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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 37

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 37 wegen größtenteils Tundra und Wald. — Gesundheitsfeindlich wird das Klima auf den Snndainseln durch die Malaria; aus Indien stammt die Cholera, in Vorderasien kommen Aussatz und Pest vor. 4. Die Tier- und Pflanzenwelt Asiens ist besonders durch zahlreiche Haustiere und durch die Menge nutzbarer Pflanzen gekennzeichnet. Aus Vorder- und Hochasien stammen die meisten unserer Getreidearten, ferner Weinstock, Kirschbaum und Edelobst, Rose, Hanf und Flachs. Endlich haben hier wichtige Haustiere, als Pferd, Rind, Esel, Ziege, Schaf und die beiden Kamelarten, ferner Pfan und Haushuhn ihre Heimat. Das Mousuugebiet ist reich an tropischen Kulturgewächsen (Reis. Teestrauch, Zuckerrohr, Kaffee, Sagopalme, Banane) und köstlichen Ge- würzen (Ingwer, Pfeffer, Zimt, Gewürznelke, Muskatnuß). Der Üppigkeit in der Pflanzenwelt entspricht die reichgestaltige, tropische Tierwelt. Die Säugetiere sind in Indien durch den Elefanten, das Nashorn, den Bären und Tiger in großen kräftigen Arten vertreten im Gegen- satz zu den schwächlichen Formen der fruchtbaren Tropenlandschaften am Amazonenstrom. Der Elefant ist in Indien seit uralten Zeiten gezähmt. Der König unter den Raubtieren ist der Königstiger. Zahlreiche Affen- arten, das Nashorn, Fledermäuse und Schlangen beleben das Dickicht. In den indischen Strömen lebt das Krokodil. China ist die Heimat der Fasane, Goldfische und der Seidenraupe. — In den Wäldern des Nordens leben Pelztiere. 5. Die Bewohner. In Asien wohnt die Hälfte der ganzen Mensch- heit; an Bevölkerungsdichtigkeit steht es nur Europa nach. Die vor- herrschende Rasse ist die mongolische, die den 0. und N. bewohnt; dann folgen die Mittelländer in Vorderasien und im u. Vorderindien, endlich die malayische im 80. Die Bewohner Vorderasiens und zum Teil die von Südasien sind Mohammedaner. Christen gibt es in Asien nur in be- schränkter Zahl. Asien ist die Heimat der Religionen, die den Glauben an einen Gott lehren: des Judentums, Christentums und des Mohammedanismus. Seit den ältesten Zeiten unterhielt Europa mit dem Morgenlande den regsten Handel. Namentlich trugen auch die Kreuzzüge, ganz besonders aber die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien dazu bei, Handel und Verkehr mit den Ländern des Orients zu beleben. Aber auch feindliche Einfälle sind zu verzeichnen. Mehrmals sind von Asien Völkerwogen ausgegangen, die die aufblühende Kultur Europas zu vernichten drohten, wie die der Perser, Hunnen, Mongolen, Türken. Infolge der Bestrebungen europäischer Kolonialmächte ist 3/5 der Bodenfläche und fast J/2 der Be- völkerung Asiens von Europa abhängig. 2. Die Länder Borderasiens. 1. Kleinasien, fast so groß wie das Deutsche Reich, 9 Mill. E., früher auch die Levante, das Land des Sonnenaufgangs, genannt, ist eine im N. und S. von Randgebirgen begrenzte, viereckig gestaltete Hochfläche. Die Westküste ist eine reich gegliederte Aufschließungsküste, von der die wichtigsten Verkehrsstraßen nach dem Innern ausgehen. Im 8. der T a n r u s. De*

