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1. Die Zeit der Umwälzungen - S. 68

1909 - Leipzig : Hirt
68 Iii. Die Zeit des Deutschen Reiches. 129. und ordnete die Verwaltung. Die Knigin Viktoria nahm den Titel Kaiserin von Indien" an. Der krzeste Weg nach Indien ging seit 1869 durch den von dem Franzosen Lesseps erbauten Suezkaual. Also muten das stliche Mittelmeer und das nordstliche Afrika fr England erhhte Bedeutung gewinnen. Nach dem Russisch-Trkischen Kriege von 1877 1878 lie es sich deshalb von der Trkei, fr die es so krftig eingetreten war, Cypern abtreten, so da es nun drei Sttzpunkte fr seine Mittelmeerflotte hatte. Zugleich wurde der Hafen von Aden git einem starken Kriegshafen ausgebaut. 1882 besetzte es gypten, und der Chediv (Vizeknig) des Landes stand jetzt nur noch dem Namen nach unter trkischer, in Wirklichkeit unter englischer Herrschaft. Von dort aus eroberte England den gyptischen Sudan. Dann kam Britisch-Ostasrika hinzu, dessen Grenzen durch ein Abkommen mit Deutschland zur Zeit Caprivis festgesetzt wurden. In Sdafrika standen der Ausdehnung des englischen Be-sitzes die Republiken der Buren im Wege. Die ersten Buren (oder Boers, d. h. Bauern), von hollndischer Herkunft, waren um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts aus Java nach der Sdspitze Afrikas ge-wandert. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes kamen einige flchtige Hugenotten hinzu. Abgeschlossen vom Weltverkehr, bewahrten die Buren treu ihre heimische Eigenart und Sprache. Seit Beginn des neunzehnten Jahrhunderts wurden sie von den Englndern nach Norden gedrngt, veranstalteten groe Trecks" (Wanderzge) und grndeten die Sdafrikanische (Transvaal-) Republik und den Oranje-Freistaat. Hier lebten sie grtenteils als Farmer und bildeten sich in Kmpfen gegen Eingeborne und Englnder zu den besten Schtzen und Reitern der Welt aus. Als der groe Goldreichtum der Sdafrikanischen Republik bekannt geworden war, strmten Auslnder, meist Englnder, so massenhaft ins Land, da sie bald zahlreicher waren als die Buren, und diese, um Herren im Laude zu bleiben, sich gentigt sahen, den Fremden volle politische Gleichberechtigung zu verweigern. Das war der Anla des Krieges 1899. zwischen der Weltmacht und den beiden kleinen Republiken, der 1899 ausbrach. Die Buren, denen es an einheitlichem Plan, strammer Kriegs-zucht und gengendem Kriegsmaterial fehlte, konnten sich trotz Helden-mtigen Widerstandes gegen die berlegene englische Kriegfhrung nicht behaupten. Vergebens bemhte sich der ehrwrdige Ohm Krger", 1902. Prsident der Sdafrikanischen Republik, in Europa um Hilfe. 1902 wurden die beiden Republiken dem englischen Besitz einverleibt. Jetzt erstreckt sich Englands Macht der den fnften Teil der festen Erdoberflche, und seine Kriegsflotte kann es mit den zwei oder drei nchstgrten aufnehmen. Gegen das in Asien mchtig vordringende Rußland, das seinem indischen Besitze gefhrlich werden zu knnen schien, fand es einen Bundesgenossen an Japan.

2. Die Zeit der Umwälzungen - S. 2

1909 - Leipzig : Hirt
2. Plan von Leipzig im Jahre 1665. Mach einem Stich von I. Frenze!.) Klar veranschaulicht das Bild, wie die Städte in frherer Zeit durch Mauer, Wallgraben und Vorwerke eingeschnrt und so am Wachstum behindert waren. Als sie im 18. Jahrhundert fr die vermehrte Einwohnerzahl zu eng wurden, schleifte man in den meisten Stdten die alten Festungsmauern und Wlle, die keinen Zweck mehr hatten, warf die Grben zu und gewann dadurch Platz fr Promenaden und neue Straen. So begann in Leipzig die Niederlegung der Festungs-werke im Jahre 1784, und die Stadt dehnte sich zunchst in der Richtung der von ihr ausgehenden Handelswege aus. Jetzt sind in den meisten deutschen Grostdten, wie auch in Leipzig, drei Bestandteile zu unterscheiden: die alte, innere Stadt, die Vorstdte und die einverleibten Vororte. Wh-rend das Innere vielfach un-regelmig und altertmlich ist, hat fr die Anlage der neuen Stadtteile meist das Schach-brett als Muster gedient.

