Das Deutsche Reich.
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3. Gotha: (7) Eisen-, Woll-, keramische Industrie.
4. Erfurt: ^ Eisen-, chemische Industrie, Salz, Gartenbau.
5. Weimar: (7) Leder-, Eisen-, chemische Industrie, Hauptstadt des
Großherzogtums Sachsen-Weimar.
6. Nordhausen: (7) Leder-, Eisen-, chemische Industrie, Branntwein-
brennereien.
Iii. An der Saale:
1. Rudolstadt: Q Hauptstadt des Fürstentums Schwarzburg-Rudol-
stadt.
2. Jena: (7) Universität.
3. Naumburg: (7) Leder-, chemische Industrie.
4. Weißenfels: (7) Chemische, Lederindustrie, Braunkohle.
5. Merseburg: (7) Eisen-, chemische Industrie.
6. Halle: Eisen-, chemische Industrie, Braunkohle, Salz, Uni-
versität.
7. Bernburg: (7) Eisen-, chemische, keramische Industrie.
Iv. Im nördlichen und östlichen Harzer Vorlande:
1. Hildesheim: (7) Eisenindustrie, Salz.
2. Braunschweig: Leinen-, Eisen-, Lederindustrie, Hauptstadt des
Herzogtums Braunschweig.
3. Halberstadt: (It) Eisen-, Lederindustrie.
4. Eisleben: (7) Mittelpunkt des Mansfelder Kupfergebietes.
5. Magdeburg: Erster Platz der deutscheu Zuckergewinnung, Eisen-,
Leder-, chemische, Textilindustrie, Handel, Festung.
V. Im Leinetale:
Göttingen: (7) Universität.
Für eine Reise nach der Thüringer Mulde benutzen wir die Eisenbahn,
die von Kassel über Bebra, Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Naumburg und
Weißenfels nach Halle führt. Eine zweite Linie führt den Südrand des Harzes
entlang von Kassel über Münden, Nordhausen und Eisleben nach Halle. Eine
dritte verbindet uns mit dem städtereichen Harzer Vorlande (Hameln, Hildesheim,
Braunschweig, Magdeburg).
Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Gib ihre Lage, Größe und
Bedeutung an! 3. Worin liegt die meist dichte Besiedeluug des Thüringer Berglandes be-
gründet? 4. Was hat die reiche Lederindustrie veranlaßt? 5. Reise auf zwei Bahnlinien
nach Halle!
Staatliche Zugehörigkeit. Zum Thüringer Bergland gehört: 1. Das Groß-
Herzogtum Sachseu-Weimar-Eisenach, 2. das Herzogtum Sachsen-Meiningen,
3. das Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha, 4. das Fürstentum Schwarzburg-
Rudolstadt, 5. das Fürstentum Schwarzburg-Soudershausen (südlich vom Kyff-
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
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Die Sudetenlande (Oderland).
wie die Weserlande (8—9°); jedoch sind die Sommer wegen der weiten Ent-
fernung vom Meere wärmer, die Winter aber kälter. Je höher man aber in
die Berge steigt, desto rauher wird das Klima. Die Höhen des Riesengebirges
und des Glatzer Gebirgskessels gehören zu den kältesten Gegenden Deutschlands.
In zwei Schluchten des Riesengebirges, Schneegruben genannt, hält sich der
Schnee bis tief in den Sommer hinein. Oft bleibt er sogar bis zum Neu-
schnee liegen. Dort ist auch die Niederschlagsmenge so reich wie auf den Hoch-
flächen des Westerwaldes und Sauerlandes. Fast nur von den Sudeten erhält
die ganze Landschaft ihre Bewässerung. Vom Gesenke kommt der Hauptfluß
des Landes, die Oder, die hier alle bedeutenderen Nebenflüsse auf dem linken
Ufer empfängt. Sie ist von Ratibor an schiffbar; von ihr führt der Klodnitz-
Kanal in das Oberschlefische Industriegebiet. Aus dem Glatzer Gebirgskessel
strömt ihr die Glatzer Neiße zu, von den Vorbergen des Riesengebirges die
Katzbach, vom Riesengebirge selbst durch den Hirschberger Talkessel hindurch
der Bober, von den Lausitzer Bergen die Görlitzer Neiße und die Spree.
