66
d. Ludwig erhebt nach dem Aussterben des Hauses Pfalz-
Simmern Ansprüche auf den kurpfälzischen Allodialbesitz für seine
Schwägerin, die Schwester des verstorbenen Kurfürsten, Charlotte
Elisabeth (zweite Gemahlin des Herzogs von Orleans) trotz
deren früherer Verzichtleistung. Der neue Kurfürst von der
Pfalz, des Kaisers Schwiegervater*), betreibt besonders
e. das Augsburgerbündniß 1686, vom Kaiser, Spanien,
Schweden, mehreren Reichsständen, worunter auch der große
Kurfürst von Brandenburg**), gegen Frankreich geschlossen.
f. Wegen Nichlbestätigung des unter französischem Einfluß
zum Erzbischof von Köln gewählten Cardinal-Coadjutors Wil-
h e l m Ego n von Für st e n b e r g (auch Bischof von Straßburg) *
1688 durch Kaiser und Pabst, erklärt Frankreich dem Kaiser, dann
nucf) Holland den Krieg. Auch Victor Amadeus Ii, Herzog von
Savoyen, schließt sich den Augsburger Verbündeten an. Der
Krieg zeigte das deutsche Reich in großer, lange nicht gesehener
Eintracht, doch kam Schwung und Kraft in die Kriegführung erst
1689 durch die Theilnahme Wilhelms von Oranien, des
neuen Kölligs von Großbritannien, dessen entthronter Schwieger-
vater in Frankreich ein Asyl und Schutz seiner Ansprüche ge-
funden hatte (s. ob. S. 57).
Kriegsschauplatz: die Rheinlinie, Spanien und seine Nieder-
lande, Italien und Irland.
1689 Die teuflische Verwüstung der Pfalz durch Melacs Mord-
banden, auf Louvois' Anordnung***); Sprengung des Heidel-
berger Schlosses, Schändung der Speirer Kaisergräber; Ver-
pflanzung der heimatlosen Bewohner auf französischen Boden.
Landung Jakobs Ii in Irland, das ihn als König aner-
kannte, seine Niederlage am Boynefluß 1690. Seesieg der
Engländer beim Vorgebirge La Hogue 1692.
Landsiege der Franzosen unter dem Herzog von Luxemburg,
Ludwigs damaligem Hauptfeldherrn, bei Fleurus 1690, (gegen
den Fürsten von Waldeck), Steenkerken 1692 und Neer-
winden 1693 (beide gegen Wilhelm Iii).
*) Von seiner dritten Gemahlin.
**) Schon 1681 hatten sich Schweden, Holland, Spanien und der Kaiser
zur Aufrcchtcrhaltung des Westfälischen und Nymweger Friedens verbunden und
wollten sogleich losschlagen. Der große Kurfürst aber, bei dem ungerüsteten
Zustand des Reichs und verstimmt über den Frieden von Nymwcgen und St.
Germain, schloß sich aus und zeitweise an Frankreich an.
**.*) Der Grund dieser unerhörten Grausamkeit war die Unmöglichkeit, alle
eingenommenen festen Plätze besetzen zu können , die doch auch dem Feind nicht
in die Hände fallen sollten.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Ludwig Charlotte
Elisabeth Pabst Victor_Amadeus Wilhelms_von_Oranien Wilhelms Jakobs Ludwigs Ludwigs Wilhelm Germain
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Schweden Frankreich Frankreich Holland Frankreich Spanien Italien Irland Heidel- Irland Boynefluß La_Hogue Luxemburg Holland Spanien Westfälischen Frankreich
— 200 —
Mut und die Vortrefflichkeit ihrer Waffeu den Kampf so lange aus, bis der Kronprinz in entscheidender Stunde, wie einst Blücher bei Waterloo, zu Hilfe kam. Da stürmte die ganze österreichische Macht in blinder Flucht nach Süden, ganz Böhmen und Mähren preisgebend. In sieben Tagen war hier die Entscheidung erfolgt, Dank der Tapferkeit der Truppen und besonders den Anordnungen des Generalstabschefs Moltke.