3. Die Zeit der Umwälzungen - S. 49

1909 - Leipzig : Hirt
128. Wilhelm I. und Bismarck bis 1864. 49 5. Der Nordamerikanische Brgerkrieg, 18611865. In den Vereinigten Staaten von Amerika bildete sich ein Gegensatz heraus zwischen dem nrdlichen Teil, dessen Wohlstand hauptschlich auf Handel und Industrie beruhte, und dem sdlichen, in dem Plantagenbau mit Neger-sklaven betrieben wurde. Die nrdlichen Staaten wollten die Sklaverei abschaffen, die sdlichen sie beibehalten. Als nun 1860 Lincoln, ein entschiedener Gegner der Sklaverei, zum Prsidenten gewhlt wurde, traten die Sdstaaten aus der Union aus und bildeten einen Sonder-bnnd. Darber entbrannte der Brgerkrieg. Nach anfnglichen Erfolgen 1861. der besser vorbereiteten Sdstaaten endete der Krieg mit deren Unter-werfung. Lincoln fiel, ein Opfer seiner berzeugung, durch Mrderhand, aber das Fortbestehen der Union war gesichert, und alle Bewohner ohne 1865. Unterschied der Rasse erhielten den vollen Genu der brgerlichen Freiheit. 6. Das Kaisertum Mexiko. Whrend des Nordamerikanischen Brger-krieges sandte Napoleon, um seinen Einflu auch jenseits des Ozeans geltend zu machen, ein Heer nach der Republik Mexiko*) und machte nach der Eroberung des Landes 1864 den sterreichischen Erzherzog 1864. Maximilian zun: Kaiser desselben. Als aber nach Beendigung jenes Krieges Napoleon auf die Drohung der Vereinigten Staaten, die keine Monarchie in Nordamerika dulden wollten, seine Truppen zurckzog, wurde die Lage Maximilians, der im Lande wenig Freunde hatte, un-haltbar. Er wurde 1867 von den Republikanern gefangengenommen 1867. und erschossen. Seine Gemahlin, Charlotte von Belgien, die sich nach Europa begeben und Napoleon vergebens um Hilfe gebeten hatte, verfiel in Wahnsinn. 123. Wilhelm I. und Bismarck bis zum Jahre 1864. 1. Wilhelms I. Jugendjahre. Wilhelm I., der zweite Sohn Friedrich Wilhelms Iii., wurde 1797 geboren. In der trben Zeit, in die seine 1797. Jugend fiel, fhlte sich der keineswegs krftige Knabe zum Soldaten-stnde hingezogen. 1814 in Frankreich hatte er die erste Gelegenheit, sich kriegerisch auszuzeichnen, und erhielt das Eiserne Kreuz. Die folgende Zeit des Friedens widmete er mit besonderer Sorgfalt seiner militrischen Ausbildung. 1829 vermhlte er sich mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar. 2. Wilhelm, Prinz von Preußen. In der Zeit der Verfaffnngs-kmpfe galt der Soldatenprinz" bei vielen mit Unrecht als ein Feind des Volkes. Er mute daher 1848 auf Befehl des Knigs auf einige Zeit das Land verlassen; sein Palais in Berlin wurde zum National-eigentum" erklrt. Seit 1850 lebte er als militrischer Befehlshaber von *) Mexiko hatte sich, wie auch die spanischen Besitzungen in Sdamerika, im Anfang des Jahrhunderts von Spanien losgerissen. Christensen, Lehrbuch. Iv. Neubtg. 4.

