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1. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 301

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
301 Der Westen Europas besteht aus Halbinseln und Inseln. Die eine dieser Halbinseln umfaßt die Königreiche Norwegen und Schweden. Die Haupt- stadt Schwedens ist Stokkholm mit 80000 Einwohnern; in Norwegen ist Christiania mit 25000 Einwohnern die Hauptstadt. Die Lappen, die ganz nördlich auf dieser Halbinsel wohnen, haben zur hohen Sommerzeit Tage, wo 24 Stunden lang die Sonne nicht untergeht; weiter gegen Norden dauert der Tag ohne Unterbrechung ein, zwei und drilthalb Monate. Im Winter giebt eö aber auch eben so lange Nächte. Das Königreich Dänemark besteht aus lauter Inseln und der Halbinsel Jütland. Der König vvn Dänemark hat seine Residenz in der schönen und befestigten Hauptstadt Kopenhagen (120000 Einwohner), die auf der Insel Seeland am Meere liegt. Auch die Insel Island, ganz im Norden, gehört ebenfalls dem dänischen Könige. Großbritanien und Irland sind zwei Inseln, welche drei Königreiche in sich fassen, nämlich England, Schottland und Irland. Sie sind der Kern des großen britischen Reicks, dessen größter Theil in den andern vier Erdtbeilen liegt. — Die größte Stadt in Europa ist London an der Themse. Sic ist die Haupt- und Residenzstadt Englands und eine der wichtigsten Handels- städte auf der ganzen Erde, und hat anderthalb Millionen Einwohner. In Schottland heißt die Hauptstadt Edinburg und in Irland Dublin. Frankreich ist ans drei Seiten vom Meere umgeben; von Italien wird cs durch hohe Alpenkette», von Spanien durch die Pyrenäen und von der Schweiz durch das Juragebirge geschieden. Wo eö a» Deutschland anstößt, hat die Natur keine solche Grenzgebirge als Marksteine gesetzt. Die Hauptstadt des Landes ist Paris an der Seine, mit 000000 Seele». In Frankreich gehört auch die Insel Corsika. Die Hauptstadt Ajaccio ist der Geburtsort Napoleons. Die Niederlande grenzen an das nördliche Frankreich und sind größeren Theils ganz ebenes Land und zur Oberfläche des Meeres so tief gelegen, daß sie theils nur wenig höher, als der Spiegel des Meeres, liegen, theils »och unter demselben. Der südliche Theil der Niederlande bildet das Königreich Belgien (seit 1830 entstanden) mit der Hauptstadt Brüssel, der nördliche Theil daü Königreich Holland mit der Hauptstadt Amsterdam. Spanien und Portugal bilden zusammen eine große Halbinsel. Beide Länder sind nicht stark bevölkert. Die Hauptstadt von Spanien ist Madrid, in der Mitte des Landes gelegen, mit 200000 Einwohnern. Die Hauptstadt Portugals heißt Lissabon mit 250000 Einwohnern. Noch jetzt giebt eö in Lissabon Trümmer von dem furchtbaren Erdbeben, welches im Jahre 1775 einen großen Theil der Stadt zerstörte. In Mitteleuropa sind besonders zu merken: Italien mit den Inseln Eorsika, Sardinien und Sicilien. Italien enthält mehrere Staaten. Im nördlichen Theile liegt zu beiden Seiten des Flusses Po das lombardisch- vcnetia irische Königreich, welches unter der Oberherrschaft des Kaisers von Oesterreich steht. Das Königreich Sardinien besteht auö Savoyen und Piemont, Nizza, Genua und der Insel Sardinien. Kleinere Staaten sind die Herzogtümer Parma, Modena und Lukka; größer ist Toökana mit den schönen Städten Florenz, Livorno und Pisa. Der Kirchenstaat ist das weltliche Reich des Papstes. Die Hauptstadt ist Rom mit 100000 Ein- wohnern. Das schönste Bauwerk ist die St. Peterökirche; der Palast des Papstes ist der Vatikan mit 22 Höfen und 5000 Zimmern. Vom Kirchenstaate ist die kleine Republik San Marino eingeschlossen. Das südliche Italien bildet das Königreich Neapel, welches auch das Königreich beider Sicilien genannt wird. Die Hauptstadt ist Neapel mit 400000 Einwohnern. In ihrer Nähe

2. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 329

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
329 Baiern, machte als Abkömmling einer Tochter Kaiser Ferdinands I. seine Ansprüche ans den östreichischen Staat, besonders auf Böhmen, geltend. Er wurde auch wirklich zum König vvn Böhmen, und unter dem Einfluß der Franzosen (1742) auch zum Kaiser Karl Vii. erwählt. Maria Theresia aber erhielt Hülfe, namentlich von Ungarn, vertrieb ihren Nebenbuhler aus Böhmen, bald darauf auch aus seinem eigenen Kurfürstcnthum Baiern, drängte die Franzosen über den Rhein zurükk und erzwang von ihnen im Frieden'zu Aachen (1748) die Anerkennung des Besitzes aller ihrer Länder, außer Schlesien. Unterdessen war der armselige Kaiser Karl Vii. gestorben (1745), und sein Sohn mußte, um nur Baiern wieder zu erhalten, alle seine Ansprüche an Oestreich ausgeben. Franz von Lothringen, Maria Theresias Gemahl, ward als Franz I. (1745 — 1765) zum deutschen Kaiser gewählt. Ihm folgte sein Sohn Joseph Ii. (1765 — 1790), ein gar trefflicher Fürst, der für seine Staaten der Schöpfer einer neuen und glükklichcren Zeit werden wollte. Nach dem Tode seiner Ptutter, die biö dahin die Regierung der Erblande nicht aus den Händen gegeben, griff er das schöpferische Werk durchgreifender Umgestaltung und Verbesserung mit redlichem, aber allzuraschem Eifer an. Er fand viel Widerstand, sah alle seine Pläne scheitern und starb, von Kummer gebeugt, schwer verkannt und oft verlästert von seinem eigenen Volke, das seiner nicht werth war. Ihm folgte sein Bruder- Leopold Ii. (1790 — 1792). Unter sehr schwierigen Verhältnissen bestieg er den Thron. Alle Provinzen seiner Erblande fand er in Gährung, und in Folge der in Frankreich ansgebrochenen Revolution (1789) zogen sich über ganz Europa schwere und Unheil drohende Gewitterwolken zusammen. Mit Preußen im Bunde, rüstete er sich zu dem unvermeidlichen Kampfe, den er jedoch nicht mehr erlebte. Gr brach erst unter seinem, durch viele Tugenden ausgezeichneten Sohne, Franz Ii. (1792— 1806) los, der ihn auch mit treuem Sinne für Deutschlands Wohl ehrenfest durchgeführt hat.*) Aber sein Amt und seine Würde als deutscher Kaiser legte er um 6. August 1806 nieder; sie hatte ihre Bedeutung verloren, nachdem die meisten Fürsten im südlichen Deutschland dem von Napoleon gestifteten Rheinbünde beigetreten waren und sich so durch die That vom deutschen Reiche losgesagt hatten. — Oestreichs Kaiser nannte sich von jetzt ab als solcher Franz I. (bis 1839). So ging das deutsche Kaiserreich unter, im tausend und sechsten Jahre, nachdem Karl der Große es gestiftet hatte. Aber die deutsche Nation — sie lebte und lebt noch!! „ Wen» der Leib in Staub zerfallen, „Lebt der grobe Name noch!" — ----„ Und ob das Alte rings veraltet, „Soll deutscher Sin» fortan besteh'»; „Und ob die Welt sich nmaestaltet, „ So lang' der Gott der Volker waltet. „Soll das Geschlecht nicht untergeh'nl" — —•€*•«♦—- Preußen. Der preußische Staat hat jetzt eine Größe von 5090 Qmeilcn und über 16 Millionen Einwohner. Die preußischen Länder bestehen ans zwei, durch Braunschweig, Hannover und Hessen getrennten Hauptmassen. Der Ostthcil ist fünf Mal so groß, als der Westtheil. Es wohnen aber im Westtheil die Menschen im Durchschnitt noch ein Mal so dicht beisammen, als im Osttheil. *) Siehe preußische Geschichte.