Im Westen waren rasch Kassel und Hannover besetzt worden, und obgleich die brave Armee des blinden Königs Georg bei Langensalza glücklich gegen 8000 Mann preußischer Landwehr focht (27. Juni), sah sie sich doch zwei Tage darauf zur Kapitulation gezwungen. Vogel von Falken stein und sein Nachfolger Mantenffel wußten die bairischen und andern Bundestruppen, denen sie an Zahl nicht gewachsen waren, geschickt auseinander zu halten und in einzelnen Gefechten z. B. bei Kissingen und Aschaffenburg zu werfen. Dann zogen die Preußen in das erbitterte Frankfurt ein, um nach kurzer Rast den Süden zu bedrohen (Tauberbischofsheim, Würzburg). Sie ließen sich aber in ihrem Siegeszuge durch den Prager Frieden hemmen, der dem kurzen erfolgreichen Bruderkriege ein willkommenes Ende machte.
Preußen annektierte Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt und kleinere Gebietstheile von Baiern und Darmstadt, begnügte sich mit sehr mäßigen Kriegskosten und schloß mit allen Ländern nördlich des Mains den norddeutschen Buud, mit den süddeutschen Staaten wenigstens ein Schutzbündnis. Oesterreich schied ganz ans Deutschland aus.
Im preußischen Landtage forderte und erlangte die Regierung Indemnität siir die frühere budgetlose Verwaltung und stellte so nach den großen Erfolgen nach außen auch den Frieden im Innern wieder her; der norddeutsche Bund aber erhielt eine Volksvertretung, die durch den Zutritt süddeutscher Abgeordneten sich zu einem Zollparlament erweiterte und bald einem Vollparlament, dem Reichstage, Platz machen sollte.
§ 52. Die Gründung des neuen tteichs.
Napoleon hatte das ihm überlassene Venetien an Victor Emmanuel abgetreten, beim Friedensschluß eine seine Erwartungen nicht befriedigende Rolle gespielt, auch in Amerika vor den Drohuugeu der Vereinigten
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Extrahierte Personennamen: Moltke Georg Napoleon Victor_Emmanuel
Extrahierte Ortsnamen: Langensalza Kissingen Aschaffenburg Frankfurt Tauberbischofsheim Würzburg Schleswig-Holstein Hannover Kurhessen Nassau Frankfurt Baiern Darmstadt Oesterreich Deutschland Amerika
§ 184. England seit den Stnarts. 499
welche die Haltlosigkeit dieses Anspruches einsah, ohne Vorwissen Josephs mit Friedrich Ii. Verhandlungen gepflogen, die zum Frieden von Teschen in Oberschlesien führten. Der dadurch beendigte Erbfolgestreit wird auch scherzweise Kartoffelkrieg genannt. Dem deutschen Fürstenbunde, welcher den Austausch der Niederlande gegen Bayern hinderte, waren Sachsen, Hannover, Maiuz, Trier, Weimar, Gotha, Braunschweig, Mecklenburg, Zweibrücken, Hessen, Baden, Ansbach und Anhalt-Dessan beigetreten.
4. Das größte Verdienst erwarb sich Kaiser Joseph durch die Aushebung der Leibeigenschaft (1. Nov. 1781). Er verringerte die
Frondienste der Bauern und stellte allenthalben Fiskalprokuratoren an,
welche die Grundholden gegen unbillige Anforderungen der Gutsbesitzerin Schutz nehmen mußten. Dnrch das Toleranzedikt vom 22. Juni 1781 erhielten die Protestanten volles Staatsbürgerrecht und die Freiheit eines stilleu Gottesdienstes in Bethäusern ohne Turm und Glocken.
8 184.
England seit den Stuarts.
(1603—1775.)
501) Auf Jakob I. hatten sowohl die Katholiken als bieleos-Presbyterianer ihre^Hoffnnngen gerichtet. Die Katholiken er- 1625-warteten von dein Sohne der Maria Stuart Aufhebung der Strafgesetze, während die Presbyterianer die strenge Durchführung der Reformation erwarteten, da er im presbyterianifchen Bekenntnis auferzogen ward. Aber Jakob trat auf die Seite
der englischen Hochkirche, da diese dem Könige die höchste Gewalt in Glaubenssachen (Supremat) einräumte, und gab die Katholiken schonungslos preis. Die Pnlververschwöning des Guy Fawkes (Fahks) war die Veranlassung, daß diese Strafgesetze noch verschärft wurdeu.
