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1. Thüringer Sagen und Nibelungensage - S. 17

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
trachten sollten. Seinem Bruder übertrug er die Regierung des Landes während seiner Abwesenheit und befahl ihm Weib und Kind zu treuer Hut. Als der Tag der Abreise herannahte, begleiteten ihn seine Gemahlin, seine Mutter und die Kinder über Neiuhartsbruuu bis Schmalkalden. Hier nahm er schmerzlichen Abschied von den Seinen, und seine Mutter mit den Kindern kehrte zurück. Aber Elisabeth vermochte nicht, sich jetzt schon von ihm zu trennen. Sie begleitete ihn noch bis Meiningen, wo 'der letzte Abschied stattfand; dann endlich kehrte sie um. Ludwig aber zog mit Ehren durch Franken, Schwaben und Bayern und über das welsche Gebirge und kam nach Unteritalien, wo der Kaiser war. Da befiel ihn die gefährliche Fieberkrankheit, die man Winter und Sommer nennt Der Fürst merkte bald, daß er von seinem Lager nicht aufkommen möchte. Darum ließ er einen Priester kommen und empfing von ihm mit großer Innigkeit das heilige Abendmahl und danach die letzte Oelung. Wie nun der Tod näher trat, betete er und fehnte sich nach den Freuden des Himmels. Da gewahrte er, wie das Gemach, barin er lag, voll lauter schneeweißer Tauben war, die um das Bett flogen, und sprach zu den Anwesenben: „Sehet ihr nicht die große Menge schneeweißer Tauben?" Die meinten, er täusche sich ober sei nicht mehr bei sich. Nach einer Weile hob er wieder au: „Ich muß und will mit biesen Tauben von hinnen fliegen." Als er diese Worte gesprochen hatte, gab er beit Geist auf und schlief ein zur Ruhe Gottes. 17. Aas Ktlde der heiligen Kkisatiety. Nach dem Tode Lubwigs warb die heilige Elisabeth unbarmherzig aus der Wartburg gewiesen. An einem Wintertage mußte Staude u. ®opfert, Lesebuch. 2

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 14

1876 - Dresden : Schönfeld
( 14 Die physische Geographie. — Das Land. ströme von schmelzflüssigen Gesteinen cherabfließen lassen. Die thäti- gen Vukane finden sich in der Regel in der Nähe des Meeres, theils in Gruppen, theils in Reihen, so ist z. B. um den großen Ocean ein Kranz von mehr als hundert Vulkanen gebildet. Erloschene Vulkane nennt man solche, von deren letzten Ausbrüchen keine geschichtlichen Nachrichten vorhanden sind. Die Vukane entstehen durch das Her- vorbrechen der Lava aus tiefgehenden Erdspalten oder durch Aufschüt- tung der ausgeworfenen Gesteine, (Schlacken, Bimsstein) und bilden sich selbst allmählich einen abgestumpften Bergkegel, aus dessen Gipfel sich der Trichter des Krater befindet. Mit dem Vulkanismus im Zu- sammenhänge steht häufig das Erdbeben, welches theils vulkanische Ausbrüche begleitet, theils selbständig austritt und weite Strecken der Erdrinde erschüttern kann (Erdbebengürtel). Doch können auch Erd- beben durch Abkühlung des Erdinnern und Bildung von Spalten, so- wie durch das Einstürzen weitgedehnter Hohlräume im Innern der Erde entstehen, wenn Salz-, Gips- oder Kalklager durch Wasser auf- gelöst und ausgewaschen sind. Damit steht ferner in Verbindung die Senkung mancher Landstriche, die sich besonders an den Küsten be- merklich macht, seltener die Hebung von Küsten. Hebungen und Senkungen von Erdräumen treten in langen Zeitepochen allmählich auf und haben auch die Umrisse der großen Landmassen wesentlich verändert. So hat England mit dem Continent zusammengehangen, während Europa im Osten des Ural durch ein breites Meer von Nordasien getrennt war. Nord- und Südamerika bildeten selbständige Landmassen und der Nordwesten Asiens hing am Beringsmeer wahrscheinlich mit dem Nordwesten von Amerika zusammen. Aus dem noch stetig sinkenden Boden des großen Oceans haben sich die Korallen angesiedelt und im Laufe der Zeit zahlreiche flache Eilande (Atolle) ausgebaut. 3. Die Luft. § 18. Die Luft gehört zum Erdkörper und dreht sich mit ihm. Die klimatische Temperatur entsteht durch Sonneneinstrahlung (Insolation) am wirksamsten bei senkrechter Richtung der Strahlen. Die Meteorologie hat die Ausgabe, den gesetzmäßigen Zusammen- hang der wichtigsten Lufterscheinungen nachzuweisen; dahin gehören die ungleiche Erwärmung der Luftschichten, wodurch das Gleichgewicht in der Atmosphäre gestört wird und ausgleichende Luftströmungen (Winde) entstehen, sowie die ungleiche Vertheilung des Wasserdampfes, welcher in verschiedenen Formen als Schnee und Regen ausgeschieden zur Erde fällt, oder als Wolke im Lufträume schweben bleibt. Klima nennt man das locale Jneinandergreisen dieser Erscheinungen. Die Erwärmung der Luft nimmt vom Aequator nach den Polen ab und ist nach dem Höhenstande der Sonne, also nach den Jahreszeiten, verschieden. Ueberdies treten noch manche Ursachen hinzu, um selbst das Klima unter gleichen geogr. Breiten verschieden zu ge- stalten. Die Sonnenwärme wirkt nämlich anders auf den festen Erd- boden als auf die oceanische Wasserfläche, und darum ist auch die Rück-

