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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 479

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 176. Deutschland nach dem dreißigjährigen Kriege. Leopold I. rc. 479 schützen im Rücken hatte. Während er mit 20 000 Mann die Festung in Schach hielt, wandte er sich mit 40 000 gegen die 200 000 Türken und schlug sie in offener Feldschlacht, worauf Belgrad sich ergeben mußte. Das Glück blieb seinen Waffen bis an das Ende getreu. Eugen starb als der gefeiertste Feldherr seines Jahrhunderts am 21. April 1736. 4. Der Parlamentsrat Roland de Ravanlx in Metz hatte dem Kriegsminister Louvois gezeigt, wie man den Ausdruck: Depeirden zen in beit Friedensschlüssen auslegen könne, so daß man auf alle Ortschaften Anspruch machen dürfe, welche je mit einem der in den verschiedenen Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Besitzungen in Verbindung standen. Auf Grund dieser Auslegung behauptete nun Ludwig Xiv., ihm gebühre die volle Souveränität über die in den Jahren 1648, 1659, 1668 und 1679 erworbenen Reichslande, und biefe gehe so weit, daß er auch alle und jebe Zngehörben, welche einmal mit jenen in Verbinbung geftanben, zurückzuforbern berechtigt sei. So zwang er denn nicht nur die zehn Reichsstädte und die Reichsritterschaft zur Huldigung, sondern verlangte auch, daß die außerhalb der drei lothringischen Bistümer Metz, Toul und Verdun angesessenen Vasallen ihm als Oberherrn huldigen sollten. Er setzte zu diesem Zwecke vier Gerichtshöfe (Reunions-kammern) in Metz, Dornik (Tournay), Breisach und Besan^on nieder, die untersuchen mußten, welche Orte mit den an ihn abgetretenen früher in Verbinbung stauben. 5. Der Krieg ober vielmehr der Raubzug der Franzosen in der Pfalz wirb auch der Orleanssche Krieg genannt (1688—1697). Karl von der Pfalz starb nämlich firtberlos. Seine Schwester war an den Herzog von Orleans, Bruder Ludwigs Xiv., verheiratet, und beshalb erhob Subroig Xiv. Erbansprüche namens seiner Schwägerin. Im Frieden von Ry swyk wurde Papst Jnno cenz Xii. als Schiedsrichter aufgestellt. Dieser entschied dahin, daß der Kurfürst Johann Wilhelm, aus dem Hause Pfalz-Neu bürg, im Besitze der Pfalz bleiben, die Schwester des verstorbenen Kurfürsten Karl von der Pfalz aber mit Geld entschädigt werden sollte. 6. Ludwig Xiv. sandte seinen Kriegsminister Louvois in die Pfalz, welcher das ganze Land so vollständig zur Wüste machte, daß die Kaiserlichen beim Abzüge der Franzosen ihnen nicht einmal folgen konnten. Wie Louvois, so hauste Melac, der sich selbst „einen Bruder des Teufels" nannte, in der Pfalz, in Baden und in Württemberg. Zu Spei er würden sogar die Gräber im Dome aufgewühlt. Dreimal unternahmen die Franzosen solche Raubzüge in die Rhein-lanbe. Heibelberg, Mannheim, Worms, Speier, Oppenheim, Kreuznach, Bruchsal, Labenburg, Wiesloch, Baden, Rastatt und viele kleinere Ortschaften würden niebergebrannt und die Einwohner auf das französische Gebiet getrieben. Enblich brängte bet kaiserliche Felbzengmeister L n d-wig Wilhelm, Markgraf von Baden, die Franzosen wieder über den Rhein zurück (1693). 7. Die Franzosen siegten unter dem Marschall von Luxemburg in beit Niederlanden bei Fleurus (Flöri) (1690) und bei Neerwi u-b en (1693) über die vereinigten Verbünbeten, unter (Satinat bei Mar-saglia (1693) über den Herzog von Savoyen, währenb Ven-bottte selbst nach Spanien drang und Barcelona eroberte. 8. Während Deutschland von außen bedrängt wurde, häufte» sich die Streitigkeiten im Innern so sehr, daß man den Reichstag zu Rege nsbnrg nicht mehr schließen konnte. Derselbe wurde deshalb per-

