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1. Die Weltgeschichte - S. 43

1835 - Mainz : Kupferberg
©parta. 45 In Griechenland selbst heben sich indessen Sparta undv.c.g. Athen vor allen anderen Staaten in politischer Macht wie in Kunst und Wissenschaft empor. Spart a. * Das Mißverhältnis; zwischen den herrschenden Doriern und den bezwungenen Lakedämoniern (Achäern) erzeugt Reibungen und Empörungen, welche zur gänzlichen Unterdrückung mehrer achäisch-lakedä»ionischer Städte führen, und so die drei Stände: dorische Spar tinten als die gebietenden Vollbürger, Lakedämonier als die unter- geordneten H a l b b ü r g e r, und H e i l o t e n als die Leibeigenen der S p a r t i a t e n schärfer a b s o n d e r n, w i e dieses nachher durch die lykurgischeu Gesetze noch fester bestimmt wird. Darauf treten die Spartaner in ihrem nur kriegerisch gebildeten Geiste immer anmaßender auf, und r e i s s e n, nachdem sie d i e Messenier unterjocht, die Hegemonie wenigstens im Peloponnes an sich. Die mit den Heraklidcn eingedrungenen Dorier dulden 1104. gerne die zurückgebliebenen achaischen Lakedämonier und Spar- taner, tragen den Namen derselben auf sich selbst über, und machen Sparta zu ihrem Herrschersitze. P r o k l e 6 und Eurysthenes herrschen als Könige neben einander, — Eurytiden und Ägiden. Die alsbald empörten Landbe- wohner werden zum Theile zu Heiloten gemacht; aber auch in Sparta brechen Unruhen aus gegen die herrschenden Könige, mehre werden gestürzt, bis endlich Lykurgoaz als Vormund für seinen Neffen Charilaos, und, nachdem er von seinen 885. Reisen zurückgekehrt, als Gesetzgeber auftrift, und Ruhe und Ordnung herstcllt. Seine Hauptgesetze, die manches schon früher Bestandene mitumfaffen mögen, sind folgende: 1. Ein Senat (Geronia) von acht und zwanzig Männern, wenigstens sechzig Jahre alt, unter dem Vorsitze der beiden Könige, durch das Volk gewählt, lebenslänglich und unverantwortlich, um Staatsangelegenheiten zur Mittheilung an die Volksversammlung vorzu- bereiten K.

2. Für Oberklassen - S. 5

1893 - Altenburg : Bonde
5 Fett an oder über 150 Kz Seife gewinnt. Dies macht das Kokns- nuß- oder Palmöl, welches man jetzt vielfach statt des Talges an- wendet. Es hat dasselbe die Eigenschaft, eine Menge Wasser in sich aufzunehmen, trotzdem aber der Seife das Aussehen und die Festigkeit einer guten Kernseife zu geben. Daher kommt es heutiges Tages vor, daß eine Frau, die 1\ kg Seife gekauft hat, sich einbilden kann, etwa 1 kg Fett nach Hanse zu bringen, wie dies das gute alte Verhältnis war; in der That aber trägt sie 1 kg Wasser in ihrem Korbe, und braucht natürlich nicht erst ein Herr Professor aus Paris zu kommen, um ihr zu sagen, daß sie aus jedem Brunnen oder Teiche das Wasser billiger haben kann, als im Laden des Seifen- sieders. 7. Vom Brote, das wir essen. In der Erklärung der vierten Bitte rechnet Or. Luther zum täglichen Brote zweiundzwanzig Stücke, ja er fügt, damit noch nicht zufrieden, noch „und desgleichen" hinzu, so daß der Schneider bei dem Beten der vierten Bitte an Kunden denken kann, welche die Röcke auch bezahlen, die sie zerreißen, und dem Schuhmacher die Fabrik in den Sinn kommt, aus welcher gutes Leder zu beziehen ist. Was ist der Grund, daß Luther so viele Sachen in den Begriff des täglichen Brotes hineingepackt hat? Alle die genannten Stücke dienen dazu, das Brot, das wir essen, uns zu verschaffen, zu erhalten, uns dasselbe genießen zu lassen. Wie wollte der Bauer ohne Acker und Vieh zu ' Getreide kommen? Und wird des täglichen Brotes nicht täglich weniger in einem Hause, wo die Frau wohl fleißig, der Mann aber liederlich ist? Oder verhält es sich nicht so, daß der Kranke vor vollen Flaschen und vollen Schüsseln sitzt wie mit zugebundenem Munde, und daß durch Zank und Neid die herrliche Gottesgabe sich in Gift und Galle verwandelt? Du siehst, das tägliche Brot ist die Sonne, um welche sich im irdischen Leben alles dreht; daher hat denn auch der Herr der Bitte um dasselbe einen Platz im heiligen Vater Unser angewiesen. Weil es so großen Wert hat, so möchte es sich wohl der Mühe lohnen, dasselbe etwas genauer anzusehen. Wir nehmen ein Weizenkorn und schneiden mit einem scharfen Messer mitten hindurch. Wir bemerken unter der Kleie, der harten äußeren Hülle, eine dünne Schicht von graulichem Ansehen, während das Innere des Kornes weiß aussieht. Dieselbe Verschiedenheit tritt uns entgegen, wenn Weizenkörner gemahlen sind. Sie zerfallen in Kleie und Mehl, im Mehle selbst aber können wir leicht zwei von einander geschiedene Stoffe erkennen. Bringen wir nämlich das Mehl in ein feines Sieb und kneten es hier unter fortwährendem Zugießen von Wasser so lange mit der Hand, als das Wasser getrübt durch- fließt, so bleibt zuletzt im Siebe ein Stoff übrig, der weißlich aussieht, ganz klebrig sich anfühlt und dem gewöhnlichen Vogelleime sehr ähnlich ist. Dies ist der sogenannte Kleber. Hat das wie Milch aussehende Wasser einige Zeit ruhig in der Schüssel gestanden, so wird es hell,