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 138

1876 - Dresden : Schönfeld
138 Dänemark. 2. Island. 1860 Qm., 70,900 E. Island, die größte vul- kanische Insel Europas, liegt hart an der Grenze der Polarzone und besteht zu % aus Hochland, auf dem namentlich im So. die höchsten Randgebirge mit den Vulkanen Hekla (d. h. Rock, da der Gipfel be- ständig in Nebel gehüllt ist) und Oeräfajökul (d. h. Gletscher der Ein- öde) aufgesetzt sind. Man zählt gegen 30 Vulkane und 150 heiße Springquellen (Geisir d. h. der wüthende), unter denen der große Geisir und der Strokkr die merkwürdigsten sind. Die vier vorherrschen- den Züge der Landschaft sind: Heidi (Hochebenen mit spärlicher Vege- tation), Myri (Moor), Hraun (Lavafelder) und Jökul (Gletscher). 900 Qm. sind ganz ohne Pflanzendecke, 300 Qm. bieten eine dürftige Weide oder sind in weiten Strichen mit isländischem Moos bedeckt, welches in Milch gekocht eine nahrhafte Speise gibt. Kaum 100 Qm. bestehen aus Wiesen, die bei der nördlichen Lage den Charakter einer Hochalpe in der Schweiz tragen. In Folge der ausgedehnten Hoch- ebenen ist die spärliche Bevölkerung in die Thäler auf der Nord- und Westseite gedrängt. Der feuchtkühle Sommer entspricht unserm März und April. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 3« R. Getreide reift nicht mehr; Kohl, Rüben und Kartoffeln kommen mühsam fort. Die Einwohner sind daher meist auf Viehzucht angewiesen und die mageren Bergweiden eignen sich besonders für das genügsame Schaf. Das Schaf liefert fast die tägliche Nahrung: Fleisch, Milch, Butter. Aus der Wolle macht man Kleidung, aus den Häuten Schuhe und Fischeranzüge; auch liefert es die wichtigsten Ausfuhrartikel: Wolle, Wollstrümpfe, Handschuhe, Pökelfleisch, Talg. Außerdem hält man kleine dauerhafte Pferde, die bei dein gänzlichen Mangel an Brücken und Fahrwegen das einzige Mittel zum Forkommen bieten. Rindvieh hält man wenig, mehr der Milch als des Fleisches wegen. Die Bevöl- kerung, skandinavischer Abkunft, ist im 9. Jahrhundert eingewandert. Ihre Sprache ist altnordisch, dieselbe, in welcher die Sagen der Edda hier geschrieben sind. Man unterscheidet Jnnerlands- und Küstenbe- wohner; erstere sind Bauern und Hirten, letztere vorherrschend Fischer. Fast nur vom Fischfang leben die Bewohner der südwestlichen und nordwestlichen Halbinseln. Der Kabliau ist der Haupthandelsfisch, auch der Lachs ist reichlich vorhanden. Eine dritte Nahrungsquelle sind die Eidervögel. Die Besitzer der „Vogelberge" gehören zu den reichsten Bewohnern. 4—5 mal nimmt man ihnen Eier und Nest. Auch See- hunde werden gehegt, nicht geschossen; im Frühjahr sängt man die Jungen in Schlingen. Der Hauptort Reikjavik (d. h. Rauchbucht, nach den heißen Quellen) mit 1500 E., hat keinen Hafen, sondern nur eine weite offene Bucht. Ebenso bietet die ganze Südküste 120 Meilen weit keinen Ankerplatz. Außereuropäische Besitzungen; Grönland, 1600 Qm., 10,000 E. Westindische Inseln: St. Thomas, St. Croix, St. John, 672 Qm., 38,000 E. Die Gesammtmonarchie ohne Grönland umfaßt 2593 Qm., l1/* Mill. E.