502) Sein Sohn, Karl I., erregte den Haß der Schottländer 1625-dadnrch, daß er auch ihnen die bischöfliche Verfassung aufdriugeu 1649' wollte. Mit den Engländern aber verfeindete sich Karl, weil
er das Parlament, das die geforderten Stenern nicht bewilligte, aufhob und viele Jahre ohne Parlament regierte. Um nun gegen die Schotten, die zur Verteidigung ihrer kirchlichen Gerechtfame einen Bund (Covenant, Köwinänt) geschloffen hatten, Krieg führen zu können, mußte er doch wieder ein englisches Parlament berufen. Allein dieses Parlament — von der ungewöhnlich langen Dauer seines Beisammenseins das lange Parlament genannt — machte nicht nur die einflußreichsten Ratgeber Karls, den Erzbischof Laud (Load) und den Grafen Strafford (^träförd), für dessen Mißregierung haftbar und ließ sie hinrichten, sondern legte auch sich selbst die höchste gesetzgebende Ge-
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Ii Friedrich Joseph Maria_Stuart Maria Jakob Karl_I. Karl_I. Karl Karl Karls
Extrahierte Ortsnamen: England Josephs Teschen Oberschlesien Niederlande Sachsen Hannover Maiuz Trier Weimar Gotha Braunschweig Mecklenburg Hessen Baden Ansbach England Karls
§ 176. Deutschland nach dem dreißigjährigen Kriege. Leopold I. rc. 479
schützen im Rücken hatte. Während er mit 20 000 Mann die Festung in Schach hielt, wandte er sich mit 40 000 gegen die 200 000 Türken und schlug sie in offener Feldschlacht, worauf Belgrad sich ergeben mußte. Das Glück blieb seinen Waffen bis an das Ende getreu. Eugen starb als der gefeiertste Feldherr seines Jahrhunderts am 21. April 1736.
4. Der Parlamentsrat Roland de Ravanlx in Metz hatte dem Kriegsminister Louvois gezeigt, wie man den Ausdruck: Depeirden zen in beit Friedensschlüssen auslegen könne, so daß man auf alle Ortschaften Anspruch machen dürfe, welche je mit einem der in den verschiedenen Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Besitzungen in Verbindung standen. Auf Grund dieser Auslegung behauptete nun Ludwig Xiv., ihm gebühre die volle Souveränität über die in den Jahren 1648, 1659, 1668 und 1679 erworbenen Reichslande, und biefe gehe so weit, daß er auch alle und jebe Zngehörben, welche einmal mit jenen in Verbinbung geftanben, zurückzuforbern berechtigt sei. So zwang er denn nicht nur die zehn Reichsstädte und die Reichsritterschaft zur Huldigung, sondern verlangte auch, daß die außerhalb der drei lothringischen Bistümer Metz, Toul und Verdun angesessenen Vasallen ihm als Oberherrn huldigen sollten. Er setzte zu diesem Zwecke vier Gerichtshöfe (Reunions-kammern) in Metz, Dornik (Tournay), Breisach und Besan^on nieder, die untersuchen mußten, welche Orte mit den an ihn abgetretenen früher in Verbinbung stauben.
5. Der Krieg ober vielmehr der Raubzug der Franzosen in der Pfalz wirb auch der Orleanssche Krieg genannt (1688—1697). Karl von der Pfalz starb nämlich firtberlos. Seine Schwester war an den Herzog von Orleans, Bruder Ludwigs Xiv., verheiratet, und beshalb erhob Subroig Xiv. Erbansprüche namens seiner Schwägerin. Im Frieden von Ry swyk wurde Papst Jnno cenz Xii. als Schiedsrichter aufgestellt. Dieser entschied dahin, daß der Kurfürst Johann Wilhelm, aus dem Hause Pfalz-Neu bürg, im Besitze der Pfalz bleiben, die Schwester des verstorbenen Kurfürsten Karl von der Pfalz aber mit Geld entschädigt werden sollte.
6. Ludwig Xiv. sandte seinen Kriegsminister Louvois in die Pfalz, welcher das ganze Land so vollständig zur Wüste machte, daß die Kaiserlichen beim Abzüge der Franzosen ihnen nicht einmal folgen konnten. Wie Louvois, so hauste Melac, der sich selbst „einen Bruder des Teufels" nannte, in der Pfalz, in Baden und in Württemberg. Zu Spei er würden sogar die Gräber im Dome aufgewühlt. Dreimal unternahmen die Franzosen solche Raubzüge in die Rhein-lanbe. Heibelberg, Mannheim, Worms, Speier, Oppenheim, Kreuznach, Bruchsal, Labenburg, Wiesloch, Baden, Rastatt und viele kleinere Ortschaften würden niebergebrannt und die Einwohner auf das französische Gebiet getrieben. Enblich brängte bet kaiserliche Felbzengmeister L n d-wig Wilhelm, Markgraf von Baden, die Franzosen wieder über den Rhein zurück (1693).
