Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 172

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
172 26. An welche Länder grenzt das Großherzogthum Hessen? 27. Welche Städte desselben liegen links vom Rhein, welche nördlich vom Main? 28. Welches Gebiet muß man auf dem Wege von Ossenbach nach Gießen überschreiten? 29. An welchem Flusse liegt die Provinz Oberhessen? 30. Welche der drei hessischen Provinzen ist die kleinste, welche die größte? 31. Von welchen Ländern scheidet der Main das Großherzogthum Hessen? 32. Welcher Strom trennt Worms von Darmstadt? 33. Wo liegt das Fürstenthum Lichtenstein? Zur Wiederholung von § 62. 1. Welcher Theil der Alpen durchzieht vorzugsweise den österreichischen Kaiserstaat? 2. Wozu rechnet man die Algauer- und Ortler-Alpen? 3. Welche 3 Hauptketten kennst du von den Ostalpen? 4. Welche 5 Pässe in den Ostalpen haben wir kennen gelernt? 5. Welchem Theil des deutschen Mit- telgebirgslandes gehören einzelne Provinzen Oesterreichs an? 6. Welches Gebirgsland ist fast ausschließlich dem Kaiserstaat gehörig? 7. Was ist von dem ungarischen Mittelgebirgs- und Tiefland zu wiederholen? 8. Wel- ches ist die südlichste, welches die kleinste Tiefebene im österreichischen Staate? 9. Was ist von dem Stromgebiete der Donau mit Bezug auf Oesterreich zu wiederholen? 10. Welche österreichischen Flüsse nimmt die Elbe auf? 11. Welche Flüsse durchbrechen 3 Randgebirge des siebenbürgischen Plateaus? 12. Welche Zuflüsse der Donau entspringen im Königreich Galizien? 13. In welches Meer münden die meisten österreichischen Gewässer? 14. Wie groß ist der gesammte Kaiserstaat? 15. An welche Staaten grenzt er? 16. Welche 4 verschiedene Nationen und Staaten bilden den Kaiserstaat? 17. Welches sind die deutschen, polnischen, ungarischen und italienischen Erbstaaten? 18. Welche Provinzen liegen am adriatischen Meere? 19. Welches ist die südlichste Stelle des österreichischen Reiches? 20. Unter welchen Breitegra- den liegen Ragusa und Töplitz, unter welchen Längengraden Bregenz und Kronstadt? 21. Welche deutsche Provinz liegt zu beiden Seiten der Donau? 22. Welche Orte liegen in dieser Provinz? 23. Liegt Ischl oder Gastein näher bei Salzburg? 24. Liegt Linz oder Salzburg näher der baierischen Grenze? 25. Welche Stadt des Erzherzogthums ist Preßburg am nächsten? 26. Wie heißen die Badeorte in Böhmen? 27. Welcher liegt der sächsischen Grenze, welcher Prag am nächsten? 28. Wie liegt Prag von Eger, von Wien, von Salzburg, München, Würzburg und Dresden? 29. Liegt Brünn oder Olmütz näher bei Wien? 30. Welches sind die südlichsten, welches die nördlichsten Orte von Tyrol? 31. Welche Orte haben wir im König- reich Illyrien kennen gelernt? 32. Welches ist der wichtigste? 33. Unter welchen Breiten- und Längegraden liegen Triest und Töplitz? 34. Welche 5 Provinzen bilden die ungarischen Erbstaaten? 35. Wie und wo liegen die einzelnen? 36. Welches stnd die wichtigsten Orte jeder einzelnen Provinz? 37. Welche drei Völker bewohnen vorzugsweise Siebenbürgen? 38. Welches sind die nördlichsten Ortschaften Ungarns? 39. Welche ungarische Stadt liegt Wien, welche der galizischen Grenze am nächsten? 40. Liegen Bochnia und Wieliczka näher bei Lemberg oder bei Krakau? 41. Wo liegt Brody? 42. Wo Agram? 43. Wo Essek? 44. Wo Hermannstadt? 45. Wo Bregenz? 46. Wo Eger? 47. Wo Troppau und Iägerndorf? 48. Welche