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 354

1855 - Mainz : Kirchheim
354 39. Die drei sächsischen Herzogtümer am Thüringer- wald mit den gleichnamigen Hauptstädten Ko bürg, Meiningen und Alten bürg , enthalten 104 Q. M. mit 408,000 luth. E. — Die zwei anhaltischen Herzogthümer an der Elbe mit den Hauptstädten Dessau und Bernburg, 48 Q. M. mit 151,000 reformirten E. — A nm. Köthen gehört seit 1847 zu Anhalt Dessau. 40. Die deutschen Fürstenthümer liegen zerstreut und zwar im Nordwesten: Die Fürstenthümer Lippe-Detmold und Lippe-Schaumburg mit den fürstlichen Residenzen Detmold und Bückeburg, 30 Q. M. mit 97,000 reformirten E. — Das Fürstenthum Waldeck mit der fürstlichen Residenz Arolsen, 22 Q. M. mit 60,000 Protest. E. — Mehr im mittleren Deutsch- land liegen die Fürstenthümer Schwarzb urg-So n dershausen und Rudolstadt mit den gleichnamigen Residenzen, 35 Q. M. mit 120,000 luth. E. — Die drei Fürstenthümer Reust mit den Städten Greitz, Schleiz und Lobenstein, 28 Q. M'. mit 86.000 luth. E. 41. Die Landgrafschaft Hessen-Homburg, 8q. M. mit 24,000 theils lutherischen, theils kath. E. Homburg vor der Höhe, berühmter Badeort. — Das Fürstenthum Liechtenstein zwischen Tprol und der Schweiz, mit dem Hauptorte Liechtenstein oder Vaduz, 2 Q. M. mit 7000 kath. E. 42. Die freien Städte Deutschlands sind: Frankfurt am Main, ehemals die Wahl- und Krönungsstadt der deut- schen Kaiser, ist fetzt der Sitz der deutschen Bundesversammlung, 66.000 E. Das Gebiet zählt noch 8000 E. — Bremen an der Weser, mit vielen Fabriken und bedeutendem Handel, 51,000 E. — Hamburg an der Elbe, die erste Handelsstadt Deutschlands, mit 160,000 E. Das Gebiet zählt noch 29,000 E. — Lübeck an der Trave mit 33,000 E. und dem höchsten Gerichtshöfe für die vier freien Städte. Das Gebiet von Lübeck zählt noch 16,000 E. Sämmtliche freie Städte treiben einen bedeutenden Handel. Europa. 43. Europa gränzt gegen Norden an das Eismeer, gegen Osten an Asien und das schwarze Meer, gegen Süden an das Mit- telmeer und gegen Westen an das atlantische Meer. Dieser Erdtheil ist 155,000 Q. M. groß und zählt 258 Millionen Einwohner. 44. Gebirge: 1. Die Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich. 2. Die Alpen in der Schweiz und im Oesterreichi- schen, mit dem Montblanc, dem höchsten Berge Europas. 3. Die Apenninen in Italien. 4. Der Balkan oder Hämus in der Türkei. 5. Die Karpathen zwischen Ungarn und Galizien. 6. Das Kiölengebirg zwischen Norwegen und Schweden. 7. Das Uralgeb irg zwischen Europa und Asien.