3. Deutsches Lesebuch für die oberen Abtheilungen ein- und mehrklassiger Elementarschulen in der Stadt und auf dem Lande - S. 303

1853 - Frankfurt : Trowitzsch
303 1530 Jürgens zu Braunschweig das Spinnrad, 1560 Barbara Utmann im Erzgebirge das Spitzenklöppeln, 1650 Ottv v. Guerike die Luftpumpe u. s. w. Folgende musikalischen Instrumente sind auch von Deutschen erfunden worden, nämlich die Giannette, die Pedalharfe, daö Pianoforte, das Pedal und die Glasharmonika. Tschirnhausen in Sachsen erfand daö Brennglas, und Böttiger in Meißen daö Porzellan. Durch Herschel, Olbers und Harding wurden die Planeten Uranus, Pallas, Juno und Vesta entdekkt; auch Henke fand vor kurzer Zeit wieder einige neuen Planeten. — Wem wären nicht die Namen Schiller, Göthe, Kloppstokk, Herder u. A. bekannt! Essei dies genug, um vor Ueberschätzung des Ausländischen und vor Geringschätzung des Vater- ländischen zu bewahren. Es darf sich Keiner schämen, ein Deutscher zu heißen. Nun, dann: Ans Vaterland, ans theure, schließ dich an! Daö halte fest mit deinem ganzen Herzen! Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft! Dort in der fremden Welt stehst du allein, Ein schwankend Rohr, das jeder Sturm zerknikkt. Die wichtigsten Staaten Deutschlands sind: I. Oesterreich, ein Kaiserthum, mit der Hauptstadt Wien an der Donau; hierzu gehören noch Galizien, Ungarn, Siebenbürgen, Slavonien, Dalmatien und die M i l i t a i r- Grenze. Ii. Die Königreiche: Prettszett, Sachsen mit Dresden, .Hannover mit Hannover, Baiern mit München, Wurtemberg mit Stuttgart. In. Daskurfürstenthnin: Hefsenêafsel mit Eassel. Iv. Die Großherzogthümer: Baden, Hessen - Darmstadt, Luxemburg, Sachsen- Weimar, Mekklei« bürg-Schwerin und Strelitz, Oldenburg. V. Die Herzogthünicr: H o l st e i n , B r a u n s ch w c i g, Nassau, Sachsen - K o b n r g- Gotha, A l t c n b u r g, M e i n i n g e n - H i l d b n r g ha u se », Anhalt-D essa u, Bern bürg, Köthen. Vi. Die Furstenthümer : Lippe, Waldekk, Schwarzburg, Reuß, Lichtenstein. Vii. Die Landgrafsà'aft: Hesscn- Homburg. Viii. Die freien Städte: Hamburg, Lübeck, Breme», Frankfurt a. M. Deutschlands Größe beträgt l 1,500 Ouadratmeilen, worauf an 40 Millionen Menschen leben. Die deutschen Flüsse. Die größten Ströme unserö deutschen Vaterlandes sind: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder und die Donau. Die vier ersten fließen in nördlicher oder nordwestlicher Richtung; die Donau allein nimmt ihren Lauf gegen Morgen. Mitten in der Schweiz liegt der St. Gotthard, der gleichsam den Mittelpunkt der Alpen bildet; denn von dorther laufen die Hauptzweige der Alpen in verschiedenen Richtungen aus. Hier auf dem St. Gotthard liegen nicht weit von einander die Onellen zweier mächtigen Flüsse, der Rhone, welche durch das südliche Frankreich in das mittelländische Meer geht, und des Rheins, der unter den Flüssen Deutschlands zwar nicht der größte, aber doch der schönste ist. Der Rhein bildet sich aus mehreren Gletscherbächen, von welchen der Vorder-, Mittel- und Hintcrrhein die wichtigsten sind. Er windet sich über Rheinek dem von ihm gebildeten Bodensee zu. Unweit Evnstanz verläßt er den Bodensee und strömt gen Westen, bildet bei Schaffhansen den Wasserfall und wendet sich bei Basel plötzlich nach Norden. Von hier bis zur Lauter bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und tritt dann ganz in deutsches Gebiet. Durch ansehnliche Nebenflüsse, als: Nektar, Main, Jll, Nahe, verstärkt,