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 73

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
73 Wechslung und reichste Mannigfaltigkeit und bringt Alles hervor, was die Be- wohner zu ihrer Erhaltung bedürfen. Freilich gibt es auch arme Landstriche, z. B. die Höhen des Westerwaldes, des Odenwaldes, der Rhön, der hohen Veen, die Moose auf der baierischen Hochebene, die Geest-Felder der nordischen Tiefebene und einzelne Strecken der Lüneburger Haide; allein im Ganzen verschwinden diese Einzelheiten gegen die fruchtbaren Gefilde Badens und Württembergs, Baierns und der Rheinpfalz, Mecklenburgs und der Wetterau, der Marchebene und dem Marschlande der norddeutschen Tiefebene. Schon oben (§ 41) haben wir die wichtigsten Naturerzeugnisse der verschiedenen deutschen Gauen kurz erwähnt. Wir wollen Genaueres hier nachtragen. Der Getreidebau ist ansehnlich genug, um dem Be- dürfniß zu genügen, vorausgesetzt, daß die einzelnen bessern Distrikte den rau- heren, unfruchtbaren aushelfen; bei mittelmäßigen Ernten aber muß aus Rußland und Amerika Getreide eingeführt werden. Die allgemein verbrei- teten Kartoffeln gedeihen seit einer Reihe von Jahren nicht mehr so gut wie früher, und haben in allen Viktualien höhere Preise hervorgerufen. Dagegen wachsen alle Küchengewächse, Hülsenfrüchte, Obstsor- ten, Weintrauben in Menge. Der Weinstock gedeiht bis zum 51? N. B. Ausgezeichnete Weine werden gezogen im badischen Oberlande (Mark- gräfler, Affenthaler), am Neckar, in der baierischen Rheinpfalz, im Rheingau, an der Mosel, am Main und an der fränkischen Saale. Tabak wird vorzugweise am Main und in der Pfalz gebaut und int In- und Auslande verbraucht. Flachs, Oel aus Hanf- und Flachssamen, Reps und Mohn, ferner Hopfen in Baiern („Spalter Stadtgut") und Böhmen gewinnt man zur Genüge. Obwohl es noch an vielen Orten große und reichhaltige Waldungen gibt, so verspürt man doch hier und dort Mangel an Brenn- holz. Ter Bergbau, 80 Salinen, die Dampfmaschinen, die Flöße, welche vorzugsweise nach Holland gehen, haben bei einer mehr oder minder vor- theilhaften Durchforstung der Wälder die letzteren arg gelichtet. Zum Glücke hat die weise Mutter aller Menschen, die Natur, in ihrem Schoße durch reichhaltige Torf-, Braun- und Steinkohlenlager diesem Mangel vorerst noch abgeholfen, und die Kreuz- und Querbahnen der Schienenwege befördern in Verbindung mit der Schifffahrt das neue Brennmaterial in holzarme Ge- genden. *) Ten Reichthum an Mineralien und Gesundbrunnen haben wir ebenfalls schon oben (§ 41) berührt; es bleibt uns demnach noch zu erwähnen übrig, wie es in den deutschen Ländern mit der Viehzucht be- stellt sei. Das Wild, woran die Wälder vormals zum Nachtheil der Landbewohner so überaus reich waren, ist, wie der Wald, sehr stark gelichtet. Dagegen hat sich die nützlichere Schaf-, Rindvieh-, Pferde-, Schweine- und Bienenzucht sehr vermehrt und verbessert. Viele Pferde wer- *) Torf findet sich vorzugsweise in den Mooren des norddeutschen Tieflandes, in den Mooren von Oberbaiern, auf der hohen Veen re.; Braunkohlen in Thü- ringen, Sachsen, Böhmen, Hessen; Steinkohlen an der Ruhr, an der Saar, in Schlesien, Sachsen und Böhmen. — Geestland nennt man das trockene, Marsch- land das wohlbewässerte, Moorland das sumpfige, torfreiche Land.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 78