3. Für Oberklassen - S. 21

1893 - Altenburg : Bonde
21 machen sonst allerlei greuliche Grimassen, und das alles thun sie eine jede zur eigenen Unterhaltung; denn von großen Gesellschaften, wie sie der Star liebt, ist die Eule keine Freundin; einsam und allein sitzt jede in ihrer Felsenspalte oder in ihrem Gemäuer. 28. Hilfe in der Not. Als ich, erzählt der nachmals als Gelehrter berühmt gewordene und durch seine Erzählungen den Kindern liebe, fromme Hofrat v. Schubert in München, als ich noch praktischer Arzt in Altenburg war, lebte dort ein Schneider, namens H., ein gar lieber Mann. Er war aus Göttingen ge- bürtig. Nach seinen Wanderjahren hatte er sich in Altenburg verheiratet und war nach manchen Hindernissen Meister geworden. Aber wer kannte in Altenburg den armen, fremden Meister? Niemand ließ bei ihm arbeiten; die kleine Summe, die der gute Mann zum Anfange gehabt hatte, ging gar bald auf, und H. hatte nun kein Brot und keine Arbeit. So lange der Mensch noch allein auf der Welt steht, thut ihm der Hunger wohl auch wehe, aber er ist doch nur ein körperlicher Schmerz. Hat er aber Frau und Kinder, dann brennen ihm die Thränen, die der Hunger seinen Lieben auspreßt, wie Feuer auf der Seele; die Not wird dann ein den inneren Menschen fast er- drückender, das Herz durchbohrender Schmerz. In dieser Lage war mein armer H. Die gute Frau, von langer Not und schwerem Kummer krank, das Töchterlein auf der Thürschwelle sitzend und weinend; der Vater, der vor Mattigkeit kaum mehr aufrecht stehen konnte, drängt sein bleichgehärmtes Gesicht ans Fenster und sieht hinaus. Aber draußen war finstere Nacht und sehr starker Regen und Sturm, und in seinem armen Herzen sprach es immer: Ohne Hilfe! ohne Hilfe! Da auf einmal wurde das geängstete, zerschlagene Herz von seinen Banden frei; es konnte recht innig und mit tausend milden Thränen zu dem stehen und um Hilfe seufzen, der unsere Zuflucht und Zuversicht noch sein will, wenn keine Menschen- hilfe mehr nützen kann. Aber wer soll ihm denn noch heute — und sein Herz mußte in dieser äußersten Not bitten: Noch heute! — in diesem Regen- wetter und Sturme Brot bringen? Da kommt auf einmal noch jemand auf der finstern, stillen Treppe herauf und sucht an der Thüre. Es war der Hausknecht aus dem gegenüber stehenden Gasthofe. Ein darin wohnender Fremder hatte einen Schneider begehrt, der ihm schnell, noch in dieser Nacht, ein Paar Beinkleider fertigen sollte. Der Hausknecht hatte in dem schlimmen Wetter nicht erst weit nach einem ihm bekannten Meister gehen mögen und rief den armen H. Da dieser in seiner ärmlichen Kleidung und mit seiner von langem Kummer schüchtern gewordenen Miene zu dem Fremden hineintritt, mißt ihn der mit großen Augen, fragt ihn, ob er es sich wohl getraue, das ver- langte Kleidungsstück zu fertigen; er, der Fremde, sei überaus eigensinnig, und ihm habe noch kaum ein berühmter Meister Kleidungsstücke dieser Art zur vollen Zufriedenheit und doch auch mit der nötigen Bequemlichkeit ge- fertigt. Das dazu bestimmte Tuch sei sehr fein und teuer; es sei deshalb sehr schade, wenn es verdorben würde; er wolle ihm lieber einige Groschen für seinen Gang geben und einen anderen Meister rufen lassen. Der arme,