4. Geschichtsbilder für katholische Elementarschulen - S. 49

1885 - Aachen : Jacobi
49 noch rüstig und gesund. In seiner Jugend war er schwächlich und kränklich und durste deshalb beim Ausbruch der Befreiungskriege anfangs nicht am Kampfe teilnehmen. Erst nach der Schlacht bei Leipzig erlaubte ihm seiu königlicher Vater, sich dem Heere Blüchers anzuschließen. Schon im Februar 1814 zeichnete er sich in einer Schlacht so aus, daß er das „eiserne Kreuz" erhielt. Nach den Befreiungskriegen widmete sich Prinz Wilhelm ernsten Studien. Besonders interessierte er sich für Ausbildung und Vervollkommnung des Heeres. — Im Jahre 1829 verheiratete er sich mit der Prinzessin Augnsta von Sachsen-Weimar, unserer jetzigen Kaiserin. Bis zu seinem Regierungsantritte bekleidete er verschiedene hohe Stellungen. Sein königlicher Bruder ernannte ihn zum Statthalter von Pommern und dann zum Statthalter von Rheinland-Westfalen. Im Jahre 1849 unterdrückte er mit preußischen Truppen einen Aufstand in Baden und setzte den vertriebenen Großherzog wieder ein. — b. Heeresreorganisation. König Wilhelm erkannte, daß bei der wachsenden Macht Preußens eine Verstärkung des Heeres notwendig sei. Mit dem Kriegsminister Roon arbeitete er den Plan zu einer neuen Heereseinrichtung aus und führte ihn trotz mancherlei Hindernissen durch. Die neue Einrichtung kam namentlich den ältern Landwehrleuten zu gute, die im Falle eines Krieges nun nicht mehr sofort einberufen zu werden brauchten. — c. Des Kaisers Persönlichkeit und Lebensweise. Der Kaiser ist ein großer stattlicher Herr. Seine stramme militärische Haltung kann dem jüngsten Soldaten als Vorbild dienen. Seine Freundlichkeit und Leutseligkeit gewinnen ihm die Herzen aller, die das Glück haben, mit ihm in Berührung zu kommen. Die großen Erfolge, die er während seiner Regierung auf vielen Schlachtfeldern errungen hat, haben seinen frommen Sinn nicht zu ändern vermocht; er schreibt alles Glück und allen Segen dem Könige der Könige zu. — Wie fein Vater liebt er Einfachheit in Wohnung und Kleidung. Er bewohnt in Berlin nicht das prächtige königliche Schloß, sondern das einfache Palais, das er schon als Prinz bewohnte, und benützt nur wenige Zimmer. Als Kleidung trägt er immer die Uniform. Schlasrock, Schlafschuhe und dergleichen Bequemlichkeiten kennt er nicht. Im Sommer steht er schon um 5 Uhr, im Winter etwas später auf und widmet sich bis Mittag den Regierungsgeschäften. Der Nachmittag und der Abend wird auch nicht alle Tage zur Erholung benutzt. Trotz seines hohen Alters reist er alljährlich in die Provinzen und sitzt bei Sturm und Wetter noch stundenlang zu Pferde bei den Besichtigungen der Truppen. 16. Der dänische Lrieg. 1864. a. Ursache. Die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein standen seit Jahrhunderten unter der Herrschaft der Könige von Dänemark. Sie sollten aber niemals getrennt und niemals mit Dänemark vereinigt werden. Als 1863 ein neuer König den dänischen Thron bestieg, erklärte er Schleswig für eine dänische Provinz. Das wollten Preußen und Ostreich nicht zugeben, und da der Dänenkönig trotzdem an Geschichte. 4