Von den östlichen Höhen des tiefen Tales zwischen den beiden Gebirgskämmen
des Riesengebirges ergießt sich durch eine selbstgebildete Scharte die Elbe nach
Böhmen hinab. Zur Zeit der Schneeschmelze und bei starken Regengüssen
werden die Bäche und Flüsse zu reißenden Strömen, die verheerend über die
fruchtbaren Gesilde und durch die Siedlungen der Menfchen brausen. Wegen
der steilen Gebirgswände wachsen die Gewässer mit unglaublicher Schnelligkeit
an, so daß die Bewohner oft nicht einmal das nackte Leben retten können.
Um nun diesen Überschwemmungen vorzubeugen, hat die preußische Regierung
seit einigen Jahren damit begonnen, in den Vorbergen und am Fuße des Ge-
birges kleinere und größere Stauweiher und Talsperren anzulegen. Die größte
unter diesen wird die Bober-Talsperre (50 Mill. cbm) werden.
Aufgaben: 1. Trage die Flüsse in die Skizze ein! 2. Beschreibe ihren Laus!
3. Wert der Stauweiher und Talsperren (§ 11).
§ 70. Erträge. Um die Fruchtbarkeit der Sudetenlande kennen zu lernen,
durchwandern wir sie von 0 nach W. Der Boden auf der Oberfchlesifchen
Tafel und dem Niederschlesischen Landrücken ist meist sandig. Heiden und weite
Kiefernwaldungen herrschen hier vor. Die träge fließende Oder hat wegen
ihrer häufigen Überschwemmungen auf beiden Ufern lange Strecken sumpfigen
Landes gebildet, das mit Erlen- und Eichenwaldungen bedeckt ist. Durch
dieses hindurch gelangen wir in ein Flachland, das um so fruchtbarer wird,
je mehr mau sich den Vorbergen der Sudeten nähert. Die besten Getreide-
arten, Zuckerrüben, Flachs, Tabak und Obst gedeihen hier in reichem Maße.
Mittelschlesien (von Oppeln bis Liegnitz) gilt als die Kornkammer Schlesiens.
Im gebirgigen Teile Schlesiens zeichnen sich der Hirschberger Talkessel und der
Patzer Gebirgskessel durch hohe Fruchtbarkeit aus. Die Berge tragen weite
Waldungen, die besonders ausgedehnt an den Abhängen des Riesengebirges und
der Randgebirge des Glatzer Gebirgskessels sind. Über 1200 in hinaus nimmt
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg]]
§ 70, 71.
Das Deutsche Reich.
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der Baumwuchs ab. Dort gedeiht nur die weitveräftete Zwergkiefer, bedecken bloß
noch Flechten und Moose den steinigen Boden; dort befinden sich auch zahlreiche
Moore. Ju den Gebirgstälern und auf deu waldfreien Höhen geben saftige
Wiesen dem Vieh reichliche Nahrung. — Endlich dürfen wir ein kleines Wein-
baugebiet in Niederschlesien bei der Stadt Grüneberg nicht vergessen. Es ist
die nördlichste Weingegend Deutschlands, sogar der ganzen Erde. Allerdings
hat der Wein keinen besonders guten Ruf. Von ihm singt der Dichter Claudius:
„Denn länger zu trinken solch sauereu Wein
Müßt' ich ein geborener Schlesier sein."
