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1. Das Deutsche Reich - S. 360

1901 - Langensalza : Beyer
'360 Iii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. lichen Verkehre mit der ganzen Welt. Denn die Meere sind die bequemsten und billigsten Handelswege. Dagegen sichert die Meeresgrenze unser Vater- land vor feindlichen Angriffen. Denn von der See ans ist das Land am schwierigsten anzugreifen, nach ihr hin aber am leichtesten zu verteidigen. Die Meeresgrenze ist also für uns sehr günstig. Stehen die Fluß grenzen den Meeresgreuzen an Wert gleich? In früherer Zeit bildeten Ströme, besonders wenn sie breit, tief und reißend waren, für den Verkehr bedeuteude Hindernisse und erhöhten so auch die Sicherheit des Landes. In neuerer Zeit aber, wo zahlreiche seste Brücken über diese Ströme führen und jede Armee durch Schiffbrücken den Fluß überschreiten kaun, bilden die Flüsse weder Verkehrshindernisse, noch gewähren sie dem Lande einen sichern Schuh vor feindlichen Angriffen. Welche Vorteile und Nachteile bieten die Gebirgsgrenzeu für die Sicherheit des Landes und für den Verkehr? Die Gebirge bilden natürliche Wälle; denn sie schützen das Land vor Angriffen von außen her und erleichtern die Verteidigung. Gebirge erschweren großen Heeren das Vordringen und hindern die freie Entfaltung ihrer Thätigkeit, da sie nur auf Thäler und Pässe angewiesen sind. Diese aber lassen sich durch Festuugs- werke sperren. — Wie die Gebirge ein Land vor feindlichen Angriffen schützen, so erschweren sie andererseits aber anch den Verkehr mit den Nach- barstaaten. Sie sind nur an einzelnen Stellen zu überschreiten, nämlich dort wo Thäler und Pässe es gestatten; die Anlage künstlicher Verkehrsstraßen ist oft nur unter Überwindung großer Schwierigkeiten möglich und mit großen Kosten verknüpft. Wie kommt es, daß die deutschen Grenzgebirge dem Verkehre nur geringe Hindernisse bieten? Die Gebirge sind nicht allzuhoch; sie weisen zahlreiche Thäler auf, die bis auf den Rücken hinaufführen; zahlreiche tiefe Senken und Einsatteluugeu im Kamme erleichtern das Überschreiten. — Auch die Alpen sind leicht zugänglich. Die zahlreichen Quer- und Längs- thäler, welche das Gebirge gliedern, führen weit in die Gebirgsketten hinein; viele berühren sich gegenseitig aus dem Rücken und werden durch Eiusenkuugeu oder Joche miteinander verbunden. Dadurch ist das Überschreiten der Ketten möglich, und so kann man leicht aus einem Thale in das andere gelangen. Welche Übergaugsstraßeu sind für den Handel und Verkehr von besonderer Bedeutung? Alpenstraßen: Füßen — Ehrenberger Klause — Oberinnthal; Partenkirchen im Loisachthale — Fernpaß — Ober- innthal; Mittenwald — Scharuitzpaß — Innthal. — Paß von Tirschen- reuth , Furth und Eisenstein im Böhmerwald. — Paß von Elster, Johann- Georgenstadt. Weipert, Moldau und Nollendorf im Erzgebirge. — Paß von Landeshut, Reinerz, Mittelwalde in den Sudeten. — Burgundische Pforte zwischen Iura und Wasgenwald, Paß von Zabern im Wasgenwald, Senke von Kaiserslautern in der Haardt. Welche Vorteile und Nachteile bietet die Offenheit der Ost- und Westgrenze? Die Ostgrenze und der größte Teil der Westgrenze sind offen und bieten für den Verkehr keinerlei Hindernisse und Schwierigkeiten. Sie entbehren aber infolgedessen auch des natürlichen Schutzes, das Reich

