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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

5. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

6. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 364

1882 - Kiel : Homann
364 Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 158. Englands industrielle Größe. Mit Handel und Seemacht hatte auch der britische Gewerbfleiß zu- genommen, doch nicht in gleichem Maße; seine Fortschritte blieben hinter denen des Seewesens zurück. Erst nach der Revolution wandte sich der Sinn der durch politische und kirchliche Bewegungen, durch Berührung mit Holland vielfach erregten und belehrten Nation mit Lebhaftigkeit auf die Industrie und hob sie zu einer überraschenden Höhe. Vorzüglich in den abgelegneren, von andern Hülfsmitteln entblößten, jedoch eisenreichen Teilen des Landes, wo zugleich der Boden ein wohlfeiles Brennmaterial liefert, wuchsen aus unbedeutenden Dörfern reiche Fabrikorte empor und Hafenstädte iw Verbindung mit ihnen. Von dieser Zeit an beginnt das rasche Aufblühen von Manchester, Birmingham, Sheffields, Leeds, Liver- pool und anderer Orte mehr, alle im Westen und Nordwesten des Landes. So sehen wir England im 18. Jahrhundert voll reicher, neuaufblühender gewerbfleißiger Städte. Dabei steigt der Überfluß und Wohlstand des Land besitzenden und bebauenden Teils der Nation in gleichem Maße. Zu den Zeiten Elisabeth's war durch die neu eröffneten Bahnen Phantasie und Ruhmbegierde geweckt worden; jetzt war ein geordnetes Streben nach äußerem Vorteil an der Tagesordnung. Erst gegen Ende des Jahrhunderts jedoch nahm der Gewerbfleiß einen neuen, unerhörten Aufschwung und erhielt zugleich eine ganz andere Gestalt, ein ganz anderes Verhältnis zum Lande. Die großen Hebel hier- bei waren das Maschinenwesen und die Steinkohlen. Bei dem Fabrik- wesen war man im natürlichen Fortschritt von der Handarbeit zur Ma- schine, von der durch Menschenhände bewegten Maschine zur Anwendung einer bewegenden Kraft übergegangen, die eine Menge von Maschinen gleichzeitig in Thätigkeit setzte und dem Menschen nur die Aufsicht ließ. Dazu diente zuerst die Wasserkraft; allein diese war nicht überall zu finden, ihre Wirksamkeit auf ein gegebenes Maß beschränkt; man konnte nicht die sonst günstigste Lage auswählen. Die Dampfmaschine half allen diesen Schwierigkeiten ab, gestattete eine Ausdehnung einzelner Anlagen bis ins Ungemessene, und erlaubte die Zusammenhäusung vieler solcher hundert- armiger industrieller Riesen auf einen kleinen Raum. Nur die Nachbar- schaft ansehnlicher Steinkohlengruben waren hierbei notwendige Bedingung. Die Steinkohlenreviere sind daher auch die Jndustriebezirke Englands ge- worden. Rings um die centrale Gebirgskette liegen die Steinkohlenlager von Northumberland, Uorkshire, Warwickshire u. s. w.; eine Reihe kleiner Ablagerungen umgiebt das Gebirgsland von Wales im Norden und Osten, während am Südrand derselben eine der mächtigsten die Küste des Meer- busens von Bristol erreicht. Sind Steinkohlen das erste Bedürfnis der ins Große getriebenen Fabrikation, so ist Eisen das zweite, von Tag zu Tag unentbehrlichere. Eine unermeßlich wichtige, der britischen Insel eigentümliche Begünstigung liegt daher darin, daß überall reiche Lager trefflichen Eisensteins im

7. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 437

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 437 lichkeit des Gelingens dargethan; wer weiß, welche schlimme Folgen sich aus einer unvernünftigen Finanzspekulation für Neapel in wenigen Jahren entwickeln werden! Es möchte ihm leicht gehen wie Rußland, das sich durch sein Prohibitivsystem um seinen Handel mit Talg und Pottasche ganz und gar gebracht hat. Nur durch die Not gezwungen kauft man Waren in einem Lande, welches unsere eigenen Waren von seinem Verkehr ausschließt. An- statt Hundertausende von Centnern Talg und Hanföl verbraucht jetzt Eng- land Hunderttausende von Centnern Palmbutter und Kokosöl, die es nicht von Rußland erhält. Die Aufstände der Arbeiter gegen die Fabrikbesitzer des höheren Tagelohns wegen haben zu den bewunderungswürdigen Ma- schinen geführt, durch die sie entbehrlich wurden. So straft sich im Handel und in der Industrie jede Unklugheil von selbst; und jeder Druck, jede Sperrung des Verkehrs wirkt auf das Land am fühlbarsten zurück, von dem sie ausgeht. ^Justus v. Liebig. Chemische Briefe. 178. Das Kochsalz. Das Kochsalz, von den Chemikern Chlornatrium genannt, ist die wichtigste und verbreitetste Natriumverbindung. Es findet sich als Stein- salz in großen mächtigen Lagern mit Gips und Thon durchzogen. Die bekanntesten Steinsalzlager befinden sich bei Wieliczka, Staßfurt, Segeberg, in Österreich, in der Schweiz, in Spanien, in England. Ist dasselbe ziemlich rein, so wird es gemahlen und kommt als Speisesalz in den Handel. Selten wird es aber durch den Bergbau in erforderlicher Rein- heit gewonnen, man löst dann das geförderte Steinsalz in heißem Wafier und erhält reines Kochsalz beim Verdampfen der Lösung. Die Salzquellen (Solquellen) sind selten auch nur nahezu gesättigte Kochsalzlösungen, meist sind dieselben so arm an Kochsalz, daß man eine sehr bedeutende Menge Wasser verdampfen müßte, ehe sich Kochsalz aus- schiede. Den Gehalt einer Sole an Kochsalz drückt man gewöhnlich da- durch aus, das man angiebt, wieviel Lot Salz in 100 Lot Sole ent- halten sind, und wählt dafür das Wort lötig oder auch gräbig. — Der Salzgehalt der Solen schwankt zwischen 6- und 24 lötig. Die weniglötigen Solen werden zuerst konzentrierter oder lötig gemacht durch Verdunstung des Wassers mit Hülfe von Luft und Sonnenwärme; die Sole wird gradiert. Etwa 10 in hohe und bis 300 m lange Holzge- rüste, Gradierhäuser, sind zu beiden Seiten mit Dornenreisig belegt, so daß eine dichte Dornenwand entsteht. Durch Pumpwerke und geeignete Röhrenleitungen wird die Sole auf die Dornenwand gefördert und tropft über dieselbe nieder, wobei besonders bei trockenem, warmem Winde eine große Menge Wasser verdunstet, so daß die Sole viel konzentrierter unten ankommt, in hölzernen Kästen (Reservoirs) aufgefangen und, wenn nötig, in derselben Weise noch einmal gradiert wird. Ist die Sole gegen 20lötig, so wird sie als siedewürdig in großen eisernen Pfannen, von etwa 15 m Länge, 5 m Breite und 0,6 m Tiefe, eingedampft. Hierbei scheidet sich dann von einem gewissen Punkte an in dem Maße, als das Wasser verdampft,