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 82

1908 - Halle a. S. : Schroedel
82 Die fremden Erdteile. Amerika. Nach Klima, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt sind Süd- und Mittelamerika eng miteinander verknüpft. 5. Das Klima von Südamerika ist mit seiner gleichmäßigen Wärme echt tropisch, der Regenfall ausreichend. Die südlich von Valparaiso Herr- schenden ^V.-Winde bedingen eine sehr feuchte W.-Seite der Kordilleren und eine trockne atlantische Seite. Von Mexiko ab nordwärts herrscht das nordamerikanische Land- klim a, s. S. 71. In bezug auf die Pflanzen ist Südamerika das Festland der Tropenflora, die sich sogar in die Anden und weit nach 8. hin erstreckt. An einheimischen Nutzpflanzen ist Amerika im Vergleich zur alten Welt arm, aus Südamerika stammen Kartoffel, Kakao, Chinabaum und Mais; Mexiko hat uns den Tabak geschenkt. Die Pflanzenwelt Nordamerikas zeigt mit der europäischen eine gewisse Ähnlichkeit, weil Alte und Neue Welt früher zusammenhingen; doch ist der amerikanische Wald artenreicher, als der europäische, weil die Eiszeit nicht so sehr mit den Arten aufräumte, wie in Europa. So gibt es in Europa 20, in der Union dagegen 50 Eichenarten. Auch haben sich ans gleichem Grunde hier ältere Baumformen erhalten, wie die Magnolie, die Sumpf- cypresfe und der riesenhafte Mammutbaum der Sierra Nevada. Die Tierwelt Südamerikas hat sich infolge seiner Abgeschlossenheit ganz eigenartig entwickelt, es fehlen die entwickelten, kraftvollen Gestalten der hochstehenden Säugetiere der Alten Welt. Endemische Arten sind z. B. das Lama, das Faul- und Gürteltier, der Ameisenfresser. Südamerikas Tierwelt steht also in der Mitte von der des dürftigen Australien, mit dem es die Beuteltiere teilt, und der der reich ausgestalteten Ostfeste. Nordamerikas Fauna zeigt im 8. Übergänge zu der südameri- kanischen, im N. zu der europäisch-asiatischen (-eurasiatischeu); einzelne Tierformen, wie Bären, Wölfe, Dachse, Füchse, Marder, Hirsche, stimmen auffallend überein. Außer den altweltlichen Haustieren finden sich jetzt überall in Nordamerika der Spatz und die Wanderratte. 6. Die Urbevölkerung sind die Indianer. Sie haben straffes, grobes, schwarzes Haupthaar und spärlichen Bartwuchs. Die Hautfarbe spielt bald ins Gelbe, seltener ins Rote; die Stirn ist zurückweichend, die Joch- bogen springen vor. Die Augen sind meist klein. In allen körperlichen Merkmalen erinnern die Indianer lebhaft an die Mongolen. Durch die Einwanderung der Weißen wurde das ganze Gepräge Amerikas umgewandelt, die Urwälder verschwanden zum Teil, europäische Nutzpflanzen und Tiere verdrängten die einheimischen. In Nord amerika führte der erbitterte Raffenkampf zum Untergange der Indianer, ein germanischer tatkräftiger Stamm nimmt das Land ein. Im spanischen Amerika verschmilzt der Indianer mit dem romanischen Weißen zu einer neuen Mischrasfe, in denen die Eigenschaften des Indianers zur Geltung kommen. Die Schwarzen, die Neger, wohnen hauptsächlich in Mittelamerika und den Nachbargebieten. Trotz der großen Einwanderung ist in Amerika noch viel Platz für den Menschen. Daher werden die Bodenerzengmfse nicht aufgebraucht, und Amerika kann von seinem reichen Überschuß an Europa abgeben.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 43