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 13

1876 - Dresden : Schönfeld
Die physische Geographie. — Das Land. 13 Thäler tiefer, die Gehänge steiler, die Gipfel steigen in höheren Bogen auf, auf den Kämmen zeigen sich felsige Grate, schroffe Wände und Sturzhalden. Die höchsten Theile sind nicht mehr immer bewohnbar. Das Alpengebirge erhebt sich über die Baumvegetation und besteht oft aus riesigen, auf allen Seiten schroff aus dem tiefen Lande auf- steigenden Plateaus, die zum Theil mit Felstrümmern überdeckt sind. Die Bevölkerung zieht sich in die Thäler zurück. Der Bodenbau wird geringer, die Pässe sind seltener. Das Hochgebirge umfaßt die höchsten Gebirge der Erde, besteht meist aus Urgebirgsarten und erup- tiven Gesteinen mit scharfen Kämmen und prachtvollen Hochgipseln. Meilenweit sind die Höhen mit Schneefeldern bedeckt, aus denen Gletscher in die Thäler niedersteigen. Unterhalb des Schnees stürzen die Gehänge felsig und kahl, mit Trümmern so wild übersät, daß kein Mensch sie überschreiten kann, zu den Alpenweiden und Bergwäldern herab. Die Einsenkung zwischen den Gipfeln, das Joch, dient als Paß. Die Gipfel benennt man nach ihrer mehr oder weniger schroffen Form: Horn, Nadel, Zahn, Pik, Spitze, Kegel, Kuppe. Thäler, welche in der Hauptrichtung des Gebirgs verlaufen, sind Längenthäler. Thäler, welche von den Vorbergen zum Hauptkamm ziehen, Querthäler. Diese sind für die Uebergänge und Straßenzüge von großer Wichtigkeit; Gebirge, denen sie fehlen, wie den Pyrenäen, bilden für den Verkehr bedeutende Hemmungen. Gletscher und Schneefelder in den Hochgebirgen, wie in den Alpen, sind als Wasserreservoir für den ganzen Continent von wesentlicher Bedeutung. Das Gebirge hat ebenso wie das Meer einen bedeutenden Einfluß auf die umgebende Natur. Zunächst wird Ausdehnung und Form der Continente und Inseln durch das ,,Gerippe" der Gebirge bestimmt. Hohe Gebirgszüge sind Grenzen verschiedener Klimate, pflanzen- und thiergeographischer Zonen (z. B. Alpen, Atlas, Cordil- leren, Himalaya u. a.). Sehr beachtenswerth ist der Einfluß der Ge- birge auf die Menschen. Gebirgsbewohnern ist ein lebhaftes Heimats- gesühl (Heimweh), tiefe Religiösität und Freiheitssinn eigen. Hoch- gebirge wirken wie der tropische Urwald auf die Zersplitterung der Völker in kleine Stämme und Republiken. Von dem Treiben der großen Welt abgeschieden, erhalten sich alte Sitten, Rechte und Gebräuche, wie religiöse Vorstellungen, hier länger als in Flachländern und offenen Thallandschaften, wo die Kultur sich am frühsten entwickelst hat. Darin, daß das Gebirge dem Verkehr größere Schwierigkeiten entgegensetzt, liegt seine Bedeutung für die politische Begrenzung der Staaten und Völker. § 17. Die Thätigkeit des glühend-flüssigen Erdinnern äußert sich an der Oberfläche entweder in heißen Quellen (Geiser), Gasquel- len (Mofetten, d. h. Ausströmungen von Kohlensäure, Fumarolen, d. h. Wasserdampferuptionen, welche Borsäure, Salzsäure re. enthalten, und Solfatare, d. h. Ausströmungen schwefelhaftiger Gase) oder in eigentlichen Vulkanen, welche theils aus ihren Kratern (d. h. den Auswurftrichtern mit inneren Steilwänden), Asche, Schlamm und Schlacken auswerfen, theils durch Seitenausbrüche zerstörende Lava-