7. Die Franzosen siegten unter dem Marschall von Luxemburg in beit Niederlanden bei Fleurus (Flöri) (1690) und bei Neerwi u-b en (1693) über die vereinigten Verbünbeten, unter (Satinat bei Mar-saglia (1693) über den Herzog von Savoyen, währenb Ven-bottte selbst nach Spanien drang und Barcelona eroberte.
8. Während Deutschland von außen bedrängt wurde, häufte» sich die Streitigkeiten im Innern so sehr, daß man den Reichstag zu Rege nsbnrg nicht mehr schließen konnte. Derselbe wurde deshalb per-
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§ 207. Die Herrschaft der Napoleoniden. Der Rheinbund x. 571
in sich schloß, veranlaßten England, mit Rnßland und Schweden eine neue Koalition gegen Frankreich einzugehen, welcher auch Österreich beitrat, Preußen aber ferueblieb. Bayern und die süddeutschen Fürsten schlossen sich dagegen an Frankreich an und verstärkten die große Armee, welche sich gegen Österreich von Hollaud, von Hannover und vom Oberrhein aus in Bewegung setzte. Da das neutrale Preußeu den Russen den Dnrchzug verweigerte, so kounte der russische Feldherr Kutusow nicht zur rechten Zeit mit den Österreichern sich vereinigen. Der französische Marschall Bernadotte div gegen, der in Hannover stand, respektierte die preußische Neutralität nicht, sondern marschierte durch das Fürstentum Ansbach und kam so den Österreichern in den Rücken. Der österreichische General Mack, der in Ulm eingeschlossen war, mußte sich deshalb mit 25 000 Mann ergeben. In Mähren aber siegte N a-poleon in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz, wo 30000 Tote die Wahlstatt bedeckten. Diese Schlacht hatte den Frieden 2. Devon Preßbnrg zur Folge, in welchem Österreich Napoleon auchäi8ot als König von Italien anerkennen und an Frankreich und die verbündeten deutschen Fürsten 55 620 qkm Laud und 3 Millionen Einwohner abtreten mußte. Preußen ging sofort einen Allianzvertrag mit Frankreich ein und erhielt sämtliche deutsche Besitzungen des Königs von England gegen Abtretung der Fürstentümer Ansbach, Kleve und Neuchatel. Nach diesem gewaltigen Schlage für Österreich sagten sich 16 Fürsten vom Deutschen Reiche los und stifteten unter dem Protektorate Napoleons den Rheinbund, dem bald noch weitere 14 Fürsten beitraten. Infolge davon legte Franz Ii. die Würde eines deutschen Kaisers nieder, nachdem er schon vorher den Titel eines Kaisers von Österreich angenommen hatte. So erlosch nach tausendjährigem Bestehen das heilige römische Reich deut-o.au-scher Nation. ft
571) So wenig aber Napoleon beim Ausbruche des Krieges gegen Österreich und Rußland Preußens Neutralität respektiert hatte, so wenig dachte er daran, dasselbe im Besitze der übergebenen Gebietsteile zu belassen. Als die französische Flotte von Nelson bei Trafalgar vernichtet war, unterhandelte Napoleon21.Ok-heimlich mit England und bot demselben die Rückgabe Hannovers Ss! an. Preußen erfuhr dies und verlangte nun, daß die Franzosen Deutschland räumen und die norddeutschen Fürsten zu einem Nordbunde sich vereinigen sollten. Hierauf erklärte Frankreich an Preußen, Sachsen, und Rußland, welche zu einer vierten Koalition sich verbündet hatten, den Krieg, der höchst
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Extrahierte Personennamen: Kutusow Marschall_Bernadotte Devon_Preßbnrg Napoleon Napoleons Franz_Ii Franz Napoleon Nelson
Extrahierte Ortsnamen: Rheinbund England Schweden Frankreich Frankreich Hannover Hannover Fürstentum_Ansbach Ulm Italien Frankreich Frankreich England Kleve Neuchatel Napoleons Rheinbund England Hannovers Frankreich Sachsen
572
Unsre Zeit.