5. Geschichtsbilder für katholische Elementarschulen - S. 50

1885 - Aachen : Jacobi
50 feiner Absicht festhielt, kam es zum Kriege. — b. Wichtigste Ereignisse. Die verbündeten Ostreicher und Preußen rückten unter dem Oberbefehl des Feldmarschalls Wrangel in Holstein ein. Die Dänen räumten ohne Widerstand die berühmten „Danewerke" und zogen sich nach Schleswig in die bei Düppel errichteten Schanzen zurück. Diese wurden von den Preußen ant 18. April 1864 mit Sturm genommen. Die Östreicher nahmen die Festung Fridericia. Die Dänen zogen sich rauf die Insel Alfen zurück; doch aucfy, diese wurde am 29. Juni von den Preußen nach einem sühnen Übergange über den Alfensund genommen. Die Dänen mußten auf ihre Schiffe flüchten. — c. Friede. Im Frieden zu Wien trat Dänemark die Herzogtümer Schleswig und Holstein an Preußen und Östreich ab? 17. Der östreichische Krieg. 1866. a. Ursache. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden anfangs von Östreich und Preußen gemeinschaftlich,, regiert. Das gab bald Veranlassung zu Streitigkeiten, in folge deren Östreich Holstein und Preußen Schleswig zur alleinigen Verwaltung übernahm. Die Streitigkeiten waren damit nicht gehoben. Östreich wollte die Herzogtümer unter dem Herzoge von Augustenburg selbständig machen, „gegen welches Vorhaben Preußen Widerspruch erhob. Schließlich rief Östreich die Hilfe des deutschen Bundes an, der den Krieg gegen Preußen beschloß. Nur die kleineren norddeutschen Staaten standen auf Preußens Seite. Preußen erklärte am 14. Juni 1866 den deutschen Bund für aufgelöst und begann rasch den Krieg. — b. Ausbruch. Sachsen, Hannover, Kurhessen und Nassau, die nächsten Nachbarn Preußens, wurden aufgefordert, sich für Preußen zu erklären; jedoch vergeblich. Da besetzten preußische Truppen diese Länder. Der sächsischen Armee gelang es, nach Böhmen zu entkommen. Die hannoversche Armee wurde nach der Schlacht bei Langensalza mit dem Könige kriegsgefangen. c. Der Feldzug in Böhmen. Die Hauptmacht der Östreicher stand in Böhmen unter Benedek. Die Preußen drangen in 3 Abteilungen in Böhmen ein. Die Elb-Armee führte Herwarth von Bittenfeld die Elbe entlang. Die 1. Armee führte Prinz Friedrich Karl; sie ging von Niederschlesien aus vor. Die 2. Armee unter dem Kronprinzen stieg über die Glatzer Gebirge und das Hochwaldgebirge nach Böhmen hinein. Die in Böhmen eindringenden preußischen Armeeen schlugen die ihnen entgegengeschickten östreichischen Heeresabteilungen in mehreren Gefechten und Schlachten (Gitschin, Trautenau, Nachod, Skalitz) zurück. Benedek vereinigte nun die ganze Macht der Oftreicher bei Königgrätz. Gegen die vereinigte östreichische Armee gingen am 3. Juli die vereinigte Elb- und 1. Armee unter dem Oberbefehl des Königs zum Angriffe über. Der Kronprinz