2. Das Deutsche Reich - S. 97

1901 - Langensalza : Beyer
6. Das lothringische Stufenland. 97 Weshalb wird es als lothringisches Stufenland bezeichnet? Das lothringische Stnfenland bildet die nordwestliche Abdachung des Wasgen- Waldes. Vom Wasgeuwalde aus seukt sich die Laudschaft stufeusörmig nach Nordwesten; darum schlagen auch die Gewässer diese Richtung ein. Die südwestliche höhere Stufe ist ein Bergland. Dieses geht allmählich in ein Hügelland über. Die Landschaft wird von den Lothringern bewohnt, die einen Zweig des fränkischen Volksstammes bilden. Obwohl die Lothringer deutscher Abstammung sind, so ist doch in Deutsch-Lothringen französisches Wesen und französische Sprache weit verbreitet. Wie kommt es wohl, daß französisches Wesen und sran- zösische Sprache sich hier ausgebreitet haben? Das lothringische Stufenland liegt an der französischen Grenze; eine Berührung mit den be- nachbarten Franzosen war sehr leicht möglich. Das Land hat lange Zeit unter französischer Herrschaft gestanden; dadurch hat sich das französische Wesen und die französische Sprache hier festgesetzt. Zusammenfassung: Das lothringische Stufenland, (a) Wo es liegt, b) Woher es seinen Namen hat.) 2. Welches ist nun des Reiches stärkste Grenzwacht und inwiefern? Im lothringischen Stufenland liegt des deutschen Reiches stärkste Grenz- feste. Es ist dies das feste Metz, das an der mittleren Mosel gelegen ist. Metz ist eine Soldatenstadt. Es wird von starken Festungsmauern ein- geschlossen, und ein Kranz von kleineren Festungswerken, welche Forts genannt werden, umgeben die Stadt. In der Stadt ist eine starke Besatzung untergebracht, die von einem ganzen Armeekorps gebildet wird. (Bild und Skizze!) Sachliche Vertiefung: Wodurch wird Metz zur stärksten Grenzwacht des Reiches? Es ist von starken Festungsmauern um- geben; ein Kranz starker Forts umschließt die Stadt; eine starke Besatzung bildet die Verteidigung. Warum hat man gerade Metz so stark befestigt? Es ist sehr nahe der Grenze gelegen und soll das Land vor dem Eindringen des Feindes schützen. Durch seine Lage ans einem Hügel zwischen Mosel und Seille ist es vou der Natur zur Grenzfeste geschaffen. Es bildet den Mittelpunkt der Landschaft, von dem aus eine Verbindung nach allen Seiten hin möglich ist. Warum machte sich hier im Westeu die Anlage einer so starken Festung nötig? Das Land war früher vielfach den Über- fällen der Franzosen ausgesetzt. Das Eindringen der Franzosen war um so leichter möglich, als in Lothringen die Naturgrenze fehlt. Die starke Festung soll nun diesen Mangel beseitigen und die wichtigen Straßen, welche von Frankreich ans nach Koblenz, Mainz und Mannheim führen, schützen. Die Errichtung der starken Grenzfeste war um so mehr nötig, als die Fran- Fritzsche, Handbuch s. d. erdkundlichen Unterricht. 7

3. Das Deutsche Reich - S. 361

1901 - Langensalza : Beyer
18. Das Deutsche Reich. 361 ist darum an dieser Stelle der Gefahr ausgesetzt, von den Nachbarvölkern angegriffen zu werden. Wodurch wird diese Gefahr etwas gemildert? Im Westen hat das deutsche Reich kleine Staaten zu Nachbarn, von denen es nichts zu be- fürchten hat. Gegen die westliche Großmacht bildet der Wasgenwald teil- weise einen natürlichen Schutzwall. — Im Osten sind weite Strecken mit zahlreichen Seen und dichten Wäldern bedeckt, zwischen denen Moore und Sümpfe sich ausbreiten. Wodurch können die Mängel, welche die Naturgrenzen auf- weisen, beseitigt werden? Die offenen Stellen, an denen der Feind leicht in das Land eindringen kann, werden durch Festungsanlagen geschützt. Memel, Königsberg, Danzig, Thorn und Posen und Groß-Glogau schützen die Ostgrenze, während Straßburg und Metz im Westen die Wacht halten. Wo hat man diese Festungen angelegt und warum? Alle diese Festungen sind an größeren Flüssen angelegt worden; vielfach hat man Gabelungspunkte aufgesucht, weil die Festungswerke dadurch auch eiuen natür- lichen Schutz erhalten. Zusammenfassung: Deutschlands Naturgrenzen und ihre Bedeutung für Laudesschutz und Handelsverkehr. 3. Das deutsche Baterland weist eine große Wegsamkeit auf. Unser deutsches Vaterland dacht sich von dem Hochgebirge der Alpen im Süden allmählich zur Nord- und Ostsee im Norden ab. Die Bodenform Deutschlands ist daher mit einem Dache zu vergleichen, das nach Süden hin schroff, nach Norden hin dagegen ganz allmählich abfällt. (Skizze.) Die Oberfläche weist eine große Mannigfaltigkeit der Bodenform auf. In der Bodengestalt lassen sich deutlich drei Stufe« unterscheiden. Die höchste Boden- stnfe bildeu die deutschen Kalkalpen, welche sich im Süden erheben. An diese lehnt sich nach Norden hin die zweite Bodenstufe an, welche die ganze Mitte Deutschlands erfüllt und von dem mitteldeutschen Berglande gebildet wird. Dieser ist im Norden ein weites Tiesland vorgelagert, das die dritte und niedrigste Bodeustufe darstellt. Jede dieser Bodenstufen hat wiederum eine Dreiteilung aufzuweisen. Die südliche und höchste Bodenstufe gliedert sich in die Alpenwand, in die Alpenvorberge und in das Alpenvorland. Das mitteldeutsche Bergland setzt sich zusammen aus dem südwestdeutschen Becken, aus der mitteldeutschen Gebirgsfchwelle und aus der nördlichen Umwallung Böhmens. Auch im norddeutschen Tiefland tritt uns die Dreiteilung ent- gegen. Die Glieder desselben werden gebildet von dem südlichen Landrücken, von der großen Tieflandsmulde und von der Seenplatte mit der Küsten- ebene. Hochebenen und Stufenländer bilden die Übergänge zu den einzelnen Bodenstufen und ihren Gliedern, während kleine Tiefebenen und Tieflands- buchten, sowie tief eingeschnittene Thäler die einzelnen Glieder voneinander trennen. Sachliche Vertiefung: Inwiefern ist dieausdehuuug der drei Bodeustufeu eine ungleichmäßige? Die Alpen, welche die höchste Bodenstufe bildeu, nehmen nur einen ganz kleinen Teil der Oberfläche Süd-