unglücklich für Preußen ausfiel. Es war den Frauzofen gelungen, das preußisch-sächsische Heer zu durchbrechen, und au demselben Tage siegte Napoleon bei Jena und Davonst bei Aner-14.Ok- ft ä d t in der Nähe von Weimar. Die preußische Armee mußte iyo6r sich zurückziehen, die Festungen fielen eine um die andere, und Napoleon zog in Berlin ein. Selbst Blücher mußte bei Ret-kau in der Nähe von Lübeck kapitulieren, und innerhalb sechs Wochen war ganz Norddeutfchland in den Händen der Franzosen. Sachsen trat nun ebenfalls dem Rheinbünde bei und stellte an Frankreich ein Kontingent. Hamburg, Lübeck, Bremen, Hannover, Oldenburg, Mecklenburg, Braunschweig und Hesseu-Kaffel wurden besetzt. Auch die preußisch; 1807. russische Armee wurde im folgenden Jahre bei Preußisch-Eylau und Fried land geschlagen, so daß dieselbe sich hinter den Niemen zurückziehen mußte und dem Könige von Preußen nur noch Königsberg als Zufluchtsstätte blieb. So kam es denn zum Frieden von Tilsit, in welchem Nußland nichts, Preußen dagegen mehr als die Hälfte feines Gebietes verlor, da es alles Land zwischen dem Rhein und der Elbe an Frankreich und sogar an Rußland und Sachsen Gebietsteile abtreten mußte.
572) Um seine Macht über ganz Europa auszudehnen und seine Herrschaft dauernd zu befestigen, hatte Napoleon über einen großen Teil der eroberten Länder Mitglieder aus seiner Familie zu Regenten gesetzt und eine Anzahl kleinerer Fürstentümer gebildet, die er als französische Reichslehen betrachtete und an seine Günstlinge vergab. Den einen Schwager Bacciochi (Batt-schokki) .ernannte er zum Fürsten von Luc ca, Pio mbino, Massa und Carrara, einen andern Schwager, den General Joachim Murat, zum Herzog von Kleve und Berg, den Marschall Bert hier zum Fürsten von Neuchatel, Berna-dotte zum Fürsten von Pontecorvo, den Minister Talley-rand zum Fürsten von Benevent. Seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais ernannte er zum Vizekönig von Italien und zum künftigen Erben der italienischen Krone. Der Bruder Joseph Bon aparte wurde erblicher König von Neapel und Sizilien, und aus den durch den Tilsiter Frieden erhaltenen Gebieten wurde das Königreich Westfalen mit der Residenz in Kassel gebildet und dem Bruder Hieronymus Bon aparte übertragen. So war Europa auf dem besten Wege, in eine nopolcortifche Diktatur zu geraten und nach eines Einzigen Winke und Willen regiert zu werden.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Napoleon Luc_ca Joachim_Murat Pontecorvo Eugen_Beauharnais Eugen Joseph_Bon Hieronymus_Bon
Extrahierte Ortsnamen: Jena Weimar Berlin Sachsen Rheinbünde Frankreich Hamburg Bremen Hannover Oldenburg Mecklenburg Braunschweig Hesseu-Kaffel Tilsit Rhein Frankreich Sachsen Europa Massa Kleve Berg Neuchatel Italien Neapel Sizilien Westfalen Kassel Europa
354
39. Die drei sächsischen Herzogtümer am Thüringer-
wald mit den gleichnamigen Hauptstädten Ko bürg, Meiningen
und Alten bürg , enthalten 104 Q. M. mit 408,000 luth. E. —
Die zwei anhaltischen Herzogthümer an der Elbe mit den
Hauptstädten Dessau und Bernburg, 48 Q. M. mit 151,000
reformirten E. — A nm. Köthen gehört seit 1847 zu Anhalt Dessau.
40. Die deutschen Fürstenthümer liegen zerstreut und
zwar im Nordwesten: Die Fürstenthümer Lippe-Detmold und
Lippe-Schaumburg mit den fürstlichen Residenzen Detmold
und Bückeburg, 30 Q. M. mit 97,000 reformirten E. — Das
Fürstenthum Waldeck mit der fürstlichen Residenz Arolsen,
22 Q. M. mit 60,000 Protest. E. — Mehr im mittleren Deutsch-
land liegen die Fürstenthümer Schwarzb urg-So n dershausen
und Rudolstadt mit den gleichnamigen Residenzen, 35 Q. M.
mit 120,000 luth. E. — Die drei Fürstenthümer Reust mit den
Städten Greitz, Schleiz und Lobenstein, 28 Q. M'. mit
86.000 luth. E.