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 244

1874 - Mainz : Kunze
244 Mittel-Europa. Ortschaften, a) Im Norden. — Donaueschingen, wo berj Strom seinen Namen erhält, kleine Residenz des Fürsten von Fürstenberg unter badischer Hoheit; bxe Ruinen seines Stammschlosses nicht weit davon. Ulm. Mit 26,100 E in fruchtbarer Ebene am Strom, der hier durch Aufnahme der Jller für größere Fahrzeuge schiffbar wird, daher früh .bedeutender Handelsplatz, infolge davon reichsfrei und oft, im 14. Jahrh. besonders, an der Spitze dcs schwäbischen Städtebuudes, der mit beuachbar- ten Fürsten und Rittern stritt. Weit und breit hörte man die Reime: Venedigs Macht, Augsburger Pracht, Nürnberger Witz, Straßburger Geschütz und Ulmer Geld behält deu,Preis in der Welt. Noch erinnert an den alten Glanz die hohe ehrwürdige Kirche von 135 m. Länge, 54 m. Breite, 49 m. Höhe. Neben den 2 mittleren Säulenreihen, die das Ge- wölbe des Kirchenschiffs tragen, werden noch 4 niedere Seitenschiffe durch 2 andere Säulenreihen gebildet, die eine schöne Perspective gewähren. Der Thurm soll nun nach dem ursprünglichen Plane Böbliugers auch ausgebaut werden. In der Kirche sind viele Kunstwerke, »eine Weltkultnrgeschichte in Bildern", darunter namentlich das größte: Meisterwerk der Holzschnitzkunst aus dem ganzen Mittelalter,' das eichne Chorgestühle mit den hölzernen Büsten der Propheten und Sybillen von dem Meister Sürlin aus d. I. 1489. Abwärts Ulm meileubreite Versumpfungen a. d. Donau, deshalb hierauf eine weite Strecke der letzte bequeme Uebergangspnnkt, in welchem Umstände die mili- tärische Bedeutung dieser Stelle mit ihren vielen Schlachtfeldern. Ehemals Bundes- festung, sind nun die Werke im Besitze von Würtemberg und Baieru (Neu-Ulm). — Lau in gen, nicht weit davou, wo 1205 der gelehrte und deshalb für einen Zauberer gehaltene Dominikaner Albertus Magnus geb. wurde. Bei Giengen No- von Ulm überwand 1462 Ludwig von Baiern den Albrecht Achilles, und bei Höchste dt siegten Prinz Eugen und Marlborongh im Jahre 1704 über ein sranzösisch-bairisches Heer; 15,000 Franzosen streckten bei dem Torfe Blindheim die Waffen. „Des Zeng' ist Höchstedt, wo die Schlacht noch donnert, wo vereint mit Britten Deutsche dem Gallier Flucht geboten." So singt Klopstock und nennt aus Zartgefühl die Baiern nicht mit. Nör düngen im Ries, ebemals Reichsstadl, wo Bernhard von Weimar nebst- Gnst. Horn 1634 vergeblich gegen die Überlegeue Macht des Oesterreichers Gallas kämpften. So. davon Donauwörth, wo die aus Franken (Nürnberg) ziehende Straße die Donan erreicht (daher in der Umgegend zahlreiche Schlachtfelder), und wo man das Grabmal bei? schönen Maria von Brabant zeigt, die ihr 25jähriger Gemahl Lndwig v. Baiern 1256 aus Eifersucht enthaupten ließ. — Au der Altmühl: Pappenheim, mit Stamm- schloß der ans dem 30jährigen Kriege bekannten Familie, Solnhofen mit seinen weltberühmten Marmorbrüchen, und Eichstädt, ehemals Sitz eines fränkischen Fürst- bischofs. Bei Kelheim, wo auf dem Michelsberge 122 m. über dem Donauspiegel die prachtvolle, von Ludwig I. zum Andenken an die Befreiungskriege gebaute 18eckige, mit kolossalen Figuren geschmückte Rotunde „Befreiungshalle", mündet die Altmühl in die Donau. Oberhalb dieses Orts, wo hohe Felsen mit schwarzem Nadelholz die Do- nau einengen, liegt Welten bürg, das älteste Kloster Baierns und jetzt von Bene- diktinern bewohnt, in wildschöner schauerlicher Einsamkeit; diese Gegend entschädigt für die langweilige Stromfahrt von Ulm bis Regensburg. Ingolstadt an der Donau war geraume Zeit Lieblingssitz der Jesuiten; die von Moreau geschleiften Festungswerke sind jetzt verstärkt wieder hergestellt. — Zu Weidenmang bei Neumarkt wurde 1714