4. Für Oberklassen - S. 46

1893 - Altenburg : Bonde
46 sionar wirft die Decke ab, mit welcher er sich gegen die Nachtkühle geschützt hat, sie ist naß vom Tau, als hätte sie mit der einen Seite auf dem Wasser gelegen. Und da ist es schon geschehen, daß ans einer Falte eine Kobra herausgefallen ist, die giftigste unter den vielen giftigen Schlangen Ostindiens. Wäre sie nicht erstarrt vor Kälte, im Augen- blick hätte sie ihn mit ihrem Zahne verwundet, und der Begleiter Hütte für seinen Herrn keine weitere Sorge zu tragen, als für ihn in qual- vollem Todeskampfe zu beten und unter einsamer Palme sein Grab zu graben. Dann kommt es aber auch aus solch' einem Missionarherzen noch einmal so tief heraus: Ich danke dir, mein lieber himmlischer Vater, durch Jesum Christum, deinen lieben Sohn, daß du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast. Dafür geht es aber auch noch einmal so hoch hinauf, hinauf und hinein bis in das Herz unseres lieben himmlischen Vaters. Kommt nun der Missionar nach zwei oder drei Wochen zu Hause wieder an, so kann er sich glück- lich preisen, wenn er nichts von seiner Reise hat, als die Erinnerung an die überstandenen Leiden und Gefahren; aber in den meisten Fällen kann er viele Wochen hindurch Flimmern vor den Augen, Ohrenzwang, einseitigen Kopfschmerz und Beulen nicht los werden; zuweilen setzt ihn das böse Sumpffieber ans Monate außer Thätigkeit, oder er erholt sich nur langsam wieder von einem heftigen Cholera-Anfalle. Aber nicht bloß die Heiden, sondern auch die Juden sollen inne werden, daß in keinem andern Heil ist, als allein in Christo Jesu. Seit- dem Sankt Paulus zu den Juden gesagt hatte: „Nun ihr das Wort Gottes von euch stoßet und achtet euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden," seitdem hat sich die christliche Kirche viele Jahrhunderte hindurch nur wenig um das Heil des Volkes Israel gekümmert. Unter den Evangelischen war Aug. Herm. Francke, der Stifter des Halleschen Waisenhauses, der erste, welcher die Bekehrung der Juden als Reichssache der Christen ansah. Den Anstoß zu dieser Erkenntnis erhielt er während eines Besuches, welchen er seinem alten Freunde, dem Prälaten Hochstetter, im Kloster Baden- hausen bei Tübingen abstattete. „Einen dreifachen Wunsch," sagte dieser zu Francke, als sie einmal im traulichen Gespräche bei einander saßen, „habe ich immer meinem Gotte vorgetragen: erstens, daß doch der Herr eine neue Ausgießung des Geistes über unsere deutsche Christen- heit geben wolle; zum andern, daß er Arbeiter in das weite Feld der Heiden senden wolle; zum dritten, daß auch erbarmende Herzen an den Weinberg Israels denken möchten. Die beiden ersten Gebete hat mein Gott in Gnaden erhört; ach, daß doch auch mein letzter Wunsch noch möchte in Erfüllung gehen!" Es sollte geschehen und gar bald ge- schehen. Francke regte die Sache der Judenmission unter den Studenten in Halle an, und einer unter ihnen, Kallenberg, errichtete eine Anstalt, aus welcher im Jahre 1728 die ersten Missionare ausgingen, den Juden das'evangelium zu verkündigen. In gegenwärtiger Zeit bestehen 6 Ge- sellschaften für Judenmission; sie unterhalten gegen 130 Missionare, von denen fast die Hälfte ehedem selbst Juden waren. Bis jetzt können sie freilich nur wenige Früchte ihrer Predigt aufweisen; denn es ist sehr