41. Die Landgrafschaft Hessen-Homburg, 8q. M.
mit 24,000 theils lutherischen, theils kath. E. Homburg vor der
Höhe, berühmter Badeort. — Das Fürstenthum Liechtenstein
zwischen Tprol und der Schweiz, mit dem Hauptorte Liechtenstein
oder Vaduz, 2 Q. M. mit 7000 kath. E.
42. Die freien Städte Deutschlands sind: Frankfurt
am Main, ehemals die Wahl- und Krönungsstadt der deut-
schen Kaiser, ist fetzt der Sitz der deutschen Bundesversammlung,
66.000 E. Das Gebiet zählt noch 8000 E. — Bremen an der
Weser, mit vielen Fabriken und bedeutendem Handel, 51,000 E.
— Hamburg an der Elbe, die erste Handelsstadt Deutschlands,
mit 160,000 E. Das Gebiet zählt noch 29,000 E. — Lübeck an
der Trave mit 33,000 E. und dem höchsten Gerichtshöfe für die vier
freien Städte. Das Gebiet von Lübeck zählt noch 16,000 E.
Sämmtliche freie Städte treiben einen bedeutenden Handel.
Europa.
43. Europa gränzt gegen Norden an das Eismeer, gegen
Osten an Asien und das schwarze Meer, gegen Süden an das Mit-
telmeer und gegen Westen an das atlantische Meer. Dieser Erdtheil
ist 155,000 Q. M. groß und zählt 258 Millionen Einwohner.
44. Gebirge: 1. Die Pyrenäen zwischen Spanien und
Frankreich. 2. Die Alpen in der Schweiz und im Oesterreichi-
schen, mit dem Montblanc, dem höchsten Berge Europas. 3.
Die Apenninen in Italien. 4. Der Balkan oder Hämus in
der Türkei. 5. Die Karpathen zwischen Ungarn und Galizien.
6. Das Kiölengebirg zwischen Norwegen und Schweden. 7.
Das Uralgeb irg zwischen Europa und Asien.
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Extrahierte Ortsnamen: Thüringer- Meiningen Dessau Bernburg Dessau Lippe-Schaumburg Detmold Bückeburg Rudolstadt Homburg Liechtenstein Schweiz Liechtenstein Vaduz Deutschlands Frankfurt
am_Main Deutschlands Europa Europa Asien Spanien Frankreich Oesterreichi- Europas Italien Ungarn Galizien Norwegen Schweden Europa Asien
292
Dritte Periode der neueren Geschichte.
bis zur Mainlinie begründen wird; es erklärt sich weiter damit einver-
standen, daß die süddeutschen Staaten in einen Verein treten, dessen
Verhältniß zu Norddeutschland noch näher zu bestimmen ist; endlich
erkennt es die in Norddeutschland vorzunehmenden Besitzveränderungen
an und zahlt 40 Millionen Thaler, von denen die Hälfte als frühere Kriegs-
kosten für die Besatzung von Schleswig-Holstein in Abrechnung kommt.