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 246

1874 - Mainz : Kunze
246 Mittel-Europa. verbunden. In der Nähe: Krähenheimstetten, Geburtsort des Paters Abraham a Sancta Clara, der eigentlich Ulrich Megerle hieß und 1709 zu Wien starb. Biberach,. Sso. von Ulm, gewesenes Reichsstädtchen, aber glänzend durch seinen großen Dichter Wieland; er starb 1813 zu Weimar, beinah 80 Jahr alt. Augsburg am Lech, wo die Wertach mündet, also an der Grenze zwischen Schwaben- und Baierland, in flacher Gegend, war ehmals die vornehmste Reichsstadt Schwabens und hat 50000 E. Das von Elias Holl und andern Meistern ausgemalte Rathhaus soll das schönste Deutschlands sein, mit dem 17 in. hohen und 36 in. langen jetzt zur Gemäldegalerie dienenden Fürstensaal, der ohne Stützpfeiler und durch 52 Fenster erhellt ist. In der Kapellstube des bischöflichen Palastes wurde 1530 die Angsbnrgische Confession dem Kaiser übergeben. Ein Theil der Stadt mit eigner Kirche heißt die Fuggerri und wurde im 16. Jahrh. zu Wohnungen für arme Leute von 3 Brüdern Fugger erbaut. Diese Familie in früherer Zeit mit Leinweberei, dann mit dem Handel beschäftigt, erwarb im Verlauf des 15. Jahrh. solche Reichthümer, daß die Kaiser des Reichs sich in Geld- Nöthen an sie wandten. Das Emporsteigen der Fugger ähnelt dem der Familie Medici zu Florenz; jetzt sind sie mediatisirte Standesherrn in Baiern und Würtemberg. Die Augsburger Stadtgeschichte ist unterrichtend, wie die von Nürnberg, Köln, Straßburg und andern. Man sieht daraus, wie ein Bürgerstand entsteht, nach Befreiungen strebt, sich der Obergewalt eines Herrn, geistlichen oder weltlichen, zu entledigen sucht, um ganz deu Fürsten gleich bloß den Kaiser über sich zu haben, und so die Reichsfreiheit erwirbt. Alsdanu brechen, wie im alten Rom, Zwiste aus zwischen Patriziern und- Plebejern, indem die letzteren, am Wissen und Wohlstand Theil nehmend, auch an der Regierung des Gemeinwesens Antheil verlangen. Kaum sind diese Zwiste zu Gunsten der Plebejer beigelegt, so zieht die Reformation, fast überall der Reichsbürgerschaft will- kommen, neue Bewegungen im Innern und große Gefahren von Außen herbei. Augs- bürg kaun solchen Gefahren wegen seiner zu südlichen Lage in Deutschland am wenigsten mit glücklichem Erfolg widerstehen, und so wird die reiche herrliche Stadt in den Re- formationskriegen mehrmals ihren Gegnern zur Beute. Karl V. zwingt ihr den Bischof und Patrizierherrschaft auf, und Moritz von Sachsen stellt Bürger- und Religionsfrei- heit wieder her, die Karl V. dann von neuem vernichtet. Der Religionsfriede schafft zweifelhafte Ruhe. Endlich fährt der 30jährige Krieg so furchtbar über die Stadt hin,, daß ihre Bevölkerung von 80000 bis auf 30000 Menschen herabsinkt. Katholiken und Protestanten erhalten zwar im westfälischen Frieden gleichen Anlheil an der Raths- Wahl, aber der Wohlstand und die Bedeutung Augsburgs erlangten nie wieder die alte Höhe. Die Ebene zwischen Wertach und Lech von Landsberg bis Augsburg, 10 Stunden lang, heißt das Lechfeld. Es ist geschichtlich berühmt durch Otto des Großen Sieg am 10. August 955. Das war ein Mann wie wenige auf dem Throu, seines großen Vaters würdig! Sein Schwert war sein Seepter, ehrenvoll 37 Jahre lang, und mit dem Kampfesmnth verband sich stets bei ihm die Großmnth. Slav und Däne,, Frauzos, Italiener und Magyar fühlten sein Gewicht, während cr zugleich im Innern des Reichs die oft untereinander, oft gegen ihn selbst empörten. Großvasallen zu bän- digen verstand. Vergeblich trachteten sie nach dem erblichen Besitz ihrer Herzogsämter -T der König hielt fest auf dcs Königs Recht, nach seinem Willen darüber ju. schalten, und