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 43 3. Südasien. 1. Borderindien nimmt das große Länderviereck zwischen dem Himalaja, Iran und dem Meere ein. Es ist über siebenmal so groß wie das Deutsche Reich und mit seinen rund 300 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. Der Bodengestaltung nach gliedert es sich in das Himalaja- gebiet, das indische Tiefland und das Hochland von Dekan. a) Der Himalaja, „die Wohnung des Schnees", ist das gewaltigste und großartigste der asiatischen Gebirge und ein Glied des ausgedehnten Bogens jüngerer Faltengebirge, der vom westlichen Mittelmeer bis 8o.-Asien reicht. Es ist so lang, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Ostsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiefebene ungleich gewaltiger, als gegen die n. Hochländer. Die größte Erhebung ist der Mount Everest, 8840 in hoch, der höchste Berg der ganzen Erde. Bei seiner günstigen Lage gegenüber den regen- spendenden Monsunen (S. 30) ist das Gebirge sehr reich an Niederschlägen. Die großen Ströme Indiens, Indus, Ganges und Brahmaputra, haben auf dem Hochgebirge ihre Quellen. — Da der 8.-Abhang feuchte Luft und reiche Niederschläge aufweist, rückt hier die Schneegrenze tiefer herab, als auf der ^l.-Seite, wo ein trockenes Steppenklima herrscht. d) Das indische Tiefland breitet sich s. vom Himalaja um die Ströme Indus und Ganges mit Brahmaputra aus. Der Indus vereinigt sich mit dem Satledsch, der ihm noch das Wasser von 4 anderen Flüssen zuführt (Fünfstromland, Pandschab)*), und mündet in Deltaform ins Arabische Meer. Das Tiefland um den Indus ist nur im N., im Fünfstromland, recht fruchtbar. Weiter nach 8. wird es auffallend trocken und waldleer und geht zuletzt in die Wüste Tharr über. Der Ganges, der „heilige Strom" der Hindu, entspringt auf dem 8.-Abhänge des Himalaja. Im Tieflande wendet er sich nach O. und ver- einigt sich im Mündungsgebiet mit dem Brahmaputra (Sohn des Brahma), der in scharfem Bogen den Himalaja nmfließt und mit dem Ganges das größte Delta der Erde bildet. Die Sumpfdickichte der „Tausend- mündnngen" sind die Heimat giftiger Schlangen, riesiger Krokodile, großer Dickhäuter und blutdürstiger Königstiger, endlich auch der Hauptherd der ge- fürchteten Cholera. — Das Gangestiefland, auch Hin dost an, d. i. Land der Hindu, genannt, liegt in der Monsunzone und ist infolge reichlicher Niederschläge und tropischer Wärme das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Angebaut werden Reis, Hirse, Weizen, Baumwolle, Tee, Opinmmohn.**) Zahlreiche und große Tiere sind vertreten. Das wichtigste Haustier ist der Elefant. c) Das Hochland von Dekan, Südland, bildet ein größtenteils oft- wärts geneigtes, mäßig hohes Tafelland, das durch die Randgebirge der Ost- und West-Ghats von den beiden Küsten von Koromandel und Malab ar abgeschlossen wird. Auch diese Tafel weist in ihrem Bau auf *) Dazu vergl. das Wort „Punsch". **) Die früher blühende Jndigoausfuhr (1895:72 Mill. Mk.) ist fehr zurückgegangen (1904 : 10 Mill. Mk.), weil Indigo in Deutschland aus Naph- talin billiger hergestellt wird.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 53

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Nordasien. 53 Dazu kommen die großen Wärmegegensätze des dortigen Landklimas: lange, strenge Winter mit furchtbarer Kälte und nach raschem Übergange heiße Sommer, in denen sich die Pflanzenwelt entwickelt. So hat Jakutsk, das weniger nördlich als Bergen liegt, im Januar —43°, im Juli 19°. Zu dieser Gestaltung des Klimas trägt außer der n. Lage Sibiriens Bodenge- staltung bei. Es ist im 0. überall von Randgebirgen umgeben. Hier herrscht daher die größte Kälte, das Gebiet des Sibirischen Kältepols (S. 29), wo man bis unter —70° beobachtet hat. Das günstigste, dem Anbau von Früchten recht zuträgliche Klima haben die s. Gebirgstäler und Ebenen. So eignet sich auch der größte Teil des Amurgebiets zum Feldbau; in Kamtschatka dagegen (zwischen 50 und 600 n. B.) will Getreide nicht mehr fortkommen; wohl aber gibt es hier dichte Laub- und Nadelwälder. Die Pflanzen-und Tierw elt ist in den einzelnen Gegenden Sibiriens sehr verschieden. Der Sw. ist eine Fortsetzung der turanischen Steppe und wird hier wie dort von dem Nomadenvolke der Kirgisen bewohnt. N. davon zieht sich vom Ural bis zum Altäi ein breiter Gürtel fruchtbarer Schwarzerde hin, die sich infolge zahlreicher Niederschläge und genügender Jahreswärme zum Ackerbau wohl eignet. Noch weiter nach K erstreckt sich vom Ural bis zum Großen Ozean ein breiter Gürtel von Nadelholz- Waldungen, die Heimat von allerlei Pelztieren, Zobel, Hermelin, Polar- fuchs und wilden Jägervölkern. Den äußersten N. Sibiriens erfüllen die Sumpf- und Moosflächen der öden Tundra. Die Tundra ist die unabsehbare Wüste des Nordens. Im 8. grenzt sie an den Gürtel der Wälder; im N. verschmilzt sie mit der dämmernden Fläche des Eismeers. Während des 8—9 Monate langen Winters ist die gefrorene schneeweiße Tundra eine grenzenlose, blendend' weiße Ebene. Die Riesen- ströme liegen unter dicker Eisdecke. Tage, Wochen kann das flüchtige Gefährt des Reisenden über^die Schneewüste gleiten, ohne eine menschliche Wohnung anzutreffen. Die Sonne erhebt sich wochenlang gar nicht bis über den Hori- zont; der Silberglanz des Mondes und die Strahlengarben des Nordlichtes erhellen das lange nächtliche Dunkel. Oft braust die'„Purga", der grausige Schneesturm der Tundra, in furchtbarer Macht über die Schnee-Einöden und begräbt unter ihren lawinenartigen Schneemassen die Hütten der Ein- geborenen. Der König der Tiere in sener „Zone des Eises" "'ist der Eisbär; weiter s, hausen der Wolf, der Polarfuchs und das wilde Renntier. — In dem kurzen Sommer zeigt die Tundra ein ganz anderes Bild. Der Moor- bvden taut einige Zoll auf, bildet Sümpfe, Seen und Rinnsale, deren Ufer sich mit Laubmoosen, Flechten, Gräsern, Zwergweiden und Beerenstauden be- decken. Hier weidet der Samojede seine Renntierherden, begleitet vom Hunde, dem zweiten Haustier des Nordens. Von 8. her ziehen zahllose Scharen von Polarenten, Gänsen und Schwänen heran und erfüllen die Luft mit betäubendem Geschrei und Geschnatter. Wolken von Mücken und Bremsen sind in dieser kurzen Sommerszeit eine Landplage sür Menschen und Vieh. Die Bevölkerung Sibiriens ist entsprechend der Natur des Landes nur sehr gering, a) Die Eingeborenen, etwa V2 Mill., gehören der mongolischen Rasse an, sind dem Schamanentum*) ergebene Heiden und gliedern sich in zahlreiche Hirten-, Jäger- und Fischervölker. In West- Sibirien leben u. a. die Kirgisen und weiter n. die Samojeden, im 0. die Jakuten und Tuuguseu, am Beringsmeer die Tschuktschen. Die meisten Stämme gehen durch Vermischuug mit den Russen dem Unter- gange entgegen, b) Die Eingewanderten, die große Mehrzahl der *) Die Schamanen oder Priester dieses Glaubens führen Zauberkuren Ahnen Derm:^e''n ^weilen den Verkehr der Lebenden mit ihren verstorbenen

