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1. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 192

1871 - Braunschweig : Wreden
— 192 — aufgestellt war, und Orgel und Gesang begannen die hohen Wölbungen zu durchbrausen. Welche Gedanken mochten da die Seele des Königs füllen? Daß er dem gleichen möchte, der dort unten in der Gruft des Domes auch auf goldenem Stuhle saß und dessen Dom ihn ausgenommen hatte. Nach Beendigung der kirchlichen Feier begann das prächtige Krönungsmahl im Palaste Karls des Großen. Otto saß mit den Erzbischöfen an einer marmornen Tafel; die Fürsten und Bischöfe nahmen an andern Tischen Platz, und aus den Gallerten stand eine dichtgedrängte Volksmenge, begierig, den Neugekrönten und sein herrliches Fest zu schauen. Und wahrlich, der königliche Jüngling war des Schauens werth, groß und edel von Gewalt, mit hoher, von blonden Locken umwallter Stirn, mit blitzenden Augen und breiter männlicher Brust. Was der Krönnngsseier diesmal besonderen Glanz verlieh, war, daß der neue König von den Herzögen bedient wurde: der von Franken überreichte ihm die erste Schüssel als Truchseß, der von Schwaben kredenzte ihm als Mundschenk den ersten Becher, der von Lothringen hatte als Kämmerer für die Bewachung im Allgemeinen und der von Bayern als Mar sch all für die Rosse und Reisigen des Königs zu sorgen. Es sind dies die vier Erz-ämter, die nachmals von den vier weltlichen Kurfürsten regelmäßig ausgeübt wurden, und wodurch die höchste Herrlichkeit des Königs über alle Fürsten Dentschlanbs ausgebrückt wird^ " Otto hatte die Herzöge mit werthvollen Geschenken hulbreich entlassen, dennoch kehrten sie mit Groll im Herzen heim; beim sie fühlten, daß der Mann, neben dem sie am ersten Tage klein erschienen waren, sie auch ferner mit gewaltiger Hand niederhalten würde. Der Geist der Zwietracht und Empörung regte sich gleich vom ersten Jahre der Regierung an wieder an allen Orten. Die Großen trugen wenig Lust, sich unterzuordnen, wie es doch zum Heile des Ganzen nothwendig war. Besonders herrschte zwischen den Franken, die für das erste Volk in Deutschland galten, und den emporgekommenen Sachsen, die nun auf dem Königsthrone faßen, eine Stammeseiferfucht, die auch nach Otto's Regierung noch nicht erloschen war. So sehen wir denn Otto, wie einst Karl den Großen, säst die ganze Zeit seiner Regierung hindurch auf dem Schlachtfelde, allein überall war er siegreich und schmetterte feine Feinde zu Boden. Er glich einem Löwen, nicht nur an Kraft, sondern auch an Ebelmuth, benn großmüthig verzieh er dem Feinde, der ihn um Gnade anflehete und suchte ihn oft sogar durch Wohlthaten sich zu verbinden. Sein erster Zug ging gegen den heidnischen Herzog Boleslaw von Böhmen, der trotzig die Hiulbigung verweigerte und feinen eigenen Bruder, den christlichen Herzog Wenzeslaw, in Prag erschlagen ließ. Otto übergab diesen Kamps einem tapfern Sachsen, Namens Hermann Billung, der zwang den Böhmenfürsten zur Unterwürfigkeit. Diesem Billung übertrug Otto sein eignes Herzogthum Sachsen, um sich selbst mehr den Pflichten seines Herrscheramtes über ganz Deutschland hingeben zu können. Dann trachtete Otto darnach, die im Osten wohnenben Slaven (Wenben) zu Christen und zu Deutschen zu machen. Er entriß ihnen das tzanb bis an die Oder und stiftete die Bisthümer Havelberg und Branden-

2. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 205

1871 - Braunschweig : Wreden
— 205 — 73. Das Kitterthum. Die Zeit der Kreuzzüge war auch die Blüthezeit des Ritterthums, welches in Deutschland von Kaiser Heinrich I. begründet war. Aus den Reitern, die jener große deutsche König in seinem Lande zuerst zur Kriegsführung benutzte, entstanden später die Ritter, welche bald als ein besonderer Stand auftraten und die den Kriegsdienst zu ihrem Lebensberufe machten. Bald galt der Ritterstand als vorzüglich ehrenvoll, und ihm widmeten sich besonders die Reichen und die Adeligen. Schwer gerüstet, vom Kopf bis zu den Füßen mit Eisen bedeckt, von Jugend auf in den Waffen geübt, waren diese den gemeinen Kriegern, die zu Fuße dienten und schlechter bewaffnet waren, weit überlegen und bald zählte man ein Heer nur nach der Menge der Ritter. Um solche Vorzüge zu behaupten, mußte die Erziehung des Adels ganz kriegerisch sein. Die deutschen Knaben lernten deshalb oft eher „reiten als reden." Sobald der Knabe der ersten häuslichen Pflege entwachsen war, trat er, gewöhnlich im 7. Jahre, als Edelknecht oder Page in den Dienst eines anderen Ritters, den er als Vorbild für sein künftiges Leben betrachtete. Hier lernte er Zucht und Gehorsam, übte sich im Reiten und Fechten, säuberte seinem Herrn die Waffen, wartete ihm bei der Tafel aus und begleitete ihn aus die Jagd. In seinem 14. Jahre wurde er Knappe, empfing das Schwert und lernte nun den schweren Waffendienst. Als Waffenträger folgte er jetzt seinem Herrn auch in die Schlacht. Dem Herrn treu anzuhangen, im Kampfe das Leben für ihn einzusetzen, das galt ihm als die erste seiner Pflichten. So wurde die Treue die erste Tugend, die mit aller Kraft durch fortwährende Uebung sich dem jungen Gemüthe einpflanzte. Nach siebenjähriger, rühmlichst bestandener Knappschaft wurde der Jüngling, unter der Weihe der Religion, durch den Ritterschlag in die ebenbürtige Kampfgenossenschaft selbst ausgenommen. Nach vorhergegangenem Fasten und Beten empfing er die Sakramente, und aus den Händen der Ritter oder Edelfraueu Sporen, Panzer und Handschuhe. Dann knieete er nieder und einer der Ritter gab ihm mit entblößtem Schwerte drei Schläge auf die Schulter, wobei er durch feierlichen Eid gelobte, allen Pflichten eines ehrenwerthen Ritters getreu zu leben, die Wahrheit zu reden, das Recht zu schützen, und sein Schwert zur Vertheidigung der Religion, der Wittwen und Waisen und der verfolgten Unschuld, vor Allem aber gegen jeden Ungläubigen zu führen; zuletzt empfing er auch Helm, Schild, Lanze und Schwert. So wurden, in der begeisterten Stunde des Jünglingslebens, durch feierlichen Eid die übrigen männlichen Tugenden nochmals zum unverbrüchlichen Gesetze des ganzen Lebens erhoben, die Wahrheit, die Gerechtigkeit und die Frömmigkeit; und als Jnbgriff und zugleich als Lohn der vollkommenen Uebung derselben stand die Ehere, gleich einem leuchtenden Sinnbilde vor den Augen des jungen Ritters. In den Zeiten von Heinrich I. bis auf Heinrich Iv., unter den sächsischen und fränkischen Kaisern, war das Ritterthum erst in seinem i

3. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 250

1871 - Braunschweig : Wreden
— 250 — Unterdessen hörte er, daß unter seinen Anhängern in Wittenberg allerlei Unordnung ausgebrochen war. Da ward ihm bange;, und er eilte im Panzerhemd und mit Degen zu Roß nach Wittenberg. Sogleich trat er aus die Kanzel und predigte 8 Tage lang so gewaltig, daß die Unordnungen sich legten und die Schwärmer und falschen Propheten die Stadt verließen. Luther aber blieb in Wittenberg und setzte nun das Werk der Bibelübersetzung mit einigen seiner Freunde fort. Im Jahre 1534 erschien die ganze deutsche Bibel. D. Melanchthon und Luther. Den treuesten Mitarbeiter am Werke der Reformation hatte Luther au Philipp Melanchthon gesunden. Derselbe hieß eigentlich Schwarz-erd und war am 16. Februar 1497 zu Bretteu in Baden geboren, wo sein Vater Waffenschmied war. Schon in früher Jugend zeichnete er sich durch hohe Geistesgaben aus, so daß er bereits im 14. Lebensjahre soweit vorgeschritten war, die Universität Heidelberg zu beziehen. Bei allen seinen Lehrern und Genossen fand der bescheidene, fleißige und wißbegierige Knabe allgemeine Achtung. Mit besonderer Vorliebe beschäftigte er sich mit dem Studium der alten Sprachen (Lateinisch und Griechisch) und der Philosophie. Als 21 jähriges Jüngling wurde er schon Professor an der Universität Wittenberg. Der Beifall, den seine Vorlesungen fanden, war unglaublich, und Tausende von Jünglingen sammelten sich um ihn, um von diesem seltenen Manne in die Tiefen der Wissenschaft eingeführt zu werden. Dabei stndirte er selbst immer noch so fleißig, daß ihn der Kurfürst Friedrich ermahnte, sich nicht durch übertriebenen Fleiß aufzureiben. So groß sein Ansehen und sein Einfluß waren, so beneidete ihn doch Niemand darum; Alle mußten den bescheidenen, freundlichen, gefälligen Mann lieben. Stets bewahrte er sein kindliches Gemüth. Am wohlsteu befand er sich später im Kreise seiner Familie, die an ihm mit größester Liebe hing. Luther erkannte bald, welch' großer Geist in dem 14jahre jüngern Gelehrten sich befand. „Es ist auf Erdeu Keiner," sagte er, „der solche Gaben hätte als Philippus." Und bald schlossen beide die innigste Freundschaft. Melanchthons tiefes Wissen und seine Schriften förderten die neue Lehre in hohem Maße, und wenn Luther vielleicht einmal allzu-feurig drein fahren wollte, so mäßigte ihn der sanfte und besonnene Philipp durch seinen milden Sinn. „Ich bin dazu geboren," sagte deshalb Luther später, „daß ich mit den Rotten und Teufeln muß Krieg führen und zu Felde liegen; darum meine Bücher viel stürmisch und kriegerisch sind. Aber Magister Philipp fährt säuberlich und stille daher, bauet und pflanzet, säet und begießet mit Lust, nachdem ihm Gott hat gegeben seine Gaben reichlich." Beide Männer waren nun eifrig thätig, die Reformation ins Leben einzuführen. Die Mißbräuche der Kirche wurden beseitigt, die lateinische Messe abgeschafft, den Mönchen Freiheit ertheilt, die Klöster zu verlassen und den Geistlichen erlaubt, in die Ehe zu treten. Auch Luther legte das Mönchskleid ab und verheiratete sich mit Katharina von Bora,

4. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 256

1871 - Braunschweig : Wreden
— 256 — in vielen Ländern mit hat gründen helfen, sind ihm ein dauernderes Denkmal, als Inschriften in Stein und Erz. 91. Kaiser Karl V. (1519—1556.) Kaiser Karl V. war der mächtigste Herrscher seiner Zeit. Außer dem deutschen Reiche besaß er noch Spanien, einen großen Theil von Italien und die unermeßlichen Ländermassen in Amerika, welche Colnmbns und die andern spanischen Seehelden entdeckt hatten. Man konnte daher von seinem weitläufigen Reiche sagen, daß in ihm die Sonne nicht untergehe. Aber bei aller dieser Macht war er, wie wir gesehen haben, viele Jahre lang außer Stande, die Ausbreitung der evangelischen Lehre in Deutschland zu verhindern. Denn es erhoben sich zwei Feinde gegen ihn, welche ihm viel zu schassen machten; der König Franz I. von Frankreich und der türkische Sultan. Namentlich mit dem ersteren hatte Karl mehrere schwere Kriege in Italien und Frankreich zu führen. Als es endlich zum Frieden mit den auswärtigen Feinden gekommen war, kehrte der Kaiser, nicht lange nach Lnthers Tode, nun wirklich seine Waffen gegen die Protestanten, an deren Spitzender Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und der Landgraf Philipp der Großmüthige von Hessen standen. In der Schlacht bei Mühlberg an der Elbe (1547) besiegte erden Kurfürsten und nahm ihn gefangen. Darauf zog er nach Wittenberg. Man zeigte ihm Luthers Grab in der Schloßkirche. Einer seiner Feldherren rieth: „Man lasse den Ketzer ausgraben und verbrennen!" Aber der Kaiser antwortete: „Er bleibe in Ruhe! Ich führe Krieg mit den Lebendigen, nicht mit den Todten." Des gefangenen Kurfürsten Land schenkte er dem Herzog Moritz von Sachsen, der sich an ihn angeschlossen hatte, obgleich er selber Protestant und naher Verwandter des Kurfürsten war. Nun konnte sich der Landgraf von Hessen allein nicht mehr halten. Er ging daher zu dem Kaiser, unterwarf sich ihm und bat um Gnade. Aber der Kaiser ließ" auch ihn gefangen nehmen. So hatte Karl über die Protestanten vollständig gesiegt. Aber die Sache war noch nicht zu Ende. Mit einem Male erstand dem Kaiser ein Feind, den er nimmer erwartet hatte. Moritz schämte sich der Untreue, deren er sich gegen seine evangelischen Glaubensgenossen schuldig gemacht hatte, und zürnte dem Kaiser, daß er seinen Schwiegervater, den Landgrasen von Hessen, in strenger Haft hielt. Daher rückte er plötzlich gegen den Kaiser, der, keinen Verrath ahnend, sich ohne Streitkräfte in Tyrol befand, mit Heeresmacht heran und wenig fehlte, daß er ihn gefangen genommen hätte. Karl mußte sich bei Nacht und Nebel, da er gerade gichtkrank war, in einer Sänfte durch die schneebedeckten Tyroler-Gebirge forttragen lassen, um nicht in die Gewalt der Feinde zu gerathen. Welch eine Demüthigung für den mächtigen Kaiser! Jetzt gab er alle Hoffnung auf, die Protestanten noch zu bewältigen. Er ließ die gefangenen Fürsten sogleich frei und schloß mit den Protestanten den Augsburger Religionsfrieden 1555, in welchem ihnen gestattet wurde, fortan im ganzen deutschen Reiche ihre Religion frei auszuüben.

5. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 271

1871 - Braunschweig : Wreden
— 271 - Familien wanderten m; die evangelischen Prediger wurden des Landes verwiesen. _ , .. _ „ Den Kampf setzten auf evangelischer Seite zunächst Ernst von Mansfeld und Christian von Brannschweig fort. Da es ihnen aber an Geld fehlte, so vermochten sie ihre Truppen nur durch Raub und Plünderung zu erhalten. Diese mußten bald überall vor den katholischen Heeren weichen, welche Tilly befehligte. Tilly war ein tapferer Soldat, von großer Strenge und Pünktlichkeit. Er war klein und hager. Seine Augen blitzten finster unter grauen Wimpern und einer stark gewölbten Stirn hervor. Das Gesicht mit scharfen Zügen trug eine große, gebogene Nase. Gewöhnlich ritt er einen kleinen Grauschimmel und trug ein grünseidenes Gewand nach spanischem Schnitte. Auf dem Hute wogte eine rothe Hahnenfeber. . Tilly's Siege brachten den evangelischen Glauben ernstlich m Gefahr. Auch das Heer des Dänenkönigs Christians Iv., welcher den bedrängten Glaubensgenossen zu Hilfe kam, wurde geschlagen. Dazu erschien auf katholischer Seite ein anderes Heer, geführt von dem gefürchteten Wallenstein. Dieser, von evangelischen Eltern stammend, war nach einer wnnder-baren Lebensrettung auf Zureben der Jesuiten katholisch geworben. Aus den Sternen glaubte er erkannt zu haben, daß er zu etwas Großem bestimmt sei. Da er sehr reich war, so machte er dem Kaiser den Vorschlag, daß er ein Heer werben und selbst unterhalten wolle. Der Kaiser ging darauf ein. Sobald die Werbetrommel des Wallenstein wirbelte, strömten von allen Orten Männer - herzu, die lieber rauben helfen, als beraubt sein wollten. Bald war ein ansehnliches Heer unter seinem Befehl beisammen. Während Tilly in Westfalen stand, überschwemmte Wallenstein Schleswig und Jütland mit seinen Schaaren. Wohin diese kamen, verwüsteten sie die Felder, zerstörten die Dörfer und Städte, mißhandelten Weiber und Säuglinge, tödteten die Männer und plünderten auf das Unbarmherzigste. Es war ihnen gleich, ob sie in Freundes- oder Feindesland waren. Wallenstein, früher schon zum Herzog von Friedland in • Böhmen ernannt, erhielt Mecklenburg vom Kaiser, und da er zum Admiral der Ostsee erhoben war, so wollte er, daß Stralsund kaiserliche Besatzung einnähme. Die Stadt weigerte sich. Nun schwur der Friedländer, und wenn Stralsund mit Ketten am Himmel hinge, so müßte es herunter. Aber er begrub 12,000 Mann vor den Wällen der Stadt und mußte sich zurückziehen. ■— Dänemark schloß 1629 mit dem Kaiser Frieden. Es versprach, sich künftig aller Theilnahme an protestantischen Angelegenheiten zu enthalten. — Bald waren die katholischen Heere überall Sieger. Da erließ der Kaiser auf Antrieb der Jesuiten das Restitutiousedict. Hiernach sollten die Protestanten alle eingezogenen Kirchengüter wieder herausgeben, und den katholischen Fürsten sollte es freistehen, ihre evangelischen Unterthanen zur katholischen Kirche mit Zwang zurückzuführen. Ein Schrei der Entrüstung ertönte durch das protestantische Deutschland: aber wer sollte es wagen, gegen solche Ungerechtigkeit sich aufzulehnen? Die Macht der Evangelischen war gebrochen, mehr noch durch ihre eigene Uneinigkeit, als durch des Kaisers Siege. — Nur in einem Punkte gab der Kaiser

6. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 274

1871 - Braunschweig : Wreden
— 274 — Nun erst wußte man in der Stadt, um was es sich handle. Die Kriegsfahne ward aufgesteckt, von den Thurmen ward Sturm geblasen Alles griff zu den Waffen. Falkenberg, der tapfere Befehlshaber der Stadt, warf sich auf sein Pferd, führte sein Regiment im Sturmschritt den Pappenheimern entgegen, brachte sie zum Weichen, fiel aber, von einer Kugel tödtlich getroffen, gleich beim Beginn des Kampfes. Die Truppen, obgleich ihres Führers beraubt, kämpften heldenmüthig weiter, auch an andern Orten fehlte es nicht an der tapfersten Gegenwehr. Der Feind jedoch, der auch durch das unbewacht gewesene Fischerthor in die Stadt gedrungen war, wurde mit jedem Augenblicke stärker, erdrückte zuletzt die Vertheidiger und öffnete die Thore; von allen Seiten stürmten die wilden Horden in die Stadt, und das Gebrüll: „All' gewonnen! All' gewonnen!" durchhallte die Straßen. Wer vermag aber nun die Greuel zu schildern, die von den entmenschten Soldaten in der unglücklichen Stadt verübt wurden, die ihnen als „Ketzernest" und als Sammelplatz unerhörter Reichthümer überantwortet worden war! Gegen 30,000 Menschen wurden ermordet und zwar zum größteu Theil auf die entsetzlichste Art. Wenn man an das Flehen der Geängstigten denkt, das zum Himmel erscholl, an die Rufe der Verzweiflung, an das Geschrei und Todesstöhnen der Schwerverwnndeten, an das unsägliche Leid, das Eltern empfanden, denen man die unschuldigen Kinder ermordete, und an das der Kinder, deren Väter und Mütter vor ihren Augen hingeschlachtet wurdeu, — wenn man sich vorstellt, daß die in die Elbe geworfenen Leichen sich auf einer Stelle so häuften, daß sie den Strom in seinem Lause hemmten — dann erfüllt Grausen die Seele. Ein Flammenmeer überdeckte zuletzt ganz Magdeburg, und die Glnt verjagte endlich die unmenschlichen Würger, die die Zerstörung der Stadt als die „Magdeburgische Hochzeit" feierten. Am 13. Mai erschien endlich Tilly selbst in der Stadt, nachdem die Hauptstraßen von Schutt und Leichen einigermaßen gereinigt waren. Schanderhaft gräßlich, empörend war die Scene, welche sich jetzt der Menschlichkeit darstellte! Lebende, die unter den Leichen hervorkrochen, herumirrende Kinder, die mit herzzerschneidendem Geschrei ihre Eltern suchten, Säuglinge, die an den todten Brüsten ihrer Mütter lagen. Pappen heim schrieb an den Kaiser, daß seit Eroberung Trojas und Jerusalems sein größerer Sieg gesehen worden sei. Der feierliche Einzug des Generals, welcher am 14. Mai erfolgte, machte- endlich den Greuelthaten ein Ende. Nur 3000 Einwohner kamen mit dem Leben davon. Außer dem Dom und der Liebfraueukirche blieben nur eine geringe Anzahl erbärmlicher Häuser in der Stadt stehen. Aber noch in demselben Jahre ward das Schicksal der Stadt an dem Sieger schrecklich gerächt, denn am 7. September 1631 besiegte ihn Gustav Adolf in der Schlacht bei Breitenfeld.

7. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 277

1871 - Braunschweig : Wreden
— 277 — Die Jahreszeit war vorgerückt, Wallen st ein legte seine Truppen in Winterquartiere und entließ Pappenheim mit einem Theile des Heeres. Kaum vernahm das Gustav Adolf, so brach er auf und rückte in Eilmärschen dem Feinde entgegen. In Erfurt nahm er noch in bewegter Weise Abschied von seiner Gemahlin, traf am 11. November 1632 in Naumburg ein und stand am 15. November dem Feinde in der Gegend von Lützen gegenüber. Gustav traf in der Nacht, die er wachend in seinem Wagen zubrachte, die Anordnungen zur Schlacht und bestimmte, daß, falls er falle, der Herzog Bernhard von Weimar den Oberbefehl über das Heer zu übernehmen habe. Am Morgen des 16. November lag dichter Nebel auf dem Gefilde, erst gegen 9 Uhr begann es heller zu werden. Der König ritt in leichtem Lederkoller und ohne Harnisch von Abtheilung zu Abtheilung und muuterte die Krieger mit begeisterten Worten zum Kampfe auf. Darauf stimmte das Heer unter Trompetenschall das Lied an: „Ein' feste Burg ist unser Gott" und rückte langsam zum Angriffe vor, während Lützen, auf Befehl Wallensteins angezündet, in Flammen aufging. Der Nebel war so weit gewichen, daß die Heere einander ins An- gesicht sehen konnten. Jetzt schwang der König sein Schwert und sagte: „Nun wollen wir dran, das walte der liebe Gott." Darauf erhob er seine Augen und rief: „Herr Jesu, hilf uns heute streiten zu deines Namens Ehre!" Die Linien entlang erscholl das Zeichen zum Angriff. Da brausten einem Sturmwinde gleich die schwedischen blauen Reiter, der König in der Mitte, gegen den linken Flügel der Kaiserlichen. Eine Kugelsaat aus verdeckt gehaltenen Batterien empfängt sie, tiefe Gräben starren ihnen entgegen. Des Königs Pferd bricht zusammen, er schwingt sich auf ein anderes und setzt mit seinen Reitern über die Gräben. Der Feind wird geworfen, Piccolomini's Kürassiere sprengen vor, aber auch sie werden in die Flucht geschlagen. Mit gleichem Glücke wird in der Mitte gekämpft, der linke Flügel aber beginnt zu wanken. Kaum vernimmt dies der König, so eilt er an der Spitze des gelben Regiments den Bedrohten zu Hilfe. Die Kampfbegier reißt ihn hin, weit sprengt er den Seinen voran, nur der Herzog von Lauenburg, der Edelknabe Leubelfing und zwei Reitknechte sind bei ihm. Da erhält er einen Schuß dnrch den Arm. Ein Reiter ruft: „Der König blutet! Der König ist erschossen!" „Es ist nichts — folgt mir!" entgegnete er. Doch wird sein Gesicht alsbald von Todtenblässe überzogen. Um seine Truppen vor einem entmuthi-genden Anblicke zu bewahren, fordert er den Herzog von Lauenburg in französischer Sprache auf, ihn aus dem Gefecht zu führen. Sie gerathen in einen Schwarm kaiserlicher Reiter. Der König erhält einen Schuß in den Rücken. „Bruder" sagt er, „ich habe genug, suche du dein Leben zu retten." Vom Pferde sinkend, bleibt er mit einem Fuße im Steigbügel hängen. Das scheu gewordene Pferd schleift ihn ein Stück mit fort. Der Herzog verläßt den König, nicht aber der Edelknabe. Er schwingt sich vom Rosse und bietet es seinem am Boden liegenden Herrn an. Vergebens mühet sich dieser mit Hilfe des Edelknaben, sich vom Boden zu erheben. Ein

8. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 278

1871 - Braunschweig : Wreden
— 278 — neuer Schwarm der Kaiserlichen sprengt herzu, es fallen Schüsse eine Kugel dringt dem Könige durch die Schläfe — er ist nicht mehr. Inzwischen haben die Schweden das daherjagende blutige Pferd ihres Königs erblickt. Von Mund zu Mund geht die Schreckenskunde: der König ist todt! — Der Eindruck des Unglücks ist fast überwältigend. Einige der schwedischen Generale denken an einen geordneten Rückzug und äußern sich iu diesem Sinne. „Nein", ruft der tapfere Bernhard von Weimar, „keinen Rückzug; Rache! Sieg oder Tod muß jetzt unser Feldgeschrei sein." Sein Ausruf ist der rechte Ausdruck des Gefühls, das sich der Mehrzahl der protestantischen Krieger bemächtigt hat. „Rächet den König' rächet ihn!" Also tönt es machtvoll aus dem Heere. Mit Sturmgewalt geht es wieder gegen den Feind. Auf allen Punkten wird fein Widerstand gebrochen, gräßlich mähet der Tod in seinen Reihen, er weicht. Aber noch eilte harte Probe seines Heldensinnes hat das Heer zu bestehen. Pappenheim, dem Eilboten nachgesandt worden, kommt jetzt mit seinen Geschwadern daher gebraust. Eiu neues gewaltiges Ringen beginnt; aber auch die Pappenheimer werden in die Flucht geschlagen, ja ihr Führer fällt. Das ganze kaiserliche Heer ist auf der Flucht. Iu der Nacht bei Fackelschein finden die Schweden die Leiche ihres geliebten Königs am sogenannten Schwedensteine. Zehntausend schliefen um Gustav den letzten Schlummer im Felde bei Lützen. Ein eisernes Denkmal zeigt der Nachwelt die Stelle, auf der der Köuig seine Heldenseele aushauchte. Ein Denkmal erhabenerer Art ist dem Könige in dem Gustav-Adolf-Vereine gestiftet. Der größte Held der Protestanten war zwar dahin, aber — auch der Zauber des Namens Wallenstein war geschwunden. F. Wallenfteins Tod. (1634.) Nach Gustav Adolfs Tode übernahm der schwedische Kanzler Axel Oxen stier na, ein umsichtiger thatkräftiger Staatsmann, die Leitung des deutschen Krieges. Ihm zur Seite standen als oberste Heerführer der tapfere Bernhard von Weimar und der schwedische General Horn. Auch andere Helden gingen aus Gustavs Kriegsschule hervor, tote Bauer, Torstenen, Königsmark. Aber es mangelte die Einheit des Ganzen. Die deutschen Fürsten wollten von einem schwedischen Edelmanne nicht abhängig sein und wurden in ihrem Eifer für die evangelische Sache lauer. Das katholische Frankreich gab den Schweden Hilfsgelder. So wüthete denn der heillose Krieg in Deutschland fort und war jetzt nicht mehr wie im Anfange ein Religionskrieg, sondern die nichtdeutschen Völker, besonders die Franzosen, suchten ihren eigenen Vortheil. Bayern wurde vou den Schweden, die nach ihres Königs Tode ebenso unmenschlich verfuhren wie ihre Gegner, schwer heimgesucht, und in Schlesien hausten Friedlands

9. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 279

1871 - Braunschweig : Wreden
— ' 279 — heißhungrige Schaaren. Aber Wallensteins Laufbahn nahete rasch ihrem Ende. Zur Verwunderung Aller war er nach der Schlacht bei Lützen nach Böhmen gegangen und blieb daselbst in gänzlicher Unthätigkeit, obgleich ihm der Kaiser befohlen hatte, Bayern zu Hilfe zu eisen. Da wurde Kaiser Ferdinand mißtrauisch und entbot einzelne Anführer mit ihren Truppen von Walleu st eins Heere nach Bayern. Dies reizte den stolzen Friedländer. Man sagte ihm bald darauf nach, daß er sich mit Schweden, Sachsen und Frankreich in gefährliche Unterhandlungen _ eingelassen habe, um sich die böhmische Königskrone zu sichern. Zu diesem Zwecke suchte er sich des Heeres auf alle Fälle zu versichern, indem er zu Pilsen seine Obersten einen Revers unterzeichnen ließ: „ehrbar und getreu bei ihm zu halten." Aber der größte Theil blieb dem Kaiser treu. Als Wal len st ein für seine persönliche Sicherheit fürchten mußte, beschloß er, sich mit wenigen Getreuen in das gut befestigte Eg er zu werfen. Aber er war von Verräthern umgebeu; eine Verschwörung hatte sich gegen ihn gebildet, an deren Spitze die Obersten Buttler, Gordon und Leslie standen. Bei einem Gastmahle, welches Gordon auf dem Schlosse gab, wurden Wallensteins Freunde Jllo, Terzka, Kinsky und Nenmann ermordet. Dann zog ein Hauptmann, Deveronx, mit sechs Mann nach dem Markte, wo Wallenstein wohnte. Dieser hatte sich schon zur Ruhe begeben, und sein Kammerdiener traf auf die eindringenden Mörder. Sogleich stießen sie ihn nieder, als er Lärm machen wollte, eilten nach dem Schlafgemach des Friedländers, sprengten die Thür und stürzten hinein. Wallenstein war, von dem Lärmen aufgeschreckt, im Hemde aus dem Bette gestiegen und stand unerschrocken da. „Bist du der Schelm," schreit ihn der Hauptmann an, „der des Kaisers Volk zu dem Feinde überführen und Seiner Majestät die Krone vom Haupte reißen will? Jetzt mußt du sterben!" Wall enstein schweigt bei dieser ungewohnten Anrede. Die Arme weit auseinander haltend, empfängt er in die Brust den tödtlichen Stoß mit der Partisane. Todt fällt er nieder, ohne einen Laut auszustoßen (1634). So waren die beiden größten Kriegsführer vom Schauplatz getreten; aber der Krieg wüthete mit größerer Grausamkeit fort, denn zuvor. Bisher waren die Schweden wegen ihrer Mannszucht gerühmt und die Wallen-steiner wegen ihrer Zügellosigkeit gefürchtet; nach Gustav Adolfs Tode gaben aber die erstem den letztem in dieser Beziehung nichts nach. Im Norden, im Süden, im Osten, im Westen war das deutsche Land bald eine Bente der Schweden, bald der Kaiserlichen, bald der Franzosen. Blutige Schlachten wurden geschlagen bei Nördlingen und Witt stock (1634 und 1636). Große Feldherren führten die Heere an; Gallas und Piccolomini auf Seiten der Kaiserlichen, der Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar, Horn, Satter, Torstenson, Wrangel auf Seiten der Schweden. Alle Welt aber sehnte sich nach Frieden.