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
78 S 58. Der norddeutsche Bund von 1866. Zwischen den beiden Großstaaten des deutschen Bundes, zwischen Oester- reich und Preußen, bestanden von Ansang an ziemlich ungünstige Verhält- nisse, da jeder derselben nach der Herrschaft in Deutschland strebte. Preußen, als echt deutscher Staat, hielt sich dazu vorzugsweise berufen; Oesterreich dagegen glaubte seine ganze staatliche Existenz bedroht, wenn es die Ober- herrschaft in Deutschland einbüßte. In dem Kriege um Schleswig-Holstein gegen Dänemark (1863 und 1864) gingen beide Staaten zwar nochmals Hand in Hand mit einander; die gemeinsame Verwaltung der glücklich er- oberten Herzogthümer entzweite sie jedoch und ließ die alte gegenseitige Ab- neigung deutlich wieder zu Tage treten und endlich zum Ausbruch kommen. Beschlüsse, welche der Bundestag auf Veranlassung Oesterreichs am 15. Juni 1866 gegen Preußen faßte, nöthigten letzteren Staat, aus dem Bunde zu treten und diesen selbst für erloschen zu erklären. Preußen drang nun aus Berufung eines deutschen Parlaments, und kam damit lange gehegten Wünschen des deutschen Volkes entgegen. In seinen: Statut-Entwurse für dasselbe forderte es Ausschluß Oesterreichs aus Deutschland. Die Folge hiervon war der Ausbruch eines Krieges zwischen Preußen und Oesterreich, in welchem Letzteres in wenig Wochen im eigenen Lande so total geschlagen wurde, daß es Frieden schließen (23. Aug. 1866 zu Prag) und in Folge dessen zugleich Venetien an das mit Preußen ver- bündete Italien abtreten mußte. Preußen ist durch diesen Sieg nicht nur in den vollen Besitz von Schleswig-Holstein gekommen, sondern hat auch das Königreich Hannover, das Kurfürstentb um Hessen, das Herzogthum Nassau, einen Theil des Groß- herzogthums Hessen und die Stadt Frankfurt a. M., deren Regierungen ihm in dem Kriege mit Oesterreich feindlich entgegentraten, erworben. Die norddeutschen Fürsten sind der Aufforderung Preußens, mit ihm einen norddeutschen Bund zu bilden, nachgekommen, während die süd- deutschen, nämlich Baiern, Württemberg und Baden, noch für sich dastehen. Das Verlangen der Völker ist jedoch auf die Vereinigung Süddeutschlands mit Norddeutschland zu einem einzigen deutschen Bunde gerichtet, da sie die Ueberzeugung haben, daß nur aus der Vereinigung Heil für Alle erwächst. Die Zeit, wo ein deutscher Bund, in dem Preußen die militärische und diplomatische Führung hat, sich bilden wird, ist gewiß nicht mehr fern, und ist er gestiftet, dann werden auch die deutschen Länder Oesterreichs wieder in ein freundliches Verhältniß zu demselben treten können.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 80

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
80 8 59. Das Königreich Preußen. Preußen hat unter Kurfürst Friedrich I. 1415 einen kleinen Anfang genommen; denn Beim Tode dieses ersten seiner Regenten bestand es nur aus 535 Q.-M. Fast alle nachfolgenden Fürsten haben aber zur Ver- größerung des Landes beigetragen, bis es endlich jetzr auf 6395,465 Q.-M. gebracht worden ist. Q.-M. Einwohner. 1865 bestand Preußen aus: .... 1866 kamen hinzu: 5086,750 19,304,843 1) das Königreich Hannover . . 2) das Kurfürstenthum Hessen (nach Abzug kleiner, an Hessen-Darm- 698,722 1,923,492 stadt abgetretener Theile) . . 3) das Herzogthum Nassau, (nach Abzug kleiner, an Hessen-Darm- 172,849 737,283 stadt abgetretener Theile) . . 4) die freie Stadt Frankfurt (nach Abzug eines kleinen, an Hessen- 85,191 466,014 Darmstadt abgetretenen Theiles) 5) die Herzogthümer Schleswig-Hol- 1,588 89,837 stein 320,4 960,996 6) von Baiern 7) vom Großherzogthum Hessen- 10,05 32,976 Dannstadt 19,915 75,102 6395,465 23,590,543 Vor 1866 bestand Preußen zu seinem großen Nachtheile aus einem östlichen und einem westlichen Theile, die beide durch das Königreich Han- nover und durch Kurhessen ziemlich weit auseinander gerückt waren. Gegen- wärtig nimmt es den größten Theil des ganzen nördlichen Deutschlands ein, wird daher im Norden von der Ost- und Nordsee und Dänemark, im Süden von dem Großherzogthum Hessen, von Baiern, von den sächsischen Fürsten- thümern, von dem Königreich Sachsen und von Böhmen, im Osten von Polen und Rußland, im Westen von den Niederlanden, Belgien und Frank- reich begrenzt. Innerhalb dieses Gebietes liegen aber noch Mecklenburg, Oldenburg, Anhalt, Braunschweig, die Lippeschen Fürstenthümer, Waldeck und Hessen-Darmstadt. Den größeren Theil der Landes erfüllt die norddeutsche Tiefebene; im Südwesten ist dagegen das rheinische Schiefergebirge, im Süden das norddeutsche Bergland. Der Boden zeigt sonach mannigfache Bildung und wird dadurch zur Erzeugung der verschiedenartigsten Producte geeignet. Getreide aller Art wird in Ueberfluß gewonnen und daher nach anderen Ländern ausgeführt; ebenso Obst und in den Rheingegenden und im Nassaui- schen Wein. Der Bergbau liefert Eisen, Kupfer, Blei, Silber, Salz, Braun- und Steinkohlen, der Ostseestrand den Bernstein. Die Viehzucht nimmt in vielen Landestheilen eine hervorragende Stelle ein, liefert z. B. in Hannover vortreffliche Pferde. Die Industrie ist fast in allen Zweigen in hohem Grade entwickelt. Die schlesischen und westfälischen Leinwandfabriken und Webereien, welche