5. Für Oberklassen - S. 50

1893 - Altenburg : Bonde
50 die Geburt eines Prinzen. Noch in der Wiege zogen sie aller Blicke auf sich, und alle Herzen sielen ihnen zu. Sie haben auch einen besonderen Ehrennamen. Kernlieder heißen sie, weil sie kerngesund sind, nicht taube Nüsse, an denen die Schale das beste ist, sondern solche mit einem süßen, kräftigen und nahrhaften Kern. Unter diesen Kernliedern aber nehmen die Lieder Luthers den ersten Platz ein. Nicht darum, weil sie so alt und von so hoher Geburt sind — es giebt deren, die sind noch viel höher geboren, von Fürsten und Fürstinnen — sondern darum, weil sie mit Paulus rühmen können: „Ich habe viel mehr gearbeitet, denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist" (1 Korinth. 15,10). Jedes dieser Lieder ist ein David, hat immer 10,000 geschlagen, wo ein anderes über 1000 obgesiegt. Sie sind die königlichsten unter den Königen und die mächtigsten unter den Mächtigen. Sie haben ein vielbewegtes, thaten- und ruhmreiches Leben hinter sich. Und was sie noch vor sich haben, das kann kein Mensch wissen. Jedenfalls leben sie noch, und hat es auch durchaus nicht den Anschein, als ob sie willens wären zu über- geben, Auszügler zu werden und sich schließlich begraben zu lassen. Daran denken sie noch lange nicht, wie oft man sie auch schon tot gesagt und ihnen die Leichenrede gehalten hat. Daran sterben sie nicht, darüber können sie sich nur freuen. Denn je öfter einer tot gesagt wird, desto länger lebt er in der Regel noch. Das ist eine bekannte Sache. Allen voran, wie ein Löwe, schreitet das Lied: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Daß es eine Bearbeitung des 46. Psalm ist, wissen wir recht gut. Die Familienähnlichkeit ist zu auffällig. Aber wann es entstanden, ob 1529, oder 1530 — das wissen wir gleich nicht, wenigstens nicht mit Sicherheit. Es ist das eine Eigentümlichkeit der echten Helden- lieder überhaupt. Man weiß nicht genau, wann sie entstanden sind. Aber es ist das weiter kein großes Unglück, man braucht eben auch nicht alles zu wissen. Genug, daß das Lied überhaupt entstanden ist, und daß wir's haben. Es ist das lutherischste unter allen Liedern Luthers. Der ganze Mann, wie er leibt und lebt, tritt uns in diesem Liede entgegen. Es war sein Lieblingslied, und schnell, sagt jemand, als wären die Engel Gottes selber Boten gelaufen, flog's durch Deutschland. 1532 schon wurde es zu Schweinfurt in Franken von den Kindern des Nachts auf der Gasse gesungen. Nicht lange danach auf dem Marktplatze zu Bern- burg am hellen lichten Tage, und zwar von dem Fürsten Wolfgang von Anhalt. Das ging aber so zu. Der Fürst, ein guter Lutheraner, ward im Jahre 1537 von dem katholischen deutschen Kaiser Karl V. in die Acht erklärt und seines Landes beraubt. Als der Achtbrief in Bernburg anlangte, setzte er sich zu Pferde, ritt durch die bestürzte Stadt und sang zum Abschied auf dem Marktplatze mit heller Stimme: „Ein' feste Burg ist unser Gott," namentlich aber die letzten Worte des 4. Verses: Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr', Kind und Weib, Laß fahren dahin, Sie haben's kein Gewinn, Das Reich muß uns doch bleiben. Nachher verbarg er sich längere Zeit in Müllerstracht in der Mühle

