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1. Heimatkunde des Großherzogtums Oldenburg - S. 20

1897 - Oldenburg : Bültmann und Gerriets
— 20 — B. Aas Jürstentum Lübeck. Das Fürstentum Lübeck liegt im östlichen Holstein, an der Küste der Ostsee. In der Nähe liegt die Stadt Lübeck. Das Fürstentum Lübeck ist ca. 541 □ Kilometer (ca. 93/b □ Meilen) groß und hat 33 500 Einwohner. Es ist ein schönes, fruchtbares Ländchen. Es ist hügelig und reich an Seen und Waldungen. 71. Die bedeutendsten Seen in dem Fürstentum Lübeck sind: der Uklei-See, der Keller-See, der Diek-See, der Plöner-See und der Entiner-See. 72. Die bedeutendsten Ortschaften in dem Fürstentum Lübeck siud: die Stadt Eutin und die Flecken Schwartau und Ahrensböck. Die Eisenbahn Lübeck-Eutiu. Die Stadt Eutin hat ca. 4700 Einwohner. Schloß mit Park. — Gymnasinm. — Der Dichter Voß. — Der Komponist Karl Maria v. Weber. In Eutin hat der Großherzog im Herbst seinen Wohnsitz. Die Bewohner des Fürstentums Lübeck treiben besonders Ackerbau und Viehzucht. — Die Zuckerfabrik in Ahrensböck. Wie liegt das Fürstentum Lübeck von Oldenburg? Wie reist man dahin? In Holstein, nordöstlich vom Fürstentum Lübeck, liegt eine Stadt, welche auch Oldenburg heißt. 0. Aas Jürstentum Mrkenfetd. Das Fürstentum Birkenfeld liegt in der Rheinprovinz, jenseits des Rheins, am Hunsrück. Die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, durchfließt das Ländchen. Birkenfeld ist im ganzen wenig fruchtbar. Viele Bäche. — Schleifmühlen. Achatschleifereien. — Waldungen. Das Fürstentum Birkenseld ist ca. 50z □ Kilometer (ca. 9 □ Meilen) groß und hat 42 250 Einwohner. 73. Die bedeutendsten Ortschaften in dem Fürstentum Birkenfeld sind: Birkenfeld, Oberstein, Idar, Herrstein, Nohfelden und Niederbrom- bach. Die Stadt Birkenfeld hat ca. 2340, Oberstein ca. 7000 und Idar ca. 4400 Einwohner.' — Oberstein und Idar sind Fabrikstädte. Wie liegt das Fürstentum Birkenfeld von Oldenburg? Wie reist man dahin? 74. Die Volkssprache ist im Herzogtum Oldenburg und. im Fürsten- tum Lübeck plattdeutsch, dagegen im Fürstentum Birkenfeld hochdeutsch. 75. Die Bewohner des Großherzogtums Oldenburg sind größten- teils Protestanten; etwa 1/i der Bewohner des Fürstentums Birkenseld und fast sämtliche Bewohner des Oldenburgischen Münsterlandes sind Katholiken; nur wenige sind Israeliten. 76. Die Bewohner der Marsch gehören im allgemeinen zu dem Stamme der Frieseu. Dieser deutsche Volksstamm wohnt längs der ganzen deutschen Nordseeküste. Die übrigen Bewohner des Herzogtums Oldenburg gehören im allgemeinen zum Stamme der Sachsen. Von allen deutschen Stämmen haben diese das äußere Kennzeichen der Deutschen, nämlich blaue Augen und blonde Haare, am reinsten bewahrt.

2. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 101

1904 - Oldenburg : Nonne
- 101 - Stellung der Niedersachsen zum deutschen Reiche und dem heutigen Ansehen desselben mit wenigen Worten hervorzuheben, nachdem in letzter Zeit wiederholt meine eigenen näheren Landsleute und heute die Oldenburger mir ihre Begrüßung hier zu teil werden ließen, während vor kurzem die Schleswig - Holsteiner hier waren und ihnen analog die Mecklenburger sich angemeldet haben. Alle drei, die Oldenburger, die Schleswig-Holsteiner und die Mecklenburger, entstammen den plattdeutschen Landesteilen. Was die Niederdeutschen dem deutschen Reiche sind, welchen Ruhm sie sich erworben, sehen wir, wenn wir zurückblicken auf die ersten Wanderungen der ersten Sachsen. Die ans dem Stamme der Niedersachsen erstandenen Kaiser herrschten vom Belt bis zum Meer, bis ©teilten, mit einer Sicherheit, wie sie nachher nicht mehr erreicht wurde. Die Sprache dieser Kaiser war plattdeutsch, sie wurden von plattdeutschen Ammen aufgezogen. In unseren Landen an der Elbe und Weser haben wir den Ausgangspunkt großer weltbeherrschender Fürstengeschlechter. Gerade Oldenburg war es, welches dem dänischen Reiche, Schweden vorübergehend, Rußland bis zur Behringstraße, Herrscher geliefert hat. Dicht daneben liegt der Ursprung des Geschlechtes, welches in allen Weltteilen herrscht, und dem die Kaiserin von Indien, die Königin von England angehört. Unser Hohenzollernhans, das jetzt die Führung in Deutschland in^ der Hand hat, nahm seinen Aufschwung, als es sich in dem plattdeutschen Lande Brandenburg naturalisiert hatte. Deshalb darf ich wohl sagen, unr haben allen Grund, uns zu freuen, der für alle Weltteile so bedeutsamen, tüchtigen Rasse anzugehören. Ich bedaure, daß die plattdeutsche Sprache so in den Hintergrund gerückt worden ist. Zu Luthers Zeiten stand sie in Blüte, und ich besitze noch eine Bibel in plattdeutscher Schriftart aus der damaligen Zeit. Seitdem hat es dem Plattdeutschen an einer Sprachkultur gefehlt. Aber die Erkennungszeichen des Niedersächsischen bleiben dennoch. Wir wollen nns ja nicht überheben, ich habe auch nicht gesprochen, um zu rühmen, was die Niedersachsen Großes geleistet haben, sondern um das Bewußtsein der Stammeszusammengehörigkeit zu kräftigen, und auch, um das Selbstgefühl zu heben. Dasselbe mag ja innerlich stark und kräftig sein, aber es kommt nur selten zum Ausbruch; wir Niederdeutschen reden nicht viel, in Taten sind mir stärker, als in Worten. Darum sollen wir mich nicht vergessen, was die Tüchtigkeit unseres Stammes uns bedeutet. Wir sind dynastisch sehr zerrissen gewesen, aber auch vor der Begründung des deutschen Kaiserreichs hat jedem, mochte er Ostpreuße oder Pommer sein, wenn er über See einem Landsmann begegnete und von ihm in plattdeutscher Mundart angeredet wurde, das Herz höher geschlagen. Möge es so auch in Zukunft bleiben und halten wir Niedersachsen fest zusammen. — — — Ich halte es für ein Glück, daß wir viele Centren und mehr wie eine Residenz, mehr wie eine Dynastie bekommen haben. Es ist das ein von Gott vorgesehenes Kulturmittel. Wer je in einer französischen mittleren Provinzialhauptstadt — mag sie auch 200 000 Einwohner