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 82

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
82 ihrer Dienstzeit oft noch besonderen Schulunterricht. Die ausgediente Mann- schaft wird der Landwehr eingereihet. So ist Preußen „das Volk in Waffen" geworden. Seine Kriegsmittel übertreffen an Vollkommenheit die aller an- dern Völker. Der preußische Krieger ist menschlich, weil er gebildet ist. Die preußische Handels- und Kriegsmarine hat in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Aufschwung genommen und besitzt jetzt in der Nord- und Ostsee auch vortreffliche Häfen. Preußen ist eine in männlicher Linie des Hauses Hohenzollern erbliche constitutionelle Monarchie. Am 5. December 1848 gab Friedrich Wil- helm Iv. seinem Lande eine constitutionelle Verfaffung, welche am 31. Jan. 1850 nach erfolgter Berathung in den beiden Kammern endgültig festgestellt worden ist. Nach derselben steht dem Könige allein die vollziehende Gewalt zu. Die gesetzgebende Gewalt wird gemeinschaftlich durch den König und die beiden Kammern, das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten, ausgeübt. Das Herrenhaus besteht aus den volljährigen Prinzen des könig- lichen Hauses, den vormals reichsunmittelbaren Fürsten und Herrn, aus Mitgliedern der großen Grundbesitzer, der großen Städte und der Universi- täten, denen persönlich oder erblich das Recht verliehen ist, im Herrenhause zu sitzen. Das Haus der Abgeordneten besteht aus 352 aus indirecter Wahl hervorgegangenen Mitgliedern. Eintheilung. Bis zum Jahre 1866 zerfiel der preußische Staat in die 8 Provinzen: Preußen, Posen, Schlesien, Pommern, Brandenburg, Sachsen, Westfalen und die Rheinlande. Jede dieser Provinzen ist in Regierungsbezirke eingetheilt, jeder Regierungsbezirk in Kreise. An der Spitze jeder Provinz steht ein Oberpräsident, an der eines Regierungsbezirkes ein Präsident, an der eines Kreises ein Landrath. Ueber die Benennung und Eintheilung der neu erwor- benen Landestheile fehlen jetzt noch die Bestimmungen; wir führen sie daher vorläufig als Provinzen mit ihren bisherigen Namen und Eintheilungen auf. 1. Die Provinz Preußen. (1179 Q.-M. und 3,015,000 Einwohner.) Sie bildet den östlichsten Theil des Staates wie überhaupt Deutschlands, wird im Osten und Süden von Rußland (Litthauen und Polen) begrenzt, im Norden von der Ostsee. Von größeren Flüssen gehört der Provinz der Pregel ganz an, von der Memel und Weichsel nur der Unterlauf. Etwa der dritte Theil des Bodens wird durch einen unfruchtbaren sandigen Land- rücken gebildet, der übrige Theil desselben ist dagegen sehr fruchtbar und erzeugt neben großen Waldungen und fetten Wiesen eine Fülle von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen und Kartoffeln, begünstigt daher auch die Vieh- zucht in hohem Grade, namentlich die des Pferdes und Rindes. Die Mehrzahl der Bewohner beschäftigt sich darum auch mit Ackerbau und Vieh- zucht. Der Handel blüht in Danzig, Königsberg und Memel. Die ursprüng- liche Bevölkerung besteht aus Litthauern, Slaven, Masuren und Kassuben; die Deutschen, die jetzt 2/3 der Bewohner ausmachen, sind nach und nach eingewandert.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 86