6. Geschichtsbilder für katholische Elementarschulen - S. 51

1885 - Aachen : Jacobi
51 war noch 5 Meilen entfernt, aber dnrch reitende Boten dringend aufgefordert worden, mit seinen Trnppen heranznkommen. Der Kampf um die vor Kömggrätz liegenden Dörfer, Anhöhen und Gebüsche zog sich mehrere Stnnden hin. Die Östreicher hatten die Übermacht, und die Lage der Preußen wurde bedenklich. Die Geschütze hatten zum teil keine Munition mehr; die Soldaten waren zum Tode erschöpft. Alle Blicke richteten sich sehnsuchtsvoll nach Osten; von dort mußte der Kronprinz kommen. Endlich, gegen 2 Uhr nachmittags, stiegen in jener Gegend kleine Ranch-wölkchen ans; der Kronprinz war angekommen und die preußische Garde stürmte sofort das Dorf Chlum, die Hauptstellung der Östreicher. Schon früh um 4 Uhr war die kronprinzliche Armee aufgebrochen, aber die durch Regen aufgeweichten Wege erschwerten das Fortkommen. — Nach dem Eintreffen des Kronprinzen gingen die Preußen zum allgemeinen Angriff über. Um 4 Uhr stellte sich der König selbst an die Spitze der Reiterei und leitete die Verfolgung der fliehenden Östreicher. — Das geschlagene östreichische Leer wurde bis vor Wien verfolgt. d. Der Mainfeldzug. Der General Vogel v. Falckenstein hatte die schwierige Aufgabe, nach der Schlacht bei Langensalza mit kaum 50000 Mann die dreimal stärkeren Baiern, Würtemberger und Badenser von einem Vordringen nach Norddeutschland abzuhalten. Er löste diese Aufgabe nicht nur, sondern drängte die Süddeutschen sogar über den Main zurück. Es gelang ihm durch geschickte Märsche, seine Gegner zu trennen und einzeln in mehreren oft tagelang dauernden Gefechten zurückzuschlagen. Bis Würzburg war die Mainarmee vorgedrungen, als Friede geschlossen wurde. — e> Friede. Im Frieden zu Prag schied Ostreich aus dem deutschen Bunde aus und willigte in die Bildung eines norddeutschen Bundes unter Preußens Führung. Mit den süddeutschen Staaten wurden Schutz- und Trutzbündnisfe geschlossen, nach welchen der König von Preußen im Kriegsfälle den Oberbefehl auch über die süddeutschen Trnppen bekam. Hannover, Schleswig-Holstein, Kurhessen, Nassau, Frankfurt am Maln, Hessen-Homburg, und einige kleine Gebiete von Baiern wurden mit Preußen vereinigt. 18. Der französische Krieg. 1870 —1871. a. Ursache. In Frankreich regierte seit 1852 Napoleon Ui. als Kaiser der Franzosen. Sein Bestreben war darauf gerichtet, das französische Volk zum ersten in Europa zu machen. Einige glückliche Kriege gegen Rußland und Ostreich ließen die eitlen Franzosen auch glauben, daß ihr Kaiser wirklich der erste Monarch in Europa sei. Die unerwarteten Erfolge Preußens im Jahre 1866 veranlaßten Napoleon nicht nur zur Einmischung in 4*

7. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 89

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
durch ihre Gegenwart anzufeuern. Am 2. Dezember 1805 kam es bei Austerlitz unweit Brünn zur Schlacht. Napoleon siegte. Kaiser Franz mußte Frieden schließen und Venedig, Tirol und die kleinern Gebiete, die Oesterreich in Schwaben hatte, an Napoleon abtreten. Napoleon beschenkte mit den Eroberungen seine Bundesgenossen Bayern, Würtemberg und Baden. Die Kurfürsten von Bayern und Würtemberg ließen sich dazu von rbm den Königstitel geben und erklärten sich vom deutschen Reiche unabhängig. Um aber die Schmach für unser tiefgebeugtes Vaterland zu vollenden, stiftete Napoleon den Rheinbund, durch welchen sechszehn deutsche Fürsten sich vom Kaiser und Reich lossagten, unter die Hoheit des französischen Kaisers stellten und versprachen, ihm in allen seinen Kriegen mit 63000 Mann bei-zusteben. Da legte der deutsche Kaiser Franz am 6. August 1806 den Titel eines deutschen Kaisers ab und nannte sich Franz I., Kaiser von Oesterreich. So endete das tausendjährige deutsche Reich. Das war die zweite Folge der Uneinigkeit der Deutschen. 3. Preußen verliert die Hälfte seiner Länder. Preußen hatte bettn Frieden zu Basel aus seine Gebiete aus der linken Rheinseite verzichtet. Dafür Hatte Napoleon dem Könige Friedrich Wtlbeltn Iii. das von den Engländern eroberte Hannover versprochen. Aber später bot er Hannover den Engländern wieder an. Da sab der sckwer gekränkte König von Preußen ein, daß sein Bestreben, seinem Lande den Frieden zu erhalten, vergebens sei und erklärte im Jahre 1806 an Frankreich den Krieg. Der Kurfürst von Sachsen schickte thm ein Hülssheer. Aber Oesterreich sah zu, wie Preußen im vorigen Jahre zugesehen hatte. Die übrigen deutschen Truppen standen in den französischen Reihen. Am 14. Dctober kam es bei Jena und Aiierstäbt in Thüringen zur Schlackt. Die preußischen Heere wurden völlig besiegt und zersprengt. Schon am dritten Tage nach der Schlacht trennte sich der Kurfürst von Sachsen von seinem Uitglücksgesährten; er trat zum Rheinbünde über und ward zum Lohne dafür von Napoleon mit dem Königstitel beschenkt. Napoleon verfolgte die preußischen Heere nach Osten und schlug sie noch einmal bet Friedland tn der Provinz Preußen. Da mußte Friedrich Wilhelm Iii. den Frieden von Tilsit schließen. Aber welch ein trauriger Friede! Preußen verlor alle Länder zwischen der Elbe und dem Rheine, dann sein polnisches Gebiet mit der Stadt Danzig; es mußte 140 Millionen Franken Kriegskosten befahlen und durfte nur ein Heer von 42000 Mann halten. Aus Hannover, Braunschweig, Hessen und bet preußischen Landern zwischen Rhein und Elbe machte Napoleon das König-

8. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 97

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
aller deutschen Staaten zur Erhaltung der innern und äußern Sicherheit Deutschlands. Die Angelegenheiten des Bundes ordnete eine zu Frankfurt a. M. tagende Versammlung, bestehend aus den Gesandten der 39 Bundesstaaten. Alle Bundesglieder verpflichteten sich, keinen Krieg gegen den Bynd selbst oder gegen Bundesglieder einzugehen, gegen auswärtige Feinde aber gemeinsam ihre Heere zu stellen. Friedrich Wilhelm Iii. Nach den Beschlüssen des Congresses trat Preußen an Rußland seine polnischen Gebiete mit Ausnahme von Posen und West-^preußen ab. Dafür wurde es in Westfalen, am Rheine und durch "ai 5 ar J lmter schwedischer Herrschaft gestan- den, entschädigt. Auch erhielt es ungefähr die Hälfte vom Könia-lr°,che Sachsen dl- der sa»Ii,ch° König verlor/weil er biswm ^letzten Augenblicke treu zu Napoleon gehalten. Klein, Bilder a. d. vaterl. Geschichte. ^ 7

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 112

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
— 112 — 2. Regierungsantritt. Leider folgte diesen Freudenfesten ein trauriges Ereigniß in der Familie. Den König tfriedridv Wilhelm traf im Jahre 1857 ein heftiger Nervenschlag, der sich wiederholte, und der kluge, geistreiche König sah die Kraft seines Geistes immer mehr schwinden. Da wurde der Prinz von Preußen mit dem Titel „Prinzregent" zum Stellvertreter seines unglücklichen kranken Bruders ernannt. Als solcher war sein Hauptaugenmerk auf das Heer gerichtet, dem er eine besondere Sorgfalt zuwandte. Er gab demselben eine ganz neue Einrichtung, und wie zweckmäßig dieselbe ist, haben die Kriege von 1866 und 1870/71 gezeigt; der neuen Organisation sind hauptsächlich die glänzenden Siege in diesen glorreichen Kriegen zu verdanken. Die Krankheit Friedrich Wilhelms Iv. brachte den hohen Patienten seiner Auslösung immer näher, die in der Nacht vom 2. Januar 1861 erfolgte. Der Prinzregent folgte nun als König Wilhelm auf dem Throne. Abgesandte aller Herrscher kamen, um Glückwünsche zur Thronbesteigung zu überbringen. Die erste That beim Regierungsantritte des Königs war ein Akt der Gnade-er erließ eine Amaestte, durch welche er allen, welche gegen die Regierung und das Vaterland gefehlt hatten, die Strafe schenkte. Im Dctober desselben Jahres fand in Königsberg die feierliche Krönung statt. Am 18. Januar 1701 hatte der erste König von Preußen, Friedrich I., sich in Königsberg die Krone ausgesetzt. Seit jener Zeit hatte keine feierliche Krönung mehr stattgefunden, ^etjt, nach 160 Jahren, nahm auch Wilhelm I. dort die Krone vom Altare, „um dadurch zu bekunden, daß die Krone nur von Gott tommt, und er sie in Demuth aus feinen Hanben empfangen habe." 3. Der Krieg mit Dänemark. Die heutige Provinz Schleswig-Holstein besteht aus den ehemaligen Herzogtümern Schleswig und Holstein, welche bis zum Jahre 1864 unter dänischer Herrschaft standen. Diese Herzogtümer sollten nach altem Gesetz ewig ungetheilt bleiben. König Friedrich Vii. von Dänemark aber wollte im Jahre 1863 die beiden Herzogthümer trennen und verordnete, daß Holstein eine eigene Verwaltung und ein besonderes Heer erhalten, Schleswig aber einen Theil des dänischen Königreiches bilden solle. Nun gehörte Holstein immer zu Deutschland, auch zur Zeit, als das Land vom dänischen Könige regiert wurde; die holsteinschen truppen waren zur Zeit der Gefahr ebenso gut verpflichtet, die deutschen Ganzen zu schützen, wie die Soldaten aus Brandenburg und Bayern. Die Bewohner von Holstein waren unzufrieden, daß sie von Schleswig getrennt werden sollten und hatten auch über mancherlei Bedrückungen von Seiten, der Dänen zu klagen. Sie-wandten sich mit ihren Klagen an den deutschen Bund, und da Dänemark den Vorstellungen des Bundes nicht nachgab, kam es