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 92

1877 - Langensalza : Beyer
— 92 — Hauptstadt Paris eroberten. Als daher im Jahre 1422 Karl Vjll (1422—1461) auf den französischen Thron gelangte, war nur ein geringer Teil Frankreichs in feinen Handen. Aber bald sollte ihm Hülfe und Rettung zu Teil werden. § 115. Die Jungfrau von Orleans. Im Dorfe Domremy in der Champagne lebte der Bauer Thibeaut d’Arc, derselbe besaß eine Tochter mit Namen Johanne. Sie hatte von vorüberziehenden Reisenden viel über die Entwürdigung Frankreichs und das Unglück des Königs gehört. Sie ward daher von dem Wunsche beseelt, den unglücklichen König gerettet zu sehen und wandte sich deshalb oft im Gebet an Gott. Schlaflos verbrachte sie die Nächte, bis sie in sich die Kraft fühlte, dem bedrängten Vaterlande in eigener Person zu Hülfe zu eilen. Im Traume sah sie den Erzengel Michael, welcher ihr verkündete, daß sie dazu berufen und bestinlmt sei, den König zu retten, um ihn nach Rheims zur Krönung zu führen. Johanne begab sich mm zu ihrem Oheim, der sie zum Ritter Baudricourt, dem Befehlshaber der benachbarten Stadt Vanconlenrs brachte. Da derselbe gerade Truppen nach Schloß Chinon bei Orleans (am Loirefluß) führte, so bat ihn Johanne, ihn dahin begleiten zu dürfen. Karl Vii. war hoch erfreut, als er von dem wundersamen Mädchen hörte, er ließ sie in den Saal führen, nachdem er sich unter die Hofleute gemischt hatte. Johanne soll ihn aber sogleich herausgefunden und sich so als Botin des Himmels bewiesen haben. Karl Vii. ließ ihr nun eine Rüstung machen, gab ihr eine weiße Fahne in die Hand und zeigte sie dem französischen Heere, welches bei dem Anblick der kriegerischen und gottbegeisterten Jungfrau wie umgewandelt ward; der verlorene Mut kehrte zurück und bald sollten sich die Folgen davon zeigen. ^Damals belagerten die Engländer gerade die Stadt Orleans. Diese Ltadt wollte Johanne zunächst befreien und Zeugniß vou ihrem göttlichen Berufe ablegen. An der Spitze einer Heeresabteiluug gelangte sie glücklich in die Stadt, machte den Belagerten wieder Mut und nach mehreren glücklichen Ausfällen zwang sie die Engländer, die Belagerung aufzuheben. Von dieser ihrer ersten Waffentat ward nun Johanne allgemein die Jungfrau von Orleans genannt. Die englischen Anführer meinten zwar, es müsse sehr schlecht mit Karl Vii. stehen, da er schon zu Weibern seine Zuflucht nehme, aber die abergläubischen Gemeinen erbebten schon bei dem bloßen Gedanken, gegen eine Gesandtin des Himmels kämpfen zu sollen, und bald kam es so weit, daß die Engländer schon bei ihrem Anblick die Waffen wegwarfen und die Flucht ergriffen. § 116. Iohanne's Gefangennahme und Tod. Als Johanne Orleans befreit hatte, sprach sie zum König: „Edler Dauphin (Thronerbe), eilt und folgt mir zur Krönung nach Rheims." Zwar war nun der ganze Weg von Orleans bis Rheims in den Händen der Engländer, dennoch aber beschloß man den Zug. Ueberall wichen die Engländer