8. Lehr- und Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen und Fachschulen sowie zur Selbstbelehrung - S. 325

1882 - Kiel : Homann
Ii. Kulturbilder aus Welt und Werkstatt. 325 Die Gewinnung der Steinkohle hat im Ruhrbecken schon ziemlich früh begonnen. Urkundlich geschieht bereits 1302 der Steinkohle von Dortmund, 1317 derjenigen von Essen Erwähnung; 1460 bestanden Kohlengruben bei Mülheim a. d. Ruhr, 1520 im Gebiete der Abtei Werden, 1542 in der Grafschaft Mark. Größern Umfang erreichte die Gewinnung allerdings erst im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts nach Schiffbarmachung der Ruhr, auf welcher nunmehr die Kohle nach dem Niederrhein und Holland verfrachtet werden konnte. Im Jahre 1790 betrug die Steinkohlenförderung der Grafschaft Mark 685 000 alte Tonnen oder 2 600 000 Ctr., im Jahre 1802 diejenige von Essen-Werden 2 700 000 Ctr. und im Jahre 1805 die Förderung des ganzen Ruhr- beckens 1 760 000 alte Tonnen oder 6% Millionen Ctr. Um diese Zeit werden zwar neben den seitherigen Gräbereien und Stollenbetrieben des Ruhrthales bereits vereinzelt, unter Zuhilfenahme von Dampfmaschinen zur Wasserhebung, Tiefbaue eröffnet, gleichwohl zeigt die Produktion zunächst noch lange Jahre hindurch ein nur sehr allmähliches Steigen, bis endlich mit Erschließung des Landes durch die Eisenbahnen eine lebhaftere Ent- wickelung des Bergbaues beginnt. Hatte die Gesamtförderung von 7% Millionen Ctr. im Jahre 1817 sich innerhalb der 30 Jahre bis 1847 nur auf 26% Millionen erhoben, so stieg sie innerhalb der nächsten 15 Jahre auf 108% Millionen im Jahre 1862, um schließlich im Jahre 1879 402% und, wenn man die schon auf der linken Rheinseite gelegene Grube Rheinpreußen mitrechnet, sogar 404% Millionen Ctr. im Werte von 83 Millionen Mark zu erreichen. An der letzteren Produktion sind 198 Zechen mit rund 76 000 Arbeitern beteiligt. Der Schwerpunkt des Steinkohlenbergbaues im Ruhrbecken ist im Laufe der Jahre längst aus dem Ruhrthale weg weiter nach diorden vor- gerückt, die alten Stollenbetriebe sind verschwunden, Hunderte von Tiefbau- schächten haben das Kohlengebirge unter der hier immer mächtiger werdenden Bedeckung des Mergels erschlossen, andere Hunderte von Schächten und Bohrlöchern verfolgen es weiter gen Norden hin, ja selbst jenseits des Rheins sind seine Flötze gefaßt und in Bau genommen: aus dem kleinen Ruhrbecken ist ein großes niederrheinisch-westfälisches Becken geworden, mit dem an Großartigkeit der Produktion höchstens wohl nur noch das englische Becken von Durham und Northumberland in Konkurrenz treten kann. Die zweitbedeutendste Steinkohlenablagerung Rheinland-Westfalens, das Saarbrücker Becken, zieht sich in einer länglichen 24—30 km breiten Mulde von Kreuznach über Saarbrücken hinaus bis St. Avold in Lothringen. Man kennt über 200 einzelne Kohlenflötze; gegen 85 der- selben sind als bauwürdig zu bezeichnen. Die Gesamtmächtigkeit der Kohlen- slötze geht bis über 100 m. Das Saarbecken unterscheidet sich in der Lagerung der Kohlen dadurch vom Ruhrbecken, daß die unterste Partie die Fettkohlen, die oberste die mageren Kohlen enthält. Im allgemeinen zeichnen sich die Kohlenlager der Saar durch eine stückreiche harte Kohle aus und durch regelmäßige Lagerung. Die Flötzmächtigkeit geht im einzelnen bis zu 4 m. Kohlengräbereien wurden urkundlich bereits zu Anfang des 15. Jahr-

9. Das Mittelalter - S. 171

1884 - Mainz : Kirchheim
Kampf gegen Mailand. 1*1 stellt. Der Schrecken wirkte heilsam. Personen und Eigentum waren sicher, Handel und Verkehr blühten wieder. Man pries Friedrich als Vater des Vaterlandes. 3. Friedrich im Kampfe mit Mailand. Weit schwerer als die republikanischen Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen Lie Oberherrschaft beanspruchte. Diese waren seit Heinrich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Übergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder gezwungen, und bekleidete in der Regel die wichtigsten Ämter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche thuen streitige Bischosswahleu darboten; mancher Bischos schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkanften ihnen dieselben, so daß die Städte wirklich Republiken waren. Unter ihnen waren Genna, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mächtigste; aber auch Pavia, Tortoua, Cremona, Bologna, Verona u. a. waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft bewohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können, allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte lombardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren, reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Übermute. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach; sie aber verspotteten das kaiserliche Handschreiben, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf feinem ersten Römerznge konnte Friedrich nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt,