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 79

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südamerika. 79 Dann sind die Llanos fatit, gelb, staubig und heiß; die spärlichen Bäume ragen trübselig iu die flimmernde Luft. Das Laud gleicht einem reifen Getreidefelde, dessen Halme düuu gesät stehen. Im trocknen Schlamm halten Krokodil und Wasserschlange ihren Sommerschlaf, Nach den Regen, die dem höchsten Sonnenstande folgen, wird das Gefilde ein wogendes Grasmeer; dann sprießt überall das Grün hervor und nährt Rinder, Pferde und Wild. Die geringe Bevölkerung, vielfach Mulatten, treibt Viehzucht und etwas Ackerbau, meist auf Einzelgehöften. Die Telvas sind Wälder, die sich zu beiden Seiten des Amazonenstroms ausbreiten und das größte tropische Tiefland der Erde bedecken. Wo entspringt der Strom? In gewaltigen Engen durchbricht der Amozonenstrom die Ostketten der Kordilleren und tritt in die Ebene, die er mit seinen Neben- flüssen einst anschwemmte. Die Mündung macht den Eindruck, als ob sich ein Süßwassermeer mit dem Ozean verbände. Der nördliche Mündungsarm ist so breit wie die Entfernung Helgoland—bremerbaven. Der Amazonen- strom entwässert das größte Stromgebiet der Erde und führt von allen Flüssen dem Ozean das meiste Wasser zu. Die große Feuchtigkeit und überaus gleichmäßige Wärme bringen eine wundersame Üppigkeit im Pflanzenwuchs hervor, so daß ein dämmergleiches Waldesdunkel im Urwalde herrscht. Die reiche Tierwelt verschwindet fast im dichten Wald, große Tierformen fehlen; hauptsächlich sind Wald- und Wasfertiere vertreten. Zu jenen gehören die behenden Kletteraffen, das Faultier, der räuberische Jaguar, von diesen sind vertreten das Wasserschwein, das Krokodil, die in ungezählter Menge vorkommenden Schildkröten und Fische, die Hauptnahrung der Indianer. Der Reichtum an Insekten ist groß, be- sonders an Schmetterlingen und Käfern, die Formen in ihrer außer- ordentlichen Schönheit find ohne gleichen. In den Bäumen leben zahlreiche Papageien und Tauben. Die Selvas sind sehr dünn bevölkert und werden wirtschaftlich wenig ausgenützte Kautschuksammler durchschwürmeu das weite Gebiet; Ackerbau und Viehzucht wird ab und zu getrieben. Durch die Kautschukausfuhr ist Para zum zweiten Hafen Brasiliens geworden, der 1. Kautschukhasen ist Manäos. Die Pampas erfüllen mit ihrer n. Fortsetzung als ausgeprägt flaches Tiefland den Raum zwischen Kordilleren und deni Bergland von Brasilien. Früher war die Pampa ein Meer, das die schmutzig trüben Fluten des Paraguay ^paragwä-i) und Para na (d. i. Wasser) zuschwemmten. Noch jetzt wirkt sie in ihrer gewaltigen Einförmigkeit meeresgleich. Wenn auch meist ausreichend durchfeuchtet, so ist doch die Pampa flußarm. Das ganze Jahr brausen die Winde über die Grasflur und lassen schwer den Baumwuchs aufkommen. Infolge zahlreicher Einwanderung von Europäern wurden die Gräser, Kräuter und Stauden der Steppe von europäischen Nutzpflanzen und Bäumen, wie Weizen, Lein, Luzerne — Weiden, Pappeln, Aprikosen, Apfel- bäumen und Feigen, verdrängt. Hier wie in Chile macht die angebaute Gegend vielfach den Eindruck, als ob man durch europäische Felder wanderte. Aus Einzelhöfen werden zahlreiche Herden von Schafen, Pferden und Hornvieh, insgesamt 150 Mill. Tiere, gehalten und von den Gauchos (gäutschos) bewacht. In den Pampas weiden die meisten Schafe der Welt. Endlos dehnen sich Drahtzäune aus, die die Weiden einschließen.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 85

