3 41
4 102
5 35
6 49
7 31
8 5
9 24
10 26
11 8
12 98
13 15
14 2
15 3
16 151
17 3
18 28
19 87
20 5
21 4
22 2
23 0
24 181
25 41
26 123
27 4
28 12
29 9
30 5
31 36
32 7
33 160
34 61
35 3
36 6
37 3
38 24
39 55
40 86
41 9
42 15
43 34
44 3
45 15
46 29
47 69
48 49
49 38
50 32
51 38
52 21
53 13
54 55
55 15
56 0
57 28
58 139
59 172
60 2
61 6
62 51
63 6
64 69
65 19
66 16
67 9
68 47
69 29
70 10
71 14
72 71
73 46
74 23
75 46
76 6
77 375
78 14
79 22
80 136
81 221
82 14
83 37
84 12
85 4
86 15
87 15
88 22
89 62
90 8
91 38
92 37
93 15
94 7
95 47
96 14
97 94
98 33
99 32
100 162
101 0
102 54
103 20
104 9
105 9
106 121
107 21
108 0
109 12
110 29
111 4
112 18
113 12
114 22
115 18
116 13
117 11
118 19
119 23
120 2
121 27
122 11
123 9
124 106
125 25
126 13
127 50
128 27
129 23
130 18
131 129
132 135
133 13
134 13
135 21
136 162
137 4
138 1
139 4
140 23
141 3
142 79
143 53
144 62
145 47
146 3
147 14
148 148
149 108
150 17
151 20
152 42
153 9
154 26
155 19
156 21
157 21
158 292
159 18
160 24
161 17
162 4
163 1
164 35
165 24
166 34
167 19
168 8
169 30
170 4
171 186
172 17
173 82
174 7
175 143
176 18
177 254
178 7
179 76
180 30
181 5
182 146
183 139
184 22
185 4
186 6
187 51
188 12
189 4
190 1
191 61
192 14
193 18
194 183
195 12
196 32
197 124
198 7
199 24