Das Erdinnere birgt einen großen Reichtum an Steinkohlen, Braunkohlen
und Erzen. Unter der Oberschlesischen Platte breitet sich das zweit-
größte Steinkohlenlager Deutschlands aus. An vierter Stelle steht das Stein-
kohlenlager im Waldenburger Berglande. Braunkohlen treffen wir an
mehreren Stellen, besonders in der Lausitz, an. Über den Steinkohlen Ober-
schlesiens ruhen auch große Schätze von Eisen-, Zink- und Bleierzen.
Oft erschließt derselbe Schacht alle diese Erze und zugleich Kohlen. In der
Eisengewinnung steht die Platte nur hinter Lothringen und dem Rheinischen
Schiefergebirge zurück. Blei erzeugt sie so viel wie der Harz, und Zink liefert
sie mehr als alle anderen Gegenden Deutschlands. Sie wird darin von
keinem Lande Europas, wahrscheinlich sogar der ganzen Erde übertroffen.
Außerdm sind in den Bergen gute Granit-, Marmor-, Basalt- und
Kalksteiubrüche. Die Hügellande liefern vielerorts Töpferton (Buuzlau),
Porzellanerde und Quarze zur Glasbereitung.
Aufgaben: 1. Gib die Bvdenerzeugnisse der verschiedenen Gebiete an! 2. Die
mineralischen Schätze der Sudetenlande.
§ 71. Besiedelung. Die Sudetenlande gehören mit zu den bevölkertften
Gebieten unseres Vaterlaudes. Am schwächsten sind Mittelschlesien östlich der
Oder, Niederschlesien und besonders Niederlausitz besiedelt. Dichter sind die
Lande westlich von der Oder, sogar die niederen Gebirgsgegenden bewohnt.
Ackerbau, Viehzucht und Ausnutzung des Waldes bieten reiche Einnahmequellen.
Außerdem haben sich über das ganze Gebiet wichtige Industriezweige bedeutend
entwickelt. Infolge des Flachsbaues entstand am Gebirge die berühmte schle-
sische Leinenweberei und infolge der Schafzucht auf den Heiden Nieder-
schlesiens und der Lausitz die Wollweberei. Die Zuckergewinnung steht
nur hinter derjenigen der Provinz Sachsen zurück. An vielen Orten sind
bedeutende Glas- und Tonwarenfabriken. Am bekanntesten sind die
Buuzlauer Waren. Die stark fließenden Gebirgswässer und die nahe Kohle
geben die Triebkraft. Die dichteste Bevölkerung findet sich in den Stein-
kohlengebieten des Waldenburger Berglandes und der Lberfch lesischen
Platte. Besonders auf dieser hat sich wegen der reichen Erzlager eine glän-
zende Eisenindustrie entwickelt, die mit der des Rheinisch-Westfälischen Industrie-
gebietes in den Wettkampf getreten ist.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
§ 78. Das Deutsche Reich. gg
10. Spandau: (?) Gewehrfabriken, Festung. Im Juliusturm werden
120 Millionen Mark des deutschen Kriegsschatzes aufbewahrt.
11. Potsdam: (It) Sommerresidenz des Kaisers, viel Militär — Schloß
Sanssouci — ohne Sorgen, Babelsberg, Neues Palais u. a. m.
12. Brandenburg: (It) Woll-, Eisen-, keramische Industrie.
13. Kottbus: (?) Wollindustrie.
d) Im Flußgebiet der Oder:
1. Oppeln, 2. Brieg, 3. Breslau, 4. Lieguitz, 5. Slettiu.
6. Guben: (?) Woll-, Eisen-, Lederindustrie.
7. Frankfurt a. d. Oder (?) Eisen-, keramische Industrie, Brauu-
kohleulager.
8. Küstriu: (?) Festung.
9. Landsberg: (?) Eisenindustrie.
10. Posen Festung, Eisen-, Leder-, Wollindustrie
e) Im Flußgebiet der Weichsel:
1. Danzig.
2. Thorn: (?) Eisenindustrie, Festung.
3. Graudenz: (?) Festung.
4. Marienburg: Q Ehemalige Hauptstadt der Deutschordensritter, das
alte Schloß wiederhergestellt.
