Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Alte Geschichte - S. 32

1872 - Mainz : Kunze
t 32 Y. § patt a. ©eogtapljifcfjes) (ogl ©. 7). ßafonien (87 O. 9jl), die füböftlid&fte ßanbfdfjaft beg ^elo* ponneg, burcl) groet oorn fübarfabifcfjen £>od£)lanbe auglaufenbe @e= birgg^üge, £aggetog und^arnon gebilbet. Sder 15geograp^tf^e teilen lange £aggetog erretd^t gerabe über der @bene tjott ©parta feine pd^fte £%. Sftadf) Sßeften (^effenien) §in bad£)t er fidf) in breiterem 33erglanbe ab, oorn ©urotag aug ergebt er ftcf) in bret mastigen ©tufen ftfiroff und majeftätifdfj empor. 2in ifjm geigen fidtj alle $egetationgformen: unten Orangengarten, oben ©dfineegipfel ©^lud^ten= und roitbreicf) ist er ©i^ beg 51rtemig=©ultug; ^agbliebe der ©partiaten. ©übet! mineralifd^; ^orp^r, tänariftfjer suiar= rnor, ©ifen. £)er ^arnon oergtoeigt ftd^ in breiterem ©tufenlanbe ttacf) betben ©eiten. 3tt)ifd()en ^ei^en Gebirgen 2^al beg ©ur o t a g, fein Ursprung auf dem arfabifcfjen ^Ranbgebirge. ^n der Glitte beg $luf$laufeg erbreitert ftd§ bag föurota§=^al pi einer großen, äufterft fruchtbaren ©bene; der Totelpunft und ßern der ßanbfcfjaft, §u allen Seiten der ©i£ der ^Jla^t, rao ©parta, die tnauer= und burglofe ©tabt, liegt; abgelegen oon der ©ee (Safonifdejer 23ufen) und dem ©eeoer!e^r. A. pie ^Ruxöifdjc ^erfa|]mtg. ^uftanb nad§ der Sdorifdfjen Sßanberung. 5lu§ der $ertl)eilung der $ladf)t an die ^toillinggfolme beg Slriftobemog (Surren eg und $ß r of leg*) entfielt der ©age nac^ bag erbliche £)oppelfönig%tm in ©parta. Slnfangg frieblid^e Verträge der £)orier mit den 5lc§dern. £)ann galten fortnmfjrenbe Kämpfe der beiben ©tämme (§auptfi£ beg Sßiberftanbeä gegen die £)orier ist ^mgllä), Reibungen mit dem borifcfjen ^adfjbarftaate 5lrgog, Jgtoietradejt der beiben fööntggfohne, bag Sanb in ^Bewegung. 9. 3ahr§unbert Sa!onien in äufserfter Sserrairrung, — dvofu'u und ar a%l.a. *) ®ie betben Sönig^aufer »erben getoöljnttdi ^giaben (von Slpi« dem @of)ne be8 (Sur^ft^ene«) und Suv^ontiben (von lies Sßvofles ©nlel pon; genannt.

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 326

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
326 Die mittlere Zeit. um die kaiserliche Vollgewalt zu rechtfertigen, zum römischen Recht feine Zuflucht nehmen und die Befugnisse des heidnischen Imperators aus sich übertragen lassen. Aber gerade das römische Recht paßte für keine Zeit weniger, als für die der Hohenstaufen, da der heidnische Staat weder eine Kirche noch Rechte einzelner Korporationen kannte, und vou einer Selbständigkeit neben dem Kaiser gar keine Rede war. Namentlich kannte man aber bis jetzt im römischen Reiche anch keine Staatsstener. Friedrich schrieb nun, wie es im alten Rom der Branch war, eine Steuer aus sowohl nach den Gütern, als nach den Köpfen, was große Unzufriedenheit erregen mußte, sowohl bei den Italienern als bei den Deutschen, weil dieses Geld doch nur auf die vielen Rüge nach Wien verwendet wnrde. 2. Ronkaglia ist ein Ort in der Nähe von Piacenza. Hier pflegten die Kaiser auf ihrem Römerzuge das erste Mal auf italienischem Boden zu übernachten. Dort wurde der Heerschild ausgepflanzt und die obersten Vasallen mußten ein jeder zwei Nächte lang vor dem kaiserlichen Zelte die Wache halten, eine Ehrenbezeugung, die sie selbst wieder vou ihren Lehensleuten verlangen durften. Dort wurde auch das erste Mal Heerschau gehalten, und wurden die Lehensträger, die nicht zur Heeresfolge erschienen waren, mit der Acht belegt. 3. Schrecklich war das Schicksal, das Mailand auf dem zweiten Römerzuge traf. Als es sich das erste Mal ergeben mußte, mußte es 0000 Mark Silber bezahlen und 300 Geiseln stellen. Die Bürgermeister, der Rat und die Edlen mußten barfuß, das bloße Schwert am Nacken hängend, das Volk mit Stricken um den Hals, vor dem Kaiser erscheinen und fußfällig dessen Milde anflehen (1158). Bei der zweiten Unterwerfung, ^ vier Jahre später, wiederholte sich ein ähnliches Schauspiel. Das Urteil aber, das über Mailand erging, lautete: Mailand soll leer und wüst sein; binnen acht Tagen verlassen alle Bewohner die Stadt und baueu sich in vier Flecken an, von denen jeder zwei Meilen vom andern entfernt ist (1162). 4. Die Einwohner von Susa, wo Friedrich übernachtete, hatten sich verabredet, den Kaiser nachts im Bette zu überfallen. Aber der Anschlag wnrde verraten und Hermann von Sieben eichen, der mit dem Kaiser einige Ähnlichkeit hatte, legte sich in das Bett des Kaisers, wodurch es diesem möglich wurde, zu entfliehen. Die Susaner vergriffen sich nun zwar an dem Ritter nicht, als sie den Irrtum merkten, Friedrich ließ aber die Stadt doch niederbrennen, als er wieder nach Italien kam. 8 121. Sturz Heinrichs des Löwen. Friedrichs I. Tod. 338) In Deutschland hatte jedoch die Lust, mit dem Kaiser nach Italien zu ziehen, abgenommen, denn Italien war das Grab aller Hoffnungen. Ganz besonders war Heinrich der Löwe, der im Norden seine Herrschaft beträchtlich erweitert hatte, den Zügen nach Italien so abgeneigt, daß er, um einer neuen Fahrt auszuweichen, eine Reise nach dem Heiligen Lande unternahm. Allein er kam nach Hanse, bevor der Kaiser den fünften Nömer-zng hatte antreten können. Er begleitete nun wohl den Kaiser,