10. Realienbuch mit Abbildungen - S. 93

1908 - Rostock : Boldt
93 4. Nachfolger Heinrichs des Löwen. Albrecht n, der älteste Sohn Heinrichs, war erst elf Jahre alt, als sein Vater starb. 16 Räte vom Adel waren ihm als Vormünder bestellt, die aber Macht und Land sich an- eigneten und die fürstlichen Besitzungen in Pfand nahmen; denn Heinrichs Kriege hatten viel Geld gekostet. Mit den Geldeinnahmen stand es gar traurig, darum verglich Albrecht sich auch mit einem gerupften Vogel. Bei seiner Volljährigkeit ergriff er die Zügel der Regierung mit starker Hand, und bald waren feine übermütigen Vasallen gedemütigt. Unter Albrecht Ii. wurde Mecklenburg vom Kaiser Karl Iv. im Jahre 1348 z u einem deutschen Herzogtum erhoben. Damit war die Oberhoheit, die Sachsen noch immer über Mecklenburg geltend machte, gänzlich auf- gehoben. 10 Jahre später erwarb Albrecht durch Kauf die Grafschaft Schwerin und nahm in feinem Titel auf: „auch Graf von Schwerin". Für seinen Sohn Albrecht Iii. erwarb er sogar die schwedische Königs- krone, die aber nach 25 Jahren wieder verloren ging. Mecklenburg stand während der 50jährigen Regierung Albrechts Ii. auf dem Gipfel feiner Macht. Er heißt mit Recht Albrecht der Große. Nr. 16. Rudolf von Habsburg (1273). 1. Das Zwischenreich und das Faustrecht. Die Nachfolger Friedrich Barbarossas setzten den Kampf um die Oberherrschaft in Italien fort. Einen furchtbaren Feind hatten die Hohenstaufen an den Päpsten, deren Macht jetzt ihren Höhepunkt erreichte. In den unaufhörlichen Kämpfen gegen die päpstliche Herrschsucht erlag das herrliche Geschlecht der Hohenstaufen. Der letzte Hohenstause, ein Jüngling von 16 Jahren, wurde durch einen Günstling des Papstes in Neapel hingerichtet. Kein deutscher Fürst trug ein Verlangen nach der verhängnisvollen Kaiserkrone. Zwei ausländische Fürsten nahmen nacheinander die deutsche Kaiserkrone an, kümmerten sich um die Regierung aber nicht im geringsten. Das waren höchst traurige Jahre für Deutschland. Während dieser kaiserlosen, schrecklichen Zeit hausten die Raubritter schlimmer denn je im Lande. Es war ja niemand da, die Schwachen gegen die Gewaltigen zu schützen, das Unrecht zu bestrafen; die stärkste Faust behielt eben recht. Überall an den Flüssen und Haupt-Landstraßen entstanden aus den Anhöhen Raubburgen. Handel, Gewerbe und Ackerbau kamen sehr in Verfall; denn niemand wollte für andere arbeiten. Dazu befehdeten sich die Ritter auch untereinander. 2. Die Wahl Rudolfs zum deutschen Kaiser. Endlich wurde den Besonneneren solch schändliches Treiben doch über. Man sehnte sich nach einem gerechten Oberhaupte. Aber die Wahl ward den Fürsten schwer; man wollte wohl einen tatkräftigen Regenten, aber keinen mächtigen, keinen mit einer zu großen Hausmacht. Der König Ottokar von Böhmen wäre gern Kaiser geworden, aber die Fürsten fürchteten diesen stolzen Mann mit seinem großen Reiche. Da lenkte der Erzbischof Werner von Mainz die Wahl auf den klugen und tapferen Grafen Rudolf von Habsburg, einen Mann voll Frömmigkeit, Biedersinn und Gerechtigkeit. Er war begütert in der Schweiz (Stammschloß die Habichtsburg) und im Elsaß, welche Länder damals zu Deutschland gehörten. Rudolf nahm die Wahl auch an. Als bei der Huldigung der Fürsten zu Aachen das Reichszepter fehlte, ergriff er das Kruzifix aus dem Altare und sagte: „Dieses Zeichen, in dem die Welt erlöset ist, wird wohl imstande sein, das kaiserliche Zepter zu vertreten!"
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