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1. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 14

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
14 N. des Ohio liegt das Gebiet der fünf Canadischen Seen: Oberer See, Michigan- fmischigäns, Huron- fjüronf, Erie [iri], Ontario-See [ontério]. Zwischen Erie- und Ontariosee ist der Niagarafall; aus dem Ontario-See geht der St. Lorenz ström in den St. Lorenzbusen. §. 7. Mittel-Amerika hat viele kleine Hochebenen. Auf dem Festlande wie auf den Inseln (S. 12) werden die Produkte gezeitigt, die bei uns als Kolonialwaren in den Handel kommen, wie Zucker, Kaffee u. a. Auch Tabak, Baumwolle und Reis gedeihen'vorzüglich. §. 8. Süd-Amerika hat die hohen Gebirge ebenfalls im W.; sie werden Cordilleren [btíjé] oder Anden genannt. Im N. sind mehrere Ketten nebeneinander, zwischen denen Hochebenen liegen. Die wichtigsten sind folgende: 1) die Hochebene von Colombia. Auf ihr fließt der Mag- da len en ström in das Caribische Meer. 2) die Hochebene von Ecuador. Die Ketten sind mit hohen Vulkanen besetzt; am höchsten ist der Chimborazo ftschimboraßo). 3) die Hochebene von Bolivia mit dem Titicacasee. Im S., in den Anden von Chile ftschileß ist der Aconcagua fgu — gws. der höchste Berg Süd-Amerikas (7000 oa). Im O. hat S.-Amerika niedrigere, aber ausgedehnte Bergländer: das Brasilianische Bergland und das Bergland von Guayana sgwajanas. An der Nordküste ziehen die Ketten von Venezuela fweneßuolaf. Zwischen den Bergländern liegen weite Ebenen: 1) die Llanos fljlnosf um den Orinoco. 2) die Ebenen um den Amazonas, die wegen des dichten Urwaldes Salvas genannt werden (Vanille und Kakao). Der Amazonenstrom ist der wasserreichste Strom der Erde. 3) die Pampas mit reichen Rinder- und Pferdeherden um den Paraná, der in den La Plata bus en (Stadt Buenos Aires — gute Lüfte) geht. Aus den Küstenländern Südamerikas, soweit sie in Würmern Breiten liegen, kommt eine große Menge unserer Kolonialwaren, besonders Kaffee, Zucker und Kakao. — Von andern Erzeugnisfen sind besonders Baum- wolle, Tabak, Mais und Reis zu erwähnen. Das Küstengebiet von Peru bis Chile ist die Heimat der Kartoffel. In der Tierwelt sind Südamerika eigentümlich: der Puma, ein kleiner Löwe, den man auch zähmt und zur Jagd benutzt, der Jaguar, der Alligator und in den Anden der Kondor, ein gewaltiger Raub- vogel. Hier findet sich auch das Lama, ein kleinerer Vertreter des Kamels.

2. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 43

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
43 Der Karpatische ober Südliche Höhenzug wirb durch das obere Weichselthal von den Karpaten getrennt. Er zieht in n.-w. Richtung und enbigt w. des Elbflusses in der Lüneburger Heibe. Zwischen den beiben Höhenzügen breitet sich eine mulbenförmige Einsenkung ans, in der die Flüsse vorzugsweise in w.-ö. Richtung fließen. Unter den Flüsfen des Ostdeutschen Flachlandes ist der östlichste die Memel, die bei Tilsit in die Niederung (Tilsiter Niederung) ein- tritt und in einem Delta (Ruß und Gilge) in das Kurische Haff mündet. Der Pregel geht in o.-w. Richtung in das Frische Haff; nahe seiner Mündung liegt * Königsberg, die Hptst. Ostpreußens. W. des Pregels fließt die Weichsel der Ostsee zu. Sie entspringt auf den Karpaten, durchbricht den Ballischen Höhenzug (Thorn) und bildet ein großes Delta. Ter nach dem Frischen Haff gehende Arm heißt Nogal, an ihr liegt Marienburg; der Hauptarm fließt in die Danziger Bucht, ein toter Arm geht au der Stadt * Danzig vor- bei, wo die Mottl an mündet. Unterhalb *Danzigs liegen Neufahr- wasser und die kleine Festuiig Weichselmünde. In der Einsenkung zwischen den beiden Höhenzügen fließt der Weichsel von O. der Bug zu, von W. die Brahe, an der die Stadt Bromberg liegt. Die Oder kommt vom Mährischen Gesenke und geht in n.-w. Richtung durch die Provinz Schlesien, dann n. durch Brandenburg lind Pommern. Sie durchbricht die beiden Höhenzüge und mündet unter- halb * Stettins in das Stettiner Haff. Dieses steht durch drei Mündungsarme, die Peene, die Swine (Swinemünde, der See- hasen von ^Stettin) und die Dievenow mit der Ostsee in Verbindung. Von l. nimmt die Oder an Nebenflüssen die Gl atz er Neiße (Glütz und Neiße), die Katzbach (olregnitz), den Bober und die Görlitzer Neiße (ogörlitz) auf, von r. in der Senke zwischen den beiden Höhenzügen die Warthe mit der Netze. An der Warthe liegt oposen. Der Bromberger Kanal verbindet Netze und Brahe. Der westlichste Fluß des Ostdeutschen Flachlandes ist die Elbe. Den Oberlauf vergl. oben. Nachdem die Elbe das Elbsandsteingebirge durchbrochen hat, durcheilt sie Sachsen, tritt unterhalb * Dresdens in die Tiefebene und geht im ganzen m n.-w. Richtung an * Magdeburg und Hamburg -*Altona vorbei in die Nordsee. Aus ihrem Lause durchbricht sie den Südlichen Höhenzug.

3. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 16

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
16 10) Brasilien. Hptst. Rio de Janeiro an der O.-Küste S.- Amerikas. Das Land liefert mehr Kaffee als alle andern Länder der Welt zusammen. Im s. Teile sind viele deutsche Kolonien. 11) Guayana sgwajünas, n. von Brasilien, gehört den Engländern, Niederländern und Franzosen (Cayenne): Kolonialland. An stralien. §. 11. Lage und Ausdehnung. Australien, wenig kleiner als Europa, liegt zum größten Teile auf der s. Halbkugel und zerfällt in den Kontinent, die Inseln des inneren Jnselkrauzes von Neu- Guinea [gu g] bis zu der stiefelförmigen Doppelinsel Neu- seeland und die Inselgruppen des äußeren Jnselkranzes. Der Wendekreis des Steinbocks geht mitten durch den Kontinent; die Insel- gruppen liegen fast alle in der heißen Zone. §. 12. Grenzen: Im O. der Große oder Stille Ocean. Im S. und W. der bis an die Insel Tasmanien reichende Indische Ocean, der die große Australische Bucht bildet. Im N. stoßen der Indische und der große Ocean zusammen; letzterer bildet den Carpentaria-Golf. §. 13. Bodenbeschaffenheit: Das Festland hat die hohen Gebirge an der O.-Küste. Im S.-O. sind es die Australischen Alpen, nördl. davon die Blauen Berge, deren Ausläufer bis zur N.-O.-Spitze gehen. In den großen Ocean gehen nur kurze Küstenflüsse; nach W. werden die Australischen Alpen durch den Murray smorrel entwässert. Hier ist auch reichlicher Regen; weiter im Innern herrscht oft Regenmangel, wo- durch unfruchtbare Wüsten gebildet werden. Die Inseln des inneren Jnselkranzes sind meist gebirgig, nament- lich Nen-Guinea und Neuseeland, die Inselgruppen des äußeren Jnsel- kranzes sind z. T. ganz niedrige Korallen-Jnseln, z. T. tragen sie hohe Vulkane. §. 14. Tier- und Pflanzenwelt: Unter den Tieren herrscht die Ordnung der Beuteltiere vor, deren größter Vertreter das Känguru ist. Der Dingo (Hund) ist das einzige Raubtier. Daneben das Schnabeltier, der schwarze Schwan, der Leierschwanz, der Casuar (eine Straußenart).

4. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 32

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
32 Küstenbildung. Die Nordseeküste ist überall Flachküste. Die West-, Ost- und Nord friesischen Inseln sind Reste der einstigen Dünen, die das Meer zerstört hat. Zuidersee [feuber], Dollart und Jadebusen sind ebenfalls durch den Andrang des Meeres gebildet worden. Wilhelms- haven am Jadebusen ist deutscher Kriegshafen; die wichtigsten Handels- plätze liegrn an den großen Strömen: ^Rotterdam im Rheindelta, *Br einen an der Weser und Hamburg an der Elbe. Die deutsche Ostseeküste weist vier größere Buchten auf: die Kieler, Lübecker, Pommersche und Danziger Bucht. An der Ostküste Schleswig- Holsteins dringen lange, schmale Buchten, sogenannte Förden, tief in das Land ein, so die Kieler Förde (Kriegshafen Kiel) und die Schlei (an ihr die Stadt Schleswig). Im östlichen Teile der Küste tritt Haff- bildungsi auf: Stettiner, Frisches und Ku risch es Haff. Das Stettiner Haff ist durch die Inseln Usedom und Wollin von der Ostsee getrennt, so daß 3 Wasserstraßen entstehen, die zum Meere führen. Das Frische und Kürische Haff sind durch die Frische und Kurische Nehrung vom Meere geschieden und stehen nur durch schmale Wasserstraßen, das Pillauer Tief und das Memel er Tief, mit ihm in Verbindung. Die wichtigsten Handelsplätze liegen auch hier an den Mündungen größerer Flüsse: ^Lübeck (Trave), * Stettin (Oder), *Danzig (Weichsel), ^Königsberg (Pregel). Die Nord- und Ostsee sind durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal verbunden, der den größten Seeschiffen zugänglich ist. Bodenbildung und Bewässerung: Das Land ist im S. gebirgig, im N. eben; es senkt sich von dem Kamm der Alpen zu dem Gestade der Nord- und Ostsee. Süddeutschland wird nach O. hin durch die Donau entwässert, im übrigen findet die Entwässerung nach N. hin statt. tz. 36. Die Alpen. Die Alpen sind das höchste Gebirge Europas; da sich an ihnen die N.-Winde brechen, trennen sie das sonnige Italien von dem kühleren Mitteleuropa und bilden so eine Klimascheide. Sie beginnen an dem Golf von Genua und ziehen in weiten! Bogen bis nach Wien an der Donau. Am höchsten sind sie im W., weiter nach O. werden sie niedriger, aber auch breiter. Die hohen Gipfel sind mit ewigem Schnee bedeckt, und Gletscher finden sich vielfach. Gefährlich sind im Hochgebirge die Lawinen- Die Linie, bis zu der der ewige Schnee herunterreicht, nennt man Schneegrenze. In wärmeren Gegenden, wo es nur regnet oder der herabgefalleue Schnee im Laufe des Jahres auftaut, sammelt sich das Wasser zu Flüssen und eilt dem Meere zu, dem es die Winde in Form von Wasserdampf *) A. E. 13.

5. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 42

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
42 mährische Stufenland. Es zerfällt in 2 Teile: der N.-W. heißt Böhmen, der S.-O. Mähren; zwischen beiden liegen als Wasser" scheide die Böhmisch-mährischen Höhen. Böhmen wird von der Elbe entwässert. Sie einspringt ans der S.-Seite des Riesengebirges und geht anfänglich in s. Richtung (Königgrätz), biegt dann aber nach W. und N.-W. um. Ihren Durch- bruch durch das Elbsandsleingebirge vergl. oben. Die hauptsächlichsten Nebenflüsse in Böhmen sind die Moldau vom Böhmer Walde, au der die Hauptstadt *Prag liegt, und die Eg er vom Fichtelgebirge. Böhmen dacht sich also von S. nach N. ab. Mähren ist ein Flachland, das von der March durchströmt wird, die ans dem Elatzer Schneegebirge entspringt und nach S. der Donau zueilt. Mähren dacht sich also von N. nach S. ab. Die March mündet in der Nähe von Wien; der südlichste Teil der breiten March- ebene beißt das „Marchfeld". Die Karpaten trennen Mähren von der Ungarischen Tiefebene. §§. 41—43. Das Norddeutsche Flachland. §. 41. Das Norddeutsche Flachland reicht im S. bis an den N.-Rand des deutschen Mittelgebirges, im N. bis an die Küste der Nord- und Ostsee. Im O. geht es r. von der Weichsel in das Ost- europäische Flachland über, im W. an der Schelde in das Französische. In dem Lande ö. der Elbe finden sich einige Höhenzüge, das Land w. der Elbe ist niedriger und ebener. Deswegen kann man 2 Teile unterscheiden: 1) das Ostdeutsche Flachland und 2) die West- deutsche Tiefebene. §. 42. Das Ostdeutsche Flachland wird von 2 Höhenzügen in der Richtung von O. nach W. durchzogen. Der n. zieht dicht an der Küste der Ostsee, des Baltischen Meeres, hin und heißt der Baltische oder Nördliche Höhenzug. Er beginnt ö. des Memelstromes und zieht bis in die N.-Spitze der Halbinsel Jütland. Er ist ausgezeichnet durch eine Menge von Landseen in Ostpreußen (Masuren), Pommerit, Mecklenburg und Holstein (Seenplatten). Seen bilden sich in Vertiefungen, wo das abfließende Wasser durch die Unebenheit des Bodens angestaut wird. Ist die Vertiefung angefüllt, so strömt das überfließende Wasser ab. Manche Seen haben einen unter- irdischen Abfluß, so daß ihr Becken sich nicht zu füllen vermag; solche finden sich auch vielfach auf den Seenplatten des Baltischen Höhenzuges. Ver- dunstet in einem See soviel Wasser, als er durch Zufluß erhält, so hat er gar keinen Abfluß.
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