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Australien. 85 oben erst beginnt die Belaubung; die Blätter sind schmal, blaugrün und sind senkrecht gestellt, als wollten sie sich vor den sengenden Sonnenstrahlen verbergen. Überall tritt die australische Charakterpflanze, der Eukalyptus, auf, der im feuchten 0. zuweilen 160 m hoch wird. Au günstigen Stellen gedeihen Kasuarinen mit nadelartig belaubten Zweigen und zierliche, palmenähnliche Farnbäume, sowie Akazien. — Alle die stolzen Enka- lyptus- und Akazienbäume verkümmern im trocknen Innern bei der Dürre zu einem niedrigen, fast undurchdringlichen Dorngestrüpp, dem Scrub. Er bedeckt die Regeuriunsale und die feuchteren Stellen. — Mit abnehmender Regenmenge treten im Murraygebiet Grassteppen, weiter w. Scrub- gebiete, und dann W ü st e n auf. Der äußerste Sw. beherbergt eine eigenartige Pflanzenwelt, fast nirgends auf der Erde kommen infolge der abgeschiedeneu Lage soviel endemische Pflanzen vor. Die Tierwelt ist die ärmlichste aller Festländer, von Säugern waren ursprünglich nur Beuteltiere (wie das Känguruh) und Fleder- mäuse vorhanden. Jene lebten zur Tertiärzeit (S. 24) in der Alten Welt. Während hier mit der Zeit die Beutler verschwanden, und Raubtiere, Affen und Huftiere an ihre Stelle traten, behielt das inzwischen von der Alten Welt abgegliederte Australien jene altertümlichen Tierformen bis zur Gegenwart. Auch sonst zeigt sich die Ausnahmestellung der Tierwelt „in den Säugetieren mit Schnäbeln, in den Vögeln mit haar- förmigen Federn, in den Tauben von Putengröße, in den Ratten mit Kletter- schwänzen und Schwimmfüßen, in den Eidechsen, die auf zwei Beinen laufen." 2. Die Bewohner sind schokoladenfarbige, häßliche Australueger, weniger als V* Mill. Sie streifen in geriugzähligeu Horden im Innern uustät umher, wohnen in Höhlen oder bauen aus Zweigen und Geflecht ihre einfachen Hütten. Der Mann erlegt das Wild und fängt Fische, dem ge- plagten Weibe liegt alle Arbeit ob. — Die Mission arbeitet unter den Australnegern mit sehr geringem Erfolge; die Berührung mit den andern Weißen gereichte den Eingeborenen zum Unsegen. Eingewandert sind von den Weißen hauptsächlich Engländer, außerdem Deutsche, etwa 100000. Auch Chinesen haben sich ange- siedelt. Das Gold lockte viel Ansiedler herbei. Tie Weißen brachten europäische Haustiere und Kulturpflanzen, insbesondere Getreide, Wein und Südfrüchte, mit. Durch Berieselung und artesische Brunnen wurde die Ertragfähigkeit des Landes gefördert. Die dürren Steppen begünstigten die Viehzucht, besonders gut gedeiht im trocknen Klima das S ch a f. Australien nährt nach Argentina die meisten Schafe der Erde. Wolle und Gold umfassen den größten Teil der australischen Ausfuhr. Von den eingeführten Tieren haben sich Sperling und Kaninchen so vermehrt, daß sie zur Landplage geworden sind. 3. Staaten und Städte. Der Australische Staatenbund steht unter britischer Oberhoheit und umfaßt 6 Staaten. Nenne sie nach der Karte! Die Namen Queensland (kwmsländ = Königinnenland) und Viktoria erinnern an die englische Königin Viktoria, zu deren Regierungszeit die Staaten entstanden. Als Hauptstadt von Australien ist ein 300 E. zählendes Dorf bestimmt. Die Bevölkerung ist sehr dünn gesäet, es ist das eine Folge der dürftigen Natur. Auf dem ganzen, weiten Festland leben kaum soviel Menschen wie