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 838

1874 - Mainz : Kunze
838 Europa — Deutsches Reich. losch 1793, Köthen 1847 und Bernburg 1863, so daß jetzt alles wieder vereinigt ist. Jetziger Herzog: Friedrich. — Aus der Dcssauer Liuie waren Fürst Leopold, der „eilte Dcssauer", und Friedrich Franz Leopold, der Freund Göthes, bedeutende Fürsteu. Orte: Dessau au der Mulde, nahe der Elbe, mit 17400 E. Wörlitz niit be- rühmtem großen Garten. Zerbst rechts der Elbe. Kothen inmitten zwischen Dessan riud Wernburg, 14000 E. Bernbnrg a. d. Saale mit 16000 E. — In dein vom Hauptlande getrennten Stück am Unterharz: das hübsch gelegene Wallenstedt, Gernrode und Harzger od e. — Ju Oberschlesien das Mediatsürstenthnm An- Halt-Pleß. 7 u. 8. Die zwei Fürstenthümer Lippe. a) Lippc-Detmold, am Teutoburger Walde. Die 2 wichtigsten Orte: Residenz Detmold mit 6500, und Lemgo. Der jetzige Fürst heißt Leopold. Sein Stamm- bäum reicht über das 12. Jahrhundert zurück, wo die Vorfahren sich edle Herrn von der Lippe nannten; Heinrichs des Löwen Waffcugefährte Beruhard war einer von ihnen. Als ihr Besitzlhnm sich vergrößerte, nahm die Familie den gräflichen Titel an und theilte sich in Linien; doch fiel dem Grafen Simon Vi. (er starb 1613) sämmtliches Besitzthum wieder zu. Von dessen 2 Söhnen, Simon Vii. und Philipp stammen die jetzigen Regeuten von Detmold und Bückeburg: Simon nämlich erhielt des Vaters Grafschaft, die 100 Jahre später gesürstet wurde, Philipp aber hatte 1640 das Glück, einen Theil der Grafschaft Schaumburg rechts der Weser zu erben. — Die inneren Ver- Hältnisse des Ländchens entsprechen durchaus nicht den Ansprüchen der Gegenwart. d) Schaumburg-Lippe oder Lippe-Bückeburg. Als das altgräfliche Haus Schaum- bürg, das auch in Holstein regiert hatte, ausstarb, fiel eiu Theil der Grafschaft, worin Rinteln liegt, an Hessen-Kassel, den andern erbte, wie vorhin gesagt, Philipv vou der Lippe; dessen Urenkel ist der bekannte portugiesische Feldmarschall Graf znr Lippe, der 1777 starb. 1807 ward die Grafschaft gefürstet. Jetzt regiert Fürst Adolf Georg, der noch außer Landes Güter in Mecklenburg, Hannover n- Böhmen besitzt. — Residenz ist das angenehm gelegene Städtchen Bückebnrg mit 4700 E. In der Nähe der Gesundbrunnen Eilsen. 9. Fürstenthum Waldeck-Pyrmont. Ein kleines, gebirgig waldiges Land au Eder und Diemel, wozu noch die Herr- s chast Pyrmont am Teutoburger Wald gehört. Das Fürsteuhaus, vor dem Jahre 1712 gräflich, hieß ursprünglich nach der Burg Schwalenberg, später nach Burg Wal- deck; 1580 zerfiel cs in die Linien Eiseuberg und Wildungen, die 1692 sich wieder ver- einigten. Mehrere Waldeck erwarben sich Kriegsruhm in auswärtigen Diensten: ein Monument zu K o r b a ch und eins zu N i e d e r w i l d u n g e n erinnern daran; jenes ließ die Republik Holland ihrem General Georg Friedrich, dieses die Republik Venedig dem Josias von Waldeck errichten. Jetziger Fürst: Georg V. — Durch den Accessions- vertrag vom 18. Juli 1867 ging die Verwaltung des Landes (zunächst auf 10 Jahre) an Preußen über; der Fürst behielt sich bloß das Begnadigungsrecht, das Kirchenregi-

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 841

1874 - Mainz : Kunze
Deutsches Reich — Sachsen. 841 indem Kaiser Karl V. dem Herzog Moritz aus dem jungem Hause 1547 das Kurland gab. So kam es, daß die ältere oder ernestinische Linie in den Westen versetzt wurde, wo sie in mehrere herzogliche sich theilte und 1583 einen großen Theil des gräflich Hennebergischen Besitzthnmes (Hildburghausen, Meiningen :c) erhielt, während der Rest des henuebergischen Erbes theils an Hessen (Schmalkalden), theils an die jüngere, nun- mehr kurfürstliche Linie fiel. Diese hielt ihre Länder zusammen und erwarb im 17. Jahrhundert noch die von Oesterreich abgetrennte Lausitz dazu. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts (1697) nahm der prachtliebende August, zum großen Nachtheile seines Volkes, die polnische Wahlkrone an und trat deshalb zur römischen Kirche über, wobei seine Nachkommen auch später, als sie Polen nicht mehr besaßen, verblieben sind. Ehren- voller als die 2 Auguste, die zugleich Könige von Polen hießen, regierte Friedrich August, „der Landesvater" von 1768 bis 1827. Er bekam, wie Baiern und Wür- temberg, von Napoleon den Königstilel; der Umfang des Landes aber, der früher 740 Q.-M. betragen, sank 1814 auf 272 Q.-M. herab. Jetziger König: Albert, Sohn des am 29. Oktober 1873 verstorbenen geistvollen Königs Johann. 14 — 17. Die sächsischen Herzogthümer. Aus der vorhin erwähnten ernestinischen Linie stammen die 4 regierenden Häuser- Weimar, Meiningen, Koburg-Gotha und Altenburg, auf beiden Seiten des Thüringer- Waldes (S. o. Statistisches). a) Das Großherzogthum Weimar, nur ein kleiner Staat Deutschlands, jedoch glänzend in der Geschichte nnsrer Literatur. Die Periode von 1759 bis 1831 wird unvergeßlich sein; denn von 1759 führte die herzogliche Wittwe Amalie die Vormund- schaft bis 1775, von da regierte ihr Sohn Karl August bis 1828, und Goethe starb 1832. Der jetzige Regent heißt Karl Alexander. — Städte: Weimar an der Ilm mit 16000 E. und dem Lustschloß Belvedere. Man pflegt diese Stadt das deutsche Athen, wie Dresden das deutsche Florenz zu nennen. Dresden ist jetzt, bezüg- lich der Kunst, von München überboten; die Poesie wird aber so bald kein zweites Wei- mar wieder finden. Herder ward von der Fürstin Amalie mit nach Italien genommen, der alte Wieland hatte seinen Platz in der herzoglichen Theaterloge, und in der Herzog- lichen Gruft ruhen Goethe und Schiller neben dem bronzenen Sarkophage Karl Augusts. — Jena, Gesammt-Universität der 4 Herzogthümer, von Johann Friedrich nach dem Verluste Wittenbergs gestiftet. Apolda. — Eisenach , Seb. Bachs Geburts- ort, mit 14000 E. Ruhla, zum Theil gothaisch. — Ilmenau am Thüriugerwald und das von baierischem Gebiete umklammerte Ost heim vor der Rhön waren ehmals hennebergisch. b) Herzogthum Meiningen, ehemals wie Hildburghausen und Kobnrg Henne- bergisch; das Heunebergische Fürstenhaus erlosch 1583. Jetziger Regent: Georg. — Orte: Meiningen mit 8900 und Hildburghausen, beide an der Werra schön gelegen; in der Nähe des ersteren Schloß Henneberg. Sonneberg am Franken- wald, wichtigster Fabrikort des Thüringer Waldes; „Sonneberger Waaren." Saal- seid a. d. Saale. Schacht, Lehrb. d. Geographie 8. Ansl. 54