10. Bilder aus der Weltgeschichte - S. 283

1871 - Braunschweig : Wreden
- 283 — darauf eine Schaar von 5600 Reitern von hier ab, mit ihnen auf 146 Wagen 1000 Mann ausgewählten Fußvolks und 13 Stück Geschütz. Das kleine Heer setzte über die Elbe und zog auf Nebenwegen rasch vorwärts. Der Kurfürst erfuhr, daß der schwedische Oberst Waugelin mit einem Dragonerregimente in Rathenow eingerückt war, um von dort nach Brandenburg zu ziehen. Er beschloß, die Schweden in Rathenow zu überfallen. Der kurfürstliche Landrath daselbst bekam Befehl, die schwedischen Offiziere zu einem Gastmahle einzuladen. Während diese schmausten, umzingelten die Brandenburger in aller Stille die Stadt. Der Feldmarschall Derss-tinger drang mit der Pistole auf der Brust eiuem gefangenen Schweden das Feldgeschrei ab, kleidete daun einen Theil seiner Leute in schwedische Röcke und erlangte Einlaß in die Stadt. Die Wache wurde niedergeworfen. Gleichzeitig griffen die kurfürstlichen Truppen an zwei Stellen an und drangen in Rathenow ein. D erfflinger sprengte mit seinen Reitern durch die Straßen und vollendete die Eroberung der Stadt. Die Schweden zogen sich nun in aller Eile in die Gegend von Fehr-bellin. Sogleich sandte der Kurfürst deu Laudgrafeu von Hessen-Hombnrg mit 1600 Reitern ab, itm die Schweden im Auge zu behalten, sie zu drängen oder aufzuhalten, wie es gerade angemessen schien, doch mit dem strengen Befehl, kein Gefecht zu beginnen. — Er hielt nnterdeß einen Kriegsrath ab und forderte die Meinung seiner Generale, ob es rathsam sei, eine Schlacht zu beginnet!. Da sein Fußvolk noch 10 Meilen zurück war, die Schweden auch an Zahl stärker waren, so tmdemethen die Generale eine Schlacht. Der Kurfürst aber entschied: „Weil wir dem Feinde so nahe sind, muß er Haare oder Federn lassen." — Am 18. Juni Morgens hatte der Landgraf von Hessen-Hombnrg die Schweden eine Stunde von Fehrbelliu erreicht. Vom heißen Nachjagen aufgeregt und von feinem Ungestüm fortgerissen hatte er gegen den erhaltenen Befehl die Schweden hitzig angegriffen, und sah sich bald in einen heißen Kampf mit ihrem ganzen Heere verwickelt. Er war unrettbar verloren, wenn er nicht schnell Hilfe bekam. Derfflinger äußerte: „Wir müssen ihm helfen, sonst bekommen wir keinen Mann wieder." Der Kurfürst ließ ihm sagen, er solle sich zu halten suche«; man werde mit der ganzen Macht nachrücken. In vollem Rennen brach ein Theil der braudeuburgischeu Reiter auf und erreichte die Schweden. Derfflinger ließ auf einem Saudhügel, welchen der Feind zu besetzen vergessen hatte, Geschütze auffahren, und bald schlugen die Kugeln in die Reihen der Schweden. Diese machten die größten Anstrengungen , den Hügel in ihre Gewalt zu bekommen, und da ein bedeutender Theil der Brandenburger noch nicht auf dem Schlachtfelde angekommen war, so geriethen die Kanonen in große Gefahr. Aber die Dragoner Derff liugers stiegen von ihren Pferden und hielten wacker aus, bis Hilfe erschien. Endlich kam der Kurfürst. An der Spitze einiger Schwadronen stürzte er auf die feindliche Reiterei los und warf sie. Als er bemerkte, daß einige Schwadronen ihre Führer verloren hatten, stellte er sich an ihre Spitze und rief ihnen zu: „Getrost, Soldaten! Ich, euer Fürst und Hauptiuauu, will siegen oder zugleich mit euch ritterlich sterben!" Er hielt mitten im Kugelregen. Hier bemerkte sein Stallmeister Fr oben, daß der Kurfürst durch sein weißes Roß den Feinden leicht kenntlich und das
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