7. Die außereuropäischen Erdteile - S. 39

1911 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 39 große Gefahren. Überfälle von Räubern, Wassermangel, Luftspiegelungen, vor allem die Sandhosen und die trockenen heißen Winde können den Karawanen verderblich werden. Der Sudan. Begrenzung. Der Sudan (== Land der Schwarzen) umfaßt das Ge- biet zwischen der Sahara und dem Äquator, zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Hochland von Abessinien. Natur. Der Sudan bildet ein hügeliges Savannenplateau^) von 400 bis 600 m Höhe, das durch die Senke um den Tsadsee (240 m) in den westlichen Hochsudan und den östlichen Flachsudan zerfällt. Das Klima des Sudan ist tropisch. Die Niederschläge sind hauptsächlich durch die während des Sommers von den Meeren her wehenden Monsunwinde verursacht. Sie fallen sehr reichlich an der atlantischen Küste. Daher entspringen hier auch mehrere große Ströme, unter denen der Niger der bedeutendste ist. Er mündet in einem vielverzweigten Deltg in den Meerbusen von Guinea. Von seinen Nebenflüssen ist der Venue (betaue) zu nennen, der eine brauchbare Wasserstraße nach Nordkamerun darstellt. Außer dem Niger entströmen dem Hochsudan an größeren Flüssen noch Senegal und Gambia. Das Gebiet beider Flüsse nennt man Senegambien. Erzeugnisse. Das heißfeuchte Tropenklima, namentlich im Westsudan, bedingt längs der ganzen Küste Urwaldvegetation. Besondere Wichtigkeit haben die Olpalme, deren Früchte zur Stearinkerzen- und Seifenfabrikation benutzt werden, und die Gummi-Akazie, die das Klebgummi (gummi arabicum) liefert. Das Innere erfüllen lichtere tropische Wälder und Savannen. Der Pflanzenfülle ent- spricht ein außerordentlicher Tierreichtum, wie denn Afrika überhaupt der säuge- tierreichste Erdteil ist. Vor allem sind in den Wäldern die Riesenformen der afrikanischen Tierwelt vertreten: Elefant, Nilpferd (am Tsadsee) und das Rhinozeros, ferner Löwe, Panther, Hyäne, in den östlichen Savannen Zebra, Büffel, Anti- lope und Gazelle. Die menschenähnlichen Affen, Gorilla und Schimpanse, gehören Oberguinea sginea) an. Bevölkerung. Die Bewohner zerfallen in Sudanneger und in Bantu- neger.^) Die Sudanneger, zu denen die viehzüchtenden Fulbe und die handeltreibenden Haussa im Westen zählen, sind aus Norden vorgedrungene Stämme von bräunlicher Hautfarbe; sie bekennen sich zum Islam, treiben Garten- und Hackbau. Gewerbe und Handel, haben geordnete Staaten (Sultanate) und bauen auch Städte.^) Die Bantuneger dagegen, meist Fetischdiener und von x) Die Savanne bringt nur harte, steife, büschelartig aufsprießende Gräser hervor. Aus dem Grasmeere ragen wie Inseln freistehende Bäume, besonders Affenbrotbäume, und Wald- streifen auf, die der Landschaft ein parkartiges Aussehen verleihen. 2) Unter dem Namen Bantu faßt man jene Negersprachen zusammen, die in Bau -und Wortschatz unverkennbare Ähnlichkeit haben. 3) Der Gartenbau der Neger, vorwiegend an der Westküste heimisch, erstreckt sich auf Bananen, süße Kartoffeln, Jams und Maniok (diese letzteren ebenfalls Knollengewächse wie die Kartoffel), Bohnen und Erdnüsse; der Hackbau auf Mais und Durra, das wichtigste afrikanische Getreide. Alle Garten- und Feldarbeit obliegt den Frauen, die Männer sind Krieger oder Viehzüchter und treiben Jagdsport.