4. Die Zeit der Umwälzungen - S. 60

1909 - Leipzig : Hirt
60 Hi. Die Zeit des Deutschen Reiches. 126. V ein Bezirksprsident und ein Bezirkstag. Die Bezirke sind in Kreise geteilt; in jedem (auer in den beiden Stadtkreisen Straburg und Metz) ein Kreis-direkter und ein Kreistag. Die Entwrfe der Landesgesetze werden vom Statthalter dem Landesausschu zur Beratung vorgelegt, dessen 58 Mitglieder teils durch die Bezirkstage, teils durch die Gemeinderte gewhlt werden, und erhalten Gesetzeskraft durch den Kaiser mit Zustimmung des Bundesrats. Im Bundes-rat ist das Reichsland durch zwei Mitglieder mit nur beratender Stimme vertreten. 2. Das Heerwesen und die Flotte. Die preuischen Heereseinrich-tungen wurden im ganzen Reiche eingefhrt. Die Verwaltung bernahm fr alle Bundesstaaten, auer Sachsen, Bayern und Wrttemberg der Preuische Kriegsminister; diese drei Staaten haben ihre eigenen Kriegs-minister. Trotz der glnzenden Siege mute Kaiser Wilhelm dem Heereswesen und dem Ausbau der Festungen die grte Sorgfalt zuwenden, weil die Nachbarstaaten sich bemhten, Deutschland darin zu berflgeln. Wenn du den Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor!" Die Zahl der Truppen wurde mehrmals betrchtlich vermehrt, die Ausrstung und Be-waffnung verbessert (Magazingewehr). Doch war es nicht immer leicht, vom Reichstage die Bewilligung der dazu ntigen Geldmittel zu erlangen.14) Derselbe Umstand war einer schnelleren Vermehrung der Kriegs-flotte im Wege. Schon unter dem Groen Kurfrsten hatte Brandenburg eine solche besessen (Bild 30), die aber unter seinem Nachfolger in Verfall geraten war. Erst unter Friedrich Wilhelm Iv. begann der Bau einer neuen preuischen Flotte. 1848 erwarb die Frankfurter Nationalversammlung Schiffe, die gegen Dnemark verwandt werden sollten, aber nichts ausrichten konnten. Der wiederhergestellte Bundestag lie sie versteigern, wobei einige in preuischen Besitz bergingen. Nun wurde an der Vermehrung der Flotte rstig gearbeitet und von Olden-bnrg ein Gebiet am Jadebusen zur Anlage des Kriegshafens Wilhelms-Hven erworben. Die Regierung des Norddeutschen Bundes und die des Deutschen Reiches setzten das Werk nach Krften fort, wobei Haupt-schlich auf die Kstenverteidigung Bedacht genommen wurde. 3. Die ersten deutschen Kolonien. Schon waren fast alle bewohn-baren und fruchtbaren Gebiete der heien Zone unter die Kulturvlker aufgeteilt, und es war die hchste Zeit sr das deutsche Volk, das Werk des Groen Kurfrsten wieder aufzunehmen und sich noch einen Platz an der Sonne" zu sichern. Freudig stimmte es zu, als der Bremer Kaufmann Lderitz ein kleines Gebiet an der Kste Sdwestafrikas er- 1884. warb und dies Gebiet 1884 unter den Schutz des Reiches gestellt wurde. In demselben Jahre hite der Afrikareisende Nachtigal die deutsche Flagge in Togo und Kamerun, und ein anderer, Karl Peters, machte in Ostafrika, der Insel Sansibar gegenber, den Anfang. Auch Kaiser-Wilhelmsland, der Bismarck-Archipel und die Marschall-Jnseln wurden deutsche Besitzungen. (Textkarte S. 67.)