6. Für Oberklassen - S. 51

1893 - Altenburg : Bonde
51 zu Körau, bis er 1550 wieder in den Besitz seines Landes eingesetzt wurde. Karl V. ist überhaupt in die Geschichte unsers Liedes auf eine merk- würdige Weise verwickelt. Er war sehr schnell mit Absetzen und Ver- treiben bei der Hand, und die Vertriebenen flüchteten sich regelmäßig in die „feste Burg," welche „unser Gott ist." 1547 vertrieb er drei Glau- benszeugen, unter ihnen auch den bekannten Melanchthon, aus Wittenberg. Als die drei Männer aus ihrer Flucht in Weimar einzogen, hörten sie ein Mägdlein singen: „Ein' feste Burg ist unser Gott" und wurden da- durch sehr getröstet. Melanchthon aber sprach: „Singe, liebes Töchterlein, singe; du weißt nicht, was du für große Leute jetzo tröstest. 1548 ver- trieb derselbe Kaiser die evangelischen Prediger in Augsburg. Bevor sie die Stadt verließen, kamen sie noch zu dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen, der damals dort vom Kaiser gefangen gehalten wurde. Sie sagten zum Kurfürsten: „Kaiserliche Majestät hat uns das römische Reich verboten." Auf dies fing derselbe an zu weinen, daß ihm die Thränen über die Backen zur Erde flössen, stand auf, ging ans Fenster, wandte sich aber bald wieder zu ihnen und sagte: „Hat Euch denn der Kaiser das ganze römische Reich verboten?" — „Ja!" — Drauf fragte er weiter: „Hat Euch denn der Kaiser auch den Himmel verboten?" — „Nein!" — „Ei!" fuhr er fort, „so hat es noch keine Not, das Reich und der Himmel muß uns doch bleiben (V. 4), so wird Gott auch ein Land finden, daß Ihr sein Wort könnt predigen." Gerade so dachten auch einige Jahre später die sogenannten Hugenotten, d. h. die evange- lischen Christen in Frankreich. Zwischen den Jahren 1560—1572 wurden diese Leute zu tausenden von den Katholiken ermordet oder vertrieben; aber mit dem Gesang: „Ein' feste Burg ist unser Gott" gingen sie freudig in den Tod und in die Verbannung. Dasselbe geschah im Jahre 1731, aber nicht wieder in Frankreich, sondern nun in Deutschland. Da wurden die Evangelischen in Salzburg von Haus und Hof vertrieben, aus der Heimat und dem Vaterlande. Sie wandten sich nordwärts, größtenteils nach Preußen. Und was sangen sie auf ihren Wanderungen durch Städte und Dörfer? „Ein' feste Burg ist unser Gott." Das Lied war auch ihr Wanderpaß, also daß ihm ein frommer Alter wohl mit Recht die Überschrift gegeben £)at: „Aller frommen verfolgten Christen Trotz und Trost." Nicht minder ist es aber auch für gar viele eine starke Wehr und Waffe geworden. Das sehen wir unter anderm an dem Schweden- könige Gustav Adolf. Am 17. September 1631 stand er bei Leipzig mit seinem Heere dem katholischen Feldherrn Tilly gegenüber. Da gab's natürlich eine Schlacht. Aber ehe sie begann, ließ der König sein ganzes Heer das Lied anstimmen: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Als der Sieg gewonnen war, warf er sich mitten unter den Toten und Verwundeten auf seine Kniee, dankte Gott und rief: „Das Feld muß er behalten" (V. 2). Das sehen wir vorher an den Vierhundert von Pforzheim. Um ihren geliebten Landesherrn, den Markgrafen Friedrich von Baden, vor Tod oder Gefangenschaft zu retten, als ihn Tilly 1622 bei Wimpfen geschlagen hatte, stellten sie sich an der Brücke des reißenden Bellinger Baches, dem einzigen Ubergangspunkte, auf. Während die Kaiserlichen unter Trommel- wirbel und Trompetenklang heranrücken, knieet die Schar nieder. Über