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
86 6. Die Provinz Schlesien (731 Q.-M. und 511,000 Einwohner.) gehört seit 1742 zu Preußen, und ist eine der bedeutendsten Provinzen durch seine Fruchtbarkeit, seinen Berg- und Hüttenbau und seine Fabrikthätigkeit. Besonders ergiebig ist das linke Oderrufer, welches ein großes, fast unun- terbrochenes Weizenfeld ist. Der südliche Theil ist Gebirgsland; im Riesen- gebirge sind an 3000 Bauden, eine Art Sennhütten mit Alpenwirthfchaft. Schlesiens Leinwand, Glas und Tuch sind schon lange berühmt; die schle- sische und sächsische Wolle wird jetzt der spanischen vorgezogen. Schlesien wird in die Regierungsbezirke Breslau, Oppeln und Liegnitz eingetheilt. a. Breslau, zu beiden Seiten der Oder, 165,000 E., Univ., Sitz eines Fürstbischofs; bedeutende Fabriken und Wollmärkte. Bricg an der Oder, 13,400 E. Schlachtorte sind Leuthen (1757) und Mollwitz (1741). Glatz an der Reiße, 12,000 E. Festung. Das Fürsten- thum Oels am rechten Oder-Ufer gehört der herzoglichen Familie von Braunschweig. b. Oppeln an der Oder 10,600 E. Die Oder wird schon bei Ratibor (13,500 E.) schiffbar. Festungen Kosel und Neiße (19,000 E.) In Oberschlesien ist bedeutender Bergbau, namentlich um Tarnowitz. Man zählt 184 Steinkohlen- und 58 Galmeigruben im Distrikt. Unweit Beuthen liegt die Königshütte, welche jährlich 8000 Centner Eisen und 15,000 Centner Zink liefert. e. Liegnitz an der Katzbach, 20,000 E. Zwei Stunden davon die Ka- detten-Schule Wahlstatt, wo 1241 die Tartaren siegten und 1813 „Fürst Blücher von der Wahlstatt" die Franzosen schlug. Glogau ist eine Festung an der Oder, hat 18,000 E. Griiuberg baut noch Wein, von welchem Friedrich der Gr. sagte: „Sehr gut! Wohl dem, der ihn nicht zu kosten braucht." Bedeutende Gewerbthätigkeit haben Sagan, Bunzlau, Hirsch-erg, Schmiede-erg, und besonders Görlitz, 32,000 E. 7. Die Provinz Westfalen (367 Q.-M, u. 1,700,000 Einwohner) gehört zu den Stromgebieten des Rheins, der Ems und der Weser, ist in ihrem nördlichen Theile Tiefland, und wird im Süden von den nordöstlichen Ausläufern und Höhenzügen des niederrheinischen Schieserge- birges erfüllt, namentlich vom Haarstrang und Rothlager-Gebirge, sowie im nordöstlichen Theil von Verästungen des Wesergebirgs. Die Bewohner ha- den in ihren Sitten eine merkwürdige Zähigkeit und Vorliebe zum Alten und Bestehenden. Die Landleute leben gern einzeln auf gesonderten Höfen; die Hauptorte der Gemeinden umfassen meist nur Kirche, Schule, Krä- mer und einige wenige Gehöfte. Gewöhnlich sind die Besitzungen mit lebenden Hecken umzäunt. Die Westfalen sind im Ganzen gutmüthig, derb, grade, arbeitsam und ausdauernd; ein eigenthümliches Schwarzbrot ist der bekannte Pumpernickel. Der Ruf ihrer trefflichen Viehzucht ist weit über die Grenzen des Landes gedrungen, und westfälische Schinken werden im

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 89

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
89 10. Frankfurt a. M. (fast 2 Q.-M. und 91,000 Einwohner) besteht aus der Stadt und dem Landgebiete. Frankfurt hat 78,500 E., treibt bedeutenden Handel, besitzt treffliche Institute für Wissenschaft und Kunst, so namentlich eine umfangreiche Bibliothek, Senkeubergs uaturhistori- sches Museum, einen zoologischen Garten, die Städellsche Bildergallerie, im Römer, wo sonst die Kaiserwahl berathen wurde, die Bildnisse der deutschen Kaiser und die goldene Bulle Kaiser Karls des Iv. Frankfurt ist Göthes Geburtsort; sein und Gutenbergs Denkmal stehen in der Stadtallee einan- der gegenüber. Frankfurt gegenüber liegt Sachscnhausen; auf der dorthin führenden Brücke steht das Standbild Karls des Großen. Die Umgebung der Stadt besteht aus vortrefflichen Parkanlagen. Eisenbahnen laufen nach 6 verschiedenen Richtungen. 11a. Die Provinz (Kurfürstenthum) Hessen (fast 173 Q.-M. und 737,500 Einw) liegt am Rhöngebirge und Vogelsberg; es endet indem hessischen Hügelland, dem westlichen Bergzug des Plateaus von Deutschland. Tie Gewässer gehö- ren zum Stromgebiet des Rheins und der Weser. Die Weser empfängt durch die Fulda die Eder mit der Schwalm, sowie die Diemel. Die Werra führt ihr keine bemerkenswerthen Zuflüsse zu. Von den Nebenflüssen des Rheins aus Kurhesseu sind der Main mit der Kinzig und Nidda, sowie die Lahn zu erwähnen. Der nördliche Theil ist kalt, unfruchtbar, kornarm, aber reich an Waldungen und Weiden; im Süden ist mildes Klima, ergiebiger Acker- und Weinbau, und besonders viel Gewerbthätigkeit in Hanau, welches neben Kassel die bedeutendste Fabrik- und Handelsstadt der Provinz ist. Sie wurde vorzugsweise von flüchtigen Wallonen (1597) gehoben; Hanaus Goldwaaren, Teppiche und Tabake sind gut und gesucht. — Die Hessen gelten als die Nach- folger der alten Katten, und haben sich den Ruhm der Treue, Tapferkeit und Genügsamkeit bewahrt. „Wo Hessen und Holländer verderben, kann Niemand Nahrung erwerben" ist ein altes Sprüchwort, und deutet auf den Fleiß und die Ausdauer des hessischen Volkes, welches den dürftigen Boden mancher Gegenden bebaut. Allein schon Tilly ließ den alten Vers nicht gelten: Im Lande zu Hessen Halls große Berge und nichts zu essen, Große Krüge und sauren Wein, Wer wollte gern im Lande zu Hessen sein! Mit dem Ausdrucke „blinde Hessen" wird die Unerschütterlichkeit und Ausdauer des Volkes in Leiden und Gefahren bezeichnet. Kurhessen zerfällt in 4 Provinzen: 1) Nieder Hessen : Kassel an der Fulda, 40,600 E., Hauptstadt ; Wilhelms- höhe, Schloß mit prächtigem Park, Fontaine, Wasserkünsten. (Der Herkules oder große Christoph). Rinteln an der Weser liegt in der Grafschaft Schaumburg. Karlshafen an der Weser bildet den End- punkt der hessischen Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 90