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 835

1874 - Mainz : Kunze
Deutsches Reich — Mecklenburg und Oldenburg. 835 [teuf befestigt mit dem gegenüber liegenden Deutz, das auch bereits 10000 Einw. Düsseldorf, Hauptort im Berg-ifchen, mit 69000 E. und Malerakademie. Duis- burg mit 30<>00 Einwohnern. Ruhrort, Verschiffungsplatz von Kohlen. Wesel mit 18f>00 E.. Festung. Emmerich. Rechts vom Rhein, in dicht bevölkerter Fabrik- gegend: Elberfeld mit 71000, Barmen mit 75000, Remscheid mit '22000, Essen mit 52000 E., wo Krupps Riesen-Etablissements ; ferner: Bergisch. Glad - bach, Solingen, Burscheid, Lennep, Rade, Mülheim a. Rh. und Mühl- heim a. d. Ruhr. Links vom Rhein : Neuß, München-Gladbach mit 26000 E., Creseld mit 57000 E., Geldern, Cleve. - Aachen, ehemals Reichsstadt, mit 74000 E. und mit der ehemaligen Reichsabtei Burtscheid zusammen 84000; andere Fabrikorte: Stolberg, Esch Weiler, Eupen mit 15000 E., Montjoie, Mal- niedy :c. Jülich, ehemals Hauptstadt des gleichnamigen Herzogthums. — Trier a. d. Mosel, mit 21400 E.; an der Saar: Saarburg, die kleine Festung Saar- louis, und Saarbrücken. Die Huhcnzollcrnschen Lande oder der Reg.-Bez. Sigmaringen sind durch Ver- trag vom 7. Dez. 1849 au Preußen gekommen (Besitzergreifungspatent vom 12. März 1850) und bestanden bis dorthin ans den Fürstentümern H. - S i gm arin gen und H.-Hechingen. an der obeni Donau und dem oberen Neckar. Sigmaringen a. d. rotuiu. Hechtitgen mit der seit 1851 wiederhergestellten Stammburg des Ge- schlechtes H o henz o l le rn. 2 u. 3. Die zwei Großherzogthiimer Mecklenburg. Sie liegen im flachen Küstenlande der Ostsee; der lehmig sandige Boden ist frucht- bar. Große Waldungen, treffliche Wiesen. Getreide, Rindvieh- und Pferdezucht; nn- bedeutende Judlisttiethätigkeit. Das Gruudeigeuthnm gehört entweder den Landesherren ldomanium, 105 Q-M.), oder den Mitgliedern der Ritterschaft und den Klöstern (Iib Q.-M.), oder den Stadien (27 Q.-M.); von den Hauptgütern des Landes sind, außer den landesherrlichen, gegenwärtig 5c0 fürstlich, gräflich, freiherrlich oder gemein- adelig, 482 sind geistlich, städtisch oder bürgerlich. Ganz nach Feudalart bestehen auch die Landstände aus Rinerschast und Städten; 1848 wurde zwar eine bessere Ver- fa ssn ng eingeführt, bald nachher aber wieder aufgehoben. Noch vielfach mittelalterliche Zu- stände. Volk?unterricht sehr vernachlässigt; 1l's der Rekruten kann weder rechnen noch schreiben, Vio nicht einmal lesen. Das Landvolk ist in bedauernswürdigem Zustande, obwohl die persönliche Leibeigenschaft im Jahr 1820 aufgehört hat; freie Bauern gibt es in beiden Großherzogthümern (mit Ausnahme des zu Strelitz gehörigen Fürsten- thums Ratzeburg) nicht, der Pacht ist entweder Zeitpacht oder Erbpacht. — Das re- gierende Haus ist das einzige in Europa von flavischer Abkunft, wenn man die neuen in Serbien und Montenegro nicht mitrechnet, und stammt von Niklot, dem Fürsten der Obotriten, die während der Völkerwanderung bis ins östl. Holstein (Wagrien) ein- gedrungen waren. Heinrich der Löwe nahm demselben (1160) das Land ab, gab es aber darauf großeutheils an den christlich gewordenen Sohn desselben, Pribislaw, zurück und vermählte seine Tochter Mathilde mit dessen Sohn Heinrich Bitrewin, der 1181 dem Vater als deutscher Fürst zu Mecklenburg folgte und unter dem die