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. uncounted

1896 - Breslau : Hirt
Vorbemerkung. Sas vorliegende 4. Heft bildet den Schluß der Ausgabe E des Seydlitz, die im genauen Anschluß an die Bestimmungen über das Mädchenschulwesen vom 31. Mai 1894 bearbeitet ist. Auch dies Heft legt das Hauptgewicht auf die physische Erdkunde, ohne dabei die politische und Kulturgeographie zu der- nachlässigen. Der für die 2. Klasse dargebotene Stoff reicht für zwei Schul- jähre aus, so daß auch die höheren Mädchenschulen mit 10 aufsteigenden Klassen in Ausgabe E genügend Material finden dürften. Bei 9 aufsteigenden Klassen wird man zweckmäßig Frankreich und England — beide Länder sind grundsätzlich ausführlicher besprochen als die übrigen außerdeutschen Staaten Europas — ungefähr in dem dargebotenen Umfange behandeln, während für die anderen europäischen Staaten das erste Heft ausreichenden Merkstoff bietet, der sich aber auch leicht aus dem vorliegenden Hefte auswählen läßt. Der etwas groß erscheinende Umfang des 4. Heftes erklärt sich aus der reichlichen Anwendung des großen, übersichtlichen Druckes, sowie aus dem Be- streben, eine möglichst zusammenhängend lesbare Darstellung zu bieten, die ein verständnisvolles Erfassen des geographischen Stoffes unterstützen und die Wieder- holung des im Unterricht durchgenommenen erleichtern soll. Wer der Übersicht über die Bodenbildung des Deutschen Reiches einen erdgeschichtlichen Abschnitt einfügen will, wird in dem Kapitel: „Einiges aus der allgemeinen Erdkunde" die nötige Grundlage dazu finden. Alle Berichtigungen und Ratschläge zu eiuer besseren Gestaltung der aus der Praxis hervorgegangenen Ausgabe E werden, wie auch für die übrigen Ausgaben, mit Dank entgegengenommen. Daß die altbewährten., in mehr als 1000 000 Exemplaren verbreiteten Ausgaben A, B, C nach wie vor mit derselben Sorgfalt weiter gepflegt werden, bedarf kaum der Versicherung. Im Mai 1896. Herausgeber und Verleger. Plan der (Heft-) Ausgabe E. Heft 1. Preußen und Deutschland physisch und politisch. (Mittelstufe.) Weitere Einführung in das Verständnis der Kartenbilder. — Lehrstoff der fünften Klasse. Heft 3. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas. Mittelstufe.) > Die Länder um das Mittelmeer. — Lehrstoff der vierten Klasse. Heft 3. Die außereuropäischen besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonieen 1__gten Staaten von Nordamerika. — Lehrstoff der drii Heft 4. Physische und politische lußerdeutscheu Länder Europas. (Oberstufe.) Mathema Physische, politische und Kultur- geographie Deutschlai ^ ) Die großen Verkehrs- und Handelswege. — Leh g ^ ten und ersten Klasse. Die in diesem Buche gebrauchten Z c o> sind folgende (angewendet auf a): A = langes, betontes a (B ^ ° s, betontes a (Mantua); ä langes, unbetontes a w <*> :zes, unbetontes a (Odessa). Abkürzungen: m = Meter, km = " j Ii = Quadratkilometer; Br. Breite, E. — Einwohner, Fig. — Figur, Hst = Länge, l. — links, r. — rechts, S. — Seite oder — Siehe, f. — s >- ide, T. = Tag, N. D. S. W. und n. ö. f. w. Z Achtungen. Schreibung und Aussprache de °-' ich dem Schriftchen: Anleitung zur Schreibung und Aussprache der geograpy^u)en ^remonamen. 2. Aufl. F.hirt. Breslau. 1j6. ft - il 3 (A 1z%)- ¥ T