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
90 2) Bberhkssen: Marburg an der Lahn, 8000 E. Erste protestantische Universität in Deutschland (1527). Kirche und Grab der heil. Eli- sabeth. Religionsgespräch zwischen Luther und Zwingli (1529). 3) Julda: Fulda 9,500 E. Bischofssitz; Denkmal des heil. Bonifazius. Die Fulder (Bewohner des unwirthlichen Rhön-Distrikts) ziehen im Sommer in die Wetterau und noch weiter, arbeiten und kehren mit dem Verdienst im Winter zurück. Schmalkalden im Thüringer Wald hat bedeutende Eisen-, Stahl- und Messingfabriken. 4) Hanau: Hanau am Main und an der Kinzig, 17,500 E. Fabriken, Schlacht 1813. Belagerung 1636, zu deren Erinnerung am 13. Juni, dem Tage des Entsatzes, das Lamboysest gefeiert wird. Gelnhausen, Ruine von Barbarossas Palast. Außer der Frankfurt-Hanauer Bahn, welche sich im Osten an die baierische Bahn anschließt, ist die Main-Weser- und die Friedrichs-Wilhelm-Rordbahn zu erwähnen. Die erstere verbindet Kassel mit Eisenach, die letztere Karls- hasen, Kassel, Marburg, Gießen, Friedberg mit Frankfurt a. M. 11b. Vom Großherzogthum Hessen wurden 1866 an Preußen fast 20 Q.-M. mit 75,000 Einw. abgetreten, nämlich: die Landgrafschaft Hessen-Homburg, die Kreise Vöhl und Biedenkopf, der nordwestliche Theil des Kreises Gießen, die Ortsbezirke Rödelheim und Rieder-Ursel. Das lieblich am Taunus gelegene freundliche Städtchen Homburg vor der Höhe (5000 E.) ist ein sehr besuchter Badeort. Von den Wassern desselben werden jährlich gegen 400,000 Krüge versandt. 12. Die Provinz (das Königreich) Hannover (699 Q.-M. und 1,924,000 Einwohner) gehört, mit Ausnahme von zwei kleinen abgesonderten Theilen am Harz und Teutoburger Wald, zum norddeutschen Tieflande. Von seinen Gewässern führen Ems, Weser und Elbe zur Nordsee; zur Weser führt die Aller, die Oker und Leine. Der Dümmer See und das Steinhuder Meer sind kleine Binnenseen. Der Harz erinnert an Berg- und Hüttenwesen, an Köhlerhütten und Holzarbeiten, die Marschländer an große Rindvieh- und Pferdezucht, die Lüneburger Haide an Bienen und Haideschnucken (kleine genügsame Schafe). Die verrufene Lüneburger Haide ist freilich lange nicht so öde und unfrucht- bar, als gewöhnlich geglaubt wird, und manche Strecke der unwirthbaren Wüste ist jetzt in blühende Fruchtfelder oder schattige Wälder verwandelt. Die Hannoveraner sind arbeitssam, ausdauernd, gastfrei und gesellig, lieben Auf- wand und Prunk; die reichen Bauern besitzen Stolz und umgeben sich mit vielem Luxus. Die Bewohner der Küsten, namentlich in Ostfriesland, halten treu am Alten und Herkömmlichen. In den nördlichen^ Moorgegenden an der Ems und Haase gibt es Leute, welche nie eine Stadt besucht und selten einen Fremden gesehen haben. Die hannoverschen Eisenbahnen bilden das