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für die Elementarschule - S. 113

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
zum Kriege. Um Weihnachten 1863 besetzten die Sachsen unbf Hannoveraner Holstein; eine preußische und eine österreichische. Heeresabtheilung aber rückten gegen Schleswig vor. Die Äänen 1 zogen sich in die sehr befestigten Düppeler Schanzen zurück. Während die Oesteueicher nach mehreren siegreichen .Pesechten ganz Jütland besetzten, beschossen die Preußen unter Prinz Fried- V rich Karl die Düppeler Schanzen, erstürmten dieselben am is. April 1864 und eroberten 119 Kanonen. König Wilhelm war / über diesen Sieg so erfreut, daß er selbst nach Schleswig reiste, Ufit " den braven Truppen seinen Dank auszusprechen. Der König von Dänemark mußte m dem daraus zu Wien geschlossenen Frieden auf Schleswig und Holstein verzichten. Damit -war der Krieg beendet, und die deutschen Herzogthülner Hon .der' ' Herrschaft der Dänen befreit. 4. Der Krieg gegen Oesterreich. Die Hetzmhümer Schleswig und Holstein wurden anfangs ,vdn Preußen' und 1 Oesterreich gemeinschaftlich regiert. Aber das gitfe. Einvernehmen /' zwischen den beiden Staaten dauerte nicht lange. Oesterreich ' wollte die beiden Herzogtümer dem Prinzen vpn Augüstenburg geben, der Erbansprüche auf dieselben geltend machte, Preußen wollte das nur zugeben, wenn die schleswig-holsteinischen Truppen: unter den Oberbefehl des Königs von Preußen gesteüt würden Eine Einigung zwischen beiden wurde nicht erreicht, es ttat eine ' Spannung ein, und zuletzt mußte das Schwer^über däs'loos der Herzogthümer entscheiden. Es brach der Krieg von 1866 aus, in welchem hoffentlich zum letztenmal Deutsche gegen Deutsche kämpften. Bayern, Würtemberg, Baden, die beiden Hesse», Hannover und Sachsen hielten zu Oesterreich, i>asür sicherte sich Preußen einen Bundesgenossen an Italien. In Schlesien idür-e elfte 2irmee unter den Oberbefehl des Kronprinzen, eirtc zweite, unter Hessen Vetter, den Prinzen Friedrich Karl, -gestellt, eine dritte stand an der Elbe unter dem Befehle des Generäls Herwarth von Bittenfeld. An die Spitze trat der König Wilhelm selbst, begleitet von dem Kriegsminister von Roon, dem General von Moltke und dem Grafen Bismarck. - Eine österreichische Armee ' stand in Böhmen unter dem Feldzeugmeister Benedek, eine zweite unter dem Erzherzog Albrecht in Italien- '” 3 orr ®re Italiener wurden mit großen Bereisten zurückgeschlagen. Uber so glücklich die Oesterreicher'in Italien kämpften, unheilvoll war für sie der Krieg gegen die Preußen. Diese rückten ih Bohmen ein, schlugen die Oesterreicher in mehreren blutigen Gefechten, und der damals 69jährige König Wilhelm sührte feine gruppen von Sieg zu Sieg. Am 22. Juni überschritten:-die ^ Preußen die böhmische Grenze und ach 3. Juli erföfgte bei'^öttia-' grätz bereits die Entscheidung. .............. q/- r,-,u Äiein, Bilder a. d. vaterl. Geschichte.
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