3. Erzählungen aus der neuesten Geschichte (1815 - 1881) - S. 118

1877 - Oldenburg : Stalling
- 118 - gegenzustellen. -So lie Kaiser Nicolaus in steigender Hrte und Gewaltsamkeit kein Mittel unversucht, um die polnische Nationalitt mit ihren Wurzeln auszurotten, ohne da in dem zertretenen Volke jemals die Sehnsucht und der Glaube an die Wiedergeburt eines selbststndigen Polens vllig er-loschen ist. ' Durch die Unterwerfung Polens sah sich Rußland m den Stand gesetzt, auf die europische Politik, besonders auf Oest-reich, Preußen und das brige Deutschland einen viel unmittel-bareren und zwingenderen Einflu als frher auszuben. Von da an betrachtete sich Kaiser Nicolaus als den Beschtzer, ja als den Vormund der kleineren deutschen Mchte, und die Reaction hatte an ihm den mchtigsten Rckhalt. Aber sein gebietender Einflu sollte sich nicht blos der die Staaten Europas erstrecken; auch gegen Asien war seine Eroberungssucht gerichtet. In den Gebirgen des Kaukasus wohnten Vlkerschaften zweifelhaften Ursprungs, die Tscher-kessen, die fr Ureinwohner des Kaukasus galten, die Tsche-tschenzen, Nachkommen der Albanen, die Lesghier, wahrschein-lich mit den alten Hunnen verwandt, und andere mehr. Alle diese Völker sind tapfer und freiheitsliebend und führen ein Hirten- und Jger-, am liebsten ein Ruberleben. Nachdem schon Katharina Ii. hier Eroberungen gemacht und eine Reche von Festungen angelegt hatte, trat die Pforte im Frieden von Adrianopel 1829 an die Russen den ganzen Kstenstrich ab, der von der Mndung des Kuban nrdlich bis zur sdlichen Grenze von Jmerethi reicht. Auf diesen Friedensschlu in trgerischer Weise sich sttzend, erhob Rußland jetzt Ansprche auf das Binnenland bis zur Kste des kaspischen Meeres, obgleich die Trkei diese Gebiete niemals besessen, sie also au nicht abtreten konnte. Jahre lang dauerte schon der Kampf der Russen gegen die kaukasischen Völker, als der Eng-landet Urquhart, ein Gegner Rulands und Freund der Trkei, im Gebirge erschien (1834), der, durch lngeren Aufenthalt m Konstantinopel mit den Sitten und Verhltnissen des Morgen-landes vertraut, ihnen ein Symbol der Vereinigung gab; er -whlte Grn, das Kleid der Berge, die Farbe des Glaubens von Mekka. Darauf zeichnete er ein Bndel Pfeile, die Waffe < des Volkes, und einen Sternenkranz, damit sie im nchtlichen j

4. Geschichte des teutschen Volkes - S. 55

1837 - Oldenburg : Schulze
'V- . ; - .« - . . ■ , , «■ Lweiter Leitraum. Von Chlodwig bis auf Ludwig den Teut- schen. Fahr 481 bis 843. 8. 13. . Veränderte Stellung der einzelnen Völkerschaften. ^ast alle im Anfänge genannten teutschen Stamme hatten gegenwärtig durch ihre Vereinigung zu größeren Gemeinschaften oder, weit von früher nicht gekannten Völkern verschlungen, ihre Namen gewechselt, oder endlich, ihren ursprünglichen Wohn- sitzen fern, eine ganz andere Stellung und neue Bedeutsamkeit angenommen. Und diese neuen Gestalten, die endlich den alten Löwen an dem Tiber vor sich in den Staub getreten und gleich- sam an dessen versiegendem Leben den Keim des eignen bessern Daseyns groß gezogen hatten, erhoben sich zu geregelteren Ge- walten, bauten auf den Trümmern des zerbrochenen Thrones eine andere Welt, die sich rüstiger entfaltete und erfreulichere Blüten trieb, als das eiserne Römerthum, das sechshundert Jahre lang die teutschen Lebenskräfte zu ersticken bemüht gewe- sen war. Wie war jetzt alles so ganz anders geworden in dem Lande, wo vormals das römische Schwert unwiderstehlich gebo- ten hatte, zunächst am Rheine in den gallischen Provinzen! Selbst die alten keltischen Einwohner waren allmählig von eingewanderten Teutschen größtentheils verschlungen. Germa- nischer Geist und teutsches Leben regte sich im Norden und Osten, wie im Westen bis an die Gebirge und die Meeresküsten. Nur südlich, an der Seine, erhielt sich ein römischer Statthalter oder König nach dem Sturze des Kaiserthums noch zehn Jahre
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