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1. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 28

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
28 Aus den Alpen. Mit innigem Wohlgefallen ruht das Auge auf diesen gigantischen und dennoch so graziösen Formen, mag der goldne Strahl der Sonne sie mit blen- dendem Lichte umhüllen, der blasse Mond ihnen magischen Schimmer verleihen oder das Abendglühen sie mit leuchtendem Purpurmantel decken, während Tiefe und Ferne im bläulichem Dufte verschwimmt. — Zwischen der Jungfrau und der Weugerualp schluchtet sich das wilde Trümmelthal ein, in das öfters Lawinen niederstürzen, deren Getöse weithin vernehmbar ist und die dem Auge wie Schneebälle erscheinen, die von beschneiten Dächern herab- rollen. Die Jnngsrau wurde zum ersteumale am 3. August 1811 erstiegen; jetzt erklimmen allsommerlich mehrmals kühne Alpenbesucher ihren Gipsel. Von Wengernalp gelangen wir abwärts in das Thal der weißen Lütschine nach Lauterbrunnen, in dessen Nähe der Pletschbach den 280 m hohen, viel- gepriesenen Staubbachfall bildet und von dem wir beqnem durch das Lütschine- thal uach Jnterlaken zurückkehren können. — Auf unsrer Wanderung haben wir eine Anzahl großartiger Gletscher berührt, zu deren bedeutendstem Reviere innerhalb des ganzen Alpengebietes das Berner Oberland gehört. Widmen wir dieser wunderbaren Gestaltung des Hochgebirges hier zum Schlüsse eine kurze Schilderung. Der Gletscher — so führt H. A. Berlepsch aus — sammelt das Übermaß des lockern Hochgebirgsschnees, verdichtet ihn zu festem, körper- haftem Eis und befördert ihn langsam ins Thal hinab. Der auf den höchsten Zinnen der Berggipfel liegende Hochgebirgsfchnee, welcher noch eine lockere Masse bildet, gleitet langsam tiefer und verdichtet sich allmählich zu Firu- schuee, einem körnigen Konglomerate. Dasselbe wird wieder zwischen den Felsengassen tiefer und tieser geschoben und schluckt, in immer wärmere Re- gionen hinabwandernd, niederfallenden Regen ein, wodurch es sich allmählich zu porösem Eise verdichtet und das Material des Gletschers bildet. Einge- klemmt in tiese Gebirgsschluchten, muß der Gletscher den Wiuduugen und dem Falle eines Flußbettes folgen, indem er sich nach der Tiese fortbewegt, freilich nur mit jener geringen Geschwindigkeit, mittels welcher der Datumzeiger auf großeu Wanduhren seine Wanderung fortsetzt. Um sich einen annähernd richtigen Begriff von dem wirklichen Aussehen eines Gletschers machen zu können, muß :nan eins der großen Gletschergebiete selbst betreten. Wir steigen durch Wiesen und Arvenwald leicht bergan. Dichte Baumgruppen verdecken noch alle Aus- ficht. Jetzt hellt es sich auf und wir betreten, das Schattendunkel verlassend, nackten, felsigen Boden, der seltsamerweise in allerlei Hohlbuchtungen und wellen- förmigen Segmeuten, wie vom Bildhauer ausgemeißelt und abgeschliffen erscheint. Auf Trümmerhalden und kolossalen Steinblöcken oder aus den Felsenritzen, deren Öffnung sich mit Erde ausgefüllt hat, wuchern, ein belebender Schmuck der öden Gehänge, leuchtend blühende Alpenrosen in reichlicher Menge. Noch einen Bergriegel umwandern wir, und die Aussicht öffnet sich. Wir stehen vor der Stirn des Gletschers. Kirchturmhohe Wände steigen auf und versperren das weitere Vordringen. Ist das ein weißüberschneiter, ursprünglich schmutziggrauer Felsen, der hier in phantastischer Bildnerei überhangend hervorragt? Dem widersprechen sofort transparent fchimmernde, glasartig erscheinende Einschnitte in der Wand, die wie tiesgelegte Falten sich längs derselben einschmiegen. Wir klettern über merkwürdig aufgehäufte Blockwälle scharfkantiger Felfenfragmente, roh aufgeschichtete Barrikaden von bedeutender Höhe und dringen, von Neugierde

2. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 48

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
48 . Aus den Alpen. Denn in einen weichen Rosenschleier scheint diese Dolomitbildung bei einer ent- sprechenden Beleuchtung eingehüllt zu sein. — Folgen wir dem sich ostwärts wendenden Fassathale weiter, das immer gleich schön und großartig erscheint, so werden wir aus der Straße nach dem Agordothale dicht an dem großartigen Gipsel der Marmolada vorübergesührt, den wir über den Fedajapaß hin- weg besteigen können. Er ragt in äußerst kühneu Formen empor, wird gegen Norden mit einem langen Gletschermantel umhüllt und stürzt gegen Süden senk- recht ab. Hat mau das stille, grüne Hochthal des Fedajapasses erreicht, so be- findet man sich bald am Fuße des Gletschers, an dessen Rande man in etwa 3 Stunden zum höchsten Gipfel emporsteigt. Die Aussicht von demselben ist äußerst großartig; man überschaut den ganzen gewaltigen Gebirgsstock, der außer derer- wähnten Hauptspitze noch zwei andre etwas niedrigere Spitzen besitzt, weiter hinaus aber erblickt man zahlreiche Dolomitgipsel mit ihren wunderbaren Bildungen und ihren schneeweiß oder rötlich schimmernden Wänden. — Unter den südlichen Kalk- alpen sind auch die Amp ezzauer berühmt. Zwar gehören sie nach ihrem Gestein nicht zu den eigentlichen Dolomiten, welche, wie die bisher besprochenen Berge des Fassathales, aus magnesiareichem Kalke bestehen, doch pflegen sie fast all- gemein als „Ampezzaner Dolomiten" bezeichnet zu werden. Von der Station Toblach au der Pusterthalbahn führt die Ampezzostraße südwärts an dem von der Rienz bewässerten Höllensteiner Thale und an dem dunklen Spiegel des Toblacher Sees vorbei durch eine wilde Schlucht nach Höllenstein. Wenig weiter begegnet uns der hellgrün schimmernde Dürrensee, von dunkeln Tannen malerisch umringt und im Hintergrunde prachtvoll abgeschlossen durch gewaltige Bergriesen, worunter der Monte Cristallo (3260 in). Weiterhin schaut man fern im Süden die kühnen Formen der Ampezzaner Dolomiten, z. B. der Cima di Formin. Durch wilde Felsenengen gelangen wir nach Cortina di Ampezzo, dem Hauptorte des Ampezzothales. Schon von dem stattlichen Campanile (Glockenturm) des prächtig gelegenen Ortes aus genießt man eines köstlichen Blickes aus die benachbarten Dolomiten, während von den früher er- wähnten nördlicheren Gipfeln namentlich der Cristallo glänzend hervortritt.— Wunderbar herrlich ist die Wirkung des Sonnenlichtes an den Dolomitzacken. Haftet an heiteren Tagen die ausgehende oder scheidende Sonne an diesen glatten Felsensäulen, sähen Felsenwänden und domartigen Kuppeln, so weckt sie eine Farbenglnt, wie selbst Sizilien sie in größerer Pracht nicht zu bieten vermag. Dann scheint es, als sei der Berg in seinem Innersten entbrannt und leuchte aus sich heraus im feurigsten Rote. Oft fcheint es schlechthin unmöglich, sich zu überzeugen, daß das, was dort strahlt wie der ausgehende Mond, nichts andres sei als dürrer Felsen. Wer hätte je von Bozen aus den Schlern und Rosen- garten in solcher Glorie gesehen und seines Anblickes vergessen? Wenn dann etwa ein leichter Nebeldust am Abendhimmel schwebt, dann mildert sich die Glut der Beleuchtung und über alle Felsentürme breitet sich ein rosiger Schleier, der sich in den Klüften bis zum Violett vertieft. Ja auch die kahlen, nnfrucht- baren Kalkmassen sind von dem Hauche der Poesie nicht weniger Übergossen, als die mit saftigen Gräsern und dustigen, farbenreichen Alpenblumen bekleideten Berge der Zentralalpen.

3. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 8

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
8 Aus den Alpen. wenn auch nur noch kümmerlichen Weideplatz seinen Tieren bietet. Aber hier schon hält das freie Naturleben dem Menschen, der es sich dienstbar zu macheu sucht, die Wage, und über der letzten tributbareu Grasterrasse türmen sich in ewiger Freiheit und Größe die Zinnen und Gipfel der Hochalpen auf, wie eine fremde ursprüngliche und unbezähmbare Naturmacht. Kalt und stolz weist sie die menschliche Dienstbarkeit zurück. Der intelligente Herr der Erde wird hier zum Fremdling. Die Kraft des Geistes in schwacher Hülle bricht sich an dem kolossalen Widerstande der Materie; der warme Odem, das klopfende Herz ringt mühsam mit Frost, Stnrm und erschöpfender Naturgewalt, — ein wunder- bares, fremdes, ewig freies Gebiet mitten in blühenden, dichtbevölkerten Landen. — Die Alpenwelt der Schweiz in ihren zahllosen Abwechselungen und Ver- bindungen mit dem Flachlande bildet einen zusammenhängenden, scheinbar orga- nisch gebildeten Teil der europäischen Gebirgsrippe, die mit einem Flächenraum von etwa 450 000 qkm und einer Länge von 2250 km von der genuesischen Küste durch das sardiuische Festland, die Lombardei, die Schweiz, Tirol, Jllyrien bis ins osmanische Reich hinein streicht und ihre Arme weit nach Italien, Deutschland und Frankreich ausstreckt. Der schweizerische Teil dieses Hoch- gebirgszuges enthält die mächigsten Verbindungen und die meisten gewaltigen Erhebungen, besonders den Monte Rosa-Stock mit einem höchsten Gipfel von 4640 m über dem Meere, nach dem Montblanc der höchste Berg Europas. Die Alpen bilden mit einer mittleren Kammhöhe von 2500 m die große Felsen- mauer, die den europäischen Süden vom Norden trennt, und stellen in ihren zahl- losen Zerklüftungen und Verzweigungen ein wunderbares Lokalbild der Erd- rinde dar, indem sie zugleich am deutlichsten an die langen und gigantischen Revolutionen erinnern, denen nnsre Erde ihre gegenwärtige Gestalt verdankt. Das Gebirge hat durch seine auffallende Massenformation auch einen eigen- tümlichen Haushalt für alle Naturerscheinungen gebildet, ist ein eigner „Kosmos" geworden. Wie sein Baumaterial nicht aus den Materialien des Flachlandes besteht, sondern aus den himmelhohen Riesenmassen älteren und jüngeren Ge- steins nach eigentümlichen, zum Teil noch unerklärten Lagerungen, so gewinnen auf dieser Basis alle Zweige seines Naturlebens ihre besondere Gestaltung. Die atmosphärischen Niederschläge, Luft und Winde, Külte und Wärme, Tier und Pflanze, See und Bach zeigen sich anders bestimmt als im Flachlande, und bilden in ihrem Zusammenhange eine besondere Welt voll eigentümlicher Schönheit und Großartigkeit. Und wie das Gebirge in sich selbst ein Millionen- fältiges, nie sich wiederholendes, immer in neuen frischen Massen sich dar- stellendes ist, wie es aus dem gleichen Grundgestell mit jedem Taufend von Fußen feiner Erhebung ein andres wird, fo auch fein Pflanzen- und Tierleben, seine Luft, feine Sonne, fein Klima, sein ganzer Charakter. Aus Nord- und Mitteldeutschland führen uus zu den Alpen der Schweiz hin mehrere Schienenwege in raschem Lause. So können wir über Leipzig nach Bamberg, sodann über Nürnberg südwärts zur Donau bei Jugol- stadt, durch die bayrische Hochebene an Augsburg vorüber und durch die Vor- berge der allgäuer Alpen zum Bodensee bei Lindau gelangen. Aus dieser Route läßt sich auch das glänzende München berühren, zu welchem uoch eine direktere Bahnlinie durch das Nabthal und über Regensburg führt, und von Mün- chen ab ein liebliches Vorland der Alpen, das „bayrische Oberland" besuchen.

4. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 14

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
14 Aus den Alpen. reiche Weinberge aus. Der „Schasfhauseuer", welcher hier ziemlich reichlich ge- deiht, gehört zwar nicht zu denjenigen berühmten Weinsorten, die in fernen Erdteilen, wie die edlen Sorten des Rheingaus, geschätzt werden, aber in der Nordschweiz weiß man, daß er in den heißen Tagen des Sommers, mit frischem Quellwasser vermischt, den ermatteten Wanderer in hohem Maße zu erquicken vermag. Übrigens durchbricht die Eisenbahn, welche von Schaffhausen nach Zürich führt, nachdem sie oberhalb des Falles auf einer Brücke den Strom überschritten hat, den Felsen, welcher das Schloß Laufeu trägt, iu einem Tunnel. Der Rhein aber, welcher bis zu dem jähen Sturze des Falls eine westliche Richtung beobachtet hat, lenkt sosort nach demselben gegen Süden um, also nach einer Himmelsgegend, welche er in seinem sonstigen langen Laufe niemals wieder einschlägt. _ Nach Kühen. 4. Der Züricher See. Zwischen dem Bodensee als Nordost- und dem Genfer See als Südwest- grenze breitet sich die Hochfläche der Schweiz aus. Sie hat eine Breite von 38—60 km, dagegen eine Länge von über 225 km; ihr Flächeninhalt be- trägt 12375 qkm. Hineingeschoben zwischen die Alpeugebirgsmasseu und die Jurazüge, bildet sie eine Art Längenthal in einer mittleren Seehöhe von etwa 430 m und gehört geologisch deu jüngsten Ablagerungsschichten unsers Erd- körpers, den tertiären Formationen an. Die Formen ihrer Hügel und Berge — sagt Kntzen — von welchen im Innern die höchsten etwa 1300 m erreichen, müsfeit fast ausschließlich als Ergebnisse der Erosion, d. h. einer Gestaltung betrachtet werden, die durch Einwirkung des Wassers und der Gletscher sowie durch Verwitterung an der Atmosphäre entstanden find. Dieses schweizerische Mittelland ist eine fruchtbare, von Thälern höchst verschiedenartig dnrchschlnugeue, mit Bergen und Hügeln bedeckte, von einem reichen Seeengürtel umschlossene Landschaft, welche vielfach wechselnde Formenverhältni-sse und eine ergiebige, mannigfache Wafferverteilung auszeichnen und deren natürliche Anmut herrliche Obstbäume, welche die Dörfer umschatten, noch vielfach verschönen. — Als eine merkwürdige Erscheinung in diesem gesegneten Landstriche fällt uns eine große Zahl gewaltiger Felsmassen auf, die bald gruppenweise, bald einzeln, bald mitten im Ackerfelde, bald aus Höhen oder im Walde vorkommen. Es find erratische Blöcke, meist aus Granit bestehend, welche durch Riesengletscher der sogenannten Eiszeit aus ihrer Hochgebirgsheimat hierher transportiert worden sind. Wenn wir von dem Bodensee oder von Schaffhausen aus durch die Hoch- ebene südwestwärts dahinfahren, reicht eine mehrstündige Eisenbahntour aus, um das gewerbfleißige Zürich zu erreichen, welches mit feinen Vorstädten von anmutigen Berggehängen bis zu dem gleichnamigen See hinabreicht und dessen Nordende umklammert. — Der Züricher See liegt 409 m über Meer, hat eine Tiefe bis zu 143 m, eine Länge von 33 km und eine Breite von 3*/'a km. Von den andern schweizerischen Seeen unterscheidet er sich außerordentlich. Seine Ufer, welche fehr fauft ansteigen, prangen im heitersten Grün und zeigen allenthalben die erfreulichen Spuren menschlichen Fleißes und behaglichen Wohlstandes. Das Auge wird unausgesetzt durch freundliche Flecken und Dörfer sowie durch geschmackvolle Landhäuser gefeffelt, welche aus üppigen Wein- und Obstgärten oder ans lauschigen Parkanlagen anmutig hervorschauen.

5. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 84

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
84 Aus Deutschland. Nicht bloß die vulkanischen Erscheinungen des Eifelgebirges bieten sich in ihrer ganzen Mannigfaltigkeit dem Auge dar, sondern es erscheinen auch die Umfassuugs- mauern des viel gewundenen Mofelthales, die Rücken des Hnnsrück und Wester- wald es, die Berge des Siebengebirges, die schimmernde Wasserfurche des Rhein- stromes sowie die fruchtbaren Gefilde des Jülicher Landes. — Im ganzen betrachtet, bilden die hohen Gebirgsebenen der Schnee- und Hohen Eisel einen kalten, steinigen Landstrich von traurigem, düsterm Ansehen, welchen in unansehnlichen Dörfern eine ehrliche, aber ärmliche Bevölkerung bewohnt. — Die Vordere Eifel, welche zusammen mit der Hohen die eigentlich vulkanische Eifel bildet und daher auch diesen Namen führt, stellt den interessantesten und daher auch be- suchtesten Teil des ganzen Gebirges dar. Eigentümlich sind diesem Abschnitte des Gebirges Kuppen von mäßiger Höhe mit meist abgerundeter Kegelsorm, welche teils bewaldet, teils mit großen Felsstücken, Lavablöcken und zerklüftetem Gestein bedeckt sind. Man findet mehr als 80 vulkanische Berge und Hügel, von denen der etwa 510 in hohe Mosenberg, eine Stunde westlich von Maitderscheid, einer der schönsten ist. Er besteht aus verschlackter und verglaster Lava und hat vier Krater, aus deren Rändern die Schlackenwände in aben- tenerlichen Gestaltungen emporsteigen. Die vulkauischeu Massen haben hier einst das Grauwackengebirge durchbrochen und dieses 80 na hoch überdeckt. Von den Kratern, deren ausgebrannte Ränder sich jetzt in fünf wunderlich geformte Zacken spalten, hat der östlichste die bedeutendsten Lavamassen ergossen. Aus ihm läuft ein 100 Schritt breiter Strom derselben 1/2 Stunde weit abwärts, um im engen Horngraben bei der Schlucht der Lieser zu enden; die Lava- schicht hat hier itoch eine Mächtigkeit von 10 in und umgibt den Grund mit wilden Felseu. An den Usern der 'benachbarten Kyll findet man die beden- tendsten vulkanischen Erhebungen und Reste von Kratern und Lavaströmen. Ein zerrissener, mit basaltischen Lavablöcken und Schlackentrümmern bedeckter Berg reiht sich hier an den andern, und die deutlich unterscheidbaren Krater mit mehr oder minder erkennbaren Lavaströmen drängen sich hier im engen Räume von wenigen Quadratmeileu an einander. Zu ihnen kommen als weitere charakteristische Merkmale dieser ganz eigenartigen Gebirgsgegend die sogenannten Maare, kreisrunde, mit Wasser gefüllte Kesselthäler, die man für Krater hält oder deren Bildnng man doch vulkanischen Ausbrüchen zuschreibt. Mehrere dieser Maare, z.b. der Dreiserweiher, sind abgeleitet worden, um Wiesen- flächen zu gewinnen. Viele Maare sind von Lavawällen umgeben, welche „Maarberge" genannt werden. Zu den schönsten Maaren gehört das Wein- selder Maar, 16 ha groß (Vgl. die Abbildung auf S. 83), und vor allen das Pulvermaar in der Nähe von Gillenfeld. Das letztere breitet sich in einem größten- teils von prächtigem Buchenwald bedeckten Bergkranze als ein tiefer, fast kreis- runder Kessel aus und hat fast 1 Stunde im Umfange und eine Größe von 36 ha. Eine besondere, höchst merkwürdige Vulkanpartie ist die Gegend des Laacher Sees, zu welcher man vom Rheinstrome aus durch das romantische Brohlthal aufwärts geführt wird. Das vulkanische Gestein ist hier viel mannigfacher zusammengesetzt als das- jenige der Vordereisel und ganz besonders ist es durch das Austreten von Bims- steinen, Leucittuffen, Tuffstein n. dgl. ausgezeichnet. Das Thal selbst ist freundlich, wenn auch eug; auf beiden Seiten wird es von üppigen Waldungen eingerahmt.

6. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 118

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
118 Aus Deutschland. 19. Die Zudete n. Das Riesengebirge, das Quellgebiet des Elbstromes, gehört zu den Sudeten, welche gegen Nordosten hin dasterrassenland Böhmen mit einem mäch- tigen Walle abschließen. Der Name „Sudeten", welcher diesem Zuge beigelegt zu werden pflegt, schließt alle Gebirge ein, die von der Quellgegend der Schwarzen Elster an bis zum Knie der Oder bei Oderberg reichen; dieselben haben eine Längenansdehnung von 30t) km und ihre Breite wechselt zwischen 52—135 km. Sie sind teils durch die Mächtigkeit ihrer Rücken, teils durch die Mannigfaltigkeit ihrer Erhebungssormen, teils durch die Eigentümlichkeit ihrer Gipfel und durch einen überraschend schnellen Wechsel der Böschungen ausge- zeichnet. Ihre Gipfel überragen alle andern deutschen Gebirge außer den Alpen. Die Sudeten steigen auf der nördlichen Seite oft steil und ohne viele Vorberge aus den anliegenden Ebenen empor, wodurch von Schlesien aus das Gebirge noch bedeutender erscheint, als es wirklich schon ist. Aber auch in sanften Wellenlinien senken sich an andern Stellen die Berge zur Ebene, immer jedoch erscheinen die Böschungen im buntesten Wechsel der Bekleidung, bald mit dichter Waldung, bald mit freien Gras- und Moosflücheu oder mit Steingeröll und entblößten Felsmassen bedeckt. Und die Thäler, die sich in das Gebirge einsenken, starren uns entweder in rauher Wildnis entgegen oder grüßen uns in freundlicher Anmut, meist von kräftigen Wasseradern durchfurcht. Zwar zählen die Sudeten hauptsächlich zu den Kettengebirgen, aber die Einförmigkeit, die gewöhnlich einer solchen Gestaltung eigen zu sein pflegt, wird bei ihnen durch häufige Unterbrechung und tiefe Einschnitte, durch hervortretende Grnppenbil- dnng 2c. glücklich vermieden. Das Riesenge birg e bildet nun den Mittelpunkt und die höchste Masse der Sudeten. Seine Gipfel bestehen ans kahlen Felsenkegeln oder auch aus ungeheuren Trümmerhaufen kolossaler Granitblöcke; seine Rücken fallen teil- weise senkrecht über 330 m ties ab und haben an ihrem Fuße mehrfach um- fassende Buchten, die bisweilen kleine Hochseeen enthalten; tiefe Spalten und enge Thalgründe senken sich ein und wasserreiche Bäche stürzen in diese hinab. Sein Kamm ragt über 1300 m hoch empor; ans demselben wechseln kahle Felsen, grasreiche Matten, mit Knieholz bestandene Strecken, gewaltige Moorgründe und Sumpfwiesen mit einander ab. Da, wo reichliches Futter den Herden sich darbietet, liegen aus dem Kamme und über die Abhänge hin zerstreut zahlreiche Sennhütten, „Bauden" genannt, mit wohlgepflegtem Viehstande, jetzt fast sämt- lich auch auf deu Fremdenverkehr eingerichtet. Das Gebirge besteht aus zwei parallelen Kämmen, dem nördlichen Hauptkamme und dem südlich von ihm ge- legenen böhmischen Kamme; beide sind an den Endpunkten dnrch Hochwiesen mit einander verknüpft, sonst aber durch einen tiefen Spalt getrennt, der früher vielleicht einen großen Gebirgssee bildete und jetzt die Elbquellen enthält (vgl. Nr. 14). Aus der gegebenen allgemeinen Charakteristik des Riesengebirges läßt sich entnehmen, daß vor allem ein Blick von der nördlich vorgelagerten Gegend aus auf das Gebirge höchst genußreich sein wird. Zu diesem Zwecke empfiehlt sich unter andern der Biberstein, welcher westlich von Warmbrunn liegt. Die Aussicht von seinem sreigelegenen Scheitel hat ihresgleichen zu suchen.

7. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 124

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
124 Aus Deutschland. lange Zeit hindurch nur durch Anzünden zu magerem Ertrage gebracht, neuer- dings hat man jedoch angefangen, dieselben durch Kanäle zu entwässern und den Torf als Brennmaterial abzustechen, wodurch mau meist einen höchst an- bauwürdigen Untergrund zu gewinnen und in Kultur zu versetzen vermochte. An einzelnen Stellen des Tieflandes treten festere Schichten aus den Sandmaffen inselartig hervor, welche nützliche Mineralien, zum teil in reich- licher Menge, gewähren. Hierher gehören die Gipslager von Stade, Lüne- bürg und von Speere nberg im Süden von Berlin, in deren Nähe sich Salz- quellen oder Steinsalzlager befinden, die Kalkmassen bei Rüdersdorf und die Brauukohleuablagerungen im Anhaltischen und östlich von der Elbe. Zu den charakteristischen Erscheinungen des deutschen Tieflandes gehören übrigens auch die vielfach auftretenden „erratischen Blöcke", Granitsteine, welche in der Urzeit auf Eisschollen von Skandinavien und Finnland her herbeigeschwommen sind, sowie die in Gestalt von großen Hügeln vorkommenden „Hünengräber", deren Inneres viele schätzbare Aufschlüsse aus der Vorzeit zu geben vermag. Die Erhebungen des Tieflandes schließen sich an den nord- und den südrussischen Rücken an; sie bilden hin und wieder recht anmutige Partien. Im Nordosten befindet sich zwischen Memel und Weichsel die preußische Seeen- platte, welche iu einem 150 km langen Querthale von der Weichsel durch- krochen wird. Jenseit der Weichsel erhebt sich der Rücken in dem Turm- berge bei Dauzig über 340 m hoch, weiter westlich wird er wieder uiedriger, bildet an der Leba in Hinterpommern anmutige Höhen, in der Nähe von Köslin den 147 in hohen, stattlich erscheinenden Gollen und ist im ferneren Verlaufe, namentlich in seinen südlichen Teilen, reich an kleinen Seeen (Pom- mersehe Seeenplatte). Die Oder durchbricht deu Rücken zwischen dem mär- kischen Oderberg und Stettin in 75 km breitem Querthale mit steilen Ufern, dann folgen weiterhin die nkermärkische und die mecklenburgische Seeen- platte, deren höchsten Punkt der Helpter Berg (183 in hoch), deren anmutigsten Teil die Gegend des Malchiner Sees, die „mecklenburgische Schweiz", bildet. Der letzte Abschnitt dieses nördlichen Rückens durchzieht als holsteinische Seeenplatte im Schmucke prächtiger Wasserbecken und schöner Laubwälder das östliche Holstein, bildet dann durch Schleswig hindurch an der Ostsee entlang eine hafenreiche Steilküste und durchzieht endlich, ferner der Küste, unter dem Namen „Aas" Jüäand bis zum Lymfjord. In Mecklenburg, Schleswig-Hol- stein und meist auch in Jütland ist der Rücken mit Lehm bedeckt und daher fruchtbar. Der südliche Rücken beginnt mit dem Tarnowitzer Plateau, einem 7 50 qkrn umfassenden Steinkohlengebiete, mit ungeheurer Mächtigkeit (340 In hoch), setzt sich rechts von der Oder als das sandbedeckte Katzengebirge von Trebnitz fort (330 in) und zieht sich vom linken Oderuser an unter dem Namen der uiederlaufitzischen Berge und des Fläming in den Elbbogen bei Magdeburg hiuein, worauf er die Altmark durchläuft und in der Lüneburger Heide (174 in) endet. Dieser Rücken ist durchweg sehr unfruchtbar, da der Sand allenthalben vorherrscht. Thun wir nun noch einen genaueren Blick in die Moor - und Brnchgegen- den des Tieflandes. Die Hochmoore finden sich besonders in der Ems- und Wesergegend, so das Meppens che Moor zwischen Hümling, Hunte, Leda und Ems in der Größe von 210 qkrn, das Bonrtanger Moor, das Teufelsmoor

8. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 164

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
164 Skandinavien. Wer den nördlichsten Teil des Lystersjords kennen lernen will, auf welchem man fortgesetzt die großartigsten Bilder schauen kann, erreicht dessen Nordende bei Skjölden, wo der reißende Fortunfluß mündet. Von dort aus wandert man längs des Fortunsees weiter durch das herrliche Fortunthal und später die steilen Fortnngalden, die in die senkrechten Felswände eingesprengt worden sind, hinauf uach Optun und über das Sognefjeld hinweg. Der zurückfahrende Dampfer legt nun den ganzen Weg durch den Lysterfjord zurück, um dann ostwärts in den wilden Aardalssjord einzulenken. Bei Aardals- langen erreicht man das Ende dieses Fjords und findet hier Gelegenheit, weiter nach dem Veltissoß vorzudringen. Auf dem Wege dahin erreicht man den Aardalssee, welcher überall von hohen, zun: Teil senkrecht aussteigenden Bergen umgeben ist und einen tiefernsten Anblick gewährt. Wir unterlassen es, hier dem Veltissoß eine nähere Betrachtung zu widmen und bemerken nur noch, daß seine Umgebung eine der großartigsten ist und er selbst an Höhe alle Fälle Norwegens übertrifft. Im ganzen betrachtet, stellt der Sognesjord mit den ostwärts an ihn an- grenzenden Partieen eine Gegend dar, deren Besuch unauslöschliche Eindrücke hinterläßt. Z. Island. Als eine der größten Inseln des Nordmeeres breitet sich Island mit seiner Nordküste hart an dem nördlichen Polarkreise aus und liegt etwa aus der Grenze zwischen Europa und Amerika, näher noch dem amerikanischen Grönland als Europa zugewendet, doch seit alters dem letzteren beigezählt. Würde diese Insel uicht von den lauen Fluten des Golfstromes erreicht, so wäre sie viel- leicht unbewohnbar, so aber hat sie in ihrem kältesten Monate die mittlere Temperatur von Berlin und Breslau, freilich im Sommer nur eine so geringe Wärme, daß auf ihr keiu Getreide reifen, und nur ihre Südwestküste einiger- maßen wohnlich genannt werden kann. Neun Monate lang werden Islands Küsten von schwimmenden Eisbergen umwogt, ein großer Teil seiner Gebirge starrt unausgesetzt von Schnee und Eis, aber im Innern seiner Erdrinde ar- beitet das Feuer mit gewaltiger Krast und macht dieselbe auch uach außen hin stark bemerkbar, denn aus vielen der eisbedeckten Berge steigen fortgesetzt Rauch- und Feuersäulen zum Himmel empor. Die Gebirge sind bis zu 2000 in hoch und schon bei einer Höhe von 1000 m mit ewigem Schnee bedeckt. Man kennt 29 Vulkane aus Island und von ihnen sind sieben in beständiger Arbeit, während eine sehr große Zahl andrer Vulkane ihre Thätigkeit eingestellt hat und nur noch mannigfache Spuren derselben zeigt. Unter allen thäligen Vulkanen ist der Hekla nicht nnr der bekannteste, sondern auch der furcht- barste. Er liegt etwa eiue Meile von der Südküste entfernt und ist nach den Schilderungen von Reisenden eine Anhäufung von poröser Lava, die von großen, oft 4—6 Fuß breiten Spalten durchzogen wird; sein Gipsel endet mit drei Spitzen, von denen die mittelste fast 1700 m hoch ist. Es ist sehr schwierig, ihn zu besteigen, da große Strecken spiegelglatten Eises den Weg erschweren.

9. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 189

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
1 Puy de Dömc. viii. Jriutlitcid). 1. Das zentrale Plateau. tläenn man das zentrale Plateau Frankreichs auch dessen negativen Pol genannt hat, so braucht man sich unter demselben doch keine abschreckende Gebirgs- wüste, kein durchaus steriles Hochland vorzustellen, auf welchem der Fluch der Natur liegt. Es ist ein großes, breites Territorium, ein merkwürdiges Land der Gegensätze, wie diese durch die vertikale Erhebung bei südlicher Lage sich von selbst ergeben, ein Land, so recht geschaffen, um zur Erforschung seiner Naturwunder und der Reste der Völkergeschichte aus galloromanischer und mittelalterlicher Vorzeit anzuregen. Steigen wir auf den höchsten Gipfel dieses Gebietes, auf den 1890 m hohen Puy de Saucy, die Spitze des Moni Dore, von dessen trachytischen Abhängen der westliche Quellbach der Dordogne herabfließt, so überschauen wir jene ungeheure Brandstätte der Natur, die jetzt zwar im großen und ganzen erloschen ist, aber doch an manchen Stellen noch das Wirken plutouischer Kräfte in den Solfataren und Mofetten erkennen läßt. Das ist die Hochburg der alten Arverner, an welcher fast das Kriegsglück Cäsars zerschellt wäre, mit der langen Reihe von 7 0 dom- oder glockenförmigen Vulkanen, der „Monis Domes", die sich östlich von Clermont hinzieht, mit der Masse des Cantal im Süden, mit den schwarzen Städten, aus Lava gebaut, wie Clermout, St. Flour u. a.; ein eigenartiges Land, jetzt größtenteils von

10. Landschaftliche Charakterbilder der hervorragendsten Gegenden der Erde - S. 191

1885 - Leipzig [u. a.] : Spamer
Das zentrale Plateau. 191 dem 130 Schritte im Umfange haltenden Gipfel blühen gelbe Ranunkeln, roter Klee und blaue Veilchen. Er gewahrt eine umfassende Aussicht, besonders gegen Süden. — Die mittlere und Hauptgruppe des Gebirges wird durch die bereits geschilderte Masse des Mout Dore mit der Puy de Sancy gebildet, und im Süden endlich ragt isoliert die stolze Masse des Cantal auf. Derselbe stellt einen ganz regelmäßigen Kegel mit breitem Fuße dar, einen wahren Erhebungskrater, aus dessen Abhängen steile Wände nach der Mitte zu laufen, wo in einer Aushöhlung die hebenden Massen zu finden sind. Puy im Velay. Seine Felsmasse ist vom Mittelpunkte aus wie in einzelne Strahlen zerborsten; in tiefen Klüften rinnen die Gewässer nach allen Weltgegenden; zum Allier gegen Nordosten, zur Dordogue gegen Norden, Westen und Südwesten und zur Truyere gegen Norden. Der aus Basalt bestehende Gipsel, le Plomb de Cantal genannt, erscheint aus der Hochebene wie ein Hügel und läßt sich bequem ersteigen. Ein kleinerer Komplex vulkanischer Gesteine sind die südlich von Eantal gelegenen Berge von Anb-rae, an deren Südrand der Lot vor- beizieht. Zu gleicher Höhe steigen die Montagnes de la Margueride auf, welche im Osten der znletztgenannten Gruppen den Allier von seiner Quelle an 7 5 km weit begleiten. Nach M, Ruith.
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