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 206

1855 - Mainz : Kunze
204 Mittel-Europa. zwischen Schwaben- u. Baierland, in flacher Gegend, war ehmals die vornehmste Reichsstadt Schwabens und hat 40000 (£. Das von Elias Holl und andern Meistern ausgemalte Rathhaus soll das schönste Deutschlands sein, mit dem 52' hohen und 110' langen jetzt zur Gemäldegallerie dienenden Fürstensaal, der ohne Stützpfeiler und durch 52 Fenster erhellt ist. In der Kapellstube des bischöflichen Palastes wurde 1530 die Augsburgische Confession dem Kaiser übergeben. Ein Theil der Stadt mit eigner Kirche heißt die Fuggerei und wurde im 16. Jahrh, zu Wohnungen für arme Leute von 3 Brüdern Fugger erbaut. Diese Familie, in früherer Zeit mit Leinweberei, dann mit dem Handel beschäftigt, erwarb im Verlauf des 15. Jahrh, solche Reichthümer, daß die Kaiser des Reichs sich in Geldnöthen au sie wandten. Von Kaiser Max in den Adelstand, von Karl V. zur Grafenwürde erhoben, wurde später 1805 die eine Linie (von Babenhausen) sogar gefürstet. Als Karl V. einmal bei Anton Fugger einkehrte, zündete dieser, aus Artigkeit und um die Ehre des Besuchs wett zu machen, das Kaminfeuer mit einer kaiserlichen Schuldverschreibung an. Das Emporsteigen der Fugger ähnelt dem der Familie Medici zu Florenz; jetzt als mediatisirte Standesherrn in Baiern u. Wirtemberg besitzen sie noch Güter von 14 Qm. Die Augsburger Stadtgeschichte ist unterrichtend, wie die von Nürnberg. Köln, Strasburg und andern. Man sieht daraus, wie ein Bürgerstaud entsteht, nach Befreiungen strebt, sich der Obergewalt eines Herrn, geistlichen oder weltlichen, zu entledigen sucht, um ganz den Fürsten gleich blos den Kaiser über sich zu haben, und so die Reichsfreiheit erwirbt. Alsdann brechen, wie im alten Rom, Zwiste aus zwischen Patriziern und Plebejern, indem die letzteren, am Wissen und Wohl- stand Theil nehmend, auch an der Regierung des Gemeinwesens Antheil ver- langen. Kaum sind diese Zwiste zu Gunsten der Plebejer beigelegt, so zieht die Reformation, fast überall der Reichsbürgerschaft willkommen, neue Bewegungen im Innern und große Gefahren von Außen herbei. Augsburg kann solchen Ge- fahren wegen seiner zu südlichen Lage in Deutschland am wenigsten mit glück- lichem Erfolg widerstehen, und so wird die reiche herrliche Stadt in den Refor- mationskriegen mehrmals ihren Gegnern zur Beute. Karl V. zwingt ihr den Bischof und Patrizierherrschaft auf, und Moritz von Sachsen stellt Bürger- und Religionsfreiheit wieder her, die Karl V. dann von neuem vernichtet. Der Religionsfriede schafft zweifelhafte Ruhe. Endlich fährt der dreißigjährige Krieg so furchtbar über die Stadt hin, daß ihre Bevölkerung von 80000 bis auf 30000 Menschen herabsinkt. Katholiken und Protestanten erhalten zwar im westfälischen Frieden gleichen Antheil an der Rathswahl, aber der Wohlstand und die Be- deutung Augsburgs kommt nicht wieder auf die alte Höhe, ja im Jahr 1806 wird die schwäbische Reichsstadt ihrer Selbständigkeit beraubt und dem neuen Königreiche Baiern einverleibt. Die Ebene zwischen Wertach und Lech von Landsberg bis Augsburg, 10 Stunden lang, heißt das Lechfeld. Es ist geschichtlich berühmt, doch weniger weil 1633 der finstre Tilly besiegt und tödtlich verwundet von hier nach Ingol- stadt floh, als durch Otto des Großen Sieg am 10. Aug. 955. Das war ein Mann wie wenige auf dem Thron, seines großen Vaters würdig! Sein