5. Die Alpen und Süddeutschland - S. 30

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 30 — staubartige Schnee allmählich in eine feste, feinkörnige Masfe, die man als Firn bezeichnet (von „fern", d. h. vorjährig, also so viel als vorjähriger, alter Schnee). Die vom Firn bedeckten Flächen und Mulden im Hochgebirge nennt man Firnfelder oder Firnmeere. Der Firn ist blendend weiß und so hart, daß man oft darüber hinwegschreiten kann, ohne einzusinken. Jahr um Jahr bildet sich eine neue Firnschicht. An steilen Abstürzen, wo die Schnee- massen Plötzlich abbrechen, kann man diese Schichten deutlich bemerkeu. In manchen Mulden liegt der Firn in einer Dicke von 500 m übereinander. c. Die Entstehung der Gletscher. Es ist erklärlich, daß die oberen Firnschichten auf die unter ihnen liegenden einen Druck ausüben, der um so größer ist, je höher sie übereinander lagern. Dadurch werden die unteren Schichten immer mehr zusammengepreßt, wodurch sie sich endlich in kristallklares Eis verwandeln. Diese Umwandlung ist nicht schwer zu erklären. „Jede Schneeflocke besteht aus kleinen Eiskristallen. Eine Masse von Schnee ist also nur eine große Menge von kleinen Eiskristallen mit Lust da- zwischen. Wenn also der Schnee zusammengepreßt wird, so muß die Luft eut- weichen, und die bis dahin getrennten Kristalle gefrieren zu einer festen Masse zusammen. Jeder weiß, daß man Schneebälle durch festes Drücken zwischen den Händen sehr hart machen kann. Je dichter der Schnee zusammengepreßt wird, desto härter wird er. Wenn wir also einen harten Schneeball machen, so ver- fahren wir mit dem Schnee ungefähr fo, wie die Natur es tut, wenn sie den Hochgebirgsschnee in Eis umwandelt. Wir pressen die Luft heraus und er- möglichen dadurch den kleinen Eisteilchen, zusammenzufrieren und sich zu einem Stück Eis zu bilden. Doch vermögen wir nicht alle Luft herauszupressen; daher sieht der Ball nach allen unfern Anstrengungen noch weiß aus, wegen der in ihm eingeschlossenen Luft. Auf den Schneefeldern ist der Druck natürlich weit größer: die Lust wird mehr und mehr herausgepreßt, bis zuletzt der Schnee zu klarem, durchsichtigem Eis wird." (Geikie.) Auch in nnsern Straßen können wir in jedem Winter Ähnliches beobachten. Wenn nämlich der Schnee längere Zeit liegen bleibt, so wird er von den Füßen der darüber Gehenden so zusammengetreten, daß er sich bald in eine feste Eis- masfe verwandelt. Die Oberfläche des Bodens, worauf die Schuee- und Firnmassen lagern, ist höchst selten ganz eben, sondern meist nach einer Richtung hin geneigt. Häufig sind die Abhänge sogar stark abschüssig. Das hat zur Folge, daß sich der Firn aus den geneigten Flächen allmählich abwärts schiebt und in den tieferen Mulden zu großen Massen anhäuft, wo dann auch die Umwandlung in Eis vor sich geht. Von hier ans dringt dann das Gletschereis gleich