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 4

1896 - Breslau : Hirt
4 Europa. Die Wohnung des Älplers, gewöhnlich Sennhütte genannt (f. S. 175), ist ein Holzbau, der die Kälte abhält und die im Innern erzeugte Wärme nur langsam entweichen läßt. Zur Tracht des Bergbewohners gehören lange Strümpfe, kurze Hose, die das Knie beim Steigen nicht beengt, und der mit Federn geschmückte Hut. Die breiten, fruchtbaren Längenthäler bewohnt der Ackerbauer und der gewerbreiche Städter; auf den kräuterreichen Matten weiden Sennen und Sennerinnen die Herden und bereiten Butter und Käse. Der karge Boden macht den Alpenbewohner genügsam, die gesunde Luft und die Beschäftigung im Freien fördern Frohsinn und Gesundheit, die Großartig- keit und Schönheit der Umgebung und die Gefahren, die Eigentum und- Leben täglich mit Vernichtung bedrohen*), lenken sein frommes Gemüt auf den ewigen Vater droben, und der tägliche Umgang mit der überwältigenden Natur erweckt in ihm heiße Liebe zum heimischen Herd**), den er in seiner Freiheitsliebe wieder- holt mit den Massen verteidigt hat. (Arnold von Winkelried, Andreas Hofer.) Als Fortsetzung der Westalpen erfüllt der Apennin die italienische Halbinsel; an die Oftalpen schließen sich die Gebirge der Balkän-Halbinsel. Um die Alpen legt sich im W., N. und O. ein Kranz von Mittelgebirgen: vom r. Ufer des Rhone gegen W. das französische, vom l. Ufer der Donau gegen N. das deutsche Mittelgebirge, von dem l. Donan-Ufer gegen O. das karpatifche Gebirgs- land, die ungarische Ebene umschließend Die Gebirge der Pyrenäen- und der skandinavischen Halbinsel, das kleine Jäila-Gebirge, im S.o. der Krim, und der Ural hängen nicht mit der mittleren Hauptmasse zusammen. Einen bedeutend größeren Raum als die Gebirge, fast 2/3 des Erd- teils , nimmt das Tiefland ein. Es beginnt n. von den Pyrenäen und heißt nach den drei Großstaaten, die sich in seinen Besitz teilen, das fran- zösische, das deutsche und das russische Tiefland. Seine Fortsetzung bilden die Steppen von Sibirien und Tnrän; im w. Rußland und n.ö. Deutsch- land wird es von zwei großen Bodenwellen, dem nördlichen oder bal- tischen und dem südlichen Landrücken, durchzogen. Im S. steht mit dem russischen Tieflande das rumänische an der unteren Donau in un- mittelbarer Verbindung. Das Gebirgsland des Rumpfes unterbrechen die ungarischen Ebenen, sowie die Tiefebene des Oberrheins und des Rhone; und die nach O. immer breiter werdende Po-Tiefebene scheidet Alpen und Apenninen voneinander. Übersicht der natürlichen Haupttcilc Europas. 1. Hochgebirge der Alpen. 8. Französisches ) 2. Französisches ) 9. Deutsches } Tiefland. Deutsches ^ Mittelgebirge. l0. Russisches 4. Karpatisches > 5. Pyrenäen-Halbinsel. 6. Apenninen-Halbinsel. 7. Balkän-Halbinsel. 11. Skandinavien. 12. Britische Inselgruppe. 13. Ural. *) Bei jedem Abschied zittert mir das Herz, daß du mir nimmer werdest wiederkehren. Tell Iii, 1. **) Mit heißen Thränen wirst du dich dereinst heim sehnen nach den väterlichen Bergen. Tell Ii, I.

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 8

1896 - Breslau : Hirt
8 Europa. des Erdteils) lebenden Protestanten (etwa 90 Mill.) und der auf dem größten (im O.) wohnendeu orthodoxen (d. i. „rechtgläubigen") und griechischen Christen sind fast gleich. Juden gegen li Millionen. 7. Politische Gestaltung. Von den 24 Staaten Europas siud 20 monarchisch, 4 Republiken; durch Personal- und Real- Union *) sind Österreich und Ungarn, Rußland und Finnland, Schweden und Norwegen miteinander verbunden; 3 (Bulgarien, Monaco, Andorra) sind Schutzstaaten. Wie heißen die Großmächte Europas? 8. Weltstcllung des Erdteils. Die Europäer, durch das Klima am besten zu nachhaltigen Kraftanstrengungen befähigt, durch die mannigfaltige Gestaltung ihres Erdteils in der verschiedensten Weise entwickelt, sodann durch seine Lage in der Mitte der drei größten Erdteile begünstigt, haben von jeher die erste Stelle in der Bevölkerung der Erde innegehabt. Im Altertume vermittelte der Süden des Erdteils-den Verkehr zwischen Asien, Europa und Afrika, und die Römer gründeten durch Krieg und Handel ihr mittelmeerifches Reich in allen drei Erdteilen. Nach der Entdeckung von Amerika war der Westen Europas wegen seiner Annäherung an jenes am besten geeignet, den Verkehr dorthin zu über- nehmen und jenen Erdteil allmählich ganz zu besiedeln. — Zwar hat sich in einzelnen Ländern der andern Erdteile, namentlich in N.-Amerika, eine große Blüte der Gewerbe und des Handels entwickelt, aber da Europa immer noch an gewerblichen Erzeugnissen., an geistiger Entwicklung und kriegerischer Tüchtig- keit voransteht, so ist es auch noch immer der Mittelpunkt der Weltgeschichte und des Weltverkehrs. Dieser hat namentlich seit der Mitte des 19. Jahr- hunderts und nicht zum wenigsten seit dem Aufschwünge unseres neuen Deut- sehen Reiches einen früher nicht geahnten Umfang erreicht und nimmt noch von Jahr zu Jahr zu, je mehr die dichte Bevölkerung Mittel- und West-Europas gezwungen wird, die zur Nahrung und Kleidung erforderlichen Rohstoffe durch Einfuhr aus den anderen Erdteilen zu ergänzen und ihre gewerblichen Er- zengnisfe in weniger bevölkerte und weniger entwickelte Länder auszuführen. Vgl. S. 156. B. Die einzelnen Länder Kuropas ohne Deutschland. 1. Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland. [315 000 qkm, 38,8 Mill. ©.] 1. Teile, Grenzen, Lage. Das großbritannische Reich ist der einzige Inselstaat Europas. Derselbe besteht aus den beiden großen Inseln Groß- britannien und Irland und aus mehr als 900 kleinen Inseln, von denen etwa 1/i bewohnt sind. Es umfaßt die unter einem Scepter ver- einigten Königreiche England, Schottland und Irland. Auf allen Seiten umflutet von dem Mittelpunkte des heutigen Weltverkehrs, dem At- lantifchen Ozean (nenne dessen Teile an den Küsten Großbritanniens!), vor der mittleren Westküste unseres Erdteiles (nachweifen) gelegen, gegenüber den belebtesten Wasserstraßen (nenue sie!) und den blühendsten Gestaden *) In der Personal-Union ist die Person des Herrschers gemeinsam, in der Real-Union sind es auch gesetzliche Einrichtungen.

8. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 13

1896 - Breslau : Hirt
13 c) Erwerbsquellen. Der erste Erwerbszweig war noch durch das ganze Mittelalter hindurch der Ackerbau, der heute hoch entwickelt ist, da der größte Teil des Bodens in den Hängen verhältnismäßig weniger Großgrundbesitzer ist, die die Mittel besitzen, die Erfindungen der Neuzeit auf dein Gebiete des Maschinenwesens in der Landwirtschaft zu verwerten. (Welche Nachteile ent- stehen daraus für den Kleinbauer?) Doch reichen die Erträge der einheimischen Landwirtschaft für den Bedarf der dichten Volksmenge Englands nicht ans, und wird daher viel Getreide aus Rußland und Nordamerika eingeführt. Unbedeutend ist die 3.orstwirüch^£k da der Schiffbau die Wälder stark gelichtet hat. Große volkswirtschaftliche Bedeutung dagegen hat die Fischerei, die die erste Anregung zu dem großartigen englischen Handelsverkehr gab. Die vorzügliche englische Steinkohle- deren Lager fast unerschöpflich sind, bildet nicht nur einen bedeutenden Handelsartikel, der nach Dänemark, Ruß- lnud, Frankreich, Südeuropa, ja selbst nach den fremden Erdteilen hin ver- schickt wird, sondern legte auch in Gemeinschaft mit deni Eifenreichtnm des Landes den Grund zu der unübertroffenen englischen Industrie. Das Material zu der ausgedehnten Eisenindustrie findet sich im Lande selbst; für die noch großartigere Webindustrie liefern vornehmlich Englands Kolonieen die nötigen Rohstoffe: das Mpländ und Australien Wolle, Amerika und Indien Baumwolle, Hontjfdtnj Seide, Vorderindien Jute. Auch im Weltverkehr nimmt England die erste Stelle ein. Der Hauptverkehr geht nach Ven'vereinigten Staaten N.-Amerikas, nach Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, sowie nach Ost- indien, Australien und China, wohin Woll- und Baumwollgewebe, Eisenwaren u. a. m. ausgeführt werden. Nenne Einfuhrwaren*) Englands und gieb an, woher sie kommen! Vortreffliche Verkehrsmittel: eine gewaltige Handels- flotte, Eisenbahnen, Kanäle und Telegraphen vermitteln den Handel, der anch in den fernsten Erdteilen durch eine starke Kriegsflotte geschützt wird. Aber trotz der Blüte aller Erwerbszweige ist weder die Fabrik- noch die Landbevölkerung wohlhabend; vielmehr hat sich der Reichtum in den Händen einer verhältnismäßig geringen Anzahl angehäuft, und in den großen Städten herrscht unsägliches Elend. 6. Regierungsform, staatliche Einteilung und Städte. An der Spitze der vereinigten Königreiche steht ein König, dessen Krone auch in der weiblichen Linie erblich ist (daher jetzt eine Königin). Die Ver- fassnng ist eingeschränkt monarchisch; das Parlament zerfällt in das Ober- haus oder das Haus der Lords und das auf je 7 Jahre gewählte Haus der Gemeinen (Commons). Königin Victoria, Kaiserin von Indien. A. England und Idales. [151000 qkm, 30 Mill. E., 192 auf 1 qkm.] England zerfällt in 49 und das Fürstentum Wales in 12 Shires [fchtrsj oder Grafschaften. Der oberste Beamte einer Grafschaft ist der Sheriff sscheriffj. a) Süd-England umfaßt die alten Königreiche Kent, Sussex Mssexj und Wessex [treffe,);]. Canterbury [fänterberi], altertümlich gebaut, Sitz des ersten Erzbischoss der anglikanischen Kirche. — Dover [dörv'r], Überfahrt nach Calais in drei *) Fast die Hälfte der Einfuhr kommt auf die Nahrungsmittel, in Deutschland fast /z. Von der Au sfuh r kommen 8/io auf gewerbliche Erzeugnisse, in Deutschland 7/10.

9. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 16

1896 - Breslau : Hirt
16 Europa. C. Irland. [84000 qkm, 4,7 Mill. 5(i auf 1 qkm.] __ Die vier alten Provinzen: Connaught [kömmt], Ulster [dlfter], Leinstcr flenfter], Munster [mcmst'r] *) zerfallen in 32 Connties. In Leinstcr, Wales gegenüber: Dublin, Hst., 350000 E., hat den Verkehr mit England in den Händen. — In Ulster. Schottland gegenüber: Belfast, erster Hafen der Insel, 260000 E., große Leinwandfabriken. — In Munster, dem S.w.: Cork, Haupthafen für Auswandererschiffe; das Schlachthaus Eng- lands genannt; Ausfuhr von Fleisch, Häuten, Talg, Schiffsvorräten u. f. w. — Von der Insel Valentia, an der S.w.-Spitze, führen die ältesten transatlan- tischen Kabellinien nach Neufundland. 7. Britische Kolonieen und Schutzstaaten. [28,9 Mill. qkm, 338 Mill. @.] Der europäische Besitz Großbritanniens bildet der Große nach nur einen unbedeutenden Teil des. britischen Weltreiches,**) das mit allen Besitzungen 29 Mill. qkm, also fast 1/, der ganzen Landoberfläche der Erde, und 37# Mill. Bew., d. i. V4 der gesamten Menschheit, umfaßt. Die außereuropäischen Be- sitzungen erstrecken sich über die 4 fremden Erdteile. In Europa: Gibraltar und die Malta-Grnppe. — In Afrika: Ein Teil der Somäl-Küste und Sokötra, Britisch-Ost-Afrika mit Sansibar, Brit. „Zentral- Afrika", Natal, Kapkolonie mit Nebenländern, Walfisch-Bai, Lagos, Goldküste, Sierra-Leöne, Gambia, Ascension, St. Helena, Tristan da Gunljajfünja], Mau- ritius mit einigen kleineren Inseln. — In Asien: Eypern, Aden, die Insel Perlm in der Straße Bab el-Mandeb, Britisch-Indien mit Ceylon, Britisch- Hinterindien (Barma, Singapur u. a.), Nord-Börueo, Hongkong. — In Austra- lien: Das ganze Festland, Tasmanien und Neu-Seeland (nebst Inseln im Um- kreise), die Fidschi-Juseln und 11 kleiue Inselgruppen in Polynesien. Der S.o. Neu-Guiueas. — In Amerika: Canadischer Bund, «Neufundland, die Bermuda- Inseln, Britisch - Westindien, -Honduras [ondüras], -Guayana, die Falkland- Jnseln. 2. Die Republik Frankreich. [535000 qkm, gegen 38,4 Mill. ($., 72 auf 1 qkm.] 1. Grenzen und Lage. Die Naturgrenzen sind im N. und W. der Atlantische Ozean, im S. die Pyrenäen und das Mittelmeer, im O. ein Teil des Alpenkammes, der Jura, die Vogesen und der plateauartige Höhenzug, welcher die Stromgebiete des Rheins und der Seine trennt und den flandrischen Höhenzug bis an den Pas de Calais entsendet. Welche Staaten berührt Frankreich? So zwischen den romanischen und germanischen Ländern gelegen, erfreut sich Frankreich insofern einer begünstigten Welt- stellnng, als es nach allen die nächsten Zugänge zu Wasser und zu Lande und den Verkehr derselben zu vermitteln hat. „Vor Spanien hat es die Binnenlage, vor Italien die Abrundung, vor England den Zusammenhang mit dem Festland, vor Deutschland eine festere Begrenzung voraus." *) Mecfrvort Sülm. **) England ist nur unser Absteigequartier, aber die Welt, das ist das eigentliche England. (Fox.)

10. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 21

1896 - Breslau : Hirt
Die Republik Frankreich. 21 und Gespinstpflanzen bestellt, eine mittlere, das Wein- uitd Jdbftland, und eine südliche, die außer Wem Oliven und Südfrüchte reifen läßt. — Das Haupt- getreibe ist der Weizen, der jedoch für den Bedarf nicht ausreicht und daher, vornehmlich über Marseille, eingeführt wird. Von hervorragender Bedeutung für die Ausfuhr ist unter den Naturerzeugnissen der Wein. _ (Nenne die 3 großen Weingebiete Frankreichs!) Der Obst- und Gemüsebau leistet Vorzügliches, des- gleichen die Blumenzucht. Für welche Gegenden Frankreichs sind Oliven und Südfrüchte von großer Bedeutung? Holz muß eingeführt werden, da die Wälder während der Revolution zur Tilgung der ungeheuren Staatsschuld stark ausge- raubt wurdeu*). Die Viehzucht deckt den Bedarf an Fleisch nicht, daher Einfuhr aus Holland, Deutschland und der Schweiz notwendig. Sehr reich ist das Land an Hühnern und zahmen Kaninchen. Die Seefischerei bringt reichen Gewinn, und von Bedeutung ist die Zucht der Seidenraupe (wo?). Der Bergbau liefert Eisen und Steinkohlen; doch liegen die Eisengruben viel weiter von den Kohlenlagern entfernt (Verteuerung der Metallwaren!) als in England, und in Bezug auf Menge und Güte der gewonnenen Kohlen steht Frankreich weit hinter Deutschland zurück. Salz liefern Bergbau und Meer. Mineralquellen stnden sich in den Alpen, den Pyrenäen, den Vogesen und iu der Auvergue. Frankreichs wirtschaftliche Bedeutung aber beruht auf seinem Handel, nächst dem englischen und deutschen hier am großartigsten entfaltet, und ans fem er hochentwickelten Industrie**). Diese nimmt ihren Platz gleich nach der englischen ein und behauptet iu Bezug auf Schönheit und Geschmack den ersten Rang***). Die Seidenindustrie (wo?) beherrscht den Weltmarkt und erhält Zufuhr au Rohstoffen aus Italien, der Schweiz und aus China. Die Baumwollenindustrie (wo?) wird nur von der englischen und deutschen über- troffen. Auch Wollwareu-, Leiueu- und Spitzenfabrikation (wo?) haben hervorragende Bedeutung. Unübertroffen ist das Kunstgewerbe der Hauptstadt des Landes, und die sogenannten „Pariser Artikel" gehen durch die ganze Welt. Den Mittelpunkt des Verkehrs bildet Paris; denn von diesem großen Knotenpunkte strahlen nach allen Richtungen die Bahnen und Kanäle aus. Der Landverkehr von England nach dem Mittelmeer und vom ö. Europa nach Spanien ist zunächst aus die französischen Straßen angewiesen. Und so ist Frank- reich trotz der ungeheuren Staatsschuld (pro Kopf fast 800 Mark) nicht nur eines der blühendsten und reichsten Länder Europas 1'), souderu auch einer der bedeutendsten Kulturstaaten der Gegenwart, sowie ein Industriestaat ersten Ranges und neben Deutschland und Rußland die gewaltigste Militärmacht Europas und der ganzen Erde. 5. Geschichte und Bevölkerung. Die Gallier, Frankreichs älteste Bewohner, wurden von Julius Cäsar unterworfen und durch die zahlreich einwandernden Römer, die ihnen ihr Recht, ihre Sitte und Sprache brachten, romanisiert; aber auch nach dem Eindringen der an Zahl schwachen germanischen Stämme, der Burgunden, Westgoten, Franken und Normannen, von denen die *) Folgen der Waldentblötzung sind: Verheerende Überschwemmungen und Ver- sandung der Flüsse. *) 1894 kamen fast 50 "'0 der Ausfuhr auf gewerbliche Erzeugnifse (in Deutsch- land fast 60). ***) Wie alle romanischen Völker haben die Franzosen einen hochentwickelten Sinn für Formenschönheit und Zierlichkeit. . t) Dazu ist das Vermögen — ganz im Gegensatz zu England und der Union — ziemlich gleichmäßig verteilt.
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