8. Die außereuropäischen Erdteile - S. 11

1911 - München : Oldenbourg
Südasien (Indien). 11 wässern blüht die Lotos-Seerose, prächtig gedeihen die Palmen und die Bambusgräser erscheinen als hohe Baumstämme. Zuweilen bleiben freilich die befruchtenden Regenwinde, die sog. Monsune, aus oder sie verspäten sich; dann folgen Mißwachs und furchtbare Hungersnot. Unter den Raubtieren sind namentlich die Tiger zu nennen, von denen jährlich an 1000 Menschen zerrissen werden. Riesige Krokodile bewohnen die Flüsse. Besonders reich sind endlich die Schlangen vertreten; jährlich kommen in Britisch-Jndien gegen 20000 Menschen durch Schlangen um. — Die wich- tigsteu Haustiere sind der Elefant und der Buckelochs (Zebu). Großartig ist also auch die indische Tierwelt entwickelt. Fruchtbarer Boden, reiche Bewässerung und tropisches Klima machen Hindostan zu einem der erzeugnis- reichsten Länder der Erde. Bevölkerung. Die Urbewohner sind die dunkelhäutigen Dravida (Drawida), die von den aus Persien eingewanderten Indern oder Hindu größtenteils nach dem Dekan verdrängt wurden. Die Hindu sind kaukasischer Herkunft und bekennen sich zumeist zum Brahmaismus: In dieser Religion spielen der Glaube an die Seelenwanderung, die Enthaltung von Fleischspeisen, die Ausübung guter Werke und Selbstpeiuiguug eine große Rolle (Fakire). Sie hat dem Volke die Kasteneinteiluug gebracht. Seit dem Jahr 1000 ist auch der Islam eingedrungen, unter dessen Einfluß wahre Wunderbauteu in den Gangesstädten entstanden sind. In der Gangesebene erreicht die Dichte der Bevölkerung bis 200 Einw. auf 1 qkm und' darüber. Seiner vielfältigen Natnrgabeu halber ist Hindostan nächst China das volkreichste Land der Erde; es ist auch eines der ältesten Kulturländer. Siedelungen. Die Hauptsiedelungen des Gebietes folgen den Strömen. Im In dusgebiet und zwar im Kabultal: Peschawar (peschaur), eine wichtige Festung, da sie den Zugang von Afghanistan nach Indien beherrscht. — Im Pandschab oder Fünfstromland, so benannt nach den vier Himalajazuslüssen des Indus und diesem selbst: Lahore (lahör) an der großen Handelsstraße vom Kabultal nach dem Ganges, 200000 Einw., und Simla, am Südabhang des Himalaja, Sitz der indischen Regierung in der heißen Jahreszeit. Das Gangesgebiet enthält die meisten Großstädte, herrliche Baudenkmäler aus der Herrscherperiode der mohammedanischen Großmogule (1505—1788) und die heiligsten und berühmtesten indischen Wallfahrtsorte; daher ist die Gangesebene der Schauplatz echt indischen Lebens und Treibens. — Delhi, voll prächtiger Paläste, 210000 Einw. — Allahabad (allahabäd), ein Hauptwallfahrtsort der Hindu, 175000 Einw.— Benares (benares), 210000 Einw., die heiligste Stadt der Inder und Sitz einer Hochschule der Brahmanen. — Am Hngli, dem westlichen Mündungsarm des Ganges: Kalkutta, über 1 Mill. Einw., Hauptstadt des indo-britischen Reiches und Sitz des englischen Vizekönigs, zugleich ein sehr bedeutender Handelshafen. Das Hochland Dekan. Es ist wie Arabien und Afrika ein Tafelland und wird an der Malabarküste von den West-Ghats und an der Koromandelküste