6. Die Alpen und Süddeutschland - S. 32

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 32 — Die Gletscher folgen bei ihren Bewegungen allen Windungen und Krüm- mnngen des Tales. Verengt sich dieses, so schwillt die Masse in die Höhe und drängt sich durch; erweitert es sich, so breitet sie sich in dem größeren Räume aus. Wenn zwei Täler zusammenstoßen, so vereinigen sich deren Gletscher zu einem Strome, der dann das gemeinsame Haupttal füllt. — Die Ursache der Bewegung der Gletscher ist deren Schwere. Es ist eine durchaus falsche Vorstellung, wenn man glaubt, daß der Gletscher als Ganzes über seine Unterlage langsam hinabrutsche. Zwar findet auch eine gleitende Bewegung statt, aber nur in geringem Maße. Die Hauptbewegung ist ein wirkliches Fließen wie beim Wasser, wobei die kleinsten Massenteilchen fortwährend ihre Lage gegeneinander verändern. Das geht schon daraus hervor, daß der Eisstrom sich stets den wechselnden Formen des Tales anschmiegt. Es wird ferner bewiesen durch die Tatsache, daß die mittleren Teile des Gletschers sich viel rascher bewegen als die Seitenteile, die durch die Talränder gehemmt werden, ganz so wie das auch bei Flüssen der Fall ist. Wie groß mitunter diese Unterschiede sind, zeigt ein Versuch am Rhonegletscher. Man hatte mehrere Steinreihen quer über den Gletscher gelegt. Nach 6 Jahren betrug die Fortbewegung in der Mitte 623 m, am Rande dagegen nur 55 m. Das Eis ist also keineswegs so spröde und starr, wie es auf den ersten Blick er- scheint. Es besitzt vielmehr eine gewisse Bildsamkeit, die allerdings beim Gletschereise bedeutend größer ist als beim gewöhnlichen Eise. Das Gletschereis besteht nämlich nicht wie dieses aus einer einzigen kristallisierten Masse. Es ist vielmehr von einem dichten Netze von Haarspalten durchzogen, durch die es in zahllose kleine, eckige Stückchen zerlegt wird, die sog. Gletscherkörner, die sich aber so sest aneinanderschließen, daß ihre Grenzen kaum wahrnehmbar sind. Es ist klar, daß durch diese körnige Beschaffenheit die Verschiebung der einzelnen Teilchen gegeneinander bedeutend erleichtert wird. Dazu kommt dann noch ein zweites. Bekanntlich bildet sich Eis, sobald die Temperatur auf 0° sinkt. Wird jedoch Wasser einem hohen Drucke ausgesetzt, so liegt der Gefrierpunkt mehr oder weniger unter 0°, je nach der Stärke des Druckes; Eis kann darnm durch entsprechende Belastung wieder in Wasser zurückverwandelt werden. Nun bedenke man, welch gewaltiger Pressung die Teile des Gletschereises ausgesetzt sind, einmal durch den Druck talabwärts, zum andern infolge des ungeheuren Gewichtes der übereinander lagernden Massen. Es ist darum erklärlich, daß an Stellen hohen Druckes sich Eisteile in Wasser auflösen und durch die feinen Haarspalten nach Stellen geringeren Druckes abfließen, wo sie wieder gefrieren. Auf diese Weise bekommt der Gletscher gleichsam Millionen von Gelenken, und nur so wird es begreiflich, daß die Schwere auf ihn eine ähnliche Wirkung ausüben kann wie auf flüssiges Wasser. „Nach Helms Auffassung gehört das Gletschereis in die Kategorie der dick- flüssigen Körper, die auf Druck plastisch ausweichen und auf Zug zerreißen. Den Druck übt hier die eigene Masse aus, den Zug die talabwärts gerichtete Komponente der Schwerkraft. Die Art der Plastizität bedarf aber doch noch einer Erläuterung. Aller- dings ist das Eis, wenn seine Eigentemperatur in der Nähe des Schmelzpunktes liegt, plastisch und kann sich ohne Bruch umformen, aber diese Eigenschaft reicht zur Erklärung nicht aus. Eine Bewegung wie die des Gletschers ist mit Zerreißungen und Ver- schiebnngen verbunden, und der Eiskörper müßte sich endlich in ein Haufenwerk auflösen, wenn nicht eine zweite Eigenschaft zu Hilfe käme, die der Regelation. Sie besteht darin, daß tauende Eisstückchen in ihren Berührnngsstellen sofort wieder zusammenwachsen. Sie ist es, die alle Wunden heilt, die die kleinen Brüche wie die großen Spalten ver- schwinden läßt, die zwei Gletscher zu einem einzigen Strome verbindet." (Supau.)