7. Für Oberklassen - S. 176

1893 - Altenburg : Bonde
176 sich die ergrauten Beamten, die starken Männer, ab und machen sich hier und da zu schaffen, wo es nicht nötig ist, und vermeiden einander an- zusehen? Sie haben auch Kinder und hier sehen sie — Kinder zur Weihnachtszeit im Gefängnisse. Wie verschieden spiegelt sich der Glanz der Weihnachtslichter in den jugendlichen Angen wieder! Der eine blickt mit fröhlicher Begehrlichkeit auf die süßen Gaben nieder; ein anderer schielt schon rechts und links auf seiner Nachbarn Anteil und beginnt einen mißgünstigen Vergleich zu ziehen; ein dritter unterdrückt mit Mühe seine Thränen und sieht in trau- riger Erinnerung in den hellen Glanz. Plötzlich erhebt einer seine Stimme zu einem lauten, bitterlichen Weinen, und hier und da stimmen andere ein, während die Ärmsten und Elendesten, die nichts haben, wonach sie sich sehnen, denen die Erinnerung keine verlorenen Freuden zeigt, hilflos und unbehaglich um sich schauen. Von der letzten Weihnachtsbeschernng her schwebt mir noch das Bild eines kleinen, blassen Knaben von 10 Jahren vor. Seit seinem Eintritte in das Zimmer hatte er die Augen nicht von dem Lichterbaume gewandt; die Anwesenden, die Gaben, die Worte des Geistlichen — nichts zog ihn an; mit gefalteten Händen stand er und blickte in die Helligkeit, immerfort langsam den Kopf schüttelnd, während stille Thränen über sein bleiches Gesicht strömten. Ich habe schon in vieles Elend hinabgeblickt und man- chen erschütternden Notschrei unseres armen Volkes gehört; aber keiner ist mir so durchs Herz gegangen, als die stillen Thränen des Kindes unter dem Weihnachtsbaume. — Die Schar der dreißig bis vierzig strafgefangenen Knaben hat den Raum verlassen, und es kommen die kleinen Häuflein der noch in Unter- suchung befindlichen Kinder an die Reihe, zuletzt auch die Mädchen. Die Szenen wechseln mehrmals ab, während der festliche Tannenbaum ruhig und feierlich fortbrennt und seinen freundlichen Schein leuchten läßt, sie heimzuwinken und zu locken in das Vaterhaus. — Wenn die letzten mit ihrer Habe in ihre Zellen zurückgekehrt sind, werden die übriggebliebenen Vorräte gemustert und dem Geistlichen überliefert zur Verteilung an die in einsamer Haft Sitzenden. — Es ruht ein eigener Segen auf diesen Weihnachtsbesuchen bei den in einsamer Zelle Sitzenden. Bei vielen rührt sich wieder das verlorene und seit Jahren versteinte Kinderherz, wenn der Prediger mit der großen Tasche am Arme die schwere Thür öffnet und seinen Weihnachtsgruß bietet. Die starre Verschlossenheit, die dem Hammer des göttlichen Gesetzes und der versöhnlichen Bitte des Evangeliums un- erschütterlich entgegentrat, zerbricht und zerschmilzt oft vor der kindlichen Liebesgabe und widerstrebt der suchenden Gnade nicht mehr. Die Ver- kündigung an alles Volk geht nicht mehr über die Ausgestoßenen hin- weg, und manche, die sich von Gott und Welt vergessen wähnten, beginnen für möglich zu halten, daß auch ihnen die Engelsbotschaft gilt: Euch ist heute der Heiland geboren! Aus dieser Beschreibung lernst du ein Stück jenes christlichen Thuns kennen, das gewöhnlich innere Mission genannt, wird. Du möchtest noch mehr erfahren über das, was sie will und treibt. .So höre weiter. Durch das Dorf wandert ein Mann. Der trägt kein leichtes Gepäck auf dem Rücken und klopft an jede Thür. Weißt du, was er mitbringt?

8. Für Oberklassen - S. 234

1893 - Altenburg : Bonde
234 Deutschen. Da faßt den Varus Verzweiflung, und um fein Unglück nicht als Schmach überleben zu müssen, stürzt er sich in sein Schwert. Nur wenige von dem ungeheuern Römerheere entrinnen glücklich nach der Feste Aliso, die meisten liegen auf dem Walplatze. Wer in Ge- fangenschaft kam, ward entweder den Göttern zum Danke für die wieder errungene Freiheit geopfert, oder zum gemeinen Frondienste in die Gauen der Deutschen geschleppt. Am grausamsten rächte das Volk die lange erduldete Fremdherrschaft an den Sachwaltern und Schreibern, die ihm statt des guten alten Rechtes das spitzfindige neue aufgedrängt; einem, den es gefangen, riß es die Zunge aus, stopfte ihm die Kehle zu und rief: „Jetzt zisch' einmal, Natter, wenn du kannst." Das war die große Schlacht im Teutoburger Walde, die geschlagen ward im neunten Jahre nach Christi Geburt. Als der Kaiser Augustus die Kunde erhielt, daß die drei Legionen gefallen, stieß er in Verzweif- lung die Stirn an die Wand seines Palastes und rief aus: „O Varus, Varus, gieb mir 'meine Legionen wieder!" Ganz Rom war voll Ent- setzens vor den Deutschen und glaubte mit jedem Tage, sie kämen in ungeheuern Heerscharen, wie einst die Cimbern und Teutonen, gen Welsch- land heran. Im Lande Gallien und am Rheine ward zur Notwehr gerüstet. Grundlose Furcht! Nicht an Eroberung dachten die Sieger, die teure Freiheit erkämpft zu haben, war ihnen genug. Stolz legten sie die Hände in den Schoß, als sie die Zwingburgen im Lande gebrochen, als an dem Rheine kein Römer mehr zu schauen war. 209. Von der Zerstörung Jerusalems. Lies einmal das 11. Kapitel im Propheten Sacharja. Da befiehlt Gott der Herr seinem eingeborenen Sohne, die Schlachtschafe, d. i. das dem Verderben preisgegebene Volk Israel, zu weiden. Sein Hirtenstab ist ein zweifacher; in der einen Hand führt er den Stab Sanft, in der anderen Hand den Stab Wehe. Nach dieser doppelten Seite, nach seinem erbarmungsvollen Herzen und nach seiner gewaltigen Hand, offenbart er sich auch in allen denjenigen Weissagungen der Evangelien, welche von der Zerstörung Jerusalems handeln, und in ihrer Erfüllung. Noch ein- mal will er durch seine Thränen, seine Weissagung und Tempelreinigung Jerusalems Kinder zu sich sammeln, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; aber sie wollen nicht, darum schüttet er nach der letzten Frist der Buße die volle Schale seines Zornes über das Volk ans. Laß dir jetzt die Zerstörung Jerusalems erzählen, damit du siehst, wie der Herr, so holdselig seinen Freunden, doch auch so erschrecklich ist seinen Feinden, auch so siehst, was es heißt, das Evangelium verachten, und damit du dich zu Gott und zur Erkenntnis Christi bekehrest. Nach dem Tode des Herrn war es mit dem Volke Israel je länger je schlimmer geworden. Einzelne ließen sich noch retten wie ein Brand aus dem Feuer; aber mit der großen Masse ging es immer fieser hinab in Tod und Verderben. Die Hohenpriester übten Tyrannei wider die andern Priester; unter den übrigen Gewaltigen war allerlei Haß und Neid, daher denn Uneinigkeit im Regiments und parteiische Zertrennnngen entstanden. Dazu drückten die grausamen und habsüchtigen Statthalter