9. Die außereuropäischen Erdteile - S. 31

1911 - München : Oldenbourg
Nordasien oder Russisch-Asien. . 31 Landtiere (Elefanten, Tiger, Löwen) und die Heimat unserer wertvollsten Haustiere. Ebenso entstammen Asien die meisten unserer Getreidearten und die edleren Obstsorten. Bevölkerung. Die Größe und Naturbeschaffenheit des Erdteils, dann ins- besondere die gute Bebauung des Bodens weiter Tieflandsräume erklären die große absolute Bevölkerungszahl des Erdteils. Asien steht in dieser Richtung unter allen Erdteilen an erster Stelle; es wird von fast 900 Millionen Menschen bewohnt, d. i. mehr als die Hälfte aller Menschen. In den Randgebieten, wo in Bezug auf Niederschlag, Bewässerung, Klima und Fruchtbarkeit die meistbegünstigten Länder Asiens liegen, tritt uns auch die stärkste Bevölkerungsanhäufung entgegen, so in Vorderindien, im eigentlichen China, auch auf Japan und den Philippinen. 3»

10. Die außereuropäischen Erdteile - S. 71

1911 - München : Oldenbourg
Südamerika. 71 Die östlichen Länder von Südamerika. Venezuela. Es umfaßt die von Columbia nordöstlich ziehende Küstenkette und nahezu das ganze Orinokogebiet. Zwischen dem Küstengebirge von Venezuela und dem Bergland von Guayana (gwajäna) breiten sich die Llanos (ljanos, d. i. Ebenen) des Orinoko aus, baumarme Savannen. Sie gleichen zur Regenzeit einem ungeheuren Grasmeere, zur Zeit der Dürre einer Sandwüste. Ihre Be- Wässerung erhalten sie vom Orinoko. Dieser entspringt auf dem Hochlande von Guayana, umfließt dasselbe und wendet sich schließlich gegen O. Seine Mündung ist deltaförmig. Im oberen Laufe sendet er nach S. einen Arm, den Cassiquiare (fasfifiare), der mit dem Rio Negro, einem Nebenflusse des Amazonenstromes, in Verbindung tritt. Dadurch entsteht die großartigste bekannte Flußgabelung (Bifurkation). In den Llanos wird Viehzucht getrieben, an den Gebirgsabhängen und in den tropischen Küstenniederungen hauptfächlich Kaffee und Kakao gebaut. Venezuela ist neben den westindischen Inseln die eigentliche Heimat des Tabaks (Variuas, am Fuße der Anden). Die Landeshauptstadt ist Caracas (karäkas) mit dem Hafen La Guayra (ghjaira). Guayana ist ein niedriges Plateau mit einzelnen Gebirgsketten und die einzige europäische Besitzung in Südamerika. Französisch-Guayana mit seinem ungesunden Klima dient als Strafkolonie; Hauptstadt: Cayenne (kajenn). Der mittlere Teil, auch Surinam genannt, gehört den Niederländern, der westliche den Engländern. Der heiße Küstenstrich er- zeugt viel Zucker. Brasilien. Es umfaßt nahezu die ganze Ebene des Amazonas und das Brasilianische Bergland. An Größe (8ljs Mill. qkm) steht es der Union nur wenig nach, wohl aber an Zahl der Einwohner; denn diese beträgt nur 20 Mill., 21j2 Einw. auf 1 qkm, im Küstengebiet hauptfächlich Neger und Mulatten. 1. Die Amazonasniederung. Der Amazonenstrom entspringt in den Peruanischen Anden, fließt anfangs zwischen den Hochgebirgen nach Nw., wendet sich dann, in einer Reihe von Felsentoren (Pongos) das Gebirge durchbrechend, nach O. und strömt nun dnrch ungeheure, mit dichten Urwäldern (Selvas) be- deckte Ebenen dem Meere zu. Größte Nebenflüsse des Amazonenstromes: links: rechts: Rio Negro Madeira (madera), Tapajos (tapaschös), Xingu (schingü). Der Amazonenstrom wird zwar an Länge vom Nil und Missouri-Mississippi übertroffen, hat aber den größten Wasserreichtum und das größte Flußgebiet. Infolge der hohen Temperatur und der fast täglichen Tropenregen besteht in den Selvas eine Üppigkeit des Pflanzenwuchses wie fast nirgends mehr auf der Erde. Längs des ganzen Amazonas und seiner Nebenflüsse ziehen sich die großartigsten Tropenwälder hin, palmenreich und durch Schlinggewächse (Lianen) verstrickt. Sie liefern Kautschuk, Brasil- und Mahagoniholz. Mit der Fülle des Pflanzenlebens wetteifert das Tierleben. Es gibt hier einen großen Reichtum an Infekten, Fischen, Reptilien (Kaimans, Riesen- und Klapper- schlangen) und Vögeln (Kolibris und Papageien). Auch die Säugetierwelt zeigt
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