5. Elb in g: (?) Durch einen Kanal mit dem Frischen Haff verbunden,
Leinen-, Eisenindustrie, Schiffbau.
f) Im Flußgebiet des Pregels:
1. Königsberg, 2. Jnsterbnrg (?) und 3. Allenstein (?), beide Eisen-
industrie.
g) Im Flußgebiet der Memel:
Tilsit: (?) Handel mit Rußland, Eisen- und Lederindustrie.
Wichtige Eisenbahnlinien verbinden nns mit dem östlichen Tieflande
und der Nord- und Ostfee: 1. Minden—hannover—spandau—berlin—
Küstrin—landsberg—elbiug—königsberg—jnsterburg, 2. Berlin—frankfurt
a. d. O.—Poien—thorn—jnsterburg—tilsit—memel, 3. Münster—rheine—
Emden, 4. Münster—osnabrück—bremen—hamburg—kiel oder Lübeck.
Aufgaben: 1. Trage die Städte des inneren Tieflandes in die Skizze ein! 2. Gib
ihre Lage, Größe und Bedeutung an! 3. Fahre nach Borkum! 4. Nach Kiel! 5. Nach
Königsberg! 6. Nach Posen!
Staatliche Zugehörigkeit. An der Norddeutschen Tiefebene haben Anteil
das Königreich Preußen (nördliche Rheinprovinz, nördliches Westfalen, Hannover,
Schleswig-Holstein, nördliches Sachsen, Brandenburg, Pommern, Posen, West-
Preußen, Ostpreußen), die Großherzogtümer Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin,
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
77
Das Norddeutsche Tiefland,
§ 71, 72.
Städte.
I. Städte an der Oder:
1. Oppeln: ^ Eisenindustrie, Regierungsverwaltung.
2. Brieg: (T) Eisen-, Leder-, Wollindustrie.
3. Breslau: ^ Eisen-, Leder-, Woll-, Baumwollindustrie, Handels-
Mittelpunkt Schlesiens.
Ii. Städte in den Landschaften westlich von der Oder:
1. Zittau: (T) Leinen-, Baumwoll-, Eisenindustrie, Braunkohlen-Bergbau.
2. Görlitz: (V) Leinen-, Baumwoll-, Eisen-, keramische, Glasindustrie.
3. Bautzen: (T) Leinen-, Woll-, Baumwoll-, keramische Industrie.
4. Liegnitz: (T) Eiseu-, Woll-, chemische Industrie.
Iii. Städte im Bergbaubezirke der Oberschlesischen Platte:
1. Gleiwitz: (V) Bergbau, Eisen-, Zink-, Bleihütten.
2. Königs Hütte: (T) Desgleichen.
3. Beutheu: (7) Desgleichen.
Zu einer Reise durch Schlesien fahren wir von Dresden weiter über
Bautzen, Görlitz, Bunzlau, Lieguitz, Breslau, Brieg, Oppeln, Ratibor. Diese
Bahn führt durch das Mährische Gesenke weiter nach Wien.
Aufgaben: 1. Trage die Ztädte in die Skizze ein! 2. Gib ihre Lage, Größe und
Bedeutung an! 3. Worin liegt die dichte Besiedeluug begründet? 4, Fahre bis Ratibor!
Staatliche Zugehörigkeit. Die Sudetenlande gehören zur Provinz Schlesien
und zum Königreich Sachsen.
Das Norddeutsche Tiefland.
§ 72. Bodengestaltung. Steigen wir von den mitteldeutschen Gebirgs-
kundschaften nach N hinab, so gelangen wir in das Norddeutsche Tiefland, das
sich biv zur Nord- und Ostsee und durch die Halbinsel Jütland ausdehnt. Es
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]