9. Für Oberklassen - S. 244

1893 - Altenburg : Bonde
244 Dagegen mehrte sich die Zahl seiner Feinde, so daß ihm selbst seine Freunde rieten, von seinem Vorhaben abzustehen; er aber erklärte: Sollten sie auch die Sonne in meine Rechte und den Mond in meine Linke legen, so lasse ich dennoch nicht ab. Durch neue Offenbarungen, welche er empfan- gen zu haben vorgab, gewann er neue Anhänger. Von welcher aben- teuerlichen Art diese Offenbarungen gewesen sind, mag eine Probe zeigen. Als Muhamed einst — heißt es in der Erzählung — nicht weit von Mekka unter freiem Himmel schlief, trat der Engel Gabriel in einem von Perlen und Goldfäden durchflochtenen Kleide zu ihm und reinigte sein Herz. Er nahm es nämlich aus Muhameds Leibe, drückte den schwarzen Tropfen oder den Samen der Erbsünde aus demselben heraus und er- füllte es mit Weisheit und Gnade. Als er es ihm wieder eingesetzt hatte, führte er einen wunderbaren Grauschimmel herbei, der die Schnelligkeit des Blitzes und die Gabe der Rede hatte. Der Prophet wollte ihn be- steigen, aber das Tier bäumte sich und war nicht eher fügsam, als bis ihm Muhamed die Aufnahme in das Paradies versprochen hatte. Nun trug es den Propheten unter Leitung des Engels in einem Augenblicke zum Berge Sinai, von da nach Bethlehem und von Bethlehem nach Jerusalem. An allen diesen Orten verrichtete der Prophet sein Gebet, im Tempel zu Jerusalem gemeinschaftlich mit Abraham, Moses und Jesus. Während der Grauschimmel vor dem Tempel stehen blieb, führte ihn der Engel auf einer Leiter, deren Stufen von Gold, Silber, Perlen und anderen Kostbarkeiten waren, in alle sieben Himmel nacheinander. Jeder dieser Himmel war von dem andern so weit entfernt, daß gewöhnliche Menschen 500 Jahre gebraucht haben würden, um von dem einen in den andern zu gelangen; Muhamed aber machte mit seinem Begleiter die Reise in einem Augenblicke. Die Herrlichkeiten, die er hier erblickte, lassen sich nicht schildern; der Sprache fehlt es dazu an Worten, der Einbildungs- kraft an Bildern. Alles war von Gold und Edelstein, voll blendenden Lichtes, und in jedem Himmel begrüßten ihn Engel, Erzväter und Propheten. Bis zum siebenten Himmel, wo schon die Stimme Gottes vernommen wurde, durfte Gabriel gehen; aber Muhamed gelangte über denselben hin- aus bis in die Nähe des Thrones Gottes. Diesen Thron trug ein Engel, der so groß war, als der ganze Raum vom Morgen bis zum Abend. Er hatte eine Million Häupter, jedes Haupt hatte eine Million Münder, jeder Mund eine Million Zungen, und jede Zunge redete eine Million Sprachen, in denen er Tag und Nacht Gottes Lob ohne Aufhören pries. Der Thron Gottes, wie jedes Thor der sieben Himmel hatte die Auf- schrift: „Es ist kein Gott, als Gott, und Muhamed ist sein Prophet." Muhamed schwindelte, aber eine Stimme rief: Tritt herzu und nähere dich dem herrlichen und allmächtigen Gotte. Er näherte sich und hielt eine lange Unterredung mit Gott. Unaussprechliche Süßigkeit und Wonne durchdrang sein Inneres. Er empfing den vollkommensten Unterricht von dem Willen Gottes und die Verheißung, daß sein Name nie von dem Namen Gottes getrennt werden sollte. Die Anzahl der Gebete, welche jeder Araber täglich verrichten sollte, bestimmte Gott auf fünf. Als die Unterredung beendet war, kehrte Muhamed zurück. Gabriel führte ihn auf dem vorigen Wege wieder nach Jerusalem. Dort bestieg Muhamed den Grauschimmel und langte noch in derselben Nacht wieder in Mekka am