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 158

1877 - Langensalza : Beyer
— 158 — Reiche einverleibte und aus Alexanders Befehl die Continentalsperre in Rußland nicht nach Napoleons Wnnsch gehandhabt ward, trat eine Erkaltung zwischen den beiden Herrschern ein, die im Jahre 1812 zum Kriege führte. Mit 500,000mann Franzosen und Rheinbundstruppen (auch Preußen mußte 20.000 Mann stellen) brach Napoleon in Rußland ein. Ueberall zogen sich die Russen zurück, indem sie alles hinter sich zerstörten. Nach den Schlachten von Smolensk (17. August) und Borodiuo (7. Sept.) zogen die Franzosen als Sieger in Moskau ein. Aber die Stadt war von den Einwohnern verlassen. Pergebens hoffte Napoleon auf Friedensunterhandlungen. Um den Franzosen die Ueberwinternng in Moskau zu erschweren, ward die Stadt von den Russen selbst eingeäschert (Brand von Moskau 15. bis 18. Sept.). Endlich entschloß sich der Franzosenkaiser zum Rückzüge, indem er hoffte, im Frühjahr auf Petersburg zu marschieren. Da brach eine ungewöhnliche Kälte ein, Tausende von Franzosen sanken vor Hunger, Erschöpfung und Kälte todt nieder. Von allen Seiten wurden die Truppen von verfolgenden Kosaken angegriffen. Geschütze und Munitionswagen blieben im Schnee stecken, die Pserde starben vor Ermattung oder wurden von den hungernden Soldaten verzehrt. Am höchsten stieg die Not dieses entsetzlichen Rückzuges bei dem Uebergange über die Berezina, in deren eisigen Fluten Tausende ihren Tod fanden. Das ganze französische Heer löste sich auf. Nur 30.000 Mann von 500,000 kamen im elendesten Zustande, verfolgt von den Ritjsett, nach Deutschland zurück. Unterdessen hatte der preußische General 9)orf mit dem russischen General Diebitsch bei Tau-roggen einen Vertrag geschlossen und sich von den Franzosen getrennt. Dieser kühne Schritt war die erste Tat zur Befreiung Preußens und Deutschlands. Napoleon hatte schon aus dem Rückzüge sein Heer verlassen und war nach Paris geeilt, um dort neue Aushebungen von Truppen zu veranstalten; er war entschlossen den Krieg fortzuführen. Daher drangen auch die Russen vor, am 3. März 1813 zogen sie in Berlin ein und wurden mit Jubel begrüßt. Die Stunde der Befreiung hatte geschlagen. in. Die Befreiungskriege von 1813—1815. § 186. Ausöruch des Krieges. König Friedrich Wilhelm in. hatte am 3. Februar einen Aufruf zur Bildung freiwilliger Jägercorps erlassen, am 27. Februar hatte er darauf mit dem Kaiser von Rußland zu Kalifch Frieden und Bündniß geschlossen und am 17. März erfolgte der berühmte, jedem Preußen unvergeßliche Aufruf „An mein Volk", worin er das Volk zum heiligen Kampfe gegen die Unterdrücker aufrief und zur Ausdauer ermahnte. Neben den Linienregimentern wurden auch sogenannte Landwehrregimenter gebildet. Alle Stände beeiserten

6. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 152

1877 - Langensalza : Beyer
— 152 — schloß den österreichischen General Wnrmser in der festen Stadt Mantua ein, so daß sich derselbe ergeben mußte und zwang endlich die Oesterreicher zum Frieden von Campo Form io, einem Schloß bei ildine. In diesem Frieden mußte Oesterreich Belgien an Frankreich abtreten, bekam aber dafür die Republik Venedig. Aus den österreichischen Besitzungen in Oberitalien bildete Napoleon zwei neue Republiken, die lignrische (Genua) und die cisalpinische (Lombardei). Durch die großen Kriegestaten, welche Napoleon in Italien ausführte, ward derselbe bei der ruhmliebenden französischen Nation fehr beliebt. § 179. Wonaparte in Aegypten. Um England zu schaden, welches ebenfalls gegen Frankreich feindlich aufgetreten war, und um für Frankreich die Herrschaft auf dem Mittelmeere zu erwerben, unternahm Bonaparte im Jahre 1798 einen Zug nach Aegypten, denn von hier aus glaubte er die englische Herrschaft in Ostindien sehr leicht untergraben zu können. Er landete bei der Stadt Alexandrien und drang unter großen Beschwerden gegen das Innere des Landes vor. Der Sultan der Türkei, der die Oberherrschaft über Aegypten hatte, erklärte nun an Frankreich den Krieg, und die Mameluken, früher eine Leibwache der türkischen Sultane, damals aber die eigentlichen Herren Aegyptens, stellten sich Bouaparte nicht weit von Kairo in der Nahe der Pyramiden mit einem Heere von 60,000 Mann entgegen. Nopoleon rief vor der Schlacht seinen Soldaten zu: „Bedenkt, daß vier Jahrtausende von jenen Denkmälern auf euch herabsehen"! griff die Feinde an und errang einen glänzenden Sieg. Ganz Aegypten ward nun erobert. Schlimm war es indessen für die Franzosen, daß der englische Admiral Nelson die französische Flotte bei Abnkir vernichtete, wodurch denselben die Rückkehr in ihre Heimat abgeschnitten ward. Dennoch sank Bonapartes Mut nicht, er gieng sogar mit geringen Streitkräften über die Landenge von Suez, um die Türken zu besiegen, mußte aber bald zurück, nachdem in seinem Heere die Pest ansgebrochen war und er die starke Festung Affen am Mittelmeere (St. Jean d'acre) vergebens belagert hatte. Kurz darauf aber landeten 18000 Türken bei Abnkir, auch diese Truppenmacht besiegte Bonaparte und befestigte durch diesen Sieg die französische Herrschaft über Aegypten. Schon glaubte Napoleon feine kühnen Plane auf Asien wieder aufnehmen zu können, als gewisse Nachrichten ans Frankreich ihn Bestimmten, das Heer zu verlassen und heimlich in fein Vaterland znrückznfehren (1799). Als Befehlshaber ließ er den General Kleber in Aegypten zurück. Derselbe besiegte im Jahre 1800 mit 10,000 Franzosen 100,000 Türken bei Heliopolis, ward aber kurz daraus von einem Türken ermordet. Im Jahre 1801 wurden darauf die Reste der Franzosen aus Aegypten aus englischen Schiffen nach Frankreich zurückgebracht und mit England selbst der Friede zu Amiens (1802) geschlossen, der aber nur bis zum Jahre 1803 dauerte. Der

7. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 168

1877 - Langensalza : Beyer
— 168 — Sllntct auf der Krim und begannen die Belagerung der starken Krim-festung ^ewastopel. Nach einem abermaligen Siege der Verbündeten am 5. November desselben Jahres bei Jnkerman und einer langen schweren Belagerung Sewastopels, wurde endlich im Jahre 1855 die Südseite der Festung, besonders durch die Tapferkeit der Franzosen unter General Pelissier erobert, worauf sie von den Russen vollends zerstört und geräumt wurde. Unterdessen war Kaiser Nikolaus am 2. März 1855 gestorben und sein friedliebender Sohn Alexander Ii. zur Regierung gelangt. Derselbe schloß mit den Verbündeten am 30. März 1856 den Pariser^ Frieden. Nach demselben sollten sortan die europäischen Mächte, nicht Rußland allein, die Schutzherrschast über die sogenannten Donaufürstentümer, Moldan und Walachei, ausüben; die Schisssahrt aus der Donau wurde für frei erklärt und die Türkei versprach Verbesserungen in ihrem Staatswesen, damit Bedrückungen ihrer christlichen Untertanen in Zukunft aufhören sollten. Während aber diese Versprechungen auf Reformen von den Türken nicht gehalten wurden, führte Kaiser Alexander El solche in seinem Lande in großartigstem Maße insofern durch, als er besonders durch die Aufhebung der Leibeigenschaft dem russischen Staatswesen ein ganz neues Leben verlieh. § 198. Die Aufrichtung des Königreichs Italien. 1859 bis 1860. Schon im Jahre 1848 hatte der König von Sardinien versucht, die Einheit Italiens zu begründen. Dadurch daß er am Ende des Krimkrieges als Bundesgenosse der Westmächte mit gekämpst hatte, gewann er den Kaiser Napoleon für feinen Plan. Da sich Oesterreich nun in Folge dessen in seinem italienischen Besitzstände bedroht fühlte und dem sardinischen Angriffe zuvorkommen wollte, so eröffnete es den Krieg und ein österreichisches Heer fiel in Sardinien ein. Nun erschienen anch die Franzosen, mit welchen der fardinifche Minister Cavonr einen Verteidignngsbnnd abgeschlossen hatte, in Italien und besiegten die Oesterreich er den 4. Juni 1859 im Verein mit den Sardiniern bei Magenta. Eine zweite Schlacht bei Solserino siel ebenfalls zu Ungunsten der Oesterreicher ans. Unterdessen waren der Großherzog von Toscana und die Herzoge von Parma und Modena aus ihren Hauptstädten von ihren Untertanen vertrieben worden und sowol in diesen Ländern wie auch in dem größten Teile des Kirchenstaates wurde der König Vietor Emannel zum Herrscher ausgerufen, so daß dem Pabste fortan mir feine Hauptstadt Rom mit den umliegenden Landschaften verblieb. Da nach der Schlacht bei Solserino Preußen Miene machte, den Oesterreichern zu Helsen und seine Truppen bereits nach dem Rheine hin in Bewegung setzte, so schloß Kaiser Napoleon rasch mit Oesterreich den Frieden von Villafranca, in welchem letzteres an Frankreich die Lombardei abtrat, welche nun von den Franzosen dem Könige von Sardinien übergeben wurde. — Im folgenden Jahre landete

8. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 174

1877 - Langensalza : Beyer
— 174 — § 204. Zweiter Heit des Krieges, öis zur Mevergaöe von Waris. Als die Nachricht von der Gefangennahme Napoleons nach Paris gelangte, bemächtigte sich eine solche Aufregung des Volkes, daß es einer Umsturzpartei leicht wurde die kaiserliche Regierung zu stürzen und Frankreich zur Republik zu erklären. Die Kaiserin flüchtete nach England und eine Regierung der nationalen Verteidigung mit Männern wie Jules Favre und Gambetta trat an die Spitze des Landes. Sie stellte sich znr Aufgabe, den Krieg bis auf's äußerste fortzusetzen. Underdessen drangen die deutschen Truppen gegen Paris vor, dessen Einschließung am 19. September erfolgte und dessen Belagerung begann. Am 28. September ergab sich Straßburg nach einer sechswöchentlichen Belagerung und am 27. October wurde Metz, durch Hunger gezwungen, zur Uebergabe genötigt, wodurch abermals 173000 Miaun und 6000 Offiziere nebst unermeßlichem Kriegsmaterial in deutsche Häude gerieten. Zahlreiche andere Festungen wie Toul, Verdun, Neu-Breisach, Pfalzburg und andere mehr hatten fchoit vorher capitulieren müssen oder mußten es später noch, zuletzt das starke Belfort (17. Februar 1871 nach dreimonatlicher Belagerung). Während der Belagerung von Paris machten die Franzofen bedeutende Anstrengungen große Heere in das Feld zu stellen, um die verhaßten Deutschen aus Frankreich zu vertreiben, besonders war es Gambetta, welcher von Tours aus eine großartige Tätigkeit entfaltete und Frankreich förmlich als Dictator beherrschte, aber sowohl das französische Heer, welches sich von Süden her Paris nähern sollte (Loirearmee) wie auch das im Norden ausgestellte erlitten weiter nichts wie Niederlagen. Bereits ant 10. und 11. October besiegte der bayrische General von der Tann jenes bei Artenah und Orleans; zwar mußte er vor der herandrängenden Uebermacht diese letztere Stadt wieder räumen, aber nach dem Herannahen des durch die Uebergabe von Metz frei gewordenen Heeres wurde die Loirearmee unter General Aurelles de Paladine vom Prinzen Friedrich Karl am 2. bis 4. Dezember bei Orleans vollständig geschlagen und diese Stadt wieder erobert. Neue Siege trugen die Deutschen bei Beangenzy (7. bis 10. Dezember) bei Vendöme und Le-Maus (6. bis 12. Januar 1871) davon. Ein anderes großes französisches Heer unter General Bonrbaki suchte von Süden her gegen das belagerte Belsort vorzudringen, wurde aber vom General Werder bei Belsort (16. bis 18. Januar 1871) siegreich zurückgewiesen und von ihm und General Manteuffel, welcher mit Truppen von Norden herbeieilte, so erfolgreich verfolgt, daß über 80000 Mann Franzosen nach einem schrecklichen Rückznge durch die schneeigen unwegsamen Schluchten des Juragebirges in die Schweiz gedrängt wurden, wo man sie entwaffnete. Und da nun auch unterdessen im Norden Frankreichs der Feind in Folge feiner Niederlagen bei Amiens (27. November) und Bapaume (2. bis