Inzwischen hatte die Mainarmee unter dem Oberbefehl des preußi-
schen Generals von Falkenstein die Ausgabe, die Bundestruppen über
die Mainlinie hinauszudrängen, nachdem der Plan der Hannoveraner,
sich mit den Baiern zu verbinden, vereitelt war. Unter siegreichen Ge-
fechten (bei Dermbach, Hünfeld, 4. Juli) zogen die Preußen über Fulda
nach Unterfranken, erzwangen die Uebergänge über die fränkische Saale,
besonders in den hartnäckigen Gefechten bei Kissingen und Hammelburg,
und drängten die Baiern auf das linke Mainufer zurück. Gleich siegreich
wandten sich die Preußen westwärts, schlugen die darmstädtische Division
bei Laufach (13. Juli) zurück, und die vereinigten Oestreicher, Kurhessen
und Darmstädter bei Aschaffenburg (14. Juli). Am 16. zogen sie in
Frankfurt ein, das wegen seiner feindseligen Gesinnung mit einer starken
Kriegscontribution belegt ward. Bald rückten die Preußen jenseits des
Main vor, siegten in den Gefechten vom 24—26. Juli über die Bundes-
truppen (bei Werthheim, Tauberbischofsheim, Roßbrunn) und zogen (am
2. August) in Würzburg ein. So waren denn die Sieger bis nach
Baiern, Würtemberg und Baden vorgedrungen. In Berlin wurde
bald darauf mit den einzelnen Staaten der Friede abgeschlossen. Außer
Schleswig-Holstein fielen Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt
am Main an Preußen. Baiern trat einige Grenzbezirke an Preußen
ab. Der Friede mit Darmstadt kam im September 1866 zum Ab-
schluß; dasselbe trat Hessen-Homburg und das Besatzungsrecht in Mainz
ab und gestand die Aufnahme Oberhessens in den norddeutschen Bund
zu. Würtemberg, Baden, Baiern, Darmstadt und Sachsen schlossen
Schutz- und Trutzbündnisse mit Preußen; Sachsen trat außerdem dem
norddeutschen Bunde zu. Am 24. Februar 1867 fand die Eröffnung
des Reichstags des norddeutschen Bundes statt, dessen Verfassung am
1. Juli 1867 in Kraft trat.
In Italien hatten die Oestreicher die Italiener bei Custozza (bei
Verona) besiegt (am 24. Juni), traten aber in Folge der preußischen
Siege im Norden Venetien an Napoleon ab, der es an Italien schenkte.
Zur See ward die Flotte der Italiener bei Lissa im adriatischen Meere
geschlagen (20. Juli). Auch Garibaldis Angriff auf Tyrol mißglückte.
So verdankte denn Italien den Besitz Venetiens nur den preußischen Siegen.
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Extrahierte Personennamen: August Würtemberg Napoleon Lissa
Topische Verhältnisse Preußens. §. 61.
289
berühren, doch ist in Preußen das letztere weit mehr in das erstere auf-
gegangen, als in Oesterreich. — In Bezug auf seine Stellung zu dem
deutschen Bunde hat es innerhalb desselben die stärkste deutsche Bevölke-
rung (Oesterreich hat nur 7 Mill. in seinen deutschen Provinzen), es
berührt mit seinen Grenzen und Enclaven fast alle deutsche Staaten
(Oesterreich nur 4), und steht an der Spitze des jetzt fast 33 Mill.
Deutsche umfassenden Zollvereins, dem auch seine nicht zum deutschen
Bunde gehörigen Provinzen einverleibt sind.
Lage, Grenzen und Eintheilung.
.Die preußische Monarchie, der Größe nach der achte Staat
in Europa, liegt mit ihrer Hauptmasse (4227 Ihm.) im nördlichen
Deutschland und weit über dessen nordöstliche Grenzen hinaus bis
auf das rechte Ufer deö Niemen, so däß diese Hauptmasse in zwei
Hälften zerfällt, von denen die westliche dem deutschen Bunde ange-
hört, die östliche nickt. Eine zweite große zusammenhängende Masse
(855 Hhm.) liegt im westlichen Deutschland, theilweise von der
Maas und der Saar bis zur Weser, eine dritte, kleine (21 Ihm.)
bilden die seit 1850 Preußen einverleibten beiden Fürstenthümer
Hohenzollern (Hechingen und Sigmaringen) in Süddeutschland, von
württembergischem und badischem Gebiete eingeschlossen. Außerdem
gibt es noch eine Menge kleiner Enclaven, die von andern deutschen
Staaten umringt werden. Preußen grenzt mit seinen beiden Haupt-
massen an 26 andere Staaten, darunter an vier nichtdeutsche Staaten
(welche?). Bon seiner langen Grenzlinie (1026 M.) kommt nur
Vs (115 M.) ohne Rügen auf die Meeresküste an der Ostsee;
denn es berührte bis vor Kurzem nur an einer Seite das Meer
und zwar ein Binnenmeer (wie Oesterreich), doch ist in jüngster
Zeit (1853) durch Vertrag mit Oldenburg auch ein Hafen an
der Nordsee (das Jahdegebiet, il H>M.) gewonnen worden (vgl.
S. 287).
Bodenform.
Die Hauptmasse der Monarchie gehört mit ihrem bei weitem
größten Theile der norddeutschen Tiefebene an, nur verhältnißmäßig
kleine Theile dem Mittelgebirge (Harz, Thüringerwald, Sudeten),
dagegen ist die westliche Gebietsmasse vorherrschend gebirgig (nieder-
rheinisches und Weser-Bergland) und nur der nördlichste Thcil der-
selben ragt in das niederrheinische Tiefland hinein. Das südliche
Preußen (Hohenzollern) liegt auf der rauhen Alp. Durch seine
weite Ausdehnung hat der preußische Staat Antheil, wenn auch
nicht an allen Bodenformen (am Alpenlande ist er nicht betheiligt),
so doch an allen Hauptstromgebieten Deutschlands (eillschließlich der
Donau) und außerdem an dem Gebiete der Weichsel (s. §. 62).