10. Für Oberklassen - S. 281

1893 - Altenburg : Bonde
281 dazu ein enger, knapper Haushalt und ein Gatte, der lieber gab, als nahm, und der in seinem Eifer einmal, als sie danieder lag, über das Patensilber der Kleinen herfiel, um ein Almos en zu geben. Aus der Art, wie Luther sie behandelt, sehen wir, wie glücklich seine Häuslichkeit war: wenn er Anspielungen auf das behende Schwatzen der Frauen inacht, — er hatte wenig Recht dazu, denn er selbst war durchaus kein Mann, den man wortkarg nennen durfte; — wenn sie sich herzlich freut, allerlei Fische aus dem kleinen Teich ihres Gartens aufsetzen zu können, und der Doktor wieder über ihre Freude so seelenvergnügt ist und nicht Verfehltzeine an- genehme Betrachtung über das Glück der Genügsamkeit daranzuhängen; oder wenn ihr einmal das Lesen im Psalter zu viel wird, und sie ihm antwortet, sie höre genug vom Heiligen, lese täglich viel und könne auch wohl davon reden, Gott wolle nur, daß sie darnach handle, „und der Doktor auf diese verständige Antwort erseufzt: „So fängt der Überdruß an Gottes Wort an; es werden eitel neue Bücher kommen, und die Schrift wird wieder in den Winkel geworfen." — Es war aber das feste Ver- hältnis von zwei guten Menschen. Ähnlich, wie mit seinen Lieben, verkehrte Luther auch mit den hohen Mächten seines Glaubens. Alle guten Gestalten aus der Bibel waren ihm wie treue Freunde, seine lebhafte Einbildungskraft hatte ihr Wesen vertraulich zugerichtet, und gern malte er sich ihre Zustände mit der Treu- herzigkeit eines Kindes aus. Als ihn Veit Dietrich frug, was wohl der Apostel Paulus für eine Person gewesen sei, erwiderte Luther schnell: „Er war ein -unansehnliches, hageres Männlein, wie Philippus Me- lanchthon." Ein anmutiges Bild war ihm die Jungfrau Maria; „sie ist ein seines Mädchen gewesen," sagte er bewundernd. Und den Erlöser dachte er sich am liebsten als Kind bei den Eltern, wie er dem Vater das Essen auf den Holzplatz trägt, und wie Maria, wenn er zu lange ausbleibt, frägt: „Wo bist du denn so lange gewesen, Kleiner?" Nicht auf dem Regenbogen in Glorie, nicht als Vollstrecker des Gesetzes soll man den Heiland denken, die Vorstellung ist dem Menschen zu hoch und furchtbar; nur als den armen Dulder, der unter den Sündern lebt und für sie stirbt. — Auch sein Gott war ihm durchweg Hausherr und Vater. Gern vertiefte er sich in die Ökonomie der Natur. Er ergeht sich in staunender Betrachtung, wie viel Holz Gott schaffen müsse, und ernsthaft denkt er darüber nach, wo die Nahrungsmittel für so viele Menschen herkommen. „Niemand kann ausrechnen, was Gott allein braucht, die Sperlinge zu ernähren; die kosten ihm in einem Jahr allein mehr, als der König von Frankreich Einkommen hat. Und nun denke man an das andere! Doch versteht Gott alle Handwerke: in seiner Schneiderei macht er dem Hirsch einen Rock, der hundert Jahre hält; als ein Schuster giebt er ihm Schuhe an die Beine, und bei der lieben Sonne ist er ein Koch." Wie ein Kind betete Luther alle Morgen und Abende, oft am Tage, ja während des Essens. Gebete, die er auswendig wußte, sprach er immer wieder mit heißer Andacht, am liebsten das Vaterunser; dann sagte er seinem Gott den kleinen Katechismus auf; den Psalter trug er als Gebet- büchlein immer bei sich. Wenn er in leidenschaftlicher Sorge war, dann wurde sein Gebet ein Sturm, ein Ringen mit Gott, dessen Gewalt, Größe und dessen heilige Einfalt sich schwer mit andern menschlichen
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