7. Die Alpen und Süddeutschland - S. 36

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 36 — fernt man die Grundmoräne, so bemerkt man ferner, daß nnch der Felsgrund glatt poliert und geritzt ist. Von derselben Beschaffenheit sind die Seitenwände des Tales, soweit sie das Gletschereis bedeckt. Wie sind diese eigentümlichen Erscheinungen zu erklären? Es ist bereits erwähnt worden, daß der Gletscher nicht bloß fließt, sondern anch eine allerdings geringe gleitende Bewegung hat. Bei dem ungeheuren Gewichte nun, das er besitzt, ist es leicht erklärlich, daß er bei feiner Fortbewegung alle noch so kleinen Ecken und Spitzen seiner Unterlage abschleifen und so sein Bett allmählich ver- tiefen umß. Verstärkt wird diese Arbeit noch durch die zahlreichen Gesteins- trümmer, die vou den Seitenwänden her und durch Gletscherspalten aus deu Grund geraten. Hier werden sie durch die sich langsam fortbewegenden Eis- Massen mit fortgeschoben, wobei sie dann mit ihren scharfen Kanten und Spitzeu deu Felsboden kratzen und ritzeu. Dabei werden sie fortwährend auch selbst ab- genutzt, geglättet und gestreift wie das unter ihnen liegende Gestein oder anch ganz zerrieben. So entsteht eine sandige, schlammige, mit Steinen durchsetzte Masse, die Grundmoräne. Ihre feineren Teile werden unaufhörlich vom Wasser mit fortgespült, daher denn auch der Bach, der dem untern Ende des Gletschers entströmt, eine trübe Färbung hat. Was der Gletscher an Gesteinstrümmern am Grunde sortschiebt oder auf feinem Rücken mit sich fortträgt, häuft sich an seinem untern Ende an und bildet hier die Eud- oder Stirnmoräue. Sie erscheiut hier als schmaler, niedriger, dort als breiter, mächtiger, bergartiger Steinwall. Anderwärts tritt sie uns alz eine weite Schlamm- und Kiessläche entgegen, in der mächtige Fels- trümmer zwischen unregelmäßigen Schutthügeln zerstreut liegen. In der Mitte ist stets eiue Lücke, durch die der Gletscherbach absließt. Schwankungen in der Größe der Gletscher. Die Größe der Gletscher ist periodischen Veränderungen unterworfen. Auf Zeiten scheinbaren Stillstandes folgen solche merklichen Rückganges, bis wieder nach einem Stillstande ein erneutes Wachstum beginnt. Im 17. und 18. Jahrhundert scheint in den Alpen eine allgemeine Zunahme der Vereisung stattgefunden zu haben. Seit etwa 1850 dagegen ist fast überall, und zwar nicht nur in den Alpen, sondern auch iu den Pyrenäen, in Norwegen und im Kaukasus eiu Zurück- weichen der Gletscher beobachtet worden. Der Rhonegletscher z. B. hat Wo m an Länge verloren, der viel mächtigere Pasterzengletscher allerdings nur etwa 100 m, aber seinen Raumverlust hat man auf 218 Mill. cbm geschätzt. Nach Richters Berechnung beträgt die Gesamtverkleinerung der Ostalpengletscher beim letzten Rückgange über 9 Kubik- kilometer. Wie es scheint, geht die Periode des Rückganges aber jetzt ihrem Ende entgegen. Zwar hat in den letzten Jahren bei den meisten Alpengletschern noch eine Abnahme statt- gefunden. So ist z. B. der Rhonegletscher 1303 noch um 111 /.2 m zurückgewichen. Andere dagegen habeu wieder zugenommen. Während dies 1.901 nur erst in einem Falle beobachtet wurde, konnte man im Jahre 1903 schon ein Wachstum bei 15 Gletschern feststellen. Die Ursachen solcher Ab- und Zunahme der Gletscher liegen ohne Zweifel in klimatischen Verhältnissen, sind aber noch nicht genügend erforscht. Ein Rückgang kann

8. Die Alpen und Süddeutschland - S. 65

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 65 — dieser Stelle besonders kräftig über den Boden schleifen und stark erodieren. Mit dieser Anschauung scheint der Umstand in Übereinstimmung zu stehen, daß sich an den Teilen der Alpen, wo die Gletscher mit dem größten Gefälle an den Rand hinabgelangt sein mußten, auch die tiefsten Seen vorfinden, die lombardischen Seen, deren Tiefe 300—400 m betragen mag. Am Ausgange der großen Täler der Schweiz erreichen die Seen eine Tiefe von 200—330 m und am Ausgange der bayrischen und österreichischen Täler nur eine von 100—200 in. Die mitgeteilten Tiefen mögen bei flüchtiger Betrachtung sehr groß erscheinen; im Verhältnis zur Länge der betreffenden Seen aber haben diese Zahlen wenig zu bedeuten, denn es beträgt z. B. beim Comer See die Tiefe nur den 130. Teil, beim Starnberger See nur den 180. Teil, beim Genfer See nur den 230. Teil der Länge, und so sind diese alpinen Randseen im Grunde genommen doch recht flache Mulden." Eine entgegengesetzte Ansicht vertritt der Schweizer Geologe Heim. Wie andere, so bestreitet auch er ganz entschieden, daß den Gletschern eine so gewaltige erodierende Kraft zukomme, daß dadurch große Seebecken ausgehöhlt werden konnten. Auf Grund vieler Beobachtungen und Untersuchungen, auf die wir aber hier nicht eingehen können, nimmt er au, daß das Alpengebirge, nachdem sein Ausbau vollendet war und auch die Täler sich bereits gebildet hatten, nach der ersten Eiszeit als Ganzes wieder gesunken sei, während das Vorland stehen blieb. Infolge dieser Senkung kamen die untern Täler des Gebirges tiefer zu liegen als die vorgelagerten Ebenen, sie verloren ihren Abfluß und füllten sich mit Wasser. Mauche dieser Beckeu sind durch Flußablagernugeu wieder aus- gefüllt worden, während andere sich in ihren untern Teilen erhalten haben. Diese Erhaltung ist mit auf die Gletscher zurückzuführen, die bei ihrem erneuten Vorrücken zur zweiteu und dritten Eiszeit die Seebecken nach und uach ganz ausfüllten und fo vor der Zuschüttung bewahrten. 17. Die Niederschläge. Der Wasserreichtum der Alpen hat seinen Grund in der Menge der Nieder- schlage, die dort stattfinden. Es fällt in ihnen viel mehr Regen und Schnee als z. B. in Mitteldeutschland. Wir wollen jetzt die Ursachen dafür kennen lernen. Das führt uns zunächst auf die Frage, wie Regen und Schnee entstehen. Doch beschränken wir uns bei dieser Erörterung auf das Allerwichtigste, da die eingehende Behandlung des Gegenstandes in die Naturlehre gehört. a. Die Verdunstung. Regen und Schnee sind Wasser, jener in flüssiger, dieser in fester Form. Sie kommen beide aus den Wolken. Wie gelangt nun das Wasser in die Wolken? Um auf diese Frage eine richtige Antwort geben zu können, wollen wir zunächst untersuchen, was aus dem Wasser wird, das als Regen oder Schnee zur Erde niederfällt. Wenn es regnet, fo können wir überall beobachten, wie das Wasser sich in den Vertiefungen des Erdbodens zu Lachen und Pfützen ansammelt. Ist der Regen stark, so laufen kleine Ströme schmutzigen Wassers die Straßen und Fick. I. Band. 5