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 295

1887 - Langensalza : Beyer
§ 68. Preußens unglücklicher Krieg 1806 u. 1807. 295 Rufen und Schreien während des Gefechtes zu Lübeck heiser geworden, in die Übergabe willigen. Als er unter die Urkunde, welche ihm und feinen Kriegern ehrenvolle Gefangenschaft zusicherte, seinen Namen setzte, schrieb er noch dazu: „Ich kapituliere, weil ich kein Brot und keine Munition mehr habe." (Nach: Geschichts- und Lebensbilder aus der Erneuerung des religiösen Lebens in den deutschen Befreiungskriegen von W. Baur. Bd. I, S. 55 ff.) Während große Festungen mit bedeutender Besatzung sich mutlos dem Feinde ergeben hatten, hielt sich das kleine Kolberg tapfer. Dort wirkte Nettelbeck, ein schlichter Bürger, die Stadt vor dem Feinde zu retten. Ein bewegtes Leben hatte dieser Mann, jetzt schon ein siebenzigjähriger Greis, hinter sich. In manchem schweren Sturm aus dem Weltmeer war er als Seemann erprobt; jetzt trieb er ruhig sein bürgerliches Gewerbe. Immer voran, ermunterte er durch sein Beispiel die Bürgerschaft zur Verteidigung der Stadt, und sein Vorhaben riß jung und alt mit. Später unterstützte ihn der tapfere Lieutenant Ferdinand von Schill, der auch im Unglück den Kopf oben hielt, und als noch der Major von Gneisenau als neuer Kommandant der Besatzung ankam, vereinigte sich Bürgerschaft und Militär, alle Stürme des Feindes abzuschlagen. Ebenso glorreich hielt sich das kleine Graudenz. Hier lag nur eine Besatzung von 4500 Mann; aber der Anführer derselben, der dreiuudsiebeuzig-jährige Courbidre, war trotz seines hohen Alters ein Held, der schon unter den Fahnen Friedrich's Ii. im siebenjährigen Kriege gefochten hatte. Als die Kugeln der Franzosen ihn nicht erschrecken und zur Übergabe zwingen konnten, versuchte es der Anführer der Belagerer, den greisen Kommandanten durch seine Überredungskünste zur Ergebung zu bringen. Er stellte ihm vor, daß es doch ganz nutzlos sei, sich noch länger zu verteidigen, es gebe ja keinen König von Preußen mehr. Da gab der unerschrockene Greis die schlagende Antwort: „Nun gut, so bin ich König von Graudenz!" e) Der Frieden zu Tilsit. König Friedrich Wilhelm Hi. war nach Königsberg gezogen, um von hier aus den Krieg gegen Napoleon fortzusetzen. Noch hoffte man auf die Hilfe des mächtigen Rußland. Unter Ansührung Bennigsen's rückte auch ein russisches Heer in Ostpreußen ein, mit dem sich die dort stehenden preußischen Truppen vereinigten. Zur kalten Winterszeit, am 7. und 8. Februar 1807, fand bei Pr.-Eylau eine mörderische Schlacht statt. Erst um Mitternacht des zweiten Schlachttages endete wegen völliger Erschöpfung der Truppen das furchtbare Gemetzel. Zum erstenmale erblickte hier Napoleon ein Schlachtfeld, winterlich öde und kalt, mit Verwundeten und Sterbenden bedeckt, das er nicht fein nennen konnte. Die Schlacht blieb unentschieden, so daß beide Parteien sich den Sieg zuschrieben. — Die Folge von dieser Glücksschwenkung war eine vielversprechende Anerbietung an Friedrich Wilhelm Iii., vom russischen Bündnis abzufallen, die dieser aber in seiner schlichten Redlichkeit zurückwies. Hätte nur Alexander I. ihm dieselbe Treue bewahrt! Vier Monate hielten die erschöpften Heere nun Waffenruhe; dann sollte die letzte Entscheidung, welche das Unglück des Vaterlandes besiegelte, fallen. Der 14. Juni 1807 war der Unglückstag, an welchem dieselbe in der unglücklichen Schlacht bei