3. Geschichte - S. 122

1871 - Freiburg im Breisgau : Herder
122 vierzehnten Jahrhunderts, zu^uoch andere behaupten, sie sei schon im zwölften Jahrhundert gemacht worden; es ist aber gewiß, daß die Chinesen den Compaß lange vorher* kannten, und die Araber ihn zuerst aus dem Mittelmeere gebrauchten. Diese mit Magnet bestrichene Nadel wurde über ein spitzes Stäbchen gelegt, so daß sie sich nach allen Seiten frei bewegen konnte. Ein so eingerichtetes Kästchen nannte man einen Compaß. Dieser wurde immer mehr vervollkommnet und ward der getreueste Gefährte des Seefahrers. Seitdem blieb der große Ocean kein verschlossenes Heiligthum mehr. Fortan war es möglich, weite Seefahrten zu unternehmen, neue, früher noch völlig unbekannte Länder und Völker zu entdecken und mit diesen in vielfachen Verkehr zu treten. 2. Erfindung des Schießpulvers. — Wie der Compaß in das Getriebe des Handels, so griff die Erfindung des Schießpulvers in das Kriegswesen ein. Die Chinesen geben das Pulver für eine alte Erfindung ihres Volkes aus und wollen es schon vor sechszehnhundert Jahren gekannt haben. Auch die Araber tit Spanien kannten es und bedienten sich häufig desselben zu Feuerwerken. Wahrscheinlich brachten sie die Kenntniß davon, wie die des Compasses, aus dem Morgenlande mit. Im zwölften Jahrhundert bereits soll Pulver auch in den Bergwerken des Harzes zur Sprengung des Gesteins gebraucht worden sein. So läßt sich wenigstens nicht läugnen, daß die Europäer schon vor dem Jahre 1350 das Pulver gekannt und gebraucht haben. Damit war es aber noch nicht für den Krieg erfunden und also eigentlich auch noch nicht Schieß-pulver zu nennen. Als solches findet es sich erst um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts, und die gewöhnliche Meinung schreibt diese Erfindung einem Franziskaner-Mönche zu Freiburg in Baden, Berthold Schwarz, zu. Dieser, heißt es, stampfte einst Schwefel, Kohlen und Salpeter in einem Mörser und legte hierüber einen Stein. Zufällig entzündete ein Funke diese Masse, und augenblicklich flog der ©teilt mit einem fürchterlichen Knalle gegen die Decke. Erschrocken stand der Scheideknnstler da und stauute über das wunderbare Ereigniß. Er wiederholte seine Versuche und immer zeigte sich derselbe Erfolg. Jetzt machte er seine Erfindung weiter bekannt und zeigte, welchen Nutzen man aus derselben im Kriege zur Zerstörung
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
4 10
5 8
6 2
7 10
8 0
9 1
10 15
11 2
12 8
13 0
14 0
15 2
16 2
17 0
18 0
19 4
20 1
21 3
22 0
23 1
24 5
25 2
26 6
27 0
28 4
29 0
30 1
31 8
32 3
33 1
34 9
35 8
36 6
37 16
38 0
39 1
40 0
41 0
42 71
43 0
44 10
45 1
46 18
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 2
13 0
14 0
15 0
16 2
17 2
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 1
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 1
54 0
55 0
56 1
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 1
69 1
70 0
71 0
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 1
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 2
3 5
4 0
5 0
6 7
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 9
13 1
14 2
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 33
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 2
32 1
33 0
34 6
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 47
48 0
49 0
50 1
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 2
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 1
73 0
74 4
75 4
76 0
77 3
78 0
79 0
80 1
81 3
82 1
83 9
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 0
94 0
95 5
96 0
97 0
98 0
99 0
100 1
101 0
102 2
103 0
104 0
105 0
106 0
107 1
108 0
109 2
110 4
111 0
112 0
113 1
114 2
115 2
116 0
117 0
118 0
119 1
120 0
121 0
122 0
123 0
124 3
125 0
126 2
127 3
128 0
129 1
130 0
131 20
132 0
133 1
134 0
135 0
136 5
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 1
143 0
144 1
145 0
146 0
147 2
148 0
149 3
150 0
151 0
152 1
153 0
154 0
155 0
156 1
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 27
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 1
172 1
173 3
174 0
175 1
176 0
177 0
178 0
179 2
180 26
181 0
182 1
183 11
184 1
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 3
194 0
195 1
196 0
197 1
198 0
199 1