9. Die Alpen und Süddeutschland - S. 130

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 130 — nur selten auf der Erde findet. Da der faltende Druck von S.-O. kam, so sind hier die Ketten am höchsten, während sie sich nach N.-W. mehr und mehr verflachen. Fig. 27 bietet uns einen Querschnitt durch drei Juraketten, a, b, c, d bezeichnen vier übereinander lagernde Gesteinsschichten. A, B und C sind Faltensättel, langestreckte Bergrücken, dazwischen liegen Längstäler. Bei 0 sehen wir ein Tal, das nicht durch eine Faltenmulde gebildet wird, sondern auf einem Gebirgsrücken durch Erosion entstanden ist. Die Gesteine gehören der Juraformation an, die nach dem Gebirge benannt worden ist. Es sind vorherrschend kalkhaltige Gesteine, Tone, Mergel, Schiefer, Sandsteine und eigentliche Kalke. Eigentümlich ist ihnen, daß sie außerordentlich viele Versteinerungen enthalten. Fig. 27. (Querschnitt durch den Iura. (Nach Schwalbe, Mineralogie und Geologie.) 25. Der Oberlauf des Rheins. a. Der Rhein bis zum Vodensee. Der Rhein kommt vom St. Gotthard. Am Ostabhange dieses mächtigen Gebirgsstockes lagert eine Menge von Gletschern, denen ebensoviele Bäche ent- strömen. Sie alle zusammen bilden den Vorderrhein. In rasender Schnelligkeit fließt er schäumend und brausend in anfangs meist engem Tale dahin. Zu beiden Seiten ragen gewaltige Berge empor, von denen ihm zahl- reiche Gießbäche ihre Gewässer zuführen. Bei der kleinen Stadt Chur wendet sich der Rhein nach N. Kurz vorher empfängt er von rechts einen ansehnlichen Zufluß, den Hinterrhein, durch dessen Tal die Splügenstraße zum Comer See hinüberführt (S. 75). Das Gefälle des Flusses wird nun allmählich schwächer, daher sein Lauf ruhiger. Das Tal erweitert sich mehr und mehr und erreicht endlich eine Breite von 4 Stunden. Die Talsohle ist eben und mit Feldern und Wiesen bedeckt. Das Flußbett ist breit, die User sind vielfach sumpfig und mit Buschwerk bewachsen. Auf dieser Strecke wird der Rhein schon mit großen Kähnen befahren, die eine Ladungsfähigkeit von 200 bis 300 Zentnern haben.