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 91

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
91 Centrum der norddeutschen Schienenwege und vermitteln die Verbindung zwischen Köln und Berlin, Hamburg und Frankfurt, Bremen und Leipzig rc. Es wird in 7 Landdrosteien eingetheilt (Drost — Vogt): 1) Hannover an der Leine, 80,000 E. Hauptstadt. Gewerbreich. Schloß Herrenhausen mit ausgezeichneten Gartenanlagen im französischen Geschmack. Geburtsort des Astronomen Herschel. 2) Hildesheim, 18,000 E., Bischofssitz. Göttingen, 13,000 Einw., Universität mit bedeutender Bibliothek. Munden am Zusammenfluß der Fulda und Werra. Goslar am erzreichen Rammelsberge, der reiche Ausbeute an Gold, Silber, Blei und Kupfer bietet. 3) Lüneburg an der Ilmenau, mit Salzwerk. Celle, 15,000 Einw. Haarburg, 15,500 E., gegenüber Hamburg, Dampfboot-Verbin- dungen. 4) Stade, eine feste Stadt nahe an der Elbe. Verden an der Aller, von Karl d. Gr. gestiftet. 5) Ostfriesland oder Aurich: Emden 12,000 E., bedeutender Han- delsplatz am Dollart. Insel Norderney, Seebad. Aurich. 6) Osnabrück, 18,000 E. Westfälischer Friede 1648. 7) Berghauptmannschaft Clausthal im Oberharz, 9000 E. Ergiebige Silber- und Bleiqruben. Sitz der Berqhauptmannschaft. Höhere Berg- und Forstschule. 13. Die Provinz (Herzogthum) Lauenburg (19 Q.-M. und 50,000 Einwohner) liegt am rechten Elbufer, zwischen den Gebieten der freien Städte Ham-' bürg und Lübeck, und zwischen Mecklenburg und Holstein, ist fruchtbar und waldungsreich und von vielen kleinen Flüssen und Seen erfüllt. Es ist ein altes sächsisches Herzogthum, befand sich nach vielfach wechselndem Besitz bis 1803 unter hannoverscher Herrschaft, kam nach Beendung der französischen Occupation 1816 an Dänemark als deutsches Bundesland, wurde 1864 mit Schleswig-Holstein von Preußen und Oesterreich erobert und 1865 von Letzterem gegen eine Geldentschädigung an Preußen abgetreten. Die Hauptstadt Ratzeburg mit 3600 Einwohner liegt äußerst an- muthig auf einer Insel im Ratzeburger See. Von der Insel und Stadt gehört der nördliche Theil (der Domplatz und Palmberg) zu Mecklenburg- Strelitz. 14. Die Provinz (die Herzogtümer) Schleswig-Holstein (320 Q.-M. und 961,000 Einwohner) liegt nördlich von der unteren Elbe und bildet die südliche Hälfte der jüti- schen (cimbrischen) Halbinsel. Holstein (155 Q.-M. und 554,500 Einw.) reicht von der Elbe bis zur Eider, Schleswig (166 Q.-M. und 406,500 Einw.) von der Eider bis zur Königsaue (im Westen). Letzteres hat an der Ost- und Westküste eine Reihe von Inseln. Der Boden ist an der Elbe und Nordsee treffliches Marschland, im Innern Sand- und Haideland,