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 187

1855 - Mainz : Kunze
Der Rhein. 185 Ob es aber nicht besser gethan wäre, nur wenige Kaiser, würdevolle, deren die Geschichte sich rühmen kann, hier darzustellen? Maria Theresia würde dann die Stelle ihres Gemahls einnehmen können. — Aus Frankfurt sind viele bedeutende Männer hervorgegangen, wie Klinger, Savigny und Feuerbach, Börne, der Reisende Rüppel rc., vor allen G öthe; in der Bibliothek steht sein marmornes und unweit dem Theater sein aus Erz gegossenes Denkmal. Reichhaltig ist die Naturaliensammlung des Senkeubergischeu Stifts, sehr anziehend der Bethmann'sche Gartensaal mit Danneckers Ariadne, und das Städel'sche Kunstinstitut besitzt, außer werthvollen älteren Gemälden, wahre Meisterwerke aus der Gegenwart, namentlich von Lessing, Achenbach, Overbeck, Beit, Hübner, Sahl, Funk, Becker rc. — Homburg vor der Höhe (d. h. vorm Taunus), kleine Residenz eines hessi- schen Landgrafen und Brunnenort. Kronberg am südl. Fuße des Altkönigs hat eine warme Lage und ragt aus einem Walde von Obstbäumen und süßen Kastanien. Nicht weit davon liegen die malerischen Ruinen der Schlösser König- stein und Falkeustein. 2) Mittelrhein mit der Lahu. — Mainz, schräg gegenüber der Mündung des Main am Abhang einer nah an den Strom tretenden Höhe, sonst der Sitz des ersten geistlichen Fürsten Deutschlands, jetzo großherzogl. hessisch und zugleich Bundesfestung, mit 37000 E. ohne die Besatzung. Die Schiffbrücke über den Rhein, welche zur Vorstadt Cassel (Castell) führt, ist 745 Schritte lang, und ruht auf 47 Pontons. Schönes Theater, gebaut von Möller aus Hoya an der Weser. Mainz war die Wiege der Buchdruckerei, welche Joh. Geussteisch zum guten Berg (so hieß zu Mainz sein Haus) 1436 in Straßburg erfunden und nach 1450 in seiner Vaterstadt ausgeübt hat. Seine nach Thorwaldsens Entwurf in Erz gegossene Statue verschönert den Platz vorm Theater. Leider hat die Stadt einen ihrer besten Söhne, den trefflichen Maler W. Lindenschmitt, durch zu frühen Tod verloren. Auch Mainz gehörte vom 13. bis ins 15. Jahr- hundert zu den freien Städten, und war nahe daran, kaiserlich freie Reichsstadt zu heißen, als ein unglücklicher Zwist zwischen den Gemeinen und den Geschlech- tern (Plebejern und Patriziern) ihr Inneres zerrüttete, und bald darauf Erzbi- schof Adolf (aus dem Hanse Nassau) sie durch Verrath 1462 unterwarf. Da wurden die Privilegien der Stadt vernichtet. — Wiesbaden am Fuß des Taunus mit berühmter Heilquelle, Hauptort des Herzogthums Nassau mit 15000 E.; der Fürst residirt hier und unweit davon im Schlosse Biber ich am Rhein. Unterhalb Bieberich im weinreichen Rheingau liegt eine Reihe wohlhabender Ortschaften. Die vorzüglichsten Weine daselbst wachsen bei Kidrich am Gräfen- berg, bei Hattenheim oberhalb des Markbrunnen, am Steinberge beim ehemaligen Kloster Eberbach, am Schloß Johannisberg, bei Rüdesheim und Asmanshansen; auch der von Hochheim nahe der Mündung des Main wird zu den ersten Rhein- weinen gezählt. Des hübschen lebhaften Städtchens Bingen und seiner herrlichen Lage ist schon Erwähnung geschehen. Nicht weit davon, Asmanshansen gegen- über, sieht eine reizende Ritterburg auf den Vorüberschiffenden herab: es ist der Rh ein st ein, die der preußische Prinz Friedrich, und zwar ganz im Styl des Mittelalters, wieder hergestellt hat. Ein Gleiches ließ der jetzige König von
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