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1. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 94

1885 - Berlin : Vahlen
94 Iii. Die Neuzeit. bei Lätzen: G. A. und Pappenheim ff, Bernhard v. Weimar siegt über die Kaiserlichen — Christine, G. A.s 6jähr. T., Königin v. Schweden, der Kanzler Oxenstjerna — die Einheit der Leitung bei den Protestanten verloren, wachsender Einflufs der Franzosen (Heilbronner Bund). 1633 Bernhard v. Weimar nimmt Regensburg — Wallenstein nach Schlesien, dann nach Böhmen zurück — durch des Kaisers Mifs-trauen zur Empörung gedrängt: Pilsen — W.s Absetzung. 1634 Tl zu Eger (25. Febr.) ermordet (Buttler — Deveroux) — des Kaisers Sohn Ferdinand (Iii.) siegt über Bernhard v. Weimar und Horn bei Nördlingen. 16o5 Der Prager Separatfrieden (Ferd.s Ii. mit Sachsen): Sachsen erhält die Lausitzen, die geistl. Güter sollen 40 Jahre dem derzeitigen Besitzer verbleiben. — Anschlufs Brdbrg.s und vieler Protestant. Fürsten. 4- i635—1648. Der französisch-schwedische Krieg. Fr k., bisher nur Subsidien zahlend, nun selbst kriegführende Macht — Bernhard v. W. in franz. Solde siegreich am Oberrhein, f 1639, sein Heer zum gr. T. von den Franzosen gewonnen, die von ihm besetzten Länder vorläufig frz. Die Schweden trotz Baners Sieg bei Wittstock (1636) anfangs gegen die Kaiserlichen im Nachteil — Ferdinand Iii. 1637—1657 — behaupten jedoch Pommern (der letzte Hrz. Bogislav Xiy. f 1637), gewinnen große Erfolge unter Torstenson (bei Leipzig [über die Dänen; Friede zu Brömsebro], bei Jankau) — Wrangel, Torstensons Nachfolger, nötigt im Verein mit den frz. Führern Conde undturenne (ihr tapferster Gegner Jo ha nn v. Werth) Bayern zum Waffenstillstand — Königsmark nimmt die Kleinseite von Prag. jf. 1648. Der westfälische Friede (zti Münster und Osnabrück). i riedensverhandlungen (seit 1640), in Münster und Osnabrück (seit 1643) — der kaiserl. Gesandte Graf Trautmannsdorf-— Abschlufs 24. Okt. 1648. a) Frankreich erhält den Besitz von Metz, Toul und Verdun bestätigt, dazu die Landgrafschaft im Elsafs, b) Schweden aufser 5 Mill. Thl. Vorpommern, das Erzbist. Bremen (nicht die Stadt Bremen) und das Bistum Verden,

2. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 99

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 99 1640—1688 Emporwachsen des Staates Brandenburg-Preufsen unter Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten: miles perpetuus, d. i. stehendes Heer (Sparr, Derff-linger) — Staatseinheit — indirekte Besteuerung (Accise) — Macht der Stände gebrochen: in den Marken, in Kleve-Mark, in Preußen (Hieron. Roth, v. Kalkstein) — Hebung des Ackerbaus, des Handels (Kanäle, Seehandel, Kolonieen). 2. In Schweden dankt Christine 1654 ab (wird katholisch, f 1689 in Rom). V . ■ 1654—1660 Karl X. Gustav (v. Pfalz-Zweibrücken) — gegen den Wasa Johann Kasimir, K. v. Polen — siegreich — nötigt den Krf. Fr.w. v. Brdbg. zum Anschlufs: (Ost)-Preußen schwedisches Lehen — 1656 Karl X. G. u. F. W. siegen bei Warschau in 3tägiger Schlacht — Vertrag zu Labiau: Schweden entläfst (Ost)-Preußen aus der Lehnshoheit — F. W. gegen Schweden — 1657 Vertrag zu Wehlau: Polen erkennt F.w.s Souveränität über (Ost)-Preußen an. — 1658 Karl X. G. gegen Dänemark (übers Eis), Friede zu Roeskilde. — Neuer Krieg — 1660 Karl X. G. f — 1660 Friede zu Oliva: Bestätigung der Verträge von Labiau und Wehlau; Schweden gewinnt Schonen (v. Dänemark), Livland (v. Polen). In der Folge Dänemark und Schweden absolute Monarchieen (Friedr. Iii. v. Dänem., Karl Xi. v. Schw.). 3. Polen seit Joh. Kasimir, dem letzten Wasa auf Polens Thron (—1668), ganz in der Gewalt des Adels — liberum veto — Adelskonföderationen — die „Republik Polen” mit einem Schattenkönig. b) 1661—1697 Ludwigs Xiy. Glanzzeit. a. Ludwig Xiv als Eroberer. 1. 1667—1668 I. Raubkrieg (der Devolutionskrieg). — Ansprüche Ludwigs Xiv. auf Teile der span. Niederlande nach dem Tode Philipps Iv. (1665) kraft des ius devolutionis (Tochter 1. Ehe erbt vor Söhnen späterer Ehen) — Conde und Turenne in Flandern und Franchecomte siegreich — die Tripelallianz Hollands, Englands, Schwedens — Friede zu Aachen: Teile Flanderns mit Lille frz. ß. Ludwig Xiv. als Regent. 1. Staatsverwaltung.—Nichtberufung der Stände (etats ge-neraux) — l’etat c’est moi. — Minister: für den Krieg Lou-vois (f 1691), für das Innere (Handel u. Gewerbe) Colbert (f 1683), der Erbauer des Kanal du midi, sein Mercantilsystem. 2. Kirche soll selbständig sein (L.s Xiv. Auftreten gegen den 7*

3. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 101

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 101 Jakob Ii. — Allgemeiner Bund gegen Frk. (Wiener Bund, Erweiterung des Augsburger Bündnisses). Hauptkriegsschauplätze: a) Pfalz auf Louvois’ Befehl zur Wüste gemacht (Melac), Speyer, Heidelberg u. s. w. zerstört. b) Niederlande. Wilh. Iii., vom frz. Marschall v. Luxemburg wiederholt geschlagen, behauptet sich dennoch im Felde. C) Italien. Der frz. Marschall Catinat siegreich. (1) England und See. Frz. Landungen erfolglos (Schlacht am Boyneflufs) — Seesieg der Engländer am Kap la Hogue. 1697 Friede zu Ryswijk: Frk. behält die Reunionen im Elsafs, auch Strafsburg, verzichtet auf Pfalz, erkennt Wilhelm Iii. als K. v. England an. Ergebnis: Trotz aller Siege sind Frankreichs Streitkräfte und Finanzen j erschöpft. '(■ Das Reich und die Türkenkriege. 1. Das Reich. Schwerfälliges Regiment. — Permanenter Reichstag zu Regensburg (seit 1663), gebildet aus den Vertretern der Reichstände (mehr als 200) — Eifersucht des Hauses Habsburg auf das Emporkommen Brdbrg.s. 1675 Liegnitz, Brieg, Wohlau, (trotz des Erbvertrags von 1537 mit Brdbrg.) vom Kaiser eingezogen. — 1679 F. W. gegen L. Xiv. im Stich gelassen, darauf F. W. v. Brdbrg. eine Zeit lang mit L. Xiv. im Bunde. 1686 Vergleich F.w.s v. Brdbrg. mit Leopold I.: der Schwiebuser Kreis an Brdbrg. (doch Revers des Kurprinzen). 1688 Der große Kurfürst f. 1688—1713 Friedrich Hl. (I.) Krf. v. Brdbrg. — prachtliebend, eitel — Gem. 2. Die Türkenkriege. Aufschwung der Türkenmacht — die Groj'sveziere aus dem Hause der Köprili. — Erneute Angriffe gegen Österreich — 1664 Mon-tecuculi siegt bei St. Gotthard a. d. Raab, trotzdem die Türkenmacht im Wachsen. Neuer Aufstand der Ungarn (Tö- köly). 1683 die Türken (Kara Mustafa) vor Wien —Verteidigung der Stadt (Graf Stahremberg) — Wien entsetzt (Karl v. Lothringen, König Joh. Sobiesky v. Polen). Erfolge der Österreicher: Ofen genommen (1686) — Siege Ludwigs

4. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 105

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 105 1736—1739 Unglücklicher Krieg Österreichs gegen die Türken — Belgrader Frieden: Österreich auf Ungarn beschränkt. 1713 1740 Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, sparsamer, soldatisch - derber (Tabakskollegium), aber echt deutscher Fürst. — Pflege des Heeres (Leopold v. Dessau — Käntonsystem, Abschaffung des Ritterpferdes, Kadettenhaus) — Ordnung der Finanzen und der Regierung: das Generaldirektorium (1723) — Beschiitzung der Protestanten (Thorner Blutbad — die vertriebenen Salzburger 1732 in Preußen angesiedelt). — In der äufseren Politik abhängig vom Kaiser (Seckendorf, Grumbkow), Anerkennung der pragmat. Sanktion gegen Zusicherung des Anfalls von Berg. 3- Das Zeitalter Friedrichs des Grofsen. a) 1740 — 1756 Friedrich Ii. und Maria Theresia bis zum 7jährigen Kriege. 1740—1786 Friedrich Ii. d. Gfrofse, König von Preußen. Geb. 1712 — Zwiespalt mit dem Vater — Flucht 1730 — in Küstrin (Katte f) — vermählt mit Elisabeth Christine v. Braun-schweig-Bevern — Hofhaltung zu Bheinsberg (Pflege von Kunst und Wissenschaft — der Antimacchiavell) — Thronbesteigung 31. Mai 1740. Der Handel mit dem Bischof von Lüttich — Karl Vi. f Okt. 1740 ________ unsichere Stellung der Maria Theresia (Bayern und Sachsen machen Erbansprüche, Frankreich \Fleury\ und Spanien auf ihrer Seite F. Ii. entschlossen zum Eingreifen — Erbansprüche auf Liegnitz, Brieg, Wohlau (1537. 1675. 1694) und Jägerndorf (1622). cc. Preußen. 1740—1742 I. Schlesischer Krieg. F. Ii. besetzt Schlesien. 1741 Schwerin besiegt bei Mollwitz die Österreicher (Neipperg). 1742 F. Ii. siegt bei Chotusitz über Karl v. Lothringen, M. Th.s Schwager. Friede zu Breslau: M. Th. tritt Schlesien u. d. Grfschft. Glatz an F. 11. ab. 1744 Die Cirksenas ausgestorben, Ostfriesland preufsisch. 1744—1745 Ii. Schlesischer Krieg. F. Ii. mit 80000 M. „kaiserlicher Hilfs- ß. Österreich und das deutsche Reich. 1741—1748 Österreichischer Erbfolgekrieg. Bayern und Sachsen im Bund mit den Bourbonen (Frk. und Spanien) gegen M. Th. — für M. Th. England (Georg Ii.) und Rußland. 1742—1745 Der Krf. v. Bayern als Karl Vii. römischer Kaiser. 1743 Die „pragmat. Armee” unter Georg Ii. siegt bei Dettingen —- Bedrängnis des Kaisers Karls Vii.

5. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 106

1885 - Berlin : Vahlen
106 Iii. Die Neuzeit. Völker” nach Böhmen — mufs zurück — schwierige Lage. 1145 F. Ii. siegt bei Hohenfriede-berg (4. Juni), bei Soor, bei Hennersdorf. Leopold v. Dessau besiegt die Sachsen bei Kesselsdorf. Friede zudresden: der Breslauer Friede von M. Th. bestätigt, Franz I. als Kaiser von F. Ii. anerkannt. Die Jahre unmittelbar nach dem Dresdener Frieden Friedrichs glücklichste Regentenzeit. — Sein Grundsatz: der Fürst ist der erste Diener seines Staates. — Tagesordnung, Reisen, Sorge fürs Heer, für Handel und Gewerbe (Finow-und Plauescher Kanal), Bauten in Berlin und Potsdam — sein Sanssouci — seine Tafelrunde: meist Franzosen der Aufklärungszeit (Voltaire). 1745 Karl Vii. j-, sein S. verzichtet im Frieden zu Füfsen gegen Rückgabe von Bayern auf Ansprüche an Österreich. 1745—1765 Franz I. Stephan, Gem. der M. Th., römischer Kaiser. 1745—1806 Die Lothringer auf deutschem Thron. Der Marschall v. Sachsen (S. Augusts d. St. und der Aurora v. Königsmark) kämpft siegreich in den Niederlanden (1745), der Stuart Karl Eduard landet (1746) in Schottland, wird geschlagen bei Cul-loden (Hrz. v. Cumberland). 1748 Friede zu Aachen: Anerkennung des status quo, nur Parma undpiacenza giebt M. Th. als 2. Sekundogenitur an Spanien. M. Th.s Sorge für Hebung des Landes, des Heerwesens, der Finanzen. b) 1756—1763. Der siebenjährige Krieg. Vorbereitungen. M. Th. (Minister Kaunitz) in Beziehung zu Frankreich (L.s -X V. Maitresse: die Pompadour), Rußland (Kaiserin Elisabeth, Peters d. G. sittenlose Tochter), Sachsen-Polen (Augusts Iii. Minister Brühl) — die Spitze aller Verhandlungen gegen F. Ii. gerichtet — F.s Ii. Kunde von den Machinationen (Peter, Elisabeths Neffe, sein Verehrer — der Verräter in der sächsischen Kanzlei) — F.s Ii. Bund mit Frankreich gelockert. — Der engl.-fr anz. S e e kr i eg (seit 1755) verschafft Fr. Ii. die Bundesgenossenschaft Englands (Minister William Pitt) — von gröfseren deutschen Mächten aufser Hannover nur Braunschweig und Hessen auf F.s Ii. Seite. i. iys6 —175s. Friedrichs Verteidigung durch Angriff. 1756 F. Ii. rückt (August) in Sachsen ein — sein Plan: das ungerüstete Sachsen zu überrennen, M. Th. zum Frieden zu zwingen, ehe ihre Verbündeten eingreifen können. —Der Plan scheitert an dem Ausharren der Sachsen in Pirna

6. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 107

1885 - Berlin : Vahlen
Absolutismus und Kabinettspolitik. 107 — das Österreich. Entsatzheer (Brown) bei Lobositz (1. Okt.) geschlagen — die Sachsen kapitulieren (16. Okt.) F.s Ii. Winterquartiere in Sachsen. 1757 F.s Ii. Feinde: Zu Österreich, Rußland, Frankr. noch das Reich (Krf. v. Brdbrg. geächtet; der Reichsnotarius Aprill, F.s Ii. Gesandter Frh. v. Plotho) und Schweden — Die Teilung des preufs. Staates beschlossen. F.s Ii. Feldzugsplan: M. Th. durch überraschenden Angriff zum Frieden zu zwingen. 6. Mai F.s Ii. Sieg bei Prag über Karl v. Lothr. und Brown (Schwerin f) — Belagerung von Prag — das Entsatzheer unter Daun siegt über F. Ii. bei Kolin —- F. giebt die Belagerung von Prag auf — sein Feldzugsplan gescheitert. Sieg der Franzosen über F.s Ii. Verbündete (Hrz. v. Cumberland) bei Hastenbeck — Konvention vom Kloster Zeven (von England nicht anerkannt) — Ferdinand v. Braunschweig (Westphalen), Befehlshaber an Cumberlands Statt, behauptet sich in den flgd. Jahren gegen die Franzosen (seine Siege bei Krefeld [1758] u. Minden [1759]) — Sieg der Russen über die Preußen (unter Lehwalt) bei Gro/sjägersdorf — Krankheit der Kaiserin Elisabeth — der Russen Rückzug. 5. Nov. F. Ii. (Seydlitz) besiegt die Franzosen (Soubise) u. die Reichsarmee (Hildburghausen) bei Rofsbach. Die Preußen in Schlesien gegen Karl v. Lothringen im Nachteil (Winterfeld y, Hrz. v. Braunschweig-Bevern geschlagen u. gefangen) — Schlesien fast ganz österreichisch. 5. Dez. F. Ii. siegt über K. v. L. entscheidend bei Leuthen. 1758 F.s Ii. Feldzugsplan, derselbe wie im Vorjahre, scheitert an Olmütz — Rückzug. — Die Russen (Fermor) in der Mark — F. Ii. (Seydlitz) besiegt sie (25. Aug.) bei Zorndorf — zieht nach Sachsen seinem Brd. Heinrich zu Hilfe — geschlagen bei Hoch-kirch von Daun (14. Okt.), behauptet trotzdem Sachsen, aber für die Dauer des Krieges in die Defensive gedrängt. 2. iysp—-*7^5- Friedrichs Kampf um die Existenz. 1759 F. Ii. wird nach vergeblichen Versuchen, die Vereinigung der Russen und Österreicher zu hindern (Wedells Niederlage bei Kay) bei Kunersdorf (12. August) geschlagen (der Russe Soltikow, der Österreicher Laudon). Die Reichsarmee nimmt Dresden — General Fmck mit seinem Corps bei Maxen gefangen.

7. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 108

1885 - Berlin : Vahlen
108 Iii. Die Neuzeit. 1761 1762 1768 1760 Fouque bei Landeshut geschlagen und gefangen (Laudon). — Die Russen (Tottleben) und Österreicher (Lacy) in Berlin. F.s Ii Siege bei Liegnitz über Laudon, bei Torgau (Zieten) über Daun. Georg Ii. v. Engl, f, sein Enkel Georg Iii. (William Pitt entlassen) erneuert den Subsidientraktat 1761 nicht. F. Ii im festen Lager bei Bunzelwitz — Schweidnitz v. d. Österreichern, Colberg v. d. Küssen genommen. F.s Ii. höchste Bedrängnis. Elisabeth v. Rußland f — Peter Iii. Kaiser — Friede mit Rußland und mit Schweden: status quo ante — Peter Iii. gestürzt, seine Gem. und Nachfolgerin Katharina Ii., 1762 bis 1796, hält den Frieden aufrecht. — F. Ii. besiegt die Osterr. bei Burlcersdorf (im Beisein russischer Truppen unter Czernitscheff), Prinz Heinrich schlägt die Reichsarmee bei Freiberg. (15. Febr.) Friede zu Hubertusbnrg: Bestätigung des Friedens von Breslau und Dresden. — Friede zwischen Frk. und England zu Paris; Frk.s Stellung in Nordamerika verloren. Ergebnis: Die germanischen Mächte England (zur See) und Preußen (zu Lande) behaupten ihre Machtstellung. c. 1763—1789. Die Zeit des aufgeklärten Despotismus. a. Friedrich d. Grojse und Deutschland nach 1763. 1. F.s Ii. R e g i e r u n g a) im Innern .-Wiederherstellung des Heeres, Hebung des Landbaus (Oder-, Warte-, Netzebruch), des Handels (Kanäle) — die Regie — das „allgem. Landrecht” —des Königs Strenge gegen sich und gegen andere — seine Vereinsamung, b) nach Aufsen: 1772 die I. Teilung Polens (Bund mit Kath. Ii. v. Rufsl. — Polen machtlos, in Rufslands Hand — F. Ii. regt die Teilung an — Österreich nimmt den Zipser Komitat — Rufsl., Preußen, Österr-teilen): an Preußen: Westpreufsen ß. Die aufserdeutschen Staaten. 1. Rußland unter Kath. Ii. in wachsender Macht — Ausbreitung nach Westen (Polen) und Süden (Türkei) — Rufsl. fafst Fufs am schwarzen Meer. 2. England. Ausbreitung der engl. Macht in Indien (Lord Clive) — Verlust des Hauptteils der amerik. Besitzungen durch den nordamerik. Freiheitskrieg 1775—1783 (Washington, Franklin — Frk. [Lafayette] und Spanien für die Amerikaner) — Friede zu Versailles (1783): England erkennt die Freiheit der Kolonieen an.

8. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 85

1885 - Berlin : Vahlen
Reformation und Gegenreformation. 85 1535 Karls V. glücklicher Zug (Andreas Doria v. Genua) nach Tunis gegen Chaireddin. — Karl Y. nach dem Aussterben der Sforzas Herzog von Mailand. 1536—1538iii. Krieg gegenfranzi. v. Frankreich — Karls Y. erfolgloser Einfall in Frankreich — Franz I. verbündet sich mit Soliman — Waffenstillstand v. Nizza. 1541 Karls V. unglücklicher Zug gegen Algier. 1542—1544iy. Krieg gegenfranzi., geführt von Karl Y. mit Reichshilfe (gegen das Versprechen eines Türkenkrieges), das Reichsheer bis Soissons, Friede zu Crespy (Bestätigung des Friedens zu Cambray). (1545.) Schimpflicher Friede mit Soliman: Ferdinand verspricht Tributzah-lung. v. Frankreich für Ulrich : Sieg bei Laufen, Friede zu Kadan) — die Reformation in Württemberg. 1534 — 1535 Die Wiedertäufer in Münster (Jan Matthys, Rothmann, Bernd Knipperdolling, Jan v. Leyden) — Eroberung der Stadt durch den Fürstbischof. 1539 Georg, Hrz. v. Sachsen f, sein Nachfolger Heinrich führt die Reformation ein — Reformation in der Kurmark Brandenburg durch Joachim Ii. (1535 bis 1571), sein Bruder Hans v. Küstrin hat die Neumark schon vorher reformiert. 154i Religionsgespräch zu Regensburg (Melanchthon und Contarini). 5. Johann Calvinus (Jean Cauvin aus Noyon, geb. 1509) Reformator in Genf, Stifter der reformierten Kirche, abweichend von Luther in der Kirchenlehre (Prädestination, Abendmahl) und Kirchenverfassung (kein Landesbistum, sondern Presbyterialverfassung, strenge Kirchenzucht). — In der Schweiz kommt der Calvinismus zur Herrschaft: Helvetische Konfession (1560), breitet sich auch über Deutschland aus: Heidelberger Katechismus (1563) — Calvin f 1564. c) Die Ausbreitung der a. Die germanischen Staaten. 1. Die nordischen Staaten: das selbständig gewordene Schweden (das Stockholmer Blutbad Christians Ii. [1520] — schwed. Aufstand — Gustav Wasa König [1523]) wie die noch durch Personalunion geeinten Reiche Däne- 1546 Luther stirbt am 18. Febr. in Eisleben, in Wittenberg (Schlofs-j kirche) bestattet. Reformation. y. Derosten Europas. 1. Frankreich. Trotz der Auch in Po-Bündnisse der Könige Franz I. und Heinrich 11. (1547—1559) mit den deutschen Protestanten wurde wann die Re- ß. Die romanischen Staaten. len, Ungarn und Sieben-

9. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 115

1885 - Berlin : Vahlen
Revolutionen. Bildung der nationalen Verfassungsreiche. 115 bach und Kleve abgetreten gegen Hannover). N. schliefst mit Österreich den Frieden zu Prefsburg: Österr. tritt Venedig an Nap., Tyrol an Bayern ab, erhält Salzburg. — Bayern und Württemberg Königreiche. 1806 Napoleons Brüder Joseph und Louis Könige von Neapel (die Bourbonen 1805 entthront, halten sich in Sicilien) bez. v. Holland. Errichtung des Rheinbundes unter N.s Protektorat (Süd- und Westdtschl. von N. abhängig — die Fürsten souverän, zur Heeresfolge verpflichtet) — Franz Ii. mufs die röm. Kaiserkrone niederlegen — Ende des römischen Kaiserreiches dtsch. Nation. 1806—1807 Napoleons Krieg mit Preußen (und Rußland) — N.s Verfahren gegen Preußen (Hannover erst Preußen aufgezwungen, dann Engl, angeboten) — Pr. erklärt den Krieg. 1806 Die Preußen in Thüringen a. d. Saale unter dem Hrz. v. Braunschweig — bei Saalfeld (Prinz Louis Ferdinand f) — geschlagen in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt 14. Okt. — Kapitulationen preufs. Festungen — N. in Berlin: Kontinentalsperre — Hohenlohes schmähliche Kapitulation bei Prenzlau, Blüchers ehrenhafte bei Ratkau. — Sachsen, bisher Preußens Bundesgenosse, schliefst Frieden mit N., wird Königreich, tritt in den Rheinbund. 1807 N. kämpft gegen die Russen und Preußen bei Pr.-Eylau ohne Erfolg — Danzig fällt — Colberg (Gneisenau, Nettelbeck, Schill), Graudenz (Courbiere), Kosel, Glatz halten sich — N. siegt überrussen undpreufsen beifried-land. Friede zu Tilsit (7. und 9. Juli): Preußen tritt ab 1. das linkselbische Land (daraus mit Hinzunahme von Hessen-Kassel und Braunschweig das Kgr. Westfalen für N.’s Bruder Jerome), 2. die Erwerbungen aus der Ii. u. Hi. Teilung Polens (daraus Hzgt. Warschau für Sachsen)’—Rußland hinfort mit Frk. im Bunde. 1807—1813 Preußens Wiedergeburt. 1. Die staatlichen Reformen Steins (1808 von Nap. geächtet) und Hardenbergs (Minister seit 1810): die Gebundenheit der Bauern (Aufhebung der Erbunterthänigkeit) und Bürger (neue Städteordnung, Gewerbefreiheit) gelöst, die Kabinettsregierung beseitigt (das Staatsministerium) — 2. die militärischen Reformen Scharn- 8*

10. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 92

1885 - Berlin : Vahlen
92 Iii. Die Neuzeit. hört der anfängliche Charakter eines Religionskrieges ganz auf. — Lange Dauer des Krieges, weil keine Macht stark genug ist, die andere ganz zu besiegen (die Heere!). l. 1618 1623. Der böhmisch-pfälzische Krieg. 1618 Des Erzbischofs v. Prag und des Abts von Braunau Mafs-nahmen gegen Protestant. Kirchen in ihrem Gebiet — Beschwerde der Protestant. Stände Böhmens — scharfe Antwort des Kaisers — die kaiserl. Bäte Martinitz und Slavata — Graf Thum — der Prager Fenstersturz — die 30 Direktoren (Thurn) — Beginn des Krieges. 1619-^1637 Ferdinand Ii. — Schwerer Regierungsanfang (die Böhmen vor Wien, die Protestant. Stände Österreichs gegen Ferdinand) S_erdinand in f rankfurt zum Kaiser gewählt — von den Böhmen entsetzt — der reformierte Kurfürst Friedrich Y. v. d. Pfalz, Jührer der Union und Schwiegersohn Jakobs I. v. England, König von Böhmen. — Bethlen Gabor ^ ■ Siebenbürgen im Bunde mit Böhmen — Ferdinands Bund mit Maximilian v. Bayern (Liga) und mit Kursachsen. 1620 Niederlage der Böhmen (Christian v. Anhalt, Ernst v. Mansfeld) auf dem weifsen Berge (der Wallone Tilly, Feldherr der Liga) — Friedrich Y., der „Winterkönig”, flieht nach den Niederlanden. Ächtungen (Joh. Georg v. Jägerndorf) u. Exekutionen in Böhmen, Katholisierung der habsburg. Lande — Auflösung der Union. 1622 1623 Tdlys (und der Spanier unter Spinola) Kämpfe in der Pfalz gegen die Parteigänger F.s Y.: Mansfeld, Mkgrf. v. Baden-Durlach, Christian v. Braunschweig (bei Wiesloch, Wimpfen, Höchst) — F.s Y. Yerzicht auf weiteren Kampf — 1623 Oberpfalz mit der Kur an Maxim, v. Bayern, Rheinpfalz vom Kaiser besetzt. 2. 1623—1629. Der niedersächsisch-dänische Krieg. Tilly siegt über Christian v. Braunschweig bei Stadtlohn (1623) — sein Yorgehen im niedersächsischen Kreis'— Christian, K. v. Dänemark, Kreisoberst, erscheint im Felde (1625) — gegen ihn Tilly (Ligisten) und Albrecht v. Wallenstein, der Feldherr einer von ihm gebildeten kaiserlichen Armee. 1626 Christian v. Braunschweig f; Mansfeld von Wallenstein a. d. Dessauer Brücke geschlagen, zieht sich nach 0. (zu
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TM Hauptwörter (200)200

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