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 92

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
92 an der Ostsee fruchtbar und stark bewaldet. Die Hauptprodukte beider Laudestheile sind Getreide, Obst, Hanf, Flachs, Torf und viele Fische. Die Viehzucht steht auf hoher Stufe. Rindvieh wird in Menge nach England ausgeführt. Die Bewohner Holsteins sind Niedersachsen und reden sämmtlich deutsch, die Schleswigs theils Deutsche (Angelsachsen), theils Dänen, theils Friesen. Im Süden von Schleswig wird deutsch, im Norden dänisch gesprochen. Beide Herzogthümer gehörten bis zum Jahre 1864 zum Königreich Däne- mark, Holstein zugleich zum deutschen Bunde. Durch den Krieg von 1864 und 1865 wurden sie Dänemark genommen und von den Siegern, Preußen und Oesterreich, verwaltet. In Folge des Krieges zwischen Oesterreich und Preußen fielen beide Theile 1866 an Preußen. 1) Holstein. Altona an der Elbe, 53,000 E., ist durch die Ham- burgische Vorstadt St. Pauli mit Hamburg selbst verbunden und daher auch Freihandelsstadt. Im Jahre 1500 noch ein winziges Fischerdorf, ist Altona jetzt eine der regsten Handelsstädte Deutsch- lands, mit Zucker- und Seifensiedereien, Thranbrennereien, Kattun- druckerei, starkem Härings- und Walsischsang. Kiel am Kieler Hafen, dem schönsten der Ostsee, hat 18,800 E., eine Universität, einige Fabriken, treibt etwas Handel und Schifffahrt. Rendsburg, Festung an der Eider, 9500 E. Glückstadt an der Elbe, 5000 E. 2) Schleswig. Schleswig, 11,000 E., liegt um das Westende der Schlei, einer langen, seichten Ostseebucht. Flensburg, 20,200 Einw., am gleichnamigen Hafen, ist eine wichtige nordische Han- delsstadt. Hadersleben, 8300 E., liegt an einer Ostseebucht, inner- halb dänischer Landumgebung, ist aber selbst fast gänzlich deutsch. Auf der Insel Alsen liegt das durch die letzte Erstürmung der Düppeler Schanzen bekannte und fast zerstörte Sonderburg, am Eingang des Kieler Hafens die kleine, aber wichtige Festung Friedrichsort. An der Westseite liegt die alte Stadt Husum, höher hinauf Tondcrn. 15. Die Hohcnzollern'schen Lande (21 Q.-M. und 65,000 Einw.) sind seit 1850 mit Preußen vereinigt, und liegen zu beiden Seiten der Donau am westlichen Abhange der rauhen Alp, von Württemberg und Baden umgrenzt. Die Hauptorte sind Hechingeu und Sigmaringen. Die alte Stammburg der Hohenzollern auf dem 2666' hohen Kegelberg ist neu her- gestellt und befestigt. 16. Bon Baiern sind 1866 an Preußen abgetreten 10 Q.-M. mit 33,000 E., nämlich die Enklave Gaulsdorf im Königreich Sachsen, das Bezirksamt Gersfeld, östlich von Fulda, und das Landgericht Orb (ohne Aura) an der obern Kinzig.
   bis 10 von 65 weiter»  »»
65 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 65 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 2
3 3
4 5
5 0
6 0
7 0
8 22
9 0
10 2
11 0
12 1
13 27
14 0
15 2
16 0
17 0
18 11
19 0
20 0
21 2
22 2
23 0
24 2
25 8
26 3
27 0
28 1
29 10
30 0
31 0
32 1
33 0
34 6
35 27
36 2
37 1
38 4
39 0
40 2
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 5
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 180
1 83
2 43
3 140
4 177
5 118
6 81
7 42
8 65
9 150
10 66
11 159
12 116
13 52
14 24
15 84
16 159
17 303
18 94
19 24
20 49
21 190
22 56
23 109
24 21
25 53
26 42
27 161
28 75
29 47
30 41
31 42
32 20
33 85
34 40
35 32
36 51
37 34
38 76
39 52
40 155
41 65
42 67
43 35
44 65
45 106
46 43
47 142
48 162
49 104
50 235
51 25
52 47
53 168
54 36
55 56
56 55
57 23
58 33
59 51
60 59
61 101
62 127
63 31
64 154
65 56
66 25
67 36
68 79
69 38
70 192
71 159
72 68
73 52
74 62
75 46
76 91
77 91
78 47
79 138
80 62
81 141
82 46
83 59
84 51
85 31
86 31
87 51
88 34
89 47
90 29
91 34
92 326
93 112
94 66
95 169
96 56
97 119
98 90
99 68

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 0
4 0
5 0
6 1
7 3
8 1
9 3
10 0
11 2
12 0
13 0
14 10
15 0
16 0
17 0
18 0
19 1
20 0
21 2
22 0
23 0
24 0
25 3
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 2
36 4
37 0
38 5
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 12
45 0
46 0
47 3
48 0
49 0
50 1
51 1
52 0
53 0
54 3
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 1
61 0
62 0
63 0
64 1
65 0
66 16
67 5
68 1
69 0
70 0
71 1
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 0
78 6
79 0
80 2
81 4
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 1
91 1
92 1
93 14
94 9
95 0
96 6
97 0
98 4
99 1
100 0
101 1
102 0
103 1
104 0
105 0
106 0
107 5
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 1
114 2
115 0
116 0
117 5
118 0
119 4
120 0
121 2
122 5
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 1
130 10
131 1
132 0
133 10
134 0
135 5
136 1
137 1
138 0
139 8
140 0
141 0
142 0
143 1
144 4
145 0
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 1
152 0
153 1
154 0
155 2
156 0
157 4
158 0
159 2
160 2
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 3
167 0
168 0
169 0
170 2
171 0
172 1
173 2
174 35
175 0
176 5
177 1
178 0
179 2
180 1
181 0
182 1
183 6
184 1
185 0
186 0
187 0
188 9
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 1
198 0
199 5