10. Die Alpen und Süddeutschland - S. 160

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 160 — sickert durch die vielen Risse und Spalten, und jeder dieser Durchgänge erweitert sich allmählich durch die Auflösung und Fortführung des seine Seiten bildenden Gesteins. Daher ist in Gegenden, wo der Kalkstein vorherrscht, wie im Jura, der Boden manchmal voller Löcher, die durch das tröpfelnde Regenwasser ausgehöhlt wurden, und die in zahl- reiche Kanäle und Kammern uuter der Erde führen. An manchen Stellen kann man das Wasser uuter der Erde rauschen hören. Hier und da erweitern sich die Gänge der durch- löcherten Gesteine zu großen Höhlen. So wird es erklärlich, daß das Regenwasser in den Kalkgebirgen sofort ini Boden verschwindet, und daß in ihren höheren Teilen Wasserarmut und Unfruchtbarkeit herrscht. Die Tropfsteine. Die Höhleu der Kalkgebirge sind besonders durch ihre oft prächtigen Tropfsteinbildungen ausgezeichnet. Betritt man eine solche Höhle, so sieht man überall von der Decke herab größere und kleinere schneeweiße Zacken, den Eiszapfen ähnlich, herab- hängen. Ähnliche Gebilde, die die Spitze nach oben richten, bedecken den Boden. Mitunter haben sich die von unten und oben kommenden Zapfen vereinigt und bilden schlanke Säulen. Auch die Wände sind mit einem weißen Überzuge bekleidet. Bei elektrischer oder bengalischer Beleuchtung gewähren die Tropfsteinhöhlen einen überaus prächtigen Anblick. „Die Wände, die Decke und die Tropfsteinfiguren glitzern und funkeln in lebhaftem Feuer, und der Besucher glaubt sich in die unterirdischen Zauberschlösser der Märchen, in die Wohnungen der Zwerge und Kobolde versetzt." Die Entstehung der Tropfsteine läßt sich an Vorgängen über der Erde, die man jederzeit beobachten kann, leicht erläutern. „Steht man unter einem Brückenbogen oder der Wölbung eines Kellers, so kann man oft wahrnehmen, daß der Mörtel um die einzelnen Steine des Mauerwerks eine Art Saum aus zarten, weißen, herabhängenden Zapfen bildet. Bei näherer Beobachtung sieht man, daß sich am Ende eines jeden dieser Zapfen ein klarer Wassertropfen befindet, der nach einiger Zeit zu Boden fällt und allmählich durch einen neuen Tropfen ersetzt wird. Falls der Boden unter dem Gewölbe unbetreten bleibt, wird man an der Stelle, wo die Tropfen auffallen, einen weißen Absatz vorfinden, dem an der Decke befindlichen ähnlich, der sich in kleinen Wölbungen erhebt, deren jede durch das beständige Tropfen des Wassers feucht gehalten wird. Diese weißen Ablagerungen sind mit der Fertigstellung des Bogens erschienen, und man kann sie von Jahr zu Jahr zunehmen sehen. Es ist klar, daß sie aus dem Gemäuer gekommen sind, und das jenes tropfende Wasser etwas mit ihrer Bildung zu tun hat. Da das Regenwasser Kohlensäure enthält, so besitzt es die Fähigkeit, Kalk aufzulösen. Der Mörtel, der das Gemäuer zusammenhält, besteht aus Kalk. Da er gewöhnlich poröser ist als die Steine oder Ziegel, die er znsammenkittet, so läßt er einen Teil des Regen- Wassers, das auf die Brücke füllt, durch die Furcheu und Spalten des Gemäuers hinab- sinken. Das Wasser nimmt auf seinem Wege von der oberen nach der unteren Seite des Gewölbes etwas Kalk auf und führt ihn gelöst mit sich fort. So wie ein jeder Tropfen an der Decke erscheint und dort eine Zeit lang hängen bleibt, ehe er hinabfällt, verliert er einen Teil seines Wassers durch Verdunstung und kann daher nicht mehr soviel Kalk gelöst enthalten. Folglich muß er den Überschuß als weißen Niederschlag auf dem Gewölbe ablagern. Dann fällt der Tropfen und wird durch den nächsten ersetzt, der dieselben Stadien durchläuft, und so wächst der ursprüngliche Kalkwall um die Ränder des ersten Tropfens durch Ablagerung immer neuer Teilchen zu einer schlanken Röhre an oder bildet einen Zacken, der wie ein steinerner Zapfen aussieht. Wenn dieser nicht gestört wird, kann er sich verlängern, bis er den Boden erreicht, und seine Seiten können sich durch weiteres tröpfelndes Wasser bis zu einer dünnen Säule verdicken oder selbst bis zu einem Pfeiler, der die Decke zu tragen scheint. Diese hängenden Zapfen oder Säulen aus Kalk nennt man Stalaktiten.
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