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 308

1887 - Langensalza : Beyer
308 Neunter Abschnitt. Vom Tode Friedrich's d. Gr. bis zum Ende der Befreiungskriege. Smolensk räumen, ließen aber dem Feinde nur eine mit Leichen bedeckte Brandstätte, auf der keine Erholung, keine Pflege zu finden war. — Die Verluste auf den endlosen öden Wegen, durch Überanstrengung, Mangel, Krankheiten wurden immer größer. Doch eine Hoffnung noch hält die Soldaten aufrecht; es geht ja nach Moskau, der alten Hauptstadt der Russen; hier wird der Kaiser den Frieden erzwingen und das Heer Ruhe und reichen Lohn finden. Aber Tausende sollten noch ein weites Schlachtfeld decken, ehe jenes Ziel erreicht war. Noch einmal, am Flüßchen Moskwa, setzten sich die Russen fest, entschlossen, ihre heilige Zarenstadt zu schützen. Elf Stunden dauerte die furchtbare Schlacht. Napoleon siegte; aber 30000 Mann kostete ihm dieser Sieg. (I) Der Brand Moskaus und der Untergang der grotzeu Armee. Nach dem Siege an der Moskwa stand Napoleon der Weg nach der russischen Hauptstadt offen. Am 14. September rückte er triumphierend in dieselbe ein und bezog den stolzen Palast der russischen Zaren, den Kreml. Aber säst alle Einwohner waren aus Moskau entflohen, die Vorräte fortgeschafft; so hatte es der energische und umsichtige Gouverneur der Stadt, Rostopschin, bestimmt. Die Franzosen quartieren sich ein, froh, wenigstens unter Dach und Fach zu sein, und auf lange, behagliche Winterruhe hoffend. Da schlagen plötzlich an allen Ecken und Enden der Stadt Flammen empor und wallen und wehen im Sturm. Mit Grausen sieht Napoleon von einer Terrasse des Kreml das majestätische Schauspiel. Vergeblich ist jeder Versuch, den Brand zu löschen. Hoch auflodernd verkündigt dieser der Wett: „Das Gericht wird beginnen über den gewaltigsten Mann des Jahrhunderts." Fünf Tage wütete der Brand, der zwei Drittel der Stadt verzehrte. Napoleon's Lage wurde nun eine sehr gefährliche; ohne Vorräte, hundertzwanzig Meilen weit von seinen nächsten Hilfsquellen entfernt, sollte er auf diesem öden, seinblichen Boden überwintern! Das war sein Verderben. Dennoch blieb er bis zum 19. Oktober hartnäckig auf den Schutthaufen Moskaus, noch immer hoffend, daß Kaiser Alexanber Frieden schließen werbe. Daß bies nicht geschah, war eines Deutschen, war Stein's Verdienst. Dieser unerschrockene Staatsmann, der, von Napoleon verfolgt und geächtet, Preußen hatte verlassen müssen, bewog durch seine kühnen und vernünftigen Vorstellungen den Kaiser Alexander, der ihn als Ratgeber bei sich hatte, jeden Friedensgedanken zu verwerfen und den Kampf mit allen Kräften fortzusetzen. Da erkennt Napoleon mit Schmerz und Grimm, daß ihm zur Rettung nur noch der Rückzug übrig bleibt. — Er tritt ihn an; aber stets verfolgt und umdrängt von den jetzt an Zahl weit überlegenen Russen, muß das Heer rastlos durch wüste Gegenden ziehen. Die erschöpften Pferde fielen massenweise, also mußte man die Wagen mit Schießbedarf und Lebensrnitteln stehen lassen. Auch die Soldaten konnten sich bald nicht mehr weiter schleppen; denn aus den öden Steppen brechen nun gleich Würgengeln zwei entsetzliche Feinde über sie herein: Hungersnot und der russische Winter. Ungewöhnlich früh und mit seltener Heftigkeit trat der letztere ein, und schon im November erreichte der Frost eine Höhe von — 18 bis 20 °. Mit Mühe arbeiteten sich die matten Fliehenden durch den tiefen Schnee, der bald die weite Ebene deckte. — Keine Kriegsmusik ertönte, keine Trommel warb gerührt, kein Kommando-
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