Pütz, Lehrbuch d. »ergl. Erdbesch, i. Ausl. 19
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Ortsnamen: Oesterreich Oesterreich Oesterreich Europa Deutschland Deutschland Hechingen Sigmaringen Oesterreich Oldenburg Nordsee Thüringerwald Deutschlands Donau
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Zweite Periode der neueren Geschichte.
Ruhme war Prinz Eugen höchst bescheiden und leutselig, ein wahrer ^ater seiner Soldaten. Die größte Sorge trug er für gute Verpflegung der Truppen; er griff eher in seine Tasche, als daß er bei leerer Kriegskasse den rückständigen Sold nicht ausbezahlt hätte. Darum vergötterten ihn aber auch seine Soldaten, die freudig und muthig sich für ihn aufopferten. Sein Aeußeres fiel nicht sehr ins Auge, denn er war klein, schmal und bleich. Seine Haltung war männlich. Jeden, der mit ihm redete, faßte er scharf ins Auge. Seine Stimme beim Commandiren war stark und vernehmlich. Er liebte, wie Friedrich der Große, den Schnupftabak und trug ihn ebenfalls offen in den im Türkei, waschen. Eugens Energie und Feldherrntalent verdankt es Europa, Kriege und daß die Türken nie wieder zu so gefährlichen Feinden der Christenheit Erbfolge- wurden, wie sie vorher waren. Nach zwei bedeutenden Siegen über streite aus. die Türken eroberte er Stadt und Festung Belgrad und schloß 1699 zu Earlowitz einen Waffenstillstand mit den Türken auf 25 Jahre. Noch größere Lorbern sammelte er im spanischen Erbsolgekriege (1700—1713).
pen 5t Eugen eröffnete den Krieg in Italien und nahm den französischen ereignisse. Feldherrn Villeroi gefangen. Der Nachfolger desselben, der Herzog von Vendome, brachte den Prinzen in Verlegenheit durch eine imposante Kriegsmacht, und der Kaiser, selbst hart bedrängt, konnte keine Verstärkungen senden. Der Kurfürst von Vaiern war nämlich in Tyrol eingedrungen, um sich mit dem Herzoge von Vendome zu vereinigen Deraufstand und barm vor Wien zu rücken. Allein die treuen Tyroler vereitelten den kühnen Plan; der heldenmüthige Amtmann Martin Sterzinger sammelte die besten Scharfschützen, besetzte die Höhen und Pässe und trieb die Feinde zurück. Die Baiern vereinigten sich nun an der Donau mit den Franzosen und erfochten bei Höchstädt (1703) einen oieg über die Oesterreicher. Sosort eilten Marlborough aus den Niederlanden und Prinz Eugen aus Italien herbei und brachten ebendaselbst Siez über die (^04) den Franzosen unter dem Marschall Tallard eine bedeutende Franzosen Niederlage bei. Der hessische Rittmeister von Boyneburg hatte den bei Höchstädt flüchtigen Marschall eingeholt und gefangen genommen. Der Kurfürst von Baiern floh mit den Franzosen über den Rhein, und Baiern wurde besetzt. Auf dem Schlachtfelde errichteten die Verbündeten eine Ehrensäule mit der Inschrift: „Mögen die Fürsten lernen, daß Verschwörungen mit den Feinden des Vaterlandes selten ungestraft bleiben, fotgt Ludwig Xiy. aber erkennen, daß man vor dem Tode niemand den Joseph°i? Großen oder Glücklichen nennen soll/' 1705 starb Kaiser Leopold. 1i05-17h. Sein Nachfolger Joseph I. (1705—1711) ließ die Kurfürsten von
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
Extrahierte Personennamen: Eugen Eugen Friedrich_der_Große Friedrich Eugens Eugens Eugen Eugen Martin_Sterzinger Marlborough Eugen Eugen Marschall_Tallard Boyneburg Ludwig_Xiy Ludwig Leopold Leopold
Extrahierte Ortsnamen: Türkei Europa Belgrad Italien Tyrol Wien Donau Niederlanden Italien Baiern Rhein Baiern